EEG-Reform bedeutet Energiewende rückwärts

EEG-Reform-2014

Die „EEG-Reform“, vielerorts schon als „EEG-Deform“ bezeichnet, ist verabschiedet. Leider hat der Widerstand der Bürger, der Genossenschaften, der Erneuerbare Energien-Verbände und der Verbraucherzentrale nur geringfügig Wirkung gezeigt. Das Gesetz bedeutet nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft einen weitgehenden Photovoltaik-Marktstillstand, ein Verfehlen der von der Politik selbst gesetzten Ausbauziele – und einen weiteren Verlust von Arbeitsplätzen.

Ganz konkret: In den ersten vier Monaten dieses Jahres wurden nach Angaben der Bundesnetzagentur 46 Prozent weniger Solarleistung in Deutschland neu installiert als zu Jahresbeginn des Vorjahres.

 

Statt der Strompreisbremse kommt jetzt die Investitionsbremse

Die Bundesregierung verspricht sich von der Reform eine Stabilisierung der EEG-Umlage und damit der Strompreise. Derzeit zahlen Haushaltskunden pro Kilowattstunde Strom 6,24 Cent EEG-Umlage. Die EEG-Novelle ändert daran nichts. Aber die Regierung hofft, dass die Umlage nur noch leicht steigen wird. Das wäre aber, so die Rechnung der Energiewende-Agentur Agora, auch ohne die EEG-Novelle passiert. Die Fördersätze für Solarstrom sind seit der EEG-Novelle 2012 nämlich deutlich gefallen – um rund 25 Prozentpunkte.

Der Belastung der Verbraucher steht zudem die Entlastung der Industrie entgegen, weil die Industrierabatte von rund fünf Milliarden Euro im Jahr weiterhin gewährt werden. So wird aus einem Gesetz, das eigentlich den Ausbau Erneuerbarer Energien fördern sollte, ein Gesetz zum Vorrang der Kohle. Und statt den Anstieg der Strompreise zu verhindern, hat man Investitionen und Innovationen in Erneuerbare Energien flächendeckend ausgebremst.

 

Eigenverbrauchsbelastung trifft den deutschen Markt mit voller Härte

Fest steht: Die Novelle trifft den deutschen Solarmarkt hart, da sind sich Verbände und Wirtschaft einig. Vor allem die neue Eigenverbrauchsregelung bremst das vielversprechende Geschäftsmodell der gewerblichen Eigenstromnutzung massiv aus. Denn ab dem 1.8.2014 will die Große Koalition bei Neuanlagen den Eigenverbrauch selbst erzeugten Solarstroms stufenweise bis 2017 mit 40 Prozent der EEG-Umlage finanziell belasten. Dieser Wert entspricht derzeit rund 2,5 Cent je Kilowattstunde (kWh). Viele Anlagen werden sich nicht mehr rechnen – und die Nachfrage weiter dramatisch zurückgehen.

Die EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch selbst erzeugten Solarstroms ist so, als würde die Bundesregierung eine Steuer auf selbst angebautes Gemüse erheben.

Mieter, die ihren Solarstrom vom Dach des Vermieters beziehen, kommen noch schlechter weg: Sie sollen sogar 100 Prozent der EEG-Umlage zahlen (derzeit 6,24 Cent je kWh). Also gerade der Mittelstand und das Gewerbe, bislang das Rückgrat der Energiewende in Deutschland, werden durch die Novelle bestraft. Lediglich Betreiber von Photovoltaik-Kleinstanlagen mit einer Leistung von bis zu 10 kWp – das klassische Eigenheim-Segment – bleiben von der Umlage befreit. Sie tragen aber laut Bundesverband Solarwirtschaft nur zu einem Fünftel zum Photovoltaikausbau bei.

 

Absurde Bilanz und Vertrauensverlust bei Bürgern und Investoren

Die Bilanz aus all den verabschiedeten, hochkomplexen Details wie Direktvermarktungspflicht, Degressionsmechanismus und Verordnungsermächtigung mutet absurd an: Zu einem Zeitpunkt, an dem die Solarenergie an der Schwelle zur Wettbewerbsfähigkeit steht, wird Solarstrom künstlich verteuert und damit die Förderabhängigkeit unnötig verlängert.

Offen bleibt, wie wir die gesetzten Klimaschutzziele erreichen wollen. Hier bleibt die Große Koalition eine langfristige Perspektive schuldig, die übrigens auch dringend nötig wäre, um das Vertrauen von Bürgern und Investoren in die deutsche Energiewende im In- und Ausland nicht vollständig zu verspielen.

 

Mehr Informationen zur EEG-Novelle und den (komplexen) Änderungen findet ihr in diesem Merkblatt des BSW Solar:

EEG 2014 – Was ändert sich zum 1.8.2014 für die Photovoltaik? (PDF)

 

Vielen Dank an den SFV für die super Grafik. 

1103 Kommentare
  1. Andreas Völkel
    Andreas Völkel sagte:

    Hallo Frau Jasper,

    ich hätte da mal eine Anschlußfrage zum Thema „Rolle rückwärts“ und Kommunikation aus dem Hause SMA:

    Seit heute morgen funktioniert der Download der Chart-Daten im Sunny-Portal nicht mehr, weder mit Chrome, noch mit IE.
    Damit hat man nicht mehr die Möglichkeit die eigenen Anlagendaten herunterzuladen.

    Anscheinend wurde vergangene Nacht eine Veränderung eingespielt, bei der das Auslösen des Chart-Daten-Downloads den Benutzer jetzt unsinnigerweise zur Seite „Anlagenübersicht“ führt.

    Das sieht für den Benutzer aus wie eine absichtlich eingeführte Sperre.

    Das ist so nicht akzeptabel!

    Die Benutzer haben ein Anrecht auf ihre eigenen Anlagendaten, entweder durch Download vom Portal (wie bisher teilweise möglich), oder durch eine zu schaffende Möglichkeit des lokalen Downloads aus dem HomeManager!

    Bitte umgehend eine Lösung benennen !!

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    • Rhea Terlinden
      Rhea Terlinden sagte:

      Hallo Andreas,
      leider haben wir gerade mit einer Betriebsstörung zu kämpfen an deren Behebung gearbeitet wird. Wir gehen davon aus, dass im laufe des heutigen Tages das Problem behoben wird.
      Danke für deine Rückmeldung und wir entschuldigen uns für die Störung.
      Liebe Grüße

      Rhea

      Antworten
  2. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Hans Diehl meint: „@ Herr Jensen Gut, da habe ich mich vertan, dann sind es nur 415 Millionen. Aber trotzdem, würde mich interessieren was das vorher für Kosten waren.Kann ja jeder sagen „wäre, wenn“
    Sie stellen wieder mal ihre Nichtkenntnis der Energiebranche unter Beweis. Die Netzentgelte werden jährlich von der BNetzAg genehmigt. Für 2008 waren es etwa 600 Mio! Können sie sich raussuchen im Internet. Da gibt es diverse Berichte der BNetzAG und andere Quellen.

    HD meint: „@Herr Jensen Herr Jensen, Sie meinen die Zahlen für 2013. Habe mich diesbezüglich mit einer der Autorinen der Grafik in Verbindung gesetzt und erfahren, dass der Stand der Grafik, März 2013 ist . Also 2013 noch nicht komplett dargestellt ist. Ändert aber nichts Wesentliches an dem Kurvenverlauf, der das Auseinanderlaufen von Vergütung und Umlage darstellt.“

    NEIN, Herr Diehl, sie lenken schon wieder ab! Tun sie nicht so, als wüssten sie nicht, was ich meine! Keine meiner Aussagen lässt den Schluss zu, dass ich nur die Daten von 2013 meine. Meine Aussagen sind eindeutig! Die Erläuterungen, die ich dazu gegeben habe, lassen auch keine Zweifel!
    Ich rede von allen Daten in der Grafik. Von 2000 bis 2013! EEG-Vergütungen und Umlage! Tragen sie die Zahlen in Excel ein, machen eine Grafik draus und verändern diese nicht. Erstellen sie also einfach dieselbe Grafik wie das Photovoltaikbüro (und sagen sie jetzt nicht: Ach diese Grafik meinten sie!)
    Wenn sie das nicht können, fragen sie jemanden, der es kann.
    Sie werden überrascht sein, dass ihre Theorie vom „Gleichlauf“ von Umlage und EEG-Auszahlungen nicht aufgeht. Nur, wenn man die Grafik vertikal so staucht, dass die Unterschiede verschwinden. Auch so ein schöner Trick!
    Und warum die Umlage dennoch höher steigt als die Auszahlungen, habe ich auch mehrfach erklärt:
    mehr EEG-Einspeisung bei gleichzeitigem Rückgang des Stromverbrauchs und Ausweitung der Befreiungen. Simple Arithmetik!

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    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Achso, und es handelte sich bei den Kosten um Transaktionskosten für die Veredelung der flukturierenden EE-Einspeisung zu einem monatlichen Band. Also Börsengebühren, Netzentgelte, Finanzierungskosten, Beschaffungskosten usw…

      Denn leider liefern die sog. EE eben nicht diese monatliche Band, welches den EVU dann „eingeliefert“ wurde (das leidige und bekannte Grundproblem der sog. EE).

      Und die Branche schaut im Gegensatz zu ihnen, einem EE-Ideologen, auf die Gesamtkosten des Systems EE-Energieversorgung. Sie interessieren sich ja nur für ihre Vergütung und dass die sog. EE bei der EEG-Umlage nicht zu schlecht dastehen in der Öffentlichkeit. Solche ideologischen Motivationen sind der Branche fremd. Die will eigentlich nur günstig Strom erzeugen.
      Und die Kosten des Systems EE-Energieerzeugung sind die EEG-Vergütungen plus die Transaktionskosten. Und letztere wurden durch den Wechsel vom Umwälzmechanismus auf die AusglMechVO verringert. Also sind auch die Gesamtkosten ggü den Vorjahren gesunken. Genauso wie die Finanzierungskosten ggü den Banken, nachdem der Liquiditätspuffer eingeführt wurde.
      Die Branche ist eben an kostengünstiger Stromerzeugung interessiert und nicht an ideologischen Traumvorstellungen.

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Herre Jensen, ist ja klar,wenn man die Energiewende nicht will, kommt so ein Geschwafel bei raus.

  3. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Hans Diehl glaubt: „Ihr Problem ist, dass Sie nicht nur die Kosten die für die Vergütung wieder rein holen wollen, sonder auch alle Kosten die auf der konventionellen Seite in Folge der Energiewende zwangsläufig anfallen.“

    FALSCH, Herr Diehl! Marktprämie, Nachholung und Liquiditätspuffer sind keine sonstigen Kosten der konventionellen Branche, sonderrn direkte Kosten der EE-Branche.

    Sie erzählen schon wieder Unsinn!

    Antworten
  4. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Die Umlage sinkt, und warum sie nicht stärker sinkt, erklärt man uns wie folgt.

    http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/I/informationen-zur-eeg-umlage-2015,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf
    Gründe, die einen stärkeren Rückgang der EEG-Umlage verhindert haben.
    Die EEG-Umlage wird vom niedrigen Preisniveau an der Strombörse belastet: In der Prognose für die EEG-Umlage 2014 war ein durchschnittlicher Strompreis von 4,1 Cent/kWh unterstellt. Tatsächlich lag der Preis, der maßgeblich für die Vermarktungserlöse des EEG-Stroms ist, bei durchschnittlich 3,2 Cent/kWh. Der Einfluss der Börsenpreise auf die EEG-Umlage ist erheblich.
    Ein Rückgang des Börsenpreises um 1 Cent/kWh führt zu einer um rund 0,4 Cent/kWh höheren Umlage.

    Dass die Börsenpreise deshalb so niedrig sind, weil der EEG Strom diese kontinuierlich senkt, soll natürlich im Dunkeln gehalten werden. Sonst müsste man ja zugeben, dass man sich dieses Paradoxon, 2010 mit der Vermarktungspflicht des EE Stroms an der Börse, und der „Nebelkerze“ EEG Konto, selbst eingebrockt hat..

    Das muss man sich mal vorstellen, wenn die Beschaffungskosten um 1 Cent sinken, kann man vom Verbraucher noch 0,4 Cent mehr Umlage kassieren.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Hans Diehl sagt: „Das muss man sich mal vorstellen, wenn die Beschaffungskosten um 1 Cent sinken, kann man vom Verbraucher noch 0,4 Cent mehr Umlage kassieren.“

      Na sowas! Das muss man sich aber mal vorstellen! 😀
      Und was machen die EVU dann mit den 0,4 ct? Die leiten sie weiter an die ÜNB. Und was machen die damit? Die gleichen damit das EEG-Konto aus. Und warum machen die das? Weil Herr Diehl und die anderen EE-Betreiber diese 0,4 ct vorher bekommen haben.

      Da muss man sich einfach mal vorstellen, wie die EEG-Umlage sinken könnte, wenn Herr Diehl und die anderen ihre Anlagen einfach ausschalten würden. Die EEG-Umlage könnte glatt auf 0 ct/kWh sinken. Das muss man sich mal vorstellen.
      Warum sagt das eigentlich keiner in der Dunkelkammer der EE-Lobby und EE-Politik?

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt.

        Na sowas! Das muss man sich aber mal vorstellen! Und was machen die EVU dann mit den 0,4 ct? Die leiten sie weiter an die ÜNB. Und was machen die damit? Die gleichen damit das EEG-Konto aus. Und warum machen die das? Weil Herr Diehl und die anderen EE-Betreiber diese 0,4 ct vorher bekommen haben.

        @ Nein Herr Jensen, das ist schon wieder falsch.
        Die 0,4 Cent verschwinden in dem türkisen Teil ( 1,47 ) auf der Abbildung Seite 4. Was der Herr Diehl bekommen hat, ist längst im grünen Feld mit den 2,54 Cent abgegolten.

        http://www.bee-ev.de/_downloads/publikationen/positionen/2013/20131015_BEE-Hintergrund_EEG-Umlage-2014.pdf

        Die 0,4 Cent resultieren doch nicht aus einer höheren Vergütung, an den Herrn Diehl, sondern aus der Absenkung des Börsenpreises ( MOE ) um einem Cent, den die EE bewirken.
        Im Klartext 1,4 Cent/Kwh fließen in die Dunkelkammer.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans Diehl meint: „@ Nein Herr Jensen, das ist schon wieder falsch. Die 0,4 Cent verschwinden in dem türkisen Teil ( 1,47 ) auf der Abbildung Seite 4. Was der Herr Diehl bekommen hat, ist längst im grünen Feld mit den 2,54 Cent abgegolten.“

        DAS ist Falsch, Herr Diehl. Für weitere Erläuterungen wieder mein Hinweis auf die über 1.000 Kommentare, in denen das hier schon mehrfach beantwortet wurde. Raussuchen müssen sie sich das bitte selbst. Es steht alles drin. Wenn sie es nicht begreifen, kann iches nicht ändern.

        Jedenfalls wird ihre falsche persönliche Vermutung und Behauptung durch ständiges Wiederholen nicht wahr!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:

        DAS ist Falsch, Herr Diehl. Für weitere Erläuterungen wieder mein Hinweis auf die über 1.000 Kommentare, in denen das hier schon mehrfach beantwortet wurde. Raussuchen müssen sie sich das bitte selbst. Es steht alles drin. Wenn sie es nicht begreifen, kann iches nicht ändern. –

        Herr Jensen geben Sie sich keine Mühe, an der Realität kommen Sie nicht vorbei, da hilft Ihnen auch die Flucht hinter 1000 Kommentare nichts.
        Jeder der sich auch nur halbwegs mit der Sache beschäftigt weiß, dass wenn der Börsenpreis um 1 Cent fällt, und deswegen die Umlage um 0,4 Cent steigt, das niemals was mit „mehr“ Vergütung zu tun haben kann.
        Ihren verzweifelten Versuch Ihren Kopf hier über Wasser zu halten, verfolgen.einige Mitleser mit
        schmunzeln, um es freundlich auszudrücken.

        Ich kenne einige die hier mitlesen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Tja, Herr Diehl, der Ahnungslose fühlt sich eben in Gemeinschaft anderer Ahnungsloser wohl. Deswegen schmunzeln sie ruhig weiter.

        Scheinbar scheint auch bei ihren wohlgesonnenen schnmunzelnden Mitlesern die Logik nicht sehr ausgeprägt zu sein. Und den Zahlungsfluss im EEG-System haben die scheinbar auch nicht verstanden.
        Ich wiederhole gern das wirklich einfache Beispiel, bei dem sie aber offensichtlich schon überfordert sind.
        Sie produzieren Strom mit ihrer PV-Anlage. Dafür kriegen sie vom VNB 100 Euro. DAS sind die Kosten, die entstehen. Der VNB kriegt das Geld vom ÜNB. Auf dem EEG-Konto entsteht ein Soll-Saldo von 100 Euro.
        Nun muss der ÜNB das EEG-Konto wieder ausgleichen. Er verkauft ihren Strom an der Börse. Er hat dafür 40 Euro Einahmen eingeplant. Also plant er für die EEG-Umlage die Differenz zu den 100 Euro Kosten, die sie am Anfang verursacht haben. Macht 60 Euro.
        Können sie noch folgen?
        Nun passiert es aber, dass der ÜNB an der Börse nur 30 Euro erzielt, statt der geplanten 40. Was passiert also mit der EEG-Umlage? Sie steigt von 60 auf 70 Euro, damit das EEG-Konto wieder ausgeglichen ist. Denn dort stehen 100 Euro im Soll.
        40 + 60 = 100
        30 + 70 = 100

        Durch die Erhöhung der EEG-Umlage sind die Kosten insgesamt NICHT gestiegen! Nur der Anteil für die Letztverbraucher.
        Egal, wie sie es drehen und wenden und wieviel Nebelbomben sie noch werfen: 100 Euro Kosten sind entstanden und müssen wieder reinkommen.
        Am besten ist, sie schalten einfach alle EE-Anlagen ab. Dann sinkt die EEG-Umlage auf 0 Euro.
        So und nun dürfen sie wieder schmunzeln!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        @ Herr Jensen
        Wie oft muss ich Ihnen eigentlich noch erklären, dass ich von der Zeit vor 2010.rede.
        Da funktionierte das EEG und die Umlage tadellos, ohne die Kosten die Sie hier als Förderung deklarieren.
        Siehe hier:http://www.photovoltaikbuero.de/Portals/0/Auszahlung%20versus%20EEG-Umlage-Grafik%20Eva_1.jpg

        Da wurde den Versorgern ein EEG Pflichtband zugeteilt. Die Versorger mussten es bezahlen, und in ihr Geschäftsmodel aufnehmen. Die Mehrkosten die ihnen dabei entstanden, konnten sie auf die Verbraucher umlegen.

        Vergessen Sie die Vermarktung des EEG Stromes an der Börse, das hatten wir vor 2010 nicht und auch all die zusätzlichen Kosten nicht, die Sie hier Förderung nennen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Und wie oft muss ich ihnen noch sagen, dass ihre persönlichen Vermutungen und die Zusammenhänge, die sie hier aufstellen, FALSCH sind?

        Marktprämie, Nachholung und Liquiditätspuffer haben mit der Börsenvermarktung NICHTS zu tun! Es ist scheißegal, wie sie den nutzlosen EE-Strom vermarkten. Die Kosten müssen wieder reinkommen. Und zwar die Kosten, die sie ganz am Anfang mit ihrer PV-Anlage verursachen.
        Machen sie sich mit den Zahlungsströmen im EEG-System vertraut und sie werden (hoffentlich) einsehen, dass sie komplett FALSCH liegen mit ihren persönlichen Ansichten und denen der EE-Lobby!
        Und ich darf sie daran erinnern, dass durch die Börsenvermarktung ab 2010 die Vermarktungskosten der ÜNB von fast 600 Mio auf etwa 185 Mio gesunken sind. Diese Kosten hätten wir sonst zusätzlich auf dem EEG-Konto und in der Umlage. Und wie die Vermarktung vor 2010 in der Realität ablief habe ich ihnen auch schon ausführlich hier erklärt! Es hat sich an den Stromflüssen fast nichts geändert! Strom fließt über den geringsten Widerstand von Plus nach Minus! Ob der Verkauf über die Börse stattfindet oder direkt an die EVU ist dem Strom egal! Nur die Abrechnung wurde verändert. Und das hat Kosten gespart! Warum die Umlage gestiegen ist, habe ich ihnen auch schon mehrfach erklärt!
        – Meher EE-Einspeisung
        – mehr privilegierter Letztverbrauch
        – weniger Gesamtverbrauch

        All das führt zu einer Steigerung der Umlage. Schalten sie einfach alle Anlagen ab und die Umlage sinkt auf Null! 😀
        Kümmern sie sich bitte etwas intensiver um ihr Verständnis der Zusammenhänge im System EEG und im Energiemarkt allgemein. Sie nerven nur noch mit der ewigen Wiederholung falscher Behauptungen!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Marktprämie, Nachholung und Liquiditätspuffer haben mit der Börsenvermarktung NICHTS zu tun! Es ist scheißegal, wie sie den nutzlosen EE-Strom vermarkten. Die Kosten müssen wieder reinkommen. Und zwar die Kosten, die sie ganz am Anfang mit ihrer PV-Anlage verursachen.

        @ Herr Jensen
        Ihre Ausdrucksweise zeigt, dass Sie etwas aufgeregt sind, cool bleiben, sonst kommen wir nicht weiter.
        Wo war z.B. vor 2010 ohne das EEG Konto ein Liquiditätspuffer, oder Nachholung nötig ???
        Ihr Problem ist, dass Sie nicht nur die Kosten die für die Vergütung wieder rein holen wollen, sonder auch alle Kosten die auf der konventionellen Seite in Folge der Energiewende zwangsläufig anfallen.

        Peter Jensen sagt:
        Machen sie sich mit den Zahlungsströmen im EEG-System vertraut und sie werden (hoffentlich) einsehen, dass sie komplett FALSCH liegen mit ihren persönlichen Ansichten und denen der EE-Lobby!
        Und ich darf sie daran erinnern, dass durch die Börsenvermarktung ab 2010 die Vermarktungskosten der ÜNB von fast 600 Mio auf etwa 185 Mio gesunken sind. Diese Kosten hätten wir sonst zusätzlich auf dem EEG-Konto und in der Umlage.
        @ Herr Jensen
        Dafür. Dass Sie mit der Stromwirtschaft direkt nichts zu tun haben, wie Sie mal geäußert haben, scheinen Sie deren Zahlen ganz gut zu kennen. Dann können Sie doch bestimmt mal erklären, wie oder wo, die Vermarktungskosten um fast 600 Millionen gesunken sind. Muss offensichtlich auch in der „Dunkelkammer“ geschehen sein. Die Endverbraucher haben davon nichts gemerkt, im Gegenteil deren Preise sind kontinuierlich gestiegen.

        Peter Jensen sagt:
        Es hat sich an den Stromflüssen fast nichts geändert! Strom fließt über den geringsten Widerstand von Plus nach Minus! Ob der Verkauf über die Börse stattfindet oder direkt an die EVU ist dem Strom egal! Nur die Abrechnung wurde verändert. Und das hat Kosten gespart!

        @ Herr Jensen
        Um den Stromfluss als solchen geht es auch gar nicht.
        Es geht um den Unterschied, ob der EE Strom an der Börse vermarktet werden muss, oder dem EVU direkt zugeteilt wird.
        Und wo wurden da Kosten gespart. Möglicherweise für die Stromwirtschaft, für die Verbraucher offensichtlich nicht. Die zahlen nachweislich mehr, über die steigende Umlage.. Während vor 2010 der EEG Strom als Pflichtanteil im Geschäftsmodel der Versorger integriert war, und den Weg auf die Handelsebene, im Angebot mit Wertsteigerung zwangsläufig mit machte, wird er ab 2010 an die Börse verpflichtet, und entwertet sich dort selbst, in dem er die Börsenpreise senkt, was eine höhere Umlage zur Folge hat, die von den Verbrauchern bezahlt wird.
        Das ist die Realität, da können Sie noch so viel schreiben, und auf 1000 Kommentare hinweisen, da kommen Sie nicht dran vorbei.
        Und meine Reaktion wird immer die Gleiche sein. Damit Sie sich schon drauf einstellen können.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Blablabla… mehr muss man zu ihren ewigen falschen persönlichen Vermutungen nicht sagen…

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Blablabla… mehr muss man zu ihren ewigen falschen persönlichen Vermutungen nicht sagen –

        @ Herr Jensen
        Aha, wieder mal den „Notausgang“ benutzt..Das sind übrigens keine persönlichen Vermutungen, sonder ein Aneinanderreihen von Tatsachen.
        Ich hatte ja wenigstens gehofft, dass Sie erklären könnten wo die 600 Millionen Einsparung zu Buche schlagen, wenn die schon nicht bei den Verbrauchern ankommen.
        Alles was in der „Dunkelkammer“ passiert können Sie offensichtlich nur mit blablabla oder Hinweis auf 1000 Kommentare beantworten.

        Zur Erinnerung.
        Peter Jensen sagt:
        Und ich darf sie daran erinnern, dass durch die Börsenvermarktung ab 2010 die Vermarktungskosten der ÜNB von fast 600 Mio auf etwa 185 Mio gesunken sind. Diese Kosten hätten wir sonst zusätzlich auf dem EEG-Konto und in der Umlage. –

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans Diehl meint: „Ich hatte ja wenigstens gehofft, dass Sie erklären könnten wo die 600 Millionen Einsparung zu Buche schlagen“

        Herr Diehl, sind sie bereits mit einfachsten logischen Zusammenhängen überfordert?

        Wenn 415 Mio (das ist nämlich die Differenz zwischen 600 Mio und 185 Mio) schlagen als Kosten nicht mehr zu Buche. Sie sind im EEG-Konto keine Kosten mehr. Sie waren vorher Kosten auf dem EEG-Konto und haben die Umlage erhöht. Sie sind danach nicht mehr als Kosten auf dem EEG-Konto und haben diese um 415 Mio verringert. Was ist daran so schwer zu verstehen?

        Und 1000 Kommentare sind nichts, um sich dahinter zu verstecken… im Gegenteil: ich verweise explizit auf alle meine vorherigen Kommentare. Oder meinen sie, ich müsste sie alle wiederholen?

        Haben sie inzwischen mal mit Excel ihre Grafik und die Zahlen überprüft?
        Oder können sie das auch nicht?
        Naja, dann bleibt ihnen eben nur nachplappern statt prüfen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Kleine Korrektur: nicht die EEG-Umlage ist um die niedrigeren Bandveredelungskosten geringer, sondern die Netzentgelte.
        Die Kosten der ÜNB landen nämlich in den Netzentgelten. Dort machte sich die Entlastung bemerkbar. Sie wären sonst um 485 Mio höher.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Wenn 415 Mio (das ist nämlich die Differenz zwischen 600 Mio und 185 Mio) schlagen als Kosten nicht mehr zu Buche. Sie sind im EEG-Konto keine Kosten mehr. Sie waren vorher Kosten auf dem EEG-Konto und haben die Umlage erhöht. Sie sind danach nicht mehr als Kosten auf dem EEG-Konto und haben diese um 415 Mio verringert. Was ist daran so schwer zu verstehen?

        @ Herr Jensen
        Gut, da habe ich mich vertan, dann sind es nur 415 Millionen. Aber trotzdem, würde mich interessieren was das vorher für Kosten waren.Kann ja jeder sagen „wäre, wenn“

        @Peter Jensen sagt:
        Haben sie inzwischen mal mit Excel ihre Grafik und die Zahlen überprüft? Oder können sie das auch nicht? Naja, dann bleibt ihnen eben nur nachplappern statt prüfen.

        @Herr Jensen
        Herr Jensen, Sie meinen die Zahlen für 2013. Habe mich diesbezüglich mit einer der Autorinen der Grafik in Verbindung gesetzt und erfahren, dass der Stand der Grafik, März 2013 ist . Also 2013 noch nicht komplett dargestellt ist.

        Ändert aber nichts Wesentliches an dem Kurvenverlauf, der das Auseinanderlaufen von Vergütung und Umlage darstellt.

    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Und um zu zeigen, wie falsch ihre persönlichen „Betrachtungen bei Lichte“ bzw. die Betrachtungen der EE-Lobbyisten sind, die sie dann hier verbreiten, reicht ein einziges Gegenbeispiel! 😀

      Sie behaupten ja nun, wenn die Börsenpreise um 1 ct fallen, dann steigt die Umlage um 0,4 ct.

      ???

      Na sowas! Von 2013 auf 2014 sind die Börsenpreise gefallen. Im ersten Halbjahr 2014 von 3,78 ct (für den Durchschnittspreis in 2013) auf 3,15 ct bis Juni 2014. Bestätigt von einem ihrer Lieblings-EE-Lobbyisten iwr. Ich kann die Zahlen auch verwenden, da sie von der Börse übernommen wurden.

      http://www.iwr-institut.de/de/presse/presseinfos-energiewende/strompreise-fuer-verbraucher-steigen-boersen-strompreise-sinken-auf-rekordtiefs

      Nach ihrer Logik müsste die EEG-Umlage steigen, denn der Börsenpreis ging ja nach unten.

      Hm… die Umlage ist aber leicht gesunken. Also Herr Diehl, eine gewisse Selbstkontrolle, sozusagen einen internen Diehl-Qualitätscheck sollten sie so langsam mal in ihre Argumentation einbauen.
      Von 2013 auf 2013 sind die Börsenpreise übrigens gestiegen! Nach ihrer Logik hätte da die EEG-Umlage fallen müssen. Ist sie aber nicht.
      Sie sehen, mit ihrer simplen EE-Lobby-Logik kommen sie nicht weit! Geben sie sich mehr Mühe!

      Und außerdem kassieren nicht die EVU oder die ÜNB oder die VNB die EEG-Umlage. Sie gleichen damit nur den Saldo aus, den sie vorher mit ihrer EEG-Vergütung ins Soll gestellt haben.

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Sie behaupten ja nun, wenn die Börsenpreise um 1 ct fallen, dann steigt die Umlage um 0,4 ct.
        ???

        @Herr Jensen
        Immer schön bei der Wahrheit bleiben. Das behaupte nicht ich, sondern steht in der Veröffentlichung des Wirtschaftsministerium.

        Peter Jensen sagt:
        Na sowas! Von 2013 auf 2014 sind die Börsenpreise gefallen. Im ersten Halbjahr 2014 von 3,78 ct (für den Durchschnittspreis in 2013) auf 3,15 ct bis Juni 2014. Bestätigt von einem ihrer Lieblings-EE-Lobbyisten iwr. Ich kann die Zahlen auch verwenden, da sie von der Börse übernommen wurden.
        http://www.iwr-institut.de/de/presse/presseinfos-energiewende/strompreise-fuer-verbraucher-steigen-boersen-strompreise-sinken-auf-rekordtiefs
        Nach ihrer Logik müsste die EEG-Umlage steigen, denn der Börsenpreis ging ja nach unten.
        Hm… die Umlage ist aber leicht gesunken. Also Herr Diehl, eine gewisse Selbstkontrolle, sozusagen einen internen Diehl-Qualitätscheck sollten sie so langsam mal in ihre Argumentation einbauen.

        @Herr Jensen
        Sehen Sie Herr Jensen, diesen Qualitätscheck können Sie selber machen, wenn Sie mal in die „Dunkelkammer“ EEG Konto rein leuchten, oder sich mit dem paradoxen System vertraut machen.
        Sicher ist die Umlage, auf Grund der gesunkenen Börsenpreise „latend“ gestiegen.
        Hat aber auf Grund anderer Fakten ( z.B. letztes Jahr zu hoch angesetzt ) trotzdem noch zu einer leichten Senkung geführt.
        Ich hoffe Sie können nach dieser Aufklärung meiner Logik folgen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Ich mach ja nun schon ständig die Qualitätskontrolle ihrer Beiträge. Sie haben behauptet, dass die EEG-Umlage um 0,4 ct steigt, wenn die Börsenpreise um 1 ct sinken. Okay, behauptet hat es das Wirtschaftsministerium, aber sie haben die Behauotung übernommen („Das muss man sich mal vorstellen“… so haben sie sich so richtig empört 🙂 ) und bei ihnen ist die falsche Behauptung schlicht durch die Qualitätskontrolle gerutscht.
        Ich habe die Qualitätskontrolle gemacht und ihnen zwei Jahre genannt, in denen die Behauptung nicht stimmt! Ergo: sie verbeiten falsche Behauptungen. Oder eben Unsinn! 😀

  5. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Ich habe mal wieder versucht bei den EIKE Ideologen meine Meinung kund zu tun,und hatte tatsächlich damit Erfolg, zumindest veröffentlicht zu werden.
    Mal sehen wie lange man dort noch eine andere Meinung, um nicht zu sagen die Realität verträgt.

    Wen es Interessiert, was der Herr Jensen dazu sagt, kann ja mal im Folgenden Thread reinschauen
    Schweiz: Wasser fällt Sonne und Wind zum Opfer
    http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/schweiz-wasser-faellt-wind-und-sonne-zum-opfer/

    Antworten
  6. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Werfen wir einen weiteren Blick in die Dunkelkammer der Strompreisgestaltung, und betrachten die im Folgenden geschilderten Erkenntnisse bei Lichte..

    http://www.iwr-institut.de/de/presse/presseinfos-energiewende/strompreise-fuer-verbraucher-steigen-boersen-strompreise-sinken-auf-rekordtiefs

    Zitat:
    . Warum die Strompreise an der Börse stark sinken und die Strompreise deshalb für Verbraucher steigen  
    Der Hauptgrund für die sinkenden Strompreise an der Börse ist die geänderte Regelung des EEG-Stromverkaufs ab 2010 (neuer Wälzungsmechanismus) durch die schwarz-gelbe Bundesregierung. Bis zum Jahr 2009 erhielten die Stadtwerke den EEG-Strom aus Windkraftanlagen, Solarkraftwerken oder Biogasanlagen als sog. EEG-Stromband monatlich tatsächlich [/b[b]]physisch geliefert, so dass die großen Vorlieferanten (RWE, E.ON, Vattenfall, EnBW, etc.) auch faktisch immer weniger konventionellen Strom an ihre Stadtwerke liefern konnten. 

    Bei Lichte betrachtet heißt das,, der gesetzliche Vorrang des EEG Stromes wurde unterwandert, in dem das physische Pflichtband abgeschafft wurde, und der gesamte EE Strom zum Verkauf an die Börsen verpflichtet wurde.

    Zitat:
    Die großen Stromerzeuger und die kommunalen Vertreter haben dafür gesorgt, dass der EEG-Strom seit 2010 an der Börse am Spotmarkt verkauft werden muss. Und das hat weitreichende Folgen: 
    Der Vorteil für die großen Stromerzeuger wie RWE, E.ON & Co.: sie beliefern ihre Kunden bzw. Stadtwerke seit 2010 wieder weitgehend vollständig oder sogar zu 100% mit Strom, aber mit konventionellem Strom (Braunkohle, Steinkohle, Atomstrom, Gas). Vorteil für die Stadtwerke: sie haben weniger Aufwand, weil sie sich nicht mehr um die Einbindung des EEG-Stroms kümmern müssen, denn sie bekommen keinen EEG-Strom physisch mehr geliefert. 
    Paradox: Obwohl Stadtwerke nahezu 100% des Stroms als konventionellen Strom erhalten und keine einzige Kilowattstunde (kWh) „grünen“ EEG-Strom einkaufen, wird im Strom-Mix der Stadtwerke trotzdem ein Anteil an

    Antworten
    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Fortsetzung:

      Auch hier bei Lichte betrachtet..
      Konventionelle Kraftwerke müssen ab 2010 nicht mehr an das EEG Pflichtband angepasst werden und können ungehindert weiter laufen, mit der Folge, dass Stromüberschuss entsteht, der dann als EEG Strom an der Börse landet, und dort für niedrige Börsenpreise sorgt.
      Die Versorger können, obwohl sie möglicherweise 100% konventionellen Strom an die Kunden liefern von denen, für bis zu 29,4% dieses Lieferumfangs eine Umlage kassieren.
      Dazu kommt noch, dass diese Umlage immer höher wird, wenn EE Strom durch den Zubau mehr wird, und zum verramschen an die Börse geschoben wird.
      In der Praxis sieht das dann so aus, dass der kurzfristige Handel am Spotmarkt ständig steigt, von ehemals 7 bis 8% auf gegenwärtig nahe 30% oder sogar mehr. Die niedrigen Börsenpreise werden genutzt um langfristige Verträge am Terminmarkt durch zukaufen immer dann zu bedienen, wenn der Börsenpreis „unter“ dem langfristig vereinbarten Preis.am Terminmarkt liegt. Was ja bei dem paradoxen System immer öfter der Fall ist..In den Bilanzen der 4 Großen wird dann weniger Produktion immer gleich mit Verlusten dargestellt.

      Jetzt wird der „Privatmann“ Jensen die Backen aufblasen wenn er erfährt, wie er von der Stromwirtschaft veräppelt wird.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans Diehl wieder unterwegs, wo ich ihm nicht folgen kann… nämlich in seiner Welt aus persönlichen Annahmen und Vorstellungen!

        Wahnsinn, wieviel geballten Unsinn man in zwei Kommentaren verpacken kann. 😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Hans Diehl wieder unterwegs, wo ich ihm nicht folgen kann –

        @ Herr Jensen
        Das dachte ich mir schon, dass da ein „Privatmann“ nicht durchblickt. So soll es ja auch sein. Und deshalb hat man ja auch die „Nebelkerze“ EEG Konto konstruiert, um den normal sterblichen Stromverbrauchern auf die einfachste Art zu erklären seht her, so „Wenig“ bekommen wir für den EEG Strom und so „Viel“ müssen wir für die Vergütung bezahlen. Warum wir so wenig für den EEG Strom bekommen wird in der Dunkelkammer geheim gehalten.

        Herr Jensen das sind Tatsachen an denen werden Sie mit noch so viel Polemik nicht vorbei kommen.
        Ich hoffe nur, dass einige Leute hier mitlesen, und sich über diese Tatsachen Gedanken.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        In Anlehnung an ein bekanntes Kinderlied:

        „Der Hans malt sich die Welt, wiedewiede wie sie ihm gefällt.“

        😀

  7. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Hier wird deutlich erklärt, wie den EE ab 2010 ein faules Ei ins Nest gelegt wurde. Verkauft wurde der Politik und der Öffentlichkeit das alles mit der „Nebelkerze“ EEG Konto.
    http://www.iwr-institut.de/de/presse/pr … ekordtiefs
    . Warum die Strompreise an der Börse stark sinken und die Strompreise deshalb für Verbraucher steigen  
    Der Hauptgrund für die sinkenden Strompreise an der Börse ist die geänderte Regelung des EEG-Stromverkaufs ab 2010 (neuer Wälzungsmechanismus) durch die schwarz-gelbe Bundesregierung. Bis zum Jahr 2009 erhielten die Stadtwerke den EEG-Strom aus Windkraftanlagen, Solarkraftwerken oder Biogasanlagen als sog. EEG-Stromband monatlich tatsächlich [/b[b]]physisch geliefert, so dass die großen Vorlieferanten (RWE, E.ON, Vattenfall, EnBW, etc.) auch faktisch immer weniger konventionellen Strom an ihre Stadtwerke liefern konnten. 

    Die großen Stromerzeuger und die kommunalen Vertreter haben dafür gesorgt, dass der EEG-Strom seit 2010 an der Börse am Spotmarkt verkauft werden muss. Und das hat weitreichende Folgen: 
    Der Vorteil für die großen Stromerzeuger wie RWE, E.ON & Co.: sie beliefern ihre Kunden bzw. Stadtwerke seit 2010 wieder weitgehend vollständig oder sogar zu 100% mit Strom, aber mit konventionellem Strom (Braunkohle, Steinkohle, Atomstrom, Gas). Vorteil für die Stadtwerke: sie haben weniger Aufwand, weil sie sich nicht mehr um die Einbindung des EEG-Stroms kümmern müssen, denn sie bekommen keinen EEG-Strom physisch mehr geliefert. 
    Paradox: Obwohl Stadtwerke nahezu 100% des Stroms als konventionellen Strom erhalten und keine einzige Kilowattstunde (kWh) „grünen“ EEG-Strom einkaufen, wird im Strom-Mix der Stadtwerke trotzdem ein Anteil an „Erneuerbaren Energien,gefördert nach dem EEG“ von aktuell bis zu 29,4 Prozent ausgewiesen. Hier wird dem Verbraucher regenerative Aktivitäten des Stadtwerks vorgegaukelt, obwohl keine einzige Kilowattstunde EEG-Strom eingekauft wurde (siehe Stromwechsel: Verbraucher-Täuschung beim Strom-Mix). [/i]
    http://www.iwr-institut.de/de/presse/pr … getaeuscht

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Ach herrje… Hans wieder mit seinen persönlichen Vermutungen. 😀

      Was davon zu halten ist, steht in den mehr als 1000 Kommentaren davor.

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Dass die Konventionellen davon nichts halten wenn man ihnen in die „Dunkelkammer“ leuchtet ist verständlich

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Ach Hans, im Gegensatz zu ihnen hab ich keinerlei finanzielles Interesse am Energiemarkt. Ich besitze kein Kraftwerk, halte keine Anteile an RWE und Co und bin auch nicht in der konv. Energiebranche beschäftigt. Ich schreibe hier immer nur meine Meinung als Privatmann.

        Also der konv. Energiebranche ist es wahrscheinlich völlig egal, ob und was ich hier schreibe. Und wenn es irgendwo eine Dunkelkammer auszuleuchten gibt, dann die in ihrem Kopf. Aber das wird mir sicher nicht mehr gelingen! 😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Ach Hans, im Gegensatz zu ihnen hab ich keinerlei finanzielles Interesse am Energiemarkt. Ich besitze kein Kraftwerk, halte keine Anteile an RWE und Co und bin auch nicht in der konv. Energiebranche beschäftigt. Ich schreibe hier immer nur meine Meinung als Privatmann.

        @Herr Jensen
        Meine Interessen sind weniger finanzieller Natur – meine Vergütung ist gesichert – als viel mehr den Leuten zu erzählen, was alles falsch, oder verdreht über die EE in die Welt gesetzt wird.

        Peter Jensen sagt:
        Also der konv. Energiebranche ist es wahrscheinlich völlig egal, ob und was ich hier schreibe.

        @ Herr Jensen
        Das glaube ich nun nicht, die hätten ihre wahre Freude an Ihnen, die stellen nämlich die Energiewende in der Öffentlichkeit ähnlich wie Sie „selektiv“ dar mit der Frage, was machen wir wenn keine Sonne scheint und kein Wind weht, sprich „Zappelstrom“.

        Peter Jensen sagt:
        Und wenn es irgendwo eine Dunkelkammer auszuleuchten gibt, dann die in ihrem Kopf. Aber das wird mir sicher nicht mehr gelingen! 

        @ Herr Jensen
        Da kann ich Ihnen endlich mal zustimmen, denn wo keine Dunkelkammer ist kann Ihnen auch nichts gelingen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Genau! 😀

        Fein, ha’m wa’s dann jetzt?

        Oder wollen sie noch eine copy-and-paste-Aktion mit ihren alten Beiträgen und Kommentaren starten?

    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      So, nach den persönlichen Betrachtungen des Herrn Diehl zur Einführung der Börsenvermarktung jetzt mal ein paar Betrachtungen aus der Fachwelt, nämlich aus dem Evaluierungsbericht der BNetzAg zur AusglMechVO. Zitat:

      „Die Abschaffung der EEG-Bandveredelung und der physikalischen Wälzung an die Stromlieferanten durch die AusglMechV hat die EEG-Vermarktungskosten deutlich verringert. Gleichzeitig wurde durch die auschließliche Vermarktung des EEG-Stroms am Spotmarkt die Liquidität deutlich gestärkt. Die Umstellung des Systems führte auch nicht zu signifikanten Marktpreisverzerrungen. Insgesamt hat sich die Transparenz bei der Vermarktung der EEG-Strommengen durch die ÜNB wesentlich erhöht.“

      „Durch den Wegfall der physikalischen Wälzung mit Beginn des Jahres 2010 und der damit verbundenen EEG-Bandveredelung ist ein erheblicher Anteil der EEG-Vermarktungskosten … entfallen und … sind insgesamt deutlich gesunken.“

      Danach folgt eine Grafik, die zeigt, dass die EEG-Vermarktungskosten von Mio € 595 in 2008 auf Mio € 156 in 2011 gesunken sind.

      „Die Pflicht der ÜNB zur Herstellung eines Monatsbandes aus den strak flukturierenden EEG-Einspeisungen hat erhebliche Zusatzkosten verursacht, die jetzt mit der finanziellen Wälzung nicht mehr anfallen. Die Bandlieferungsverpflichtung führte dazu, dass die ÜNB in Zeiten geringer EEG-Einspeisung große Mengen zur Herstellung der Bandmenge im Markt dazukaufen mussten, während sie in Zeiten hoher EEG-Einspeisung das Band übersteigende Mengen verkaufen musste. Aufgrund des M-O-Effektes der EEG-Einspeisung führte dies dazu, dass die ÜNB für den Zukauf in Zeiten niedriger EEG-Einspeisung jeweils sehr hohe Preise pro MWh zahlen mussten, während sie in Zeiten hoher Einspeisung sehr wenig für die zu verkaufenden Mengen erlösten.“

      Die Vermarktungskosten pro kWh sind von 0,84 ct in 2008 auf 0,16 ct in 2011 gesunken (Grafik).
      „Diese Einsparung … hat direkte Auswirkungen auf die Höhe der EEG-Umlage…“

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Während Herr Diehl also meint, die Verantwortlichen hätten den EE „ein Ei ins Nest“ gelegt, haben diese, nämlich BNetzAg, ÜNB und EVU zusammen nach Wegen gesucht, die Kosten der Vermarktung zu verringern, denn im Gegensatz zu Herrn Diehl müssen ÜNB und EVU ihr Geld im Wettbewerb verdienen. Herr Diehl bekommt es einfach per Gesetz überwiesen. Natürlich nur wenn die Sonne, aber dieses Risiko ist für Herrn Diehl sehr überschaubar.

        Die Änderung der EE-Vermarktung hat also überwiegend positive Effekte. Nur Herr Diehl – und natürlich die anderen EE-Propagandisten und -Lobbyisten – sehen das naturgemäß anders. Ideologen unter sich. Wie hieß es früher so schön: Genossen: lasst euch von der Realität nicht beeinflussen!

  8. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    http://www.bee-ev.de/_downloads/publikationen/positionen/2013/20131015_BEE-Hintergrund_EEG-Umlage-2014.pdf

    Von den 6,24 Cent EEG Umlage werden gerade mal 2,54 Cent für die Vergütung der Anlagenbetreiber benötigt.

    Die EEG-Umlage 2014 und ihre Bestandteile
    Die EEG-Umlage 2014 steigt nach den Berechnungen der ÜNB von heute 5,277 auf 6,240 Cent pro Kilowattstunde (kWh) Strom. Ab dem 1. Januar 2014 ist dieser Betrag von allen nicht befreiten Stromkunden für jede verbrauchte Kilowattstunde zu bezahlen.

    Berechnung der EEG-Umlage
    .
    Die eigentlichen Förderkosten für den Ausbau der Erneuerbaren Energien steigen
    allerdings nur von 2,39 auf 2,54 Cent pro Kilowattstunde Strom, also nur um 6,3 %.
    Für den Anstieg der gesamten EEG-Umlage im kommenden Jahr sind im Wesentli-
    chen folgende Faktoren verantwortlich, die – wenn überhaupt – nur indirekt mit dem
    Ausbau der Erneuerbaren Energien an sich in Verbindung stehen:
    o
    die massiv gesunkenen Börsenpreise für Strom,
    o
    die zunehmende Privilegierung für stromintensivendustrieunternehmen,
    o
    die Marktprämie und
    o
    der Ausgleich von Prognosefehlern bei der Berechnung der EEG-Umlage für
    2013, die sog. Nachholung.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Und noch eine der unzähligen Wiederholungen von Hans. Was soll das, Hans? Das Thema wurde doch schon mehrfach diskutiert und sie haben sich dabei auch mehrfach lächerlich gemacht, aber sie kopieren einfach nochmal denselben alten Schrott. Oh Mann! 😀

      Inzwischen kann man dabei auch getrost von Lügen sprechen, denn in den mehr als 1000 Kommentaren vorher wurden ihre Behauptungen widerlegt. Sie haben sich dabei gewunden wie ein Aal und sich um die Begründung ihrer falschen Behauptungen rumgedrückt. Was läuft denn bei ihnen falsch, Hans, dass sie sich das immer wieder antun?

      Copy and paste… Hunderte male! Was soll das? Bringen sie doch mal was Neues. 😀

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Und noch eine der unzähligen Wiederholungen von Hans. Was soll das, Hans? Das Thema wurde doch schon mehrfach diskutiert und sie haben sich dabei auch mehrfach lächerlich gemacht, aber sie kopieren einfach nochmal denselben alten Schrott. Oh Mann! 

        @ Herr Jensen
        Ist ja nicht meine Schuld wenn Sie so lange brauchen bis Sie es kapiert haben.
        Ich werde wohl noch eine Weile wiederholen müssen..
        Ihre Reaktion auf die für Sie so unangenehme Realität amüsiert mich. Sie sind halt gewohnt Ihr Anti EEG Unwesen in abgeschirmtem Gehege bei EIKE zu treiben. Da wird Ihnen das alles vom Leibe gehalten..

        Peter Jensen sagt:
        Inzwischen kann man dabei auch getrost von Lügen sprechen, denn in den mehr als 1000 Kommentaren vorher wurden ihre Behauptungen widerlegt.

        @Herr Jensen
        Ich bin sicher wenn ich jetzt nach einer dieser widerlegten Behauptungen frage, können Sie keine nennen, und verweisen wieder auf die 1000 Kommentare. Wo bei das eine nachweisbare falsch Aussage ist. Ich bin nämlich gar nicht von „Null“ an hier dabei.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Da war er wieder, der Hans, der sich windet wie ein Aal… 😀

        Und Danke wieder für die kostenlose Werbung für den sehr guten EIKE-Blog, auf dem man sich sehr gut über die Themen Energie und Klima informieren kann.

        Da poste ich doch gleich nochmal den link:

        http://www.eike-klima-energie.eu/

  9. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt im Thread „Wieviel Speicher braucht die Energiewende“
    Tja, Herr Diehl, man wird tatsächlich zum “Allrounder”, wenn man sich intensiv mit allen Bereichen des Energiemarktes beschäftigt. Nicht so wie sie, der sich nur auf den M-O-Effekt stürzt und dabei das Gesamtbild nicht sieht und den zweifellos vorhandenen Effekt in einen völlig falschen Zusammenhang setzt.

    @ Herr Jensen
    Ich beschäftige mich mit dem „Kernpunkt“ der Energiewende, und das ist nun mal ein Verdrängungsprozess, sozusagen ein Merit Order Effekt ( MOE ) mit politischen Vorgaben.
    Ihr Problem ist, dass Sie glauben, dass alle Bereiche des Energiemarktes, so bleiben müssten wie bisher.

    Peter Jensen sagt:
    Und was die “spektakulären Zahlen” angeht: die denke ich mir nicht aus, um damit irgendwie Stimmung zu machen, sondern die stehen so im Gesetz. Dagegen ergibt sich ihr Durchschnittswert nur rechnerisch. Er ist nicht falsch, aber er verschleiert, wie teuer die sog. EE tatsächlich sind. Sie kosten nämlich zwischen etwa 9 und 62 ct/kWh.
    Und selbst ihr Durchschnittswert von etwa 13 ct (andere Quellen sprechen von 17 ct) ist immer noch mehr als dreimal so teuer als der durchschnittliche Strompreis aus konventionellen Kraftwerken.
    Also was wollen sie eigentlich?

    @ Herr Jensen
    Ich will, dass Sie endlich mal auf das folgende Beispiel, den MOE mit fiktiven Zahlen eingehen, das ich Ihnen schon
    X-mal gepostet habe.

    Vereinfachtes  Beispiel :
    1) ohne EEG-Strom: Es werden in einer Mittagsstunde an der Börse 100 kWh zu je 0,25€/kWh gehandelt. Das macht einen Gesamtpreis von 25,00€

    2) mit EEG-Strom: Es werden 15 kWh nach EEG für durchschnittlich 0,30€/kWh eingespeist und an der Börse die restlichen 85kWh  für nur noch 0,20€/kWh. Der EEG-Strom kostet 4,50€, der an der Börse 17,00€, macht zusammen 21,50€, also 3,50€ weniger als ohne EEG-Strom! Obwohl der doch teurer ist..
    So jetzt erklären Sie mal, was vor der Öffentlichkeit verschleiert wird, wo bleiben die 3,50 Euro in dem Beispiel.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Hans Diehl sagt: „Ich beschäftige mich mit dem „Kernpunkt“ der Energiewende, und das ist nun mal ein Verdrängungsprozess, sozusagen ein Merit Order Effekt ( MOE ) mit politischen Vorgaben.
      Ihr Problem ist, dass Sie glauben, dass alle Bereiche des Energiemarktes, so bleiben müssten wie bisher.“

      Na eben, sag ich doch. Sie picken sich einen Teilaspekt raus und lassen alle anderen Bereiche, die damit direkt und indirekt zusammenhängen und hohe Kosten verursachen, einfach weg.
      Das ist so, als würde ich meinen Lohnzettel von heute mit dem vor 10 Jahren vergleichen und mich freuen, wie reich ich plötzlich geworden bin, weil ich die gestiegenen Kosten weglasse.
      Kann man machen, ist aber dämlich!
      Und dass ich denke, alle Bereiche des Energiemarktes müssten so bleiben wie bisher, ist nur eine persönliche Vermutung und Behauptung von ihnen. Nichts weiter! Eine völlig unbewiesene und falsche Aussage. Einfach mal so dahergeplappert!
      Der Energiemarkt ändert sich permanent, auch völlig ohne die sog. EE. Nur beruhen die anderen Änderungen auf technologischen Entwicklungen hin zu besserer Effektivität und Effizienz. Die Änderungen durch die sog. EE bewirken genau das Gegenteil. Und das nicht zu sehen, ist ihr Problem!
      Und was ihr Zahlenbeispiel angeht: zunächst mal wird der Öffentlichkeit gar nichts verschwiegen. Das behaupten sie einfach nur wieder. Jede Oma weiß heute, dass die Börsenpreise sinken, denn jedes Käseblatt ist inzwischen voll mit diesen banalen Nachrichten. Die angebliche „Dunkelkammer“ existiert also nur in ihrem Kopf.
      Und bei ihnen bleibt ja auch nur deshalb Geld übrig, weil sie die anderen Bereiche, in denen die Kosten viel stärker steigen, einfach verschweigen.
      Wie das ganze zusammenhängt, haben ich und andere ihnen hier über hunderte Kommentare schon erklärt. Nochmal von vorn fange ich diese Diskussion nicht an. Es steht alles da.
      Nur lesen und nachdenken müssen sie selber! Oder ist das etwa ihr Problem?

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Und was ihr Zahlenbeispiel angeht: zunächst mal wird der Öffentlichkeit gar nichts verschwiegen. Das behaupten sie einfach nur wieder. Jede Oma weiß heute, dass die Börsenpreise sinken, denn jedes Käseblatt ist inzwischen voll mit diesen banalen Nachrichten.

        @ Herr Jensen
        Jetzt haben Sie wieder so viel geschrieben um von meiner Frage abzulenken.
        Es ist glücklicherweise richtig, dass unterdessen jede Oma weiß, dass die Börsenpreise sinken.
        Was die Oma nicht weiß, und Sie nicht verraten wollen, wo fließen die gesunkenen Börsenpreise, sprich Beschaffungskosten hin, in meinem Beispiel die 3,50 Euro.
        Wenn Sie andere Löcher damit stopfen wollen müssten Sie wenigstens so ehrlich sein, und der Oma sagen, dass die Umlage nicht 6,24 Cent sondern nur 4,x Cent betragen dürfte. Das weiß die Oma leider nicht.Wenn Sie das wüsste, würde sie sicher weniger „böse“ auf meine PV Anlage schauen.

        Also, noch mal ganz konkret meine Frage, wo bleiben die 3,50 Euro aus dem Rechenbeispiel.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Ihr Problem scheint wirklich das Lesen zu sein. Die Antwort auf ihre Frage wurde ihnen schon in Hunderten Komentaren von mir und anderen gegeben. Ich fange nicht wieder von vorn an, ihnen ihre Fragen zu beantworten.
        Im übrigen stellt sich diese Frage nur jemandem, der mit selektiver Wahrnehmung den Energiemarkt betrachtet. Jedem anderen, der den Gesamtüberblick hat, stellt sich diese Frage nicht.
        Und ich werde sicherlich nicht anfangen, von meinem Blick auf den Gesamtmarkt zu einer selektiven Betrachtung zu wechseln. Denn dann hätte ich genauso Unrecht wie sie.
        So und nun machen sie doch endlich mal Feierabend hier. Es ist doch alles gesagt! Und es kommt ja auch nichts Neues mehr von ihnen!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Gut, dann fasse ich das Gelesene zusammen mit der Erkenntnis, dass die EE die Beschaffungskosten senken, was auch jede Oma weiß, nur die Oma nichts davon abbekommt, weil ihr Versorger die Einsparung für sich behält, und obendrein die Oma noch weismacht man müsste ihren Strompreis wegen der teuren EE erhöhen. So war es jedenfalls all die Jahre.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Wenn sie nur zu der Zusammenfassung in der Lage sind, kann ich es auch nicht ändern. Wer die Welt nur durch die selektive Propaganda-Brille betrachtet, kann eben auch nur selektive Propaganda verbreiten.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Wer die Welt nur durch die selektive Propaganda-Brille betrachtet, kann eben auch nur selektive Propaganda verbreiten.

        Es wird immer deutlicher, dass Sie mit Ihrem Latein am Ende sind. Zur Sache haben Sie schon lange nichts mehr beigetragen.Sie werfen mir vor zu selektieren, und merken gar nicht, dass Ihre Beiträge und Ihre Energiewende Betrachtung ausschließlich aus „Selektieren“ bestehen.
        Sie stellen die Umlage in den Vordergrund, und erwecken den Eindruck, als ob das alles die bösen EE Anlagen Betreiber kassieren würden. Sie selektieren ein gesamt Konzept, in dem Sie die Frage stellen, was machen wir wenn keine Sonne scheint und kein Wind weht. Bevor ich nun hier Seiten fülle, mit dergleichen Aufzählungen, lassen Sie mich zum Gipfel Ihrer Selektion kommen.
        Sie betrachten bei der gesamte Energiewende nur die Kosten, obwohl doch jeder BWLer wissen müsste, dass man außer Kosten auch einen „Nutzen“ in seine Überlegungen mit einbeziehen muss.
        Da offensichtlich zu Ihrer Aufgabe hier gehört, dass Sie immer das letzte Wort haben müssen, bin ich gespannt was jetzt noch kommt.
        Zur Erinnerung, Sie haben mir mehrmals hier empfohlen mich nicht lächerlich zu machen.
        Denken Sie mal drüber nach, bevor Sie was dazu schreiben.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Bla bla bla… 😀

        Wieder mal die typisch Diehl’sche Ansammlung von falschen Behauptungen und persönlichen Vermutungen.
        Ihre Behauptung, ich wäre mit meinem Latein am Ende, ist angesichts von mehr als 1000 (!!!) Kommentaren an Dummheit kaum zu überbieten. Zumal ich ihnen nun schon dreimal geschrieben habe, dass ich auf sinnlose Wiederholungen der Diskussion keine Lust habe. Ihnen mag das ja Spaß machen (warum auch immer?), immer wieder dieselben Sachen zu schreiben, mir bringt es nichts. ES IST ALLES GESAGT!

        Genauso lächerlich ist ihr Vorwurf, ich wäre selektiv. Ich bestreite gar nicht, dass die Börsenpreise sinken, habe ihnen aber viele andere Gründe genannt, wieso das nicht zu einem Rückgang der Strompreise führen kann. Hans Diehl schreibt da zB:
        “ lassen Sie mich zum Gipfel Ihrer Selektion kommen. Sie betrachten bei der gesamte Energiewende nur die Kosten, obwohl doch jeder BWLer wissen müsste, dass man außer Kosten auch einen „Nutzen“ in seine Überlegungen mit einbeziehen muss.“

        Schlicht falsch! Und auch schon hunderte Male von mir gesagt: ich betrachte beide Seiten und unter dem Strich bleiben Kosten! Sie wiederholen immer nur stur wie ein Esel, dass die Börsenpreise sinken. Fein! Auch dazu ist alles gesagt.
        Und selbstverständlich geht die EEG-Umlage fast ausschließlich an die EE-Betreiber. Da hilft ihr rumpöbeln alles nichts.
        So, wollen sie nun noch weiter rumpöbeln? Aber Vorsicht, das kann ich auch sehr gut! Nicht, dass sie dann wieder nach dem Admin rufen.
        Wenn ansosnten nichts Neues mehr von ihnen kommt, wenn sie also immer nur wieder ihre gleichen Behauptungen und Vermutungen wiederholen wollen, zu denen ich mich schon hunderte Male geäußert habe, können wir uns diesen Aufwand sparen. Ich wiederhole nicht mehr, was in 1000 Kommentaren bereits alles steht!
        Oder kriegen sie etwa Geld für jeden Kommentar?

  10. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Das EEG mit seiner Zwangsverordnung der EE Vorrangigkeit sorgt dafür, dass der Stromhandel allmählich Marktformen annimmt.
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/strompreis-in-deutschland-koennte-2015-sinken-a-990614.html
    Erstmals seit der Jahrtausendwende könnten die Strompreise in Deutschland sinken. Experten rechnen für eine Durchschnittsfamilie mit einer Ersparnis von bis zu 50 Euro – wenn die Konzerne mitspielen.

    Ob es 2015 zumindest eine einmalige deutliche Preissenkung gibt, hängt nun von der Strategie der Versorger ab. Die Frage ist: Geben sie die gesunkenen Einkaufspreise tatsächlich flächendeckend weiter? Zitat Ende.

    Vor den EE waren die Börsenpreise, sprich Beschaffungskosten, noch im Einflußbereich der Vier Großen.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Hallelujah!

      Und wenn es so weitergeht, dann ist Strom bald kostenlos! 😀

      Herr Diehl, bei EIKE hab ich neulich erklärt, weshalb die EEG-Umlage dieses Jahr etwas sinken könnte.

      http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/das-gerede-vom-rueckgang-der-strompreise/

      Wesentlicher Teil ist ein „politischer Trick“ von Sigi. Wissen aber auch alle, die sich in der Energiewirtschaft auskennen. Der Spiegel gehört offenbar nicht dazu. Ist aber eigentlich auch keine Neuigkeit.

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Das mit der Umlage ist ja auch in dem Artikel mit 0,2 Cent erwähnt.

        Weiter heißt es aber, wie folgt:
        Zweitens profitieren Privathaushalte und Betriebe von sinkenden Strompreisen an der Börse
        „Wir sehen ein sehr niedriges Preisniveau am Großmarkt, das mindestens stabil bleiben und möglicherweise weiter sinken wird“, sagt Stromexperte Tobias Kurth vom Analysehaus Energy Brainpool. Da sich Stromvertriebe etwa drei Jahre im Voraus mit Strom versorgen, „wird sich dieser Preisverfall im kommenden Jahr erstmals und 2016 stärker in den Bezugskosten niederschlagen“, teilt das Berliner Öko-Institut mit.

        Verbraucherschützer machen bereits Druck. „Die Versorger müssen die Preise in einer Größenordnung von 1,5 bis 2 Cent pro Kilowattstunde senken“, fordert Energieexperte Peter Blenkers von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Wesentlicher Teil ist ein “politischer Trick” von Sigi. Wissen aber auch alle, die sich in der Energiewirtschaft auskennen. Der Spiegel gehört offenbar nicht dazu. Ist aber eigentlich auch keine Neuigkeit.
        Nein Herr Jensen, nicht nur der Spiegel.
        Schauen Sie mal hier.
        http://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/strompreisvergleich-wird-wichtiger-preise-duerften-sinken-a-990483.html
        Zusätzlich profitieren Privathaushalte und Betriebe aber endlich verstärkt von sinkenden Strompreisen an der Börse. „Wir sehen ein sehr niedriges Preisniveau am Großmarkt, das mindestens stabil bleiben und möglicherweise weiter sinken wird“, sagt Stromexperte Tobias Kurth vom Analysehaus Energy Brainpool.
        Diese Entwicklung – befeuert von einem Überangebot an Elektrizität durch den Ausbau erneuerbarer Energien – hatte schon Anfang 2014 die steigende EEG-Umlage zum Großteil kompensiert und könnte nun mit Verzögerung erstmals voll durchschlagen.

      • Martin
        Martin sagte:

        Klar, wo RWE dieses Jahr so richtig fett Miese gemacht haben, haben die bestimmt Spielraum den Strompreis zu senken, ganz bestimmt.
        Man muss das nur fordern und ganz fest daran glauben 😉

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:

        Und wenn es so weitergeht, dann ist Strom bald kostenlos!

        @ Da haben Sie fast recht Herr Jensen.
        Wenn weiterhin EE Strom ohne Grenzkosten gegen den konventionellen Strom mit steigenden Grenzkosten an der Börse den Preis für den Stromhandel bestimmt, wird der Börsenpreis weiter gegen „Null“ gehen. Der Strom ist dann zwar nicht kostenlos, aber das Paradoxon im System wird endlich in der „Dunkelkammer“ der EEG Novelle von 2010 deutlich.

        Da hilft nur ein politisches Eingreifen. Auf den Börsenpreis ein oder zwei Cent drauf schlagen – entsprechend dem Merit Order Effekt, den die EE bewirken – und mit den Geldern die Gaskraftwerke am Leben halten. Man würde zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Zum einen würden die EE ihre Unstetigkeit selbst finanzieren, und zum Anderen würde der Merit Order Effekt nicht in einer „Grauzone“ unter gehen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, meine ironische Bemerkung ist wahrscheinlich die einzige von allen, mit der ich gerade kein Recht habe. Nicht mal fast.

        Aber solange es so leichtgläubige Leute wie sie gibt, die nicht in der Lage sind, Informationen zu prüfen, wird es die Öko-Lobby einfach haben. Und am Ende kommt dann so ein Quatsch raus, wie sie ihn hier ständig nachplappern!

        Naja, nicht mehr lange! 😉

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        @ Herr Jensen
        Könnten Sie den Quatsch mal näher definieren, und nicht immer solche Pauschalaussagen von sich geben, wenn Ihnen nichts mehr einfällt.

  11. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Ihr Stromanbieter hat die Preise erhöht,?? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt den Anbieter zu wechseln. So lautet ein Schreiben von der EnBW das ich dieser Tage im Briefkasten hatte.

    Interessant dabei, mit einer Preisgarantie bis 2015 die sogar die EEG Umlage abdeckt, heißt es in dem Schreiben.. Wenn jetzt noch scheibchenweise durchsickert wer die günstigen Beschaffungskosten verursacht, wird das Märchen von den teuren EE bald Geschichte.

    Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Ach herrjee… Hans Diehl nun wieder! 
        Aber Vorsicht, Herr Diehl: da könnte böser Atomstrom drin sein!

        @ Herr Jensen
        Der könnte nicht nur drin sein, sondern das ist technisch gar nicht zu vermeiden, dass der drin ist.

        Aber nicht wieder ablenken Herr Jensen, darum geht es doch in diesem Fall gar nicht.
        Es geht darum, dass der Versorger EnBW öffentlich zugibt, dass er Strom zu einem Preis anbietet, der keine EEG Umlage enthält. Die EEG Umlage abdeckt, heißt es in dem Schreiben.
        Mit anderen Worten die Umlage ist nicht nur Merit Order „bereinigt“, wie ich fordere, sondern die günstigen Beschaffungskosten kompensieren so gar die Umlage.
        Jetzt muss man der Öffentlichkeit nur noch erklären warum die Beschaffung so günstig ist, dann wird es für Ihre Freunde schwer werden die EE als Preistreiber zu brandmarken.

        Jetzt stellen Sie sich mal vor, ich würde noch bei EIKE diskutieren dürfen, und würde diesen Sachverhalt zum Thema machen. Dann würden Ihre Freunde im Rudel über mich herfallen, ich müsste jedem Einzelnen widersprechen, und in Folge dessen raus fliegen, mit der Begründung ich würde mich ständig wiederholen. So hält man sich bei EIKE die Realität vom Leibe.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, sie erinnern mich mit ihrem Reiz-Reaktions-Schema irgendwie an einen Hund. 😀

        Wirft man einen Stock, rennt der hinterher, egal, ob man den Stock ins Wasser wirft oder gegen eine Wand. Der Hund rennt los. So ist es bei ihnen auch. Sie lesen irgendwas mit Preisen und Strom und EEG und sofort setzt das Reiz-Reaktions-Schema ein und sie hauen in die Tasten und faseln was von günstigen Beschaffungskosten durch sog. EE usw… 😀

        Während man das bei einem Hund irgendwie niedlich findet, ist ein solches Verhalten bei einem erwachsenen Mann eher lächerlich, denn ein Hund hat im Vergleich zum Menschen kein Reflexionsvermögen. Er kann auch keine Prüfung anstellen, ob der Stock schön oder groß oder klein ist, ja manche Hunde laufen sogar bei der Ausholbewegung schon los und suchen dann vewundert den Stock.
        Da sie ja offensichtlich gut auf Werbung reagieren, hätte ihnen doch schon mal die Werbung für Strompreisvergleiche (check24, Verivox o.a.) auffallen müssen. Daran kommt man ja heutzutage gar nicht vorbei.
        Und wenn sie dort den günstigen Strom von EnBW suchen, werden sie kaum fündig. Denn unter den günstigsten Anbietern landet EnBW dort nicht. Wenn sie also da auf günstige Beschaffungspreise kommen, kann das nur am Reiz-Reaktions-Schema liegen.
        Und dass die Preisgarantie (für welchen Preis auch immer), die EEG-Umlage enthält, ist nun wirklich keine Überraschung für jeden, der sich in der Branche auskennt. Wir haben Ende September und der Stand des EEG-Kontos zum Monatsende steht im Prinzip fest und damit gibt es in der Branche auch schon Prognosen für die EEG-Umlage im nächsten Jahr. Und die wird nur minimal abweichen von der Umlage 2014. Tendenz eher fallend als steigend. Den Grund konnten sie schon bei EIKE nachlesen. Hab ich dort ausführlich dargestellt.
        Jedenfalls ist die Preisgarantie von EnBW inkl. EEG-Umlage alles andere als ein Beweis für angeblich gesunkene Beschaffungskosten durch sog. EE.

        Wuff! 😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Sie lesen irgendwas mit Preisen und Strom und EEG und sofort setzt das Reiz-Reaktions-Schema ein und sie hauen in die Tasten und faseln was von günstigen Beschaffungskosten durch sog. EE usw… 

        @Herr Jensen
        Falsch, ich lese nicht irgendwas, sondern bekomme ein konkretes Angebot von der EnBW in dem mir ein Tarif bis 2015 garantiert wird, in dem die EEG Umlage abdeckt ist.
        Auch falsch ist, dasss ich von günstigen Beschaffungskosten fasele, die sind, wie jeder weiß Realität, und schlagen sich in dem Angebot nieder.

        Peter Jensen sagt:
        Da sie ja offensichtlich gut auf Werbung reagieren, hätte ihnen doch schon mal die Werbung für Strompreisvergleiche (check24, Verivox o.a.) auffallen müssen. Daran kommt man ja heutzutage gar nicht vorbei.
        Und wenn sie dort den günstigen Strom von EnBW suchen, werden sie kaum fündig. Denn unter den günstigsten Anbietern landet EnBW dort nicht. Wenn sie also da auf günstige Beschaffungspreise kommen, kann das nur am Reiz-Reaktions-Schema liegen.

        @ Herr Jensen
        Daran können Sie erkennen, dass man trotz Weitergabe der günstigen Beschaffungskosten, wie von EnBW durch kompensieren der Umlage praktiziert, noch keine Verluste machen muss. Denn Verluste machen doch angeblich diejenigen, laut der bekannten Studie, die mit ihren Wettbewerbstarifen bis an die Grenze gehen, um in den von Ihnen genannten Vergleichsportalen aufzufallen.

        Petrer Jensen sagt:
        Und dass die Preisgarantie (für welchen Preis auch immer), die EEG-Umlage enthält, ist nun wirklich keine Überraschung für jeden, der sich in der Branche auskennt. Wir haben Ende September und der Stand des EEG-Kontos zum Monatsende steht im Prinzip fest und damit gibt es in der Branche auch schon Prognosen für die EEG-Umlage im nächsten Jahr. Und die wird nur minimal abweichen von der Umlage 2014.

        @ Herr Jensen
        Die EnBW will nicht den Strompreis „nicht“ erhöhen aus dem von Ihnen genannten Grund, sondern bietet einen Tarif, der die bestehende Umlage abdeckt.
        Übrigens kann ich verstehen, dass Sie das Holz, dem „ ihr“ Hund hinterher rennt gerne im Dunkeln halten würden.
        Ich denke Sie unterschätzen die feine Nase der Hunde.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Na dann schnüffeln sie mal weiter!
        Sie sind da sicher einer ganz großen Sache auf der Spur! Selbst EIKE traut sich ja nicht mehr, sie zu veröffentlichen, weil sie den konventionellen Stromversorgern so dermaßen die Maske vom Gesicht reißen, dass es eine Revolution auslösen würde und einen Run auf Solar- und Windanlagen, wenn ihr „Geheimnis“ an die Öffentlichkeit kommt.

        😀

        So ungefähr ist doch ihre Denke, oder?
        Für mich jedenfalls reden sie einfach nur Unsinn!
        Und wie jeder weiß, erhöhen die sog. EE unsere Strompreise, da sie mit etwa 9 bis 63 ct/kWh bezahlt werden müssen.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Na dann schnüffeln sie mal weiter!
        Sie sind da sicher einer ganz großen Sache auf der Spur!

        @Herr Jensen
        Ich muss nicht schnüffeln, und bin auch keiner großen Sache auf der Spur. Der Markt bringt das glücklicherweise von ganz alleine an den Tag, wie mein Angebot von der EnBW beweist. Ich versuche lediglich Ihre ideologische „Blindheit“ etwas zu lindern, um Sie mit der Realität vertraut zu machen.

        Peter Jensen sagt:
        Und wie jeder weiß, erhöhen die sog. EE unsere Strompreise, da sie mit etwa 9 bis 63 ct/kWh bezahlt werden müssen.

        @ Herr Jensen
        Nicht jeder weiß das, andere wissen noch mehr.!!
        Wer sich mit der Materie beschäftigt weiß, dass es nicht unbedingt so ist, wie das Angebot von EnBW beweist.
        Zur Erinnerung: Vergütet werden die EE mit 9 bis 63 ct/Kwh, aber bezahlt werden sie, mit durchschnittlich 13,x ct/Kwh.
        Wenn ich mich richtig erinnere, war Mengenlehre nur vorübergehend ein Pflichtfach nach der 5. Klasse.
        Schade, wäre für die Kostenrechnung der Energiewende eine brauchbare Rechenart, wie das folgende Beispiel zeigt.
        vereinfachtes  Beispiel : 1) ohne EEG-Strom: Es werden in einer Mittagsstunde an der Börse 100 kWh zu je 0,25€/kWh gehandelt. Das macht eine Gesamtpreis von 25,00€ 2) mit EEG-Strom: Es werden 15 kWh nach EEG für durchschnittlich 0,30€/kWh eingespeist und an der Börse die restlichen 85kWh  für nur noch 0,20€/kWh. Der EEG-Strom kostet 4,50€, der an der Börse 17,00€, macht zusammen 21,50€, also 3,50€ weniger als ohne EEG-Strom! Obwohl der doch teurer ist..

        Peter Jensen sagt:
        Für mich jedenfalls reden sie einfach nur Unsinn!

        @ Herr Jensen
        Besonders Ihre letzten Beiträge deuten darauf hin, dass Sie mit Ihrem Latein dem Ende immer näher kommen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, machen sie es doch nicht nicht schlimmer. Sie haben sich wieder mal total verrannt in ihrer Welt aus Propaganda und persönlichen Vermutungen.

  12. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Achtung keine Propaganda !!!!!

    Sondern lediglich die Aussage der Energiewende „Spuk“ sei bald zu Ende, bei Lichte betrachtet.

    http://www.iwr.de/news.php?e=x3814x&id=27162

    http://www.iwr.de/news.php?e=x3814x&id=27128
    Changzhou, China – In Südamerika steht ein regelrechter Solarboom bevor. Photovoltaik-Projekte mit mehreren 1.000 Megawatt (MW) Leistung sind in Chile genehmigt. Ein chinesisches Solarunternehmen hat jetzt einen weiteren Großauftrag bekommen.

    http://www.iwr.de/news.php?e=x3814x&id=27136

    iashan, China – Der indische Solarmarkt gilt als einer der vielversprechendsten Märkte weltweit. Davon profitiert auch der chinesische Photovoltaik-Hersteller Renesola, der jetzt einen weiteren Großauftrag aus Indien erhalten hat.

    http://www.iwr.de/news.php?e=x3814x&id=27161
    Baustart für größtes deutsches Onshore-Einzelprojekt steht bevor
    In Deutschland wurde von der PNE-Wind-Gruppe im ersten Halbjahr bei Windparks mit mehr als 128 MW Nennleistung mit dem Bau begonnen. Davon konnten nach Angaben des Unternehmens bis Ende Juni bereits sechs Projekte mit einer kumulierten Nennleistung von rund 57,3 MW fertiggestellt werden. Weitere Windpark-Projekte mit mehr als 80 MW sind derzeit genehmigt. Dazu zählt der Windpark „Chransdorf“ in Brandenburg: Dabei handelt es sich mit 57,6 MW um das größte deutsche Onshore-Einzelprojekt der Unternehmensgeschichte. Der Bau soll in Kürze starten.

    Antworten
  13. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Es geht los:

    http://www.younicos.com/de/home/
    Willkommen in einem neuen Kapitel der Energiewende: Nach nur zwölf Monaten Bauzeit und vier Monaten Probebetrieb geht am 16. September in Schwerin Europas erster kommerzieller Batteriespeicher ans Netz. Mit seiner Leistung von 5 Megawatt und mit einer Kapazität von 5 Megawattstunden wird er die Netzfrequenz im windreichen West-Mecklenburg stabilisieren.
    Gemeinsam mit unserem Partner WEMAG setzen wir mit dem vollautomatisierten und intelligenten Speicher neue Maßstäbe: Der Batteriepark wird sich im laufenden Betrieb durch die Erbringung von sogenannter Primärregelleistung selbst tragen – und schafft gleichzeitig im Stromnetz mehr Platz für Wind- und Sonnenenergie.

    Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Wow….Wow… „0“ MW für bis jetzt 2,4 Milliarden.

        http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/steinkohleprojekt-kraftwerk-in-hamm-wird-fuer-rwe-zum-fiasko/10716968.html

        Düsseldorf Der Essener Stromproduzent RWE erlebt bei einem Milliarden teuren Kraftwerksprojekt ein Debakel. Nach zahlreichen Pannen und jahrelangen Verzögerungen hat der Energiekonzern die Fertigstellung des Steinkohlekraftwerks in Hamm jetzt auf unbestimmte Zeit verschoben, berichtet das Handelsblatt (Nachmittagsausgabe der Digitalzeitung). Die Investitionskosten haben sich schon jetzt von zwei Milliarden Euro auf mindestens 2,4 Milliarden Euro erhöht und könnten auf drei Milliarden Euro klettern, wie es in Kreisen der beteiligten Unternehmen heißt.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, darf ich mir jetzt aussuchen, ob sie absichtlich die Unwahrheit sagen oder es wieder mal einfach nur nicht besser wissen?

        Denn ihr „Headliner“ 0 MW ist schlicht falsch! Seit Juli 2014 sind bereits 800 MW von Block 1 am Netz. Steht sogar in dem Artikel drin, den sie verlinkt haben. Wer sich etwas in der Energiebranche auskennt, weiß das aber auch ohne diesen Artikel. Und dass die Verzögerungen vor allem durch Probleme beim Kraftwerksbauer Alstom zustande kommen, weiß auch jeder. Schon seit 2009. Und jeder, der sich in der Energiebranche auskennt, bedauert diese Verzögerung, handelt es sich doch um das modernste und effizienteste Steinkohlekraftwerk der Welt, bei dem für dieselbe Energiemenge 20% weniger Brennstoff benötigt wird.
        Aber Hans Diehl kennt nicht eben in der Energiebranche nicht aus. Er sammelt nur Überschriften ein, die scheinbar in seine grüne Phantasiewelt passen, liest die Artikel dazu nicht richtig und macht sich auch sonst keine Mühe, die Meldungen mal zu recherchieren.
        Und dann kommen eben Überschriften raus wie „0 MW für 2,4 Mrd.“

        Dass er dabei Äpfel mit Birnen vergleicht, stört Hans Diehl auch nicht. So kennen wir ihn! 😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Herr Jensen sagt:
        Und dass die Verzögerungen vor allem durch Probleme beim Kraftwerksbauer Alstom zustande kommen, weiß auch jeder.

        Herr Jensen
        Das Folgende steht auch in meinem Artikel
        Zitat: „Willkommen in einem neuen Kapitel der Energiewende“ Zitat Ende

        Das weiß doch auch jeder. Wenn der polemische Schuss von Herrn Jensen dann nach hinten los geht, will er wieder die Realität in den Vordergrund stellen.
        Schlaumeier

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Na Herr Diehl, versuchen sie wieder, sich raus zu winden?

        0 MW für 2,4 Mrd.

        DAS war ihre Aussage! Und die ist schlicht falsch! Entweder lügen sie oder sie wissen es nicht besser.

        Was haben eigentlich die Probleme bei einem Steinkohlekraftwerks-Neubau mit der sog. „Energiewende“ zu tun?

        Und selbstverständlich stelle ich die Realität in den Vordergund. Denn in der Realität leben wir. Nicht in ihrer grünen Phantasiewelt!

        Aber Genosse Diehl, lassen sie sich von der Realität nicht beeinflussen! Gute alte Ideologen-Tradition!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Und selbstverständlich stelle ich die Realität in den Vordergund. Denn in der Realität leben wir. Nicht in ihrer grünen Phantasiewelt!

        @ Herr Jensen
        Aber nur wenn Ihnen die Realität ins Konzept passt. Sonst wäre Ihnen aufgefallen, dass es sich um das „ Erste“ Batteriekraftwerk handelt, das ans Netz geht, entsprechend sind auch die Kosten zu beurteilen. ??
        Reden Sie nicht drum herum, Sie wollten provozieren, und jetzt wo Sie gemerkt haben, dass der Schuß nach hinten los gegangen ist, wollen Sie mit der Realität ablenken.

        Getroffener Hund bellt, mehr fällt mir da nicht ein.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Wenn sie sich durch die Wahrheit provoziert fühlen, kann ich es nicht ändern. Denn ich hab die Wahrheit geschrieben, im Gegensatz zu ihnen. 0 MW für 2,4 Mrd… War das gelogen oder einfach nur Nichtwissen. Egal, in jedem Fall ist es falsch. Da brauchen sie nicht rumzueiern.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:

        Wenn sie sich durch die Wahrheit provoziert fühlen, kann ich es nicht ändern. Denn ich hab die Wahrheit geschrieben, im Gegensatz zu ihnen. 0 MW für 2,4 Mrd… War das gelogen oder einfach nur Nichtwissen. Egal, in jedem Fall ist es falsch. Da brauchen sie nicht rumzueiern.

        @ Gut Herr Jensen, wenn Sie die Wahrheit geschrieben haben, scheinen Sie ja wenigstens zu der Einsicht gekommen zu sein, dass die Versorgung mit „Zappelstrom“ kein physikalisches, Problem dar stellt. Die Kosten werden am Ende der Lernkurve bestimmt auch noch in den Griff zu bekommen sein.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Wobei, wenn sie was sagen, Herr Diehl, weiß man ja auch nicht so recht, was man davon halten soll. Weiter oben haben sie ja gesagt: 0 MW für 2,4 Mrd. Das ist ja falsch. WDR das Absicht oder Unwissen?

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Klar, Herr Diehl! Alles kein Problem! Wenn sie das sagen.

        Herr Jensen, ich sage gar nichts, ich mache Sie lediglich auf die Praxis aufmerksam.
        Jetzt müssen Sie nur noch Ihre Freunde bei EIKE auf den neuesten Stand bringen, damit die nicht weiter predigen, die Energiewende wäre physikalisch unmöglich.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl windet sich wieder wie ein Aal:

        „Herr Jensen, ich sage gar nichts, ich mache Sie lediglich auf die Praxis aufmerksam.“

        Achso, sie sagen gar nichts! Natürlich sagen sie was: 0 MW für 2,4 Mrd haben sie gesagt.

        Und nur sie, denn das steht sonst nirgendwo anders. Nicht mal in dem Artikel, den sie dazu verlinkt haben.
        Und nun sind sie wieder ertappt worden bei einer Falschaussage und winden sich um die Antwort herum, ob das eine bewusste Falschaussage war oder ob sie nur einfach wieder mal ihre eigenen Links nicht gelesen haben.
        Stattdessen lenken sie ab und kommen jetzt mit EIKE.
        Typische Diskussionsweise von Herrn Diehl. 😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Herr Diehl windet sich wieder wie ein Aal:
        “Herr Jensen, ich sage gar nichts, ich mache Sie lediglich auf die Praxis aufmerksam.”
        Achso, sie sagen gar nichts! Natürlich sagen sie was: 0 MW für 2,4 Mrd haben sie gesagt.
        Und nur sie, denn das steht sonst nirgendwo anders. Nicht mal in dem Artikel, den sie dazu verlinkt haben.
        Und nun sind sie wieder ertappt worden bei einer Falschaussage und winden sich um die Antwort herum, ob das eine bewusste Falschaussage war oder ob sie nur einfach wieder mal ihre eigenen Links nicht gelesen haben.
        Stattdessen lenken sie ab und kommen jetzt mit EIKE.
        Typische Diskussionsweise von Herrn Diehl. 

        Herr Jensen hat recht, ein Block ist schon am Netz habe ich übersehen.
        Die Fertigstellung des zweiten Blocks ist auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Und die Kosten werden auf 3 Milliarden geschätzt.
        Somit korrigiere ich meine Aussage, wie folgt.
        Nicht 2,4 Milliarden für „0“ MW sondern bis jetzt 1,2 Milliarden für „0“ MW Tendenz steigend.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Aha, übersehen also. Kann ja mal passieren, nicht wahr, Herr Diehl? So wie sie auch übersehen haben, dass sich Block 2 noch im Bau befindet. Und wenn sie noch ein wenig weiter recherchiert hätten (ich verlange ja nicht, dass sie alles wissen), hätten sie herausgefunden, dass sich alle Beteiligten des Projekts darüber einig sind, dass das Kraftwerk fertig gebaut wird. Und dass sich RWE in gerichtlicher Auseinandersetzung mit dem Kraftwerksbauer Alstom befindet usw…

        Also was wollten sie eigentlich mit ihrem Beitrag sagen? Dass es auch bei Kraftwerksneubauten zu Verzögerungen und Mehrkosten kommen kann? Na sowas! Danke, für die Info, aber wussten wir bereits.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:

        Also was wollten sie eigentlich mit ihrem Beitrag sagen? Dass es auch bei Kraftwerksneubauten zu Verzögerungen und Mehrkosten kommen kann? Na sowas! Danke, für die Info, aber wussten wir bereits

        Nein Herr Jensen, ich wollte Ihnen und Ihren Freunden sagen, was Sie offensichtlich noch nicht wussten, wenn Sie bei EIKE gebetsmühlenartig verkünden, dass die Energiewende physikalisch unmöglich wäre.
        Wären Sie bei diesemThema geblieben, und hätten nicht mit den Kosten abgelenkt, müssten Sie jetzt nicht fragen was ich eigentlich sagen will.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Na, Herr Diehl fehlt ihnen der EIKE-Blog etwa oder weshalb erinnern sie hier immer wieder an EIKE.

        „Gebetsmühlenartig“ ist in diesem Zusammenhang auch wieder mal eine völlig irreführende Bemerkung von ihnen. Bei EIKE erscheinen täglich 2 bis 3 neue Artikel zu de Themen Energie und Klima, tlws. von den EIKE-Autoren geschrieben, tlws. nur bei EIKE veröffentlicht.
        Und von Zeit zu Zeit erscheint auch mal wieder ein Artikel, in dem die physikalische Unmöglichkeit einer 100%-Versorgung mit sog. EE dargestellt wird. Und die beruht weniger auf den fast unmöglich zu errichtenden Speicherkapazitäten, sondern schlicht in der Nichtverfügbarkeit von Solar- und Windstrom zu vielen Zeiten des Jahres.
        Denn ohne Sonne und Wind kann man auch keine Speicher befüllen. Dazu kommt noch die finanzielle Unmöglichkeit und die flächenmäßige Unmöglichkeit.
        Gern können sie das hier noch mal nachlesen:
        http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/windstrom-im-april-null-x-viel-null-sehr-wenig-x-viel-sehr-wenig/
        Oder auch hier:
        http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/eine-monsterbatterie-fuer-absurdistan-utopien-und-die-realitaet-der-kosten/

        Und was ihre Lernkurve angeht: leider besitzt die Spannungsreihe der Elemente keine Lernkurve. Die ist wie sie ist. Von Natur aus. Physik eben.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, hier sehen sie mal, wer tatsächlich heute schon die Volatilität der Windmühlen in Deutschland ausgleicht.

        http://www.derwesten.de/wr/wirtschaft/trimet-rettet-zweimal-das-deutsche-stromnetz-aimp-id9833343.html

        Die Aluminiumhütten von Trimet vebrrauchen soviel Strom wie Essen, Dortmund und Bochum zusammen. Und da kommen sie nun mit einer 5 MWh-Batterie um die Ecke. 😀

        Leider wird heutzutage in diesem Bereich wirklich jeder Unsinn gefördert. Die Fördermittel fließen reichlich, wenn man sein „Projekt“ nur mit den Schlagworten „nachhaltig“ oder „erneuerbar“ oder „Energiewende“ oder „sauberer Strom“ schmückt.

        Was hätte man mit diesem Geld alles Sinnvolles in Deutschland tun können? Das werden sie sich übrigens in ein paar Jahren mal fragen lassen müssen, wenn der ganze EEG-Unsinn aufgearbeitet wird.

  14. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Noch mal allgemein zu ihrer Frage,wo das Geld hinfließt…

    Mit dieser Frage unterstellen sie ja, dass die EVU von den gesunkenen Börsenpreisen durch niedrige Beschaffungskosten profitieren.
    Mehr als die Hälfte der Strommengen, die EVU an Endverbraucher liefern, wird über langfristige bilaterale oder OTC-Verträge zwischen EVU und Kraftwerken abgewickelt. Also außerhalb der Börse! Dabei handelt es sich um Grundlaststrom, sogenannte Strombänder,diein immer gleicher Menge produziert und geliefert werden. Dieser Grundlaststrom hat Grenzkosten von 1 bis 2 ct. Der Börsenpreis, der auch Grenzkosten darstellt, fällt nur sehr selten unter diesen Wert! Er liegt meist höher, da Grenzkraftwerke meist teurer als 1 bis 2 ct sind!
    Was heißt das nun?
    Für mehr als die Hälfte der Strommengen, die die EVU beziehen, ändert sich an deren Beschaffungskosten GAR NICHTS! Denn sie kaufen eh schon günstiger ein als zum Börsenpreis.
    An der Börse, vor allem am Spotmarkt werden etwas Mittellast, ganz viel Spitzenlast und ganz viel Restmengen aufgrund von Prognoseabweichungen im Portfolio gehandelt.
    Nur dort wirken sich Stromsenkungen für die EVU aus. Nun machen aber die EVU auch genau in diesem Bereich Umsatz mit eigenen Kraftwerken. Denn sie haben schon immer einen Teil ihres Mittel- und Spitzenlastbedarfs an der Börse verkauft und damit Einnahmen erzielt. Nun sinken diese Einnahmen oder fallen ganz weg, weil die Gas- und BHKW der EVU an der Börse nicht mehr zum Zuge kommen. Gleichzeitig steigen aber die Kosten für diese Kraftwerke, weil sie nicht optimal betrieben werden. Gleichzeitig fallen Erlöse durch Kundenwechsel weg und gleichzeitig fallen Erlöse bei den Bestandskunden weg, die in günstigere Wettbewerbstarife wechseln. Zusätzlich steigen die Kosten für Marketing und zB auch für den EEG-Verwaltungsaufwand. Der landet übrigens nicht im EEG-Konto, denn dort sind nur Einnahmen/Ausgaben der ÜNB drin.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Und nur im Bereich der Grundversorgungstarife, der übrigens von der BNetzAg reguliert wird, können die EVU irgendwie noch Gewinne machen. Warum auch immer… Behauptet jedenfalls eine Studie, die sie immer wieder verlinken und die selbst auf die Unsicherheiten und unbekannten Größen in ihrer Rechnung hinweist! Na jedenfalls kommt dann diese Studie mit vielen theoretischen Annahmen im Extremfall auf eine Summe von 395 Mio Euro, die alle EVU zusammen im Bereich der Grundversorgung angeblich mehr einnehmen.
      Wir reden da bei der Anzahl der Haushalte, die in der Grundversorgung sind, von etwa 27 Euro Mehrkosten! PRO JAHR!

      Und mit diesen Zahlen, die im gesamten Energiemarkt irgendwo an der dritten oder vierten Nachkommastelle auftauchen, stellen sie sich hier hin und rufen: wo bleibt das Geld?

      Und dann wundern sie sich, dass ich sie frage, ob sie sich nicht lächerlich vorkommen!

      😀

      Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Und es fallen auch bei vielen EVU Verluste an, weil sie sich von der EE-Lobby oder der Lokalpolitik überreden haben lassen, auch in Wind- und Solarparks zu investieren. Viele EVU sind auch selbst vom EE-Wahn betroffen. Nun trifft die EE-Euphoriewelle aber an Land und viele schlagen ziemlich hart auf! Weil die Erträge nicht so kommen, wie vom Projektentwickler im Prospekt versprochen! Aber die Kosten laufen natürlich weiter. Abschreibungen, Zinsen und Kredite tilgen müssen sie auch. Es fehlt aber das Geld dafür.

      Die sinkenden Börsenpreise nutzen all die, die an der Börse handeln! Das sind zu 2/3 Händler und nur eine Handvoll EVU.

      Nun ist ihre Frage, wo das Geld hin fließt, NOCH EINMAL ausführlich beantwortet worden! Sie müssen diese Antwort nicht mögen, sie müssen sie nicht akzeptieren.
      Aber sie brauchen auch ihre Frage nicht wieder mehrmals neu stellen! Immer wieder dieselbe gleiche Frage. Sagen sie einfach, sie glauben mir nicht und sind anderer Meinung. Sie müssen es nicht mal begründen! Mir egal! Aber wir sparen uns dann diese endlosen Wiederholungen! Eine andere Antwort werden sie von mir eh‘ nicht bekommen!

      Antworten
    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Es geht schon wieder los, wo unterstellt denn der H. Diehl was??

      Ich verlinke zwei Studien und sonst nichts.
      Sagen Sie doch, wie ich angekündigt habe,in den Studien ist alles falsch falschn… falsch Propaganda von Lobbyisten

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Oh Gott… 😀

        Ich antworte zum xten Male ausführlich und detailliert und dann kommt SOWAS! 😀

        Danke, Hans Diehl! Ich hätte nicht besser darstellen können, dass sie an Diskussionen gar nicht interessiert sind, sondern nur an Propaganda! Großes Kino! 😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Oh Gott… 

        Den brauchen Sie gar nicht zu bemühen, wenn der sieht was Sie mit seiner Schöpfung vor haben.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Ja aber echt mal jetzt, Herr Diehl! Ich bin aber auch ein böser… 😀

        Was hab ich denn vor?

      • Martin
        Martin sagte:

        Herr Diehl lebt tatsächlich in dem Wahn, die Schöpfung vor den bösen EVUs retten zu müssen.
        Und der Ausdauer nach, mit dem er hier seine falschen Tatsachen immer und immer wieder wiederholt, scheint das auch sein einziger Lebensinhalt zu sein. Dumm nur, daß er wirklich keine Ahnung hat und lediglich ungeprüft Behauptungen diverser EE Lobbyisten nachplappert.
        Ich für meinen Teil möchte bitte nicht durch sie gerettet werden, zumal Ihnen jegliche Sachkenntnis abgeht, was eine gesicherte und umweltfreundliche Energieerzeugung abgeht.
        Aber Danke, besser hätten sie ihren Wahn nicht darstellen können…

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Kann sein, dass er das wirklich glaubt. Vielleicht will er aber auch nur stänkern. Denn nachem er nun mit seinen EEG-Thesen gegen die Wand gelaufen ist, wird er nun eben persönlich und erhebt sich selbst moralisch über uns, indem er uns als Vernichter der Erde darstellt. 😀

        Naja, lassen wir ihm diesen Spaß!

    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Peter Jensen sagt:

      Nur dort wirken sich Stromsenkungen für die EVU aus. Nun machen aber die EVU auch genau in diesem Bereich Umsatz mit eigenen Kraftwerken. Denn sie haben schon immer einen Teil ihres Mittel- und Spitzenlastbedarfs an der Börse verkauft und damit Einnahmen erzielt. Nun sinken diese Einnahmen oder fallen ganz weg, weil die Gas- und BHKW der EVU an der Börse nicht mehr zum Zuge kommen. Gleichzeitig steigen aber die Kosten für diese Kraftwerke, weil sie nicht optimal betrieben werden. Gleichzeitig fallen Erlöse durch Kundenwechsel weg und gleichzeitig fallen Erlöse bei den Bestandskunden weg, die in günstigere Wettbewerbstarife wechseln. Zusätzlich steigen die Kosten für Marketing und zB auch für den EEG-Verwaltungsaufwand. Der landet übrigens nicht im EEG-Konto, denn dort sind nur Einnahmen/Ausgaben der ÜNB drin.

      @Herr Jensen
      Das mag ja alles sein was Sie da aufzählen, ist aber doch eine Folge der Energiewende.. Das können Sie doch nicht einfach auf auf den Rücken der EE und der Verbraucher verschieben, in dem Sie denen den schwarzen Peter zuschieben, und diskreditieren in der Form, dass die gesunkenen Börsenpreise für die von Ihnen genannten Zwecke einbehalten, und dadurch für die EE und die Verbraucher die Umlage steigt. Und genau diese höhere Umlage nehmen Sie und Ihre Freunde dann zum Anlass die EE als Preistreiber an den Pranger zu stellen.

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Fortsetzung:

        In der Studie wird ein mal mehr verdeutlicht, wo das Geld bleibt, das in Folge der gesunkenen Börsen Preisen nicht beim Verbraucher an kommt. Ich hoffe Ihnen wird auch jetzt klar, dass der Merit Order Effekt Teil der Umlage ist.

        Das Folgende meine ich wenn ich gebetsmühlenartig behaupte mit den niedrigen Börsenpreise machen viele Marktteilnehmer auf dem Rücken der EE über die höhere Umlage Gewinne zu Lasten der Verbraucher. Dunkelkammer der Strompreisgestaltung pur.

        Zitat aus der Studie.
        Auf der Seite der Übertragungsnetzbetreiber bedeuten dagegen sehr niedrige Preise sehr
        geringe Erlöse und negative Preise sogar Kosten durch den Verkauf des festvergüteten EEG
        Stroms. Die geringeren Erlöse bzw. die Kosten müssen durch eine entsprechend höhere
        EEG-Umlage kompensiert werden, um das EEG-Konto wieder auszugleichen. Somit steigen
        die Kosten für die EEG-umlagepflichtigen Verbraucher weiter an. Gleichzeitig entstehen für
        die sich optimierenden konventionellen Kraftwerke zusätzliche Gewinne.

        Betrachtet man die Gesamtsumme der von den konventionellen Kraftwerken zusätzlich erzielten Deckungsbeiträge von 775,4 Mio. EUR im Verhältnis zur absoluten EEG-Wälzungssumme von 13 Mrd. EUR im Jahre 2012, so beträgt der Anteil an den Gesamtkosten der Wälzung ca. 6%.
        Zum Vergleich: Die 775,4 Mio. EUR entsprechen in etwa dem Kostenanteil der EEG-Umlage 2014, der für im Jahr 2014 neu in Betrieb genommene EEG-Anlagen anfällt (EEG-Einspeisevergütungen abzüglich Vermarktungserlösen).

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Was ich oben alles aufgezählt habe, hat mit der EEG-Umlage nichts zu tun! Und ansonsten können sie jetzt ihre Behauptungen wiederholen, so oft sie wollen… ich habe ihnen schon alles gesagt, was dazu zu sagen ist!

        Sie sind echt der Knaller! 😀

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Und da ja die EEG-Umlage zu fast 100% aus den Vergütungszahlungen besteht, die u.a. sie bekommen, bin nicht ich es, der die sog. „Energiewende“ auf dem Rücken der Verbraucher austrägt, sondern sie.

        Das ist ja nun mal Fakt! 😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen.
        Sie sind echt der Knaller!

        Das kann ich nachvollziehen. So viel Widerspruch sind Sie nicht gewohnt, bei EIKE haben Sie da Ihre Bodyguards.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Tja, das behaupten sie so einfach. Muss ja nicht stimmen deswegen.

        Und müssen sie jetzt auch noch meine Sprüche kopieren?

        Oh Mann… 😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:

        Tja, das behaupten sie so einfach. Muss ja nicht stimmen deswegen.
        Und müssen sie jetzt auch noch meine Sprüche kopieren?
        Oh Mann… 

        Nein Herr Jensen überwiegend sind es Quellen.die ich kopiere, die Ihnen die Sprache verschlagen, wie sich andeutet.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Tja, auch das behaupten sie so einfach. Aber dafür brauchen sie keinen Beweis! 1002 Kommentare sprechen da für sich. Haben sie sich wieder mal schön lächerlich gemacht. 😀

    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Peter Jensen sagt:

      Für mehr als die Hälfte der Strommengen, die die EVU beziehen, ändert sich an deren Beschaffungskosten GAR NICHTS! Denn sie kaufen eh schon günstiger ein als zum Börsenpreis

      @Herr Jensen
      Auch wenn sie schon günstiger als zum Börsenpreis kaufen machen Sie noch zusätzliche Gewinne

      Zitat aus der Studie.
      Selbst wenn der Terminpreis bzw. der erwartete Durchschnittspreis nun dem tatsächlichen durchschnittlichen
      Spotpreis entsprechen sollte, würde eine Steigerung der Smarktpreisvolatilität das Ertragsoptimierungspotential der konventionellen Kraftwerke verbessern. Der Grund hierfür ist, dass lediglich negative Preisausschläge für die Optimierungsstrategie relevant sind und die Kraftwerke üblicherweise gegen positive Preisausschläge bereits abgesichert sind Zitat Ende.

      Schauen Sie mal die Grafik auf Seite 9 der Studie an. Und besonders das Blaue.

      Das monetäre Potential, das in der Grauzone – in der der Grafik auch Blauzone – zwischen niedrigen Börsenpreisen und Vergütung unter geht ist auf Dauer nicht im Dunkeln zu halten.

      Glauben Sie die Macher der folgenden Untersuchung hätten sich 8760 Stunden lang mit Theorien und unbekannten Größen beschäftigt.Die haben damals zum ersten mal die Tür zu dieser „Dunkelkammer“ aufgestoßen.
      http://www.sfv.de/artikel/wind-_und_solarstrom_senken_den_strompreis_der_merit-order_effekt.htm
      Zur endgültigen Beurteilung, wie stark Wind- und Solarstrom den Strompreis entlasten, ist deshalb eine Untersuchung aller 8760 Stunden des Jahres erforderlich. Eine Untersuchung des IfnE (Ingenieurbüro für neue Energien) vom November 2007 im Auftrag des Bundesumweltministeriums ergab eine Senkung des Großhandelspreises durch alle Erneuerbaren Energien für das Jahr 2006 mit einem Volumen von bis zu 5 Mrd. Euro. Zieht man davon die gesamte Einspeisevergütung nach EEG für den Windstrom und alle anderen Erneuerbaren Energien ab, so ergibt sich immer noch eine Netto-Ersparnis von ca. 2 Mrd Euro. Zitat Ende

      Sicher sind es gegenwärtig keine 5 Milliarden mehr, die der MOE durch die EE jährlich ausmacht, die teuersten Kraftwerke sind ja zum größten Teil verdrängt, aber mehr als die 395 Millionen, dürften es mit Sicherheit noch sein.

      Antworten
  15. Rainer Jacob
    Rainer Jacob sagte:

    Herr Diehl,

    ich vermelde, daß Sie meine beiden an Sie gerichteten Fragen vom 10.9. 19:14 und vom 9.9. 9:00 nicht beantwortet haben. Ich bin geneigt es so zu deuten, daß Sie sich um die Antworten drücken wollen.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Herr Jacob, da müssen sie sich noch etwas in Geduld üben, denn Hans Diehl muss ja erst mal recherchieren. Er hat doch vor dem Schreiben noch keine Argumente für seine Behauptungen. 😀
      Ich warte auch schon eine Weile auf Antwort.
      Aber da es keine Beweise oder Begründungen für seine Behauptungen gibt, werden wir wohl ewig auf Antwort von ihm warten müssen.
      Er wird uns dafür zum wiederholten Male mit denselben Links und Behauptungen erfreuen, die Ursache unserer Fragen an ihn waren. Da bin ich mir sicher! 😀

      Antworten
    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Rainer Jacob sagt:
      Ausgangspunkt dieser seitenlangen Diskussion, ist die Frage an den Herrn Jensen, wo das Geld hin fließt, das in Folge der gesunkenen Börsenpreise ( Beschaffung) nicht bei den Verbrauchen ankommt.
      —————-
      bitte ich Sie um die klare Beantwortung folgender Frage:
      Kommt der Strom
      a) von der Börse – oder
      b) aus Kraftwerken ?

      Herr Jacob,
      Zur ersten Frage. Ich habe bei dem Link vom Bund der Energieverbraucher darauf hingewiesen, dass der von 2012 ist mit noch einer 3 vorm Komma der Umlage. Da war die Liquititätsprämie offensichlich noch gültig.
      Das war aber nicht der Punkt. Ich wollte mit dem Link den Herrn Jensen lediglich drauf aufmerksam machen, dass der MOE- damals mit 0,6 Cent – in der Umlage enthalten war.

      Zur zweiten Frage:
      ich wusste auf Anhieb nichts mit der Frage anzufangen, und dachte er wird’s aus der laufenden Diskussion schon erkennen, was er wissen will.
      Ich versuch mal Ihre Frage zu verstehen. Am Spotmarkt an der Börse kann der Strom von überall herkommen der dort gehandelt wird. Spielt auch im Zusammenhang mit dem Geldfluss keine Rolle. Am Spotmarkt wird aus Angebot und Nachfrage, nach dem Merit Order Prinzip ein Preis gefunden, der dann für alle anderen Handelsarten Richtung weisend ist. Für Handelsarten mit längerfristigen Verträgen logischerweise etwas Zeit versetzt

      Auf einen Kommentar vom Herrn Jensen dazu können wir, wie ich glaube verzichten.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, sie werden unhöflich und populistisch!

        Wir haben hier schon mehrere Themen diskutiert. Zum Beispiel die Anzahl der Windmühlen, die nötig ist, um rein rechnerisch ein KKW zu ersetzen. Dann haben wir über Stromex- und -importe diskutiert und über viele andere Dinge auch!

        Und sie haben eben auch angefangen zu behaupten, dass nur 2,54 ct der EEG-Umlage (6,24 ct) den EE-Förderkosten zuzurechnen sind. Und die links, mit denen sie ihre Behauptung untermauern, führen dann u.a. Nachholung, Liquiditätspuffer und Marktprämie als EEG-Bestandteile auf, die nichts mit den Förderkosten zu tun haben. Diese Diskussion haben sie begonnen. Wir können gern darüber diskutieren, aber dann müssen sie ihre Behauptung auch begründen. Ansonsten bleibt es, was es auf den ersten Blick ist: Propaganda!
        Was tun sie? Flüchten sich mit Ausreden davon („wo hab ich das gesagt?“ „das hab ich doch nicht gesagt, sondern die Studie“ „muss ich erst mal recherchieren“ usw…)
        Im Gegensatz dazu habe ich ausführlich dargestellt, weshalb diese Posten doch mit den Förderkosten zu tun haben!
        Eine andere Diskussion ist die, wo „Geld hinfließt“.
        Und obwohl ich ihnen auch darauf schon mehrfach geantwortet habe, beginnen sie dieselbe Diskussion immer wieder von vorn!
        Und auch bei Herrn Jacobs Frage reden sie um den heißen Brei und vernebeln die Diskussion! Wo kommt der Strom her? Von der Börse oder vom Kraftwerk? Eigentlich eine simple Frage, auf die es nur eine Antwort geben kann. Aber sie bringen es selbst da fertig, drum herum zu reden: „Der Strom kann von überall kommen“… ???????????

        Bei ihnen kommt er wahrscheinlich einfach aus der Steckdose, nicht wahr?

      • Rainer Jacob
        Rainer Jacob sagte:

        Herr Diehl,

        zu meiner Frage in Betreff : Liquiditätsprämie.

        Mit googl hab ich den Artikel gefunden. Sie haben korrekt zitiert. Die weitere Suche ergab, daß damit in der Tat die Liquiditätsreserve gemeint ist. Wenn man die nun kritisiert, sie nicht haben will, ist zu überlegen, was die Alternativen dazu sind. Alternative I: ÜNB nehmen Kredite auf, um bei negativem EEG-Kontostand damit die EE-Einspeiser zu bezahlen – Nachteil Zinskosten fallen an. Alternative II: Die EE-Einspeiser erhalten ihr Geld erst, wenn hinreichend Geld von den Stromkunden auf dem EEG-Konto eingegangen ist – müssen also u.U. etliche Monate warten. Und so könnten Leute aus ihrer Ecke bei JEDER Alternative meckern.

        Zu meiner Frage, woher der Strom kommt – die Frage betrachte ich weiterhin als von Ihnen nicht beantwortet. Vielleicht müsste ich für SIE ja formulieren: Wo wird der Strom produziert – in Kraftwerken (auch Solar- Wind- Faulgasfraftwerke) oder an der Börse?

        Und, Herr Diehl, – wo wird er nun produziert? In Kraftwerken oder an der Börse?

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Her Jacob, meinen Sie das im ernst, wie soll den an der Börse Strom erzeugt werden.

      • Rainer Jacob
        Rainer Jacob sagte:

        Ja, Herr Diehl!

        Auch wenn die Frage bzw. deren Antwort banal ist, so ist sie doch von mir ernst gemeint. Warum tun Sie sich denn so schwer zu antworten?

        Also, Herr Diehl: WO wird der Strom produziert – in Kraftwerken oder an der Börse?

      • Rainer Jacob
        Rainer Jacob sagte:

        Herr Diehl,

        Sie weigern sich, eine simple Frage zu beantworten! Erwarten aber, daß man sich mit von ihnen verlinkten Artikeln/“Studien“ intensiv auseinander setzt. Geht´s noch?

        Bei dem von Ihnen verlinkten Artikel
        http://www.sfv.de/artikel/wind-_und_solarstrom_senken_den_strompreis_der_merit-order_effekt.htm
        frage ich mich zumindest teilweise, ob der Artikel von seinen Machern nicht im Zustand geistiger Umnachtung erstellt wurde.

        Begründung: Etwa Bild1: Das Bild passt nicht zum umgebenden Text und zur Bildunterschrift. Die Bildunterschrift „Bild 1: Der Schnittpunkt der Nachfragefunktion mit der treppenförmigen Angebotsfunktion ergibt den Börsenpreis“ korrespondiert zwar mit dem umgebenden Text. Das Bild selbst stellt aber den PV-Zuwachs pro Jahr dar. Schauen Sie sich´s an!!

        Und mit solchem Mist soll ich mich auseinander setzen – während Sie sich weigern eine einfach zu beantwortende Frage, die aus dem Stegreif zu beantworten ist, zu beantworten????

        Ich bin geneigt hieraus den Schluß zu ziehen, daß Sie hier AUSSCHLIESSLICH ihre Propaganda verbreiten wollen.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Herr Jacob
        Mit der Bildbeschriftung stimmt tatsächlich was nicht. Ändert aber nichts an der Untersuchung mit den 5 Milliarden Einsparung..

        Zu Ihrer Frage, wenn die so simpel ist, müssten Sie die doch auch selbst beantworten können.

        Schauen Sie mal was bei der Wiki unter simpel geschrieben steht.

        Zitat: Allgemein bekannt, fraglos.

  16. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Um mal wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen, der Frage wo bleiben die gesunkenen Beschaffungskosten wenn Sie nicht beim Verbraucher ankommen, und meiner Behauptung, mit den niedrigen Börsenpreisen machen viele Marktteilnehmer Geschäfte auf dem Rücken der Umlage, zu Lasten der Verbraucher, poste ich die beiden folgenden Studien.
    .
    .

    http://www.agora-energiewende.de/themen/die-energiewende/detailansicht/article/zusammenhang-von-stromboersenpreisen-und-endkundenpreisen/

    http://www.greenpeace-energy.de/uploads/media/Studie_Ertragsoptimierung_von_Kraftwerken_durch_EEG-Regelungen.pdf

    Mit der ersten Studie wird an Hand von Vergleichsdaten deutlich gemacht, dass in den Grundversorger Tarifen, jährlich 395 Millionen Euro an gesunkene Beschaffungskosten nicht bei den Verbrauchern angekommen sind.

    Mit der zweiten wird gezeigt wie Marktteilnehmer auf dem Rücken der Umlage zu Lasten der Verbraucher zusätzliche Gewinne machen. 722 bis 775 Millionen Euro alleine für das Jahr 2012
    zu sehen auf Seite 11 der Studie und unter Fazit. Damit wird meine obige „Behauptung“ bestätigt.

    Herr Jensen wird das jetzt alles wieder als falsch… falsch…und lobbyistische Propaganda hinaus schreien.

    Deshalb kann ich nur jedem interessierten Leser hier empfehlen die Studien zu lesen, um sich selbst ein Bild davon zu machen, was Herr Jensen als falsch bezeichnet

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Wow! Das hat ja schon den Charakter einer amtlichen Mitteilung! Fein gemacht, Hans! 😀

      Ist jetzt die Frühschicht dran, die unter dem Pseudonym „Hans Diehl“ postet?

      Glauben sie wirklich, dass hier noch irgend jemand mitliest? 😀

      Naja, falls doch, dann bitte einfach mal wahllos an irgendeine Stelle im Kommentarbereich hinscrollen. Dann findet man sicher innerhalb der nächsten 10 Kommentare aufwärst oder abwärts alle Antworten, denn Hans tut ja hier nichts weiter, als regelmäßig dieselben Sachen zu verlinken und zu behaupten.

      Stattdessen sollte er sich mal bemühen, Beweise oder Begründungen für seine Behauptungen zu liefern!
      Zum Beispiel, dass von den 6,24 ct der EEG-Umlage angeblich nur 2,54 ct die Förderkosten betreffen. Eine beliebte Desinformation der EEG-Lobby, die sich Hans hier auch mehrfach zu eigen gemacht hat.

      Hans und die EEG-Lobbyisten behaupten nun, dass in der Differenz so betrügerische Dinge stecken wie Nachholung, Liquiditätspuffer und Marktprämie und dass das ja alles mit Förderkosten gar nichts zu tun hat.
      Da das natürlich völlig falsch ist, bleiben sie jeden Beweis für die Behauptung schuldig!
      Genauso für die Behauptung, dass die gesunkenen Beschaffungskosten nicht an die Verbraucher weitergegeben werden.
      Woher haben die die Info?
      Schließlich sagt ja selbst die Studie, die der Hans da oben zum xten Male verlinkt hat, dass die EVU in den Wettbewerbstarifen die Preise gesenkt haben und dort Verluste machen. Aber das ficht doch den Hans nicht an. Genauso wenig liest er die Hunderten Antworten, die seine Frage zur Genüge beantworten.
      Und was macht Hans: er wiederholt einfach dieselbe Studie nochmal. Natürlich wieder ohne Begründung.
      Werden die Schreiberlinge hinter dem Pseudonym „Hans Diehl“ etwa nach Anzahl der Kommentare und verlinkter Propaganda bezahlt? Man könnte es denken bei dem „Diskussionsstil“. 😀

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Wow! Das hat ja schon den Charakter einer amtlichen Mitteilung! Fein gemacht, Hans! 
        Ist jetzt die Frühschicht dran, die unter dem Pseudonym “Hans Diehl” postet?

        @Herr Jensen
        Danke für das Kompliment.
        Es ehrt mich wenn Sie meine Beiträge schon für so umfangreich wahrnehmen, dass Sie das einer einzelnen Person nicht zutrauen

        Übrigen habe ich Ihnen schon X mal erklärt dass, wenn man im Grundtarif 395 Millionen zusätzlichen Gewinn macht, etwa 100 Millionen die man dann in Wettbewerb investiert, nicht als Verlust bezeichnen kann.
        Ist nicht meine Schuld, wenn das ein BWLer nicht kappiert.

        Aber bitte zum ursprünglichen Thema, das ich oben wieder in Erinnerung gebracht habe. Nicht immer aus Verlegenheit alte Kamellen ausgraben.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        HD: „Es ehrt mich wenn Sie meine Beiträge schon für so umfangreich wahrnehmen, dass Sie das einer einzelnen Person nicht zutrauen“

        Sie überschätzen sich, Hans! Nicht der Umfang, sondern ihr fehlender Überblick lässt mich zweifeln, dass sie nur eine Person sind. Schließlich können sie sich ja oft abends nicht mehr erinnern, was sie tagsüber gepostet haben.

        HD: „Übrigen habe ich Ihnen schon X mal erklärt dass, wenn man im Grundtarif 395 Millionen zusätzlichen Gewinn macht, etwa 100 Millionen die man dann in Wettbewerb investiert, nicht als Verlust bezeichnen kann. Ist nicht meine Schuld, wenn das ein BWLer nicht kappiert. “

        Ist ja schön, dass sie das schon tausend Mal erklärt haben. Aber was hat das mit der Realität zu tun? Wie kommen sie denn darauf, die EVU hätten nur 100 Mio in den Wettbewerb investiert? Das ist doch wieder mal nur eine persönliche Annahme von ihnen. Mehr nicht.
        Dagegen sagt die Studie, die sie verlinkt haben doch ausdrücklich, dass die EVU mit 2/3 der Kunden Verluste machen (300 Euro pro Nase) und mit 1/3 der Kunden Gewinne (100 Euro pro Nase). Da braucht man nicht mal BWL-Kenntnisse für, um auszurechnen, dass da ein Verlust rauskommt. Nur sie schaffen das nicht und erfinden dann eben die Zahl 100 Mio.

        HD: „Aber bitte zum ursprünglichen Thema, das ich oben wieder in Erinnerung gebracht habe. Nicht immer aus Verlegenheit alte Kamellen ausgraben.“

        Wie? Zum Thema zurück? Sie haben doch oben wieder ihre 395 Mio-Studie verlinkt und nicht ich! Das ist doch IHR Thema. Oder hat jetzt schon die Spätschicht übernommen?

        Übrigens haben wir hier sehr viele Themen. Eines ihrer Lieblingsthemen und das der EE-Lobby ist ihre Behauptung, in der EEG-Umlage von 6,24 ct würden nur 2,54 ct für EE-Förderkosten drin sein. Der Rest hätte mit Förderkosten nichts zu tun.
        Nun, der Rest sind u.a Nachholung, Liquiditätspuffer und Marktprämie! Wieso haben die nichts mit Förderkosten, also EEG-Vergütungen zu tun?
        Um die Antwort winden sie sich schon lange herum!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Übrigens haben wir hier sehr viele Themen. Eines ihrer Lieblingsthemen und das der EE-Lobby ist ihre Behauptung, in der EEG-Umlage von 6,24 ct würden nur 2,54 ct für EE-Förderkosten drin sein. Der Rest hätte mit Förderkosten nichts zu tun. Nun, der Rest sind u.a Nachholung, Liquiditätspuffer und Marktprämie! Wieso haben die nichts mit Förderkosten, also EEG-Vergütungen zu tun? Um die Antwort winden sie sich schon lange herum!

        @ Herr Jensen
        Damit es endlich Ruhe gibt und Sie nachts wieder schlafen können, zum wiederholten male.
        Das folgende hatte ich gepostet, um Ihnen klar zu machen, dass das, was Sie mir immer vorhalten,sprich meine Vergütung, nur ein Bruchteil von dem ist, was Sie als Umlage bezahlen. Es ging mir ausschließlich um die 2,54 Cent, die Ihnen wahrscheinlich nicht Angriffsfläche genug waren, deshalb haben Sie wieder was inszenieren müssen.

        Zitat:
        Die eigentlichen Förderkosten für den Ausbau der Erneuerbaren Energien steigen
        allerdings nur von 2,39 auf 2,54 Cent pro Kilowattstunde Strom, also nur um 6,3 %.
        Für den Anstieg der gesamten EEG-Umlage im kommenden Jahr sind im Wesentlichen folgende Faktoren verantwortlich, die – wenn überhaupt – nur indirekt mit dem
        Ausbau der Erneuerbaren Energien an sich in Verbindung stehen:
        o
        die massiv gesunkenen Börsenpreise für Strom,
        o
        die zunehmende Privilegierung für stromintensive Industrieunternehmen,
        o
        die Marktprämie und
        o
        der Ausgleich von Prognosefehlern bei der Berechnung der EEG-Umlage für
        2013, die sog. Nachholung. Zitat Ende.

        Wo steht da „mit den Förderkosten nichts zu tun“ wie Sie wieder vernebeln wollen.
        Da steht, „ die – wenn überhaupt – nur „indirekt“ mit dem Ausbau der EE in Verbindung stehen. Die Betonung liegt auf indirekt. Da habe ich Ihnen doch schon einige mal erklärt, wenn indirekte Kosten geltend gemacht werden, dann müssen auch indirekte „vermiedene“ Kosten gelten, womit wir wieder bei der Frage wären, wo bleiben die „vermiedenen“ Kosten bei der Beschaffung, die nicht beim Verbraucher ankommen
        Das ist jetzt das letzte mal das ich Ihnen das erkläre.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Ist das krass, wie dreist sie hier versuchen, sich rauszureden! Sowas hab ich echt selten erlebt! 😀
        Und wenn sie nicht mehr weiter wissen, fangen sie eine Diskusiion um „Formulierungen“ an. Wie jämmerlich ist das denn? 😀

        HD sagt: „Das folgende hatte ich gepostet, um Ihnen klar zu machen, dass das, was Sie mir immer vorhalten,sprich meine Vergütung, nur ein Bruchteil von dem ist, was Sie als Umlage bezahlen. Es ging mir ausschließlich um die 2,54 Cent, die Ihnen wahrscheinlich nicht Angriffsfläche genug waren, deshalb haben Sie wieder was inszenieren müssen.

        Zitat:
        Die eigentlichen Förderkosten für den Ausbau der Erneuerbaren Energien steigen
        allerdings nur von 2,39 auf 2,54 Cent pro Kilowattstunde Strom, also nur um 6,3 %.
        Für den Anstieg der gesamten EEG-Umlage im kommenden Jahr sind im Wesentlichen folgende Faktoren verantwortlich, die – wenn überhaupt – nur indirekt mit dem
        Ausbau der Erneuerbaren Energien an sich in Verbindung stehen:
        o
        die massiv gesunkenen Börsenpreise für Strom,
        o
        die zunehmende Privilegierung für stromintensive Industrieunternehmen,
        o
        die Marktprämie und
        o
        der Ausgleich von Prognosefehlern bei der Berechnung der EEG-Umlage für
        2013, die sog. Nachholung. Zitat Ende.

        Wo steht da „mit den Förderkosten nichts zu tun“ wie Sie wieder vernebeln wollen.
        Da steht, „ die – wenn überhaupt – nur „indirekt“ mit dem Ausbau der EE in Verbindung stehen.“

        Eben! Also haben sie angeblich so gut wie NICHTS mit den Förderkosten zu tun. DAS sagt ihr Beitrag aus!

        Und dann werden die anderen „indirekten“ Kosten aufgezählt:
        Nachholung, Liquiditätsprämie, Marktprämie.
        Das sollen Kosten sein, die nicht direkt mit den Förderkosten zu tun haben sollen! Warum? Das ist meine Frage! Wieso haben Nachholung, Liquiditätspuffer und Marktprämie nicht „direkt“ mit den Förderkosten zu tun?
        Das Gegenteil ist der Fall! Und weil sie das wissen, drücken sie sich um die Antwort herum. Weil sie wieder mal einfach was gepostet haben, ohne drüber nachzudenken.

  17. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    HD sagt: „Wie oft denn noch, schauen Sie mal was ich am 10 Sep. um 23.04 Uhr geschrieben habe.“

    Da haben sie auch keine Antwort gegeben, sondern nur alles nochmal wiederholt! Sie schulden die Antowrt, was der Rest zwischen 2,54 ct und 6,24 ct ist. Was sid das für Kosten? Sie haben mehrmals gepostet, dass das Nachholung, Liquiditätspuffer und Marktprämie sind. Die sollen also nichts mit der Vergütung zu tun haben? Was dann? Um diese Antwort drücken sie sich herum! Weil sie wissen, dass sie im Unrecht sind!
    HD sagt: „@Herr Jensen Natürlich kommt es Dank der EE häufig vor das Kohlekraftwerke Preis bestimmend werden. Ich habe geschrieben „Ohne“ EE, wäre kein Kohlekraftwerk Grenzkraftwerk, da wären es die teuren Öl oder Gaskraftwerke.“

    Das ist FALSCH! Abends, nachts und morgens kommt das regelmäßig vor. Da scheint keine Sonne und wenn da keine Wind weht, was häufig der Fall ist, dann findet der M-O-E völlig ohne EE statt und Kohlekraftwerke bilden ganz einfach die Grenzkraftwerke.
    Sie wiederholen hier also schon wieder permanent Unwahrheiten! Ihr Stil eben!

    HD vermutet: „Fazit: Der MOE der EE entsteht nicht nur durch verdrängen der Gaskraftwerke, sondern zusätzlich weil Sie die billige Kohle Preis bestimmend werden lassen Einen „Hypo MOE“ durch die EE nenne ich das.“

    Wow! Nun haben wir schon einen „Hypo MOE“! Wahnsinn! Ihre Formulierungen sind so wie aufwendige Pyrotechnik auf der Bühne, wenn die Musik der Band allein nichts taugt. So ist es mit ihren Behauptungen! Sie müssen nu schon Wortschöpfungen wie „Hypo MOE“ erfinden, um ihre Beiträge aufzupeppen, denn der Inhalt bringt es ja nicht so.
    Der M-O-E wirkt an 8.760 h im Jahr. Hat die Energiewende es inzwischen geschafft, dass auch Wind und Sonne an 8.760 h zur Verfügung stehen?

    Oh Mann, Hans… warum tun sie sichdas nur an? 😀

    Und was sind das jetzt für Kosten, die die Differenz zwischen 2,54 ct Vergütung und 6,24 ct Umlage ausmachen? Um die Antwort drücken sie sich. Ich weiß, warum! 😀

    Antworten
  18. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Has Diehl, sie winden sich wieder wie ein Aal um die Begründungen, die sie nicht liefern können und ihr Diskussionsstil wird immer erbärmlicher!
    Nun sind wir fast bei 1000 Kommentaren und sie beginnen permanent mit denselben Diskussionen.
    Stellen immer wieder dieselben Fragen, auf die sie schon Hunderte Antworten bekommen haben und verweigern selbst Antworten bzw. Begründungen für ihre Behauptungen.

    Dass sie sich dabei selbst nicht blöd vorkommen? Ich empfinde gerade sowas wie „Fremdschämen“ für sie, wenn ich so lesen, was sie so schreiben. 😀

    Antworten
  19. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Hallo Ihr von der konventionellen Abteilung.

    Aus Anlass des folgende Beitrags, habe ich bei den Studienmachern im Fraunhofer Institut nachgefragt, und darauf hingewiesen, dass die Grafik von den ÜNB stamme, ( Quelle ) und warum da die Merit Order Kurve nicht eingezeichnet wäre.

    Peter Jensen sagt:

    Wie sich die EEG-Umlage zusammensetzt und dass in 6,24 ct kein M-O-Effekt enthalten ist, sehen sie hier:
    http://www.ise.fraunhofer.de/de/downloads/pdf-files/data-nivc-/kurzstudie-zur-historischen-entwicklung-der-eeg-umlage.pdf
    Bestätigt vom wissenschaftlichen Institut der Solarindustrie! Alles andere ist Propaganda! Zitat Ende.

    In v erschiedenen Mails wurde mir mitgeteilt, dass der MOE selbst einer Untersuchung bedarf. Die Kurzstudie konnte aus vorhandenem Material erstellt werden.

    Hier die Antwort.
    Grundsätzlich ist die Berechnung des Merit-Order-Effekts eine interessante Fragestellung, die sicherlich auch gut in die von uns durchgeführte Studie zum EEG passen würde.
    Es handelt sich jedoch um eine Kurzstudie, bei der wir aus Zeit- und Budgetgründen sehr klare prioritäten setzen mussten. Die Berechnung des Merit-Order-Effekts gehörte nicht dazu. Ich hoffe dass Ihnen unsere Analysen in Ihrer Argumentation trotzdem weiterhelfen und wünsche Ihnen viel Erfolg.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Johannes Mayer

    Fazit: Die Bestätigung, dass der MOE grundsätzlich in die Umlage rein gehört.

    Antworten
    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Schon 2012, – da hatte die Umlage noch eine 3 vorm Komma – stellte der Bund der Energieverbraucher die folgende Rechnung auf.

      Zitat:
      Der Bund der Energieverbraucher e.V. kritisiert, dass die EEG-Umlage um das Doppelte unnötig aufgebläht ist: Durch die Befreiung der stromintensiven Industrie ist die EEG-Umlage um rund 0,8 Ct/kWh höher. Der Bund der Energieverbraucher e.V. hat hiergegen Beschwerde in Brüssel eingereicht. Aufgrund der Überzahlungen der Vorjahre ergibt sich ein negativer Nachholfaktor von 0,2 Ct/kWh. Die unzulässige und ungerechtfertigte Liquiditätsprämie erhöht die Umlage um weitere 0,1 Ct/kWh. Und die Börsenvermarktung des EEG-Stroms senkt alle Strompreise um etwa 0,6 Ct/kWh. Unter dem Strich mindert dieser Betrag die Belastung durch das EEG.
      Wäre die EEG-Umlage von all diesem Ballast befreit, so betrüge sie bei gleicher Förderhöhe für Erneuerbare nur rund 1,8 Ct/kWh, wäre also nur halb so hoch wie derzeit. Mitnahmeeffekte durch die zu üppige Marktprämie und fragwürdige Bonuszahlungen sind dabei noch gar nicht berücksichtigt.Zitat Ende.
      Damals lag der MOE noch bei 0,6 Cent/Kwh.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Lustig, wenn man mal googelt, was aus der Beschwerde des BEV eigentlich geworden ist, kommt schnell ein link zum PV-Forum, wo genau dieselbe Diskussion geführt wird wie hier. Ständig weist jemand auf die „Behauptungen“ des BEV hin und ein anderer bitet ihn ständig, diese Behauptungen doch mal zu begründen. Einfach nachrechnen. Zum Beispiel im EEG-Zahlungsfluss.
        Und was macht der andere: postet wieder die Behauptung des BEV und meint damit, dass es damit bewiesen wäre. Nach dem Motto: wenn die das sagen…

        😀

        http://www.photovoltaikforum.com/energiepolitik-energiewende-f90/merit-order-und-das-maerchen-vom-teueren-eeg-strom-t36937-s1920.html

        Tatsächlich sieht die Sache mit dem M-O-E aber so aus, dass er nur indirekt Einfluss auf die Höhe der EEG-Umlage hat. Nämlich auf ie Verteilung, wie die Vergütungen, die Herr Diehl und andere EE-Betreiber vorneweg bekommen haben, wieder reingeholt wird. Ein Teil von der Börse, der Rest dann über die Umlage. Sinkt der eine Teil, steigt der andere. Das ist pure Subtraktion.
        In der EEG-Umlage selbst stecken aber selbstverständlich finanziell nur die Vergütungszahlungen und ein paar Systemkosten.
        Wäre der M-O-E durch die sog. EE nicht da, hätten wir zwar höhere Börsenpreise, aber dafür auch keine EEG-Umlage und weitere Kosten. Wie früher! Da waren die Börsenpreise zwar höher, aber die Strompreise billiger! 😀

      • Rainer Jacob
        Rainer Jacob sagte:

        Herr Diehl, mal eine blöde Frage:

        „Die unzulässige und ungerechtfertigte Liquiditätsprämie…..“

        ~LIQUIDITÄTSPRÄMIE~

        Steht das tatsächlich SO in dem von Ihnen angegebenen Text? Geschrieben haben Sie, daß es ein Zitat ist – aber die Quelle haben Sie (hier) nicht verlinkt.

        Mir ist keine Liquiditätsprämie in Zusammenhang mit dem EE-Konto bekannt.

        Und der Aufbau einer LiquiditätsRESERVE wurde mWn erst mit Beginn 2013 begonnen.

        Falls der Bund der Energieverbraucher die Liquiditätsreserve für unzulässig und ibs. ungerechtfertigt hält, dann hat er mMn keine Ahnung.

    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Oh Mann, Hans… 😀

      Wenn sich das FraunhoferISE die Mühe noch nicht gemacht hat, den M-O-Effekt zu untersuchen… die BNetzAg hat es in ihrem Evaluierungsbericht zur AusglMechV in 2012 bereits getan.
      Ergebnis: der Einspareffekt, den die sog. EE durch den M-O-Effekt an der Börse auslösen, liegt nach verschiedenen Schätzungen zwischen 0,3 und 0,8 ct/kWh.
      Dagegen lag die Belastung durch die EEG-Umlage bei 3,592 ct/kWh.
      Raussuchen können sie Untersuchung selbst. Ich hab sie ja auch gefunden und nur noch als pdf auf dem Rechner.
      Der M-O-Effekt wirkt zu jeder Viertelstunde, in der ein Preis festgestellt wird. Also zu etwa 60 bis 70% des Jahres fast völlig ohne Einfluss der sog. EE.
      Deswegen sind die durchschnittlichen Rückgänge der Börsenpreise auch nicht allein durch die sog. EE verursacht! Da gibt es mehrere Parameter! Die Kohlepreise sind nämlich auch erheblich zurückgegangen! Und zu jedem Zeitpunkt, wo Kohlekraftwerke die Grenzkraftwerke sind, verringert sich der Börsenpreis. Allerdings verdienen da die Kohlekraftwerke immer noch Geld.
      Außerdem bedeuten rückläufige Preise nicht nur niedrigere Beschaffungskosten, sondern auch niedrigere Einnahmen für die Kraftwerke! Und zu Zeiten der Spitzeneinspeisung von sog. EE bedeutet das gar keine Einnahmen für viele Kraftwerke! Und diese zusätzlichen Kosten vergisst Hans Diehl immer in seiner Betrachtung!
      Solange Preissenkungen nicht durch verbesserte und effektivere und billigere Technologie zustande kommen, sondern durch staatliches Dumping, kann sich das nicht positiv auf das Gesamtsystem auswirken.
      Und deswegen kommen auch nicht alle gesunkenen Börsenpreise als niedrige Strompreise bei den Verbrauchern an. Wer das fordert, muss die Ökonomie neu erfinden!
      Mal davon abgesehen: Hans Diehl sagt ja immer, ohne die EE wären die Börsenpreise höher. Kann sein. Wir hätten aber auch keine EEG-Umlage. Und komischerweise waren die Strompreise früher ohne EE viel günstiger! Bei höheren Börsenpreisen! Na sowas aber auch!

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt

        Der M-O-Effekt wirkt zu jeder Viertelstunde, in der ein Preis festgestellt wird. Also zu etwa 60 bis 70% des Jahres fast völlig ohne Einfluss der sog. EE.

        @Herr Jensen
        Schauen Sie mal wie der 2006 schon über 8760 Stunden gewirkt hat.
        http://www.sfv.de/artikel/wind-_und_solarstrom_senken_den_strompreis_der_merit-order_effekt.htm

        Für jede Stunde des Jahres ergeben sich andere Angebote und Nachfrageverhältnisse, unterschiedliche Börsenpreise und unterschiedliche Entlastungen durch die Einspeisung von Wind- und Solarstrom.
        Zur endgültigen Beurteilung, wie stark Wind- und Solarstrom den Strompreis entlasten, ist deshalb eine Untersuchung aller 8760 Stunden des Jahres erforderlich. Eine Untersuchung des IfnE (Ingenieurbüro für neue Energien) vom November 2007 im Auftrag des Bundesumweltministeriums ergab eine Senkung des Großhandelspreises durch alle Erneuerbaren Energien für das Jahr 2006 mit einem Volumen von bis zu 5 Mrd. Euro. Zieht man davon die gesamte Einspeisevergütung nach EEG für den Windstrom und alle anderen Erneuerbaren Energien ab, so ergibt sich immer noch eine Netto-Ersparnis von ca. 2 Mrd Euro.

        Peter Jensen sagt:
        Deswegen sind die durchschnittlichen Rückgänge der Börsenpreise auch nicht allein durch die sog. EE verursacht! Da gibt es mehrere Parameter! Die Kohlepreise sind nämlich auch erheblich zurückgegangen! Und zu jedem Zeitpunkt, wo Kohlekraftwerke die Grenzkraftwerke sind, verringert sich der Börsenpreis.

        @ Herr Jensen
        Da haben Sie recht. Niedrige Kohlepreise verringern auch die Börsenpreise, aber nur wenn ein Kohlekraftwerk zum Grenzkraftwerk wird. Ein Kohlekraftwerk kann aber nur zum Grenzkraftwerk werden, weil die EE die Öl und Gaskraftwerke aus der Merit Order Kurve verdrängt haben. Wenn ein Kohlekraftwerk zum Grenzkraftwerk, und somit Preis bestimmend wird, ist das somit für die EE ein „Hyper Merit Order Effekt“
        Ohne EE, würden die Kohlekraftwerke in Folge niedriger Kohlepreise einen „Hyper Mitnahme Effekt“ für die Betreiber bewirken. Sie wissen doch das alle zur Deckung des Bedarfs benötigen Kraftwerke zum Preis des Grenzkraftwerks bezahlt werden. Mit anderen Worten ohne die EE zum Preis eines teuren Öl oder Gaskraftwerks.
        Habe ich Ihnen aber alles schon an anderer Stelle erklärt.
        .

        Peter Jensen sagt:
        Außerdem bedeuten rückläufige Preise nicht nur niedrigere Beschaffungskosten, sondern auch niedrigere Einnahmen für die Kraftwerke! Und zu Zeiten der Spitzeneinspeisung von sog. EE bedeutet das gar keine Einnahmen für viele Kraftwerke! Und diese zusätzlichen Kosten vergisst Hans Diehl immer in seiner Betrachtung!

        @Herr Jensen
        Nein der Hans. Diehl vergisst das nicht, sondern der Hans. Diehl denkt im Gegensatz zu Ihnen pro Energiewende, .
        Wenn Sie feststellen, dass zu Spitzen Einspeiszeiten die Konventionellen keine Einnahmen mehr haben, ist das ein Zeichen für den nötigen Strukturwandel, den Herr Lowinski an anderer Stelle schon erwähnt hat.
        Die Begriffe Grundlast und Spitzenlast, wird es künftig nicht mehr geben. Leider hat sich die konventionelle Seit zu lange gegen diese Tatsache gewehrt, oder wehrt sich noch. Deshalb verläuft die Energiewende auch so schwierig.

        Das Gleiche gilt für die Diskussion zwischen uns Beiden. So lange Sie Ihre Anti Energiewende Haltung bei behalten, kann sich eine Diskussion mit Ihnen nur darauf Beschränken, das was Sie hier Negatives über die EE verbreiten bei Lichte zu betrachten.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Nachdem ich mich nun durch denselben unsinn durchgearbeitet habe, den Hans Diehl nun schon seit Hunderten Kommentaren wiederholt, kommt tatsächlich mal ein keines Bonbon! 😀

        Hans Diehl schreibt nämlich:

        „Wenn Sie feststellen, dass zu Spitzen Einspeiszeiten die Konventionellen keine Einnahmen mehr haben, ist das ein Zeichen für den nötigen Strukturwandel, den Herr Lowinski an anderer Stelle schon erwähnt hat. Die Begriffe Grundlast und Spitzenlast, wird es künftig nicht mehr geben.“

        Herr Diehl, ist ihnen noch in Erinnerung, dass sich der erwähnte Herr Lowinski für die Aussage, dass es künftig keine Grundlast mehr geben wird, schriftlich „entschuldigt“ hat und bestätigt hat, dass es natürlich auch in Zukunft Grundlast geben wird.
        Denn Grundlast entsteht auf der Nachfrageseite und nicht auf der Angebotsseite! Im Gegensatz zu Herrn Lowinski scheinen sie hier wirklich gar nichts zu lernen.
        Wo bleibt eigentlich ihre Begründung für ihre mehrfache Behauptung, Nachholung, Liquiditätspuffer und Marktprämie hätten nichts mit den Förderkosten der sog. EE zu tun?
        Das ist schließlich ein zentraler Kritikpunkt der EEG- und Öko-Lobby! Und sie wiederholen den Punkt ja mehrfach. Also jedenfalls einer von denen, die unter dem Pseudonym „Hans Diehl“ schreiben.
        Und Herr Diehl, es kommt häufig genug vor, dass Steinkohlekraftwerke die preissetzenden Grenzkraftwerke sind. Da reichen mittlere Lasten von 40 bis 50 GW mit wenig EE-Einspeisung schon aus und schon sind nur noch Kern- und Kohlekraftwerke am Netz. Das kommt im Prinzip jeden Tag vor!

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans Diehl sagt: „Da haben Sie recht. Niedrige Kohlepreise verringern auch die Börsenpreise, aber nur wenn ein Kohlekraftwerk zum Grenzkraftwerk wird.“

        Wieso erwähnen sie den zweiten Halbsatz „aber nur wenn…“ und tun damit so, als ob ich das vergessen hätte? Genau das habe ich in meinem Kommentar geschrieben!

        HD sagt: „in Kohlekraftwerk kann aber nur zum Grenzkraftwerk werden, weil die EE die Öl und Gaskraftwerke aus der Merit Order Kurve verdrängt haben.“

        Nun, das ist schlicht FALSCH! Abend, Nacht oder Morgen mit Windstille reichen schon aus, damit Steinkohlekraftwerke zum Grenzkraftwerk werden. Da liefern ihre sog. EE dann gar nichts. Kommt sehr oft vor, wie sie aus den Einspeisediagrammen der EEX sehen können.
        Ihre Behauptung, dass immer die sog. EE für den M-O-E verantwortlich sind, ist schlicht FALSCH! Oder haben sie da eine Begründung für? Wahrscheinlich nicht, denn ihre Aufgabe hier ist es ja, einfach nur Behauptungen aufzustellen und das Disaster der sog. Ee schön zu reden und die Preistreiberei irgendwie zu verschleiern.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Hans Diehl schreibt nämlich:
        “Wenn Sie feststellen, dass zu Spitzen Einspeiszeiten die Konventionellen keine Einnahmen mehr haben, ist das ein Zeichen für den nötigen Strukturwandel, den Herr Lowinski an anderer Stelle schon erwähnt hat. Die Begriffe Grundlast und Spitzenlast, wird es künftig nicht mehr geben.”

        @Herr Jensen
        Die Betonung liegt auf „Begriffe“ Wenn Sie es nach der nötigen Umstrukturierung weiter So nennen wollen habe ich nichts dagegen.

        Peter Jensen sagt:
        Wo bleibt eigentlich ihre Begründung für ihre mehrfache Behauptung, Nachholung, Liquiditätspuffer und Marktprämie hätten nichts mit den Förderkosten der sog. EE zu tun?
        Das ist schließlich ein zentraler Kritikpunkt der EEG- und Öko-Lobby! Und sie wiederholen den Punkt ja mehrfach. Also jedenfalls einer von denen, die unter dem Pseudonym “Hans Diehl” schreiben.

        @Herr Jensen
        Wie oft denn noch, schauen Sie mal was ich am 10 Sep. um 23.04 Uhr geschrieben habe.

        Peter Jensen sagt:
        Und Herr Diehl, es kommt häufig genug vor, dass Steinkohlekraftwerke die preissetzenden Grenzkraftwerke sind. Da reichen mittlere Lasten von 40 bis 50 GW mit wenig EE-Einspeisung schon aus und schon sind nur noch Kern- und Kohlekraftwerke am Netz. Das kommt im Prinzip jeden Tag vor!

        @Herr Jensen
        Natürlich kommt es Dank der EE häufig vor das Kohlekraftwerke Preis bestimmend werden.
        Ich habe geschrieben „Ohne“ EE, wäre kein Kohlekraftwerk Grenzkraftwerk, da wären es die teuren Öl oder Gaskraftwerke. Warum werden den die Gaskraftwerke alle unrentabel, seit den EE.
        Deshalb sage ich doch der Effekt der billigen Kohle würde sich im Börsenpreis gar nicht niederschlagen, wenn die EE nicht die teuren Gaskraftwerke verdrängen würden, und somit die Kohle Kraftwerke Preis bestimmend werden können.
        Fazit: Der MOE der EE entsteht nicht nur durch verdrängen der Gaskraftwerke, sondern zusätzlich weil Sie die billige Kohle Preis bestimmend werden lassen Einen „Hypo MOE“ durch die EE nenne ich das.

    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Hans Diehl, da behaupten sie ja schon wieder, Nachholung, Liquiditätspuffer und Marktprämie hätten nichts in der EEG-Umlage zu suchen.
      Oder sitzt da jetzt die Spätschicht und schreibt unter dem „Pseudonym Hans Diehl“ weiter?
      Am Vormittag hatten wir ja noch die Diskussion, dass „Hans Diehl“ keine Begründung für seine Behauptung hat.
      Da hat „er“ sich dann irgendwie rausgewunden wie ein nasser Aal und nun kommt dieselbe Behauptung schon wieder!
      Oder war das auch wieder nur zufällig nebenbei verlinkt, obwohl sie eigentlich was anderes sagen wollten, „Hans Diehl“?
      Es steht aber jedenfalls in einem einzelnen Kommentar ziemlich deutlich da.

      Alsobitte begründen sie doch mal ihre Behauptung, Nachholung, Liquiditätspuffer und Marktprämie hätten nichts mit der EEG-Vergütung, also den Förderkosten zu tun!

      Gibt es hier eigentlich in den „SMA-Nettiquette“ auch einen Punkt „Vermeidung von sinnlosen Wiederholungen von unbegründeten Behauptungen“?
      Nach diesem Kriterium müsste „Hans Diehl“ eigentlich ermahnt werden! Aus diesem Grund ist er übrigens bei EIKE rausgeflogen, während andere EE- und EEG-Fans und ach Anhänger der „Klimawandel-Hypothese“ dort weiter schreiben dürfen. Weil sie sich wenigstens Mühe geben. Im Gegensatz zu Hans, der einfach nur stur irgendwelche Behauptungen aufstellt und jede Begründung verweigert!
      Ist das im Sinne von SMA? Wollen sie so jemanden „auf ihrer Seite“ haben? 😀

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Gibt es hier eigentlich in den “SMA-Nettiquette” auch einen Punkt “Vermeidung von sinnlosen Wiederholungen von unbegründeten Behauptungen”? Nach diesem Kriterium müsste “Hans Diehl” eigentlich ermahnt werden! Aus diesem Grund ist er übrigens bei EIKE rausgeflogen, während andere EE- und EEG-Fans und ach Anhänger der “Klimawandel-Hypothese” dort weiter schreiben dürfen. Weil sie sich wenigstens Mühe geben. Im Gegensatz zu Hans, der einfach nur stur irgendwelche Behauptungen aufstellt und jede Begründung verweigert! Ist das im Sinne von SMA? Wollen sie so jemanden “auf ihrer Seite” haben? –

        @ Herr Jensen
        Warum den so aufgeregt, und gleich nach der „Mama“ rufen. Von EIKE sind Sie gewohnt, dass die „Mama“ eingreift wenn,s eng wird. für die „Jungs“

        Was halten Sie sich denn so krampfhaft an den Nebensächlichkeiten auf. Ich erinnere, es geht doch um die Frage wo fließt das Geld hin, das durch die gesunkenen Beschaffungskosten nicht bei den Verbrauchern ankommt.
        395 Millionen alleine für 39,8% in dem Grundversorgertarif hier:

        http://www.agora-energiewende.de/themen/die-energiewende/detailansicht/article/zusammenhang-von-stromboersenpreisen-und-endkundenpreisen/

        Damit ich nicht bei Ihren sinnlosen Wiederholungen irgend was übersehe, bleiben wir bei dem oben genannten Thema. Wo fließt das Geld hin, das die EE mit dem Merit Order Effekt einsparen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Sie winden sich wieder wie ein Aal.

        Begründen sie doch erstmal ihre mehrfache Behauptung, wieso Nachholung, Liquiditätspuffer und Marktprämie angeblich nichts mit den Förderkosten zu tun haben. Ohne Begründung bleibt es bei einer Propaganda-Behauptung!
        Danach überlege ich mir, ob ich ihnen zum zehnten Mal ihre Frage beantworte, wie das Geld fließt!

        Oh, vielleicht schreibt ja jetzt die Nachtschicht unter dem Pseudonym „Hans Diehl“ und derjenige hat nicht mitbekommen, dass die Frage tagsüber mehrfach beantwortet wurde. 😀

    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Interessant auch, wie ideologische Scheuklappen bei Herrn Diehl zu selektiver Wahrnehmung führen.

      Da antwortet der FISE-Mitarbeiter:

      „Grundsätzlich ist die Berechnung des Merit-Order-Effekts eine interessante Fragestellung, die sicherlich auch gut in die von uns durchgeführte Studie zum EEG passen würde. Es handelt sich jedoch um eine Kurzstudie, bei der wir aus Zeit- und Budgetgründen sehr klare prioritäten setzen mussten. Die Berechnung des Merit-Order-Effekts gehörte nicht dazu. Ich hoffe dass Ihnen unsere Analysen in Ihrer Argumentation trotzdem weiterhelfen und wünsche Ihnen viel Erfolg. Mit freundlichen Grüßen, Johannes Mayer“

      Also auf Deutsch: der M-O-Effekt ist nach Einschätzung des FISE nicht so wichtig, da er bei den Prioritäten, die das FISE setzen musste, nicht vorkommt und Hans Diehl schließt daraus:

      „Fazit: Die Bestätigung, dass der MOE grundsätzlich in die Umlage rein gehört.“

      😀

      Die Berechnung eines M-O-Effekt durch die sog. EE wäre ja sowas wie ein Was-wäre-wenn-Vergleich, also ohne sog. EE.
      Da hätten wir zunächst mal keine EEG-Umlage! Die lag 2012 bei 3,592 ct und der M-O-Effekt durch die EE lag nach Aussage der BNetzAg zwischen 0,3 und 0,8 ct/kWh. Der BEE kommt ja auch etwa auf 0,6 ct/kWh. Genaue Berechnungen sind retrospektiv dazu im Prinzip nicht möglich, deswegen hat man die verschiedenen Schätzungen genannt. Man beachte auch die Bandbreite der Schätzungen! Eine Streuung von fast 200%. Aber immer noch unterhalb von 1 ct/kWh. Dem steht die EEG-Umlage von 3,xxx ct/kWh ggü.
      Außerdem stehen dem noch die Verluste der Kraftwerksbetreiber ggü und die Kosten der EEG-Verwaltung in den EVU, neuerdings auch die offshore-Haftungsumlage, dazu noch die StromNEV-Umlage und die erhöhten Netzentgelte. In letzteren stecken die Anschlusskosten für Millionen PV-Anlagen und Zehntausende Windmühlen (seit 2009 im schnitt um 0,7 ct/kWh gestiegen). All das steht dem durch die sog. EE ausgelösten M-O-E von 0,3 bis 0,8 ct/kWh ggü.
      Wenn man diese Rechnung aufmacht!

      Antworten
  20. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Hans Diehl sagt: „

    Von zusätzlichem Gewinn oder lukrativem Geschäft habe ich gesprochen, wenn mit Strom vom Spotmarkt die Terminmarkt Verträge bedient werden wenn der Strom am Spotmarkt günstiger ist, als im Terminvertrag.“

    Peter Jensen sagt:
    Das sind ganz normale Vorgänge an einer Börse, die es auch schon vor 2010 dort gegeben hat. Das hat mit den EE überhaupt nichts zu tun! Und mit der EEG-Umlage schon mal gar nicht! Da haben sie wieder einen Satz kopiert, den sie gar nicht verstehen! Sie meinen, da wären sie einer großen Sache auf der Spur, dabei zeigen sie nur, dass sie keine Ahnung haben, wenn sie diese normalen Börsengeschäfte mit der EEG-Umlage vermischen! –

    @Herr Jensen
    Ich wollte Sie ja eigentlich alleine rum eiern lassen, aber wenn ich lese wie Sie hier wieder Ihre Unkenntnisse unters Volk streuen, komme ich nicht um hin, hier deutlich zu machen, wer die Zusammenhänge hier nicht versteht.. Möglicherweise auch nur wieder vernebeln will.
    Natürlich hat es diese Börsengeschäfte auch vor 2010 schon gegeben. Aber unter anderen Rahmenbedingungen. Ab 2010 wird EEG Strom offiziell an der Börse gehandelt, und die niedrigen Börsenpreise bewirken weniger Erlöse für das EEG Konto, also eine höhere Umlage, die von den Verbrauchern bezahlt wird. Somit dürfte für jeden außer Herrn Jensen und seine Freunde die Verbindung zur EEG Umlage schon mal geklärt sein.

    Dass mit den niedrigen Börsenpreisen auch noch zunehmend Geschäfte gemacht werden habe ich ja schon erwähnt und wird hier eindrucksvoll bestätigt.

    http://www.greenpeace-energy.de/uploads/media/Studie_Ertragsoptimierung_von_Kraftwerken_durch_EEG-Regelungen.pdf

    Die vorliegende Studie sollte einerseits die These überprüfen, ob und inwiefern konventionelle Kraftwerke durch Preisdifferenzen zwischen den Termin- und Spotmärkten ihre Gewinne signifikant erhöhen können. Andererseits sollte die These untersucht werden, ob und wie konventionelle Kraftwerke letztlich indirekt vom EEG profitieren.

    Die Simulationsergebnisse dieser Studie stützen beide Thesen stark. Demnach konnten konventionelle Kraftwerke für das Jahr 2012 ihre Erträge durch diese Strategie insgesamt um einen Betrag in Höhe von 722,2 Mio. EUR (schätzungsweise sogar von 775,4 Mio. EUR) ver-bessern. Betrachtet man die Gesamtsumme der von den konventionellen Kraftwerken zusätzlich er-zielten Erträge von 775,4 Mio. EUR im Verhältnis zur absoluten EEG-Wälzungssumme von 13 Mrd. EUR im Jahre 2012, so beträgt der Anteil an den Gesamtkosten der Wälzung ca. 6%. Prinzipiell lässt sich dieser Sachverhalt auf zwei Effekte zurückführen: erstens auf einen un-erwartet starken Ausbau von EEG-Anlagen und zweitens auf die – nicht zuletzt durch die EEG-Stromerzeugung – gesteigerten Preisvolatilitäten auf den Spotmärkten. Es ist zu erwarten, dass vor allem der zweite Effekt mit steigendem Anteil von fluktuieren-dem EEG-Strom stark zunehmen wird. Dadurch ist zu erwarten, dass konventionelle Kraft-werksbetreiber auch in Zukunft von erneuerbarem Strom auf den Elektrizitätsmärkten in einem zunehmend größeren Umfang profitieren werden. Zitat Ende.

    Und das alles mit den niedrigen Börsenpreisen am Spotmarkt zu Lasten der Umlage und den Verbrauchern.

    Jetzt wird Herr Jensen wieder los legen …falsch….falsch….falsch…Propaganda .lauter Lobbyisten.

    Wüsste nicht was ihm sonst dazu einfallen sollte, lasse mich aber überraschen.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      😀

      Nee, bei den „Energie- und Wirtschaftsexperten“ von Greenpeace fällt mir wirklich nichts mehr ein.

      😀

      Wo bleibt eigentlich die Begründung für ihre Behauptung, Nachholung, Liquiditätspuffer und Marktprämie hätten nichts mit den Förderkosten der sog. EE zu tun?

      Und haben sie endlich mal den Zahlungsfluss des EEG-Systems angesehen? Die „Experten“ von Greenpeace machen ja denselben Unsinn, indem sie Börsengeschäfte mit der EEG-Umlage vergleichen. Herrje… aber Hans, sie schaffen noch die 1000 Kommentare!
      Bringt zwar niemanden weiter, aber wenigstens wird ihnen nicht langweilig. Sie könnten ja auch anderen Unsinn anstellen in der Zwischenzeit! 😀

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Wo bleibt eigentlich die Begründung für ihre Behauptung, Nachholung, Liquiditätspuffer und Marktprämie hätten nichts mit den Förderkosten der sog. EE zu tun?

        Oder können sie nur Behauptungen aufstellen?

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:

        Nee, bei den “Energie- und Wirtschaftsexperten” von Greenpeace fällt mir wirklich nichts mehr ein.

        Jetzt müssten eigentlich Ihre beiden Koalitionspartner in die Bresche springen.
        Aber mit denen scheint auch nichts los zu sein wenn,s ernst wird.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, sie gehen wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung nach und werfen Nebelbomben, um davon abzulenken, dass sie keine Beweise für ihre Behauptungen haben. Schieben sie doch nicht Greenpeace vor’s Loch!
        Erstens können die nichts für den Unsinn, den sie hier schreiben und zweitens stellen die auch nur Behauptungen auf, die sie nicht beweisen können.
        Also Herr Diehl, wo bleibt die Begründung für ihre Behauptung, dass Nachholung, Liquiditätspuffer, Marktprämie und sogar die Befreiungen für die Industrie nichts mit den Förderkosten der EE zu tun haben.
        Es sollte ihnen eigentlich leicht fallen, das zu beweisen, so oft wie sie diese Behauptung aufgestellt haben. Da erwarte ich was von ihnen!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Also Herr Diehl, wo bleibt die Begründung für ihre Behauptung, dass Nachholung, Liquiditätspuffer, Marktprämie und sogar die Befreiungen für die Industrie nichts mit den Förderkosten der EE zu tun haben. Es sollte ihnen eigentlich leicht fallen, das zu beweisen, so oft wie sie diese Behauptung aufgestellt haben. Da erwarte ich was von ihnen!

        @Herr Jensen

        Ich kann mich zwar nicht erinnern, wo ich das behauptet haben soll, kann höchstens in einem Link erwähnt sein den ich aus anderen Gründen gepostet habe.

        Aber gut, wenn Sie mir versichern, dass Sie damit unser Problem lösen können, nämlich die gesunkenen Beschaffungskosten an die Verbraucher zu bringen, werde ich mal recherchieren.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Ach da müssen sie erst recherchieren?
        Nun, dafür, dass sie gar nichts in der Hinterhand haben, haben sie aber vorher ganz schön dicke Backen gemacht bei dem Thema!
        Zum Beispiel heute um 9:00 Uhr:
        „Die eigentlichen Förderkosten für den Ausbau der Erneuerbaren Energien steigen allerdings nur von 2,39 auf 2,54 Cent pro Kilowattstunde Strom, also nur um 6,3 %. Für den Anstieg der gesamten EEG-Umlage im kommenden Jahr sind im Wesentlichen folgende Faktoren verantwortlich, die – wenn überhaupt – nur indirekt mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien an sich in Verbindung stehen: o die massiv gesunkenen Börsenpreise für Strom, o die zunehmende Privilegierung für stromintensive Industrieunternehmen, o die Marktprämie und o der Ausgleich von Prognosefehlern bei der Berechnung der EEG-Umlage für2013, die sog. Nachholung.“
        Dann heute Nacht um 00:10 Uhr:
        „Die eigentlichen Förderkosten für den Ausbau der Erneuerbaren Energien steigen allerdings nur von 2,39 auf 2,54 Cent pro Kilowattstunde Strom, also nur um 6,3 %. Sie sehen von den 6,24 Cent sind gerade mal 2,54 für die Vergütung“
        Gestern um 15:03 Uhr:
        „Sie wissen, seit 2010 besteht die Umlage u.a. aus der Differenz zwischen Börsenpreis und Vergütung. Dass das monetär viel mehr ist als für die Vergütung benötigt wird, wissen Sie auch.“
        Gestern um 18:51 Uhr:
        „Die eigentlichen Förderkosten für den Ausbau der Erneuerbaren Energien steigen dabei allerdings nur von 2,39 auf 2,54 Cent pro Kilowatts tunde Strom, also nur um 6,3 %. …”
        Usw… ich hab nur 2000 Zeichen, deswegen muss ich hier langsam Schluss machen.

        Das war also alles nur nebenbei, den eigentlich wollten sie was ganz anderes sagen? Ja was denn, Herr Diehl? Wechseln sie sich da mit mehreren Leuten beim Schreiben ab? Früh- und Spätschicht sozusagen und dann weiß einer nicht, was der andere vorher geschrieben hat?
        Na gut, dann recherchieren sie mal zu dem, was sie vorher behauptet haben.
        Auch wegen sowas sind sie übrigens bei EIKE rausgeflogen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, wenn sie sich etwas dazuverdienen wollen, könnten sie es mal beim „Postillion“ versuchen. Deren Motto ist: „Wir berichten, bevor wir recherchieren.“ Das würde passen! 😀

        Übrigens, eine weitere Studie, die dasselbe behauptet wie sie, ist keine Begründung für die Behauptung. 😀

      • Martin
        Martin sagte:

        Peter schlägt sich bewundernswert auch ohne Beistand von mir 😉
        Von Ihnen kommen immer nur leere Behauptungen, und Links auf Studien, die sie selber nicht verstanden haben.
        Nur mal als Beispiel, die McKinsey Studie die ich verlinkt habe, ist ja von Ihnen in ihrer Kernaussauage nichtmal zur Kenntnis genommen worden, und gefühlte 200 Postings später verlinkten sie eine Studieddes Fraunhofer Instituts, die die Aussage, nämlich das die Umlage selbst bei kompletter Streichungder Industrie Privilegien nur um ein oder zwei Cent sinkt, bestätigt.
        Und sie nehmen das nichtmal wahr, stattdessen behaupten sie einfach weiter Unsinn.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Also Herr Diehl, wo bleibt die Begründung für ihre Behauptung, dass Nachholung, Liquiditätspuffer, Marktprämie und sogar die Befreiungen für die Industrie nichts mit den Förderkosten der EE zu tun haben. Es sollte ihnen eigentlich leicht fallen, das zu beweisen, so oft wie sie diese Behauptung aufgestellt haben. Da erwarte ich was von ihnen!

        Herr Jensen, hat zwar mit unserem Problem den gesunkenen Beschaffungskosten nichts zu tun, damit Sie aber wieder ruhig schlafen können, habe ich mal genau hin gesehen was Sie da eigentlich meinen, und bin auf den folgende Link gestoßen.
        Siehe hier: http://www.bee-ev.de/_downloads/publikationen/positionen/2013/20131015_BEE-Hintergrund_EEG-Umlage-2014.pdf
        Die eigentlichen Förderkosten für den Ausbau der Erneuerbaren Energien steigen allerdings nur von 2,39 auf 2,54 Cent pro Kilowattstunde Strom, also nur um 6,3 %.
        Für den Anstieg der gesamten EEG-Umlage im kommenden Jahr sind im Wesentlichen folgende Faktoren verantwortlich, die – wenn überhaupt – nur indirekt mit dem
        Ausbau der Erneuerbaren Energien an sich in Verbindung stehen:
        o
        die massiv gesunkenen Börsenpreise für Strom,
        o
        die zunehmende Privilegierung für stromintensive Industrieunternehmen,
        o
        die Marktprämie und
        o
        der Ausgleich von Prognosefehlern bei der Berechnung der EEG-Umlage für2013, die sog. Nachholung.
        Zitat Ende.

        Das Folgende habe ich dazu geschrieben.
        Nun zu den Fakten, um die der Herr Jensen mit seinen langen Beiträgen einen so großen Bogen macht.

        Die Umlage beträgt 6,24 Cent. Davon sind gerade mal 2,54 Cent für den so teuren EEG Strom, sprich Vergütung.

        Wie jeder sehen kann, habe ich die 2,54 Cent aus den 6,24 Cent Umlage als „Vergütung“ hervorgehoben.
        Alles andere was Sie da wieder unter meinem Namen verbreiten steht in der Studie.

        Wenn wir allerdings die zusätzlichen Verwaltungskosten der Förderung auch ins Spiel bringen wollen, müssen wir auch die vermiedenen Kosten dagegen rechnen, wo mit wir wieder bei den gesunkenen Beschaffungskosten wären.

        Oder diesen hier:http://www.heise.de/tp/artikel/38/38613/1.html

        Müssten Sie allerdings als BWLer wissen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Sagen sie mal, Hans Diehl, wollen sie mich veralbern?
        Sie verlinken mehrmals eine Studie, welche behauptet, dass nicht alles in der EEG-Umlage mit Förderkosten zu tun hat (Nachholung, Liquiditätspuffer und Marktprämie) und behaupten das auch mehrfach in ihren Kommentaren.
        Ich frage sie mehrmals, ob sie für die Behauptung auch eine Begründung haben?
        Da fragen sie zunächst zurück, wo sie das behauptet haben??? Facepalm! 😀
        Als ich ihnen (aus Platzgründen nur) 4 ihrer Kommentare kopiert habe, wo sie die Behauptung aufstellen, sagen sie, sie müssten erst mal recherchieren. ??? Facepalm! 😀
        Und als Ergebnis ihrer Recherche posten sie dann wieder dieselbe Studie wie am Anfang!
        Geht’s noch bei ihnen, Hans Diehl? Facepalm! 😀
        Wegen solcher Diskussion sind sie bei EIKE rausgeflogen!
        Und ich habe sie extra nochmal drauf hingewiesen, dass die erneute Verlinkung derselben Behauptung noch keine Begründung für die Behauptung ist.
        Wir können dann also abschließend festhalten, dass sie keine Ahnung von dem haben, was sie posten und dass sie auf nachfrage auch keine Begründungen für ihre Behauptungen liefern können!
        Fein! Sie sollten also nun diese „Studie“ nicht mehr verwenden! Es sei denn, sie wollen weiter nur Nebelbomben werfen und Propaganda betreiben.
        Langsam glaube ich wirklich, „Hans Diehl“ ist ein Pseudonym, unter dem sich mehrere Schreiber abwechseln und EE-Propaganda betreiben.
        😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Herr Jensen, wir diskutieren hier wo das Geld hin fließt wenn die gesunkenen Beschaffungskosten nicht bei den Verbrauchern ankommen, und Sie ziehen sich da seitenlang an der Lappalie hoch, was in der Umlage reine Vergütung oder zusätzliche Verwaltungskosten sind.
        Ich habe Ihnen ja an anderer Stelle geschrieben, wenn Sie dieses Thema ins Spiel bringen, müssen Sie auch die durch die Förderung vermiedenen Kosten gegenrechnen, wo mit wir wieder bei der Frage wären, wo fließt das Geld hin, das wegen der gesunkenen Beschaffungskosten nicht bei den Verbrauchern ankommt.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, sie diskutieren schon wieder unredlich! Sie versuchen, sich herauszuwinden!
        Nicht ICH habe diese Diskussion begonnen, sondern SIE!
        Sie haben mehrfach die Behauptung aufgestellt, in der EEG-Umlage sind viele Posten enthalten, die mit den Förderkosten nichts zu tun haben. Dies ist übrigens auch eine zentrale Behauptung der gesamten EE-Lobby!
        Daher darf ich wohl mal fragen, womit sie diese Behauptung begründen.
        Wenn sie darüber nicht diskutieren wollen, dann lassen sie doch ihre Behauptungen!
        Nochmal: SIE haben diese Diskussion begonnen!
        Und ich stelle fest, dass sie immer noch nicht in der Lage sind, diese Behauptung zu begründen. Ich weiß natürlich, dass sie nie in der Lage sein werden, das zu tun, denn die Behauptung ist falsch, aber sie stellen sie ja immer wieder auf! Ich begründe ja auch jedes meiner Argumente!
        Wo die gesunkenen Beschaffungskosten bleiben, ist ein anderes Thema.
        Im Übrigen sind nach ihrer Logik von 2012 auf 2013 die durchschnittlichen Beschaffungskosten gestiegen, denn die durchschnittlichen Börsenpreise sind auch gestiegen. Das ignorieren sie einfach!
        Außerdem ist ihr durchschnittlicher Börsenpreis nur eine statistische Größe! Es gibt wahrscheinlich kein einziges Unternehmen in Deutschland, dessen Beschaffungskosten sich so entwickeln wie die Börsenpreise!
        Der durchschnittliche Preis ist so sinnvoll wie die durchschnittliche Telefonnummer von Berlin, Hamburg oder München! Da erreichen sie im Zweifel keinen einzigen Anschluss. Maximal einen!
        Und ihre naive Annahme, dass gesunkene Börsendurchschnittspreise zu gleichermaßen sinkenden Beschaffungskosten führen, ist FALSCH! Auch zeitversetzt ist das nicht so!
        In dem Maße, wie die Beschaffungskosten gesunken sind und wie es für die EVU vertretbar ist, haben sie diese in den Wettbewerbstarifen weitergegeben. Und die meisten Stadtwerke machen damit Verluste!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Herr Diehl, sie diskutieren schon wieder unredlich! Sie versuchen, sich herauszuwinden! Nicht ICH habe diese Diskussion begonnen, sondern SIE! Sie haben mehrfach die Behauptung aufgestellt, in der EEG-Umlage sind viele Posten enthalten, die mit den Förderkosten nichts zu tun haben. Dies ist übrigens auch eine zentrale Behauptung der gesamten EE-Lobby!
        @Herr Jensen
        Wenn Sie das als den Beginn einer Diskussion sehen, müssen Sie das auch richtig sehen.
        Ich habe lediglich die reine Vergütung, die Sie mir ja immer Vorhalten hervor gehoben, um darauf hinzuweisen, wie wenig das ist, im Verhältnis zur gesamten Umlage. Das können Sie meinetwegen als Behauptung werten, aber doch nicht die gesamte Studie.
        Wenn Sie tatsächlich die Diskussion auch auf die anderen Punkte in der Studie aus dehnen wollen, müssen wir auch die vermiedenen Kosten durch die Förderung einbeziehen, und dann sind wir auch wieder da wo Sie nicht hin wollen, nämlich zu der Frage wo die Gelder hin fließen, die durch die gesunkenen Börsenpreise eingesüart werden und nicht beim Verbraucher ankommen.

        Schauen Sie mal hier:
        Das Folgende habe ich dazu geschrieben.
        Nun zu den Fakten, um die der Herr Jensen mit seinen langen Beiträgen einen so großen Bogen macht.
        Die Umlage beträgt 6,24 Cent. Davon sind gerade mal 2,54 Cent für den so teuren EEG Strom, sprich Vergütung.
        Wie jeder sehen kann, habe ich die 2,54 Cent aus den 6,24 Cent Umlage als „Vergütung“ hervorgehoben.
        Alles andere was Sie da wieder unter meinem Namen verbreiten steht in der Studie.
        Wenn wir allerdings die zusätzlichen Verwaltungskosten der Förderung auch ins Spiel bringen wollen, müssen wir auch die vermiedenen Kosten dagegen rechnen, wo mit wir wieder bei den gesunkenen Beschaffungskosten wären.
        Oder diesen hier:http://www.heise.de/tp/artikel/38/38613/1.html
        Müssten Sie allerdings als BWLer wissen.

        Wenn Sie mit dieser Antwort nicht zufrieden sind, posten Sie doch mal wo Sie das Folgende – von Ihnen ständig Wiederholte – gelesen haben.
        Hans Diehl sagt: „In der EEG Umlage sind viele Posten drin die mit den Förderkosten nichts zu tun haben“

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Wenn Sie mit dem Wort „eingesüart“ in meinem obigen Beitrag nichts anfangen könne, das soll eingespart heißen. Der „P“ liegt halt gerade vorm „Ü“ auf der Tastatur.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Na Herr Diehl, mal wieder beim Nebelbomben werfen? Ihre Verwirrungsspielchen greifen aber bei mir nicht. Ich blicke nämlich durch!
        HD sagt: „Die Umlage beträgt 6,24 Cent. Davon sind gerade mal 2,54 Cent für den so teuren EEG Strom, sprich Vergütung. Wie jeder sehen kann, habe ich die 2,54 Cent aus den 6,24 Cent Umlage als „Vergütung“ hervorgehoben. Alles andere was Sie da wieder unter meinem Namen verbreiten steht in der Studie.“
        Sie haben die Studie verlinkt. Sie behaupten, dass nur 2,54 ct Vergütungskosten sind. Dann hat der Rest (Nachholung, Liquiditätspuffer und Marktprämie) nichts mit der Vergütung zu tun. Oder?
        Da sie dem nicht widersprochen haben, muss ich davon ausgehen, dass sie das auch so sehen, dass diese Posten nichts mit den Vergütungen zu tun haben, denn sie behaupten ja, nur 2,54 ct hätten mit Vergütungen zu tun. Also womit hat dann die Differenz zwischen 2,54 und 6,24 ct zu tun?
        Diese Antwort bleiben sie schon eine Weile schuldig!

        HD sagt weiter: „Wenn wir allerdings die zusätzlichen Verwaltungskosten der Förderung auch ins Spiel bringen wollen, müssen wir auch die vermiedenen Kosten dagegen rechnen, wo mit wir wieder bei den gesunkenen Beschaffungskosten wären.“

        Was soll das? Die Differenz zwischen 2,54 und 6,24 ct sind keine Verwaltungskosten! Die EEG-Verwaltungskosten betrugen in 2013 etwa 51 Mio Euro. Das waren 0,3 % der Gesamtkosten! 99,7 % sinf Vergütungszahlungen. Und die sind mit etwa 17 Mrd Euro in der EEG-Umlage gelandet. Verteilt auf 6,24 ct/kWh. Also was soll ihre Frage nach den Verwaltungskosten? Das hat mit der Differenz zwischen 2,54 und 6,24 nichts zu tun!
        Und was die gesunkenen Beschaffungskosten angeht, haben sie schon hundert mal eine Antwort von mir bekommen. Die Antwort muss ihnen nicht passen! Aber sie werden keine andere Antwort kriegen, denn sonst müsste ich die Unwahrheit sagen. Also wieso stellen sie mir dauernd dieselbe Frage? Ich werde ihnen auch beim 101. Mal keine andere Antwort geben! Sie posten nur sinnloses Zeug!

    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Herr Diehl,

      „Und das alles mit den niedrigen Börsenpreisen am Spotmarkt zu Lasten der Umlage und den Verbrauchern.“

      Ist aus meiner Sicht unlogisch… …daß das zu Lasten der Umlage geht.

      Begründung: Wenn Betreiber von konventionellen Kraftwerken deren Produktion u.U. reduzieren und ihre Langzeitverträge mit am Spotmarkt eingekauften Strom teilweise bedienen, so wirken sie damit einem Preisverfall am Spotmarkt entgegen. Nämlich indem sie die Nachfrage am Spotmarkt erhöhen. Der Börsenpreis wäre ohne diese Nachfrage tendenziell niedriger und damit die EEG-Differenzkosten höher.

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Rainer Jacob sagt:
        Ist aus meiner Sicht unlogisch… …dass das zu Lasten der Umlage geht.
        Begründung: Wenn Betreiber von konventionellen Kraftwerken deren Produktion u.U. reduzieren und ihre Langzeitverträge mit am Spotmarkt eingekauften Strom teilweise bedienen, so wirken sie damit einem Preisverfall am Spotmarkt entgegen. Nämlich indem sie die Nachfrage am Spotmarkt erhöhen. Der Börsenpreis wäre ohne diese Nachfrage tendenziell niedriger und damit die EEG-Differenzkosten höher.

        @Herr Jacob
        Das ist richtig, und ist jedes mal ein Rechenexempel. Wann liegt der Börsenpreis unter dem Terminmarktpreis.
        Mit anderen Worten es ist ein bevorzugtes Spiel mit den niedrigen Börsenpreisen. Man kann auf niedrige oder sogar negative Börsenpreise spekulieren und dann zuschlagen. Ein Anreiz ab zu regeln, um niedrige, oder negative Preise zu verhindern, ist nicht mehr gegeben.
        Die Tatsache, dass bei dem Zukauf an der Börse sich der Preis dort stabilisiert, ist nur sekundär so lange er noch unter dem Terminmarktpreis liegt.
        Dazu kommt noch, dass die niedrigen Börsenpreise ohne hin – in Form von weniger erlöse auf dem EEG Konto – von den Verbrauchern über die höhere Umlage bezahlt werden..

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        FALSCH, Hans Diehl! Die Verbraucher zahlen mit der EEG-Umlage NICHT die niedrigen Börsenpreise! Sie zahlen mit der EEG-Umlage ihre Vergütung, die sie ganz am Anfang bekommen haben!
        Die niedrigen Börsenpreise bezahlen die, die an der Börse einkaufen! Und das sind nicht diejenigen, welche die EEG-Umlage zahlen.
        Und ihre Bemerkung: „Mit anderen Worten es ist ein bevorzugtes Spiel mit den niedrigen Börsenpreisen. Man kann auf niedrige oder sogar negative Börsenpreise spekulieren und dann zuschlagen. Ein Anreiz ab zu regeln, um niedrige, oder negative Preise zu verhindern, ist nicht mehr gegeben.“
        ist pure Ideologie! Sie werfen den Börsenteilnehmern vor, was Börsenteilnehmer natürlicherweise tun! Zu handeln und Portfolien zu optimieren. Dazu ist eine Börse da. Und den Händlern ist die EEG-Umlage und die Höhe der Börsenpreise völlig egal! Denn die handeln mit Volatilitäten, egal ob die Warezwischen 90 und 100 kostet oder zwischen 9 und 10.
        Und 2/3 der Börsenteilnehmer sind Händler! Keine Kraftwerke!
        und ich habe ihnen auch schon erklärt, dass nur ein kleiner Teil der Mengen und Erträge in der Form optimiert wird, wie sie es darstellen. Der größte Teil der Strommengen in Deutschland wird über außerbörsliche OTC-Grundlast-Verträge gehandelt. Und Grundlastkraftwerke produzieren fast ausnahmslos immer unterhalb der Spotmarktpreise. Es gibt kaum einen Grund für sie, am Spotmarkt einzukaufen.
        Das betrifft vor allem Spitzenlastzeiten. Da lohnt es sich. Und auch da sind 2/3 Händler dabei. Und nebenbei gehen diese Geschäfte dann auch nicht immer nur in eine Rictung. An der Börse werden dann auch mal Verluste gemacht. So ist das beim Handeln. Dürfen die Händler dann ihre Verluste auf die EEG-Umlage draufpacken oder müssen sie die selbst tragen?
        Sie suchen immer noch krampfhaft nach einer Stelle, wo die sog. EE etwas billiger machen! Das System kann aber nicht billiger werden, wenn wir für die EE zwischen 9,23 und 62,4 ct/kWh bezahlen müssen!

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Und auch ihre Bemerkung mit dem Abregeln des Kraftwerks ist sehr missverständlich und tendenziös. Und unlogisch auch! Sie erwecken den Eindruck, dass alle Kraftwerke immer weiterlaufen, um den Preis zu senken und dann kaufen die Kraftwerksbetreiber aber an der Börse. Oder wie auch immer sie das meinen…
        So funktioniert das aber nicht! Die Börse ist kein Supermarkt, wo ich reingehe und kaufe, wenn es günstig ist.
        Und kein Kraftwerksbetreiber sitzt vor seinem Börsenmonitor und sagt plötzlich: so, jetzt schnell abregeln, wir kaufen an der Börse dazu! So schnell kann ma ein Kraftwerk erstens nicht abregeln und zweitens sind die Börsengeschäfte für den jeweiligen Augenblick schon kontrahiert. Es gibt für die gehandelte Menge schon Käufer.
        Man kann also diese Entscheidung nur für die Zukunft treffen, nicht real-time.
        Das passiert Tage oder Wochen vorher. Die Kraftwerksbetreiber schätzen den Börsenpreis. Und wenn der unterhalb ihrer Beschaffungskosten zzgl. Abschaltkosten liegt, dann werden sie abregeln. Dann müssen sie aber hoffen, dass der Preis am Spotmarkt tatsächlich so eintritt, wie geschätzt. Denn sie geben ein Kaufangebot an der Börse ab! Das ist Risiko! Und darauf können Kraftwerke nicht ihr Geschäftsmodell aufbauen. Deswegen betrifft es immer nur Restmengen. Die meisten Mengen werden von Händlern gehandelt. Deren Geschäftsmodell ist der Handel und die Spekulation. Aber auf eigenes Risiko!
        Das alles nennt man Unternehmertum. Als jemand, der seinen „Unternehmerlohn“ per Gesetz auf’s Konto überwiesen bekommt, können sie sich das wahrscheinlich nicht vorstellen!
        Und bisher war es noch immer so, überall auf der Welt, dass freies Unternehmertum und freie Märkte für die besten Preise gesorgt haben.
        Und kommen sie jetzt nicht mit Börsenmanipulationen. Kriminelle Machenschaften gibt es überall, sogar bei den „guten EE“!
        Reden wir über’s Wesentliche! Und das ist, dass die EE das Gesamtsystem verdammt teuer machen!.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Herr Jensen
        Ich ahnte ja das es kommt, zwar etwas verspätet. aber es ist doch noch eingetreten. was ich beim posten dieser Studie schon angekündigt hatte, als ich geschrieben habe, jetzt wird Herr Jensen wieder los legen falsch…falsch… Propaganda… alles Lobbyisten.
        Sagen Sie doch einfach, schon wieder eine falsche Studie, oder genauer ausgedrückt, eine die mir nicht gefällt, und tun Sie nicht so, als ob der H. Diehl der Urheber dieser Studie wäre.

        Das Folgende muss ich noch richtig stellen.

        Peter Jensen sagt:
        FALSCH, Hans Diehl! Die Verbraucher zahlen mit der EEG-Umlage NICHT die niedrigen Börsenpreise! Sie zahlen mit der EEG-Umlage ihre Vergütung, die sie ganz am Anfang bekommen haben! Die niedrigen Börsenpreise bezahlen die, die an der Börse einkaufen! Und das sind nicht diejenigen, welche die EEG-Umlage zahlen. –

        @Herr Jensen
        Die niedrigen Börsenpreise zahlen die, die an der Börse einkaufen, dass haben Sie richtig erkannt.
        Was Sie offensichtlich nicht erkannt haben, dass die niedrigen Preise die die Einkäufer bezahlen auf dem EEG Konto auch als „niedrig“ eingehen, und als Differenzkosten zur Vergütung zu Buche schlagen.und somit zu Lasten der Umlage und Verbraucher gehen. Nun überlegen Sie mal wer für die niedrigen Börsenpreise bezahlt.
        Ich wundere mich immer, wenn Sie mich vor Lächerlichkeit bewahren wollen .

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        HD sagt: „…was ich beim posten dieser Studie schon angekündigt hatte, als ich geschrieben habe, jetzt wird Herr Jensen wieder los legen falsch…falsch… Propaganda… alles Lobbyisten. Sagen Sie doch einfach, schon wieder eine falsche Studie, oder genauer ausgedrückt, eine die mir nicht gefällt, und tun Sie nicht so, als ob der H. Diehl der Urheber dieser Studie wäre.“

        HD, im Gegensatz zu ihnen begründe ich meine Behauptungen! Das habe ich auch dieses Mal ausführlich getan. Wenn sie das nur als „Falsch, falsch.. usw.“ abwerten, ist das ihr Versagen und nicht meins! Es ist wieder nur eine Behauptung von ihnen! Wie immer!

        HD sagt: „Das Folgende muss ich noch richtig stellen. @Herr Jensen Die niedrigen Börsenpreise zahlen die, die an der Börse einkaufen, dass haben Sie richtig erkannt. Was Sie offensichtlich nicht erkannt haben, dass die niedrigen Preise die die Einkäufer bezahlen auf dem EEG Konto auch als „niedrig“ eingehen, und als Differenzkosten zur Vergütung zu Buche schlagen und somit zu Lasten der Umlage und Verbraucher gehen..“

        Falsch! Auf dem EEG-Konto gehen Börseneinnahmen ein, keine niedrigen Börsenpreise. Die Preise beeinflussen natürlich auch die Höhe der Einnahmen, aber die Einnahmen hängen nicht nur vom Preis ab. Es gibt noch andere Komponenten wie Menge und andere Angebote!
        Und ich wiederhole ihnen auch gern nochmal: trotz M-O-Effekt und EE-Zubau sind die Börsenpreise von 2012 auf 2013 gestiegen! Die Börseneinnahmen auf dem EEG-Konto sind im gleichen Zeitraum aber gefallen!
        Von 2010 auf 2011 dagegen ist der Börsenpreis gefallen, die Börseneinnahmen aber gestiegen!
        Das ist genau das Gegenteil von dem, was sie behaupten!
        Ihre eindimensionale Theorie funktioniert nur in der Theorie! Und ihr Durchschnittswert hilft ihnen nicht!
        HD: „Ich wundere mich immer, wenn Sie mich vor Lächerlichkeit bewahren wollen.“
        Na wenigstens kriegen sie es nicht mit, sie Glückspilz! Hans im Glück, sozusagen. 😀

  21. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    HD sagt: „Für den Anstieg der gesamten EEG-Umlage im kommenden Jahr sind im Wesentlichen folgende Faktoren verantwortlich, die – wenn überhaupt – nur indirekt mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien an sich in Verbindung stehen: o die massiv gesunkenen Börsenpreise für Strom, o die zunehmende Privilegierung für stromintensive Industrieunternehmen, o die Marktprämie und o der Ausgleich von Prognosefehlern bei der Berechnung der EEG-Umlage für2013, die sog. Nachholung. Zitat Ende.“
    Mit Verlaub, Hans: sie lügen! 😀

    Nachholung sind Förderkosten des Vorjahres!
    Liquiditätspuffer dient der unterjährigen Zinsersparnis, da die EEG-Umlage jeden Monat relativ gleichmäßig fließt, die EE-Anlagen aber durch ihre unregelmäßige Produktion in manchen Monaten mehr Vergütung bekommen, als durch die Umlagenzahlung reinkommt. Um diese Differenz nicht mit teuren Bankkrediten zu bezahlen, wird der Liquiditätspuffer eingeführt. Das Ergebnis sehen wir in 2014 in einer deutlichen Reduzierung der Zinskosten.
    Und die Guthaben auf dem EEG-Konto werden auch verzinst und nächstes Jahr dem EEG-Konto gut geschrieben. Das senkt die Umlage, Hans Diehl!
    Befreiungen der Industrie sind nurÄnderung der Verteilung der Kosten, es bleiben aber EEG-Förderkosten!
    Und der M-O-Effekt steckt mit keinem Cent als Geldbetrag in der Umlage. Er wirkt sich nur etwas auf die Höhe aus. Die EEG-Umlage selbst sind Förderkosten und ein paar Systemkosten.Etwa 0,3%

    Da können sie ihre zwanghafte Suche nach einem EEG-Profiteur ewig fortsetzen. Die einzigen Profiteure sind sie, andere Betreiber, die Anlagenbauern, Projektentwickler und natürlich Banken.
    Niemand sonst! Wer was anderes behauptet, betreibt Propaganda und Volksverdummung!

    Sie schulden noch ihre Begründung, warum Nachholung und Liquiditätspuffer keine Förderkosten sind. Einfach behaupten kann jeder. Aber zum Begründen muss man Ahnung haben und daran mangelt es bei ihnen. Oder sie sagen die Unwahrheit! 😀

    Antworten
    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Herr Jensen.
      Wollte Sie ja eigentlich alleine rum eiern lassen, aber die folgende Frage muss noch raus.

      Was hat das alles wieder damit zu tun, dass die gesunkenen Beschaffungskosten nicht bei den Verbrauchern ankommen????

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans Diehl eiert rum: „Wollte Sie ja eigentlich alleine rum eiern lassen, aber die folgende Frage muss noch raus. Was hat das alles wieder damit zu tun, dass die gesunkenen Beschaffungskosten nicht bei den Verbrauchern ankommen????“

        Sie kommen doch bei den Verbrauchern an. In den Wettbewerbstarifen der EVU. Steht doch in ihrer Agora-Studie drin. Und damit machen die EVU Verluste. Steht da auch drin.

        Und wann begründen sie ihre Behauptung, Nachholung. Liquiditätspuffer und Marktprämie hätten nichts mit Förderkosten zu tun?

        Sie wissen, dass sie das nicht begründen können, deswegen drücken sie sich um die Frage herum.

        Wie sich die EEG-Umlage zusammensetzt und dass in 6,24 ct kein M-O-Effekt enthalten ist, sehen sie hier:
        http://www.ise.fraunhofer.de/de/downloads/pdf-files/data-nivc-/kurzstudie-zur-historischen-entwicklung-der-eeg-umlage.pdf

        Bestätigt vom wissenschaftlichen Institut der Solarindustrie! Alles andere ist Propaganda!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Sie kommen doch bei den Verbrauchern an. In den Wettbewerbstarifen der EVU. Steht doch in ihrer Agora-Studie drin. Und damit machen die EVU Verluste. Steht da auch drin. –

        Herr Jensen.
        Verluste von dem was Sie vorher durch die geringeren Beschaffungskosten gut gemacht haben.
        Steht da aber auch drin, haben Sie wieder übersehen.

        Passt halt besser in die Verlustrechnung eines gestandenen BWLer.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans Diehl sagt: „Verluste von dem was Sie vorher durch die geringeren Beschaffungskosten gut gemacht haben.
        Steht da aber auch drin, haben Sie wieder übersehen.“

        Hab ich gar nicht übersehen. Stimmt nämlich auch so nicht! Nur jemand, der keine Ahnung von BWL hat, wie sie, kann so einen Satz formulieren!
        Verlust bedeutet höhere Kosten als Einnahmen. Aber das kann ich ihnen jetzt nicht auch noch im Detail beibringen.

        Wo bleibt eigentlich ihre Begründung für ihre Behauptung, Nachholung, Liquiditätspuffer und Marktprämie wären keine Förderkosten? Ohne Begründung bleibt es nur eine Behauptung!
        Und ihre „Studie“, die das behauptet, ist keine Begründung. Es istauch nur eine Behauptung!
        Denken sie mal eigenständig und verlassen sich nicht immer auf die EE-Lobby.
        Und zeigen siemal den Zahlungsfluss im EEG-System und dann die Stelle, wo die gesunkenen Börsenpreise auf dieUmlage draufgeschlagen werden.
        Ich warte!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt

        Wo bleibt eigentlich ihre Begründung für ihre Behauptung, Nachholung, Liquiditätspuffer und Marktprämie wären keine Förderkosten? Ohne Begründung bleibt es nur eine Behauptung!

        @Herr Jensen
        Wo habe ich das Behauptet ??
        Kann gar nicht sein, oder hat das was mit meiner „Behauptung“ zu tun, dass die gesunkenen Beschaffungskosten nur sehr spärlich bei den Endverbrauchern ankommen. Und Sie mir nicht sagen können was mit dem vorenthaltenen Geld passiert.
        Möglicherweise haben Sie das in einer Studie gelesen, was Sie mir jetzt wieder als Behauptung unterjubeln wollen.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:

        Denken sie mal eigenständig und verlassen sich nicht immer auf die EE-Lobby. Und zeigen siemal den Zahlungsfluss im EEG-System und dann die Stelle, wo die gesunkenen Börsenpreise auf dieUmlage draufgeschlagen werden. Ich warte! –

        @Herr Jensen

        Wo die gesunkenen Börsenpreise auf die Umlage draufgeschlagen werden kann ich Ihnen genau sagen. Monetär ist das die Stelle, wo die Differenz zwischen gesunkenen Börsenpreisen und der Vergütung auf der Stromrechnung der Verbraucher auftaucht. Wo das Geld dann hin fließt frage ich Sie ja schon seitenlang hier.
        Eigenständig gedacht wie Sie erkennen müssen, oder ???

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        H. Diehl, sie lassen wirklich keine Gelegenheit aus, sich lächerlich zu machen, oder? Nun haben sie wieder mal allen vorgeführt, weshalb sie bei EIKE gesperrt wurden. Da behaupten sie nämlich über mehrere Kommentare, dass nur 2,54 ct der EEG-Umlage auf Förderkosten beruhen und der Rest der EEG-Umlage damit nichts zu tun hat. Diesen Rest benennen sie dann sogar mit Nachholung, Liquiditätspuffer und Marktprämie. Und dann auf meine Bitte, diese Behauptung doch mal zu beweisen, sagen sie:
        „Wo habe ich das Behauptet ??“
        Einen erbärmlicheren Diskussionsstil gibt es kaum. Also halten wir fest, dass sie für ihre Behauptung keinen Beweis haben. Sie sagen dann einfach, dass sie das nicht behauptet haben. Okay, spricht auch für sich (und nicht gerade für sie, Herr Diehl)!
        Dann schreiben sie noch, vom Thema ablenkend: „ Kann gar nicht sein, oder hat das was mit meiner „Behauptung“ zu tun, dass die gesunkenen Beschaffungskosten nur sehr spärlich bei den Endverbrauchern ankommen. Und Sie mir nicht sagen können was mit dem vorenthaltenen Geld passiert.“
        Damit unterschlagen sie natürlich einfach, dass ich ihnen schon mehrfach gesagt habe, wo das Geld bleibt. Es steckt in den Wettbewerbstarifen der Versorger! Und die Händler an der Strombörse machen mit den Schwankungen Geschäfte (denn Händler tun nun mal sowas und haben es schon immer getan) und Kraftwerksbetreiber optimieren damit ihr Portfolio (denn Kraftwerksbetreiber tun sowas nun mal und haben es schon immer getan). Nur hat das mit der EEG-Umlage überhaupt nichts zu tun, die im Zahlungsfluss der EEG-Umlage kommt die Börse gar nicht vor.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Und dann kommt ein echtes Highlight einer Vernebelung oder Verkleisterung eines Sachverhalts bis zur Unkenntlichkeit. Da schreiben sie: „Wo die gesunkenen Börsenpreise auf die Umlage draufgeschlagen werden kann ich Ihnen genau sagen. Monetär ist das die Stelle, wo die Differenz zwischen gesunkenen Börsenpreisen und der Vergütung auf der Stromrechnung der Verbraucher auftaucht.“
        Wow! Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! Ein Satz, so sinnvoll wie eine dritte Schulter! Da taucht also angeblich die Differenz zwischen gesunkenen Börsenpreisen und der Vergütung auf meiner Stromrechnung auf? Und das soll dann die „Dunkelkammer“ sein, in der „heimliche Geschäfte“ gemacht werden. Hm, da hab ich gleich mal nachgeschaut! Da steht sowas gar nicht.
        Sie meinten bestimmt die EEG-Umlage, aber die ist nicht die Differenz zwischen Börsenpreisen und Vergütung, denn der Börsenpreis liegt bei etwa 4 bis 5 ct/kWh und die durchschnittliche Vergütung liegt bei etwa 30 ct/kWh, sondern die Umlage ist die Differenz zwischen den Börseneinnahmen und der Vergütung. Das ist was anderes! Da geht es um absolute Summen. Also um die Differenz zwischen 2 Mrd und 19 Mrd in 2013.
        Und der Börsenpreis wird auch noch von anderen Dingen bestimmt als von den EE! Denn trotz Zuwachs an EE, trotz Zuwachs an Befreiungen und trotz Rückgang des Stromverbrauchs ist der Börsenpreis von 2011 auf 2012 gestiegen und nicht gefallen! Na sowas! Ein einziges Beispiel reicht aus, um ihre naive Theorie zu widerlegen
        Und um dann ihre Frage zu beantworten, wo das Geld hin fließt (also die Umlage): zum EVU, das leitet das Geld weiter an seinen ÜNB, der bucht es auf sein jeweiliges EEG-Zwischenkonto und am Monatsende wird es auf das gemeinsame EEG-Konto aller ÜNB übertragen.
        Ich hatte ihnen ja schon öfter geraten, sich mal den Zahlungsfluss des EEG-Systems anzusehen, um den Unsinn zu erkennen, den sie schreiben.
        Warum sind jetzt Nachholung, Liqui-puffer und Marktprämie angeblich keine Förderkosten?

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:

        Hab ich gar nicht übersehen. Stimmt nämlich auch so nicht! Nur jemand, der keine Ahnung von BWL hat, wie sie, kann so einen Satz formulieren! Verlust bedeutet höhere Kosten als Einnahmen. Aber das kann ich ihnen jetzt nicht auch noch im Detail beibringen.

        @Herr Jensen

        Das kann ich Ihnen aber bei bringen, passen Sie gut auf.

        Wenn die 395 Millionen zusätzlich einnehmen, weil sie die gesunkenen Beschaffungskosten nicht an die Verbraucher weiter geben, und davon 100 Millionen für Wettbewerbstarife ausgeben, haben die doch keine höheren Kosten, oder ???
        Na also, und somit auch keine Verluste. Und das muss Ihnen ein nicht BWLer bei bringen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans Diehl, sie verrennen sich gerade wieder im Studienlabyrinth.
        Die 395 Mio aus ihrer beliebten Studie sind schon der angebliche Gewinn der EVU. Bei den Grundversorgungstarifen.
        Die Wettbewerbstarife haben damit nichts zu tun!
        Dort haben die EVU die niedrigeren Marktpreise weitergegeben. Und machen damit Verluste!

        Also ihre Rechnung 395-100 ist zwar rechnerisch richtig, aber was hat das mit der Realität zu tun? Die Zahlen in der Realität sind andere.
        Und sie vergessen auch immer wieder gern, dass nicht nur die Beschaffungskosten gesunken sind, nein: die EVU haben auch gleichzeitig durch Kundenwechsel weniger Einnahmen. Und durch Minderauslastung ihrer Kraftwerke ebenfalls! Gleichzeitig steigen die Kosten für nicht optimal betriebene Kraftwerke. Gleichzeitig steigen die Kosten für Marketing und Vertrieb und auch für die EEG-Abwicklung.
        Ihre „Rechnung“: sinkende Börsenpreise=höhere Gewinne bei den EVU ist eine Milchmädchenrechnung. Wahrscheinlich versteht das gute Milchmädchen das sogar besser als sie.

        Und ihre Studien von Agora und Greenpeace (hab ich mir gestern abend mal angetan) mit den theoretisch und durchschnittlich möglichen Gewinnen und Einsparungen ist in etwa so, als würde eine Studie zu dem Ergebnis kommen, dass wenn alle Familien in Deutschland ihre Lebensmittel immer dann und dort kaufen würden, wo es am günstigsten ist, also wahlweise bei ALDI, LIDL, netto usw…, dann könnten sie x Milliarden sparen.
        Diese Aussage ist gar nicht falsch. Nur hat sie mit der Realität nichts zu tun! Man kann theoretisch über vieles nachdenken. Aber keine der beiden Studien rechnet mit tatsächlichen Werten. Außer den Börsenpreisen. Aber die gelten ja nun wieder nicht für alle gleichermaßen! Denn nicht alle können an der Börse kaufen. Schon allein die Mengen sind gar nicht verfügbar!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        eter Jensen sagt:
        Hans Diehl, sie verrennen sich gerade wieder im Studienlabyrinth.
        Die 395 Mio aus ihrer beliebten Studie sind schon der angebliche Gewinn der EVU. Bei den Grundversorgungstarifen.
        Die Wettbewerbstarife haben damit nichts zu tun!
        Dort haben die EVU die niedrigeren Marktpreise weitergegeben. Und machen damit Verluste!
        @ Herr Jensen
        Wieso haben die Wettbewerbstarif damit nichts zu tun??
        Wenn ein EVU mit seinem Grundtarif zusätzlich 395 Millionen einnimmt, und davon beim Wettbewerbstarif 100 Millionen verliert, wo haben die da insgesamt Verluste gemacht.
        Alles andere was Sie schreiben ist wieder Ablenkung

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans Diehl ist wieder im Konjunktivland unterwegs. 😀

        „Wenn der Hund nicht geschissen hätte…“
        „Hätte, hätte… Fahrradkette“

        Kennen sie alles, nicht wahr, Herr Diehl? 😀

        Gut. Also wenn es so wäre mit den 395 Mio und den 100 Mio, dann hätten sie ja recht. Nur steht da das kleine Wörtchen „Wenn“. Das heißt, dass es mit der Realität gar nichts zu tun hat!
        Die Agora-Studie beschreibt dagegen die Realität. Klar und deutlich!
        Die EVU machen in den Wettbewerbstarifen pro Kunde 300 Euro Verlust und bei den Grundversorgungstarifen 100 Euro Gewinn.
        Etwa 2/3 der Kunden sind in den Wettbewerbstarifen!

        Auch DAS habe ich ihnen schon vor Hunderten Kommentaren geschrieben.

        Oder hab ich das einem ihrer Schreiberkollegen unter dem Pseudonym „Hans Diehl“ geschrieben? 😀 Kann auch sein.

        Und nun rechnen sie mal: mit 2/3 der Kunden 300 Euro Verlust und mit 1/3 der Kunden 100 Euro Gewinn. Was kommt da am Ende wohl raus?

        Wenn es 395 Mio abzgl. 100 Mio wären, dann wären es 295 Mio Gewinn. Wenn!

        Ist es aber nicht. Das ist nur ihre persönliche Annahme. In der Studie, auf die sie sich berufen, steht das gar nicht drin.
        Wahrscheinlich haben sie die Studie immer noch nicht richtig gelesen, sondern nur die Pressemitteilung dazu. Und in der stand drin: in der Grundversorgung machen die EVU bis zu 395 Mio Gewinn.

        Dass das auch nur theoretische Berechnungen sind (worauf in der Studie auch hingewiesen wird), kommt am Ende noch dazu!

        Aber Hans Diehl stellt sich auf den Marktplatz und schreit: „die EVU bereichern sich auf Kosten der Verbraucher! Sie leiten gesunkene Beschaffungskosten nicht weiter!“

        Oh Mann! Und da wundern sie sich, wieso ich sie vor der Lächerlichkeit bewahren will? 😀

  22. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Hier sehen sie, wie die Umlage tatsächlich zustande kommt. Völlig richtig dargestellt vom Fraunhofer ISE, dem wissenschaftlichen Institut der Solarindustrie.

    http://www.ise.fraunhofer.de/de/downloads/pdf-files/data-nivc-/kurzstudie-zur-historischen-entwicklung-der-eeg-umlage.pdf

    Schauen sie auf Seite 12!
    Und siehe da: ohne Industrieprivilegien, Nachholung und Liquiditätspuffer wäre die EEG-Umlage bei 4,07 ct/kWh.
    Aber auch das FraunhoferISE weiß natürlich, dass Nachholung und Liquiditätspuffer direkte Förderkosten sind und dass die Industrieprivilegien auch nur etwas an der Verteilung der Förderkosten ändern. Es sind aber trotzdem Förderkosten.
    Alles andere zu behaupten ist Unkenntnis oder Lüge!

    Antworten
  23. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Herr Jensen verkörpert hier den typischen Vertreter der konventionellen Stromwirtschaft.
    Wenn die in die Enge getrieben werden, weichen die auf alle möglichen „Nebenbaustellen“ aus um vom Wesentlichen abzulenken.
    Lassen Sie mich für Mitleser, die hier vor lauter Bäume keinen Wald mehr sehen, an Hand aktueller Daten auf den Punkt bringen, um was es eigentlich geht.
    Siehe hier: http://www.bee-ev.de/_downloads/publikationen/positionen/2013/20131015_BEE-Hintergrund_EEG-Umlage-2014.pdf

    Die eigentlichen Förderkosten für den Ausbau der Erneuerbaren Energien steigen allerdings nur von 2,39 auf 2,54 Cent pro Kilowattstunde Strom, also nur um 6,3 %.
    Für den Anstieg der gesamten EEG-Umlage im kommenden Jahr sind im Wesentlichen folgende Faktoren verantwortlich, die – wenn überhaupt – nur indirekt mit dem
    Ausbau der Erneuerbaren Energien an sich in Verbindung stehen:
    o
    die massiv gesunkenen Börsenpreise für Strom,
    o
    die zunehmende Privilegierung für stromintensive Industrieunternehmen,
    o
    die Marktprämie und
    o
    der Ausgleich von Prognosefehlern bei der Berechnung der EEG-Umlage für2013, die sog. Nachholung. Zitat Ende.

    Nun zu den Fakten, um die der Herr Jensen mit seinen langen Beiträgen einen so großen Bogen macht.

    Die Umlage beträgt 6,24 Cent. Davon sind gerade mal 2,54 Cent für den so teuren EEG Strom, sprich Vergütung.

    Dann der Punkt, „Massiv gesunkene Börsenpreise“ von dem Herr Jensen krampfhaft ablenken will,

    Es ist ja bekannt, dass die gesunkenen Börsenpreise beim Verbraucher nur spärlich ankommen, meistens nur durch Anbieterwechsel.
    Was nicht ankommt, bleibt in einer Grauzone vor der Öffentlichkeit verborgen.Ich nenne das „Dunkelkammer“ der Strompreisgestaltung.

    Ausgangspunkt dieser seitenlangen Diskussion, ist die Frage an den Herrn Jensen, wo das Geld hin fließt, das in Folge der gesunkenen Börsenpreise ( Beschaffung) nicht bei den Verbrauchen ankommt.

    Unterdessen ist er mit seiner Hilflosigkeit bei dieser Antwort schon so weit, dass er mich nach dem Geldfluss fragt.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Ach Hans… 😀

      Weil sie nicht in der Lage sind, selbst zu denken, berufen sie sich immer wieder auf Lobby-Organisationen (BEE, AGORA usw…)

      Erklären sie mal, warum Nachholung, Liquiditätspuffer und Marktprämie angeblich keine Förderkosten sind! Das können sie nicht erklären! Denn es sind Förderkosten! Und solange sie das nicht erklären können, betreiben sie einfach nur lächerliche EE-Propaganda. Oder sie lügen!
      Und sie drücken sich um die Antworten herum. Weil sie dann zugeben müssten, dass sie die Unwahrheit sagen! Schlechter Stil, Hans!
      Und was den Zahlungsfluss im EEG-System angeht: wenn sie den nicht verstehen, verstehen sie auch nicht den Unsinn, den sie immer wieder von sich geben, wenn sie behaupten, der M-O-Effekt wäre finanziell als Geldbetrag in der Umlage enthalten.
      Die Umlage enthält ganz schlicht alle die Förderkosten, die die ÜNB nicht aus Börsenerlösen wieder reinbekommen haben. Dass die Erlöse durch den M-O-Effekt niedriger sind, ist ja völlig richtig. Trotzdem steigen dadurch nicht die Kosten des Systems EEG. Nur de Anteil, der von den Endverbrauchern bezahlt werden muss, steigt. Die Gesamtkosten bleiben gleich hoch!
      Bedanken sie sich bei ihren dummen Politikern, die genauso wie sie glauben, dass eine Senkung der Börsenpreise per se gut ist.
      Es fehlt aber ihnen und den grünen Politikern aller Parteien schlicht das wirtschaftliche Verständnis, um diesen an sich sehr einfachen Sachverhalt zu begreifen.
      Viel wichtiger für die Höhe der EEG-Umlage ist die Gesamtmenge Strom, die Befreiung der Industrie und die Zunahme der EE-Produktion!
      Und selbst dann passiert es wie in 2012, dass der durchschnittliche Börsenpreis steigt, statt sinkt. Ein einziges Beispiel reicht aus, um ihre Theorie zu widerlegen.
      Und wo das Geld hinfließt, dass wir Verbraucher zahlen, sollten sie als EEG-Profiteur am besten wissen. Es fließt auf ihr Konto! Jeden Monat! Und sie werfen anderen Bereicherung auf unsere Kosten vor! Das ist schon frech!

      Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Hans Diehl, 9.9. 9:00

      Auf dem Hintergrund ihrer Aussage
      ———————–
      Dann der Punkt, „Massiv gesunkene Börsenpreise“ von dem Herr Jensen krampfhaft ablenken will,
      .
      .
      .
      .
      .
      Ausgangspunkt dieser seitenlangen Diskussion, ist die Frage an den Herrn Jensen, wo das Geld hin fließt, das in Folge der gesunkenen Börsenpreise ( Beschaffung) nicht bei den Verbrauchen ankommt.
      —————-

      bitte ich Sie um die klare Beantwortung folgender Frage:

      Kommt der Strom
      a) von der Börse – oder
      b) aus Kraftwerken ?

      Antworten
  24. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Nochmal für sie HD, wie die EEG-Umlage entsteht:
    ihr VNB vor Ort schätzt, dass sie im nächsten Jahr 1000 kWh mit ihrer Solaranlage produzieren. Auf Basis der gültigen Fördersätze weiß er, dass er dafür etwa 350 Euro an sie zahlen muss.
    Nun meldet er dem ÜNB diese Prognose. Der ÜNB weiß also, dass er nächstes Jahr 350 Euro an den VNB zahlen muss und der an sie, HD.
    Nun will und muss der ÜNB das Geld ja wieder reinbekommen. Er schätzt, dass er an der Börse 40 Euro für ihre 1000 kWh bekommen wird. Also muss er 960 Euro auf die EVU umlegen.
    Er schätzt den Verbrauch aller Endkunden der EVU, die es betrifft und kommt auf, sagen wir 100.000 kWh. Also muss im nächsten Jahr jedes EVU für jede gelieferte kWh etwa 1 ct EEG-Umlage zahlen. Das EVU holt sich das Geld vom Endkunden. Also zahlt auch der jeden Monat 1 ct/kWh EEG-Umlage an das EVU.
    Wenn alle Annahmen genauso eintreffen, ist das EEG-Konto ausgeglichen.
    Und nun, Hans Diehl, beantworten sie mir mal die Frage, wo in diesem EEG-System irgendein EVU oder ein Kraftwerksbetreiber auf Kosten der EEG-Umlage oder der Verbraucher einen „heimlichen Gewinn in der Dunkelkammer“ macht. Aber bitte mit Darstellung des Zahlungsflusses!
    Und kommen sie nicht damit, dass der Börsenpreis ohne EE höher wäre. Denn ohne EE gäbe es auch keine EEG-Umlage.
    Hoffentlich verstehen sie dann, dass ihre Annahme, irgendein konventionelles Kraftwerk würde it der EEG-Umlage Gewinne machen, Quatsch ist. Denn die konventionellen Kraftwerke sind finanziell nicht beteiligt! In keiner Weise!
    Dass die gesunkenen Börsenpreise nicht gleichbedeutend mit gesunkenen Beschaffungskosten und zusätzlichen „Gewinnen“ der EVU sind, habe ich ihnen nun schon mehrfach erläutert.
    Also bitte, zeigen sie mir den Zahlungsfluss, mit dem ein Kraftwerk oder EVU Gewinne mit der EEG-Umlage macht!
    Und zeigen sie mir doch auch mal den Zahlungsfluss, wenn sie die Umlage einfach so kürzen wollen!
    😀

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Korrektur (aber wahrscheinlich hat es Hans Diehl eh nicht gelesen):

      es müssen natürlich nicht 960 Euro umgelegt werden, sondern nur (350-400) 310.
      Bin mit den 1000 kWh durcheinander gekommen.
      Ist aber eh egal, da es ja um die Beschreibung des Systems ging.

      Antworten
    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Peter Jensen sagt:
      Er schätzt den Verbrauch aller Endkunden der EVU, die es betrifft und kommt auf, sagen wir 100.000 kWh. Also muss im nächsten Jahr jedes EVU für jede gelieferte kWh etwa 1 ct EEG-Umlage zahlen. Das EVU holt sich das Geld vom Endkunden. Also zahlt auch der jeden Monat 1 ct/kWh EEG-Umlage an das EVU.

      Wenn alle Annahmen genauso eintreffen, ist das EEG-Konto ausgeglichen. Und nun, Hans Diehl, beantworten sie mir mal die Frage, wo in diesem EEG-System irgendein EVU oder ein Kraftwerksbetreiber auf Kosten der EEG-Umlage oder der Verbraucher einen “heimlichen Gewinn in der Dunkelkammer” macht. Aber bitte mit Darstellung des Zahlungsflusses! –

      @Herr Jensen
      In diesem Zusammenhang habe ich lediglich von einer „Grauzone“ gesprochen, denn die Umlage besteht ja nicht nur aus der 1 Cent Vergütung.
      Von zusätzlichem Gewinn oder lukrativem Geschäft habe ich gesprochen, wenn mit Strom vom Spotmarkt die Terminmarkt Verträge bedient werden wenn der Strom am Spotmarkt günstiger ist, als im Terminvertrag.
      Bitte nicht so hin drehen, dass es Ihnen besser ins Konzept passt

      Peter Jensen sagt:

      Und kommen sie nicht damit, dass der Börsenpreis ohne EE höher wäre. Denn ohne EE gäbe es auch keine EEG-Umlage. –
      @Herr Jensen
      Das Wesentliche ist aber, dass der Börsenpreis ohne die EE höher wäre, und das es eine Umlage gibt bei der weniger als die Hälfte dem eigentlichen Zweck der Vergütung dient. Warum wollen Sie das nicht hören??
      Warum wollen Sie wieder die Realität ausklammern.

      Was mit der EEG Umlage so alles getrieben wird, habe ich Ihnen ja schon mal gepostet.
      Hier zur Erinnerung.
      http://www.bee-ev.de/_downloads/publikationen/positionen/2013/20131015_BEE-Hintergrund_EEG-Umlage-2014.pdf

      Die eigentlichen Förderkosten für den Ausbau der Erneuerbaren Energien steigen
      allerdings nur von 2,39 auf 2,54 Cent pro Kilowattstunde Strom, also nur um 6,3 %.

      Sie sehen von den 6,24 Cent sind gerade mal 2,54 für die Vergütung
      Und da meinen Sie weil ich den MOE abziehen will, könnte meine Vergütung nicht mehr bezahlt werden.

      Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, schicken Sie den Machern dieser Studie eine Mail und teilen Sie denen mit, es wäre alles falsch was sie recherchiert haben.
      Das fände ich konsequent.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        HD: „In diesem Zusammenhang habe ich lediglich von einer „Grauzone“ gesprochen, denn die Umlage besteht ja nicht nur aus der 1 Cent Vergütung.“
        FALSCH! Die Umlage bestand in 2013 zu 99,7% aus Vergütungszahlungen und zu 0,3% aus Systemkosten! Kann jeder auf dem EEG-Konto sehen. Wenn sie da von einer Grauzone reden, betreiben sie Propaganda!
        HD: „Von zusätzlichem Gewinn oder lukrativem Geschäft habe ich gesprochen, wenn mit Strom vom Spotmarkt die Terminmarkt Verträge bedient werden wenn der Strom am Spotmarkt günstiger ist, als im Terminvertrag.“
        Das sind ganz normale Vorgänge an einer Börse, die es auch schon vor 2010 dort gegeben hat. Das hat mit den EE überhaupt nichts zu tun! Und mit der EEG-Umlage schon mal gar nicht! Da haben sie wieder einen Satz kopiert, den sie gar nicht verstehen! Sie meinen, da wären sie einer großen Sache auf der Spur, dabei zeigen sie nur, dass sie keine Ahnung haben, wenn sie diese normalen Börsengeschäfte mit der EEG-Umlage vermischen!
        HD: „@Herr Jensen Das Wesentliche ist aber, dass der Börsenpreis ohne die EE höher wäre“

        Und der Strompreis wäre um ¼ niedriger! Von 2011 auf 2012 ist der durchschnittliche Börsenpreis gestiegen! Trotz EE! Außerdem ist es keine gute Sache, wenn niedrige Preise durch Dumping entstehen. Ihre Annahme, dass sinkende Börsenpreise immer eine gute Sache sind, ist FALSCH! Nur wenn die sinkenden Preise durch normalen Wettbewerb entstehen und sich die effektivere und billigere Technologie durchsetzt, ist es gut. Aber das ist nicht der Fall, denn die EE sind ineffektiv und teuer! Sie bringen mit staatlichem Dumping die Börse durcheinander.
        HD: „und das es eine Umlage gibt bei der weniger als die Hälfte dem eigentlichen Zweck der Vergütung dient.“

        DAS IST FALSCH! Sie können diese Behauptung noch tausendmal aufstellen. Sie bleibt falsch! Mit der EEG-Umlage werden ihre Vergütung und die Systemkosten bezahlt. Mehr nicht! Wer etwas anderes behauptet, lügt!

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        HD: „Hier zur Erinnerung. http://www.bee-ev.de/_downloads/publikationen/positionen/2013/20131015_BEE-Hintergrund_EEG-Umlage-2014.pdf Die eigentlichen Förderkosten für den Ausbau der Erneuerbaren Energien steigen allerdings nur von 2,39 auf 2,54 Cent pro Kilowattstunde Strom, also nur um 6,3 %. Sie sehen von den 6,24 Cent sind gerade mal 2,54 für die Vergütung“

        DAS IST FALSCH! Es ist Propaganda eines EE-Lobbyvereins! Es gibt keinen Mechanismus, bei dem der Rückgang der Börsenpreise als Geldbetrag in die EEG-Umlage einfließt. An keiner Stelle im System rechnet irgendjemand diesen Rückgang aus und packt ihn auf die Umlage drauf. Das ist Propaganda vom BEE! Genauso wie die Behauptung, Nachholung, Marktprämie, Liquiditätsreserve und Industrieprivileg hätten nichts mit den Förderkosten zu tun! ES SIND ALLES FÖRDERKOSTEN!
        Das BEE betreibt Verdummung der Leute. Weil sie es nicht verstehen. Sie, Hans Diehl, beschäftigen sich schon seit Jahren damit und haben es immer noch nicht verstanden. Auch sie glauben die Propaganda! Was ist denn Nachholung, was ist Liquiditätsreserve, was ist Marktprämie, wenn es nicht Förderkosten sind? Beantworten sie das doch mal, anstatt nur Behauptungen aufzustellen!
        Und die Industrieprivilegien wirken sich nur in der Verteilung der Kosten aus. Es sind aber Förderkosten der sog. EE, Nur dass eben wir Verbraucher sie bezahlen müssen und nicht die Industrie. Es bleiben trotzdem Förderkosten. Du da ich ihnen auch das schon mehrfach erklärt habe, kann ich nur sagen, dass sie entweder keine Ahnung haben oder lügen. So wie der BEE!

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        HD: „Die eigentlichen Förderkosten für den Ausbau der Erneuerbaren Energien steigen allerdings nur von 2,39 auf 2,54 Cent pro Kilowattstunde Strom, also nur um 6,3 %. Sie sehen von den 6,24 Cent sind gerade mal 2,54 für die Vergütung“

        DAS IST FALSCH! Es ist Propaganda eines EE-Lobbyvereins! Es gibt keinen Mechanismus, bei dem der Rückgang der Börsenpreise als Geldbetrag in die EEG-Umlage einfließt. An keiner Stelle im System rechnet irgendjemand diesen Rückgang aus und packt ihn auf die Umlage drauf. Das ist Propaganda vom BEE! Genauso wie die Behauptung, Nachholung, Marktprämie, Liquiditätsreserve und Industrieprivileg hätten nichts mit den Förderkosten zu tun! ES SIND ALLES FÖRDERKOSTEN!
        Das BEE betreibt Verdummung der Leute. Weil sie es nicht verstehen. Sie, Hans Diehl, beschäftigen sich schon seit Jahren damit und haben es immer noch nicht verstanden. Auch sie glauben die Propaganda! Was ist denn Nachholung, was ist Liquiditätsreserve, was ist Marktprämie, wenn es nicht Förderkosten sind? Beantworten sie das doch mal, anstatt nur Behauptungen aufzustellen!
        Und die Industrieprivilegien wirken sich nur in der Verteilung der Kosten aus. Es sind aber Förderkosten der sog. EE, Nur dass eben wir Verbraucher sie bezahlen müssen und nicht die Industrie. Es bleiben trotzdem Förderkosten. Du da ich ihnen auch das schon mehrfach erklärt habe, kann ich nur sagen, dass sie entweder keine Ahnung haben oder lügen. So wie der BEE!

  25. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Hans sagt: „Jetzt kommt meine Frage, die Sie an anderer Stelle noch nicht beantwortet haben. Warum muss, – wenn lediglich die Beschaffungskosten gesunken sind – das gesamte Geschäftsmodell neu aufgebaut werden. Die maßgebenden Grenzkosten vom Börsenpreis oder die Fixkosten waren doch vorher auch schon berücksichtigt. Man muss lediglich die gesunkenen Beschaffungskosten bei den Endverbraucher Tarifen berücksichtigen.“

    Hans, sie vergessen den Lieferanten in ihrer Rechnung! Das Kraftwerk! Denn dieses muss seine Fixkosten decken. Kein Kraftwerk wird einfach so seinen Strompreis eines OTC-Liefervertrages um 1,5 ct/kWh senken, nur weil der Börsenpreis für Restmengen um 1,5 ct gefallen ist.
    Denn das würde 1,5 ct weniger Einnahmen für das Kraftwerk bedeuten. Die Kosten des Kraftwerks sinken aber nicht. Also wird es als Basis den Börsenpreis nehmen und dann eben den Fixkosten-Aufschlag erhöhen. Zwangsläufig! Also sinkt der Beschaffungspreis der EVU nicht um 1,5 ct, sondern nur um 0,5 oder 1 ct. Der Beschaffungspreis des EVU ist der Vollkostenpreis des Kraftwerks.
    Ich glaube, sie haben Schwierigkeiten mit dem Verständnis der betriebsiwrtschaftlichen Kalkulation und mit dem Börsengeschehen. Nochmal: sie denken, dass alle EVU niedrigere Beschaffungskosten von 1,5 ct haben, wenn der durchschnittliche Börsenpreis um 1,5 ct sinkt. Diese Annahme ist FALSCH!
    Es sind nur die Grenzkosten für Börsengeschäfte gesunken.
    Außerdem: die EVU haben bisher mit ihren Gas- und BHKW Spitzenlaststrom produziert und an der Börse verkauft. Diese Einnahmen fehlen den EVU, weil sie in den Spitzenzeiten nicht mehr zum Zug kommen. Diese Einnahmen sind aber wichtig für die Kalkulation der Endverbraucherpreise. Gleichzeitig steigen die Kosten, weil die Kraftwerke nicht einfach ausgeschaltet werden können. Dann wird der Strom eben verschenkt. BHKWs müssen im Winter Wärme produzieren, die kann man auch nciht ausschalten. Der Strom fällt dann als Nebenprodukt an. Also wird er verschenkt…

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Fortsetzung:

      Es steigen also die Kosten der eigenen Kraftwerke wegen unrentablem Betrieb bei gleichzeitig fehlenden Einnahmen (weil die Kraftwerke an der Börse nicht mehr zum Zuge kommen). Gleichzeitig steigen die Kosten für Vertrieb, Löhne usw. weiter. Gleichzeitig fallen aber auch Einnahmen weg, weil Kunden wechseln, entweder zu einem anderen Versorger oder in einen anderen Tarif.
      Das alles hat Auswirkungen auf das Geschäft der EVU. Sie machen Verluste! Dazu kommen jetzt Verluste aus Zinsen und Abschreibungen für neue EE-Anlagen wie die Windparks, wenn die nicht die erwünschten Erträge liefern und zwar schlicht und ergreifend deshalb, weil kein Wind weht.

      All das belastet die EVU derzeit und dann kommen sie und sagen: aber der Börsenpreis ist doch gesunken.

      Es gibt nur einen einzig denkbaren Fall, wo ihre Annahme passt. Ein EVU ohne eigene Kraftwerke, das seinen Strombedarf komplett an der Börse deckt und keine Abwanderung von Kunden hat. Dann gibt es evtl.eine 1:1-Beziehung zwischen durchschnittlichem Börsenpreis und Endkundenpreis des EVU.
      Diesen Fall müssen sie in Deutschland aber erst mal suchen! Den finden sie nicht!

      Und was die Reduzierung der EEG-Umlage um 1,5 ct angeht? Wer bezahlt das genau? Und wer gleicht dann die entstehende Deckungslücke auf dem EEG-Konto aus? Sie, Hans Diehl? Sicher nicht! Obwohl sie einer der wenigen Profiteure des ganzen Systems sind!

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        eter Jensen sagt:
        Hans sagt: “Jetzt kommt meine Frage, die Sie an anderer Stelle noch nicht beantwortet haben. Warum muss, – wenn lediglich die Beschaffungskosten gesunken sind – das gesamte Geschäftsmodell neu aufgebaut werden. Die maßgebenden Grenzkosten vom Börsenpreis oder die Fixkosten waren doch vorher auch schon berücksichtigt. Man muss lediglich die gesunkenen Beschaffungskosten bei den Endverbraucher Tarifen berücksichtigen.”
        Hans, sie vergessen den Lieferanten in ihrer Rechnung! Das Kraftwerk! Denn dieses muss seine Fixkosten decken. Kein Kraftwerk wird einfach so seinen Strompreis eines OTC-Liefervertrages um 1,5 ct/kWh senken, nur weil der Börsenpreis für Restmengen um 1,5 ct gefallen ist.
        Denn das würde 1,5 ct weniger Einnahmen für das Kraftwerk bedeuten. Die Kosten des Kraftwerks sinken aber nicht. Also wird es als Basis den Börsenpreis nehmen und dann eben den Fixkosten-Aufschlag erhöhen. Zwangsläufig! Also sinkt der Beschaffungspreis der EVU nicht um 1,5 ct, sondern nur um 0,5 oder 1 ct. Der Beschaffungspreis des EVU ist der Vollkostenpreis des Kraftwerks.

        @ Herr Jensen
        Jetzt kommen wir dem Kern der Problematik näher. Zwar nicht über die gesunkenen Beschaffungskosten, sondern über- monetär – das Gleiche die Umlage. Sie wissen, seit 2010 besteht die Umlage u.a. aus der Differenz zwischen Börsenpreis und Vergütung. Dass das monetär viel mehr ist als für die Vergütung benötigt wird, wissen Sie auch. Wenn der Börsenpreis jetzt um 1,5 Cent sinkt, steigt die Umlage um 1,5 Cent und der Verbraucher bezahlt das. Mit anderen Worten das Geld, das Sie ständig als Verlust beklagen ist da .Und das, was nicht für die Vergütung benötigt wird, verschwindet irgendwo in einer Grauzone. Möglicherweise auch beim Liefereranten dem Kraftwerk, über die ehemalige Tochter Übertragungsnetz Betreiber.
        Ich lege mich jetzt nicht fest, sage lediglich das Geld ist da, weil von den Verbrauchern mit der Umlage bezahlt.
        Und jetzt zu dem was ich Ihnen hier seit einigen Seiten versuche deutlich zu machen. Dieses
        schadlos Halten der Konventionellen geht auf Kosten der Verbraucher über die höhere Umlage, und die Umlage wird benutzt um die EE als Preistreiber hinzustellen.
        Dazu kommt noch, dass eine große Anzahl Marktteilnehmer mit den niedrigen Börsenpreisen Geschäfte machen.
        War vor 2010 noch nicht so, weil da die Umlage noch nicht Börsenpreis relevant war. Da gingen niedrige Börsenpreise noch voll zu Lasten der Kraftwerke, und der Anreiz abzuregeln war gegeben. Heute macht das am Netz bleiben weniger aus, weil man die dadurch entstehenden niedrigen Börsenpreise ja lukrativ nutzen kann.
        Fazit: Die EE senken die Börsenpreise, sprich Beschaffung, die Konventionellen holen sich die dadurch entstehenden Mindereinnahmen, über die Umlage von den Verbrauchern wieder rein.
        An dieser Tatsache werden Sie nicht vorbei kommen. Auch nicht mit einigen Seiten mehr hier.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        HD: „Herr Jensen Jetzt kommen wir dem Kern der Problematik näher.“
        Nein! Wir kommen der Problematik überhaupt nicht näher, weil sie schon wieder denselben ideologischen Unsinn schreiben wie vor Hunderten Kommentaren. Sie spinnen sich da eine Theorie zusammen und vermischen die einzelnen Bereiche des Energiemarktes auf unzulässige Weise und ziehen dann am Ende eine falsche Schlussfolgerung und finden dann eien Schuldigen für die Kosten der sog. EE.
        HD: „Zwar nicht über die gesunkenen Beschaffungskosten, sondern über- monetär – das Gleiche die Umlage.“
        Ah, okay, nun haben sie schon mal eingesehen, dass die Beschaffungskosten der EVU nicht für alle um 1,5 ct gesunken sind. Fein! Na das hat ja gedauert!
        HD: „ Sie wissen, seit 2010 besteht die Umlage u.a. aus der Differenz zwischen Börsenpreis und Vergütung. Dass das monetär viel mehr ist als für die Vergütung benötigt wird, wissen Sie auch.“

        FALSCH! Sowohl die Nachholung als auch der Liquiditätspuffer sind zur Bezahlung der Vergütung da! Nachholung für Vergütungen aus 2012 und Liquiditätspuffer für lfd. Vergütungen, falls diese die Prognose übersteigen. Damit werden auch Zinskosten gespart!!!

        HD: „Wenn der Börsenpreis jetzt um 1,5 Cent sinkt, steigt die Umlage um 1,5 Cent und der Verbraucher bezahlt das.“
        FALSCH! Die Umlage steigt oder fällt nicht linear mit dem Börsenpreis! Denn auch die ÜNB verkaufen nicht zum Durchschnittspreis. Sie erzielen die Einnahmen zu den Preisen, die sich jeweils an der Börse bilden. Die daraus resultierenden Einnahmen gehen auf das EEG-Konto. Der Zusammenhang, den sie da herstellen, ist nur grob näherungsweise gültig! Denn der durchschnittliche Börsenpreis entsteht auch in Zeiten, in denen die sog. EE fast gar nicht an der Börse vorhanden sind. Zum Beispiel an windstillen oder windschwachen Nächten und Wintertagen! Der Durchschnittspreis bildet sich nur zu etwa 25% aus den sog. EE.
        Fortsetzung folgt…

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Fortsetzung
        Die Umlage entsteht als Differenz aus den erwarteten Vergütungen (ihre Vergütung, Hans Diehl!) und den erwarteten Börsenerlösen. Das heißt, unabhängig davon, wie hoch die Börsenerlöse sind, die Gesamtkosten sind gleich! Nur die Verteilung, wer es bezahlt, ändert sich. Ein Teil geht aus den Börsenerlösen auf das EEG-Konto, der andere Teil aus dem, was die EVU zahlen müssen. Denn die schulden die EEG-Umlage und holen sie sich nur von den Endverbrauchern zurück.
        Außerdem hängt die Umlage noch vom Gesamtstromverbrauch ab und von der Anzahl der privilegierten Letztverbraucher. Diese beiden Parameter verringern nämlich direkt die Strommenge, auf die die Differenzkosten zu verteilen sind. SO entsteht die EEG-Umlage und nicht anhand der gesunkenen Börsenpreise! Sieht man ja auch schön an der Entwicklung der beiden Parameter „Börsenpreis“ und EEG-Umlage:
        Von 2012 auf 2013 ging der Strompreis am Spotmarkt von 42,6 auf 37,78 Euro/MWh zurück also um 4,82 ct/kWh. Im Schnitt! Und um wieviel ist die EEG-Umlage gestiegen? Natürlich nicht um 4,82 ct/kWh, sondern von 5,27 auf 6,24 ct/kWh. Das ist ein Anstieg von 0,97 ct/kWh. Der Börsenpreis ist um 4,82 ct zurückgegangen. Sie müssen den Rückgang des Vorjahres beachten, da die EEG-Umlage 2014 in 2013 ermittelt wird. Daher muss der Rückgang von 2012 auf 2013 herangezogen werden. Sie können das Spiel auch mit anderen Jahren machen, da wird es z.B. noch absurder, da von 2011 auf 2012 der durchschnittliche Börsenpreis sogar leicht gestiegen ist. Glauben sie nicht? Na schauen sie mal nach!
        Fortsetzung folgt…

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Und die Kosten, die nicht direkt mit den Vergütungen zu tun haben, also die Systemkosten (IT, Zinsen usw…) beliefen sich in 2013 auf 51 Mio Euro. Die Ausgaben, die direkt mit den Vergütungen zu tun hatten, beliefen sich auf 19 Mrd. Euro!!! Also 0,3% aller Kosten sind nicht direkt den Vergütungen zurechenbar! Ich denke nicht, dass sie darüber diskutieren wollen, dass sich da irgendjemand bereichern würde und dass das die Kosten verursacht!
        HD: „Mit anderen Worten das Geld, das Sie ständig als Verlust beklagen ist da .“
        FALSCH! Ich rede von den Verlusten, die die EVU mit ihren nicht ausgelasteten Kraftwerken und durch Wettbewerbsdruck machen. Diese Positionen kommen in der EEG-Rechnung überhaupt nicht vor! Sie stellen diesen Zusammenhang einfach her und das ist FALSCH! Ein Kraftwerk, welches seinen Strom nur zu niedrigeren Preisen oder gar nicht mehr verkaufen kann, hat weniger Einnahmen und macht bald Verluste! Das hat mit der EEG-Umlage aber mal rein gar nichts zu tun! Überhaupt nichts! Diese Verluste hat das Kraftwerk! Und diese Verluste zahlt auch der Verbraucher nicht, jedenfalls nicht über die EEG-Umlage. Die EEG-Umlage bekommt der Versorger von den ÜNB aufgedrückt und holt sich die wieder. Da ist das Kraftwerk überhaupt nicht beteiligt. Wenn jetzt ein EVU eigene Kraftwerke hat, dann macht auch das EVU Verluste mit seinen Kraftwerken. Aber auch die kann sich das EVU nicht vom Kunden wiederholen, denn der Kunde zahlt nur die EEG-Umlage, die das EVU an die ÜNB zahlen muss. Mehr nicht!
        Wenn überhaupt, kann das EVU diese Verluste durch höhere Strompreise ausgleichen. Aber das ist im derzeitigen Wettbewerb auch nicht möglich.
        HD: „Und das, was nicht für die Vergütung benötigt wird, verschwindet irgendwo in einer Grauzone“
        Da gibt es kein Geld, was nicht für Vergütung benötigt wird und in einer „Grauzone“ verschwindet. Diese „Grauzone“ existiert nur in ihrer Vorstellung!
        Fortsetzung folgt…

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        HD: „Ich lege mich jetzt nicht fest, sage lediglich das Geld ist da, weil von den Verbrauchern mit der Umlage bezahlt.“
        NEIN! Die Verluste der Kraftwerksbetreiber/EVU zahlt nicht der Kunde mit der EEG-Umlage! Der Kunde zahlt mit der EEG-Umlage das, was die EVU vorher an den ÜNB abführen mussten. Und das sind die auf alle nicht privilegierten Letztverbraucher umgelegten Differenzkosten der ÜNB aus EEG-Vergütungszahlungen an sie, Hans Diehl und den Erlösen aus dem Verkauf ihres Stroms an der Börse. Da ist gar kein konventionelles Kraftwerk in irgendeiner Form beteiligt!
        Und wenn sie die EEG-Umlage kürzen, dann fehlt das Geld auf dem EEG-Konto!
        HD: „Dieses schadlos Halten der Konventionellen geht auf Kosten der Verbraucher über die höhere Umlage, und die Umlage wird benutzt um die EE als Preistreiber hinzustellen.“
        Es gibt kein Schadlos-Halten auf Kosten der Verbraucher! Die Umlage resultiert nur aus der Differenz aus ihrer Vergütung und den Erlösen an der Börse. Ob da ein konventionelles Kraftwerk irgendwo Verluste macht oder nicht, spielt für die Höhe der EEG-Umlage keine Rolle. Die Stadtwerke und auch nicht RWE oder EON bekommen doch ihre Verluste nicht aus der EEG-Umlage zurück! Was soll denn dieser Unsinn? Die EEG-Umlage geht auf’s EEG-Konto! Nirgendwo anders hin!
        Und die sog. EE sind selbstverständlich der Preistreiber! Denn sie verursachen Vergütungszahlungen in Mrd-Höhe, die ohne sie nicht angefallen wären. Und sie machen inzwischen ¼ unseres Strompreises aus! Also lassen sie ihre ideologischen Behauptungen, die Umlage würde die Verluste der konventionellen Kraftwerke ausgleichen! Das ist Quatsch!
        HD: „Dazu kommt noch, dass eine große Anzahl Marktteilnehmer mit den niedrigen Börsenpreisen Geschäfte machen.“
        Ja, vor alle die Händler! Denn das ist, was Händler machen. Aber denen ist egal, wie hoch der Börsenpreis ist, die leben von Volatilitäten!
        Fortsetzung folgt…

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Herr Jensen
        Bevor Sie jetzt wieder zu viel schreiben um vom Wesentlichen abzulenken , beantworten Sie die folgende Frage.
        Steckt der Merit Order Effekt den die EE auslösen in der Umlage ja oder nein.
        Um den geht’s hier:
        Für 2006 waren das über 8760 Stunden ermittelt 5 Milliarden Euro
        Siehe hier:
        http://www.sfv.de/artikel/wind-_und_solarstrom_senken_den_strompreis_der_merit-order_effekt.htm
        Quantifizierung der Einsparungen
        Für jede Stunde des Jahres ergeben sich andere Angebote und Nachfrageverhältnisse, unterschiedliche Börsenpreise und unterschiedliche Entlastungen durch die Einspeisung von Wind- und Solarstrom.
        Zur endgültigen Beurteilung, wie stark Wind- und Solarstrom den Strompreis entlasten, ist deshalb eine Untersuchung aller 8760 Stunden des Jahres erforderlich. Eine Untersuchung des IfnE (Ingenieurbüro für neue Energien) vom November 2007 im Auftrag des Bundesumweltministeriums ergab eine Senkung des Großhandelspreises durch alle Erneuerbaren Energien für das Jahr 2006 mit einem Volumen von bis zu 5 Mrd. Euro. Zieht man davon die gesamte Einspeisevergütung nach EEG für den Windstrom und alle anderen Erneuerbaren Energien ab, so ergibt sich immer noch eine Netto-Ersparnis von ca. 2 Mrd Euro.

        Steckt der MOE in der Umlage und wird somit von den Verbrauchern bezahlt Ja oder Nein, alles andere was Sie da bringen ist Ablenkung.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        HD: „War vor 2010 noch nicht so, weil da die Umlage noch nicht Börsenpreis relevant war. Da gingen niedrige Börsenpreise noch voll zu Lasten der Kraftwerke, und der Anreiz abzuregeln war gegeben.“
        FALSCH! Auch heute gehen niedrige Börsenpreise zulasten der Kraftwerke! Sie erzielen wie vor 2010 dadurch weniger Einnahmen und machen evtl. Verluste. Und diese Verluste kriegen sie nicht aus der EEG-Umlage bezahlt, denn die Kraftwerksbetreiber sind an der EEG-Umlage gar nicht beteiligt! In keiner Form! Ein Kraftwerk laufen zu lassen oder abzuregeln ist eine rein betriebswirtschaftliche Entscheidung des Betreibers. Je nachdem, welche Kosten niedriger sind. Aber er bekommt die Kosten nicht aus der EEG-Umlage erstattet, denn er ist am EEG-Prozess finanziell überhaupt nicht beteiligt!
        Erklären sie uns doch mal, wie heute ein Kraftwerk seine Verluste aus der EEG-Umlage erstattet bekommt! Ich bin gespannt!
        HD: „Heute macht das am Netz bleiben weniger aus, weil man die dadurch entstehenden niedrigen Börsenpreise ja lukrativ nutzen kann.“
        FALSCH! Die Börsenpreise entstehen durch die angebotene und benötigte Leistung. Ein Kraftwerk, welches nicht benötigt wird und trotzdem durchläuft, ist dann nicht am Netz. Es läuft im Leerlauf weiter oder sucht sich andere Vertriebswege als die Börse, denn an der Börse wird ja nicht die gesamte Strommenge gehandelt.
        Was sie meinen, ist die Entscheidung, das Kraftwerk laufen zu lassen oder Strom an der Börse zu kaufen. Diese Entscheidung muss aber in der Regel 1 Tag vorher getroffen werden, denn die Börse ist ja kein Laden, in dem man einfach einkauft, wenn es günstig ist. Die Mengen, die dort gehandelt werden, sind ja schon kontrahiert zu den entstandenen Preisen. Ein Kraftwerk kann also nicht jetzt gerade den Börsenpreis verfolgen und sagen: jetzt kauf ich!
        Entweder es meldet vorher Kapazität an und kommt zum Zug oder nicht. Aber nicht zum Zug kommen und trotzdem kassieren geht gar nicht!
        Fortsetzung folgt…

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Okay HD, sie verstehen es einfach nicht! Sie wollen nicht weg von ihrer irrigen Annahme, dass gesunkene Börsenpreise gleichbedeutend mit niedrigen Beschaffungskosten aller EVU sind.

        HD: „Steckt der MOE in der Umlage und wird somit von den Verbrauchern bezahlt Ja oder Nein, alles andere was Sie da bringen ist Ablenkung.“

        Der M-O-Effekt steckt natürlich in der Umlage. Aber das bedeutet nicht, dass die Verbraucher damit die Verluste der Kraftwerke oder EVUs bezahlen. Die Verbraucher zahlen damit lediglich die Vergütung, die sie Hans Diehl und andere EE-Betreiber vorher erhalten haben.
        Die sinkenden Preise an der Börse bedeuten niedrige Einnahmen für die Erzeuger (außer für sie, denn ihnen kann der Börsenpreis oder irgendein Wettbewerb völlig egal sein, sie bekommen ja ihre Vergütung garantiert als erster).
        Sie bedeuten nicht automatisch und nicht 1:1 niedrige Beschaffungskosten für die EVUs. Nur teilweise. Und diesen Teil finden sie heute in den Wettbewerbstarifen der EVU.
        So, nun habe ich ihnen ausführlich erklärt, wie ich die Sache sehe. Sie verstehen es nicht oder wollen nicht verstehen. Sie suchen zwanghaft nach irgendetwas Gutem, was die EE (die wir mit einem Mehrfachen des Marktwerts bezahlen müssen) auslösen könnten. Das tun sie aber nicht. Nicht mal bei gesunkenen Börsenpreisen. Denn dieser Rückgang ist nicht durch Wettbewerb oder effektiveres Wirtschaften entstanden, sondern durch staatliches Dumping! So einfach ist das! Alles andere, was sie sich da zusammenreimen und die Zusammenhänge, die sie konstruieren, sind ideologische EE-Propaganda.
        Mehr kann ich ihnen dazu nicht sagen! Wenn sei noch Fragen haben, lesen sie meine letztne Kommentare, in denen ich ihnen extrem ausführlich geantwortet habe. Dort steht alles drin. Wenn sie es nicht verstehen oder anders sehen, ist es ihre Sache. Mir egal! 😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        FALSCH! Auch heute gehen niedrige Börsenpreise zulasten der Kraftwerke! Sie erzielen wie vor 2010 dadurch weniger Einnahmen und machen evtl. Verluste. Und diese Verluste kriegen sie nicht aus der EEG-Umlage bezahlt, denn die Kraftwerksbetreiber sind an der EEG-Umlage gar nicht beteiligt! In keiner Form!

        @Herr Jensen
        Aber die Verbraucher bezahlen doch auch die Differenz zwischen Börsenpreis ( auch für die Gesunkenen ) und Vergütung
        haben Sie eine Erklärung wo das Geld hin fließt ???

        Und noch mal die Frage, steckt der Merit Order Effekt in der Umlage oder nicht.
        Wenn Sie sich um diese Antwort nicht drücken, sind wir ohne Umschweife am Ziel.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Also sagen sie mal, Hans Diehl, sie machen sich doch hier nur nen Spaß oder? Ich habe ihnen gerade geschrieben, dass der M-O-Effekt die Umlage tendenziell erhöht. Das weiß inzwischen jede Oma, da es auch mittlerweile in jedem Goldenen Blatt und in jeder Ratgebersendung erklärt wird! Kein Mensch bestreitet das!

        HD sagt: „@Herr Jensen Aber die Verbraucher bezahlen doch auch die Differenz zwischen Börsenpreis ( auch für die Gesunkenen ) und Vergütung haben Sie eine Erklärung wo das Geld hin fließt ???

        Wir zahlen nicht die Differenz zwischen Börsenpreis und Vergütung, sondern die Differenz zwischen den Börseneinnahmen der ÜNB und der Vergütung, die sie vorher bekommen haben. Und das Geld fließt von meinem Konto auf das Konto des EVU und von dort auf das EEG-Konto des ÜNB! Für das EVU ist die EEG-Umlage ein durchlaufender Posten! Niemand außer ihnen macht einen Gewinn mit der EEG-Umlage!

        HD sagt: „Und noch mal die Frage, steckt der Merit Order Effekt in der Umlage oder nicht. Wenn Sie sich um diese Antwort nicht drücken, sind wir ohne Umschweife am Ziel.“

        Fein, sind wir ja endlich am Ziel. Der M-O-Effekt steckt auch in der Umlage. Indirekt. Und nicht linear, wie sie vorhin behauptet hätten. Das sind Basics für jeden, der sich mit der EEG-Umlage befasst. Aber deswegen können sie nicht die EEG-Umlage um den M-O-Effekt kürzen! Denn mit der EEG-Umlage wird der fehlende Teil ihrer Vergütung bezahlt, Hans Diehl! Wenn sie kürzen, kriegen sie keine Vergütiung mehr. Auch fein. Verzichten sie drauf. Wäre das erste Mal, dass sie mit den EE den Verbrauchern etwas gutes tun. Und sie können auch nicht die Endkundenpreise um den M-O-Effekt bereinigen. Das habe ich ihnen nun auch mehrfach erläutert.
        Bevor ich ihnen jetzt weiter antowrte, beantworten sie bitte meine Frage: wie verdient ein Kraftwerksbetreiber oder ein EVU an der EEG-Umlage? Bitte mit Darstellung des Zahlungsflusses!

      • Rainer Jacob
        Rainer Jacob sagte:

        Hans Diehl, 8.9. 16:24

        Ihr verlinkter Artikel
        http://www.sfv.de/artikel/wind-_und_solarstrom_senken_den_strompreis_der_merit-order_effekt.htm
        erzeugt bei mir wegen formeller Dinge keine Begeisterung.

        Nur beim flüchtigen Drüberfliegen festgestellt:
        Artikel ist über 5Jahre alt, d.h. konkrete Zahlen sind veraltet
        Bildunterschriften passen nicht zur Grafik z.B. bei Bild1 und Bild6
        y-Achse bei den Grafiken nicht beschriftet bzw. ohne Skala

        Mit einem Artikel von solcher „Qualität“ mag ich micht nicht befassen.

        Herr Diehl, ist es Ihnen beim Studieren des Artikels nicht aufgefallen, daß für Bild 1u6 die Bildunterschrift garnicht mit dem Bild zusammen paßt?

        Und sowas bieten Sie einem an, daß man sich damit auseinander setzen soll?? Für solchen M..t soll ich meine Zeit verwenden? Da hatte die Studie des FraunhoferInstitut zur EEG-Umlage doch ne andere Qualität.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Also sagen sie mal, Hans Diehl, sie machen sich doch hier nur nen Spaß oder? Ich habe ihnen gerade geschrieben, dass der M-O-Effekt die Umlage tendenziell erhöht. Das weiß inzwischen jede Oma, da es auch mittlerweile in jedem Goldenen Blatt und in jeder Ratgebersendung erklärt wird! Kein Mensch bestreitet das!

        @ Herr Jensen
        Na also, dann brauchen wir doch nur die 1,5 oder meinetwegen auch 1,3 oder 1,4 ( müsste jährlich ermittelt werden )von der Umlage abzuziehen, und wir hätten bei der Umlage eine 4 vorm Komma. Den Merit Order Effekt kann man genau so jährlich ermitteln, und auf dem EEG Konto entlastend einbringen, wie alle anderen Kosten die auf dem EEG Konto belastend zu Buche schlagen.
        Die Verbraucher wären entlastet und die „Grauzone“ wäre weit gehend aufgehoben.

        Peter Jensen sagt:
        Fein, sind wir ja endlich am Ziel. Der M-O-Effekt steckt auch in der Umlage. Indirekt. Und nicht linear, wie sie vorhin behauptet hätten. Das sind Basics für jeden, der sich mit der EEG-Umlage befasst. Aber deswegen können sie nicht die EEG-Umlage um den M-O-Effekt kürzen! Denn mit der EEG-Umlage wird der fehlende Teil ihrer Vergütung bezahlt, Hans Diehl! Wenn sie kürzen, kriegen sie keine Vergütung mehr. Auch fein. Verzichten sie drauf. Wäre das erste Mal, dass sie mit den EE den Verbrauchern etwas gutes tun. Und sie können auch nicht die Endkundenpreise um den M-O-Effekt bereinigen. Das habe ich ihnen nun auch mehrfach erläutert.

        @Herr Jensen
        Ich dachte Sie kennen Sich mit der Umlage aus.
        Schauen Sie mal wie „Wenig“ aus der Umlage gebraucht wird um mein Vergütung zu bezahlen.
        http://bee-ev.de/_downloads/publikationen/positionen/2013/20130903_BEE-Hintergrund_EEG-Umlage-2014.pdf
        Die eigentlichen Förderkosten für den Ausbau der Erneuerbaren
        Energien steigen dabei allerdings nur von 2,39 auf 2,54 Cent pro Kilowatts
        tunde Strom, also nur um 6,3 %.
        Für den starken Anstieg der gesamten EEG-Umlage im
        kommenden Jahr sind im Wesentlichen folgende Faktoren verantwortlich,

        die massiv gesunkenen Börsenpreise für Strom,
        o
        die zunehmende Privilegierung für stromintensive Industrieunternehmen,
        o
        die Marktprämie und der Ausgleich von Prognosefehlern bei der Berechnu
        ng der EEG-Umlage für 2013, die sog. Nachholung

        Peter Jensen sagt:
        Bevor ich ihnen jetzt weiter antowrte, beantworten sie bitte meine Frage: wie verdient ein Kraftwerksbetreiber oder ein EVU an der EEG-Umlage? Bitte mit Darstellung des Zahlungsflusses!

        @Herr Jensen
        Wo das Geld aus den gesunkenen Börsenpreisen hin fließt frage ich doch Sie schon die ganze Zeit. Ich weiß nur, dass ich es als Verbraucher über eine höhere Umlage bezahle.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Hans Diehl sagt:

        Den Merit Order Effekt kann man genau so jährlich ermitteln, und auf dem EEG Konto entlastend einbringen, wie alle anderen Kosten die auf dem EEG Konto belastend zu Buche schlagen.

        Kleine Korrektur.
        Nicht auf dem EEG Konto muss der Merit Order Effekt zu Buche schlagen, sondern direkt an der Umlage abgezogen werden. Weniger Verwaltungsaufwand, für den sonst möglicherweise wieder eine Million negativ zu Buche schlagen würde.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans Diehl, ich mache es kurz: FALSCH!

        Bitte stellen sie den Zahlungsfluss auf dem EEG-Konto dar, wenn sie die Umlage um den M-O-Effekt reduzieren wollen.
        Bitte stellen sie den Zahlungsfluss dar, wie ein Kraftwerk oder ein EVU mit Hilfe der EEG-Umlage „heimliche Gewinne im Dunkeln“ erwirtschaftet.
        Vorher ist alles nur eine simple Behauptung von ihnen.
        Ich habe ihnen mehrfach dargelegt, wie ein EVU Geld verdient, wie ein Kraftwerk Geld verdient und wie der Zahlungsfluss im EEG-System erfolgt.
        Jetzt sind sie an der Reihe.
        Wenn sie das nicht können, betreiben sie nur Propaganda und gehen ihrer Lieblingsbeschäftigung nach: Nebelbomben werfen!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        eter Jensen sagt:
        Bitte stellen sie den Zahlungsfluss auf dem EEG-Konto dar, wenn sie die Umlage um den M-O-Effekt reduzieren wollen.
        @ Herr Jensen
        Dier Merit Order Effekt wird jährlich ermittelt, so wie alle anderen Daten auf dem EEG Konto, und anschließend an der fertigen Umlage abgezogen. Der Zahlungsfluss besteht in der Form, dass von den Verbrauchern 1,x Cent/Kwh weniger Umlage fließen.

        Peter Jensen sagt:
        Bitte stellen sie den Zahlungsfluss dar, wie ein Kraftwerk oder ein EVU mit Hilfe der EEG-Umlage “heimliche Gewinne im Dunkeln” erwirtschaftet.

        @Herr Jensen
        Meine Thesen lauten, wie folgt:.
        Die Mindereinnahmen durch die niedrigen Börsenpreise, gleichen die Verbraucher über die Umlage aus. Mindereinnahmen entstehen durch den Merit Order Effekt den die EE auslösen, und das der MOE in der Umlage steckt haben Sie ja oben demonstrativ bestätigt
        Das Geld ist also da. Wo es hin fließt, das von den Übertragungsnetz Betreiber kassiert wird, ist Ihr Geheimnis, was Sie im „Dunkeln“ halten. Die Verbraucher haben es jedenfalls bezahlt.
        Weiter sage ich, mit den niedrigen Börsenpreisen, machen viele Marktteilnehmer noch lukrative Geschäfte, zu Lasten der Verbraucher über die höhere Umlage. Nur die EE, die den MOE auslösen sind die Verlierer dabei.
        Das alles nenne ich „Dunkelkammer“ der Strompreisgestaltung

        Peter Jensen sagt:.
        Ich habe ihnen mehrfach dargelegt, wie ein EVU Geld verdient, wie ein Kraftwerk Geld verdient und wie der Zahlungsfluss im EEG-System erfolgt.
        Jetzt sind sie an der Reihe.
        Wenn sie das nicht können, betreiben sie nur Propaganda und gehen ihrer Lieblingsbeschäftigung nach: Nebelbomben werfen!

        @ Herr Jensen
        Und ich habe Ihnen schon mehrfach dargelegt, dass die EE durch den MOE die Börsenpreise senken., und dieser Effekt an der Umlage abgezogen werden muss
        Dabei ist vollkommen uninteressant wie ein Kraftwerk oder ein EVU -Geld verdient oder der Zahlungsfluss auf dem EEG Konto stattfindet. Man muss lediglich, jährlich den MOE ermitteln, und an der Umlage abziehen.
        Das wollen Sie, wie alle von der konventionellen Fraktion, nicht wahrhaben und möglichst vor der Öffentlichkeit im Dunkeln halten.
        Sie haben doch oben demonstrativ bestätigt, dass der Merit Order Effekt in der Umlage steckt.
        Und Sie wissen doch auch wer die Umlage bezahlt. Machen Sie sich einen Reim drauf .

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        HD: „Dier Merit Order Effekt wird jährlich ermittelt, so wie alle anderen Daten auf dem EEG Konto, und anschließend an der fertigen Umlage abgezogen. Der Zahlungsfluss besteht in der Form, dass von den Verbrauchern 1,x Cent/Kwh weniger Umlage fließen.“
        Danke, setzen, durchgefallen! Inhaltlich und formell, Herr Diehl!
        Das ist keine Darstellung des Zahlungsflusses auf dem EEG-Konto. Der beginnt vorn bei ihnen und ihrer Vergütung.
        HD: „@Herr Jensen Meine Thesen lauten, wie folgt: Die Mindereinnahmen durch die niedrigen Börsenpreise, gleichen die Verbraucher über die Umlage aus.“
        FALSCH! Wie denn? Zeigen sie den Zahlungsfluss auf dem EEG-Konto, dann merken sie, dass sie Unsinn reden. Die Mindereinnahmen haben die Betreiber der Kraftwerke, die den Strom an der Börse verkaufen. Die kommen aber im EEG-System gar nicht vor! Die EEG-Umlage müssen die Versorger zahlen an den ÜNB. Außerdem wollen sie die Mindereinnahmen ja auch noch von der Umlage abziehen. Wie sollen da die Mindereinnahmen durch die Umlage ausgeglichen werden? Sie reden wirres Zeug!
        HD, ich habe das Gefühl, dass sie einfach nur copy and paste gemacht haben, als sie ihre ursprünglichen „Studien“ verlinkt haben. Selbst durchdacht haben sie das System noch nie! Denn dann würde ihnen beim Zahlungsfluss auf dem EEG-Konto auffallen, dass sie Unsinn reden.
        HD: „Mindereinnahmen entstehen durch den Merit Order Effekt den die EE auslösen..“

        Mindereinnahmen gegenüber was denn? Gegenüber einer Welt ohne EE? Fein, dann hätten wir nämlich gar keine EEG-Umlage! Außerdem lösen nicht die EE den M-O-Effekt aus. Der funktioniert auch ohne EE!
        HD: „ und das der MOE in der Umlage steckt haben Sie ja oben demonstrativ bestätigt“
        Ja, rechnerisch indirekt, in dem er den durchschnittlichen Börsenpreis und damit die Höhe der Börseneinnahmen der ÜNB verringert. Na und? Trotz M-O-Effekt ist der Börsenpreis von 2011 auf 2012 gestiegen! Ihre Kausalkette funktioniert nicht! Sie ist fehlerhaft!

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        HD: „Das Geld ist also da.“
        Klar, für sie ist genug Geld da. Es kommt direkt aus meinem Portemonnaie und dem aller anderen Bürger.
        Und NEIN, es gibt keinen Euro und keinen Cent in der EEG-Umlage, der aus sinkenden Börsenpreisen stammt. Jeder Cent in der EEG-Umlage resultiert aus EEG-Vergütungen! Das System zur Verwaltung mitgerechnet. Waren aber 2013 nur 0,03% aller Ausgaben. Also denken sie nicht mal drüber nach!
        Verdeutlichen sie sich den Zahlungsfluss im EEG-System und dann fällt ihnen ihr Unsinn auf.
        HD: „Wo es hin fließt, das von den Übertragungsnetz Betreiber kassiert wird, ist Ihr Geheimnis, was Sie im „Dunkeln“ halten.“

        Es ist gar kein Geheimnis! Es steht im Gesetz und ist auf dem EEG-Konto sichtbar, wohin die EEG-Umlage fließt. Sie reden Unsinn!
        HD: „Die Verbraucher haben es jedenfalls bezahlt.“

        NEIN! Die Verbraucher haben nur ihre EEG-Vergütung bezahlt, Herr Diehl!
        HD: „Weiter sage ich, mit den niedrigen Börsenpreisen, machen viele Marktteilnehmer noch lukrative Geschäfte,..“

        Ja klar, vor allem die Händler an der Börse.

        HD: „.. zu Lasten der Verbraucher über die höhere Umlage.“

        FALSCH! Denn mit der Umlage werden nur die EEG-Vergütungen bezahlt, die sie Herr Diehl und andere bekommen. Die Geschäfte an der Börse gehen mit Gewinn und Verlust nur durch die Bücher Börsenteilnehmer. Die EEG-Umlage taucht da gar nicht auf!

        HD: „Nur die EE, die den MOE auslösen sind die Verlierer dabei.“

        FALSCH! Erstens lösen nicht die EE den M-O-Effekt aus, sondern verstärken ihn nur durch Dumping auf volkswirtschaftlich sehr schädliche Weise und zweitens sind die EE-Betreiber die Gewinner, denn sei bekommen sofort einen Monat nach Erzeugung ihre volle Vergütung! Verlierer sind die Verbraucher, die diesen Mist bezahlen müssen!

        HD: „Das alles nenne ich „Dunkelkammer“ der Strompreisgestaltung“
        Nun, wenn sie es nicht verstehen ist mir klar, dass es für sie eine Dunkelkammer ist. Aber gehen sie doch bitte nicht davon aus, dass ich es auch nicht verstehe.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        HD: „Und ich habe Ihnen schon mehrfach dargelegt, dass die EE durch den MOE die Börsenpreise senken.“
        Richtig!
        HD: „und dieser Effekt an der Umlage abgezogen werden muss“

        FALSCH! Machen sie sich den Zahlungsfluss des EEG-Systems deutlich und sie erkennen den Unsinn, den sie da schreiben!
        HD: „Dabei ist vollkommen uninteressant wie ein Kraftwerk oder ein EVU -Geld verdient oder der Zahlungsfluss auf dem EEG Konto stattfindet.“

        Genau, denn das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Sie stellen aber ständig den Zusammenhang her!
        HD: „Man muss lediglich, jährlich den MOE ermitteln, und an der Umlage abziehen.“

        FALSCH! Machen sie sich den Zahlungsfluss des EEG-Systems deutlich und sie bemerken den Unsinn, den sie da schreiben!
        HD: „Das wollen Sie, wie alle von der konventionellen Fraktion, nicht wahrhaben und möglichst vor der Öffentlichkeit im Dunkeln halten.“

        FALSCH! Es ist alles transparent im Gesetz und auf dem EEG-Konto zu sehen. Eine Position M-O-Effekt gibt es da nicht. Weder im Gesetz, noch auf dem EEG-Konto. Weil es da nichts zu suchen hat. Und ich habe es auch nicht verheimlicht, sondern im Gegenteil mehrfach an Beispielen vorgerechnet. Im Gegensatz zu ihnen. Sie behaupten einfach nur! 😀
        HD: „Sie haben doch oben demonstrativ bestätigt, dass der Merit Order Effekt in der Umlage steckt.“
        Rechnerisch, indirekt ja. Finanziell nicht! Wenn sie das nicht unterscheiden können, wird es ewig eine Dunkelkammer für sie bleiben.

        HD: „Und Sie wissen doch auch wer die Umlage bezahlt.“
        Ja, sehe ich deutlich auf meiner Stromrechnung.
        HD: „Machen Sie sich einen Reim drauf.“

        Hier kommt ihr Reim:
        Der Hans versteht zwar den M-O-E
        Bei der Umlage wird’s bei ihm aber zäh.
        Zu dick ist einfach das ideologische Brett
        Ein Loch für mehr Durchblick wäre doch nett.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Und sie könnten sich mal kurz den Zahlungsfluss des EEG vor Augen führen und dann noch das EEG studieren, dann würden sie schnell merken, wo ihr Fehler liegt.

        Ich habe sie nun schon mehrmals aufgefordert, mal anhand des Zahlungsflusses zu erläutern, wie sie sich die Kürzung der EEG-Umlage vorstellen. Schaffen sie nicht. Stattdessen kommen sie nun wieder mit der Agora-Studie.
        Aber selbst die reden nicht von einer Kürzung der EEG-Umlage, sndern bestenfalls von einer Senkung der Endverbraucherpreise im Bereich der Grundversorgung.
        Dass damit die Verluste der EVU nur noch weiter steigen würden, sollten sie inzwischen verstanden haben.

        Wie geht der Zahlungsfluss bei Kürzung der EEG-Umlage? Na los, es ist gar nicht schwer.

  26. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Ach, Hans, haben sie sich wieder beschwert und möchten einen Kommentar gelöscht haben? Dann geben sie sich gefälligst mehr Mühe mit ihrer Argumentation, dann muss ich nicht ständig auf den Unsinn hinweisen, den sie schreiben.

    Und fällt es nicht unter freie Meinungsäußerung, wenn ich der Meinung bin, dass jemand Unsinn schreibt und es auch begründe? Es ist ja nicht so, dass ich einfach so pauschal „Unsinn“ rufe… nein, ich begründe meine Meinung immer. Es sei denn, Hans spielt wieder sein copy-and-paste-Spielchen. Das nervt übrigens auch.
    Und werte SMA-Admins, kann ich nicht auch ein paar Beiträge von Hans löschen lassen, weil es einfach falsch ist, was er schreibt?

    Okay, Frage war rhetorisch. Von mir aus kann Hans weiter seine falschen Behauptungen aufstellen. 😀

    Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Na dann war das hier ein anderer „Hans“:

        Laura 8. September 2014 um 09:54
        Hallo Hans, kannst du uns bitte an socialmedia@sma.de einen Screenshot schicken? Wir können leider nicht nachvollziehen welchen Beitrag du gelöscht haben möchtest. Viele Grüße Laura

        Ein anonymer Hans, der hier nur mitliest.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Na sowas, nun ist mir auch mal ein Fehler unterlaufen. 😀

        Hans, sie wollten nur einen Kommentar gelöscht haben, den sie falsch zugeordnet haben. Steht ein paar Kommentare über der Frage von SMA-Laura.

        Na dann… 😀

  27. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    @ Martin
    Die Umlage sinkt nicht zuletzt deshalb, weil die niedrig vergüteten Anlagen, gegenüber den höher
    Vergüteten, immer mehr zunehmen, bei gleich hoher Umlage.
    Warum soll eine niedrigere Umlage kein gutes Zeichen für die Endverbraucher sein.
    Sie gehen doch wohl nicht davon aus, dass die Versorger sich eine Senkung der Umlage unter den Nagel reisen.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Hans sagt: „Die Umlage sinkt nicht zuletzt deshalb, weil die niedrig vergüteten Anlagen, gegenüber den höher Vergüteten, immer mehr zunehmen, bei gleich hoher Umlage.“

      ??? Hans? Wollen sie nochmal über diesen Satz nachdenken?

      Die Umlage soll sinken, wenn die Anzahl niedrig vergüteter Anlagen zunimmt? Wissen sie es nicht besser oder wollen sie wieder Nebelbomben werfen?

      Kleine Rechenaufgabe für sie:
      Jahr 1: 10 Leute kriegen 50 ct/kWh
      Jahr 2: 20 Leute kommen dazu und kriegen nur noch 40 ct/kWh
      Jahr 3: 30 Leute kommen dazu und kriegen nur noch 30 ct/kWh
      Jahr 4: 40 Leute kommen dazu und kriegen nur noch 20 ct/kWh

      Reicht zum Rechnen.
      Alle kriegen ihr Geld 20 Jahre lang (wir sind jetzt im 14. Jahr seit 2000). Und sie meinen nun, weil immer mehr Leute dazu kommen, die weniger Vergütung kriegen, sinkt die Gesamtsumme?
      Ich schreib ihnen mal die Lösung (jährliche Gesamtkosten) auf, falls sie es selbst nicht rauskriegen:
      Jahr 1: 500
      Jahr 2: 1300
      Jahr 3: 2200
      Jahr 4: 3000
      usw…

      Bis zum Jahr 2021 steigt die Umlage, solange alle Altanlagen weiter produzieren und neue hinzukommen. Außer, es scheint nicht soviel Sonne oder weht nicht so viel Wind.

      Und was soll der Zusatz „bei gleicher Umlage“? Ist das wieder so ein „Notausgang“ von ihnen? Die Umlage wird niemals gleich bleiben. Es wäre jedenfalls ein großer Zufall!

      Hier sind Experten am Werk, unglaublich! 😀

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Hier sind Experten am Werk, unglaublich!

        Da haben Sie wohl recht, wie man hier lesen kann.

        Hier noch mal Ihre Aussage. Zitat: Die Realität ist aber komplexer! Es sind lediglich die Beschaffungskosten gesunken. Nicht für alle Versorger, sondern nur für einen kleinen Teil. Denn nicht alle kaufen an der Börse. Zitat Ende –

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Na na, Hans… nicht ablenken und irgendwie heimlich von der Bühne verziehen.

        Hans sagt: „Gut, war etwas unglücklich von mir formuliert. Hätte schreiben sollen bei zu hoher Umlage. Es ist ja bekannt, dass die im letzten Jahr zu hoch angesetzt war.“

        Das mit der „gleichen Umlage“ war nur eine Zusatzfrage von mir. Auch deutlich so zu verstehen.
        Das wichtige an ihrem Kommentar und meiner Antwort war (und auch deswegen mein Hinweis mit „den Experten“), ob sie der Meinung sind, dass die Umlage sinkt, weil Anlagen hinzukommen, die niedriger vergütet werden? Das haben sie so geschrieben!
        Das ist aber rechnersich erst ab dem Jahr 2022 möglich, es sei denn, Sonne und Wind produzieren mal erheblich weniger oder die Prognose des Vorjahres war zu hoch. Beides hat mit neuen Anlagen, die geringere Vergütung bekommen aber gar nichts zu tun!

        Hans sagt weiter: „Das aktuelle Plus hängt nun damit zusammen, dass nach den Anstiegen der Vorjahre ein Puffer eingebaut worden ist.“

        Nun, da haben sie wieder eine Banalität gepostet, die keiner bestreitet und die überhaupt nicht zur Diskussion steht. Aber auch das hat mit neuen Anlagen, die geringere Vergütung erhalten, nichts zu tun.
        Im übrigen hat der Liquiditätspuffer erhebliche Zinskosten eingespart, wie ich ihnen schon mal anhand des Vergleichs der EEG-Konten 2013 und 2014 vorgrechnet habe. Sie erinnern sich? Ist ein paar Hundert Kommentare her.
        Übrigens, sich jetzt hinterher hinzustellen und besserwisserisch zu rufen: „der Puffer war aber viel zu hoch“ ist schlechter Stil! Denn hinterher wissen es immer alle besser.

        Was macht eigentlich ihre Bewerbung an die ÜNB als Beistand bei den Kreditverhandlungen mit den Banken? Sie könnten auch noch auf ihre Expertise zur richtigen Berechnung eines Liquiditätspuffers verweisen.

        Kann gut sein, dass die Umlage wegen des Puffers ein wenig sinkt. Schön für uns alle. Sie sinkt aber auf keinen Fall, weil die sog. EE plötzlich billiger werden.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Jetzt fängt der wieder damit an… 😀

        „Hier noch mal Ihre Aussage. Zitat: Die Realität ist aber komplexer! Es sind lediglich die Beschaffungskosten gesunken. Nicht für alle Versorger, sondern nur für einen kleinen Teil. Denn nicht alle kaufen an der Börse. Zitat Ende“

        Na da hab ich doch auch noch was für sie, Hans:

        „Denn sie glauben folgendes: Wenn der durchschnittliche Börsenpreis, also der aus 35.040 Viertelstundenpreisen ermittelte Durchschnitt über’s Jahr um 1 oder 1,5 ct fällt, dann haben alle Versorger in Deutschland auch 1 oder 1,5 ct günstigere Beschaffungskosten. Und die sollen und können die mit Zeitversatz an ihre Endkunden weitergeben. DAS glauben sie! Merken sie nicht selbst, welcher Unsinn das ist? Stellen sie sich vor, wir haben beide je 10.000 Euro auf dem Konto. Also im Schnitt auch 10.000, logisch! Wenn ich jetzt 100.000 Euro im Lotto gewinne, dann haben wir beide im Schnitt jeder 60.000 Euro auf dem Konto. Jetzt stellen sie sich mal vor, nach einem Jahr meldet sich bei ihnen das Finanzamt und möchte die Zinserträge auf ihre durchschnittlichen 60.000 Euro versteuern! Sie würden den Finanzbeamten für bescheuert erklären oder nach der versteckten Kamera fragen, oder? So geht’s mir mit ihnen. Für ganz bescheuert halte ich sie nun nicht, aber versteckte Kamera passt noch weniger. Bleibt für mich als Erklärung nur ideologische Verbohrtheit, wenn sie den Unsinn mit den durchschnittlichen Börsenpreisen nicht erkennen wollen. Ihr durchschnittlicher Börsenpreis ist genauso unbrauchbar wie die durchschnittliche Anzahl Haushalte, die man mit WKA versorgen könnte oder eine durchschnittliche globale Temperatur (auch so ein Leblingsspielzeug der Öko-Fraktion).“

        Wollen sie das Spielchen noch n paar Runden spielen? 😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Herr Jensen, bevor Sie jetzt wieder all zu weit ausholen, schauen Sie doch mal auf den Ausgangspunkt, und das was Martin geschrieben hat

        Zitat:
        Hätten sie mal Peters Links gelesen, wüssten sie auch warum die Umlage sinkt…
        War halt kein gutes Jahr für die EE, deshalb stehen ja jetzt auch einige Stadtwerke vor der Pleite, es wurde schlicht zu wenig Strom produziert. Zitat Ende.

        „War halt kein gutes Jahr für die EE.“ Die Betonung liegt doch auf „Jahr“

        Dazu habe ich geschrieben:
        Die Umlage sinkt nicht zuletzt deshalb, weil die niedrig vergüteten Anlagen, gegenüber den höher
        Vergüteten, immer mehr zunehmen, bei gleich hoher Umlage. Zitat Ende.

        Natürlich bezogen auf das Jahr. Wohl wissend, dass die Umlage für dieses Jahr ohne hin zu hoch angesetzt war.

        Fazit: Nicht nur ein schlechtes EE Jahr, wie Martin meint, sondern auch der Umstand, dass die Umlage zu hoch angesetzt war bei immer mehr niedriger vergüteten Anlagen. Bezogen auf das Jahr. wohl gemerkt.

        Was Sie jetzt daraus machen wollen zeigt, dass Sie nach einem Erfolgserlebnis suchen.

        Übrigens mit den 1,5 Cent, das hab ich Ihnen ja schon mehrmals erklärt, dass das der Merit Order Effekt ist, den die EE auslösen. Die 1,5 Cent muss man lediglich an der Umlage abziehen, dann kommen sie den Verbrauchern zugute, und werden nicht von Marktteilnehmern abgeschöpft.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans, ich weiß ja nicht, wieso sie mich immer wieder mit folgendem zitieren:

        „Die Realität ist aber komplexer! Es sind lediglich die Beschaffungskosten gesunken. Nicht für alle Versorger, sondern nur für einen kleinen Teil. Denn nicht alle kaufen an der Börse.“

        … aber wahrscheinlich haben sie einfach nur nicht verstanden, was das heißt. Ich versuche es mal mit anderen Worten:

        Wenn in 2011 ggü 2010 der durchschnittliche Börsenpreis gesunken ist, dann haben in 2011 nur diejenigen davon profitiert, die auch an der Börse gehandelt haben. Das sind zu 2/3 Stromhändler und nur eine Handvoll EVU. Die allermeisten EVU haben langfristige OTC-Lieferverträge mit anderen Preisen.
        Nun werden nach und nach in 2011 und 2012 und 2013 die alten Lieferverträge auslaufen. Die EVU schließen neue Verträge ab. Sie müssen neue Verträge OTC über große Mengen abschließen, da die benötigten Mengen gar nicht an der Börse verfügbar sind.
        Der neue Vertrag wird mit einem Kraftwerksbetreiber abgeschlossen. Nun wird es so sein, dass die Preisformel in dem neuen Vertrag als Basis die gesunkenen durchschnittlichen Börsenpreise beinhaltet. Und nun kommt der Teil, den sie ignorieren oder nicht verstehen. Börsenpreise sind Grenzkostenpreise. Also nur variable Kosten ohne Fixkostendeckung. Sowas kann man kurzfristig mal an der Börse machen, um Restmengen zu verkaufen. Langfristig (und das geht schon ab ein paar Monaten los) müssen Vollkosten gedeckt sein. Also Abschreibungen, Zinsen, Löhne und natürlich auch Investitionen. Was glauben sie also, welcher Preis in dem Vertrag drin steht? Mit Sicherheit nicht der durchschnittliche Börsenpreis. Da kommen dann eben Aufschläge drauf, die der Kraftwerksbetreiber beötigt, um seine Fixkosten zu decken.
        Tendenziell wird es sicherlich etwas billiger, aber nicht in der Höhe wie die Börsenpreise gesunken sind.
        Deswegen ist es Unsinn, einfach eine Senkung der Umlage oder Verbraucherpreise in Höhe des Rückgangs der Börsenpreise zu fordern. Das ist Quatsch!

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans, sie scheinen ihren Fehler eingesehen zu haben. Aber anstatt ihn zuzugeben, stiften sie jetzt immer mehr Verwirrung, reden um den Brei herum und kleistern ihre Aussagen dermaßen zu, dass am Ende keiner mehr ihren Fehler erkennen soll. Ich erkenne ihn aber!

        Wenn sie 10 Anlagen haben, die jeder 10 Euro bekommen und im nächsten Jahr kommen 10 Anlagen hinzu, die nur noch 8 Euro bekommen, dann kann die Umlage bei gleicher Produktion nicht sinken. Nicht, solange die 10 Anlagen mit 10 Euro Vergütung diese auch weiterhin bekommen. Und nach EEG bekommen alle Anlagen ihre Vergütung für 20 Jahre. Plus das Jahr der Installation, also von 2000 bis 2021.
        Erst ab dem Jahr 2022 kann die EEG-Umlage aufgrund der niedrigeren Vergütung sinken. Vorher nicht! Das ist simple Mathematik. Wenn sie also jetzt in 2014 die sinkenden Vergütungen als Grund für einen Rückgang der EEG-Umlage anführen oder auch nur in diesem Zusammenhang erwähnen, dann sind das fehlende Mathe-Kenntnisse oder Nebelbomben.
        Die EEG-Umlage kann bis 2022 nur sinken, wenn weniger Strom produziert wird (wegen Wetter oder Aufall von Anlagen) oder wenn die Prognose zu hoch war oder wenn zB die Befreiungen der Industrie zurückgenommen werden. Mit den niedrigeren Vergütungen hat das alles nichts zu tun.
        Und wenn sie sagen:
        „Die niedriger vergüteten Anlagen/pro Jahr, ( weniger Ausgaben als prognostiziert ) sind ein zusätzlicher Senkungseffekt, wenn die Umlage zu hoch angesetzt ist wie in diesem Jahr.“
        dann ist auch das falsch. Es ist kein zusätzlicher Senkungseffekt, sondern der ganz normale Effekt bei zu hoher Schätzung. Denn die niedrigen Vergütungen sind in der Schätzung/Prognose schon enthalten.
        Die ÜNB Kennen ja die Vergütungssätze.

        Aber Prognosen sind eben schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. 😀

        Im übrigen hat der Liquiditätspuffer die Zinskosten erheblich gesenkt.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        … aber wahrscheinlich haben sie einfach nur nicht verstanden, was das heißt. Ich versuche es mal mit anderen Worten:
        Wenn in 2011 ggü 2010 der durchschnittliche Börsenpreis gesunken ist, dann haben in 2011 nur diejenigen davon profitiert, die auch an der Börse gehandelt haben. Das sind zu 2/3 Stromhändler und nur eine Handvoll EVU. Die allermeisten EVU haben langfristige OTC-Lieferverträge mit anderen Preisen.
        Nun werden nach und nach in 2011 und 2012 und 2013 die alten Lieferverträge auslaufen. Die EVU schließen neue Verträge ab. Sie müssen neue Verträge OTC über große Mengen abschließen, da die benötigten Mengen gar nicht an der Börse verfügbar sind.
        @ Herr Jensen
        Bestreitet ich das irgend wo, dass das so ist ?. Im Gegenteil, ich verweise doch ständig auf die Studie, wo es bei den gesunkenen Beschaffungskosten heißt, die fallen an, „Wenn auch Zeit versetzt“
        Was Sie jetzt nicht erwähnen, ist die Tatsache, dass die langfristigen Terminverträge schon während ihrer Laufzeit, mit billigem Strom vom Spotmarkt bedient werden, wenn der Börsenpreis da unter den Preisen der Langzeitverträge liegt.
        Deshalb nimmt doch der Handel am Spotmarkt in den letzten Jahren enorm zu.
        Schauen Sie mal hier: http://www.iwr.de/news.php?id=22065
        Leipzig, Münster – An der Energiebörse European Energy Exchange (EEX) in Leipzig geht man für den Strombereich davon aus, dass der Kurzfristhandel immer mehr an Bedeutung gewinnt. Gleichzeitig nimmt das Handelsvolumen für Termingeschäfte mit Strom ab. Wie Peter Reitz, Vorstandvorsitzender der EEX, im Interview mit der „Zeitung für kommunale Wirtschaft“ erklärte

        Peter Jensen sagt:
        Der neue Vertrag wird mit einem Kraftwerksbetreiber abgeschlossen. Nun wird es so sein, dass die Preisformel in dem neuen Vertrag als Basis die gesunkenen durchschnittlichen Börsenpreise beinhaltet. Und nun kommt der Teil, den sie ignorieren oder nicht verstehen. Börsenpreise sind Grenzkostenpreise. Also nur variable Kosten ohne Fixkostendeckung. Sowas kann man kurzfristig mal an der Börse machen, um Restmengen zu verkaufen. Langfristig (und das geht schon ab ein paar Monaten los) müssen Vollkosten gedeckt sein. Also Abschreibungen, Zinsen, Löhne und natürlich auch Investitionen. Was glauben sie also, welcher Preis in dem Vertrag drin steht? Mit Sicherheit nicht der durchschnittliche Börsenpreis. Da kommen dann eben Aufschläge drauf, die der Kraftwerksbetreiber beötigt, um seine Fixkosten zu decken.

        @Herr Jensen
        Jetzt kommt meine Frage, die Sie an anderer Stelle noch nicht beantwortet haben.
        Warum muss, – wenn lediglich die Beschaffungskosten gesunken sind – das gesamte Geschäftsmodell neu aufgebaut werden. Die maßgebenden Grenzkosten vom Börsenpreis oder die Fixkosten waren doch vorher auch schon berücksichtigt. Man muss lediglich die gesunkenen Beschaffungskosten bei den Endverbraucher Tarifen berücksichtigen.
        Genau das ist es, was ich „Dunkelkammer“ der Strompreisgestaltung nenne. Da wird ein komplett neues Geschäftsmodel aufgebaut und dabei die Einsparungen, die durch die EE entstanden sind vor der Öffentlichkeit verborgen eingesackt.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans sagt: „Was Sie jetzt nicht erwähnen, ist die Tatsache, dass die langfristigen Terminverträge schon während ihrer Laufzeit, mit billigem Strom vom Spotmarkt bedient werden, wenn der Börsenpreis da unter den Preisen der Langzeitverträge liegt.“
        Hans, was meinen sie, wie oft das passiert und in welchem Verhältnis das zur gesamten Strommenge in Deutschland steht? Hab ich ihnen übrigens auch schon vor Hunderten Kommentaren erklärt!
        Wenn ein EVU einen OTC-Liefervertrag hat, dann kann das EVU schon mal gar nicht auf günstigere Börsenpreise ausweichen, denn es hat ja den Vertrag und die Verpflichtung zur Zahlung des vereinbarten Kaufpreises. Also kann nur das Kraftwerk davon profitieren. Das geht nur, wenn der Strompreis unter seinen Gestehungskosten liegt. Bei einem Grundlastkraftwerk sind das zwischen 1 und 3 ct/kWh. Also erst, wenn der Börsenpreis darunter fällt, wird das eigene Kraftwerk abgeregelt und an der Börse der Strom beschafft. Es trifft also für den überwiegenden Anteil der Grundlastlieferungen in Deutschland gar nicht zu!
        Es funktioniert nur zu Spitzenzeiten, wenn Spitzenlastkraftwerke mit Gestehungskosten von 5 bis 8 ct/kWh nicht zum Zuge kommen und deswegen Mengen an der Börse nachkaufen. Die Spitzenlastmengen machen aber nur einen geringen Teil der gesamten Strommenge aus. Die meisten EVU betrifft das nicht.
        Außerdem –auch zum wiederholten Male- an der Börse handeln zu 2/3 Händler. Die packen bei jedem Geschäft ihre Marge drauf. Die Börse ist schließlich ein HANDELSPLATZ! Und die Ausweitung des Handelsvolumens beruht auf Hin-und-Her-Handeln (Churn rate-hab ich ihnen auch schon mehrfach erklärt). Deswegen ist es falsch, wenn sie meinen, ein größeres Handelsvolumen bedeutet genauso viel mehr Einkauf durch EVU!
        Noch einmal: es ist falsch, anzunehmen, dass ein durchschnittlicher Rückgang der Börsenpreise auch zu einem gleichhohen Rückgang der Beschaffungskosten für EVU führt! Das ist naiv und nicht zu Ende gedacht. Oder auch Propaganda!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:

        Noch einmal: es ist falsch, anzunehmen, dass ein durchschnittlicher Rückgang der Börsenpreise auch zu einem gleichhohen Rückgang der Beschaffungskosten für EVU führt! Das ist naiv und nicht zu Ende gedacht. Oder auch Propaganda!

        Herr Jensen, wenn Sie natürlich bei jeder Senkung der Beschaffungskosten ein neues Geschäftsmodell kreieren, wo die Einsparung untergeht, wird das so sein. Deshalb haben Sie auch den 2.Teil meines Beitrages peinlichst ausgeklammert.

        Zur Erinnerung.

        Zitat:

        @Herr Jensen
        Jetzt kommt meine Frage, die Sie an anderer Stelle noch nicht beantwortet haben.
        Warum muss, – wenn lediglich die Beschaffungskosten gesunken sind – das gesamte Geschäftsmodell neu aufgebaut werden. Die maßgebenden Grenzkosten vom Börsenpreis oder die Fixkosten waren doch vorher auch schon berücksichtigt. Man muss lediglich die gesunkenen Beschaffungskosten bei den Endverbraucher Tarifen berücksichtigen.
        Genau das ist es, was ich „Dunkelkammer“ der Strompreisgestaltung nenne. Da wird ein komplett neues Geschäftsmodel aufgebaut und dabei die Einsparungen, die durch die EE entstanden sind vor der Öffentlichkeit verborgen eingesackt. –

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans sagt: „Jetzt kommt meine Frage, die Sie an anderer Stelle noch nicht beantwortet haben. Warum muss, – wenn lediglich die Beschaffungskosten gesunken sind – das gesamte Geschäftsmodell neu aufgebaut werden.“

        Ich habe es ihnen schon beantwortet, tu‘ es aber gern nochmal! 😀

        Was soll das Gerede vom „neuen Geschäftsmodell?“

        Das klassische Geschäftsmodell eines deutschen EVU sieht so aus:
        -Einkauf des Grundlaststroms bei den „großen Vier“, denn nur die betreiben die großen Grundlastkraftwerke (AKW und Braunkohle) über langfristige OTC-Lieferverträge und Versorgung der Kunden damit
        jetzt kommen entweder/oder-Varianten, die vom Markt abhängig sind:
        -Produktion von Mittel- und Spitzenlaststrom in eigenen GuD-, Steinkohle- oder BHKW (die GuD- und Kohlekraftwerke werden auch oft im Verbund mit anderen EVU betrieben)
        -Verkauf dieser Mengen an der Börse oder Versorgung der eigenen Kunden mit diesen Mengen

        Ein EVU hat also Kosten für den Grundlaststrom (der ist eh schon günstiger als der Börsenpreis, da kann also nichts mehr sinken), Kosten für die Brennstoffbeschaffung für die eigenen Kraftwerke (diese Kosten haben auch nichts mit dem Börsenpreis zu tun), Kosten für Personal, Abschreibungen, Kapitaldienst, Investitionen, Mieten, IT, Vertrieb usw…
        Dann hat ein EVU auch Einnahmen aus dem Verkauf seines Mittel- und Spitzenlasstroms.
        Die sich ergebende Lücke wird gefüllt durch die Endkundenpreise. Da kommen dann die restlichen Einnahmen her, damit das EVU keinen Verlust macht.
        Und nun schauen sie sich diese Posten alle mal einzeln an und überlegen, wo was sinkt und wo was steigt und dann erkennen sie die Probleme der EVU und hoffentlich, dass ihre These FALSCH ist, wonach gesunkene Börsenpreise automatisch zu sinkenden Endkundenpreisen führen.
        Wenn überhaupt, dann führt Wettbewerbsdruck zu sinkenden Preisen. Oder kennen sie ein Gesetz (legal oder ökonomisch, wonach ein Unternehmen automatisch sinkende Kosten an seine Kunden weitergibt). Ich nicht! Und das ist gut so!

    • Martin
      Martin sagte:

      Weil ees schlicht nicht wahr ist.
      Die Umlage sinkt aus genau zwei Gründen eventuell um ein kleines bisschen…
      Es war ein schlechtes Jahr für WKA Betreiber, deshalb machen auch die Hälfte der WKA Betreiber Verluste. Sage nicht ich, sondern der Verband der Windkraftbetreiber.
      Da die Höhe der Umlage jedes Jahr geschätzt werden muss und letztes Jahr deutlich zu niedrig war wawar man für dieses Jahr etwas vorsichtiger. Sagen Sie selber 😉
      Und wie Peter vollkommen Richtig Ihnen vorgerechnet hat, sinken kann sie Aufgrund neuer Anlagen nicht,dadas ist schlicht sachlich falsch und sollte sogar Ihnen einleuchtend.

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Martin sagt:
        Und wie Peter vollkommen Richtig Ihnen vorgerechnet hat, sinken kann sie Aufgrund neuer Anlagen nicht,dadas ist schlicht sachlich falsch und sollte sogar Ihnen einleuchtend.

        @Martin
        Die niedriger vergüteten Anlagen/pro Jahr, ( weniger Ausgaben als prognostiziert ) sind ein zusätzlicher Senkungseffekt, wenn die Umlage zu hoch angesetzt ist wie in diesem Jahr.

  28. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    http://www.iwr.de/news.php?e=x3614x&id=27060
    Münster – Die Milliarden-Überschüsse auf dem Konto nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sind im August 2014 wieder gestiegen. Dabei kann die EEG-Novelle noch gar nicht greifen. Aber schon jetzt steigen die Aussichten auf eine Senkung der EEG-Umlage im nächsten Jahr.

    Man darf gespannt sein, ob es tatsächlich zur Strompreissenkung kommt, oder ob man sich wieder was einfallen lässt um es den Verbrauchern vorzuenthalten. Irgend eine Position mehr, auf der EEG Ausgabenseite, die nichts mit der Vergütung zu tun hat, wird man schon erfinden.

    Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Und wieder ein mal muss der Verursacher der Kosten, eine Aussage des Herrn Jensen ergänzen oder bei Lichte betrachten, um das zu zeigen, was der Öffentlichkeit verschwiegen, und den Verbrauchern vorenthalten wird.

        Das ist Mengenlehre, war so weit ich mich erinnern kann, nur Kurzfristig ein Pflichtfach nach den Grundschuljahren.

        Vereinfachtes Beispiel:

        Ohne EEG Strom: Es werden in einer Stunde an der Börse 100 Kwh zu je 0,25 Euro/Kwh gehandelt. Das macht einen Gesamtpreis von 25 Euro.

        Mit EEG Strom: Es werden 15 Kwh nach EEG für durchschnittlich 0,30Euro/Kwh eingespeist und an der Börse die restlichen 85Kwh für nur noch 0,20Euro/Kwh.
        Der EEG Strom kostet 4,50Euro der an der Börse 17,00Euro, macht zusammen 21,50Euro. Also 3,50Euro weniger als ohne EEG Strom, obwohl der doch teurer ist.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Sagte der EEG-Profteur Hans Diehl, der zusammen mit allen anderen EE-Betreibern den Bürgern des Landes jedes Jahr mehrere Milliarden Euro für nutzlosen Zufallsstrom aus der Tasche zieht und die Stromkosten durch seine zufällige und gemeinwohlschädigende Erzeugung inzwischen um mehr als 7 ct/kWh erhöht hat und mit seinen „Rechenkünsten“ nur von der Realität ablenken will.

        Großes Kino, Hans! 😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Als ich mich hier als hobby Recherchierer outete, haben Sie sofort Respekt einflößend gepostet, dass ich hier mit Profis im Ringstehen würde.
        Sie hängen gegenwärtig ganz schön in den Ringseilen, und retten sich mit Polemik über die Runden, um in der Boxersprache zu bleiben.
        Ich werde Ihnen jetzt erst mal eine Erholungspause gönnen.Es sei denn Sie mischen sich mal wieder
        irreführend ein wenn ich was EE Positives poste.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Da nichts von dem falsch ist, was ich geschrieben habe, bleiben dem EEG-Profiteur Hans nur wieder billige Polemik und lächerliche Behauptungen.

        Ich hänge also in den Ringseilen. 😀

        Sie kommen mir vor wie der schwarze Ritter aus Monty Pythons „Ritter der Kokosnuss“. 😀 Kennen sie das, Hans?

        Der Ritter tönte laut, nachdem ihm in einem Schwertkampf Arme und Beine verloren gingen: okay, einigen wir uns auf ein Unentschieden!

        Dass sie sich mal ne Pause gönnen sollten, habe ich ihnen schon vor mehreren Kommentaren mal vorgeschlagen, bevor sie sich hier immer mehr öffentlich blamieren.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:

        Da nichts von dem falsch ist, was ich geschrieben habe, bleiben dem EEG-Profiteur Hans nur wieder billige Polemik und lächerliche Behauptungen. –

        @ Herr Jensen

        Gut, einer geht noch.

        Hier noch mal Ihre Aussage. Zitat: Die Realität ist aber komplexer! Es sind lediglich die Beschaffungskosten gesunken. Nicht für alle Versorger, sondern nur für einen kleinen Teil. Denn nicht alle kaufen an der Börse. Zitat Ende. –

        Ich musste Ihnen erklären, dass die Beschaffungskosten , wenn auch Zeit versetzt für alle gesunken sind.

        Haben Sie also doch was Falsches geschrieben. Na, ja, man erinnert sich halt nicht gerne an Unangenehmes..

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Och Hans, da geht doch noch mehr… 😀

        Denn sie glauben folgendes: Wenn der durchschnittliche Börsenpreis, also der aus 35.040 Viertelstundenpreisen ermittelte Durchschnitt über’s Jahr um 1 oder 1,5 ct fällt, dann haben alle Versorger in Deutschland auch 1 oder 1,5 ct günstigere Beschaffungskosten. Und die sollen und können die mit Zeitversatz an ihre Endkunden weitergeben. DAS glauben sie! Merken sie nicht selbst, welcher Unsinn das ist? Stellen sie sich vor, wir haben beide je 10.000 Euro auf dem Konto. Also im Schnitt auch 10.000, logisch! Wenn ich jetzt 100.000 Euro im Lotto gewinne, dann haben wir beide im Schnitt jeder 60.000 Euro auf dem Konto. Jetzt stellen sie sich mal vor, nach einem Jahr meldet sich bei ihnen das Finanzamt und möchte die Zinserträge auf ihre durchschnittlichen 60.000 Euro versteuern! Sie würden den Finanzbeamten für bescheuert erklären oder nach der versteckten Kamera fragen, oder? So geht’s mir mit ihnen. Für ganz bescheuert halte ich sie nun nicht, aber versteckte Kamera passt noch weniger. Bleibt für mich als Erklärung nur ideologische Verbohrtheit, wenn sie den Unsinn mit den durchschnittlichen Börsenpreisen nicht erkennen wollen. Ihr durchschnittlicher Börsenpreis ist genauso unbrauchbar wie die durchschnittliche Anzahl Haushalte, die man mit WKA versorgen könnte oder eine durchschnittliche globale Temperatur (auch so ein Leblingsspielzeug der Öko-Fraktion).

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Wo liegt das Problem??

        Die 1,5 Cent sind so etwa der Merit Order Effekt den die EE bewirken. . Ziehen Sie die 1,5 Cent an der Umlage ab, dann kommen sie den Verbrauchern zugute und verschwinden nicht irgendwo im Markt geschehen, wie Sie das hier seitenlang vernebeln wollen.

        Dazu kommt noch, dass die Umlage eine 4 vorm Komma hat, und Sie haben einen „Giftpfeil“ weniger im Köcher, bei der Volksverdummung gegen die Energiewende.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Wo das Problem liegt? Na bei ihnen und ihrer Durchschnittsbetrachtung. 😀

        Denn sie glauben folgendes: Wenn der durchschnittliche Börsenpreis, also der aus 35.040 Viertelstundenpreisen ermittelte Durchschnitt über’s Jahr um 1 oder 1,5 ct fällt, dann haben alle Versorger in Deutschland auch 1 oder 1,5 ct günstigere Beschaffungskosten. Und die sollen und können die mit Zeitversatz an ihre Endkunden weitergeben. DAS glauben sie! Merken sie nicht selbst, welcher Unsinn das ist? Stellen sie sich vor, wir haben beide je 10.000 Euro auf dem Konto. Also im Schnitt auch 10.000, logisch! Wenn ich jetzt 100.000 Euro im Lotto gewinne, dann haben wir beide im Schnitt jeder 60.000 Euro auf dem Konto. Jetzt stellen sie sich mal vor, nach einem Jahr meldet sich bei ihnen das Finanzamt und möchte die Zinserträge auf ihre durchschnittlichen 60.000 Euro versteuern! Sie würden den Finanzbeamten für bescheuert erklären oder nach der versteckten Kamera fragen, oder? So geht’s mir mit ihnen. Für ganz bescheuert halte ich sie nun nicht, aber versteckte Kamera passt noch weniger. Bleibt für mich als Erklärung nur ideologische Verbohrtheit, wenn sie den Unsinn mit den durchschnittlichen Börsenpreisen nicht erkennen wollen. Ihr durchschnittlicher Börsenpreis ist genauso unbrauchbar wie die durchschnittliche Anzahl Haushalte, die man mit WKA versorgen könnte oder eine durchschnittliche globale Temperatur (auch so ein Leblingsspielzeug der Öko-Fraktion).

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Oha, jetzt muss Sie tatsächlich jemand aus den Seilen holen.

        Er muss das letzte Wort haben, selbst wenn er nichts mehr zu sagen hat.:

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        … sagt der, der seit Hunderten Kommentaren immer wieder denselben Unsinn postet. 😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        @ Martin
        Die Umlage sinkt nicht zuletzt deshalb, weil die niedrig vergüteten Anlagen, gegenüber den höher
        Vergüteten, immer mehr zunehmen, bei gleich hoher Umlage.
        Warum soll eine niedrigere Umlage kein gutes Zeichen für die Endverbraucher sein.
        Sie gehen doch wohl nicht davon aus, dass die Versorger sich eine Senkung der Umlage unter den Nagel reisen.

    • Martin
      Martin sagte:

      Herr Diehl,

      Hätten sie mal Peters Links gelesen, wüssten sie auch warum die Umlage sinkt…
      War halt kein gutes Jahr für die EE, deshalb stehen ja jetzt auch einige Stadtwerke vor der Pleite, es wurde schlicht zu wenig Strom produziert.
      Dass das jetzt ein gutes Zeichen für den Endkunden ist, glauben sie wohl selbst nicht….

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        @ Martin
        Die Umlage sinkt nicht zuletzt deshalb, weil die niedrig vergüteten Anlagen, gegenüber den höher
        Vergüteten, immer mehr zunehmen, bei gleich hoher Umlage.
        Warum soll eine niedrigere Umlage kein gutes Zeichen für die Endverbraucher sein.
        Sie gehen doch wohl nicht davon aus, dass die Versorger sich eine Senkung der Umlage unter den Nagel reisen.

  29. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt

    Oh Gott, ich wusste es: jetzt geht die ganze sinnlose Diskussion wieder von vorn los. Hans sagt: “In der Zwischenzeit werden die gesunkenen Beschaffungskosten genutzt, in dem an der Börse … immer dann Strom zugekauft wird, und die langfristigen Verträge bedient, wenn da der Preis unter dem der Langzeitverträge liegt

    Herr Jensen
    Das habe ich eigentlich nur am Rande erwähnt. War ein Fehler wie sich jetzt herausstellt.
    Sie benutzen das jetzt geschickt um vom Wesentliche abzulenken., starten wieder mal ein Ablenkungsmanöver
    Also vergessen Sie die sinnlose Diskussion und gehen Sie auf das Folgende in meinem Beitrag ein

    @ Herr Jensen
    Leider muss ich Ihnen selbst mit meinem „simplen“ Denken widersprechen, und zum wiederholten male erklären, dass es überhaupt nicht ausschlaggebend ist ob jemand, oder wer direkt an der Börse kauft. An der Börse wird am Spotmarkt zwar auch kurzfristig gehandelt, dabei wird nach dem Merit Order Prinzip ein Preis ermittelt, der dann für alle Handelsarten richtungsweisend ist.
    Schauen Sie sich mal den folgenden Satz aus der Studie an.
    Zitat:
    Allerdings sinken dabei auch die Beschaffungskosten – zumindest mit einem durch die Beschaffungsstrategie bedingten zeitlichen Versatz. Zitat Ende.
    Was glauben Sie denn, was die mit dem Zeitversatz sagen wollen. Nichts anderes als dass der an der Börse ermittelte durchschnittliche Preis eine Weile brauch, bis er auf die anderen längerfristigen Handelsarten Einfluss nimmt.Die langfristigen Verträge z.B. am Terminmarkt müssen ja erst mal auslaufen um neu verhandelt zu werden.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Achso, jetzt soll ich also aus ihren Kommentaren auch noch rausfiltern, was sie für wichtig halten. Und wenn ich das nicht erkenne und auf einen Teil, der ihnen unwichtig erscheint, antworte, dann vernebele ich wieder.

      Oh Mann… 😀 Warum schreiben sie dann was, wenn es unwichtig ist?

      Und zum zweiten Teil habe ich ihnen bereits geantwortet. Ist noch gar nicht lange her. Behaupten sie nicht wieder, ich hätte noch nicht geantwortet. Wenn sie das nicht sehen, liegt es an ihnen, nicht an mir.

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Dann machen wir das mal etwas konkreter:
        Peter Jensen sagt:
        Wenn man nur so simpel denkt, dann schon. Die Realität ist aber komplexer! Es sind lediglich die Beschaffungskosten gesunken. Nicht für alle Versorger, sondern nur für einen kleinen Teil. Denn nicht alle kaufen an der Börse. Und nur ein kleiner Teil der Strommengen wird an der Börse gehandelt. Die längerfristigen OTC-Lieferverträge haben andere Preise. Und in diesen Verträgen stehen auch keine Börsen-Grenzkosten als Preis. Nein, da steht vlt. der Börsenpreis als Basis, aber dann gibt es Aufschläge, denn bei OTC wird Strom zu Vollkosten verkauft. An der Börse werden nur Restmengen zu Grenzkosten gehandelt. Langfristige Lieferverträge werden aber nicht zu Grenzkosten abgeschlossen, denn dann wären die Lieferanten nach einem Jahr pleite.
        @ Herr Jensen
        Leider muss ich Ihnen selbst mit meinem „simplen“ Denken widersprechen, und zum wiederholten male erklären, dass es überhaupt nicht ausschlaggebend ist ob jemand, oder wer direkt an der Börse kauft. An der Börse wird am Spotmarkt zwar auch kurzfristig gehandelt, dabei wird nach dem Merit Order Prinzip ein Preis ermittelt, der dann für alle Handelsarten richtungsweisend ist. Schauen Sie sich mal den folgenden Satz aus der Studie an.
        Zitat: Allerdings sinken dabei auch die Beschaffungskosten – zumindest mit einem durch die Beschaffungsstrategie bedingten zeitlichen Versatz. Zitat Ende.
        Was glauben Sie denn, was die mit dem Zeitversatz sagen wollen. Nichts anderes als dass der an der Börse ermittelte durchschnittliche Preis eine Weile brauch, bis er auf die anderen längerfristigen Handelsarten Einfluss nimmt.Die langfristigen Verträge z.B. am Terminmarkt müssen ja erst mal auslaufen um neu verhandelt zu werden. –
        Da wollten Sie uns mit kernigen Worten wieder was weismachen.
        An „Stammtischen“ hätten Sie die Realität möglicherweise mit der Bemerkung komplex vernebeln können, aber nicht bei mir.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Und jetzt posten sie ihren Kommentar zum dritten Mal? Soll ich ihnen auch das gleiche antworten wie vorhin? Und dann posten sie nochmal? 😀

        Sie wollten etwas konkreter machen. Kommt das noch?

        Hans, machen sie mal ne Pause. 😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Sie wollten etwas konkreter machen. Kommt das noch?

        @ Herrr Jensen, hier ist es.

        Peter Jensen hat das Folgende gepostet.,

        Wenn man nur so simpel denkt, dann schon. Die Realität ist aber komplexer! Es sind lediglich die Beschaffungskosten gesunken. Nicht für alle Versorger, sondern nur für einen kleinen Teil. Denn nicht alle kaufen an der Börse. Und nur ein kleiner Teil der Strommengen wird an der Börse gehandelt. Die längerfristigen OTC-Lieferverträge haben andere Preise. Und in diesen Verträgen stehen auch keine Börsen-Grenzkosten als Preis. Nein, da steht vlt. der Börsenpreis als Basis, aber dann gibt es Aufschläge, denn bei OTC wird Strom zu Vollkosten verkauft. An der Börse werden nur Restmengen zu Grenzkosten gehandelt. Langfristige Lieferverträge werden aber nicht zu Grenzkosten abgeschlossen, denn dann wären die Lieferanten nach einem Jahr pleite.

        Das ist natürlich falsch, denn die gesunkenen Beschaffungskosten schlagen – wenn auch Zeit versetzt – auf alle Handelsarten durch.

        Damit wollte Herr Jensen eine Antwort auf meine Frage geben, wo die gesunkenen Beschaffungskosten zu Buche schlagen wenn sie nicht beim Verbraucher ankommen. Fehl geschlagen, wie man sieht.

        Hier die bestätigung zu dem was ich geschrieben habe.

        http://www.iwr.de/news.php?id=25752

        Sinkende Terminmarkpreise für 2015
        Der stetig sinkende Spotmarktpreis schlägt sich auch in den Erwartungen der Händler für das Folgejahr nieder. Am Terminmarkt verbilligt sich der Preis für Stromlieferung in 2015. Deutscher Grundlaststrom ist im Februar zur Lieferung im Jahr 2015 für 3,61 Cent/kWh zu bekommen. Gegenüber Januar ist der Preis damit leicht um 0,9 Prozent gesunken. Spitzenlaststrom hat sich für denselben Zeitraum um 1,6 Prozent verbilligt und notiert bei 4,62 Cent/kWh. Am günstigsten ist derzeit das Lieferjahr 2017 mit 3,49 Cent/kWh, am teuersten 2020 mit 3,71 Cent/kWh.

        Termin- und Spotmarkt an der Strombörse
        Am Spotmarkt der Strombörse werden kurzfristige Stromkontingente gehandelt (selbiger Tag = Intraday oder für den nächsten Tag = day-ahead). Am Terminmarkt werden dagegen längerfristige Stromeinkäufe getätigt. Stromhändler und Großabnehmer können dort Strom zur Lieferung in den nächsten Jahren einkaufen.

        Er meint natürlich jetzt wieder er hätte mich vorgeführt.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans Diehl, wie ich bereits vermutet habe, bringt eine Diskussion mit ihnen nichts. Sie lesen nicht richtig, was ich ihnen schreibe und nehmen nur selektiv wahr, was ihnen in den Kram passt.

        Ich habe gar nicht bestritten, dass die Preise am Terminmarkt sinken. Wenn sie nun denken, dass sämtliche künftigen Lieferpreise für Strom genau so hoch sind wie die Terminpreise, denken sie falsch!
        Ich habe es ihnen erklärt: an der Börse werden Restmengen zu Grenzkosten gehandelt. OTC-Lieferverträge, welche den Großteil unseres Stromaufkommens ausmachen, werden zu Vollkosten gehandelt! Der Börsenpreis ist nur die Basis, also Grundlage einer Preisformel. Die Fixkosten kommen da immer on top. Kein Kraftwerk schließt einen Dauerliefervertrag zu Grenzkosten. Außerdem sind das an der Börse zum großen Teil Sicherungs- und Spekulationsgeschäfte, denn der tatsächliche Preis ergibt sich immer am Tag der Lieferung durch den M-O-Effekt.
        Im Juli wurden an der EEX 146 TWh gehandelt. Für alle Jahre bis 2020. Rund 90% davon sind Spekulations-, Arbitrage- und Hedge-Geschäfte.
        Wenn sie jetzt denken, dass für alle EVU der Lieferpreis für 2020 oder 2018 fest steht, denken sie falsch! Die Realität ist komplexer als nur die paar Schlagworte, die sie immer raussuchen.

        Sie suchen zwanghaft nach irgendeinem Weg, wo sich ihre geliebten sog. EE doch irgendwie vorteilhaft auf das Gesamtsystem auswirken müssten und schieben dann, wenn sie keinen Vorteil finden, die Schuld den konventionellen Erzeugern oder den EVU oder irgendwelchen anderen dunklen Gestalten zu, die „in der Dunkelkammer des Strommarktes“ handeln und den Verbraucher über’s Ohr hauen. Was für ein Unsinn!
        Dass ein System doppelter Erzeugungskapazität, bei dem das eine teurer bezahlt werden muss als es wert ist (EE) und das andere durch Überangebot unrentabel wird, nicht billiger und vorteilhafter sein kann, kommt ihnen nicht in den Sinn.
        Wie ich schon sagte: wir drehen uns im Kreis. Weitere Diskussion mit ihnen macht keinen Sinn!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Ich habe gar nicht bestritten, dass die Preise am Terminmarkt sinken.

        @ Herr Jensen
        Sie haben sehr wohl bestritten, dass die Preise am Terminmarkt sinken, wenn Sie das Folgende
        schreiben.
        Zitat: Die Realität ist aber komplexer! Es sind lediglich die Beschaffungskosten gesunken. Nicht für alle Versorger, sondern nur für einen kleinen Teil. Denn nicht alle kaufen an der Börse. Zitat Ende.

        Sie sagen damit eindeutig, dass die Beschaffungskosten nur für einen kleinen Teil gesunken sind, nämlich für diejenigen die direkt an der Börse kaufen, also nicht für den Terminmarkt.
        Dass die am Terminmarkt auch gesunken sind musste ich Ihnen erst sagen.

        Wenn hier jemand zwanghaft nach einem Weg sucht, dann sind Sie das, in dem Sie mit allen möglichen Details versuchen vom Wesentlichen abzulenken, mit anderen Worten, so wie bei den Konventionellen üblich, auf keinen Fall Licht in die „Dunkelkammer“ der Strompreisgestaltung kommen zu lassen.

        Fakt bleibt, dass die EE die Börsenpreise senken. Durch die niedrigen Börsenpreise entsteht eine Grauzone in der viele Markteilnehmer lukrative Geschäfte machen zu Lasten der Umlage und somit der Verbraucher.

        Jetzt werden Sie tatsächlich, notgedrungen die Diskussion beenden müssen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans Diehl sagt:

        „Sie sagen damit eindeutig, dass die Beschaffungskosten nur für einen kleinen Teil gesunken sind, nämlich für diejenigen die direkt an der Börse kaufen, also nicht für den Terminmarkt.“

        Auweia, Hans! 😀

        Der Terminmarkt gehört also nicht zur Börse, sie Experte?

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        also für mich ist der Strommarkt gar keine Dunkelkammer. Die Dunkelkammer verorte ich da eher bei ihnen. Es liegt wahrscheinlich am trüben Licht, bei welchem sie ihre Betrachtungen anstellen. Dann würden sie vieleicht auch meine Beiträge richtig lesen. Wenn sie dazu kommentieren, steht da immer was ganz anderes, als ich geschrieben habe.
        Also mal ein stärkeres Leuchtmittel versuchen, Hans. Oder das ideologische Brett wegschieben, dann wird es auch heller.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Herr Jensen jetzt versuchen Sie aber krampfhaft da noch raus zukommen.

        Hier noch mal Ihre Aussage.
        Zitat: Die Realität ist aber komplexer! Es sind lediglich die Beschaffungskosten gesunken. Nicht für alle Versorger, sondern nur für einen kleinen Teil. Denn nicht alle kaufen an der Börse. Zitat Ende.

        Dann legen wir mal die Betonung auf „Nicht für alle Versorger“ dann können Sie sich aussuchen, wen Sie meinen..

        Das ist aber auch falsch. Denn Zeit versetzt profitieren „Alle“ Handelsarten von den gesunkenen Beschaffungskosten.

        Springen Sie über Ihren Schatten und geben Sie zu, dass Sie sich da etwas vergaloppiert haben, in Ihrer Anti Energiewende Ideologie.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Mehrmals vergaloppiert haben sie sich hier, Hans Diehl.

        Erst verlegen sie den Terminmarkt außerhalb der Börse, dann verstehen sie offensichtlich nicht den Unterschied zwischen Grenzkosten an der Börse und Vollkosten bei OTC-Liefervertägen, sie verstehen auch nicht den Unterschied zwischen Grundlast und Spitzenlast und die Mengenverhältnisse kriegen sie auch irgendwie nicht auf die Reihe (haben wir schon bei ihren beliebten 395 Mio gesehen)! Usw…

        Was ihren Zeitversatz angeht und das Durchschlagen der Börsenpreise auf andere Handelsgeschäfte, habe ich ihnen nun schon mehrfach erklärt, dass es bei dem einen um Grenzkosten geht und bei dem anderen um Vollkosten. Und der Börsenpreis ist nur die Basis für die Preisformel in den Lieferverträgen. Der Endpreis richtet sich nach den Vollkosten.

        Sie werden nichts finden, wo ihre geliebten sog. EE auch nur irgendeinen Vorteil bringen würden. Außer in ihrem Portmonnaie und vorübergehend in der Staatskasse. 😀

        Alles was sie da von „Dunkelkammer“ reden und von „heimlichen Geschäften“ auf Kosten der Verbraucher ist ideologisches Geschwätz!

        Die sinkenden Börsenpreise sind kein Verdienst der sog. EE, sondern eine Dummheit der Politik und sie sind auch kein Segen, weil sie nicht durch effektiveres Wirtschaften zustande kommen, sondern durch staatliches Dumping, durch planwirtschaftliche Eingriffe in den Markt! Da kann das gesamte System nur teurer werden. So geht die ökonomische Theorie und die Praxis beweist es.
        Wenn sie sich nun den Teilaspekt „sinkende Börsenpreise“ rauspicken, spricht das nur für ihre selektive Wahrnehmung und gegen ihre ökonomischen Kenntnisse.
        Und nun gehen sie mal in den lockeren Trab über. 😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Herr Jensen
        Holen Sie doch nicht wieder so weit aus um abzulenken.
        Sagen Sie doch klar und deutlich, gilt Ihre Aussage noch, dass die Beschaffungskosten nicht für alle gesunken sind, ja oder nein.

        Folgendes haben Sie geschrieben.
        Zitat:.
        Zitat: Die Realität ist aber komplexer! Es sind lediglich die Beschaffungskosten gesunken. Nicht für alle Versorger, sondern nur für einen kleinen Teil. Denn nicht alle kaufen an der Börse. Zitat Ende.

        Bin gespannt, was Sie jetzt wieder alles schreiben um sich vor dieser Antwort zu drücken

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hier Hans, mal ein paar Nachrichten aus der Realität. Da kannste mal deine Theorie, dass die Stadtwrke und Versorger „heimlich Gewinne im Dunkeln“ machen, überprüfen:

        http://www.br.de/nachrichten/unterfranken/rannungen-urspringen-defizitaere-windanlagen-stadtwerke-erlangen-100.html

        http://www.wiwo.de/politik/deutschland/stadtwerke-schwer-verkalkuliert/8716032.html

        http://www.derwesten.de/staedte/witten/millionenverluste-fuer-stadtwerke-witten-durch-kraftwerke-id9771484.html

        http://www.handelsblatt.com/technologie/das-technologie-update/energie/strompreisverfall-energiewende-beutelt-stadtwerke/9379412.html

        http://www.scharf-links.de/137.0.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=45922&cHash=9c02eb3b8d

        Brauchen sie noch mehr? Kein Problem! Das zieht sich durch ganz Deutschland. Also wo sind nun ihre „heimlichen Gewinne durch Geschäfte im Dunkeln“?

        Selbst die, die in die sog. EE investiert haben, wie sie ja immer fordern, machen bei genau diesen Investments Verluste. Und warum? Schlicht, weil kein Wind weht. Das ist Kassenlage nach Wetter. Und sowas feiern sie als Erfolg! Willkommen im neuen Öko-Deutschland! Naivität, Unwissen und Ideologie, wie die Wiwo letzten getitelt hat. 😀

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Sagen sie mal, Hans, kann es sein, dass sie einfach nur Langeweile haben und sich über einen Schriftwechsel hier im Blog freuen?
        Das wäre noch die für sie günstigste Erklärung für ihren Diskussionsstil hier. Lesen sie überhaupt was ich schreibe oder verstehen sie es nur nicht?

        Hans sagt: „Sagen Sie doch klar und deutlich, gilt Ihre Aussage noch, dass die Beschaffungskosten nicht für alle gesunken sind, ja oder nein.“

        Zum wiederholten male:
        Börse = Grenzkosten und Restmengen
        OTC-Lieferverträge = Vollkosen und sehr viele Mengen

        Wenn sie nun noch die Margen der reinen Strom-Händler dazu packen und dann noch die Churn-Rate von etwa 10, die auch jedes Geschäft teurer macht, dann sollte auch ihr Verstand ausreichen um zu sehen, dass die gesunkenen Börsenpreise sicherlich nicht gleich den Beschaffungskosten der Versorger sind. Deren Beschaffungskosten sinken nur um einen Bruchteil des Rückgangs der Börsenpreise. Gleichzeitig brechen Einnahmen aus eigenen Kraftwerken und wegen des Wettbewerbs (Lieferantenwechsel, den sie ja immer fordern) weg. Gleichzeitig steigen auch noch andere Kosten.
        Haben sie es nun verstanden?
        Ich befürchte nicht. 🙁

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans Diehl, wie weit weg vom normalen gesunden Menschenverstand muss man eigentlich sein, wenn man glaubt, was sie glauben?
        Denn sie glauben folgendes:
        Wenn der durchschnittliche Börsenpreis, also der aus 35.040 Viertelstundenpreisen ermittelte Durchschnitt über’s Jahr um 1 oder 1,5 ct fällt, dann haben alle Versorger in Deutschland auch 1 oder 1,5 ct günstigere Beschaffungskosten. Und die sollen und können die mit Zeitversatz an ihre Endkunden weitergeben.
        DAS glauben sie! Merken sie nicht selbst, welcher Unsinn das ist?

        Stellen sie sich vor, wir haben beide je 10.000 Euro auf dem Konto. Also im Schnitt auch 10.000, logisch!
        Wenn ich jetzt 100.000 Euro im Lotto gewinne, dann haben wir beide im Schnitt jeder 60.000 Euro auf dem Konto. Jetzt stellen sie sich mal vor, nach einem Jahr meldet sich bei ihnen das Finanzamt und möchte die Zinserträge auf ihre durchschnittlichen 60.000 Euro versteuern!
        Sie würden den Finanzbeamten für bescheuert erklären oder nach der versteckten Kamera fragen, oder?
        So geht’s mir mit ihnen. Für ganz bescheuert halte ich sie nun nicht, aber versteckte Kamera passt noch weniger.
        Bleibt für mich als Erklärung nur ideologische Verbohrtheit, wenn sie den Unsinn mit den durchschnittlichen Börsenpreisen nicht erkennen wollen.
        Ihr durchschnittlicher Börsenpreis ist genauso unbrauchbar wie die durchschnittliche Anzahl Haushalte, die man mit WKA versorgen könnte oder eine durchschnittliche globale Temperatur (auch so ein Leblingsspielzeug der Öko-Fraktion).

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:

        Hans sagt: “Sagen Sie doch klar und deutlich, gilt Ihre Aussage noch, dass die Beschaffungskosten nicht für alle gesunken sind, ja oder nein.”
        Zum wiederholten male:
        Börse = Grenzkosten und Restmengen
        OTC-Lieferverträge = Vollkosen und sehr viele Mengen

        @ Herr Jensen
        Sehr wohl lese ich was Sie schreiben. Sie scheinen allerdings nicht zu verstehen um was es eigentlich geht, oder wollen Sie wieder die „Kammer“ dunkel halten.

        Ich versuchs noch mal. Warum wollen Sie denn wegen gesunkener Beschaffung, ein gesamtes Geschäftsmodell neu gestalten., und bringen die Grenzkosten ins Spiel. Ist doch alles im Bestehenden schon berücksichtigt.
        Das Geschäftsmodell besteht aus Beschaffung ( Ausgaben ) plus Margen, und alles was Sie da noch aufgeführt haben, ergibt den Endverbraucher Tarif, sprich Einnahmen.
        Wenn nun die Beschaffung um sagen wir 16% sinkt, also weniger Ausgaben, wie im folgenden Link zu sehen,

        Preise am Spotmarkt sinken
        Die Strompreise am Spotmarkt der EPEX sind in 2012 gegenüber dem Vorjahr bislang trotz der gestiegenen Volumina deutlich gesunken. Auf Jahressicht (Januar bis August) liegen die durchschnittlichen Börsenstrompreise von 2012 mit 4,29 Cent/kWh (Base Load) um satte 16 Prozent unter denen des Vorjahreszeitraums (Jan. – Aug. 2011: 5,14 Cent/kWh). Der durchschnittliche Peak Load-Preis für den Zeitraum Januar bis August 2012 lag mit 5,27 Cent/kWh etwa 13 Prozent unterhalb des Wertes für den Vergleichszeitraum in 2011 (Jan. – Aug. 2011: 6,08 Cent/kWh). Allerdings können die Haushalts-Stromkunden bislang von diesen sinkenden Preisen nicht profitieren, denn die Stromversorger geben die Preissenkungen durch die erneuerbaren Energien nicht entsprechend an die Verbraucher weiter. Zitat Ende.
        dann müssen Sie lediglich die 16% niedrigere Beschaffung am Endverbraucher Tarif abziehen, ohne das an den den Margen des EVU was ab geht.
        Gut, das können möglicherweise beim einen oder anderen Versorger einige Prozent weniger sein, aber eine Preiserhöhungen, unter dem Deckmantel der Umlage -.wie in den letzten Jahren geschehen – rechtfertigt es in keiner Weise
        Und wieder sind Sie vor meiner Frage geflüchtet, die das lautet.
        Sind Sie immer noch der Meinung, dass nicht alle Versorger von den gesunkenen Beschaffungskosten profitieren.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:

        Hier Hans, mal ein paar Nachrichten aus der Realität. Da kannste mal deine Theorie, dass die Stadtwrke und Versorger “heimlich Gewinne im Dunkeln” machen, überprüfen: –

        Jetzt müssen Sie aber gehörig in Argumentations Not geraden sein.

        Was hat denn das mit den gesunkenen Beschaffungskosten zu tun. Mit denen entsteht doch das Geschäft im Dunkeln oder im Schatten der EEG Umlage.
        Können Sie das mal erklären ?
        . Wenn die Windräder das gebracht hätten was erwartet wurde, wäre ja noch mehr EE Strom im Netz gewesen und die Beschaffung noch niedriger.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Warum schieben Sie denn immer den Hans Diehl vor und stellen dessen gesunden Menschenverstand in Frage.
        Machen Sie doch endlich mal Ihren Verstand mit der Realität vertraut.
        5 Milliarden in 2006 und da hatten wir bei weitem nicht so viel EE im Netz, als gegenwärtig.
        http://www.sfv.de/artikel/wind-_und_solarstrom_senken_den_strompreis_der_merit-order_effekt.htm
        Für jede Stunde des Jahres ergeben sich andere Angebote und Nachfrageverhältnisse, unterschiedliche Börsenpreise und unterschiedliche Entlastungen durch die Einspeisung von Wind- und Solarstrom.
        Zur endgültigen Beurteilung, wie stark Wind- und Solarstrom den Strompreis entlasten, ist deshalb eine Untersuchung aller 8760 Stunden des Jahres erforderlich. Eine Untersuchung des IfnE (Ingenieurbüro für neue Energien) vom November 2007 im Auftrag des Bundesumweltministeriums ergab eine Senkung des Großhandelspreises durch alle Erneuerbaren Energien für das Jahr 2006 mit einem Volumen von bis zu 5 Mrd. Euro. Zieht man davon die gesamte Einspeisevergütung nach EEG für den Windstrom und alle anderen Erneuerbaren Energien ab, so ergibt sich immer noch eine Netto-Ersparnis von ca. 2 Mrd Euro.Zitat Ende.

        Jetzt können Sie erst mal wieder im Karree tanzen und ich amüsiere mich beim lesen Ihrer Frustreaktionen..

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Denn sie glauben folgendes: Wenn der durchschnittliche Börsenpreis, also der aus 35.040 Viertelstundenpreisen ermittelte Durchschnitt über’s Jahr um 1 oder 1,5 ct fällt, dann haben alle Versorger in Deutschland auch 1 oder 1,5 ct günstigere Beschaffungskosten. Und die sollen und können die mit Zeitversatz an ihre Endkunden weitergeben. DAS glauben sie! Merken sie nicht selbst, welcher Unsinn das ist? Stellen sie sich vor, wir haben beide je 10.000 Euro auf dem Konto. Also im Schnitt auch 10.000, logisch! Wenn ich jetzt 100.000 Euro im Lotto gewinne, dann haben wir beide im Schnitt jeder 60.000 Euro auf dem Konto. Jetzt stellen sie sich mal vor, nach einem Jahr meldet sich bei ihnen das Finanzamt und möchte die Zinserträge auf ihre durchschnittlichen 60.000 Euro versteuern! Sie würden den Finanzbeamten für bescheuert erklären oder nach der versteckten Kamera fragen, oder? So geht’s mir mit ihnen. Für ganz bescheuert halte ich sie nun nicht, aber versteckte Kamera passt noch weniger. Bleibt für mich als Erklärung nur ideologische Verbohrtheit, wenn sie den Unsinn mit den durchschnittlichen Börsenpreisen nicht erkennen wollen. Ihr durchschnittlicher Börsenpreis ist genauso unbrauchbar wie die durchschnittliche Anzahl Haushalte, die man mit WKA versorgen könnte oder eine durchschnittliche globale Temperatur (auch so ein Leblingsspielzeug der Öko-Fraktion).

  30. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Ich werde sie hier nicht los. 😀 Ha ha, als ob das irgendwie ein Ziel von mir wäre. Mir ist es doch egal, wenn sie sich hier öffentlich zum Narren machen. 😀

    Sie sind echt ein Spaßvogel, schon deshalb freue ich mich immer auf neue Beiträge von ihnen. 😀

    Die Unternehmen sollen also die Kosten der sog. Energiewende bezahlen, aber die wenigen Gewinnmöglichkeiten nicht nutzen können?

    Wissen sie was? Machen sie doch den Vorschlag für die Verstaatlichung der Energiewirtschaft. Dann haben wir ein Amt für Energie und das betreibt die Kraftwerke und setzt den Preis fest und teilt irgendwann den Strom zu (denn so endet es immer in Planwirtschaftssystemen, es wird ein Mangel verwaltet).
    Hans, wissen sie eigentlich, was sie da sagen? Sie wollen den Unternehmen verbieten, die wenigen wirtschaftliche Chancen zu nutzen, die sie noch haben.
    Und begründen das mit einem angeblichen Erfolg der sog. EE, die nur durch staatliches Dumping einen funktionierenden Markt durcheinanderbringen. Ohne Zwangsvergütung und Zwangseinspeisung könnten sie gar nicht überleben!
    Die sinkenden Börsenpreise sind kein Verdienst der sog. EE, sondern eine Dummheit der Politik. Und ein Erfolg sind sie auch nicht, weil sie nicht auf effektiverem Wirtschaften beruhen! Sondern auf staatlichem Eingriff! Das kann nicht billiger werden!

    Und zum wiederholten Male: die Beschaffungskosten sind NICHT für alle EVU gesunken! Nicht mal für die meisten! Nur für ein paar wenige, die an der Börse handeln. Und dann auch nur für die paar Restmengen, denn für die ist die Börse geschaffen worden.
    Grundlaststrom ist schon immer billiger als der Börsenpreis und da ist gar kein Preis gesunken. Beim Spitzenlaststrom sind die Preise gesunken und darunter leiden auch die regionalen Versorger mit ihren umweltfreundlichen Gaskraftwerken und BHKWs. Die fallen alle hinten runter. Und vorne sitzt Hans, hält die Hand auf und fordert von denen, die die Verluste machen, dass sie noch mehr Verluste machen sollen. Das ist schon frech!

    Antworten
  31. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    So Hans, nun kann ich doch noch auf ihre Fragen eingehen.
    Hans Diehl sagt: „Das mit den „Ersparnissen“ ist doch keine Behauptung, das ist – ausgehend von den beiden Punkten gesunkene Beschaffung , und konstante Tarife ( Grundversorgung ) ein nachvollziehbares Rechenexempel, für jeden der auf drei zählen kann. Wenn die Beschaffung, sprich Ausgaben weniger werden, und die Einnahmen, sprich Grundversorgertarife gleich bleiben oder eher höher werden, muss sich da doch was ansammeln, oder ???? “

    Wenn man nur so simpel denkt, dann schon. Die Realität ist aber komplexer! Es sind lediglich die Beschaffungskosten gesunken. Nicht für alle Versorger, sondern nur für einen kleinen Teil. Denn nicht alle kaufen an der Börse. Und nur ein kleiner Teil der Strommengen wird an der Börse gehandelt. Die längerfristigen OTC-Lieferverträge haben andere Preise. Und in diesen Verträgen stehen auch keine Börsen-Grenzkosten als Preis. Nein, da steht vlt. der Börsenpreis als Basis, aber dann gibt es Aufschläge, denn bei OTC wird Strom zu Vollkosten verkauft. An der Börse werden nur Restmengen zu Grenzkosten gehandelt. Langfristige Lieferverträge werden aber nicht zu Grenzkosten abgeschlossen, denn dann wären die Lieferanten nach einem Jahr pleite. Da werden Vollkosten vereinbart.
    Alle anderen Kosten sind gestiegen! Marketing, Löhne, Abschreibungen, EEG-Kosten und gleichzeitig fallen bei den EVU, die auch eigene Kraftwerke betreiben, Eröse weg. Die Kosten für diese Kraftwerke bleiben aber gleich oder steigen, da sie ineffektiv laufen. Wenn sie mit ihrem Auto ständig zwischen 60 und 100 fahren, verbrauchen sie auch mehr Sprit als wenn sie gleichmäßig 100 im 5. Gang fahren.
    Und die Strompreise sind seit 2009 etwa gleich geblieben. Von 14,12 ct auf 14,13 ct gestiegen. Jedenfalls der Teil, den die EVU beeinflussen können. Also im Prinzip keine Steigerung bei höheren Kosten und wegbrechenden Einnahmen.
    Die Ersparnis bei der Beschaffung kompensiert eben nicht alle anderen Kosten. So sieht es aus.

    Antworten
    • Martin
      Martin sagte:

      Und er hat noch nichteinmal den Merit Order Effekt richtig verstanden.

      Den der „EE“ Strom, der an der Börse gehandelt wird, ist bereits voll dem Hersteller, weit über Marktwert, vergütet worden. Dessen Grenzkosten sind also Null, damit können sie natürlich jeden an der Börse unterbieten. Nur die Vergütung, bei PV Beträgt die durschnittliche Vergütung 2013 30! Cent die kW/h, die hat der Hersteller trotzdem bekommen, und das Geld muss irgendwo her kommen.
      Wenn also PV im Durschnitt 30 Cent die kW/h bekommt, ein konventionelles nichtmal 30% davon, wo und wie bitte soll das Gesamtsystem billiger werden?

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Martin,
        den M-O-Effekt hat der Hans schon richtig verstanden, nur er vergisst immer den Teil, den Du erwähnt hast. Nämlich dass vorn, ganz am Anfang Hans und alle anderen EE-Betreiber 100% ihrer Vergütung bekommen haben. Und die muss von irgendwem bezahlt werden. Ein Teil kommt an der Börse rein, der Rest über die EEG-Umlage.
        Und dann tut Hans immer so, als wäre es ein besonderer Verdienst der sog. EE, dass die die Börsenpreise sinken. Dabei ist das gar kein Verdienst. Denn sie sind nicht billiger oder effektiver als die konventionellen. Im Gegenteil: sie sind viel teurer! Sie sind nur durch politische Entscheidungen „an die Börse gebracht worden“. Zu „Kosten“ von 0 Euro. Also durch Dumping. Wie heißt es so schön: mit vollen Hosen ist gut stinken.
        Die Börsenpreise sinken schlicht und einfach durch ein Überangebot an Strom, welches sich technisch nicht vermeiden lässt, da man konvnetionelle Kraftwerke eben nicht einfach so ein- und auschalten kann. Was da manche grünen „Experten“ fordern, dass man abschalten soll ist so, als würde man der Sonne vorschreiben wollen, nicht mehr zu scheinen. Ein Ding der Unmöglichkeit!
        Und gerade die KW, die am besten regelbar sind, nämlich Gas-KW fallen durch das EE-Überangebot hinten runter! Schöne neue Öko-Ökonomie-Welt. 😀
        Und die Auswirkungen dieser völlig falschen planwirtschaftlichen Maßnahmen müssen dann die tragen, die im Wettbewerb um Kunden stehen und ihr Geld verdienen müssen. Hans bekommt sein Geld ja einfach so. Ich will nicht so weit gehen und von gemeinschaftlichem Diebstahl zusammen mit dem Staat reden (denn der kassiert ja auch nochmal doppelt Umsatzsteuer). Aber jedenfalls bekommt Hans sein Geld völlig risikolos einfach durch gesetzlich garantierten Griff in mein Portmonnaie. Dabei habe ich gar keinen Vertrag mit Hans geschlossen. Es wurde einfach ins Gesetz geschrieben, dass Hans sich jeden Monat an meinem Einkommen bedienen darf.

    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Und in der eindimensionalen Gedankenwelt von Hans und Kurt (sinkende Börsenpreise = sinkende Beschaffungskosten für EVU) finden ja auch die reinen Händler gar nicht statt, die zum Beispiel zu den Mittagsspitzen den Strom günstig einkaufen und dann natürlich mit Marge an Versorger weiterverkaufen. Denn nur ein sehr geringer Teil der Versorger kauft selbst an der Börse. Und ein Großteil der Händler handelt auch mit dem Ausland, denn an der EPEX Spot wird ja für Deutschland, Österreich, Schweiz und Frankreich gehandelt.
      Also landet ein Großteil der „Gewinne“ bei den reinen Händlern. Alerdings tragen die auch das Risiko des Verlustes. Im Gegensatz zu Hans. Händler sorgen auch für entsprechende Liquidität im Markt. Im Gegensatz zu Hans.
      Nun müsste man also alle Händler im In- und Ausland oder auch ausländische EVU mit heranziehen und von denen fordern, die sollten ihre Gewinne bitte schön an die deutschen Endkunden auszahlen.
      Den Gesichtsausdruck und den gestreckten Mittelfinger der Händler will ich sehen! 😀

      Wie stand es gestern schön in einem Artikel in der Wiwo: Die Energiewende basiert auf Naivität, Unwissen und Ideologie.
      Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

      Antworten
    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Peter Jensen sagt:
      So Hans, nun kann ich doch noch auf ihre Fragen eingehen.
      Hans Diehl sagt: “Das mit den „Ersparnissen“ ist doch keine Behauptung, das ist – ausgehend von den beiden Punkten gesunkene Beschaffung , und konstante Tarife ( Grundversorgung ) ein nachvollziehbares Rechenexempel, für jeden der auf drei zählen kann. Wenn die Beschaffung, sprich Ausgaben weniger werden, und die Einnahmen, sprich Grundversorgertarife gleich bleiben oder eher höher werden, muss sich da doch was ansammeln, oder ???? ”
      Wenn man nur so simpel denkt, dann schon. Die Realität ist aber komplexer! Es sind lediglich die Beschaffungskosten gesunken. Nicht für alle Versorger, sondern nur für einen kleinen Teil. Denn nicht alle kaufen an der Börse. Und nur ein kleiner Teil der Strommengen wird an der Börse gehandelt.
      @ Herr Jensen
      Leider muss ich Ihnen selbst mit meinem „simplen“ Denken widersprechen, und zum wiederholten male erklären, dass es überhaupt nicht ausschlaggebend ist ob jemand, oder wer direkt an der Börse kauft. An der Börse wird am Spotmarkt zwar auch kurzfristig gehandelt, dabei wird nach dem Merit Order Prinzip ein Preis ermittelt, der dann für alle Handelsarten richtungsweisend ist.
      Schauen Sie sich mal den folgenden Satz aus der Studie an.
      Zitat:
      Allerdings sinken dabei auch die Beschaffungskosten – zumindest mit einem durch die Beschaffungsstrategie bedingten zeitlichen Versatz. Zitat Ende.
      Was glauben Sie denn, was die mit dem Zeitversatz sagen wollen. Nichts anderes als dass der an der Börse ermittelte durchschnittliche Preis eine Weile brauch, bis er auf die anderen längerfristigen Handelsarten Einfluss nimmt.Die langfristigen Verträge z.B. am Terminmarkt müssen ja erst mal auslaufen um neu verhandelt zu werden.
      In der Zwischenzeit werden die gesunkenen Beschaffungskosten genutzt, in dem an der Börse ( Spotmarkt ) immer dann Strom zugekauft wird, und die langfristigen Verträge bedient, wenn da der Preis unter dem der Langzeitverträge liegt. Was in letzter Zeit bekanntlich sehr oft der Fall ist.
      Schauen Sie mal hier:
      http://idblog.hdm-stuttgart.de/strompreis/category/rechercheergebnisse/
      Diese zwei Artikel beantworteten sehr gut unsere Frage, wer eigentlich an der Strombörse einkauft. Denn es wurde immer nur von Versorgungsunternehmen, Stromhändlern, industriellen Großkunden und Banken gesprochen. Nun wissen wir dazu gehören auch die Stadtwerke und Unternehmen, wie E.ON, RWE usw. Es gibt also keinen Zwischenhändler mehr. Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom produzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Oh Gott, ich wusste es: jetzt geht die ganze sinnlose Diskussion wieder von vorn los. 😀
        Hans sagt: „In der Zwischenzeit werden die gesunkenen Beschaffungskosten genutzt, in dem an der Börse … immer dann Strom zugekauft wird, und die langfristigen Verträge bedient, wenn da der Preis unter dem der Langzeitverträge liegt.“
        Hans, sie verwechseln wieder die verschiedenen Bereiche des Energiemarktes!
        Ein langfristiger OTC-Liefervertrag betrifft in aller Regel Grundlast. Ein EVU kauft von einem Kraftwerk langfristig Grundlastbänder Strom. Das EVU kann nicht sagen: oh, jetzt ist der Strom an der Börse billiger, jetzt kauf ich dort! Es hat einen Abnahmevertrag. Das Kraftwerk könnte theoretisch drosseln und den Strom selbst an der Börse kaufen und an das EVU zum vereinbarten Preis weiterverkaufen. Das wird aber kaum stattfinden, denn Grundlastkraftwerke produzieren noch immer unterhalb des Börsenpreises. Deswegen werden die typischen Grundlast-KW (Kohle und Uran) auch so selten abgeregelt. Sie produzieren billiger als der Börsenpreis. Für 1 bis 3 ct/kWh. Warum sollte so ein Kraftwerk Strom an der Börse für 4 oder 5 ct kaufen?
        Die niedrigen Preise entstehen an der Börse nur zur Spitzenzeit. Mittags, wenn die Sonne scheint oder mal abends, wenn gerade Wind weht. Nur dann kann ein Kraftwerksbetreiber evtl. günstig einkaufen und teurer verkaufen. Das sind dann aber nur Restmengen, denn nur die werden an der Börse gehandelt. Grundlastkraftwerke laufen durch. Ausnahmen bestätigen da die Regel. Und die 30 Mio, die da ein RWE-Manager mal verdient haben soll, sind keine 0,01% des gesamten Handelsvolumens. Sie ziehen sich wieder mal an Kleinigkeiten hoch! Hans sagt weiter: „Nun wissen wir dazu gehören auch die Stadtwerke und Unternehmen, wie E.ON, RWE usw. Es gibt also keinen Zwischenhändler mehr.“
        Das ist Propaganda-Polemik! Ein Blick auf die EPEX-Spotseite reicht aus, um zu sehen, dass 60 % der Teilnehmer Händler sind. 23% sind regionale Versorger. Das ist eine Handvoll!

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans sagt weiter: „Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom produzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft.“
        Ja, richtig. In der Spitzenzeit. Da werden die Spitzenlastkraftwerke abgeregelt oder die Restmengen in der Grundlast beschafft, die noch fehlen. Und ehe man das Grundlastkraftwerk dann höher fährt, kauft man den Rest eben billig ein. Das sind unternehmerische Entscheidungen, die es schon immer an der Börse gegeben hat. Dafür gibt es seit eh und je Portfoliomanager bei den Unternehmen. Das ist kein Verdienst der sog. EE
        Und das meiste davon geht durch die Bücher von Stromhändlern.
        Die langfristigen OTC-Lieferverträge betrifft das überhaupt gar nicht und die machen den Großteil unseres Stromverbrauchs aus.
        Und wenn so ein alter Liefervertrag ausläuft, wird ein neuer geschlossen. Und dann ist die Basis von mir aus ein durchschnittlicher Börsenpreis, der niedriger ist als vorher, aber da das Kraftwerk langfristig nur zu Vollkosten verkaufen kann, gibt es eben Aufschläge. Die werden evtl. auch geringer seine als früher, aber in keinem OTC-Liefervertrag steht der Börsenpreis als Endpreis. Da steht eine Preisformel im Vertrag mit vielen Komponenten. Und eine davon ist der Börsenpreis. Hab ich ihnen hier auch schon mal geschrieben.
        mann, mann, ich wusste, dass die Diskussion wieder von vorn los geht. Und warum? Weil sie nicht genug Ahnung von der Materie haben und nur das lesen und glauben, was in ihr Weltbild passt. Ideologische Verbohrtheit nennt man das.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:

        Ja, richtig. In der Spitzenzeit. Da werden die Spitzenlastkraftwerke abgeregelt oder die Restmengen in der Grundlast beschafft, die noch fehlen. Und ehe man das Grundlastkraftwerk dann höher fährt, kauft man den Rest eben billig ein. Das sind unternehmerische Entscheidungen, die es schon immer an der Börse gegeben hat. Dafür gibt es seit eh und je Portfoliomanager bei den Unternehmen. Das ist kein Verdienst der sog. EE –

        @ Herr Jensen

        Ich kritisiere doch nicht die unternehmerische Entscheidungen, die es schon immer an der Börse gegeben hat, sondern dass diese unternehmerische Entscheidungen, seit 2010 offiziell auf dem Rücken der EE zu Lasten der Verbraucher über die höhere Umlage statt finden. Ich hoffe Sie verstehen, dass die von den EE gesenkten Börsenpreise besondere Anreize bieten für diese unternehmerische Entscheidungen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Ich fass es nicht! Jetzt kommt Hans wieder mit diesem Thema! Auch das wurde schon vor Hunderten Kommentaren diskutiert. Kommen sie sich nicht langsam blöd vor?

        Thema beendet!

    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Peter Jensen sagt:
      Alle anderen Kosten sind gestiegen! Marketing, Löhne, Abschreibungen, EEG-Kosten und gleichzeitig fallen bei den EVU, die auch eigene Kraftwerke betreiben, Eröse weg. Die Kosten für diese Kraftwerke bleiben aber gleich oder steigen, da sie ineffektiv laufen. Wenn sie mit ihrem Auto ständig zwischen 60 und 100 fahren, verbrauchen sie auch mehr Sprit als wenn sie gleichmäßig 100 im 5. Gang fahren.

      @ Herr Jensen
      Darauf habe ich gewartet. Das was Sie hier aufführen ist doch eine ganz andere Baustelle. Das sind u.a. die Folgen des gesamten Energiewende Prozeßes. Dafür können Sie doch die EE nicht bestrafen in dem Sie deren Erfolg, sprich senken der Beschaffung gegenrechnen.

      -Sie sollten sich mal von dem Gedanken lösen, dass ich Ihnen mittgeteilt habe, dass ich das hobbymäßig mache, und Ihren aroganten Diskussionsstil ablegen.
      Mich werden Sie hier nicht los, bei EIKE wäre das Einfacher für Sie, da wäre ich schon längst draußen.

      Hallo Admin. Ich habe die Fortsetzung versehentlich falsch zugeordnet bitt löschen.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans sagt: „-Sie sollten sich mal von dem Gedanken lösen, dass ich Ihnen mittgeteilt habe, dass ich das hobbymäßig mache, und Ihren aroganten Diskussionsstil ablegen.“

        Hans, Niveau und Wissen sehen nur von unten aus wie Arroganz!

        Hans sagt weiter: „Mich werden Sie hier nicht los, bei EIKE wäre das Einfacher für Sie, da wäre ich schon längst draußen.“

        Zu recht, denn sie befüllen nur unnütz die Seiten hier. Man dreht sich mit ihnen im Kreis. Jetzt sind wir wieder am Anfang. Nach 830 Kommentaren!!!

        Sie haben ihre Meinung geagt, ich meine. Sie werden mich nicht überzeugen. Ich halte ihre Meinung für falsch, ideologisch verbohrt und manchmal auch frech. Mit Verlaub! Sie denken dasselbe von mir. Fein. Es ist doch damit alles gesagt!

        Schreiben sie doch mal was Neues.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Dann machen wir das mal etwas konkreter:

        Peter Jensen sagt:

        Wenn man nur so simpel denkt, dann schon. Die Realität ist aber komplexer! Es sind lediglich die Beschaffungskosten gesunken. Nicht für alle Versorger, sondern nur für einen kleinen Teil. Denn nicht alle kaufen an der Börse. Und nur ein kleiner Teil der Strommengen wird an der Börse gehandelt. Die längerfristigen OTC-Lieferverträge haben andere Preise. Und in diesen Verträgen stehen auch keine Börsen-Grenzkosten als Preis. Nein, da steht vlt. der Börsenpreis als Basis, aber dann gibt es Aufschläge, denn bei OTC wird Strom zu Vollkosten verkauft. An der Börse werden nur Restmengen zu Grenzkosten gehandelt. Langfristige Lieferverträge werden aber nicht zu Grenzkosten abgeschlossen, denn dann wären die Lieferanten nach einem Jahr pleite.

        @ Herr Jensen
        Leider muss ich Ihnen selbst mit meinem „simplen“ Denken widersprechen, und zum wiederholten male erklären, dass es überhaupt nicht ausschlaggebend ist ob jemand, oder wer direkt an der Börse kauft. An der Börse wird am Spotmarkt zwar auch kurzfristig gehandelt, dabei wird nach dem Merit Order Prinzip ein Preis ermittelt, der dann für alle Handelsarten richtungsweisend ist. Schauen Sie sich mal den folgenden Satz aus der Studie an.

        Zitat: Allerdings sinken dabei auch die Beschaffungskosten – zumindest mit einem durch die Beschaffungsstrategie bedingten zeitlichen Versatz. Zitat Ende.

        Was glauben Sie denn, was die mit dem Zeitversatz sagen wollen. Nichts anderes als dass der an der Börse ermittelte durchschnittliche Preis eine Weile brauch, bis er auf die anderen längerfristigen Handelsarten Einfluss nimmt.Die langfristigen Verträge z.B. am Terminmarkt müssen ja erst mal auslaufen um neu verhandelt zu werden. –

        Ich hoffe Sie haben gemerkt, dass Sie mit kernigen Worten uns wieder was weismachen wollten.

        An „Stammtischen“ hätten Sie die Realität möglicherweise mit der Bemerkung komplex vernebeln können, aber nicht bei mir.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans: Ich habe ihnen ausführlich auf ihren Kommentar geantwortet und sie kopieren ihren Kommentar einfach noch mal. Und fügen noch hinzu, dass ich vernebeln will.

        Da sehen sie, warum sie bei EIKE gesperrt wurden.

        Und nun schalten sie mal den Fernseher ein oder lesen einfach ein Buch.

      • Laura
        Laura sagte:

        Hallo Hans,

        kannst du uns bitte an socialmedia@sma.de einen Screenshot schicken? Wir können leider nicht nachvollziehen welchen Beitrag du gelöscht haben möchtest.

        Viele Grüße
        Laura

  32. Kurt Lowinski
    Kurt Lowinski sagte:

    Hallo Peter,

    ich wollte eines deiner Kommentare doch noch mal zum Anlass nehmen, ein paar Worte dazu zu verlieren. Du schreibst: So, nun habe ich euch beiden, Hans und Kurt, wieder mal ein paar Brocken zum Nachlesen und Lernen hingeworfen. Völlig kostenlos, aber ich befürchte, auch umsonst. Mal ehrlich, ihr zockt mich ja nicht nur beim Strom ab (über die EEG-Umlage), sondern auch beim Wissenstransfer. Ihr zapft hier völlig ungeniert und dreist mein Wissen ab

    Diese Überheblichkeit und Arroganz spiegelt sich in allen deinen Kommentaren. In deinen Augen bist du der große King, der alles kann und alles weiß, und alle anderen sind Deppen. Wenn ich mir die Vergangenheit anschaue, hast Du alle Studien und Nachweise, die nicht in dein Weltbild passen, immer als Lobbygetrieben, falsch und unsinnig hingestellt. Ich denke, es ist eindeutig, bei wem es hier an der Zeit ist, Fakten zu akzeptieren und hinzu zu lernen – denn letztendlich zapfst du dreist unser Wissen ab. Schade nur, dass Du nichts daraus machst 🙁

    Aber mit dieser Einstellung stehst Du nicht allein. Ich lache mich heute noch schlapp über den selbsternannten Stromversorgungs-Profi Fred F. Müller und die ganzen anderen Historiker, die bei eurem Club der Klimawandel-Leugner mitspielen. Er meinte tatsächlich, dass die rotierenden Massen das einzige wäre, was kurzfristig zur Frequenzhaltung beitragen kann. Ich habe ihm das dann erklärt, und seine Reaktion war genau wie deine: Es kann nicht sein, was nicht sein darf…

    Nein, mal ehrlich: öffnet euch, lernt hinzu und freundet euch damit an, dass die konventionellen Kraftwerke nach und nach ihre Rolle als Restlastdecker wahrnehmen müssen. So ist der lauf der Dinge, wenn wir stramm auf 80% erneuerbare in der Stromversorgung zugehen, und irgendwann mal bei 100% landen wollen!

    Antworten
    • Kurt Lowinski
      Kurt Lowinski sagte:

      Hallo Peter,

      ich denke nicht, dass es hilft. In deiner ideologischen Verbohrheit (deine Worte) wird es dir wahrscheinlich kaum möglich sein, über deinen Tellerrand hinaus zu schauen und andere als deine eigenen Argumente zu akzeptieren.

      Aber ich will mal nicht so sein – vielleicht geschehen ja noch Zeichen und Wunder 😉

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Wie? Geht’s immer noch nicht besser?

        Na komm, lass nochmal Dampf ab. Hau nochmal einen raus. Beschimpf mich nochmal als Besserwisser, der nicht über den Tellerrand guckt, oder als „Klimaleugner“ (auch sehr gut! 😀 ) oder als Ideologen oder was auch immer. Mir egal, denn ich weiß es ja beser.

        Und Laura von SMA scheint ja bei dir nicht so genau hinzusehen. Sie mahnt ja nur mich oder Martin an. Also los, nutz die Gunst der Stunde und hau noch einen raus. 😀

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Tztztz, das sind doch keine Beschimpfungen. Im Wesentlichen bediene ich mich deines eigenen Wortschatzes. Ich hatte die Hoffnung, es erreicht dich dann besser 😉

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        😀
        Kurt, du erreichst mich am besten mit Fakten und Nachweisen. Was du über mich persönlich sagst, ist mir wirklich ziemlich egal.

    • Martin
      Martin sagte:

      Herr Lowinski,

      ich finde es, genau wie bei Herrn Diehl, tatäschlich schon erschreckend, wie sie alles, was man ihnen vorwirft einfach zurückgeben.
      Sie sind noch nie auf eines der vorgebrachten Argumente eingegangen, sondern immer gegen den Ersteller der Studie oder den Autoren des Artikels.
      Fachliches, also eine Bewertung der vorgebrachten Fakten, kommt bei ihnen schlicht nicht vor.

      Bestes Beispiel ihre tollen „Ersparnisse“ an der Strombörse.
      Entweder, behaupten sie und Herr Diehl, die EVUs würden sich ungerechtfertigt bereichern. Oder aber sie gehen mit den „Ersparnissen“ auf „Kundenfang“… Egal ob das jetzt total sinnbefreit ist, Hauptsache das Feindbild stimmt…

      Mal im Ernst, alleine das sie den simplen Unterschied zwischen Differenz und Summe kennen, disqualifiziert sie vollkommen in jeder Diskussion, von E-Technik und MINT mal ganz abgesehen.

      – Das EEG ist wird gebildet aus der Differenz, die der Strom an der Börse erzielt und der gesetzlich festgeschriebenen Einspeisevergütung.
      Letztere muss bezahlt werden, ist so Gesetz.
      Was passiert nun, wenn der Börsenpreis sinkt, richtig die Umlage steigt. Und was passiert wenn der Börsenpreis steigt, auch richtig, die Umlage sinkt.

      …. Was sie und Herr Diehl seit über 100 Postings nicht verstehen, der Preis für den Endkunden bleibt der Gleiche, den die Umlage muss ja bezahlt werden. Die Summe aus beiden bildet den Strompreis, (plus Netzentgelt und Steuern) was sie auf der einen Seite zuviel haben, wird ihnen an der anderen Seite abgezogen. Und selbst ihre Studie sagt, das etwaige Ersparnisse in den Wettbewerbstarifen mehr als weiter gegeben werden, und zwar soweit, das dort die Versorger sogar Veluste machen.

      Und so einen simplen Zusammenhang verstehen sie wirklich nicht, und sind auch noch stolz darauf, jedes Argument zu ignorieren, werfen aber anderen Besserwisserei vor?

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Sie haben Recht, Martin. Während wir uns fast jeden link angesehen haben und dazu inhaltlich etwas entgegnet haben, habe Kurt und Hans lieber auf die Verfasser der Studien und Beiträge geschaut, die wir verlinkt haben.
        Wie oft ich mir allein die „395 Mio-Studie“ von Hans Diehl angesehen und dazu detailliert Stellung genommen habe…

        Ich habe die nächsten zwei Wochen wieder mal etwas mehr Zeit. Vielleicht mache ich mir mal die Mühe und liste hier nochmal auf, wie wir auf Kommentare und links von Hans und Kurt reagieren und wie diese es getan haben.
        Dann sieht man noch einmal scön auf einen Blick, wie lächerlich der Vorwurf von Kurt ist, wir würden nur plemisch auf deren Beiträge reagieren und uns nicht damit auseinandersetzen.
        Mir fallen da spontan Börsenmengen ein, Grundlast, Export und Import von Strom, diverse Jubelartikel aus vergangenen Jahren und so die ein oder andere Studie, in der was ganz anderes drin stand, als Hans oder Kurt es behauptet haben oder wo sie nicht bis zu Ende gelesen haben.
        Kurt musste sich auch zweimal entschuldigen, weil er im Unrecht war und sich aber vorher extrem aufgeplustert und uns vorgeworfen hat, keine Ahnung zu haben oder die Unwahrheit zu sagen.
        Mal sehen, vielleicht mache ich mir die Mühe. 😀

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        @Martin: Auf einem Auge blind? Ich habe mich stets auch zu den Inhalten geäußert, bevor ich kritisch die Quelle der Studien betrachtet habe.
        Btw: haben Sie denn eigentlich die McKinsey Studie gelesen?

        Übrigens beweist gerade dieses posting, dass sie die Strombörse nicht verstanden haben. Finden sie mal heraus, wo sie daneben liegen!

        @Peter: ja! In Gegensatz zu dir bin ich in der Lage, die eigene Position zu reflektieren und Fehler einzugestehen 😉

      • Martin
        Martin sagte:

        Gerade bei der McKinsey Studie ist folgendes passiert:

        – Der Autor des Artikels wurde als „EE“ Gegner abgestempelt.
        – Der Autor der Studie wurde voreingenommenheit vorgeworfen, weil er mal irgendwann für einen Energieversoger gearbeitet hat.
        Was bei einem Unternehmensberater wie McKinsey geradezu lächerlich ist, die haben mit Sicherheit bei beinahe allen Top 100 Unternehmen in Deutschland mal irgendwas gemacht, das ist nämlich das Geschäftsmodell einer Unternehmensberatung.

        Die Kernaussage, nämlich das eine Abschaffung aller Industrieprivilegien die Umlage nur um 1,8 Cent senken würde, die haben sie geflissentlich übersehen. Wir wären dann bei 4,4 Cent Umlage, hätten aber Millionen Arbeitsplätze verloren, da die betroffenen Unternehmen dann Pleite sind.

        Das war das von mir vorgebrachte Argument, genau das steht so in der Studie, und dazu kommt von ihnen nichts, außer der Unsinn, das EE den Strom billiger macht.
        Wie das gehen soll, wenn ich ein Produkt bedarfsunabhängig prodzuzieren lasse und weit über dem üblichen Preis vergüte, das bleibt ihr und Herrn Diehls Geheimnis.
        Und nein, Lernfähigkeit haben sie noch nicht unter Beweiß gestellt.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Noch so ein Beispiel für Kurts seltsame Diskussion. Martin hat nichts, aber wirklich gar nichts falsches über die Strombörse geschrieben und Kurt schreibt einfach:

        „Übrigens beweist gerade dieses posting, dass sie die Strombörse nicht verstanden haben. Finden sie mal heraus, wo sie daneben liegen!“

        Ohne natürlich seinen Vorwurf zu belegen. Er behauptet einfach mal was. Einfach so.

        Und dann sagt Kurt noch:

        „@Peter: ja! In Gegensatz zu dir bin ich in der Lage, die eigene Position zu reflektieren und Fehler einzugestehen“

        Na dann finde mal einen Fehler in meinen Kommentaren. Aber nicht nur behaupten, da wäre einer, sondern auch nachweisen. Wenn du das schaffst, gestehe ich gern den Fehler ein.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Martin sagt:
        ich finde es, genau wie bei Herrn Diehl, tatäschlich schon erschreckend, wie sie alles, was man ihnen vorwirft einfach zurückgeben.
        Sie sind noch nie auf eines der vorgebrachten Argumente eingegangen, sondern immer gegen den Ersteller der Studie oder den Autoren des Artikels.
        .
        Bestes Beispiel ihre tollen “Ersparnisse” an der Strombörse.
        Entweder, behaupten sie und Herr Diehl, die EVUs würden sich ungerechtfertigt bereichern. Oder aber sie gehen mit den “Ersparnissen” auf “Kundenfang”… Egal ob das jetzt total sinnbefreit ist, Hauptsache das Feindbild stimmt…
        @Martin
        Das mit den „Ersparnissen“ ist doch keine Behauptung, das ist – ausgehend von den beiden Punkten gesunkene Beschaffung , und konstante Tarife ( Grundversorgung ) ein nachvollziehbares Rechenexempel, für jeden der auf drei zählen kann.
        Wenn die Beschaffung, sprich Ausgaben weniger werden, und die Einnahmen, sprich Grundversorgertarife gleich bleiben oder eher höher werden, muss sich da doch was ansammeln, oder ????
        Das gilt laut der Studie zwar nur für 39,8% und 395 Millionen Euro.
        Aber für die restlichen 60,2% haben die EE doch auch die Beschaffungskosten gesenkt, und den Versorgern dadurch Vorteile verschafft. Wenn diese Vorteile genutzt werden um über Wettbewerbstarife Kunden zu fangen, ist das kein Verlust.
        Ein „Feindbild“ entsteht dadurch, für die EE, weil sich das alles auf deren Kosten abspielt, in Form einer höheren Umlage .
        Die Sie und Ihre Kollegen dann zum Anlass nehmen, die EE als Preistreiber an den Pranger zu stellen.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Fortsetzung:

        Martin sagt:
        Das EEG ist wird gebildet aus der Differenz, die der Strom an der Börse erzielt und der gesetzlich festgeschriebenen Einspeisevergütung.
        Letztere muss bezahlt werden, ist so Gesetz.
        Was passiert nun, wenn der Börsenpreis sinkt, richtig die Umlage steigt.
        @Martin
        Da die Vergütungen, aber – zu mindest in dem Maße – nicht mit steigen muss was übrig bleiben oder ???
        So wurde mit der Studie die 395 Millionen dargestellt.

        Martin sagt:
        Und was passiert wenn der Börsenpreis steigt, auch richtig, die Umlage sinkt.
        @Martin
        Richtig, das kommt aber leider bei den gegenwärtigen Rahmenbedingungen nicht vor

        Martin sagt:
        …. Was sie und Herr Diehl seit über 100 Postings nicht verstehen, der Preis für den Endkunden bleibt der Gleiche, den die Umlage muss ja bezahlt werden. Die Summe aus beiden bildet den Strompreis, (plus Netzentgelt und Steuern) was sie auf der einen Seite zuviel haben, wird ihnen an der anderen Seite abgezogen. Und selbst ihre Studie sagt, das etwaige Ersparnisse in den Wettbewerbstarifen mehr als weiter gegeben werden, und zwar soweit, das dort die Versorger sogar Verluste machen.
        Und so einen simplen Zusammenhang verstehen sie wirklich nicht, und sind auch noch stolz darauf, jedes Argument zu ignorieren, werfen aber anderen Besserwisserei vor?

        @Martin
        Die Verluste habe ich weiter oben schon erklärt. Was das Verstehen der Zusammenhänge betrifft, haben Sie leider etwas Nachholbedarf.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Wie oft ich mir allein die “395 Mio-Studie” von Hans Diehl angesehen und dazu detailliert Stellung genommen habe

        @ Herr Jensen
        Aber leider falsch interpretiert haben, weil Sie nicht wahrhaben wollen, dass bei den 39,8% Grundversorgertarifen den Verbrauchern jährlich 395 Millionen vorenthalten worden sind.… –

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans, das ist ihre Interpretation. Die 395 Mio sind im Extremszenario einer Studie entstanden, die mit Annahmen gearbeitet hat, weil keine genauen Informationen vorlagen (steht genauso in der Studie drin) und die für Vertriebskosten seit 2009 lediglich 5,3% Steigerung angenommen hat. Die realen Kosten lagen viel höher. Welche das sind, habe ich ihnen mehrfach aufgeschrieben. Allein die EEG-Bearbeitungskosten inklusive belaufen sich auf mehrere Millionen bei einem einzigen EVU. Die Studie hat auch die fehlenden Erlöse aus den EVU-eigenen Kraftwerken vergessen.
        Und dann picken sie sich eine Teilinformation aus dieser Studie raus, dass angeblich bei den Grundversorgern 395 Mio „Gewinn“ gemacht wurde. Wie diese Zahl ermittelt wurde, steht nicht in der Studie. Und bei all den fragwürdigen Annahmen und den Fehlern kommen sie nun mit Pauken und Trompeten daher und schreien in die Welt hinaus: den Verbrauchern wurden 395 Mio vorenthalten.

        Wo eigentlich steht im Gesetz, dass ein EVU sämtliche Kosteneinsparungen weitergeben muss. Sowas entscheidet in einer Marktwirtschaft der Wettbewerb. Und wenn die EVU bei den Grundversorgern noch die Möglichkeit haben, irgendwie Gewinne zu machen, dann können sie doch nicht daherkommen und fordern, dass dieses Geld auch noch an die Verbraucher gehen soll. Dann sind die pleite. Und was hat der Verbraucher davon?
        Ich habe ihnen auch mehrmals die kollossale Ersparnis für die Endkunden im Grundtarif vorgerechnet. Sie betrug etwa 27 Euro im Jahr.

        Und daran haben sie sich Hunderte Kommentare lang hochgezogen! Und fangen jetzt schon wieder damit an! Und ignorieren völlig die Realität, dass die Versorger zur Zeit nicht wissen, wie sie ihre Kosten bezahlen sollen.

      • Martin
        Martin sagte:

        Und Kurt posted Erfolgsgeschichten von 2011 🙂

        Vorwärts immer, Rückwärst nimmer *G*

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Tja Kurt, so ist das eben. Solange noch irgendein Staat irgendwo auf der Welt Einnahmen und Renditen garantiert, wird sich auch immer ein Investor finden, der da zugreift. Bis es irgendwann zu teuer wird und die „Subventionen“ gestrichen werden. Dann steigen alle aus. Das ist eine volkswirtschaftliche Zwangsläufigkeit. Und plötzlich ist die Rettung der Welt auch gar nicht mehr so wichtig.

        Sieht man ja in Deutschland, um mal wieder auf das eigentliche Thema dieses Beitrags hier zu kommen. Rückgang bei PV in 2013 um 50% und in 2014 geht es weiter. Bei WKA wird dann wohl nächstes Jahr der Einbruch kommen.
        In Spanien geht’s auch nur noch bergab. In 2008 wurden 2.843 MW neu installiert. In 2013 nur noch 118 MW.
        In Australien wurden 2013 die Einspeisetarife gesenkt und vorher gab es noch den üblichen Vorzieheffekt. In 2014 gibt es schon Rückgänge.

        Und natürlich gibt’s auch Länder, in denen sich PV mehr lohnt als in Deutschland. Aber am Ende hängt es immer an den „Subventionen“. Und völlig ohne konventionelle Backup-Kraftwerke wird es nicht gehen.

        Also in Deutschland haben wir nun zwischen 25 und 30% Energieerzeugung aus sog. EE erreicht. In einem wirtschaftlich sehr potenten Land, mit extremen politischem Willen, diese Sache durchzuziehen und mit einer Menge Leute, die aus Naivität und Unkenntnis sog. EE für eine gute Sache halten. Ich gebe mal einen Tipp ab, dass viel mehr als 30% einfach nicht drin sein werden. Es wird jedes Jahr schwanken, abhängig von Sonne und Wind. Und wenn die Anlagen mal ersetzt werden müssen, werden sich viele überlegen, ob sie nicht doch wieder zum guten alten Stromversorger zurückkehren, der was von der Sache versteht. 100% EE sind jedenfalls eine Vision, die man nur bei trübem Lichte ernsthaft haben kann. Jedenfalls wenn man daran glaubt, dass das bis 2050 oder so passieren soll.
        Die EE-Propheten haben ja Glück: viele von ihnen wird man in 2050 nicht mehr an ihren Visionen messen können.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Und wieder mal antwortet Kurt auf Dinge, die gar keiner geschrieben hat. Oder hat ihr irgendjemand irgendwas zu irgendeinem Rang von Deutschland geschrieben? Ich jedenfalls nicht.

        Und du musst dich mal entscheiden. Jedenfalls passt es nicht zu deinem allgemeinen „Grundsatzstatement“ ganz oben, wenn du schreibst, dass ich nur Unsinn rede. Mir ist es ja egal, wenn du sowas schreibst. Aber du solltest dann nicht jammern, wenn ich deine Kommentare als Unsinn bezeichne.

  33. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Schon sehr amüsant, wie sich die beiden EE-„Experten“ Kurt und Hans hier gegenseitig in die Taschen lügen.
    Holen ihren Taschenrechner raus und denken sich: ich hab zwar keine Ahnung, aber ich rechne das jetzt mal durch. Und wenn man ihnen dann sagt, dass ihre Zahlen Unsinn sind, bringen sie einfach die nächste falsche Zahl. 😀
    Berufen sich auf Studien, in denen steht, was theoretisch sein könnte, wenn dies und das geschieht und vergessen dabei völlig die Realität.
    Und bei der Antwort der rot-grünen Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen weiß Hans es besser und genauer. Oder war es Kurt? Egal, kommt von beiden nur Unsinn.
    Der Rentner Hans beschimpft andere als „Altherrenriege“, der Rechenkünstler Kurt rechnet mal schnell den Spotmarkt nach, natürlich auch ohne davon Ahnung zu haben, wir können uns inzwischen eine „Ersparnis“ aussuchen von 395 Mio, oder 1-3 Mrd oder 5 Mrd oder bis zu 7 Mrd…
    ich könnte die Liste von Dummheiten der beiden hier noch eine Weile fortführen. 😀
    Aber ich lass euch jetzt mal ein Weilchen hin und her schreiben. Das schöne ist ja, dass ihr euch selbst immer wieder wiedersprecht und man eure absurden Thesen schnell erkennt.
    Außerdem steht ja nun schon alles in den mehr als 780 Kommentaren drin, was es dazu zu sagen gibt.

    Antworten
    • Martin
      Martin sagte:

      Und gibt man ihnen eine Studie, wird nicht etwa auf die Zahlen in der Studie eingegangen, nein, da ja nicht sein kann, was nicht sein darf, wird solange im Internet gesucht, bis man dem Studienersteller irgendwie unterstellen kann, Lobbyist der Energieerzeuger zu sein.

      Da gibt man ihnen Daten des statisitischen Bundesamtes, aber der Autor, der die angefragt hat ist ja von der falschen Gesinnung, Skandal!
      Genauso mit der McKinsey Studie, die lesen nicht die Studie und prüfen die dort vorgebrachten Fakten und Daten auf Plausibilität, nein die lesen nur die Lebensläufe der Autoren, es muss sich ja was finden 😉

      …wie gesagt, das brauch man nicht mehr zu kommenentieren.

      Antworten
    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Peter Jensen sagt:
      Schon sehr amüsant, wie sich die beiden EE-”Experten” Kurt und Hans hier gegenseitig in die Taschen lügen. Holen ihren Taschenrechner raus und denken sich: ich hab zwar keine Ahnung, aber ich rechne das jetzt mal durch. Und wenn man ihnen dann sagt, dass ihre Zahlen Unsinn sind, bringen sie einfach die nächste falsche Zahl. Berufen sich auf Studien, in denen steht, was theoretisch sein könnte, wenn dies und das geschieht und vergessen dabei völlig die Realität.

      @ Herr Jensen
      Genau so reagieren die Vertreter der konventionellen Stromwirtschaft, wenn man in ihre Dunkelkammer der Strompreisgestaltung leuchtet..

      Ich wiederhole für jeden unbefangenen Mitleser.
      Die Agora Studie basiert auf zwei belastbaren Ausgangspunkten.
      Das sind die gesunkenen Börsenpreisen ( Beschaffung ) und die Grundversorgertarifen.
      Mit anderen Worten auf Ausgaben ( Beschaffung ) und Einnahmen ( Tarife )
      Wenn die Ausgaben sinken, und die Einnahmen konstant bleiben – oder eher ansteigen – muss ja was übrig bleiben, oder ???

      Die Differenz zwischen diesen beiden Punkten ist – auf Grund gesunkener Börsenpreise – im Betrachtungszeitraum um 395 Millionen Euro pro Jahr größer geworden. Eine Summe, die den Kunden in diesem Tarif vorenthalten worden sind.

      Die zweite Studie von 2007, mit der 5 Milliarden Euro Einsparung pro Jahr ans Licht kamen, basiert sogar auf einer Untersuchung von 8760 Jahresstunden.

      Das bedeutet, die 8760 Stunden Untersuchung ist sehr viel umfangreicher, als die 395 er die ja nur auf die Grundversorgertarife bezogen ist.

      Dieses monetäre Volumen verbirgt sich in einer Grauzone, in der viele Marktteilnehmer Geschäfte machen auf Kosten der Endverbraucher, und der aufgeblähten Umlage, mit der dann Leute wie der Herr Jensen Stimmung gegen das EEG machen.

      Selbst wenn Herr Jensen jetzt wieder im Karree springt und polemisiert, ändert sich nichts an dieser Tatsache.

      Ich werde das jedes mal in dieser Form wiederholen, wenn einer der von der Anti Energiewende Koalition diese Studien in Frage stellt.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        😀

        Fein Hans, machen sie das. Besser können sie ihre ideologische Verbohrtheit nicht öffentlich präsentieren.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Und Sie offenbaren mit diesem Beitrag, dass Sie mit ihrem Latein am Ende sind.
        Es sei denn, Sie finden doch noch eine Antwort auf die Frage, wo die niedrigen Beschaffungskosten zu Buche schlagen, wenn sie nicht beim Endverbraucher ankommen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Genau Hans, nach fast 800 Kommentaren bin ich mit meinem Latein am Ende. 😀

        Blättern sie doch einfach nochmal die Kommentare durch. Sie finden dort die Antworten auf alle Fragen. Falls ihnen das nicht reicht, macht es keinen Sinn, zielstrebig auf die 900 Kommentare zuzusteuern, wenn ich jetzt anfange, ihnen alles von vorn zu erklären.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        @Herr Jensen
        Auf die beiden folgenden Fragen, warte ich auf Antworten.
        !) Wo hin fließt das Geld, das in Folge der gesunkenen Beschaffung nicht bei den Verbrauchern ankommt?
        2 ) Haben Sie was da zu gelernt?

        Nicht umsonst, denn es geht doch gar nicht um die Strommengen die an der Börse gehandelt werden, sondern um den Preis, der da über den Merit Order Effekt zu Stande kommt. Der bedeutet dann Orientierung für alle anderen Handelsarten.Wollten Sie uns jetzt etwas weismachen, oder haben Sie was dazu gelernt.?

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans, was an diesem klar formulierten deutschen Satz verstehen sie nicht:

        „Blättern sie doch einfach nochmal die Kommentare durch. Sie finden dort die Antworten auf alle Fragen.“

        ???

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Hallo Peter,

        auf diese Fragen hast Du noch keine Antworten gegeben. Du hast lediglich alle Nachweise unsererseits in Frage gestellt. Also bitte: beantworte doch die Fragen, die Hans gestellt hat.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Sagt mal ihr zwei „Experten“:

        glaubt ihr echt, ich würde jetzt alles nochmal schreiben, nachdem ihr es in den ersten 800 Kommentaren nicht begriffen habt? Meint ihr, ich fang jetzt wieder dieselbe Diskussion in den nächsten 800 Kommentaren an? Lest doch nochmal einfach alles durch. Es sind alle Antworten da.

        So, jetzt dürft ihr gern wieder antowrten, dass gar keine Antworten da sind. Solche Kindergatenspiele kenne ich ja nun schon von euch. 😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Dass Sie so in die Enge getrieben werden sind Sie wohl nicht gewohnt. . Bei EIKE hat man ihnen das erspart, in dem man die Kontrahenten vorher rausgeschmissen hat.

        Seien Sie mutig und befreien Sie sich aus der Ecke in dem Sie wenigstens die folgende Frage beantworten.

        Wo fließt das Geld hin, das durch gesunkenen Beschaffungskosten eingespart wird, aber bei den Verbrauchern nicht an kommt.

        Bitte ohne große Umschweife, mit maximal zwei Sätzen müsste das bei Ihrem Wissenspotential möglich sein.

        Die Antwort auf die 2. Frage,ob Sie was dazu gelernt haben, in Sachen Börsenpreise und gehandelte Mengen erspare ich Ihnen dann.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans sagt:

        „Dass Sie so in die Enge getrieben werden sind Sie wohl nicht gewohnt. . Bei EIKE hat man ihnen das erspart, in dem man die Kontrahenten vorher rausgeschmissen hat.“

        😀 Hans, sie überschätzen sich ein wenig. Sie haben bei EIKE niemanden in die Ecke getrieben. Sie haben höchstens manche zur Weißglut getrieben mit der permanenten Wiederholung ihrer persönlichen Thesen. Vor allem den Admin, der jedes Mal mitlesen muss. Und auch hier treiben sie niemanden in die Ecke, außer sich selbst. Und aus dieser winden sie sich dann mit einem anderen, meist alten Argument wieder raus und beginnen eine erneute Diskussion um ein altes Thema zum x-ten Male.
        Und die Antworten auf ihre Fragen finden sie hier im Blog. Ich habe keine Lust, alles nochmal zu schreiben. Sie verstehen oder akzeptieren es doch eh nicht. Es ist mir auch egal. Sie haben ihre Meinung und gut ist. Wenn ich jetzt wieder antworte, was in zwei Sätzen nicht möglich ist, weil schon die Fragestellung völlig daneben ist (das ist so, als würden sie fragen, wo fließt denn das ganze Geld hin, dass die Leute in Deutschland für Kleidung oder Essen bezahlen), dann fangen sie wieder mit endlosen Diskussionen und Wiederholungen an und würden mir wieder Ablenkung oder Vernebelung vorwerfen.
        ES IST ALLES SCHON GESAGT! MEHRFACH! Und es ist mir auch ziemlich egal, ob sie das verstehen oder akzeptieren. Ich habe meine Ansicht dargelegt und gut ist. Sie müssen das nicht genauso sehen. Es ist mir egal! Eine Weile ist so eine Diskussion ganz anregend, irgendwann nervt es. Wir drehen uns im Kreis. Ich werde bestimmt nicht ihre wirren Thesen glauben. Denn die habe ich ihnen widerlegt. Steht alles hier im Blog.

  34. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Noch ein Zeichen dafür, dass der „Spuk“ erst richtig los geht.

    Lesen Sie nun eine gemeinsame Original-Pressemitteilung der Herausgeber:
    ENERTRAG AG, GESY Green Energy Systems GmbH und Trianel GmbH!

    ENERTRAG, GESY und Trianel gehen Kooperation ein

    Systemstabilität durch Regelenergie aus Windkraft

    Berlin/Dauerthal/Aachen (iwr-pressedienst) – Übertragungsnetzbetreiber
    sichern jederzeit die Stabilität des elektrischen Netzes. Dafür nutzen sie
    positive und negative Regelenergie, die Kraftwerksbetreiber über
    Ausschreibungen anbieten. Bislang wird dieser Markt vorwiegend durch
    konventionelle Großkraftwerke bedient, die einen bestimmten Teil ihrer
    Leistung als Reserven für die Aufrechterhaltung der Stromnetzstabilität
    bereitstellen. Das Windenergieunternehmen ENERTRAG entwickelt jetzt
    gemeinsam mit dem Direktvermarkter GESY Green Energy Systems (GESY) und
    der Stadtwerke-Kooperation Trianel ein neues Verfahren, um mit der
    Windenergie am Sekundär- und Minutenreservemarkt teilzunehmen.

    Das technische Verfahren zur Einbindung von Windenergieanlagen wird
    derzeit an unterschiedlichen Windenergieanlagen von ENERTRAG getestet und
    geht über das herkömmliche Zusammenschalten von Windenergieanlagen über
    ein virtuelles Kraftwerk hinaus. ENERTRAG ist hier der führende
    Technologieentwickler. Das Unternehmen verfügt über große Windparks mit
    direktem Anschluss an das europäische Verbundnetz, eigene Umspannwerke,
    eine zentrale Leitwarte und die innovative Steuerungssoftware
    „PowerSystem“. „Als Windenergieunternehmen werden wir unsere Kraftwerke
    zukünftig auch in die Verantwortung für die Stabilität der Netze
    einbinden. Dies ist einer der notwendigen Schritte bei der Umsetzung der
    Energiewende, die wir vorantreiben. Daher haben wir dieses wichtige
    Projekt frühzeitig mit starken Partnern initiiert“, so Matthias König,
    Vorstand bei ENERTRAG.

    Antworten
    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Fortsetzung:

      Ein gemeinsames Projektteam von ENERTRAG, GESY und Trianel steht derzeit
      in engem Austausch mit dem zuständigen Netzbetreiber 50Hertz Transmission,
      der die ostdeutsche Regelzone verantwortet. „Die gute Zusammenarbeit mit
      50Hertz macht uns zuversichtlich, bereits Anfang 2015
      Windenergieanlagenbetreiber in die Systemstabilität einzubinden.
      Zusätzlich werden wir am Sekundärregelmarkt neue Erlösmöglichkeiten für
      Anlagenbetreiber anbieten können“, erläutert Thomas Imber, Geschäftsführer
      der GESY.

      Trianel bündelt schon heute dezentrale Anlagen wie Biogasanlagen oder
      Blockheizkraftwerke in virtuellen Kraftwerken, um sie gemeinsam zu steuern
      und deren Leistung im Rahmen der Direktvermarktung an den
      Sekundärregelmärkten anzubieten. Nun wird der Nachweis erbracht, dass auch
      die fluktuierende Leistung von Windenergieanlagen so gesteuert werden
      kann, das sie ein verlässlicher Partner für die Übertragungsnetztreiber
      ist. „Mit dem Projekt wird nicht nur ein Meilenstein bei der Integration
      der Erneuerbaren in die Systemlandschaft erreicht, sondern auch die
      Möglichkeiten der Marktintegration der Erneuerbaren weiter gestärkt.
      Trianel sichert durch seine Möglichkeiten als führende kommunale
      Handelsplattform die Mindestangebotsgröße und die nötige Reserve für die
      Teilnahme am Sekundärregelmarkt ab und stellt die nötige Energielogistik
      zur Verfügung“, so Stefan Sewckow, Bereichsleiter Trading & Origination
      der Stadtwerke-Kooperation Trianel.

      Berlin/Dauerthal/Aachen, den 3. September 2014

      Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei;

      Antworten
      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Sehr schön. Noch ein Hoheitsgebiet der konventionellen Energiewirtschaft, das zu bröckeln beginnt 😀

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Jedem steht das Recht zu, auch mal schlechte Entscheidungen treffen zu dürfen 😉

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Genau. Und die C&A-Eigentümer haben ihre schlechte Entscheidung ja auch bald korrigiert.

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Hallo Peter,

        ich halte dir mal zugute, dass du auf die Sinnhaftigkeit des Artikels vertraut hast und darüber ein Hinterfragen der Aussagen unterlassen hast.

        Tatsache ist:

        1) Familie Brenninkmeijer ist nicht eine Familie mit Mama, Papa, Omas, Opas und ein paar Kindern. Es ist laut Wikipedia eine über 500-köpfige Großfamilie. Dass es da ganz unterschiedliche Ausrichtungen in den Investments geht ist nicht erstaunlich. Wer eine solch große Familie über einen Kamm schert, muss schon ein ziemlicher Ignorant sein und sonst recht wenig Argumente haben, um Investments in erneuerbare Energien schlecht zu reden. Das geht aber in erster Linie gegen den Autor dieses Artikels, der einfach stümperhaft recherchiert und geschrieben hat.

        2) Von Marcel Brenninkmeijer gibt es aktuelle Beiträge die eindeutig belegen, dass er seinen Prinzipien mehr als treu geblieben ist:
        http://legatum.mit.edu/content-library/keynote-speaker-marcel-brenninkmeijer
        http://www.neugalu.ch/pdf/programme_broch_14.pdf

        Also: Eigentlich hat da nur ein Journalist sein geld zwar bekommen, aber scheinbar nicht verdient. Ansonsten sind die Entscheidungen von Marcel Brenninkmeijer durchaus konsistent und vernünftig 😉

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Jetzt ist Kurt auch noch unter die Ahnenforscher gegangen. Wow!

        500 Familienmitglieder… kein Mensch hat das je bezweifelt. Und was ändert das an den Fakten im Artikel?

        Nichts. Der Artikel ist im übrigen aus 2014. Dein erstes Video aus 2010. Finde den Fehler in deiner Argumentation!
        Und dein zweiter link ist über eine Konferenz. Wow, da ist jemand als Redner aufgreten. Nicht schlecht.

        Aber was ändert das an dem Artikel? Nichts!

        Gut, dass du dein Geld nicht als Journalist verdienen musst. 😀
        Wobei, in den links-grünen Mainstream-Medien in Deutschland hättest du gute Chancen.

        Oder auch beim Postillon. Deren Motto ist: wir berichten, bevor wir recherchieren.

        😀

  35. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Jetzt fangen Kurt und Hans dieselbe Grundsatzdiskussion von vorn an. Nach mehr als 750 Kommentaren!
    Oh Mann… 😀

    Antworten
    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Herr Jensen.
      Sagen Sie Ihren Koalitionspartnern, dass ihr es kapiert habt, dann können wir die „Mission“ beenden..

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans und Kurt, wir haben es doch kapiert:

        ihr wollt die EEG-Umlage, die 2014 etwa 19 Mrd. Euro ausmacht, um 395 Mio Euro reduzieren oder aber die Tarife für Grundversorgung reduzieren, was sich im Schnitt mit 27 Euro pro Jahr pro Haushalt in der Grundversorgung bemerkbar machen würde.
        Außerdem glaubt ihr, dass gesunkene Börsenpreise zwangsläufig zu Gewinnen bei den EVU führen, die die sich „in die Tasche stecken“.

        Wir haben das alles kapiert und auch schon alles dazu gesagt. Weitere Mathematik-Nachhilfe ist bei euch vergebliche Mühe.

        Auch zu den Jubelmeldungen über künftige Projekte wurde schon alles gesagt.
        Vor ein paar Jahren gab es solche Jubelmeldungen auch von Siemens, Bosch, Solarworld, First Solar, Prokon und vielen anderen und auch von einem Mega-Projekt namens Desertec. Was die heute alles machen, bzw. nicht mehr machen, ist bekannt.
        1988/89 gab es diese Jubelmeldungen aus der ehemaligen DDR, ab 1943 gab es diese Jubelmeldungen aus dem Führerhauptquartier und auch in vielen anderen Ländern der Welt gab es Jubelmeldungen bis zum bitteren Ende.
        Das aber scheint ihr nicht kapiert zu haben.

        Wenn ihr eine „Mission“ durchführen wollt, meldet euch doch in der Kirche. Unsere Energieversorgung ist zu wichtig für euren missionarischen und zerstörerischen Eifer!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen
        Da muss die Ohnmacht, wegen der ausgegangenen Argumente schon gewaltig sein, wenn man das Führerhauptquartier, als Ersatz bemühen muss.

        Ich hatte mal bei EIKE wegen einer ähnlichen Bemerkung zum Anlass genommen zu fragen, ob es stimme was ich gelesen habe, dass EIKE eine „Altherrn Riege“ sei, vertraut mit dem Slogan, „Das haben wir schon immer so gemacht“ Der Beitrag wurde natürlich nicht gebracht.

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Hallo Peter,

        nein, um Kleingeld geht es mir gar nicht. Es geht um 345 Terawattstunden, die am Spotmarkt gehandelt werden, die jetzt im Schnitt 1-2 ct / kWh günstiger über die Theke gehen. Dabei geht es nicht um ein paar Millionen, sondern um 3 bis 7 Milliarden € pro Jahr, die irgendwo versickern…

        Dass sie versickern ist klar. Dass sie nicht bei denjenigen landen, die diese Einsparung finanzieren ist auch klar. Die Frage ist nun: wo landet dieses viele Geld?

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans Diehl, sie als Rentner sollten mit dem Begriff „Altherrenriege“ etwas zurückhaltender sein. Im Gegensatz zu ihnen hat die „Altherrenriege“ bei EIKE immerhin ne Menge Berufs- und Lebenserfahrung sowie Altersweisheit. Sie werden ja nicht mal aus Schaden klug.

        Und Kurt: ich kann nichts dafür, wenn ihr jetzt ein neues Thema hier aufmacht und plötzlich von den gehandelten Mengen an der Strombörse redet. Hans hat sich über Hunderte Kommentare an 395 Mio Euro aus einer Agora-Studie hochgezogen. Und in dieser Studie wurden 395 Mio als „zusätzlicher Gewinn“ ermittelt, den sich die EVU „in die Tasche stecken“, wie sie so einfach und falsch formulieren. Ansonsten hat die Studie ausdrücklich erwähnt, dass die EVU trotz gesunkener Börsenpreise Verluste machen, eben WEIL sie in ihren Wettbewerbstarifen die gesunkenen Preise an die Kunden weitergeben. Um das zu wissen, hättest du die Studie aber mal lesen müssen und nicht nur das, was Hans daraus gemacht hat.
        Also es geht nicht um mehrere Milliarden, sondern um 395 Mio!

        Und mal ganz nebenbei: weisst du, wie oft ein und dieselbe Menge Strom an der Börse gehandelt wird? Schon mal was von Churn-Rate, Spekulation, Arbitrage und Hedging gehört?
        Du kannst da getrost einen Faktor von 10 für die Churn-Rate ansetzen.

        Wenn du meinst, dass die an der Börse gehandelte Strommenge auch genau in der Größenordnung produziert wurde, zeigst du wieder einmal profunde Unkenntnis einer wichtigen Größe im Energiemarkt.
        So, nun habe ich euch beiden, Hans und Kurt, wieder mal ein paar Brocken zum Nachlesen und Lernen hingeworfen. Völlig kostenlos, aber ich befürchte, auch umsonst.
        Mal ehrlich, ihr zockt mich ja nicht nur beim Strom ab (über die EEG-Umlage), sondern auch beim Wissenstransfer. Ihr zapft hier völlig ungeniert und dreist mein Wissen ab und beschimoft mich dann dafür auch noch. Ist das so üblich in der risikolosen Subventionswelt?

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Kurt, mit nur ein wenig Ahnung vom Energiemarkt hättest du bei der Zahl 345 TWh selbst stutzig werden müssen.
        Ganz Deutschland verbaucht zur Zeit im Jahr etwa 600 TWh.

        Dann wäre ja über die Hälfte der Strommengen über den Spotmarkt gehandelt. Tatsächlich wird aber am Spot- und Terminmarkt zusammen nur etwa 20 bis 30% der gesamten Strommengen gehandelt.

        Sowas kommt raus, wenn man sich zu Themen äußert, zu denen man eigentlich außer Propaganda-Parolen nichts beisteuern kann, weil man keine Ahnung vom Geschäft hat.

        Wie oft wollt ihr beiden euch denn hier noch am Nasenring durch die Arena führen lassen?

        Kurt, benutzt du etwa dasselbe schwache Leuchtmittel wie Hans, wenn du deine Betrachtungen bei Lichte anstellst? Ich empfehle stärkere Leuchtmittel. Allerdings wird damit auch der Energieverbrauch ansteigen und das passt ja nun nicht zum „Energiewende-Konzept“.
        Also müsst ihr weiter bei schwachem Licht eure Betrachtungen machen. Kann man so machen, aber dann wird’s halt blöd.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans nimmt wieder nur selektiv wahr:

        „Da muss die Ohnmacht, wegen der ausgegangenen Argumente schon gewaltig sein, wenn man das Führerhauptquartier, als Ersatz bemühen muss.“

        Die anderen Beispiele hat er einfach überlesen. Wie schon so oft vorher. Und die Analogie zu 1943 hat er wohl einfach nicht verstanden. Naja, kennen wir ja auch schon…

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt

        Hans hat sich über Hunderte Kommentare an 395 Mio Euro aus einer Agora-Studie hochgezogen. Und in dieser Studie wurden 395 Mio als “zusätzlicher Gewinn” ermittelt, den sich die EVU “in die Tasche stecken”, wie sie so einfach und falsch formulieren.
        Ansonsten hat die Studie ausdrücklich erwähnt, dass die EVU trotz gesunkener Börsenpreise Verluste machen, eben WEIL sie in ihren Wettbewerbstarifen die gesunkenen Preise an die Kunden weitergeben.

        @ Herr Jensen
        Einfache Rechnung: Die Studie geht von zwei maßgebenden Bekannten aus. Nämlich dem durchschnittlichen, gesunkenen Börsenpreis ( Beschaffung ) und dem durchschnittlichen Grundversorgertarif. ( Einnahmen bei den Versorgern ) Da hat sich innerhalb des Betrachtungszeitraumes, auf Grund der niedrigeren Beschaffungskosten, für die Versorger eine Einsparung von 395 Millionen Euro pro Jahr ergeben, die nicht bei den Verbrauchern ankommen.

        Diese 395 Millionen sind für 39,8% der Verbraucher ( Grundversorgertarife ) ermittelt worden.
        Für die restlichen 60,2% der Verbraucher sind aber auch die Beschaffungskosten gesunken, sprich es sind erst mal zusätzliche Gewinne entstanden. Wenn diese dann reinvestiert wurden in Wettbewerbstarife, sprich die gesunkenen Beschaffungskosten weitergegeben wurden,um Kunden zu fangen, kann man das doch nicht .Verlust nennen.
        Wenn in der Studie die Rede ist von Verlusten in den Wettbewerbstarifen, ist das lediglich ein Zeichen dafür, das der Markt anfängt zu funktionieren, und die Versorger von den vorher .für sich behaltenen niedrigen Beschaffungskosten was abgeben mussten.
        Erklären Sie mir mal Satz für Satz was an dieser Darstellung falsch sein sollte.
        Aber bitte nicht zu einfach, und die gesamte Studie in Frage stellen. Die maßgebenden Parameter, sprich gesunkene Börsenpreise und – eher gestiegene – Grundversorgertarife sind bekannt.

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Ha! Vielen dank Peter für die Zahlen. Wusste doch, dass du sie wie aus der Pistole geschossen parat hast.

        Also liegt der Betrag, um den die Umlagezahler ungewollt erleichtert werden, bei 1.2 bis 3.6 Milliarden Euro pro Jahr. Eine sehr sehr stolze Summe!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Könnte etwa hinkommen, da der Merit Order Effekt ja mit den Jahren weniger wird.
        Welches Potential da in einer „Grauzone“ schlummert brachte eine Untersuchung von 2007 schon mit 5 Milliarden ans Tageslicht.
        Siehe hier:
        http://www.sfv.de/artikel/wind-_und_solarstrom_senken_den_strompreis_der_merit-order_effekt.htm
        Quantifizierung der Einsparungen
        Für jede Stunde des Jahres ergeben sich andere Angebote und Nachfrageverhältnisse, unterschiedliche Börsenpreise und unterschiedliche Entlastungen durch die Einspeisung von Wind- und Solarstrom.
        Zur endgültigen Beurteilung, wie stark Wind- und Solarstrom den Strompreis entlasten, ist deshalb eine Untersuchung aller 8760 Stunden des Jahres erforderlich. Eine Untersuchung des IfnE (Ingenieurbüro für neue Energien) vom November 2007 im Auftrag des Bundesumweltministeriums ergab eine Senkung des Großhandelspreises durch alle Erneuerbaren Energien für das Jahr 2006 mit einem Volumen von bis zu 5 Mrd. Euro. Zieht man davon die gesamte Einspeisevergütung nach EEG für den Windstrom und alle anderen Erneuerbaren Energien ab, so ergibt sich immer noch eine Netto-Ersparnis von ca. 2 Mrd Euro.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Mal ehrlich, ihr zockt mich ja nicht nur beim Strom ab (über die EEG-Umlage), sondern auch beim Wissenstransfer. Ihr zapft hier völlig ungeniert und dreist mein Wissen ab und beschimoft mich dann dafür auch noch. Ist das so üblich in der risikolosen Subventionswelt? –

        @ Herr Jensen
        Ich frage mich, was geht im Kopf eines Menschen vor, der ständig betonen muss, dass er schlauer ist als andere.
        Kann doch jeder der hier mit liest am Austausch der Argumente selbst erkennen.
        Ich kann das nur mit mangelndem Selbstbewusstsein erklären

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt.
        Wenn du meinst, dass die an der Börse gehandelte Strommenge auch genau in der Größenordnung produziert wurde, zeigst du wieder einmal profunde Unkenntnis einer wichtigen Größe im Energiemarkt.
        So, nun habe ich euch beiden, Hans und Kurt, wieder mal ein paar Brocken zum Nachlesen und Lernen hingeworfen. Völlig kostenlos, aber ich befürchte, auch umsonst.

        @Peter Jensen
        Nicht umsonst, denn es geht doch gar nicht um die Strommengen die an der Börse gehandelt werden, sondern um den Preis, der da über den Merit Order Effekt zu Stande kommt. Der bedeutet dann Orientierung für alle anderen Handelsarten.Wollten Sie uns jetzt etwas weismachen, oder haben Sie was dazu gelernt.?

    • Martin
      Martin sagte:

      Ich sage da auch gar nichts mehr zu, da hat der Sigi ja schon bei SMA alles zu gesagt, was es zu sagen gibt.
      Schade, das SMA in 2 Jahren Pleite sein wird, der Blog hier, und insbesondere ihre Postings Herr Jensen, fand ich sehr erheiternd und man muss es SMA hoch anrechnen, dass man hier mehr oder weniger unzensiert diskutieren kann.
      Das ist bei Foren grössere Zeitungen durchaus nicht immer der Fall, wobei ich mich immer noch Frage, ob die beiden Herren da ihrer „Sache“ wirklich einen Gefallen tun 😉

      Lassen wir die beiden einfach weiter in ihrem Glauben, der wird bestimmt Berge versetzen und die Physik außer Kraft treten lassen….

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Ich hab mir den Sigi auch mal angehört, ist doch alles in Ordnung was er sagt.

        Siehe hier.:https://www.youtube.com/watch?v=9P6HIHHUePo&feature=youtu.be

        Hier ein paar bemerkenswerte Passagen seiner Rede..

        Zitat:Manche sagen, wir würden subventionieren, ja meinetwegen. Und warum wird nicht genau so gesagt, dass wir die gefährlich Atomenergie seit Jahren genau so subventionieren.Warum sollen wir jetzt aufhören, wo wir die Ernte einfahren, und die Preise endlich sinken.

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Hehe, stimmt. Da war es noch unser Saubersiggi.

        Dann hat er von der dunklen Seite der Macht gekostet. Nun ist er Lord Sigi der Schlächter, der die PV-Branche zum Schaffot führt. Wahrscheinlich hat ihm Imperator Teyssen oder Imperator Terium eine interessante Position auf der dunklen Seite angeboten, wenn er die lästige Energiewende aus dem Weg räumt…

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Zitat Gabriel:

        „Und warum wird nicht genau so gesagt, dass wir die gefährlich Atomenergie seit Jahren genau so subventionieren.“

        Antwort: Weil es nicht so ist.

        Nachzulesen u.a in der Bundestagsdrucksache 1408084. Googlen könnt ihr selber. Steht auch schon in einem der über 760 Kommentare hier drin. Habt ihr wahrscheinlich auch nicht richtig gelesen.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Antwort: Weil es nicht so ist.
        Nachzulesen u.a in der Bundestagsdrucksache 1408084. Googlen könnt ihr selber. Steht auch schon in einem der über 760 Kommentare hier drin. Habt ihr wahrscheinlich auch nicht richtig gelesen.

        Im Folgenden kann jeder den es interessiert mal anklicken, was Herr Jensen zu den Atom Subventionen zu sagen hat.
        http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/14/040/1404084.pdf

        Hier gibt’s allerdings schon Genaueres.
        http://www.pv-magazine.de/nachrichten/details/beitrag/die-versteckten-subventionen-fr-kohle-und-atom_100012092/

        . Dabei gebe es insbesondere bei der Atomenergie einen hohen Anteil Forschungsförderung, wie etwa für die Stilllegung und den Rückbau von Forschungsreaktoren sowie für die Endlagersuche.

        Bei Braunkohle hätten diese externen Kosten bei insgesamt 13,9 Milliarden Euro, bei Steinkohle bei 12,4 Millionen Euro, bei Atomkraft bei 11,0 Milliarden Euro und bei Erdgas bei 3,0 Milliarden Euro gelegen. Diese Kosten schlagen sich aber nicht unmittelbar auf der Stromrechnung der Verbraucher wieder, wie es bei der EEG-Umlage der Fall ist. Dennoch zahlen auch nicht die Verursacher die Kosten, sondern sie werden über Steuern und Abgaben auf die Verbraucher abgewälzt. Wenn diese Zusatzkosten aber wie im Fall der EEG-Umlage transparent gemacht und auf die Verbraucher verteilt würden, ergebe sich für 2012 ein Wert von 10,2 Cent je Kilowattstunde, so das Ergebnis der Studie. Die EEG-Umlage liegt aktuell bei 5,277 Cent je Kilowattstunde.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Fortsetzung:

        http://www.tagesschau.de/inland/milliardengrab-atomkraft100.html
        Kosten von 150 Milliarden Dollar in Deutschland
        Allein in Deutschland summieren sich nach Recherchen des WDR die atomaren Fehlinvestitionen und der Aufwand etwa zur Sanierung der Asse und des Uranabbaus in Wismut auf umgerechnet mehr als 150 Milliarden US-Dollar. Wohlgemerkt: Es geht nicht um die Kosten der Atomenergie als solcher, sondern allein um jene Summen, die ohne jeden Gegenwert für die Atomkraft ausgegeben wurden.
        „Die Gründe dafür liegen unter anderem in dem hohen Risiko und dem immensen Kapitalbedarf dieser Technologie“, sagt Schneider. Aber auch wenn die meisten Atom-Ruinen aus den 70er- und 80er-Jahren stammen – für ihn geht es bei den gigantischen Fehlinvestitionen keineswegs um „Kinderkrankheiten“ oder „Lehrgeld“. „Lehrgeld bedeutet ja, dass man daraus lernt. Und interessanterweise ist es ja so, dass es bei der Atomindustrie genau umgekehrt ist – das heißt, die Technologie ist immer teurer geworden und wird nach wie vor immer teurer“, sagt er. „Es gibt einen Analytiker, der nennt das ‚forgetting by doing‘ oder eine ’negative Lernkurve'“. Das Problem beschränke sich keineswegs auf die Projekte aus der Anfangszeit der Atomkraftwerke, sondern habe sich fortgesetzt.

        Tschernobyl und Fukushima sind die bislang größten, bekanntesten und teuersten Reaktor-Unfälle in der Geschichte der Atomkraft. Die beiden Atomkatastrophen haben zusammen Schäden in Höhe von mindestens 450 Milliarden US-Dollar verursacht. Doch es sind bei weitem nicht die einzigen Namen, die für eine gigantische Geld- und Wertevernichtung durch die friedliche Nutzung der Kernenergie stehen. Auch Wackersdorf, Kalkar, Zwentendorf in Österreich, das tschechische Temelin oder Kostroma in Russland und Hartsville, USA gehören in diese Reihe.

      • laura
        laura sagte:

        Hallo Martin,

        ich möchte nochmals darauf hinweisen bitte sachlich und freundlich zu diskutieren. Ansonsten sehen wir uns gezwungen weitere Kommentare zu löschen.

        Viele Grüße
        Laura

    • Kurt Lowinski
      Kurt Lowinski sagte:

      Hallo Peter,

      offensichtlich ist es ja nötig, denn da gibt es zu viele Ungereimtheiten. Hans sagt: den Gewinn stecken sich die EVUs in die Tasche. Du sagst: Die EVUs haben mit der Umlage tatsächlich gar nichts zu tun.

      Tatsache ist aber: Die Erneuerbaren senken den Börsenstrompreis und machen damit den Strom für alle Börsenteilnehmer billiger und stellen gleichzeitig selbst oft große Teile des gehandelten Stroms. Es gibt also einen Vorteil, der durch die Umlagezahler finanziert wird.

      Die große Preisfrage ist nun: wo geht die Kohle hin? Nicht an die Stromkunden, denn die handeln nicht an der Börse und bekommen auch nichts von der Ersparnis ab.

      Wohl aber die Industrie, die immer weniger für ihren Strom bezahlen muss.

      Aber du kennst dich ja mit den Zahlen aus. Vielleicht kannst Du uns ja aufklären, wo die Ersparnis herkommt. In dieser Grafik siehst Du, dass vor dem massiven Zubau erneuerbarer Energien der Börsenpreis bei bis zu 6ct / kWh lag. Heute sind es nur noch 3,5 ct / kWh.
      http://www.bhkw-infozentrum.de/statement/eex_baseloadpreis_120702.png

      Die Ersparnis muss ja irgendwo landen – aber offensichtlich sind das nicht diejenigen, die die Ersparnis bezahlen…

      Antworten
    • Kurt Lowinski
      Kurt Lowinski sagte:

      Diesen Herrn und seine markigen Sprüche kenne ich auch. Leider habe ich bei diesem Herrn das deutliche Gefühl, dass er seiner Legislaturperiode und seinem Sessel deutlich verbundener ist als einer sinnvollen und nachhaltigen Lösung 😉

      2012 war ebendieser Wendehals nämlich noch grundlegend anderer Ansicht, als es in der Opposition noch um Stimmenfang ging:
      https://www.youtube.com/watch?v=9P6HIHHUePo

      Unglaubwürdiger geht es nicht – hoffentlich sind wir diesen Typen bald wieder los.

      Antworten
  36. Kurt Lowinski
    Kurt Lowinski sagte:

    Herr Diehl hat genau richtig gedacht. Hier noch einmal die Fakten:

    1) Strom an der Strombörse ist heute deutlich billiger, weil erneuerbare mit geringen Grenzkosten die teuersten Kraftwerke verdrängen.

    2) Tendenziell nimmt das Volumen langfristiger Kontrakte ab, kurzfristige Kontrakte nehmen zu. Über die Börse hinaus senken die erneuerbaren auch den Preis anderer kurzfristiger Produkte.

    3) Die Beschaffungskosten der Stromanbieter nehmen ab.

    Diese Punkte sind wohl von beiden lagern unbestrittene Tatsachen.

    Die Frage ist nun folgende: Strom ist billiger geworden. Beim Verbraucher kommt das aber nicht an. Ganz im Gegenteil. Der muss nun auch noch mehr Umlage bezahlen, weil durch die Preissenkung an der Börse weniger Erlös durch den Verkauf erneuerbar erzeugten Stroms erzielt wird. Und alles, was dort nicht herein geholt werden kann, muss der Stromkunde durch die Umlage bezahlen.

    Dieser Bruch in der Logik ist aber leicht erklärbar, wenn man den gesamten Stromabsatz betrachtet.

    4) Während die Haushaltsstrompreise immer weiter anstiegen, sind die Industriestrompreise mittlerweile auf einem historischen Tiefstand
    http://www.energieverbraucher.de/files_db/1364295117_7261__12.jpg

    Daher wage ich folgende These:
    Erneuerbare machen den Strom billig. Die Stromanbieter geben diesen Vorteil an die Industrie weiter und lassen die Haushalte dafür in zweierlei Hinsicht bezahlen: Durch einen zu hohen Strompreis und durch eine höhere Umlage. Zusätzlich zu dieser Vorteilsnahme lässt sich die Industrie in großen Umfängen von der Umlage befreien.

    Das wäre ja schon eine ziemliche Sauerei. Aber wahrscheinlich habe ich einfach nur noch ein paar Details vergessen.

    An die Herren von der Energiewirtschaft: könnt ihr diesen Verdacht bestätigen oder widerlegen?

    Antworten
    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Her Lowinski, Sie brauchen dies These nicht zu wagen, das ist Realität

      Schauen Sie mal hier:

      chrome://apps/
      Bei all dem muss man sich immer vor Augen halten, wie die EEG-Umlage zustande kommt. Sie spiegelt keineswegs die realen Mehrkosten der erneuerbaren Energieträger wieder, sondern ergibt sich vor allem aus der Differenz zwischen den bezahlten Vergütungen und den Preisen, die die Übertragungsnetzbetreiber an der Börse für den grünen Strom erzielen. Dabei haben sie allerdings keine Motivation, einen besonders hohen Preis zu erzielen, da sie die Differenz ja auf jeden Fall von den Privatkunden und kleinen Gewerbebetrieben erstattet bekommen.
      Die Industrie profitiert hingegen von den Erneuerbaren, während sie sich an der EEG-Umlage nur geringfügig beteiligt. Wie der Brancheninformationsdienst IWR berichtet, hat das hohe Angebot an Windstrom im Dezember kräftig auf die Börsenpreise gedrückt. Gegenüber dem Vormonat hätten sie etwas mehr als 22 Prozent niedriger gelegen. Eine Kilowattstunde habe im Mittel zwischen 4,29 (Grundlast) und 5,347 Cent (Spitzenlast) gekostet.
      Von diesen Vergünstigungen profitieren alle Großabnehmer, die sich an der Börse eindecken, das heißt vor allem Industriebetriebe, aber auch Versorgungsunternehmen. An den Verbraucher werden diese Vorteile in der Regel nicht weiter gegeben.

      http://www.iwr.de/news.php?id=20809

      Geschickter Schachzug: Wie die Stromkunden die Energieversorger subventionieren
      Die steigende Menge an Ökostrom an den Börsen führt dazu, dass deutscher Strom an der Börse deutlich preiswerter ist als vor einem Jahr. Auch im Vergleich zu Strom in Frankreich oder der Schweiz im Jahr 2012 ist der Börsenstrom besonders billig. Umgekehrt: Ohne den Ökostrom wäre der deutsche Strom für die Händler und Stromeinkäufer der Stromversorger deutlich teurer. Die niedrigen Strompreise an der Börse führen aber zu höheren Differenzkosten und damit zu steigenden EEG-Umlagekosten für die Stromverbraucher. Weil die Energieversor

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Fortsetzung:

        Weil die Energieversorger die gesunkenen Einkaufspreise offensichtlich aber nicht weitergeben, ist unter dem Strich für den Stromkunden nur die sichtbare Erhöhung der Strompreise wegen der gestiegenen EEG-Umlage wahrnehmbar. Ergebnis: Den „Schwarzen Peter“ haben die erneuerbaren Energien, wie die Stromversorger damit ihre zusätzlichen Gewinne erzielen, bleibt weitgehend verborgen.

        http://www.iwr.de/news.php?e2814m&id=26644

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Hallo Herr Diehl,

        Aus ihrem Link:
        Die steigende Menge an Ökostrom an den Börsen führt dazu, dass deutscher Strom an der Börse deutlich preiswerter ist als vor einem Jahr. Auch im Vergleich zu Strom in Frankreich oder der Schweiz im Jahr 2012 ist der Börsenstrom besonders billig. Umgekehrt: Ohne den Ökostrom wäre der deutsche Strom für die Händler und Stromeinkäufer der Stromversorger deutlich teurer. Die niedrigen Strompreise an der Börse führen aber zu höheren Differenzkosten und damit zu steigenden EEG-Umlagekosten für die Stromverbraucher.

        Aha. Erneuerbare senken den Börsenstrompreis und damit die Kosten für alle, die dort kaufen. Für die Ursache zahlen aber nur diejenigen, die auf ihren Strom auch die EEG-Umlage bezahlen – also im Wesentlichen Stromkunden und Kleinbetriebe. Zusätzlich wird der Beschaffungsvorteil nicht weiter gegeben.

        Alles klar – so viel kann man mit gesundem Menschenverstand nachvollziehen.

        Danke!

    • Martin
      Martin sagte:

      Ja Herr Lownski,
      sie haben mehr als nur einen Teil vergessen, und das schöne an Thesen ist, die kann man auch herausposaunen ohne jegliche Fachkenntnisse.

      – Was ihren billigen Industriestrom und die überhöhten Preise für Normalkunden betrifft:
      http://www.welt.de/wirtschaft/article123662417/Gutachten-zerstoert-Hoffnung-auf-sinkende-Preise.html

      Zitat: „Kürzung der Industrie-Rabatte bringt kaum Entlastung

      Der Grund für die beschränkten Handlungsmöglichkeiten des neuen Superministers für Wirtschaft und Energie liegt in den Sünden der Vergangenheit: Vor allem die exorbitant hohen Vergütungssätze für Solarstrom, die in früheren Jahren zugesagt worden waren, müssen 20 Jahre lang in unveränderter Höhe an die Produzenten ausgezahlt werden.“
      ….
      Auch die viel diskutierten Einschnitte bei den Industrieprivilegien sind nach Einschätzung von McKinsey ungeeignet, die EEG-Umlage spürbar zu senken. Eine völlige Aufhebung der Ausnahmeregelungen würde die Umlage 2015 zwar um circa 1,8 Cent reduzieren, aber stark zu Lasten der internationalen Wettbewerbsfähigkeit stromintensiver deutscher Unternehmen gehen.

      „Dies kann volkswirtschaftlich nicht gewollt sein“ sagt McKinsey Direktor Thomas Vahlenkamp. „Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen stromintensiven Industrie ist bereits heute aufgrund von Nachteilen in der Kostenstruktur unter Druck. Insbesondere der Energiepreisnachteil gegenüber den USA führt inzwischen zu massiven Verschiebungen von Investitionen, zum Beispiel in der Chemieindustrie.“

      Selbstverständlich kann es insgesamt nicht billiger werden, wenn ich ein System 2 mal vorhalten muss.
      Einmal konventionell, und einmal „Erneuerbar“, wobei das zweite System so unzuverlässig ist, das ich das erste nicht abschaffen kann und deshalb weiter betreiben muss.
      Das „muss“ ist hier auch für die EVUs tatsächlich ein muss, die Bundesnetzagentur verbietet schlicht das abschalten unrentabler Kraftwerke um die Versorungssicherheit nicht zu gefährden.

      Antworten
      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Hallo Martin,

        Sie schreiben:
        Selbstverständlich kann es insgesamt nicht billiger werden, wenn ich ein System 2 mal vorhalten muss.
        Naja, wenn diese Infrastruktur immer weniger genutzt wird, nehmen die variablen Kosten ab – die Kosten für die Vorhaltung der Leistung bleiben natürlich. Ein Grund mehr, auf Kraftwerke mit geringen Fixkosten zu setzen.

        Zu ihrem Link:
        Das EEG war zur Förderung neuer Technologien in Bezug auf unsere Stromversorgung definiert. Dass dadurch Kosten entstehen, die zu Anfang hoch sind und durch Erfahrung und Stückzahlen sinken, ist sinnvoll und gewollt. Nach 20 Jahren fallen diese Kosten wieder auf genau 0 ct / kWh zurück. Insofern sehe ich da erst mal kein Problem, dass es grundsätzlich eine solche Förderung gibt (wenngleich ich es für gerechter halten würde, dies über die Steuer abzuwickeln um die sozial schwachen zu entlasten und die Großverdiener mehr an den Kosten zu beteiligen).

        Zu den Stromkosten für die Industrie in D und USA gibt es hier eine interessante Studie:
        http://www.bee-ev.de/Publikationen/2014-FOES_Industriestrompreise_Deutschland_und_USA.pdf
        Danach sieht es nicht so aus, als hätte Deutschland einen signifikanten Nachteil durch zu hohe Strompreise.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Martin, Sie werden mich nicht los, wenn es darum geht, bei Lichte zu betrachten.

        Das muss man sich mal vorstellen, da schreibt ein Autor unter der Überschrift
        „Gutachten zerstört Hoffnung auf sinkende Preise“

        Dann kommt die folgende Passage im Artikel.

        Zitat:
        Neben den hohen Kosten erneuerbarer Energien tragen auch die niedrigen Börsenstrompreise zu der gestiegenen Ökostrom-Umlage bei. Denn die Umlage berechnet sich aus der Differenz von Einspeisetarifen für erneuerbare Energien und dem aktuellen Börsenstrompreis. Zitat Ende

        Dann vermeidet der Autor peinlichst, auch nur ein Wort darüber zu verlieren, warum die Börsenpreise so niedrig sind. Warum wohl???
        Weil es dann nicht mehr zu seiner Überschrift und dem Gutachten gepasst hätte.
        Er hätte nämlich dem normal sterblichen Leser mitteilen müssen, dass es die EE sind, die die Börsenpreise so niedrig machen, nur nicht an den Verbraucher weitergegeben werden, weil andere Marktteilnehmer damit zusätzliche Gewinne machen..

        In Insider Kreisen, ist der Autor übrigens nicht unbekannt.

        Hier:
        http://www.photovoltaikforum.com/energiepolitik-energiewende-f90/-flatterstrom-gefaehrdet-stabilitaet-netze-daniel–t99449.html

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Viel spannender finde ich folgenden Punkt in ihrem Link:
        Neben den hohen Kosten erneuerbarer Energien tragen auch die niedrigen Börsenstrompreise zu der gestiegenen Ökostrom-Umlage bei…
        Laut McKinsey würde die politisch angedachte Verknappung von CO2-Zertifikaten im europäischen Emissionshandel den CO2-Preis erhöhen. In der Folge stiege auch der Börsenstrompreis und die Ökostrom-Umlage würde sinken….

        So weit schon mal klar. Wenn man CO2 Zertifikate so teuer macht, dass der Börsenstrompreis zu jedem Zeitpunkt so teuer ist wie er ohne erneuerbare wäre (was ja leicht errechnet werden kann), hätten wir mehrere Vorteile:
        1) Die Umlage sinkt
        2) Die Kraftwerke verdienen wieder mehr und können rentabel betrieben werden
        3) Insbesondere die flexiblen Gaskraftwerke werden wieder konkurrenzfähig
        4) Den entstehenden Umweltschäden würde adäquat Rechnung getragen

        Jetzt aber die Kritik von Herrn Wetzel, die mich stutzig macht:
        … Zudem wären dabei für alle Abnehmer von Strom – Unternehmen und Privathaushalte – die Zusatzbelastungen aus den gestiegenen Börsenstrompreisen höher als die Ersparnisse aus einer geringeren Ökostrom-Umlage.
        Sie und Herr Jensen vertreten doch die Position, dass der Börsenstrompreis im Grunde von Privathaushalt bis Mittelstand keinen direkten Einfluss hat (die Umlage mal ausgenommen, deren Effekt dann aber positiv wäre). Es trifft also in erster Linie die Stromintensive Industrie und die Energieversorger, die hier direkt einkaufen.

        Für mich sieht es eher so aus, als hätte man die Industriestrompreise schön auf Kosten der Privathaushalte Quersubventioniert um einen Wettbewerbsvorteil zu haben, und kommt nun aus der Spirale nicht mehr heraus.

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Äußerst interessant ist in diesem Zusammenhang auch das Profil des Erstellers der (warum eigentlich?) unveröffentlichten Studie:
        http://www.mckinsey.com/client_service/electric_power_and_natural_gas/people/thomas_vahlenkamp
        Dort ist zu lesen:
        He also works with clients on challenges in functions such as energy trading, risk management, and capital expenditure. His recent projects include the following:
        shaping the strategy of one of the world’s largest utilities and supporting a transformation across multiple countries and businesses that delivered €1 billion in bottom-line impact

        So so, der Ersteller der Studie arbeitet also für einen der größten Energieversorger der Welt, indem er seine strategischen Entwicklung begleitet, deren finanzielle Auswirkungen im Bereich von 1.000.000.000 €
        Wieso kommt mir da nur der Gedanke, dass da ein gewisses Eigeninteresse mitschwingt? Könnte das vielleicht der Grund sein, warum die Studie noch nicht veröffentlicht ist?
        Naja, aber Herr Wetzel greift ja bekanntlich nach jedem Strohhalm um die erneuerbaren schlecht zu reden…

  37. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Die kaufen das auch nicht, weil der „Spuk“ bald zu Ende ist..

    http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2014-09/31281741-chinesischer-photovoltaik-konzern-shunfeng-uebernimmt-operatives-geschaeft-und-assets-der-s-a-g-solarstrom-ag-119.htm
    Die S.A.G. Solarstrom AG i.I. (Freiburg i. Br.) hat am 30.08.2014 mit der SF Suntech Deutschland GmbH, einem Tochterunternehmen der Shunfeng Photovoltaic International Ltd. (Changzhou, China) einen Vertrag über den Kauf des operativen Geschäftsbetriebs der S.A.G. Solarstrom-Gruppe inklusive aller Assets geschlossen. Der Kaufpreis betrage 65 Millionen Euro, berichtet die S.A.G. Solarstrom AG. Im Rahmen einer übertragenden Sanierung würden mit der Transaktion das operative Geschäft der S.A.G. Solarstrom-Gruppe mit allen Geschäftsbereichen fortgeführt und die weiteren europäischen Aktivitäten von Shunfeng gebündelt.

    Antworten
    • Martin
      Martin sagte:

      Herr Diehl,

      die kaufen das, weil die SAG Solarstrom Gruppe insolvent ist, und die Reste gerade billig verramscht werden.
      Auch hier gilt wieder, hätten sie den Artikel besser mal zuende gelesen…

      Zitat: „Das S.A.G.-Management, das gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter Dr. Jörg Nerlich (Kanzlei Görg, Köln), den Investorenprozess maßgeblich mit vorangetrieben hat, bleibe in leitender Funktion im neuen Unternehmen. Begleitet wurde der Investorenprozess von Roland Berger Strategy Consultants. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Investorenprozesses könnten Gläubiger der S.A.G. Solarstrom-Gruppe mit einer überdurchschnittlichen Insolvenzquote rechnen, betont das Unternehmen. “

      Toller „Erfolg“ für die Branche, die Reste der ehemals deutschen Unternehmen werden jetzt als Inolvenzmasse an die Chinesen verkauft.

      Aber Herr Jensen hat vollkommmen Recht, sobald sie auf ein Argument nicht mehr eingehen können, kommt die nächste Nebelgranate.
      Das hier ist wirklich sowas wie der Schwarze Kanal, Herr Schnitzler wäre stolz auf sie, die EE hält ihn ihrem Lauf, weder Ochs noch Esel auf 😉
      Bei ihnen ist wirklich jeder weitere Kommentar verschwendet, sie haben sich wirklich genug vorgeführt…

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Martin sagt:
        Herr Diehl,
        die kaufen das, weil die SAG Solarstrom Gruppe insolvent ist, und die Reste gerade billig verramscht werden.
        Auch hier gilt wieder, hätten sie den Artikel besser mal zuende gelesen…

        @ Martin
        Selbst wenn ich den Artikel nicht zu Ende gelesen hätte, wie Sie unterstellen. habe ich gewusst, dass die insolvent sind. Als Aktionär bekommt man das schließlich rechtzeitig mitgeteilt.
        Ich wollte Sie nur drauf aufmerksam machen, dass selbst Ramsch niemand kaufen würde wenn der Spuk zu Ende wäre
        Ich bin davon ausgegangen, dass Sie etwas mitdenken.

        Martin sagt:
        Toller “Erfolg” für die Branche, die Reste der ehemals deutschen Unternehmen werden jetzt als Inolvenzmasse an die Chinesen verkauft.

        @Martin
        Das ist doch in der Wirtschaft nicht ungewöhnlich.
        Warten wir mal ab, wenn,s bei den Konventionellen zu Turbulenzen kommt.
        Die ersten Anzeichen sind schon zu erkennen, schauen Sie mal hier:
        http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/rwe-dea-verkauf-gas-geschaeft-mit-oligarchen-auf-dem-pruefstand-seite-2/10045574-2.html
        Der Verkauf der profitablen Ölfördertochter Dea soll Milliarden in die RWE-Kasse spülen. RWE hatte 2013 tiefrote Zahlen geschrieben – erstmals seit der Nachkriegszeit. Grund waren hohe Abschreibungen vor allem auf Gas- und Kohlekraftwerke in Europa, die wegen des Booms der erneuerbaren Energien immer seltener am Netz sind. Zudem drücken den Konzern hohe Schulden.

        Martin sagt:
        Aber Herr Jensen hat vollkommmen Recht, sobald sie auf ein Argument nicht mehr eingehen können, kommt die nächste Nebelgranate.

        @Martin
        Haben Sie schon vergessen, wo er nicht auf drei zählen konnte und die zwei unterschlagen hatte nur dass es in sein Konzept passte.
        Zur Erinnerung: Zitat:
        @ Herr Jensen
        Genau in diesem einen Satz offenbart sich wer nicht bis drei zählen kann.
        Ich sage: 1) gesunkene Börsenpreise 2) höhere Verbraucherpreise 3) zusätzliche Gewinne
        Sie zählen 1) gesunkene Börsenpreise 3) zusätzliche Gewinne.
        Wenn Sie natürlich die „2“ bei Ihrem Zählen, unterschlagen, würde das ja bedeuten, dass die gesunkenen Beschaffungskosten ( 395 Millionen ) an die Verbraucher weiter gegeben würden.
        Dann sind das natürlich keine zusätzlichen Gewinne. Zitat Ende.
        Seit dem hat er an Sie übergeben, und übt möglicherweise bis drei zu zählen.

        Hallo Admin. Den vorherigen Beitrag bitte löschen.

      • Martin
        Martin sagte:

        Herr Diehl,

        ich hoffe ehrlich, sie sind dann noch Rechtzeitig aus der Aktie wieder ausgestiegen oder hatten hoffentlich wenigstens nicht allzu viel Geld dort investiert.

        Ansonsten fehlen mir gerade einfach die Worte.
        Sie wussten das weil sie dort investiert hatten, und stellen das hier als Erfolg für die Branche dar?

        Sie wissen, das RWE rote Zahlen schreibt, und verlangen trotzdem, das die ihre Preise senken sollen, weil ja deren „Beschaffungskosten“ gesunken sind?

        ….Herr Jensen hat vollkommen Recht, an dieser Stelle muss man als Schutz für sie aufhören.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Martin sagt
        Herr Diehl,
        ich hoffe ehrlich, sie sind dann noch Rechtzeitig aus der Aktie wieder ausgestiegen oder hatten hoffentlich wenigstens nicht allzu viel Geld dort investiert.
        @ Martin
        Zu Ihrer Beruhigung, es war ein verträglicher Betrag.

        Martin sagt.
        Ansonsten fehlen mir gerade einfach die Worte.
        Sie wussten das, weil sie dort investiert hatten, und stellen das hier als Erfolg für die Branche dar?
        @ Martin
        Sie haben leider nicht verstanden was ich damit sagen will. Das war gegen Ihre ständige Aussage, der Spuk ist zu Ende gerichtet, und weniger als Erfolg für die Branche gedacht. Es sollte einfach zeigen, dass der „Spuk“ für manche erst richtig los geht.

        Martin sagt:
        Sie wissen, das RWE rote Zahlen schreibt, und verlangen trotzdem, das die ihre Preise senken sollen, weil ja deren “Beschaffungskosten” gesunken sind?

        @ Martin
        Wir befinden uns im Prozess Energiewende, um nicht wieder zu sagen in einem Kalten Krieg zweier Systeme.
        Warum sollen die EE sich als Preistreiber an den Pranger stellen lassen, nur um ihre Kontrahenten vor roten Zahlen zu bewahren. Es ist ja nicht nur so, dass die ihre gesunkenen Beschaffungskosten nicht weiter geben, sonder machen, für Strompreiserhöhungen paradoxerweise die EE auch noch verantwortlich
        Ich wiederhole mich, wenn ich sage, die gesamte Energiewende ist ein Merit Order, ein kontinuierlicher Verdrängungsprozess. Wer da die Zeichen der Zeit verpasst, oder wie Sie nicht wahrhaben will, der meint halt andere die der Realität näher sind schützen zu müssen.

    • Martin
      Martin sagte:

      Herr Diehl,

      wenn sie, in ein und demselben Posting von ihnen von erhöhten Gewinnen der EVUs durch gesunkene „Beschaffungskosten“ schreiben, gleichzeitig aber erwähnen das RWE Verluste macht, und sie den logischen Bruch in ihrer Aussage nicht selber sehen, dann ist ihnen nicht mehr zu helfen.

      Noch schlimmer ihre Aussage zu SAG Solarstrom, sie lernen offenbar nichteinmal dann etwas, wenn sie selber Geld bei einem Investment verlieren.
      Bei uns würde man das lernen durch Schmerz nennen, aber selbst dieser Mechanismus scheint bei ihnen außer Kraft gesetzt zu sein.

      Wenn sie sich offenbar selbst dann weigern, etwas zu lernen, wenn es an ihren Geldbeutel geht, dann kann ich hier schreiben was ich will, sie verweigern sich schlicht der Realität.

      Um das hier zu beenden, das war meine letzte Antwort auf ihre Beiträge, ich bin nämlich eigentlich ein angenehmer Zeitgenosse, und sie muss man vor sich selbst schützen, sie haben sich bereits genug vorgeführt.

      … Trotzdem vielen Dank, das war sehr lehrreich für mich.
      Ich hätte nicht erwartet, wie weit die quasi religiöse Verblendung der Öko-Nihilisten geht, finde es aber ehrlich gesagt beängstigend.

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Martin sagt:
        wenn sie, in ein und demselben Posting von ihnen von erhöhten Gewinnen der EVUs durch gesunkene “Beschaffungskosten” schreiben, gleichzeitig aber erwähnen das RWE Verluste macht, und sie den logischen Bruch in ihrer Aussage nicht selber sehen, dann ist ihnen nicht mehr zu helfen.

        @ Martin
        Sehr wohl sehe ich den logischen Bruch meiner Aussage. Der spiegelt nämlich das Paradoxon, das entsteht weil die Systeme gegeneinander laufen, oder nicht rechtzeitig aufeinander abgestimmt wurden..
        Die EE nehmen – wie es das EEG vorsieht – einen immer größeren Teil der Stromerzeugung ein, und senken dadurch die Börsenpreise. Die andere Seite verliert dabei zwangsläufig, weil sie nicht früh genug umstrukturiert hat.
        Sollen die EE jetzt auf ihren Erfolg verzichten, nur weil die andere Seite die Zeit verschlafen hat.

        Können Sie sich vorstellen, dass bei einem Fußballspiel, die Siegermannschaft sich entschuldigen muss, weil sie gewonnen hat. Jetzt kommen Sie mir bitte nicht wieder mit der alten Leier, wie Dumping usw.
        Die Energiewende ist beschlossen, die EE erfüllen in dem gesetzten Rahmen das was man von ihnen erwartet hat, wenn die andere Seite jetzt erst merkt, dass es Ernst wird, können Sie die EE nicht dafür bestrafen, in dem Sie sagen die 395 Millionen Einsparung an Beschaffungskosten, die ihr bewirkt habt, müsst ihr den Konventionellen überlassen, weil die sonst Verlust machen. Wo bei das gesamt Volumen der gesenkten Beschaffungskosten viel höher ist. Die 395 Millionen stellen ja nur den Anteil der 39,8 % aus den Grundversorgungstarifen dar.

        Martin sagt:
        … Trotzdem vielen Dank, das war sehr lehrreich für mich. Ich hätte nicht erwartet, wie weit die quasi religiöse Verblendung der Öko-Nihilisten geht, finde es aber ehrlich gesagt beängstigend.

        @ Martin
        Ich habe mal bei der WIKI Verblendung eingegeben.
        Schauen Sie mal.
        Zitat: Bei jemandem die Sinneswahrnehmung trüben, die Fähigkeit zur klaren Erkenntnis nehmen.

        Könnte man das nicht auch bei denen anwenden, die so verbissen wie Sie, am „Alten“ festhalten wollen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich!

        Ihr Fußball-Beispiel ist nun wieder mal auf mehreren Ebenen unpassend. Darauf jetzt aber im Detail einzugehen, würde sie wieder zu sehr überfordern und zu end- und sinnlosen Diskussionen führen. Und am Ende landen sie dann noch beim Curling oder Sportangeln…

        Und was das angebliche „Alte“ angeht, an dem wir angeblich festhalten. Sie mögen vielleicht in Kategorien wie alt oder neu denken, (wobei die Erzeugung von Strom nach Wetterlage nun wirklich keine neue Erfindung ist und unsere gute „alte“ Kraftwerkstechnik auf dem neuesten Stand und weltweit beachtet war) wir denken bei Energieversorgung eher in den Kategorien geeignet und nicht geeignet oder effizient und ineffizient.
        Und zur Versorgung eines hochentwickelten Industrielandes ist nun mal eine wetterabhängige Stromerzeugung nicht geeignet und effizient ist sie auch nicht.

        Als ehemaligem DDR-Bürger sind mir die Bilder kurz vor Ende der DDR noch gut in Erinnerung. Die Staatsführung tat noch so, als würde das System ewig bestehen, organisierte Jubelfeiern und wollte den untergang nicht wahrhaben. Und dann ging es für sie bis zum bitteren Ende.
        Die Analogien zur sog. EE-Branche sind verblüffend. Bis zum bitteren Ende.
        Also hauen sie ruhig weiter ihre Klassenkampfparolen und untauglichen Vergleiche raus, es wird dadurch nicht besser!

  38. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Lesen Sie nun eine Original-Pressemitteilung des Herausgebers:
    Deutsch-französisches Büro für erneuerbare Energien (DFBEE), Berlin!

    Biogasmarkt Frankreich: französische Energiewende bietet große Potentiale
    für deutsche Unternehmen

    Berlin (iwr-pressedienst) – Plänen der französischen Umweltministerin
    Ségolène Royal zufolge sollen in den kommenden drei Jahren 1.500 neue
    Biogasanlagen in Frankreich errichtet werden. Die Ankündigung ist Teil
    eines Gesetzentwurfes zur Energiewende, der Ende Juli veröffentlicht wurde
    und ab Oktober im französischen Parlament diskutiert wird.

    Mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket will Frankreich in diesem
    Zusammenhang seinen Nuklearstromanteil von derzeit 75% auf 50% bis 2025
    senken und den Anteil erneuerbarer Energien am nationalen Energieverbrauch
    von aktuell 14,2% auf 32% bis 2030 erhöhen.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Interessant, Hans Diehl.

      Wir sind jetzt aber knapp 2 Jahre weiter. Schauen sie sich mal die Überschrift des Beitrags an, zu dem wir jetzt in fast 700 Kommentaren diskutieren. Und schauen sie sich die Verringerung der Vergütungen an und schauen sich die Rückänge in den Zuwachsraten im Musterland Deutschland bei PV an. Etwa 50% Rückgang von 2012 auf 2013 und so geht es in 2014 weiter.
      Hans Diehl, solange Regierungen garantierte Vergütungen bieten, werden sich immer Investoren finden, die für 20 Jahre sichere Erträge gern mitnehmen. Und natürlich entsteht darum auch eine Industrie. Das ganze Zeug muss ja hergestellt werden.
      Und nun schauen sie sich noch den Zustand der PV- Windindustrie in Deutschland an.
      Schauen sie nach Spanien, England, Australien… überall wird die Öko-Gesetzgebung rückgängig gemacht.
      Und dann wird sich das Geld neue Möglichkeiten suchen, um sich zu vermehren. Jedenfalls ist diese künstlich aufgepumpte Industrie nichts, was nachhaltig Werte schafft. Siemens, Bosch und wie sie alle heißen.. alle haben ihre Enagements beendet. Und da, wo sie noch investiert sind, haben sie riesige Probleme.
      Am Anfang wurde Geld verdient. Schnelles Geld, was genauso schnell wieder weg ist.
      Und in 2 Jahren würde ich gern nochmal ein Interview mit dem Finanzanalysten sehen.
      Wussten sie, dass der Klimawandelguru und CO2-Milliardär und „Friedensnobelpreisträger“ Al Gore kein einziges Investment in der „grünen Industrie“ hat? Konnten sie mit Nachweisen von der SEC vor einer Weile bei EIKE nachlesen. Ich hab es geprüft. Es stimmte!

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:

        Wir sind jetzt aber knapp 2 Jahre weiter. Schauen sie sich mal die Überschrift des Beitrags an, zu dem wir jetzt in fast 700 Kommentaren diskutieren. Und schauen sie sich die Verringerung der Vergütungen an und schauen sich die Rückänge in den Zuwachsraten im Musterland Deutschland bei PV an. Etwa 50% Rückgang –

        @ Peter Jensen.
        Gut, dann nehmen wir einige aktuellere Beispiele

        Siehe hier:
        http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/E-ON-Aktie-Oekostromgeschaeft-wird-fuer-Versorger-zum-Gewinnbringer-1000260818
        Im Kampf gegen die Gewinneinbrüche bei den Kohle- und Gaskraftwerken spielt für den Energiekonzern E.ON das Ökostromgeschäft eine immer stärkere Rolle. „Die Gewinne im Bereich Erneuerbare Energien werden steigen. Wir investieren in das Geschäft, also erwarten wir auch, dass die Erträge wachsen“, sagte Vorstandsmitglied Mike Winkel in einem am Dienstag veröffentlichten Interview der Nachrichtenagentur Reuters.

        Oder hier:
        http://www.photovoltaikforum.com/energiepolitik-energiewende-f90/nun-glaubt-auch-wallstreet-an-die-energiewende-t102485.html

        Oder hier:

        http://www.spiegel.de/auto/aktuell/hamburg-zahl-der-e-tankstellen-soll-bis-2016-vervierfacht-werden-a-988365.html

        Das werden Sie nicht mehr aufhalten können.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        eter Jensen sagt:
        Wir sind jetzt aber knapp 2 Jahre weiter. Schauen sie sich mal die Überschrift des Beitrags an, zu dem wir jetzt in fast 700 Kommentaren diskutieren. Und schauen sie sich die Verringerung der Vergütungen an und schauen sich die Rückänge in den Zuwachsraten im Musterland Deutschland bei PV an. Etwa 50% Rückgang

        @Peter Jensen
        Sie müssen die Tatsache berücksichtigen, dass wir uns im“Kalten Krieg“ zweier Systeme befinden.
        Die einen unaufhaltsam auf dem Vormarsch, und die anderen wollen so lange wie möglich die Stellung halten. Erst jetzt wo die Konventionellen merken, dass sie mit dem Rücken an der Wand stehen, wollen sie noch auf den Zug aufspringen um zu retten was noch zu retten ist. Da wird es zwangsläufig etwas holprig auf dem Weg zur Energiewende., aber aufhalten lässt sich das nicht mehr. Das werden auch Sie einsehen müssen.Wenn auch etwas später als diejenigen, die mit offenen Augen durch die Welt gehen.

        In nicht all zu langer Zeit werden Sie von der Diskussion hier – zähneknirschend – eingeholt werden.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        „Glaubenskrieg“…

        Interesante Wortwahl von ihnen. „Öko-Djihad“ oder wie?

        Na dann kämpfen sie mal weiter für ihren Glauben. Aber kommen sie mir nicht zu nahe, denn ich mag keine „Glaubenskrieger“. Egal, ob sie nun für Mohammed, Jesus oder den Klimagott kämpfen.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt.
        Na dann kämpfen sie mal weiter für ihren Glauben. Aber kommen sie mir nicht zu nahe, denn ich mag keine “Glaubenskrieger”. Egal, ob sie nun für Mohammed, Jesus oder den Klimagott kämpfen

        @ Peter Jensen
        Ist ja auch kein Glaubens, sondern Überlebenskrieg. Wir werden die Verantwotung für das Übeleben Ihrer Enkel für Sie mit übernehmen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Ach sie haben ja vom „Kalten Krieg“ gesprochen und nicht vom „Glaubenskrieg“.

        Freud’sche Fehlleistung. 😀 Beim Thema EE fällt mir eben immer sofort „Glaube“ ein.

        Hans Diehl, sie können ihre Meinung gern behalten. Sie können auch weiter Jubelmeldungen verlinken. Ein Erfolg entsteht nicht dadurch, dass man an ihn glaubt oder ihn beschwört, sondern dass man ihn macht.

        Schauen sie sich die Überschrift dieses Beitrags an und die rückläufigen Neuinstallationen. Das sind keine Aussagen von mir, also von einem Gegner der EE. Das sind Aussagen von SMA.

        Wir sprechen uns mal in ein oder zwei Jahren wieder. Wenn es SMA bis dahin noch gibt, dann auch hier.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans Diehl sagt: „Ist ja auch kein Glaubens, sondern Überlebenskrieg. Wir werden die Verantwotung für das Übeleben Ihrer Enkel für Sie mit übernehmen.“

        Oh Gott, so langsam krieg ich Angst vor ihnen.
        Lassen sie die Verantwortung für mich und meine Angehörigen mal schön bei mir. Das ging in Deutschland zuletzt zweimal sehr schief, wenn Ideologen der Meinung waren, sie müssten sich für andere verantwortlich fühlen. Ich hab jedenfalls keine Lust auf eine eine grüne Diktatur. Braun und rot hatten wir schon. Rot und grün ergibt auf der Farbpalette übrigens Braun, aber das nur nebenbei.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        @ Herr Jensen
        Ich habe seit 1992 meine erste PV Anlage auf dem Dach, und verfolge seit dem die Entwicklung, mit großem Interesse. Hobbymäßig wie Sie wissen.
        Ich kenne die Prophezeiungen, wie z.B. mehr als 0,x wird die Sonne nicht zur Stromversorgung. Beitragen können. Ich hatte das anfangs auch noch ernst genommen, obwohl mein kreisender Erzeugungszähler mich in Zweifeln versetzte.Bis ich 1998 im Fachblatt des VDEW, der damaligen Dachorganisation der Stromwirtschaft, das Folgende gelesen habe.
        Dankenswerterweise, hat der Solarförderverein ( SfV ) das unter „Abwehraspekte grüner Angebote“ noch im Archiv..
        Siehe hier:
        https://www.sfv.de/sob98440.htm

        Damals waren grüne Angebote auf dem Vormarsch, und sollten abgewehrt werden. Das Gegenteil von dem was eigentlich das Ziel ist, wurde angestrebt, wie es im Artikel heißt.
        Da hat sich bis heute nichts geändert, außer dass ich seit der Zeit weiß, wo der Hase läuft..
        Schlagzeilen, wie die von Ihnen ständig in den Vordergrund gestellte Überschrift dieses Artikels, sind, seit dem bei jeder Kürzung der Vergütung gang und gäbe, und werden von der Realität schnell wieder ausgewischt.

        Übrigens habe ich auch mal mit Farben gespielt, und habe mit rot und schwarz ein wesentlich deutlicheres braun rausbekommen. Aber das nur mal so neben bei.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Ich halte sie jetzt übrigens nicht mehr für einen netten Zeitgenossen. Sie werden das verschmerzen können.

        Und nun gehen sie mir bitte nicht weiter auf die Nerven mit ihrer Kriegsrhetorik und ihren größenwahnsinigen Anmaßungen und ihren lächerlichen Anekdoten und Endsieg-Durchhalteparolen.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Ich halte sie jetzt übrigens nicht mehr für einen netten Zeitgenossen. Sie werden das verschmerzen können.
        @Herr Jensen
        Na .Na, nur weil ich meine Erfahrung geschildert habe

        Peter Jensen Sagt:
        Und nun gehen sie mir bitte nicht weiter auf die Nerven mit ihrer Kriegsrhetorik und ihren größenwahnsinigen Anmaßungen und ihren lächerlichen Anekdoten und Endsieg-Durchhalteparolen.

        @ Peter Jensen:
        Sind Sie alleine hier im Forum, oder wie soll ich das verstehen.
        Oder wollen Sie nicht, dass andere was mitbekommen??

      • Martin
        Martin sagte:

        Herr Diehl,
        dafür müssen sie nichteinmal die Überschrift dieses Artikels in den Vordergrund stellen, oder die X Links raussuchen, wo mal wieder gerade eine der EE Buden Pleite gegangen ist.

        Eine sehr schöne Zusammenfassung finden sie übrigens hier:
        http://www.welt.de/wirtschaft/article115455341/Deutschlands-Solarbranche-loest-sich-auf.html

        -> „Der Niedergang der deutschen Fotovoltaik-Industrie hat sich in den vergangenen Monaten dramatisch beschleunigt. Darauf weisen Zahlen hin, die das Statistische Bundesamt in Wiesbaden für die „Welt am Sonntag“ ermittelt hat. Demnach hat die einst zum volkswirtschaftlichen Hoffnungsträger hochstilisierte Branche seit Beginn des vergangenen Jahres mehr als ein Drittel ihrer Betriebe verloren. Die Beschäftigungszahl in dem hoch subventionierten Sektor hat sich im gleichen Zeitraum nahezu halbiert.“

        Nein, sie bräuchten eigentlich nur die Geschäftszahlen von SMA anzusehen, um zu wissen wo die Reise hingeht….
        http://www.sma.de/investor-relations/ad-hoc-mitteilungen/die-vollstaendige-nachricht/news/4345-vorstand-der-sma-senkt-prognose-fuer-geschaeftsjahr-2013-und-gibt-positiven-ausblick-fuer-2014.html
        -> Verlust für 2013, aber 2014 wird alles gut.
        Oder doch nicht? 😉

        http://www.sma.de/investor-relations/ad-hoc-mitteilungen/die-vollstaendige-nachricht/news/5283-vorstand-der-sma-solar-technology-ag-senkt-prognose-fuer-das-laufende-geschaeftsjahr.html

        -> 2014 bestenfalls kein Verlust, warten mir mal auf die nächste Ad Hoc Mitteilung von SMA.

        Aber suchen sie ruhig weiter Jubelmeldungen, liest sich ein wenig wie die Frontberichte von der Ostfront 44, der Rückzug verläuft vollkommen planmässig 😉

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Wir sprechen uns mal in ein oder zwei Jahren wieder. Wenn es SMA bis dahin noch gibt, dann auch hier.

        Leute die nicht auf dem fortschrittlichen Auge blind sind, sehen das offensichtlich anders.
        http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article131581124/Markt-fuer-Solarmodule-ist-ploetzlich-wie-leer-gefegt.html
        Markt für Solarmodule ist plötzlich wie leer gefegt
        Wegen eines Solarbooms in Asien werden die Sonnenpaneele weltweit knapp. Doch nach der Schwemme und darauffolgenden Firmenpleiten, können in Deutschland nur wenige vom Marktumschwung profitieren
        Während der globale Nachfrageboom für den größten Teil der deutschen Solarindustrie also zu spät kommt, können sich immerhin noch einige inländische Maschinenbauer und Zulieferer der Solarindustrie auf bessere Zeiten freuen, darunter Firmen wie der Wechselrichterhersteller SMA Solar, der Maschinenbauer Manz AG aus Reutlingen oder Wacker Chemie.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Martin sagt:
        Herr Diehl,
        dafür müssen sie nichteinmal die Überschrift dieses Artikels in den Vordergrund stellen, oder die X Links raussuchen, wo mal wieder gerade eine der EE Buden Pleite gegangen ist.
        Eine sehr schöne Zusammenfassung finden sie übrigens hier:
        http://www.welt.de/wirtschaft/article115455341/Deutschlands-Solarbranche-loest-sich-auf.html

        @ Martin
        Der Artikel ist über ein Jahr alt.
        Zitat aus dem Artikel:
        Kritische Wissenschaftler wie Manuel Frondel vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) wurden damals nicht gehört: Zitat Ende.
        Der kritische Wissenschaftler Manuel Frondel , wurde sehr wohl gehört.
        Der wollte aber leider nicht sagen, wer seine Studie bezahlt hat.
        Erst als es ihm die Monitor Leute gesagt hatten, erinnerte er sich wieder.
        Ein peinlicher Auftritt, schauen Sie mal hier so ab Minute 4, wenn Sie sich nicht alles an tun wollen, sind nämlich schmerzliche Passagen für Sie dabei..
        https://www.youtube.com/watch?v=a4pslA3NKvQ

      • Martin
        Martin sagte:

        Herr Diehl,

        weil jetzt in dem Artikel ein bestimmter Wissentschaftler zitiert wird, sind die Daten des statistischen Bundesamtes falsch?
        Oder die Verluste die SMA letztes Jahr gemacht hat?
        Oder der Ausblick von SMA für dieses Jahr erstens 600 Leute „abzubauen“ und allerhöchtens noch die schwarze Null zu erreichem, im best case?

        Herr Diehl, davon abgesehen das Argumtente ad hominem immer nur zeigen, das ihnen eine Auseinandersetzung mit den Fakten offenbar ungelegen kommt, haben sie mit 2 Jahren alten Jubelmeldungen angefangen, da passt es doch, das ich ihnen einen Artikel vom letzten Jahr raussuche, der auf offiziellen Daten des statistischen Bundesamtes beruht.
        Und jetzt raten sie mal, wer deren Studien bezahlt 😉
        Herr Diehl, der Rückzug verläuft weiterhin plannmässig, und SMA kann sich auf goldene Zeiten freuen, oder doch nicht.
        Fragen wir Frau Jaspers:
        „SMA bekommt die Auswirkungen dieser Entwicklung natürlich zu spüren. Durch die anhaltende politische Diskussion in Deutschland und Projektverzögerungen im Ausland hatten wir im ersten Quartal 2014 einen hohen Verlust zu verzeichnen. Gerade für das Geschäftsmodell des gewerblichen Eigenverbrauchs bedeutet die verabschiedete Gesetzes-Novelle einen herben Rückschlag. Die weitere Entwicklung ist natürlich schwer prognostizierbar“
        🙂

      • Martin
        Martin sagte:

        Und hätten sie zu dem Artikel den sie raussgesucht haben noch ein wenig mehr statt der Überschrift gelesen, wäre ihnen folgender Kommentar aufgefallen:
        „Hallo zusammen,
        leider ist meine Aussage in diesem Artikel falsch wieder gegeben, Schon von bloomberg wurde sie tendenziell falsch interpretiert, in der deutschen Übersetzung ist sie nun beinahe ins Gegenteil verkehrt. Es ist lediglich das massive Überangebot von Modulen im Weltmarkt zurück gegangen, von „wie leergefegt“ kann keine Rede sein. Unten sind Auszüge aus meiner Antwort an bloomberg.

        Viele Grüße,
        Stefan de Haan

        „…the cell and module
        glut has certainly dried up, there is no massive overcapacity anymore. However,
        we don’t see a shortage coming up, current capacities are still sufficient to
        serve a 2014 market of 47 GW (which is the forecast in our most likely scenario).
        So in 2014, the market is pretty balanced, as installation markets are
        continuing to grow, and there have been no major capacity expansions last year,
        which helped the supply demand gap to close. After a relatively slow first
        quarter global utilization rates are improving, and we see them increasing
        continuously for the remainder of the year. For the cell industry we see global
        factory utilization at 85% in Q4 2014, for the module industry we see it at
        75%. These values indicate good business and a healthy situation, but not a
        real shortage. The leading cell and module manufacturers are operating at full
        utilization, of course.“

        Herr Diehl, vielen Dank sie haben mir gerade einen sehr vergnüglichen Morgen bereitet.
        Fast hätte ich meinen Tee vor lachen auf der Tastatur verteilt.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Martin, da haben sie wieder ein Beispiel für Herrn Diehls ideologische Verbohrtheit gefunden. Er sieht nur igendwelche Überschriften oder Informationen, die in sein Bild passen und blendet alles andere aus. Er prüft nicht, er stelt nicht in Frage und nutzt auch nicht seinen gesunden Menschenverstand. Er liest scheinbar nicht mal richtig.
        Er macht einfach nur copy and paste.

        Das war bei seinen 395 Mio so (da in derselben Studie stand, dass die EVU Verluste machen), das war bei seinem Ausflug nach Kasachstan so (wo er uns erklären wollte, dass Kasachstan als Beispiel für die Renaissance der Kernenergie scheitert, obwohl Kasachstan noch niemals ein KKW besessen hat und lediglich im Mai 2014 eine Absichtserklärung über den Bau eines KKW unterzeichnet hat), das war so, als er uns erzählen wollte, die ÜNB wären bei der Verwaltung des EEG-Kontos nachlässig (ohne mal die aktuellen Zahlen mit dem Vorjahr zu vergleichen) und wenn ich in den über 700 Kommentaren suchen würde, würde ich noch mehr Beispiele finden.
        Aber das ficht Hans Diehl natürlich nicht an. Er kommt verlässlich mit dem nächsten Unsinn.

        In mir steigt schon wieder dieses menschliche Gefühl auf, dass man „Mitleid“ nennt. Andererseits, er ist ja ein erwachsener Mensch und weiß, was er tut. Oder doch nicht? Hm…

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Martin sagt:
        weil jetzt in dem Artikel ein bestimmter Wissentschaftler zitiert wird, sind die Daten des statistischen Bundesamtes falsch?
        @ Martin
        Ich habe doch nicht die Zahlen des statistischen Bundesamtes in Frage gestellt
        Den Wissenschaftler habe ich nur ins Spiel gebracht, um zu zeigen unter welchem Gesichtspunkt, und vor welchen Zahlen er gewarnt hat. Welche jämmerliche Figur der Herr Frondel da abgegeben hat, ist Ihnen offensichtlich nicht aufgefallen.
        Dann schauen Sie sich es noch mal an hier: https://www.youtube.com/watch?v=a4pslA3NKvQ

        Martin sagt:
        Oder die Verluste die SMA letztes Jahr gemacht hat?
        Oder der Ausblick von SMA für dieses Jahr erstens 600 Leute “abzubauen” und allerhöchtens noch die schwarze Null zu erreichem, im best case?

        @ Martin
        Ähnliches lesen Sie doch auch bei RWE oder EON. Das sind die Spuren, der Umstrukturierung auf dem Wege zur Energiewende.

        Martin sagt:
        Herr Diehl, davon abgesehen das Argumtente ad hominem immer nur zeigen, das ihnen eine Auseinandersetzung mit den Fakten offenbar ungelegen kommt, haben sie mit 2 Jahren alten Jubelmeldungen angefangen, da passt es doch, das ich ihnen einen Artikel vom letzten Jahr raussuche, der auf offiziellen Daten des statistischen Bundesamtes beruht.

        @Martin
        Habe ich aber sofort auf Einwand, von Herrn Jensen korrigiert, und mehrere aktuelle Beispiele gepostet.
        Siehe 28. Aug. 22.21 Uhr

        Martin sagt:
        Und hätten sie zu dem Artikel den sie raussgesucht haben noch ein wenig mehr statt der Überschrift gelesen, wäre ihnen folgender Kommentar aufgefallen: “Hallo zusammen, leider ist meine Aussage in diesem Artikel falsch wieder gegeben, Schon von bloomberg wurde sie tendenziell falsch interpretiert, in der deutschen Übersetzung ist sie nun beinahe ins Gegenteil verkehrt. Es ist lediglich das massive Überangebot von Modulen im Weltmarkt zurück gegangen,

        @ Martin
        Sehr wohl habe ich das gelesen. Aber was hat das damit zu tun, wenn ich, auf den folgenden Teil des Artikels hinweise
        Zitat:Während der globale Nachfrageboom für den größten Teil der deutschen Solarindustrie also zu spät kommt, können sich immerhin noch einige inländische Maschinenbauer und Zulieferer der Solarindustrie auf bessere Zeiten freuen, darunter Firmen wie der Wechselrichterhersteller SMA Solar, der Maschinenbauer Manz AG aus Reutlingen oder Wacker Chemie.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Das war bei seinen 395 Mio so (da in derselben Studie stand, dass die EVU Verluste machen),

        @ Herr Jensen
        Einmal versuch ich es noch, beschweren Sie sich aber nicht, dass wir schon über 700 Beiträge hier hätten.

        Die Studie sagt:
        Auf der anderen Seite konnten Grundversorger selbst in Regionen mit hohem Wettbewerbsdruck  in den vergangenen vier Jahren ihre Erlöse für Vertriebskosten und Gewinn um bis zu 87 Prozent steigern.
        Würden bei den Grundversorgern die Vertriebskosten inklusive Gewinn des Jahres 2013 unter Berücksichtigung der Inflation auf den Zustand des Jahres 2009 reduziert, ließen sich für die Haushalte in der Grundversorgung Stromkosteneinsparungen von rund 395 Millionen Euro brutto pro Jahr realisieren.Zitat Ende.

        Für jeden unbefangenen Mitleser ist klar zu erkennen, dass bei den Grundversorgern 395 Millionen hätten eingespart werden können. Mit anderen Worten den Kunden in der Grundversorgung, wurden 395 Millionen zu viel für ihren Strom berechnet.
        Das heißt weiter, dass diese 395 Millionen erst mal zusätzlich eingegangen sind.

        Nun zu dem was Sie als Verluste in den Vordergrund stellen.
        Studie Zitat: Dabei wurde eine deutliche Zweiteilung der Tariflandschaft im Endkundengeschäft ausgemacht. Bei den betrachteten Wettbewerbstarifen waren Vertriebskosten und Gewinn negativ. Sie fielen über den Betrachtungszeitraum von 2009 bis 2013 sogar, was zu Verlusten der Energieversorger bei der Belieferung von Neukunden mit Strom führt.Zitat Ende.
        Das heißt doch, dass die EVU,s mit den Wettbewerbstarifen, sprich Dumping Tarifen auf Kundenfang waren, und da bei Verluste gemacht haben. Mit anderen Worten, was Sie Herr Jensen, hier als Verluste in den Vordergrund stellen, ist nichts anderes als ein Minus an den zusätzlichen Gewinnen von 395 Millionen Euro., aus den Grundtarifen.
        Die einzigen die tatsächlich Verlust machen, sind die Kunden in der Grundversorgung, denen die 395 Millionen vorenthalten worden sind.
        Die muss man aber nicht bedauern, die können ja in die Wettbewerbstarife wechseln, dann würde der Markt funktionieren, und die Abzocke der „Wechsel faulen“ hätte ein Ende.
        Ihnen Herr Jensen, würde ich empfehlen, bevor Sie hier andere bemitleiden, die Studie richtig zu lesen, die richtigen Schlüsse draus zu ziehen, um nicht die gesamte BWL Gilde in Verruf zu bringen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, ich habe wirklich keinerlei Interesse, ihre wirren Thesen weiter zu kommentieren. Oder von mir aus auch die wirren Thesen von Agora.
        Erstens spricht das schon für sich, was sie hier schreiben (und nicht zu ihren Gunsten) und zweitens würde es den wirren Unsinn nur aufwerten.
        Machen sie ruhig weiter mit ihrer „Propaganda-Wochenschau“ und mit ihrem „Kalten Krieg“.
        Da sie aber weitgehend unbewaffnet in diesen Krieg ziehen, ist es für mich ein Gebot der Fairness, mich mit meinen Waffen zurückzuhalten.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:

        Herr Diehl, ich habe wirklich keinerlei Interesse, ihre wirren Thesen weiter zu kommentieren. Oder von mir aus auch die wirren Thesen von Agora.
        Da sie aber weitgehend unbewaffnet in diesen Krieg ziehen, ist es für mich ein Gebot der Fairness, mich mit meinen Waffen zurückzuhalten.

        @ Aha, fehlende Argumente, gegen die wirren Thesen von Agora werden jetzt durch Fairness ersetzt.

        Übrigens mit „unbewaffnet“ haben Sie recht. Die „Waffen“ die im Einsatz sind, sind ausschließlich Abwehrwaffen.
        Die EE brauchen keine Waffen, deren Waffe ist das EEG.

      • Martin
        Martin sagte:

        Herr Diehl,

        wenn sie nicht die Zahlen des statistischen Bundesamtes in Frage stellen, dann sind wir uns also einig, das in der Solarbranche jedes dritte Unternehmen 2013 Pleite gegangen ist?
        Wenn sie das nicht bestreiten, was soll dann der Hinweis darauf, das ein Wissenschaftler der vor dieser von ihnen nicht bestrittenen Tatsache gewarnt hat, mal irgendwo eine Auftragsstudie für irgendwen erstellt hat? Entschuldigen sie bitte, aber da müssen sie sich schon entscheiden, ansonsten ist ihre Aussage wirr, um es mal freundlich zu kommentieren.
        Desweiteren behauptet der Artikel, das rosige Zeiten auf SMA zukommen, was hier in diesem Thread bereits Frau Jasper verneint hat, und sie auf der Unternehmenswebseite auch leicht nachlesen könnten.
        Stichwort „Investor Relations“

        Selbst hier im Blog würden sie den Halbjahresbericht von SMA finden:
        http://www.sma.de/fileadmin/content/global/Investor_Relations/Documents/Finanzberichte/2014/2014-08-07_SMA_H1_2014_DE_web.pdf

        Umsatz -26%, im ersten Halbjahr schon 17 Mio Verlust gemacht, da wird es mit der Null Ende des Jahres echt schwierig werden, zumal das EBITA Verluste sind, das Betriebsergebniss alleine des ersten halben Jahres war -44 Millionen Euro, nachdem man im Vorjahr nur! 16 Millionen Euro Verlust gemacht hat.

      • Martin
        Martin sagte:

        Selektive Warnehmung oder Kognitive Dissonanz, da können sie nichts machen.
        Ich habe bei persönlichen Diskussionen mit solchen Menschen schon erlebt, das diese sich die Ohren zugehalten haben, weil sie einfach die Fakten nicht hören wollten.

        Selbst hier im Blog würden sie den Halbjahresbericht von SMA finden:
        http://www.sma.de/fileadmin/content/global/Investor_Relations/Documents/Finanzberichte/2014/2014-08-07_SMA_H1_2014_DE_web.pdf

        Umsatz -26%, im ersten Halbjahr schon 17 Mio Verlust gemacht, da wird es mit der Null Ende des Jahres echt schwierig werden.

        Und Herr Diehl postet weiter Absichtserklärungen über Biogasanlagen in Frankreich.
        Erinnert mich irgendwie an diesen Zeitgenossen:
        http://de.wikipedia.org/wiki/Der_schwarze_Kanal

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans Diehl sagt:

        „Aha, fehlende Argumente, gegen die wirren Thesen von Agora werden jetzt durch Fairness ersetzt.“

        Sie schätzen die Sache schon wieder falsch ein, Hans Diehl. Die Sache sieht so aus, dass bei inzwischen 721 Kommentaren alle Argumente mehrfach ausgetauscht sind. Daher machen sie sich mit ihrer Behauptung „fehlender Argumente“ schon wieder lächerlich.

        Und da ich sie mit meinen Beiträgen hier schon mehrfach vorgeführt habe, erspare ich ihnen weitere peinliche Situationen, indem ich nun nicht mehr jeden Unsinn von ihnen kommentiere.
        Für die peinlichen Situationen sorgen sie ja schon selbst zur Genüge.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        @ Herr Jensen.

        Sollten Sie tatsächlich ernst gemeint haben, was Sie da schreiben, erlaube ich mir noch eine Schlussbemerkung.

        Laut der Agora Studie machen die EVU,s mit den Grundversorgertarifen 395 Millionen Euro zusätzliche Gewinne, investieren davon, 100 Millionen in Wettbewerbtarife ( meinetwegen auch alle 395 Mill ) um Kunden zu werben. Das nennt ein selbsternannter BWLer Verluste, und die Studie wirre Thesen.

        Nein Herr Jensen, ich habe ja schon mit einigen Energiewende Gegnern diskutiert. So jämmerlich wie Sie, hat bisher noch keiner versucht, sich aus der Affäre zu ziehen, wenn er mit dem Rücken an der Wand stand..

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        „Mit dem Rücken zur Wand usw…“ bla bla bla

        Ich zittere schon vor Angst, mit dem Rücken zur Wand. 😀

        Ich fasse die Studie mal zusammen:

        Es gibt keine verfügbaren Daten aus der Praxis über die Höhe der Vertriebskosten und Margen. Das heißt, sämtliche Berechnungen beruhen auf theoretischen Annahmen.
        Es gibt unterschiedlichste Beschaffungsstrategien, die auch wieder nur theoretisch ermittelt sind.
        Es wird bestätigt, dass eine Weitergabe von Preissenkungen an der Börse, wenn überhaupt, nur mit zeitlichem Versatz möglich ist.
        Es wird keine Unterscheidung zwischen EVU mit Kraftwerken und ohne gemacht (was aber für die Kostenbetrachtung sehr wichtig ist).
        Da keine Daten über die wahre Höhe der Vertriebskosten vorliegen, werden diese pauschal mit der Inflationsrate erhöht. Angesichts der erheblich gestiegenen Kosten der EVU durch Kundengewinnung und -bindung, Wechselmanagement, EDV-Installation und Abrechnung des EEG-Systems, höhere Kosten wegen Nichtauslastung eigener Kraftwerke, erhebliche Investitionen in sog. EE-Anlagen oder auch in BHKW durch die EVU (führt zu erhöhten Abschreibungen, die auch in den Vertriebskosten landen)… – ich könnte noch mehr Kosten aufzählen – ist eine pauschale Erhöhung um 5,3% durch die Studienersteller sehr zweifelhaft.
        Und nachdem man eigentlich nichts genaues weiß, eine Menge theoretischer Betrachtungen angestellt und durchschnittliche Werte auf einen Durchschnittshaushalt angewendet hat, kommt am Ende raus, dass man im maximalen Szenario bei den Grundversorgern etwa 395 Mio p.a. sparen könnte.
        Die Ermittlung dieser Zahl steht nicht in der Studie, sondern nur das Ergebnis.
        Also viele unbekannte Variablen, viele theoretische annahmen und Berechnungen und Mittelwertbildungen und am Ende steht eben irgendeine Zahl.
        Und dann kommt Hans daher und meint, man müsste nun die EEG-Umlage um diese Zahl kürzen.
        😀 😀 😀
        Und in der Realität schreiben die EVUs Verluste.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:

        Es gibt keine verfügbaren Daten aus der Praxis über die Höhe der Vertriebskosten und Margen. Das heißt, sämtliche Berechnungen beruhen auf theoretischen Annahmen. Es gibt unterschiedlichste Beschaffungsstrategien, die auch wieder nur theoretisch ermittelt sind. –
        ,

        @ Herr Jensen muss immer das letzte Wort haben, wenn er auch nichts Neues sagt.
        Und mir bleibt nicht erspart, mich zu wiederholen.
        Selbst wenn er hier zwei DINA 4 Seiten Ablenkung betreibt, bleibt Fakt, und nicht theoretisch.

        Obwohl die Beschaffungskosten kontinuierlich gesunken sind, sind die Verbraucherpreise gestiegen.
        Das ergibt nach Adam Riese zusätzliche Gewinne.
        Für jeden der bis drei zählen kann nachvollziehbar, nur für den Herrn Jensen nicht, weil er sich offensichtlich an der Volksverdummung der Stromwirtschaft beteiligt.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Zuverlässig wie ein Kernkraftwerk und überflüssig wie PV- oder Windstrom… so ist Hans Diehls Diskusionsstil hier. Dazu noch vorhersehbar und ideologisch verklärt.
        Da hab ich mich nun tatsächlich noch einmal mit seiner Lieblingsstudie befasst, habe ihm alle Kritikpunkte an der Studie, die er auch selbst nachprüfen und nicht widerlegen kann, fein säuberlich aufgelistet und was macht Hans?
        Er wirft mir Ablenkung vor. Geht auf keinen einzigen meiner Kritikpunkte ein und wiederholt stattdessen seine wirren Thesen. Vorhersehbar eben. Und da Hans Diehl eben nur bis drei zählen kann, setzt er gesunkene Börsenpreise mit zusätzlichen Gewinnen gleich.
        Nun ja…

        Was sagt eigentlich der für die kommunalen EVU zuständige Bundesverband, der BDEW, durch seinen BW-Mitgliedsverband VfEW dazu? Übrigens derselbe Verband, der regelmäßig Studien zum Erfolg der sog. EE herausbringt, die sog. Energiewende befördert wo er nur kann und die kommunalen EVU als Antreiber der Energiewende sieht …

        „Auch spricht die Entwicklung des Strompreises der letzten zehn Jahre eine andere Sprache. Heute sind 45 Prozent des Strompreises Steuern und Abgaben…von 1998 bis heute ist der Anteil an Steuern und Abgaben von 12,25 Euro auf 34,10 Euro gestiegen – also um rund 22 Euro in 14 Jahren. Zum Vergleich: Der Anteil des Strompreises, der von den Energieversorgern verursacht wird und der sich aus Erzeugungs-, Transport- und Vertriebskosten zusammensetzt, hat sich nicht annähernd so stark entwickelt: Er stieg von 37,65 Euro im Jahr 1998 auf 40,98 Euro in 2012. „Das ist eine Preissteigerung von knapp vier Euro in 14 Jahren“, sagt Kastner. …Laut Aussage des Energieexperten sei es nicht zielführend, wenn die Politik mit falschen Schuldzuweisungen im Hinblick auf die Energiepreise Stadtwerke und Energieversorger angreift, die nachweislich den größten Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten.“

        http://tinyurl.com/kedfy83

        Hans Diehl: bitte den nächsten Ablenkungsvorwurf!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:

        Und da Hans Diehl eben nur bis drei zählen kann, setzt er gesunkene Börsenpreise mit zusätzlichen Gewinnen gleich.
        Nun ja…

        @ Herr Jensen
        Genau in diesem einen Satz offenbart sich wer nicht bis drei zählen kann.
        Ich sage: 1) gesunkene Börsenpreise 2) höhere Verbraucherpreise 3) zusätzliche Gewinne
        Sie zählen 1) gesunkene Börsenpreise 3) zusätzliche Gewinne.
        Wenn Sie natürlich die „2“ bei Ihrem Zählen, unterschlagen, würde das ja bedeuten, dass die gesunkenen Beschaffungskosten ( 395 Millionen ) an die Verbraucher weiter gegeben würden.
        Dann sind das keine zusätzlichen Gewinne.
        Also üben Sie mal bis drei zu zählen, dann verstehen Sie auch was die Studie aussagt.

      • Martin
        Martin sagte:

        Herr Diehl,

        Ihre mathematischen Fähigkeiten sind leider offensichtlich so eingeschränkt, sie können wirklich nur bis drei Zählen.

        Selbst wenn das Maximalszenario ihrer Studie richtig ist, dann reden wir von 400 Millionen Euro, was den 50! Teil des Aufwandes beträgt, den wir bezahlen dürfen. Das System EEG Kostet mindestens 20 Milliarden Euro im Jahr, da reden wir dann von knapp 2% oder um es für sie noch einfacher darzustellen,
        sie drehen bei 6,24 Cent pro kWh an der 2. Hinterkommastelle. Also für alle 6,2x statt 6,2y.
        Hurra, sie haben die Energiewende gerettet. Gibt es irgend einen Grund, warum sie hier seit gefühlten 100 Beiträgen das für Weltbewegend halten anstatt mal auf die reichlich vorgebrachten Argumente einzugehen?

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Martin sagt:
        Selbst wenn das Maximalszenario ihrer Studie richtig ist, dann reden wir von 400 Millionen Euro, was den 50! Teil des Aufwandes beträgt, den wir bezahlen dürfen. Das System EEG Kostet mindestens 20 Milliarden Euro im Jahr, da reden wir dann von knapp 2% oder um es für sie noch einfacher darzustellen, sie drehen bei 6,24 Cent pro kWh an der 2. Hinterkommastelle. Also für alle 6,2x statt 6,2y. –

        Aha, der Martin muss mal wieder in die Bresche springen um mit einer anderen „Baustelle“ abzulenken.
        Zur Erinnerung: Im folgenden Video können Sie sehen, wie „Ihre“ Milliarden, und die eines weiteren Rechenkünstlers auseinander genommen werden.

        https://www.youtube.com/watch?v=a4pslA3NKvQ

      • Martin
        Martin sagte:

        Herr Diehl,

        auf meinen Einwand, das sie sich an einem Nebenkriegsschauplatz abkämpfen, posten sie einen Beitrag von Monitor aus dem Jahre 2010?

        In folgender Aufstellung können sie übrigens Nachlesen, wie sich „meine“ Milliarden zusammensetzen:
        https://www.netztransparenz.de/de/file/Konzept_zur_Berechnung_und_Prognose_der_EEG-Umlage_2013.pdf

        Ansonsten:
        http://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Dissonanz
        Als Empfehlung für sie, in ihrem Fall ist es pathologisch, sie merken es wirklich nicht 😉

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Martin sagt:
        Herr Diehl,
        auf meinen Einwand, das sie sich an einem Nebenkriegsschauplatz abkämpfen, posten sie einen Beitrag von Monitor aus dem Jahre 2010?

        @ Martin
        Sind Sie der Meinung an der Rechenkunst des Herrn Frondel hätte sich in der inzwischen was geändert.??

    • Martin
      Martin sagte:

      Was haben den die Rechenkünste des besagten Herren mit ihren Rechenkünsten zu tun?
      Sie beherschen ja, wie sie hier gerade zeigen, nichteinmal die Prozentrechnung.

      Gehen sie doch mal auf meine Argumente ein, anstatt immer auf dritten unbeteiligten rumzuhacken, weil die mal vor Jahren irgendwas irgendwo behauptet haben.

      Also nocheinmal die Argumtente, ich nummeriere ihnen die auch gerne durch, offenbar ist das ansonsten zu schwierig für sie:

      1) Die EVUs stecken sich laut Agora, 400 Millionen zu viel in ihre Tasche.
      2) Netztransparenz gibt die Kosten des Systems EEG mit ca. 20 Millliarden Euro an, den Link habe ich gepostet.
      3) 400 Millionen sind 2% von 20 Milliarden, wenn sie Schwierigkeiten haben das selber auszurechnen finde ich bestimmt im Netz irgendwo einen Link der ihnen die Grundlagen der Prozentrechnung beibringt.
      4) Damit können sie also die Umlage, zurzeit 6,24 Cent pro kWh um 2% senken, landen dann bei so 6,12 Cent die kWh.

      Sie halten das für relevant, ich nicht, und der Rest der Welt auch nicht.

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Martin sagt
        Gehen sie doch mal auf meine Argumente ein, anstatt immer auf dritten unbeteiligten rumzuhacken, weil die mal vor Jahren irgendwas irgendwo behauptet haben.
        Sie beherschen ja, wie sie hier gerade zeigen, nichteinmal die Prozentrechnung

        @ Martin
        Wenn ich auf Ihre Argumente eingehe muss ich auf den ersten Blick schon feststellen, dass Sie einiges durcheinander bringen.

        Die 6,24 Cent haben nichts mit mit 20 Milliarden zu tun, sondern mit 23 Milliarden und die 395 Millionen gesunkenen Beschaffungskosten , sind pro Erzeugung angefallen, und nicht pro Liquititätreserve, Börsenzulassung, oder sonstige Ausgaben auf dem EEG Konto an, ( sind also nicht 20 oder 23 Milliarden relevant ) sondern pro Mwh oder Kwh. Und das nur für 39,8% der Grundversorgertarife.

        Das sieht einer der von Prozent rechnen keine Ahnung hat schon auf den ersten Blick.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, es ist schon erstaunlich, wie sie sich hier produzieren. Sie schießen einen Bock nach dem anderen und rauschen dann mit den Ärmeln, wenn man sie drauf hinweist und beschuldigen andere der Vernebelung oder Ablenkung und lenken dabei selbst immer wieder ab und kommen mit neuen Behauptungen. Sie tun sich wirklich keinen Gefallen damit!

        Um ihre 395 Mio nochmal auf den Punkt zu bringen: sie wollen die EEG-Umlage senken. Das haben sie in mehreren Beiträgen genauso geschrieben. Also die Differenzkosten, die auf alle nicht privilegierten Letztverbraucher umgelegt werden.
        Wir reden da von mehr als 13 Mrd Euro Stand Juli 2014 oder von etwa 19 Mrd. Euro Stand Ende 2013 oder von mehr als 14 Mrd Euro Stand Ende 2012 und von etwa 13 Mrd Euro Stand Ende 2011.

        Davon wollen sie 395 Mio Euro abziehen.

        Das sind in allen Jahren nie mehr als zwischen 2 und 3 %.

        Da sie nun selbst mitbekommen haben, dass das wohl nicht so die Ersparnis bringt, meinen sie nun plötzlich, dass man die Grundversorgertarife dann eben um 395 Mio senken sollte. Das habe ich ihnen übrigens schon vor hunderten Kommentaren geschrieben, dass sie, wenn überhaupt, nur die Strompreise senken können und nicht die EEG-Umlage. Nun haben sie das wohl auch begriffen und beschweren sich über die „Ungerechtigkeit“ bei den Grundversorgungstarifen.
        Laut Jahresbericht der BNetzAg 2013 waren in 2012 36,7% der Haushaltskunden in der Grundversorgung. Bei etwas mehr als 40 Mio Haushalten reden wir da also über etwa 14,5 Mio Haushalte.
        Diese wollen sie nun um 395 Mio entlasten. Das sind dann etwa 27 Euro im Schnitt pro Endkunde.
        Nicht pro Monat, sondern pro Jahr!
        Gleichzeitig belastet die EEG-Umlage in 2012 jeden Haushalt im Schnitt mit 350 Euro (14 Mrd / 40 Mio).
        Bezogen auf die Energiemenge von 47,3 TWh in der Grundversorgung sind das nicht mal 1 ct je kWh. 395.000.000 Euro/47.300.000.000 kWh=0,0083 Euro/kWh.
        Darüber diskutieren sie nun seit mehr als 4 Wochen!!!

        Großes Kino, Hans!!!

        😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Petre Jensen sagt:
        Um ihre 395 Mio nochmal auf den Punkt zu bringen: sie wollen die EEG-Umlage senken. Das haben sie in mehreren Beiträgen genauso geschrieben. Also die Differenzkosten, die auf alle nicht privilegierten Letztverbraucher umgelegt werden.
        Wir reden da von mehr als 13 Mrd Euro Stand Juli 2014 oder von etwa 19 Mrd. Euro Stand Ende 2013 oder von mehr als 14 Mrd Euro Stand Ende 2012 und von etwa 13 Mrd Euro Stand Ende 2011.
        Davon wollen sie 395 Mio Euro abziehen.

        @ Herr Jensen
        Nein wir reden da nicht von 13 Mrd und nicht von 19 Mrd, sondern von den Mwh oder Kwh die verbraucht worden sind, und für die die EE die Beschaffungskosten gesenkt haben.
        Die Beschaffungskosten sind nicht pro Liquititäsreserve , pro Handelsanbindung oder sonstigen Posten auf der Ausgabenseite des EEG Kontos billiger geworden, sondern pro Mwh oder Kwh., des gesamten Erzeugten Volumen.
        Die 395 Millionen Euro stehen für 39,8% dieses Volumen. Das ist der Punkt.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Was soll denn dieses wirre Wortgestümpere bedeuten?

        Sie wollten erst die EEG-Umlage senken um 395 Mio, nun die Preise für Grundversorgungskunden.

        Da beides nicht viel bringt, versuchen sie es nun mit sinnlosem Wortsalat!

        Großes Kino, Hans! 😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen
        Ich will, dass die gesunkenen Beschaffungskosten an die Verbraucher weitergegeben werden.
        Das kann sowohl direkt über den Tarif, als auch über die Umlage geschehen.
        In diesem Beitrag wollte ich Sie aber drauf aufmerksam machen, dass die Beschaffungskosten pro Mwh oder Kwh gesunken sind, und nicht Milliarden relevant wie Sie da aufgeführt haben.
        Würden Sie sich die polemischen Einwände ersparen, und lieber mal drüber nachdenken, kämen Sie auch mit diesem paradoxen System zu recht.
        Ach ja, Sie wollen ja gar kein Licht in der „Dunkelkammer“ der Strompreisgestaltung.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans Diehl, es hilft ihnen nichts, wenn sie hier weiteren Wortsalat ablassen.

        Sie wollen die Umlage senken: nun gut, dann sinkt die Umlage von 19 Mrd. um 395 Mio.

        Sie wollen die Grundversorgertarife senken: nun gut, dann sparen die Endkunden in diesen Tarifen etwa 27 Euro im Jahr und die EVU machen noch mehr Verluste als ohnehin schon.

        Darüber diskutieren sie nun seit mehr als 4 Wochen und bieten das als Lösung eines Problems an! Großes Kino, Hans! 😀

  39. Martin
    Martin sagte:

    Herr Diehl, wenn sie niemanden was unterstellen wollen, was soll dann dieser Beitrag von ihnen?
    Der geht weder auf eines der hier vorgebrachten Argumente ein, noch hat er auch nur im geringsten was mit dem ursprünglichen Thema zu tun.
    Sie zielen lediglich darauf ab, jedem der nicht ihrer Sekte angehört zu unterstellen, er wäre ein gekaufter Blogger für die EVUs, was in einem Blog der von einer Firma deren Geschäftsfeld die “Stromwende” ist, an Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten ist, schreiben hier doch überwiegend Profiteure der Energiewende.
    Davon abgesehen halten sich die Mitarbeiter von SMA aus gutem Grund in der Diskussion zurück.
    Und nein Herr Diehl, nicht weil die gerade die Welt retten, sondern weil deren Argumente so schwach sind, das sie jeder Diskussion aus dem Weg gehe müssen.
    Nehmen sie Herrn Höhle und sein Geld sparen durch Eigenverbrauch Posting.
    Wer behauptet, Strom aus der Steckdose Kostet 29 Cent/kWh, Strom vom Dach aber PV-Strom für Anlagen >10kWp kostet ca. 12,34ct / kWh + 2,8ct Umlage
    => 13,86ct/kWh Ersparnis”
    Dabei aber “vergisst” die Kosten der Anlage einzupreisen, oder das die notwendige Batterie für einen einigermassen hohen Eigenverbrauch mit über 6000€ zu buche schlägt, und das sogar in einem anderen Blogeintrag diskutiert wird, nämlich hier:
    http://www.sma-sunny.com/2013/05/27/versorgen-statt-erzeugen-grundwissen-zur-auslegung-von-eigenverbrauchsanlagen/”
    und hier:
    http://www.sma-sunny.com/2014/08/27/solarstrom-speichern-oder-nicht/
    Der macht sich einfach so unglaubwürdig, um nicht zu sagen lächerlich, das er wirklich besser schweigt.

    Antworten
  40. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Alees auf dem Rücken der EE damit die Umlage nicht gesenkt werden muss.
    Sonst wäre ja aufschlag auf den Eigenverbrauch ohne Wirkung
    :
    Millionen-Zinskosten trotz Milliarden-Guthaben

    Münster – Auf dem Konto zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) schlummern Ende Juli knapp 1,1 Milliarden Euro an Guthaben. Schon seit Januar 2014 ist das Ökostrom-Konto im Plus. Trotzdem zahlen die Stromverbraucher bis heute schon fast zehn Millionen Euro an Zinskosten für nicht in Anspruch genommene Kredite. Undhttp://www.iwr.de/druckansicht.php?id=26981EEG-Konto diese Kosten steigen bis Jahresende noch weiter. 

    Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Ja, Herr Diehl. Das ist so. Banken sind keine Wohltätigkeitsvereine. Aber nicht nur den EE bzw. ÜNB gegenüber. Sondern überhaupt.
      Aber was die Relation zwischen einer Million und einer Milliarde ist, wissen Sie – nehme ich wenigstens an.

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Das hat doch nichts mit den Banken zu tun, wenn die Übertragungsnetzbetreiber das so schleifen lassen. Die sind doch die EEG Kontoverwalter. Scheint sie weiter nicht zu interessieren, geht ja über die Umlage auf die Endverbraucher, genau wie die niedrigen Börsenpreise.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Der Hobby-Buchhalter Diehl hat mal wieder Betrachtungen bei trübem Licht angestellt. 😀

        „… geht ja über die Umlage auf die Endverbraucher …“

        Hans Diehl, betrachten sie doch mal die ersten 7 Positionen im Bereich Ausgaben und zählen die mal zusammen. Da kommen sie etwa auf 13,3 Mrd. Euro. Die gehen auch direkt in die Umlage zulasten der Endverbraucher.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Und was hat das damit zu tun, dass unnötige Zinsen zu Lasten der Verbraucher bezahlt werden.

        Herr Jensen, Sie müssen doch Ihren Frust nicht immer dadurch zum Ausdruck bringen, in dem Sie persönlich werden.

      • Rainer Jacob
        Rainer Jacob sagte:

        Das hat doch nichts mit den Banken zu tun, wenn die Übertragungsnetzbetreiber das so schleifen lassen. Die sind doch die EEG Kontoverwalter. Scheint sie weiter nicht zu interessieren, geht ja über die Umlage auf die Endverbraucher, genau wie die niedrigen Börsenpreise.
        ———————————-

        Woher WISSEN SIE, daß die ÜNB das schleifen lassen? Und kennen Sie den Rahmenkreditvertrag? In dem von Ihnen verlinkten Artikel steht jedenfalls nichts darüber.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Das Licht, welches Hans Diehl für seine Betrachtungen nutzt, ist wirklich sehr trübe. Zusätzlich wird sein Bick noch von seiner ideologischen Verbohrtheit getrübt.

        Denn wenn er zum Vergleich mal das EEG Konto für den Zeitraum Januar bis Juli 2013 herangezogen hätte, hätte er gesehen, dass sich die ÜNB als Kontoverwalter durchaus bemühen, dieses Konto ordentlich zu verwalten. Und dann wäre Hans Diehl evtl. etwas zurückhaltender mit seinen Aussagen, wie
        „Das hat doch nichts mit den Banken zu tun, wenn die Übertragungsnetzbetreiber das so schleifen lassen. Die sind doch die EEG Kontoverwalter.“

        Denn durch den Liquiditätspuffer und die Sorgfalt bei der Prognose ergeben sich folgende Werte:

        Zinseinnahmen (aus dem Liquiditätspuffer):
        2013: 160.000 Euro
        2014: 3.483.000 Euro

        Zinsausgaben für nicht bereitgestellte Kreditlinien:
        2013: 15.456.000 Euro
        2014: 9.726.000 Euro

        Macht im Saldo ein Plus von etwa 9.053.000 Euro ggü dem Vorjahreszeitraum.

        Herr Diehl, rauschen sie bitte nicht immer so mit den Ärmeln! Sie waren schon bei EIKE immer nur der Lernende und sind es hier auch. Egal, was sie hier vortragen, es stellt sich in der Realität ganz anders da.

        Und außerdem ist es ein sehr unangenehmer Charakterzug, wenn man hinterher besser weiß, was andere vorher prognostiziert haben.

        Dank der Sorgfalt der ÜNB! Und das läuft dann nächstes Jahr im Haben des EEG-Kontos und trägt zu einer Minderbelastung bei.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans Diehl sagt:

        „Herr Jensen, Sie müssen doch Ihren Frust nicht immer dadurch zum Ausdruck bringen, in dem Sie persönlich werden.“

        Herr Diehl, zunächst mal bin ich alles andere als frustriert. Warum sollte ich das auch sein?

        Und was das „persönlich werden“ angeht: sie verpacken ihre „persönlichen Angriffe“ nur etwas diplomatischer. Sie reden davon, dass sie meine Beiträge „bei Lichte betrachten würden“. Das bedeutet sinngemäß, dass ich bei meinen Kommentaren etwas verdunkeln oder verheimlichen wollte, was sie dann öffentlich machen. Sie werfen mir auch „Ablenkung“ und „Vernebelung“ vor und raten mir „bei der Wahrheit zu bleiben“.

        Da fällt mir auf, so diplomatisch ist das nun auch nicht von ihnen. Aber ich bin dann doch mehr für die direkte Ansprache. Und wenn sie Vorlagen liefern, müssen sie sich nicht wundern, wenn ich einen Elfer ohne Torwart auch rein mache (aus gegebenem Anlass mal eine Fußball-Analogie).

        Also jammern sie nicht so rum! Sie sind keinen Deut besser. Außerdem sind ihre schlecht recherchierten Beiträge (ich erinnere an das führende Atomland Kasachstan) an sich schon eine Beleidigung für jeden ernsthaften Diskutanten in diesem Forum.

        Es liegt mir aber fern, sie persönlich allgemein zu verletzen. Was ich über sie sage, bezieht sich immer und ausschließlich auf die Themen hier. Ansonsten sind sie sicher ein netter Vater, Opa und Zeitgenosse.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans Diehl sagt:

        „Und was hat das damit zu tun, dass unnötige Zinsen zu Lasten der Verbraucher bezahlt werden.“

        Herr Diehl, schicken sie doch eine Bewerbung an die ÜNB. Als Beistand für die Kreditverhandlungen mit den Banken. Versuchen sie dort, die Bereitstellungszinsen weg zu verhandeln.

        Hinweis: das schaffen nicht mal knallharte, erfahren Finanzvorstände von DAX-Unternehmen.

  41. Martin
    Martin sagte:

    Ich will hier ja niemanden was unterstellen, aber bla bla bla.

    Herr Diehl, wenn sie niemanden was unterstellen wollen, was soll dann dieser Beitrag von ihnen?
    Der geht weder auf eines der hier vorgebrachten Argumente ein, noch hat er auch nur im geringsten was mit dem ursprünglichen Thema zu tun.

    Sie zielen lediglich darauf ab, jedem der nicht ihrer Sekte angehört zu unterstellen, er wäre ein gekaufter Blogger für die EVUs, was in einem Blog der von einer Firma deren Geschäftsfeld die „Stromwende“ ist, an Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten ist, schreiben hier doch überwiegend Profiteure der Energiewende.

    Davon abgesehen halten sich die Mitarbeiter von SMA aus gutem Grund in der Diskussion zurück.
    Und nein Herr Diehl, nicht weil die gerade die Welt retten, sondern weil deren Argumente so schwach sind, das sie jeder Diskussion aus dem Weg gehe müssen.

    Nehmen sie Herrn Höhle und sein Geld sparen durch Eigenverbrauch Posting.
    Wer behauptet, Strom aus der Steckdose Kostet 29 Cent/kWh, Strom vom Dach aber PV-Strom für Anlagen >10kWp kostet ca. 12,34ct / kWh + 2,8ct Umlage
    => 13,86ct/kWh Ersparnis“
    Dabei aber „vergisst“ die Kosten der Anlage einzupreisen, oder das die notwendige Batterie für einen einigermassen hohen Eigenverbrauch mit über 6000€ zu buche schlägt, und das sogar in einem anderen Blogeintrag diskutiert wird, nämlich hier:
    http://www.sma-sunny.com/2013/05/27/versorgen-statt-erzeugen-grundwissen-zur-auslegung-von-eigenverbrauchsanlagen/”
    und hier:
    Und dann noch: http://www.sma-sunny.com/2014/08/27/solarstrom-speichern-oder-nicht/

    Der macht sich einfach so unglaubwürdig, um nicht zu sagen lächerlich, das er wirklich besser schweigt.

    Antworten
  42. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    ch möchte hier ausdrücklich niemand etwas unterstellen.
    Erlaube mir aber trotzdem auf eine selbst mit erlebte Begebenheit hinzuweisen.

    Es war während der EEG Novelle 2009. .

    Ein mir bekannter Blogbetreiber, hatte einen Artikel zu diesem Thema geschrieben, und postwendend hagelte es mit verschiedenen Namen kritische Kommentare, mit erstaunlich vielem Fachwissen, allerdings in die eigene Ideologie verpackt. Nun ist ja die Energiewende, und besonders die Details wie Vergütung, und Umlage, verbunden mit dem Merit Order Effekt, wahrlich ein komplexes Thema, wo nicht jeder normal sterbliche auf Anhieb mit Fachwissen vertraut, auf so einen Artikel spontan reagieren kann.
    Dem Blogbetreiber ist das verdächtig vorgekommen, und ist der .Sache nachgegangen, und siehe da, es hat sich Erstaunliches herausgestellt.
    Verschiedene Kommentatoren, kamen mit Internet Adressen ans Tageslicht, die gar nicht ihnen gehörten.
    Eine besonders interessante Adresse, gehörte einer 75 jährigen Frau, die in einem Kirchenvorstand tätig war, und das Internet benutzte, um diesbezügliche Tätigkeiten abzuwickeln. Die Fiel aus allen Wolken, als sie erfuhr, was mit ihrer Adresse für Unwesen getrieben wurde. EEG Vergütung, und Umlagen, die unter ihrer Adresse diskutiert wurden, waren für sie Böhmische Dörfer.

    Was ich damit sagen will. Ich bin seit dem skeptisch, wenn Diskussionsteilnehmer, die angeblich noch Berufstätig sind zu jeder Tages und Nachtzeit in Minuten Takten auf Beiträge reagieren können.Mir als Rentner, mit viel Zeit, ist es angenehm, wenn ich nicht 2 Tage auf eine Antwort warten muss, aber zum Nachdenken regt es mich doch an.
    Bestärkt wird meine Skepsis noch, wenn ich hier gelesen habe, dass SMA Bedienstete, sich nicht so intensiv an den Diskussionen beteiligen, weil sie auch noch was anderes zu tun hätten, um die Energiewende voranzutreiben.

    Wie gesagt, nur eine Begebenheit aus der ich meine Schlüsse ziehe.
    Ich hoffe das „Gebelle“ bleibt im Rahmen, frei nach dem Motto „Getroffene Hunde bellen“

    .

    .

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Aha…

      Fast hätte ich geschrieben „das ist aber interessant“.

      Aber ist es ja gar nicht.

      Ja, man muss schon aufpassen in diesem bösen Internetz. Wer sich da alles rum treibt. Und dann leugnet die 75jährige Oma auch noch alles! Das ist schon sehr frech! 😀

      Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Zwischen Hans D’s mäßig interessantem Beitrag und meiner Antwort lagen jetzt 16 Minuten. Das Lesen und das Antworten hat mich vielleicht 2 Minuten gekostet.

      Bin gespannt, was Hans D. daraus jetzt schließt?

      Kurt hat ja auch schon begeistert heiteres Beruferaten in Bezug auf mich gespielt. Und trotz vieler Hinweise hat er es nicht erraten. Jedenfalls scheinen er und auch Hans D und andere hier im Blog damit überfordert zu sein, dass sich manche Menschen ihre Arbeit relativ frei einteilen können.

      Mir ist es übrigens völlig Wurst, was ihr hier alle arbeitet.

      Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Was wollen sie uns eigentlich mit ihrer Anekdote sagen? Dass es Leute gibt, die email-Adressen hacken? Dass wir vorsichtig sein sollen? Danke, Hans D für diesen wertvollen Hinweis. Ich habe auch schon von viel schlimmeren Dingen gehört, die im Internet passieren. Aber ich will ja niemanden hier beunruhigen.
      Und hier bei SMA gibt es auch Leute, die sich mit meinem Namen einloggen und unter meinem Namen Fake-Kommentare abgeben. Auweia!
      Mal im Ernst, was bringt es ihnen zu wissen, was ich arbeite? Wenn ich ihnen meinen Beruf und meine Firma sage, bringt ihnen das gar nichts. Auch in meiner Firma gibt es Leute, die so denken wie sie. Es gab schon mal mehr, aber einige konnte ich schon von dem EE-Unsinn überzeugen. 😀

      Ich könnte auch reich sein und geerbt haben oder selbständig mit einem gut laufenden Geschäft und freier Zeiteinteilung oder arbeitslos sein und den ganzen Tag am Rechner hängen?

      Ich sage ihnen, warum sie oder andere Leute immer den Beruf wissen wollen: sie wollen den Kommentatoren dann einen Stempel aufdrücken, wollen sie moralisch bewerten, sie persönlich verunglimpfen und in irgendeine Ecke stellen. Mit den Wissenschaftlern vom EWI haben sie es ja schon versucht. Ihre Ausrede hat ihnen da auch nicht weiter geholfen, Hans D.
      Wollen sie, wenn sie meinen Beruf kennen, meine wahren Absichten enttarnen? Nun, ich denke nicht, dass ich meine Absichten hier in irgendeiner Form verschleiere. 😀
      Das ist schon ziemlich eindeutig! Ich lehne das EEG und die Ideologie dahinter einfach ab. Aus voller Überzeugung! So einfach ist das. Mit meinem Beruf hat das gar nichts zu tun. Und selbst wenn es so wäre, könnte ich dann nicht trotzdem diese Öko-Ideologie ablehnen?
      Also was bringt ihnen mein Beruf? Wollen sie mich dann aufspüren und mir jemand auf den Hals hetzen?
      Und woher weiß ich denn, ob sie wirklich Hans Diehl und Rentner sind? Sie können auch sonstwer sein. Es ist mir egal. Mich interessiert, WAS sie schreiben und nicht, wer sie sind.

      Antworten
    • Martin
      Martin sagte:

      Ich will hier ja niemanden was unterstellen, aber bla bla bla.

      Herr Diehl, wenn sie niemanden was unterstellen wollen, was soll dann dieser Beitrag von ihnen?
      Der geht weder auf eines der hier vorgebrachten Argumente ein, noch hat er auch nur im geringsten was mit dem ursprünglichen Thema zu tun.

      Sie zielen lediglich darauf ab, jedem der nicht ihrer Sekte angehört zu unterstellen, er wäre ein gekaufter Blogger für die EVUs, was in einem Blog der von einer Firma deren Geschäftsfeld die „Stromwende“ ist, an Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten ist, schreiben hier doch überwiegend Profiteure der Energiewende.

      Davon abgesehen halten sich die Mitarbeiter von SMA aus gutem Grund in der Diskussion zurück.
      Und nein Herr Diehl, nicht weil die gerade die Welt retten, sondern weil deren Argumente so schwach sind, das sie jeder Diskussion aus dem Weg gehe müssen.

      Nehmen sie Herrn Höhle und sein Geld sparen durch Eigenverbrauch Posting.
      Wer behauptet, Strom aus der Steckdose Kostet 29 Cent/kWh, Strom vom Dach aber PV-Strom für Anlagen >10kWp kostet ca. 12,34ct / kWh + 2,8ct Umlage
      => 13,86ct/kWh Ersparnis“
      Dabei aber „vergisst“ die Kosten der Anlage einzupreisen, oder das die notwendige Batterie für einen einigermassen hohen Eigenverbrauch mit über 6000€ zu buche schlägt, und das sogar in einem anderen Blogeintrag diskutiert wird, nämlich hier:
      http://www.sma-sunny.com/2013/05/27/versorgen-statt-erzeugen-grundwissen-zur-auslegung-von-eigenverbrauchsanlagen/”
      und hier:
      Und dann noch: http://www.sma-sunny.com/2014/08/27/solarstrom-speichern-oder-nicht/

      Der macht sich einfach so unglaubwürdig, um nicht zu sagen lächerlich, das er wirklich besser schweigt.

      Antworten
  43. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Gleich noch einen vom Lobbyisten

    Die Illusion der nuklearen Renaissance

    In der weltweiten Propaganda stellt die Atomwirtschaft gerne heraus, dass es weltweit viele Neubauprojekte und Neuplanungen von Kernkraftwerken gäbe.
    Es wird ein Bild der nuklearen Renaissance gezeichnet – der deutsche Atomausstieg sei nur ein eigenwilliger Sonderweg. Wenn man sich aber die vielen Einzelprojekte in der Welt näher anschaut, findet man sehr schnell heraus, dass sie meist auf sehr tönernen Füßen stehen und die tatsächliche
    Realisierbarkeit noch in den Sternen steht.

    Ein gutes Beispiel dafür sind die Atomkraftpläne Kasachstans, eines der Länder mit der größten Uranförderung. Kasachstan hat bis heute keinen eigenen kommerziellen Atomreaktor. Der kasachische Staatskonzern KazAtomProm hat Anfang 2014 eine Absichtserklärung mit Russland für den Bau eines Atomkraftwerkes unterschrieben. Dies wurde vielfach als Beispiel für die angebliche Atomrenaissance interpretiert. Wer aber genau hinschaut, wird sehen, dass es für diese kasachischen Atompläne mehr ungeklärte Fragen gibt, als wirkliche aktive Pläne.

    In einem Hintergrundbericht in The Ecologist hat die Journalistin Komila Nabiyeva aus Usbekistan diese offenen Fragen näher beleuchtet. Danach ist klar, dass Kasachstan zumindest noch meilenweit von einer Realisierung entfernt ist. Wie so oft in der nuklearen Welt sind die Atomkraftpläne
    Kasachstans eher als Wunsch, denn als ernsthaft Option einzuordnen. Den Artikel finden Sie hier: http://bit.ly/VNtGSP.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Nein! Mist! Ausgerechnet Kasachstan, der Leutturm und Stützpfeiler der internationalen Kernenergie hängt in seinem Zeitplan hinterher? Oh Mann, der Niedergang der Kernenergie ist da.

      Was nützen da 70 Kernkraftwerke, die in 15 Ländern derzeit neu gebaut werden und etwa 125 KKW, die weltweit in Planung sind, wenn Kasachstan versagt? Aber dafür wird Kasachstan sicher ein Vorreiter der sog. EE sein, wenn sie schon die Kernkraft nicht einführen wollen? Schließlich deckt kasachstan seinen Energiebedarf zu 80% aus Kohle und zu fast 20% aus Erdöl. Ein bisschen Wasserkraft gibt es auch noch. Oh, das sind ja schon 100%. Da bleibt ja nichts mehr für Wind und Sonne. Und das bei den weiten Steppen und Wüsten, wo ja Sonne satt und starker Wind vorhanden sind.

      Hans D., wie schaffen sie mit hoher Treffsicherheit immer wieder, sich lächerlich zu machen? Das ist schon ne Leistung. 😀

      Und übrigens, ich wurde hier schon mal kritisiert, nicht zum Thema des Beitrags geschrieben zu haben. Was hat Kasachstan denn mit der EEG-Reform zu tun?

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Und übrigens, ich wurde hier schon mal kritisiert, nicht zum Thema des Beitrags geschrieben zu haben. Was hat Kasachstan denn mit der EEG-Reform zu tun? –

        @Herr Jensen.
        Sie stellen doch die Energiewende hier in Frage, und propagieren die Renaissance der Atomenergie. Da mache ich lediglich das, was ich seit her schon mache, ihre Meinung bei Lichte betrachten..

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        „… bei Lichte betrachten“

        So so…

        Herr Diehl, ich empfehle dringend ein stärkeres Leuchtmittel, denn es scheint ein besonders trübes Licht zu sein, unter welchem sie ihre Betrachtungen anstellen.
        Wobei, für die Erkenntnis, dass für eine am 29. Mai 2014 unterzeichnete Absichtserklärung zum Bau eines Atomkraftwerkes ein paar Tage später noch keine genauen Daten verfügbar sind, sind die Lichtverhältnisse eigentlich völlig irrelevant. Da kommt es eher auf das Licht im Oberstübchen an. Da reicht sogar ein ganz schwaches Licht.

        Herr Diehl, jetzt mal ganz ehrlich: war das mit Kasachstan ihr Ernst? Ist DAS das Niveau, dass sie hier anbieten wollen? Und ist DAS alles, was bei Betrachtungen zu einem Thema ihrerseits herauskommt? In der Schule hätte unter ihrem Aufsatz jetzt gestanden: Thema verfehlt!
        Sämtliche relevanten Daten und Meinungen übersehen und stattdessen eine lächerliche Anekdote von einer „Umweltschutz- und Klimawandeljournalistin“ verlinkt, zusammen mit der Behauptung, Kasachstan würde von irgendjemand auf der Welt als Beispiel für die Renaissance der Kernkraft angeführt! 😀

        Oh Mann, in mir steigt schon wieder sowas wie Mitleid mit ihnen hoch, Hans D.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Damit Sie mir nicht übermütig werden, möchte ich Sie an den Reaktor in Finnland erinnern

        Schauen Sie mal hier:
        http://www.iwr.de/news.php?id=25681

        Münster – Im finnischen Eurajoki kommt es beim Baufortschritt am dritten Reaktor des Atomkraftwerks (AKW) Olkiluoto immer wieder zu Verzögerungen. Das AKW befindet sich seit Sommer 2005 im Bau, die Inbetriebnahme hinkt schon fünf Jahre hinter dem offiziellen Zeitplan hinterher. Gleichzeitig laufen die Kosten für das Kernkraftwerk immer weiter aus dem Ruder.

        Während in Deutschland die bisher eingetretenen Verzögerungen bei der Energiewende fast als nationale Katastrophe angesehen werden, kommt es in den europäischen Nachbarländern mit im Bau befindlichen Atomkraftwerken zu reinsten Zeitplanungs- und Kostentragödien. Das Beispiel Finnland zeigt, vor welchen immensen Problemen die Länder mit Atomkraftwerken stehen.

        England will doch auch eins bauen, mit 30 Jahren Einspeisegarantie. Zu einem Preis über den Wind und Sonne lachen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Klar, wer bis zu 62,4 ct für seine kWh bekommt, kann über Hinkley Point wirklich nur lachen. 😀

        Und warum bauen die Briten dann nicht weiter an ihren Offshore-Windparks, wenn die so billig sind?

        http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/probleme-beim-bau-voegel-bomben-und-haie-bremsen-offshore-windparks/9539978.html

        Hans D., mal was grundsätzliches: weder ich noch irgendein anderer Befürworter der Kernkraft behauptet ernsthaft, der Bau von KKW geht ohne Probleme. Dagegen behaupten die EE-Befürworter permanent, ihre Energie sei sauber und bald kostenlos.
        Also es hilft ihnen nichts, wenn sie die Probleme beim Bau von KKW hier anbringen, sie können mich damit nicht aus der Ruhe bringen. Denn die Probleme, die sie mit den sog. EE schaffen, sind um ein Vielfaches größer!
        Und was den Unterschied zwischen Finnland und Deutschland angeht: in Finnland geht es um ein KKW, welches der Prototyp einer neuen Serie von KKW ist. Gestehen sie den KKW nicht zu, dass es beim ersten Bau Schwierigkeiten gibt und teurer wird als erwartet? Das verlangen sie doch auch immer, wenn man ihre zufällig produzierenden EE-Stromerzeuger kritisiert.
        In Deutschland geht es um den kompletten und völlig planlosen Ersatz eines bestehenden, perfekt funktionierenden Systems.
        Und am Beispiel Hinkley Point sehen sie, wo eine verfehlte europäische, britische und deutsche Energie-Planwirtschaftspolitik hinführt. Die deutschen Player sind aus dem Spiel, weil sie genug Sorgen am Heimatmarkt haben und kein Geld mehr für den Neubau von KKW und da bleiben eben nur noch die Franzosen und die Chinesen übrig. Und da GB künftig die konventionellen Erzeugungskapazitäten ausgehen (man hat sich ja auf sog. EE konzentriert), können die einzig verbliebenen „Wettbewerber“ eben den Preis bestimmen. Die britische Not ist eben sehr groß.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Und was den Unterschied zwischen Finnland und Deutschland angeht: in Finnland geht es um ein KKW, welches der Prototyp einer neuen Serie von KKW ist. Gestehen sie den KKW nicht zu, dass es beim ersten Bau Schwierigkeiten gibt und teurer wird als erwartet? Das verlangen sie doch auch immer, wenn man ihre zufällig produzierenden EE-Stromerzeuger kritisiert.

        @ Herr Jensen
        Das Verlangen für die EE lehnen Sie aber ab, während Sie für die AKW,s Geduld fordern.

    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Neu! Oh, Herr Diehl hat einen URL-Verkürzer verwendet. Damit steht ja dann einer Propaganda-Arbeit von Herrn Diehl bei EIKE fast nichts mehr im Wege. 😀

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Ach, DAS war der Grund für seine Sperre bei EIKE?

        Weil er immer wieder seine ewig langen Links ungekürzt gepostet hat?

        Na Mensch, diesen Vorwurf durfte sogar ich mir bei EIKE anhören und ich bin dort ein eher gern gesehener Gast. Allerdings hab ich mich an die technischen Vorgaben gehalten.

        Na dann Hans D.: auf geht’s zu EIKE! Sollen wir mal dort ein gutes Wort für sie einlegen?

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Herr Jacob sagt:
        Neu! Oh, Herr Diehl hat einen URL-Verkürzer verwendet. Damit steht ja dann einer Propaganda-Arbeit von Herrn Diehl bei EIKE fast nichts mehr im Wege. –

        @ Ach was Herr Jacob, das habe ich gar nicht gemerkt. Mit diesen Kleinigkeiten habe ich meine Probleme, das haben Sie richtig erkannt. Gönne Ihnen das Erfolgserlebnis.

      • Rainer Jacob
        Rainer Jacob sagte:

        Das war ohne Häme. Ich hab´s einfach nur registriert…. Und verschiedene Leute können halt verschieden schnell texten, verschieden souverän mit Windows umgehen, verschieden gut mit dem Internet umgehen… 😉 ich bin beim Texten sicher nicht der Flotteste

  44. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Interessant, was ich gerade hier gefunden habe
    Hans-Josef Fell

    Präsident der Energy Watch Group (EWG) und Autor des EEG 2000

    Versorgungssicherheit mit Erneuerbaren Energien-

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

    Versorgungssicherheit mit Erneuerbaren Energien

    Neben zu hohen Kosten warnen die großen Energieversorger und Gegner der Energiewende sowie Wirtschaftsminister Gabriel seit Jahren vor
    Stromausfällen in Folge des schnellen Ausbaus der Erneuerbaren Energien. Es bestehe in Deutschland eine beständige Gefahr, dass die Lichter
    ausgehen, da neue Ökostromanlagen nicht schnell genug in das Netz integriert werden könnten.

    Erneut entpuppen sich diese Warnungen als haltlose Propaganda der Kohle- und Atomwirtschaft. Trotz eines schnellen Ausbaus des Ökostromes in den
    letzten 3,5 Jahren von 17% auf 28,5% hat Deutschland eines der sichersten Stromnetze der Welt. Die Bundesnetzagentur teilte am Montag mit, dass die
    Energiewende und die zunehmend dezentrale Energieerzeugung keinen negativen Einfluss auf die Qualität der Stromversorgung habe. Im letzten Jahr war
    jeder Verbraucher durchschnittlich 15,32 Minuten vom Stromnetz abgeschnitten. Dieser Wert liegt deutlich unter dem Mittelwert der Jahre 2006 bis 2012
    (16,92 Minuten).

    Die Kritiker hier werden H.J.Fell jetzt zu recht Lobbyist der EE nennen, ändert aber nichts an der Tatsache, dass er Informationen der Bundesnetzargentur öffentlich macht.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Und wem haben wir die Stabilität im Netz zu verdanken? Der bösen alten Energiewirtschaft. Steht auch im Bericht der BNetzAg.
      Zitat: „Den stärksten Belastungen ist das Übertragungsnetz regelmäßig während des Winterhalbjahres ausgesetzt. Hier treten (…) verhältnismäßig hohe Lastspitzen auf. Kommt es gleichzeitig zu hohen Stromeinspeisungen durch Windenergie-Anlagen in Norddeutschland und Kraftwerksausfällen in Süddeutschland, werden die Stromleitungen stark beansprucht. Werden dabei die Grenzen der technischen Leistungsfähigkeit überschritten, kann es an den Anlageteilen zu Schäden oder Zerstörungen kommen. Folge hiervon wären Störungen bei der Stromversorgung.
      Um derartige Gefahren für die Stromversorgungssicherheit gar nicht erst entstehen zu lassen, haben die ÜNB in Abstimmung mit der Bundesnetzagentur (…) entsprechende Vorsorgemaßnahmen getroffen.
      Als bedeutendste Vorsorgemaßnahme haben die ÜNB (…) wieder in ausreichendem Umfang Reservekraftwerke kontrahiert.“
      Vielen Dank an Herrn Fell, dass er ausdrücklich auf die zuverlässige, verantwortungsvolle und fleißige Arbeit der konventionellen Energiewirtschaft hinweist, um die Schwächen der sog. EE auszubügeln! Dank auch ihnen, Hans D., dass die das hier veröffentlicht haben. 😀

      Im Monitoringbericht 2012 der BNetzAg wird angegeben, dass die aufgrund der flukturierenden Einspeisung der sog. EE erforderlichen Netzeingriffe in den verschiedenen Netzbereichen um bis zu 1.242% (!!!) gestiegen sind.
      Die BNetzAg gibt die Kosten für 2011 mit 130 Mio an. Das entspricht etwa 2 ct/kWh Strom aus sog. EE.
      Diese Kosten landen nicht etwa in der EEG-Umlage, nein, sie verbergen sich in den Netzentgelten.
      Hans D., können wir die 130 Mio eigentlich von ihren 395 Mio abziehen?

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Und wem haben wir die Stabilität im Netz zu verdanken? Der bösen alten Energiewirtschaft. Steht auch im Bericht der BNetzAg.

        Herr Jensen
        Hat das hier irgend jemand bestritten hier???
        Die werden nur nicht mehr in der gewohnten Struktur gebraucht, wie Herr Lowinski an anderer Stelle schon erwähnt hat.

        Peter Jensen sagt:
        Vielen Dank an Herrn Fell, dass er ausdrücklich auf die zuverlässige, verantwortungsvolle und fleißige Arbeit der konventionellen Energiewirtschaft hinweist, um die Schwächen der sog. EE auszubügeln! Dank auch ihnen, Hans D., dass die das hier veröffentlicht haben. 

        @ Herr Jensen
        Da ist nichts zu danken. Das gehört bei den Energiewende Befürwortern zur ausgewogenen Betrachtung.

        @Peter Jensen sagt:
        Im Monitoringbericht 2012 der BNetzAg wird angegeben, dass die aufgrund der flukturierenden Einspeisung der sog. EE erforderlichen Netzeingriffe in den verschiedenen Netzbereichen um bis zu 1.242% (!!!) gestiegen sind.
        Die BNetzAg gibt die Kosten für 2011 mit 130 Mio an. Das entspricht etwa 2 ct/kWh Strom aus sog. EE.
        Diese Kosten landen nicht etwa in der EEG-Umlage, nein, sie verbergen sich in den Netzentgelten.
        Hans D., können wir die 130 Mio eigentlich von ihren 395 Mio abziehen?

        @ Herr Jensen
        Genau das ist doch meine Forderung an anderer Stelle hier im Blog.
        Zwei Cent auf den Börsenpreis und damit den Merit Order Effekt ( die 395 Millionen ) abschöpfen, den die EE auslösen.
        -Damit kann man dann die Unstetigkeit der EE finanzieren, bevor die 395 Mille intransparent im Marktgeschehen untergehen, wie gegenwärtig der Fall

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        😀 😀 😀

        Der Zentralrat der Betreiber von Kohle- und Kernkraftwerken ist empört!

  45. Martin
    Martin sagte:

    Einen Kommentar von Herrn Höhle muss ich dann doch noch richtig stellen.

    Ich fragte, Zitat: „Und da sie hier amüsiert mitlesen, wie bewerten sie die Chancen eines Unternehmens wie SMA, nachdem mit dem Eigenstromprivileg auch der letzte Rettungsanker für die heimische Solarbranche nicht mehr vorhanden sein wird.“

    Seine Antwort, Zitat: “
    Das Eigenstromprivileg (Befreiung der Industrieunternehmen von der EEG Umlage) tangiert uns nicht besonders.
    Die Einforderung der EEG-Umlage auf selbst erzeugten Strom dagegen ist ein verzweifelter Schritt seitens Herrn Gabriel, den Ausbau der erneuerbaren Energien zu bremsen.
    Für einen Haushalt kostet Netzstrom aktuell ca. 29ct / kWh.

    PV-Strom für Anlagen 16,31ct/kWh Ersparnis

    PV-Strom für Anlagen >10kWp kostet ca. 12,34ct / kWh + 2,8ct Umlage
    => 13,86ct/kWh Ersparnis

    Die Ersparnis durch Eigenverbrauch wird dadurch nicht signifikant eingeschränkt.

    Sonnige Grüße,
    Christian“

    Und dann empfiehlt er mir, mich im Internet schlau zu machen, ich hätte da das eine oder andere an der Speicherthematik nicht verstanden.
    Herr Höhle, sie werden lachen, habe ich gerade auf ihrer Webseite getan.
    Ich empfehle ihnen den Beitrag hier auf dem Blog:
    „http://www.sma-sunny.com/2013/05/27/versorgen-statt-erzeugen-grundwissen-zur-auslegung-von-eigenverbrauchsanlagen/“
    Zitat ihres Autors Herrn Kever: „Ich stimme insofern zu, dass netzgekoppelte Speichersysteme im Gegensatz zu reinen PV-Anlagen bislang meist keine wirtschaftlich hochattraktive Investition sind“

    Und dann noch: http://www.sma-sunny.com/2014/08/27/solarstrom-speichern-oder-nicht/
    Da kommen sie selber bei günstigsten Bedingungen nur auf eine Eigenverbrauchsquote von 67%, aber alleine die Batterie „Sunny Island 6h“ kostet 6500€.

    Sie sehen also, das die von ihnen vorgerechnete „Ersparniss“ ein rein theoretischer Wert ist, bei dem sie zudem die Kosten dafür noch nicht mal einpreisen.
    Aber Danke für den Hinweis, ihr Blog ist da wirklich informativ 😉

    Antworten
  46. Michael Kramer
    Michael Kramer sagte:

    Hallo SMA-Team,

    wie wäre es mit einem Zusammenschluss der Photovoltaikindustrie und der Photovoltaikbetreiber mit dem Aufruf zu einer Pedition? Ich bin sicher, dass hier genügend Stimmen zusammen kommen um den Solarstrom auf diese Weise zu unterstützen!

    Auf auf

    viele Grüße

    Michael

    Antworten
  47. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Hans D. sagt:

    „Die sinkenden Gewinne an der Börse, kommen ja wieder rein, nämlich von den Verbrauchern über eine höhere Umlage.“

    FALSCH! Die Verluste, die die konv. Kraftwerke an der Börse gemacht haben, bekommen diese nicht über die EEG-Umlage wieder rein. Denn sie sind am Zahlungsfluss der EEG-Umlage in KEINER Weise beteiligt!

    Hans D. sagt: „Jetzt wird Herr Jensen wieder jegliche Verbindung der Erzeuger mit dem Vertrieb ins Spiel bringen, kann man aber nicht den EE oder den Verbrauchern anlasten,. wenn sie ihre Verluste nicht bekommen.“

    Richtig! Eigentlich müsste man es ihnen und den anderen EE-Betreibern anlasten. Sie sorgen ja für die Verluste der Kraftwerke, weil sie per gesetzlichem Dumping die Strompreise an der Börse versaut haben, ohne auch nur etwas dafür getan zu haben. Sie produzieren nicht effektiver oder billiger der schneller. Sie produzieren völlig unabhängig vom Bedarf einfach drauf los und bekommen dafür zwischen 9,23 und 62,4 ct/kWh. Sie müssten auf einen Teil ihrer Gage verzichten, dann müssten es nicht Millionen Endkunden bezahlen.
    Oder die Politiker müssten die Verluste der Kraftwerke mit einer höheren EEG-Umlage bezahlen, denn die haben sich diesen Unsinn ja einfallen lassen.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Hans D. sagt weiter:
      „Dann zügeln wir das Pferd mal von hinten auf damit auch Sie es verstehen.müssen. Auf Grund der Zahlen von 2009 und 2013 hat die Agora Studie gezeigt, dass in Folge der gesunkenen Beschaffungskosten 395 Millionen Euro zu Tage gekommen sind, die nicht bei den Verbrauchern angekommen sind. Wenn die nun verwendet worden sind um mit Wettbewerbstarifen Kunden zu fangen, ist das doch nichts anderes als zusätzliche Gewinne, betriebswirtschaftlich zu investieren. Sie als gestandener BWLer müssen sich das doch nicht von einem hobbyisten erklären lassen.“

      Wieder ein typischer Diehl-Propaganda-Satz!
      Erst fordert er, dass alle Kunden in günstige Wettbewerbstarife wechseln sollen. Und wenn die das dann machen, dann wirft er den EVU vor, sie würden mit irgendwelchen Gewinnen, die ein Lobbyverein namens Agora irgendwie errechnet hat, „Kunden fangen“.
      Die EVU haben also nicht ihre Preise gesenkt und versucht, wieder jedes andere EVU neue Kunden zu gewinnen, wie es im Wettbewerb normal ist, nein, die EVU haben die „Kunden gefangen“. So wie ein unseriöser Versicherungsvertreter oder ein halbseidener Immobilienvertrieb. Oder wie Prokon mit seinem Schneeballsystem. Oder wie die EWS, die ihren Strom in EE-Kraftwerken produzieren, dafür EE-Umlage bekommen und dann behaupten, sie würden gesunkene Börsenpreise an die Kunden weitergeben, obwohl sie mit den Börsenpreisen gar nichts zu tun haben. Oder die mit Zertifikatehandel norwegischen Wasserkraftstrom zu deutschem Öko-Strom machen und dann behaupten, sie würden norwegischen Wasserkraftstrom im Portfolio haben und den deutschen Kunden liefern, obwohl es noch nicht einmal ein Kabel zwischen Deutschland und Norwegen gibt.
      Und obwohl die EVU in den Wettbewerbstarifen ihre Preise gesenkt haben und damit Verluste von 300 Euro pro Person und Jahr machen, behauptet Habs D., dass nichts bei den Verbrauchern angekommen ist.
      Jeder macht sich eben so lächerlich, wie er kann!

      Antworten
      • Martin
        Martin sagte:

        Und was es schlicht am lächerlichsten macht, ist die reine Zahl, an der sich Herr Diehl hier aufhängt.
        Alleine die EEG Umlage betrug letztes Jahr 23 Milliarden Euro, Herr Diehl wirft nun in den Raum, 400 Millionen wären nicht an die Kunden weitergereicht worden.
        Damit hätte man die EEG Umlage ja auf total preiswerte 22,6 Milliarden Euro veringern können, ist dann ja beinahe Geschenkt 🙂
        Damit sind wir größzügig gerechnet bei 5%, die die Umlage hätte gesenkt werden können.
        Da die Umlage aber nicht ganz 1/4 des Strompreises ausmacht, wären bei jedem Kunden der Strompreis um 1! sagenhaftes Prozent gesunken. Bei einem angenommenem Strompreis von 25 Cent / kWh auf 24,x. Wow, das riecht nach einem riesen Skandal, das da nicht längst die Staatsanwaltschaft ermittelt.
        Herr Diehl, ernsthaft, das Thema ist durch, je länger sie darauf herumreiten, desto unglaubwürdiger machen sie sich.
        Wobei, machen sie bitte weiter, besser als durch solche „Spezialisten“ wie sie, kann der Unsinn der Energiewende und die ideologische Verbohrtheit der Protagonisten garnicht deutlich gemacht werden.

        Für sie fallen mir nur 2 Sprüche ein, nämlich das man von einem toten Pferd absteigen sollte,
        und wie die Britten sagen, you can drag a horse to the water, but you can’t make it drink 😉

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Herr Jensen
        Sie haben alle in der Umlage enthaltenen Positionen aufgezählt, Sie haben geschrieben, das wäre für jeden nachvollziehbar. Ich habe nachvollzogen, und festgestellt, dass die gesunkenen Beschaffungskosten in Ihrer Aufzählung nicht vorkommen. Haben Sie diese vergessen, oder sind Sie der Meinung die gehören nicht in die Umlage.
        Bitte beantworten Sie die Frage, gehören sie dazu ja, oder nein. Alles was Sie mehr als diese beiden Worte dazu schreiben, müssen Sie sich als „Ablenkung“ – wie gerade wieder geschehen – vorwerfen lassen.

        Ohne diese Antwort, ist jede weitere Diskussion mit Ihnen sinnlos. Zielführend ohne hin nicht, weil Sie das Ziel ja gar nicht erreichen wollen.

        Ich und viele andere warten auf Ihre Antwort.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, bei EIKE wären sie jetzt schon längst wieder rausgeflogen! Und zwar nicht, weil sie angeblich irgendeiner Wahrheit nahe gekommen wären, die sich sonst keiner traut auszusprechen, sondern weil sie einfach die Diskussion sinnlos aufblähen! Sie fangen immer wieder mit denselben Themen an und stellen Fragen, die schon hundert Mal beantwortet wurden. Unter anderem auch die Frage, ob die gesunkenen Börsenpreise mit der EEG-Umlage verrechnet werden müssten.
        Sagen sie mal, lesen sie eigentlich hier richtig? Worüber streiten wir mit ihnen seit Hunderten Kommentaren. Was soll die Frage? Das ist ja schon unverschämt von ihnen, weil die Antwort schon hundert Mal gegeben wurde! Sie wollen die Börsenpreise verrechnen, ich sage, nein, das hat miteinander nichts zu tun!
        Die Umlage ist dazu da, ihre Vergütung zu bezahlen. Zu nichts anderem. Sie soll keine gesunkenen Börsenpreise ausgleichen und keine imaginären oder tatsächlichen Gewinne bei EVU oder Händlern und auch keine Stromexportsalden oder sonstwas. Sie soll nur das ausgleichen, was sie als Betreiber einer PV-Anlage für ihren nutzlosen Strom als „Vergütung“ bekommen haben. DAS ist die Aufgabe der Umlage. Sie kriegen Geld und da das jemand bezahlt hat, muss es auch wieder rein kommen. Ein Teil von der Börse, der Rest über die Umlage.
        Da gibt es nichts zu verrechnen! Haben wir es jetzt? Zum hundertundersten Mal?

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Ist ja gut, Hans D. Die 23,5 Mrd. sind die gesamten Vergütungszahlungen. Ziehen sie von mir aus 5 Mrd aus den Börsenerlösen ab. Dann sind wir bei 18,5 Mrd. EEG-Umlage. Und nun verrechnen sie ebenihre 395 Mio mit den 18 Mrd. Ich schreibe es mal in Zahlen auf, damit es deutlicher wird:

        18.500.000.000 minus 395.000.000 = 18.105.000.000

        Oder wir können auch anders rechnen.
        Etwa 35% der Haushaltskunden sind in der Grundversorgung. Das sind etwa 14 Mio Haushalte.
        Bei denen sind ja nach ihrer Meinung 395 Mio Euro Gewinn angefallen. Die 14 Mio Haushalte zahlen pro Jahr etwa 4,2 Mrd. Euro EEG-Umlage bei 4000 kWh im Schnitt. Bei 3000 kwH Durchschnittsverbrauch wären es noch 3,1 Mrd. Euro.
        Und sie wollen nun die 395 Mio wahlweise von 4,2 oder von 3,1 Mrd abziehen? Wow! Das bringt den Kunden in der Grundversorgung etwa 28 Euro Ersparnis im Jahr. Das wären dann so etwa zwei bis vier Kugeln Eis im Monat, je nachdem, wo der Kunde wohnt.
        Hans D., wollen sie wirklich weiter auf ihren 395 Mio rumreiten, die irgendein EE-Lobbyverein ausgerechnet hat?

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Da haben Sie Recht Herr Jensen. Wenn,s bei EIKE unangenehm wir, ist man draußen.

        Aber nun zum Thema. Sie geben zu, dass die gesunkenen Beschaffungskosten in der Umlage enthalten sind, warum war das in Ihrer Aufzählung nicht da bei, ähnlich wie bei RWI oder EWI, die halten die gesunkenen Beschaffungskosten, sprich den Merit Order Effekt den die EE auslösen auch gerne im Verborgenen..

        Ihnen ist bekannt, dass die Umlage die Differenz zwischen Börsenpreis ( Beschaffungskosten ) und EE Vergütung darstellt.
        Für Sie ist sicher auch nachvollziehbar, dass je niedriger der Börsenpreis wird, desto höher wird die Umlage. Und das, ohne das die Vergütungen auch nur einen Cent ansteigen. Es muss sich in Folge dessen also Geld ansammeln, das gar nicht für die Vergütungen gebraucht wird. Mit anderen Worten es entsteht ein Gewinn, den die Endverbraucher finanzieren, mit einer höheren Umlage.In der Studie wird der mit 395 Millionen im Jahr dargestellt.
        Jetzt fangen Sie wieder an zu vernebeln, in dem Sie aufzählen, was die EVU,s mit den gesunkenen Beschaffungskosten alles anstellen müssen um im Wettbewerb zu bleiben. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die 395 Millionen ein zusätzlicher Gewinn, auf Kosten der Endverbraucher bleiben, die lediglich in das Unternehmen investiert werden.

        Und das muss ein „Hobbyist“ einem gestandenen BWLer erklären..

        Übrigens, sie tun dem EIKE Forum keinen Gefallen, wenn Sie hier erklären, aus welchem Grund man dort raus fliegt.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Also weil ich mich ja hier immer nett und freundlich ausdrücken soll, sage ich jetzt mal nicht, welche Zweifel ich an ihrem Zustand habe, Hans D.
        Hans D. sagt: „Da haben Sie Recht Herr Jensen. Wenn,s bei EIKE unangenehm wir, ist man draußen.“
        Ja, unangenehm wenn jemand immer wieder dieselben Fragen stellt, die alle schon beantwortet wurden. Das bläht so ein Forum nur unnötig auf. Wir sind jetzt hier schon bei 645 Kommentaren. Sie schaffen noch die 1000.

        Hans D.: „Aber nun zum Thema. Sie geben zu, dass die gesunkenen Beschaffungskosten in der Umlage enthalten sind…“
        NEIN! Die Differenz zwischen Vergütung und Börsenpreis ist in der EEG-Umlage enthalten. DAS habe ich gesagt!

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans D. sagt: „warum war das in Ihrer Aufzählung nicht da bei, ähnlich wie bei RWI oder EWI…“

        und auch bei Fraunhofer!

        HD: „… die halten die gesunkenen Beschaffungskosten, sprich den Merit Order Effekt den die EE auslösen auch gerne im Verborgenen“

        Weil sie da nicht hingehören!

        HD: “ Ihnen ist bekannt, dass die Umlage die Differenz zwischen Börsenpreis ( Beschaffungskosten ) und EE Vergütung darstellt. Für Sie ist sicher auch nachvollziehbar, dass je niedriger der Börsenpreis wird, desto höher wird die Umlage. Und das, ohne das die Vergütungen auch nur einen Cent ansteigen.“

        Ja, weil die Umlage nur die Differenz ist! Mathematik 1. Klasse!
        100 Euro Kosten minus 10 Euro Börsenerlöse ergibt 90 Euro Umlage.
        100 Euro Kosten minus 5 Euro Börsenerlöse ergibt 95 Euro Umlage. Es bleibt aber bei 100 Euro Kosten. Kein Mensch hat behauptet, dass die Kosten gestiegen sind. Wenn die EE eben mit nutzlosem Strom den Markt überschwemmen, brauchen sie sich doch nicht über Preisverfall wundern.

        HD: „Es muss sich in Folge dessen also Geld ansammeln, das gar nicht für die Vergütungen gebraucht wird.“
        FALSCH! Es müssen 100% der Vergütungen bezahlt werden. Nach wie vor! Ein Teil über die Börse, der Rest über die Umlage.

        HD: „Mit anderen Worten es entsteht ein Gewinn, den die Endverbraucher finanzieren, mit einer höheren Umlage.“

        FALSCH! Es entsteht kein Gewinn!

      • Martin
        Martin sagte:

        Herr Diehl,

        alleine ihre Aussage „Ich und viele andere warten auf Ihre Antwort“ entlarvt ihre pseudoreligiöse Verblendung.

        Wie ich und Herr Jensen ihnen schon vorgerechnet haben, sind ihre tollen 400 Millionen im Gesamtkontext vollkommen irrelevant. Ihnen geht es rein um Rechthaberei, nicht aber um die Sache an sich.
        Viel bezeichnender, da ideologisch unverblendete das sofort nachvolziehen können, interessiert außer ihnen die Antwort auch niemanden, weil wie gesagt im Gesamtkontext vollkommen uninteressant.
        Relevant ist das nur für sie, da sie der Meinung sind, die Welt retten zu müssen, und ihr Glaube daran halt ihren Lebensinhalt bestimmt. Dummerweise wird es aber zunehmend schwieriger, die langsam einsickernde Realität zu ignorieren. Die Physik hat sich halt noch nie an die Dogmen und Glaubensätze der Religionen gehalten, egal wieviele Opfer gebracht worden sind.
        Spätestens wenn sie im Dunkeln sitzen, bricht ihre selektive Warnehmung zusammen, wobei ich mir bei ihnen sicher bin, das sie daran dann noch den EVUs die Schuld in die Schuhe schieben würden, die haben dann halt einfach nicht schnell genug geregelt.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        HD: „HD: „In der Studie wird der mit 395 Millionen im Jahr dargestellt. Jetzt fangen Sie wieder an zu vernebeln, in dem Sie aufzählen, was die EVU,s mit den gesunkenen Beschaffungskosten alles anstellen müssen um im Wettbewerb zu bleiben.“

        FALSCH! Da wird gar nichts vernebelt!

        „Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die 395 Millionen ein zusätzlicher Gewinn, auf Kosten der Endverbraucher bleiben, die lediglich in das Unternehmen investiert werden.“

        FALSCH! Dieser Gewinn entsteht nur bei schlichten Gemütern, die von BWL keine Ahnung haben. Die gesunkenen Beschaffungskosten stecken in den Wettbewerbstarifen, die sie ja so vehement fordern. Das ommt allen Endkunden direkt zugute! Ein Gewinn entsteht nur, wenn das EVU zu 4 statt zu 5,5 einkauft und danach zu 5,5 verkaufen kann. Kann es aber nicht, denn die EVU verkaufen den Strom auch zu niedrigerem Preis weiter, weil dort Wettbewerb herrscht!!! Und wenn ein EVU es trotzdem schafft, da irgendwie noch einen Gewinn zu erwirtschaften, dann gibt es daran erstens nichts zu kritisieren, denn das ist der Zweck von Unternehmen und zweitens hat nicht zwangsläufig nur mit gesunkenen Beschaffungskosten zu tun. Und außerdem hat KEIN einziges EVU in Detuschland seine Beschaffungskosten um 1,5 ct senken können! Das ist ein theoretischer Durchschnittswert über einen Jahreszeitraum. Wählen sie einen anderen Zeitraum, kommt ein anderer Wert raus. Und nicht alle EVU beschaffen zu Börsenpreisen.

        HD: „Und das muss ein „Hobbyist“ einem gestandenen BWLer erklären“

        Sie erklären gar nichts, sondern behaupten nur Dinge, die mit der Realität nichts zu tun haben. Weder mit der wirtschaftlichen, noch mit der gesetzlichen! Sie beherrschen ja noch nicht mal die einfache Subtraktion!

        HD: „Übrigens, sie tun dem EIKE Forum keinen Gefallen, wenn Sie hier erklären, aus welchem Grund man dort raus fliegt.“

        Es ist nicht meine Absicht, EIKE irgendeinen Gefallen zu tun. Und sie tun sich mit ihrer absurden Diskussion auch keinen Gefallen!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Also weil ich mich ja hier immer nett und freundlich ausdrücken soll, sage ich jetzt mal nicht, welche Zweifel ich an ihrem Zustand habe, Hans D.
        @ Herr Jensen dachte ich mir schon, dass Sie jetzt wieder im karee springen.
        Das sind Sie von EIKE wohl nicht gewöhnt, da hält man Ihnen die unangenehmen Kontrahenten vom Leibe.

        Peter Jensen sagt:
        Hans D. sagt: “Da haben Sie Recht Herr Jensen. Wenn,s bei EIKE unangenehm wir, ist man draußen.”
        Ja, unangenehm wenn jemand immer wieder dieselben Fragen stellt, die alle schon beantwortet wurden. Das bläht so ein Forum nur unnötig auf. Wir sind jetzt hier schon bei 645 Kommentaren. Sie schaffen noch die 1000.
        @ Herr Jensen
        Ist aber nicht meine Schuld, wenn Sie so lange brauchen bis Sie es kapiert haben.

        Peter Jensen sagt:
        Hans D.: “Aber nun zum Thema. Sie geben zu, dass die gesunkenen Beschaffungskosten in der Umlage enthalten sind…”
        NEIN! Die Differenz zwischen Vergütung und Börsenpreis ist in der EEG-Umlage enthalten. DAS habe ich gesagt!

        @ Herr Jensen
        Wenn ich so was geschrieben hätte, würden Sie jetzt fragen, ob es mir noch gut geht.
        Habe ich Sie richtig verstanden.
        Die gesunkenen Beschaffungskosten sind ihrer Meinung nicht in der Umlage, sondern nur die Differenz zwischen Börsenpreis und Vergütung.
        Wo landet dann das Geld, wenn die Börsenpreise sinken, der Abstand , sprich Differenz zur Vergütung größer wird. Zählt dann nicht mehr die Differenz Börsenpreis zur Vergütung, nur weil der Börsenpreis jetzt niedriger ist, und dadurch geringere Beschaffungskosten anfallen.

        Herr Jensen cool bleiben, ich möchte nicht, dass Sie die gelb/rote Karte bekommen. Sie würden hier fehlen, wer sonst sollte denn die Fadenscheinigen Argumente der Energiewende Gegnern hier vortragen.

        Fadenscheinig schon deshalb, weil zu oft erwähnt wird, dass der „Spuk“ bald ein Ende hätte.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Ist ja gut, Hans D. Die 23,5 Mrd. sind die gesamten Vergütungszahlungen. Ziehen sie von mir aus 5 Mrd aus den Börsenerlösen ab. Dann sind wir bei 18,5 Mrd. EEG-Umlage. Und nun verrechnen sie ebenihre 395 Mio mit den 18 Mrd. Ich schreibe es mal in Zahlen auf, damit es deutlicher wird:
        18.500.000.000 minus 395.000.000 = 18.105.000.000

        @Herr Jensen
        Jetzt sind Sie für Ihren Koalitionspartner in die Bresche gesprungen, und ist immer noch falsch.
        Sie müssen nur meinen Link lesen vom EEG Konto, dann sehen Sie, dass da etwa 2 Milliarden für 2013 angefallen sind, ein „Elftel“ von dem was Sie da wieder probagieren.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Wenn ich jetzt weiter antworte, mache ich mich dann eigentlich irgendwann „negativer unterlassener Hilfeleistung“ schuldig, weilich als Klügerer eigentlich nachgeben müsste, damit Hans D. hier nicht immer weiter vorgeführt wird? Hm…

        Na egal, er ist ja erwachsen und weiß, was er tut. Hoffe ich…

        Also Hans, sie sagen:

        „@Herr Jensen
        Jetzt sind Sie für Ihren Koalitionspartner in die Bresche gesprungen, und ist immer noch falsch.
        Sie müssen nur meinen Link lesen vom EEG Konto, dann sehen Sie, dass da etwa 2 Milliarden für 2013 angefallen sind, ein „Elftel“ von dem was Sie da wieder probagieren.“

        Was meinen sie denn mit 2Mrd? Wir haben über die EEG-Umlage gesprochen, oder nicht? Die ist der Rest aus den Vergütungen abzgl. Börsenerlöse.

        23,5 Mrd sind die gesamten Vergütungen in 2014 für den EE-Strom. Die Umlage 2014 basiert ja,wie sie hoffentlich wissen, auf einer Prognose aus Sep 2013. Siehe hier, Seite 33:

        https://www.bdew.de/internet.nsf/id/83C963F43062D3B9C1257C89003153BF/$file/Energie-Info_Erneuerbare%20Energien%20und%20das%20EEG%20%282014%29_24.02.2014_final_Journalisten.pdf

        Dann habe ich mal pauschal 5Mrd.abgezogen,um die Umlage zu ermitteln. Und diese Umlage wollten sie ja um 395 Mio kürzen.
        So, jetzt hab ich mir nochmal die Prognose angesehen und statt 5 Mrd waren da nur 2,2 Mrd als Börsenerlös angesetzt. Also können sie ihre 395 Mio nun von 21,3 Mrd abziehen.

        Warum sie das EEG-Konto 2012 posten, weiß ich nicht. Aber wenn sie über die Umlage 2012 reden wollen, dann müssen sie die Prognose von Sep 2011 ansehen. Denn da wurde dieUmlage berechnet. Die aktuellen Zahlen aus 2012 helfen ihnen da nix.

        Und auch in den aktuellen Zahlen von 2012 haben wir etwa 20 Mrd an Ausgaben (für ihren sinnlos produzierten EE-Strom), etwa 3 Mrd.von der Börse und etwa 14 Mrd Einnahmen aus EEG-Zahlungen der Endverbraucher und sonstigem Kleinkram. Ergibt eine Unterdeckung von knapp 3 Mrd. Das war dann übrigens die Nachholung in 2013.

        Also worüber wollen sie nun reden?

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        So, Hans, jetzt hab ich auch mal die Prognose für 2012 rausgesucht.

        Die stammt aus Okt 2011. Damals wurden für 2012 prognostiziert 14,1 Mrd EEG-Umlage. Gesamtkosten für EE-Strom waren geschätzt 19,5 Mrd., etwa 5 Mrd. sollten von der Börse kommen.

        Also dann ziehen sie nun ruhig 395 Mio von 14,1 Mrd ab. Dann landen wir bei 13,7 Mrd EEG-Umlage. Eine Riesen-Ersparnis, die sie da gefunden haben. Wahnsinn!

        Aber sagen sie doch bitte mal, wer die 395 Mio eigentlich auf das EEG-Konto zahlen soll. Denn wenn sie die Umlage kürzen wollen, fehlt ja der Betrag auf dem EEG-Konto.

        Wahrscheinlich denken sie da an eine neue Umlage für alle EVU. Eine „EE-Börsenpreis-Senkungs-Umlage“, denn irgendwie haben ja angeblich alle EVU von den gesunkenen Börsenpreisen profitiert. Damals gab es so etwa 800 EVU in Deutschland. Die dürften sich dann über eine Rechnung der 4 ÜNB über jeweils knapp 500.000 Euro freuen. 😀

    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Ist doch gut jetzt, Hans…:D

      Wir haben alle schon vor 500 Kommentaren begriffen, was sie denken. Und das sind keine unbequemen Wahrheiten, sondern schlicht Unsinn. Persönliche Annahmen, die mit der Realität nichts zu tun haben.

      Und danke immer wieder für die kostenlose Werbung für EIKE! 😀

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Wenn die Argumente ausgehen, ist „Unsinn“ die letzte Rettung.
        Haben Sie von mir schon mal gelesen, dass ich einen Ihrer Beiträge als Unsinn bezeichnet habe.
        Obwohl der Letzte, mit den Beschaffungskosten, die Bezeichnung verdient hätte.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans, wir sind inzwischen bei 656 Kommentaren angelangt und sie faseln was von „ausgegangenen Argumenten“. Wir tauschen seit etwa 500 Kommentaren dieselben Argumente aus und sie fangen immer wieder damit an. Was soll das? Es ist doch gut! Es ist alles mehrfach gesagt. Ich bin der Meinung, sie schreiben Unsinn und dann sage ich das auch. Sie drücken sich nur anders aus. Sie reden von „Vernebeln“ und „Ablenkung“ und „fadenscheinigen Argumenten“ usw…
        Also machen sie sich mal nicht ins Hemd, wenn ich finde, dass sie Unsinn schreiben. Ich könnte mich noch drastischer ausdrücken.

        Also nochmal: wir haben alle verstanden, dass sie die EEG-Umlage iHv etwa 19 Mrd Euro um 395 Mio kürzen wollen. Fein! Ich habe ihnen meine Meinung dazu gesagt. Hunderte Male. Und da ich nachwievor der Meinung bin, dass ihre Meinung Unsinn ist, werden sie mich auch in 2000 weiteren Kommentaren nicht davon überzeugen!
        Wenn ich ihnen zustimmen würde, hätten wir beide Unrecht!
        Also, durchatmen und n Käffchen trinken, Hans. 😀

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Sie empfehlen mir auch gern mal, bei der Wahrheit zu bleiben und unterstellen mir damit, dass ich lüge. Dabei können sie jede meiner Bemerkungen auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen.
        Sie selbst unterstellen Dritten auch gern mal Gefälligkeitsgutachten oder geschönte bzw. verschleiernde Grafiken, obwohl ihre EE-Lobbyisten genau dieselbe Grafik verwenden.

        Also halten sie mal den Ball flach und ertragen wie ein Mann, dass ich der Meinung bin, sie würden Unsinn von sich geben. Alles klar, Hans? 😉

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Wenn mir Herr Jensen ständig Unsinn unterstellt, ist das schon wieder ein Ablenken von der Realität. Offensichtlich traut er sich nicht die Agora Studie als Unsinn zu bezeichnen, und schiebt den Diehl vor.. In der Tat zitiere ich nämlich nur was die Studie aussagt. Die Studie sagt aus, das zwischen 2009 und 2013 die Beschaffungskosten dermaßen gesunken sind, das den Endverbrauchern 395 Millionen Euro vorenthalten worden sind.
        Da die gesunkenen Beschaffungskosten von 395 Millionen in der Umlage stecken, werden die von den Endverbrauchern bezahlt..
        Was die EVU,s jetzt mit den 395 Millionen machen, z.B. Wettbewerbstarife finanzieren, ändert nichts an der Tatsache, dass das zusätzliche Einnahmen sind, auf Kosten der Endverbraucher.
        Da kann Herr Jensen mit Zahlen hantieren so viel er will, das bleibt Fakt.

        Zur Erinnerung:
        Würden bei den Grundversorgern die Vertriebskosten inklusive Gewinn des Jahres 2013 unter Berücksichtigung der Inflation auf den Zustand des Jahres 2009 reduziert, ließen sich für die Haushalte in der Grundversorgung Stromkosteneinsparungen von rund 395 Millionen Euro brutto pro Jahr realisieren.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Danke, Hans, wir schaffen schon noch die 1000 Kommentare. Dank dir. Zwar trägt das nicht mehr zum Erkenntnisgewinn bei, weil Hans immer wieder denselben Unsinn von Agora postet seit 500 Kommentaren, aber egal, Hans will die 1000 Kommentare! Vielleicht bekommt SMA ja Geld für die Klicks? 😀

        Gut Hans, wir haben es verstanden, dass sie irgendwie 395 Mio Euro von knapp 20 Mrd Euro abziehen wollen. Sie wissen zwar nicht, wer genau es bezahlen soll, aber das ist ihnen ja auch egal. Ist ja nicht ihr Geld.
        Ich habe noch einen besseren Vorschlag. Wie wäre es, wenn alle PV- und Windanlagen einfach mal abschalten würden? Das würde mehr als 20 Mrd sparen statt nur der mickrigen 395 Mio.

        Aber Hans, ich würdige immerhin ihr Engagement für die weniger begüterten Menschen im Lande damit die ein paar Stromkosten sparen. So ungefähr 28 Euro im Jahr. Hans Hood, der Rächer der Abgezockten! Bei der Würdigung ihres Engagements muss man natürlich ausblenden, dass sie den Leuten dafür vorher aber ein paar Hundert Euro aus der Tasche gezogen haben.

        Genosse Diehl, lassen sie sich von der Realität nicht beeinflussen! Weiter voran bei der Erfüllung des Fünfjahrplans!

  48. Kurt Lowinski
    Kurt Lowinski sagte:

    Hallo Herr Jacob,

    Sie haben zwei Grafiken miteinander verglichen, die zwar um es mit ihren Worten zu sagen „fast diesselbe Grafik“ zeigen, deren Inhalt aber grundlegend verschieden sind.

    Die Grafik von Ternus / Stegen zeigt die Auszahlung an Anlagenbetreiber. Die Fraunhofer Grafik zeigt die EEG Differenzkosten, was etwas grundlegend anderes ist und deren absoluter Wert auch völlig anders aussieht.

    Dagegen zeigt genau das von ihnen verlinkte Dokument auf Seite 14 in Abbildung 13: „Verhältnis von EEG-Umlage zu EEG-Auszahlung“ genau das, was Herr Diehl kritisiert:

    Bis 2010 war das Verhältnis von Umlage zu Auszahlung etwa gleichbleibend. Seit 2010 steigt die Umlage im Verhältnis zur Auszahlung stark an.
    (hier noch mal der Link: http://www.ise.fraunhofer.de/de/downloads/pdf-files/data-nivc-/kurzstudie-zur-historischen-entwicklung-der-eeg-umlage.pdf)

    Sie schreiben: Herr Jensen hat diesen Link gepostet und Ihnen zusätzlich! die Sachverhalte detailliert mit großer Geduld erklärt.

    … ohne seinerseits Ahnung von der Materie zu haben 🙁

    Sie schreiben weiter: Da Sie aber WEITERHIN den Link zur Grafik Ternus/Steger posten …

    … was auch dringend geboten ist ob der Ahnungslosigkeit der Mitdiskutanten, die diese Grafik noch immer entweder nicht genau betrachtet oder nicht verstanden haben …

    Sie schreiben weiter: … werte ich dies als Weigerung, Sachverhalte zur Kenntnis zu nehmen. Und ich werte es auch als praktizierte Desinformation ihreseits.

    Aufgrund der Nachweislichen Fehlinformationen, die Sie hier zu verbreiten versuchen, muss ich die Weigerung, Sachverhalte zur Kenntnis zu nehmen und die praktizierte Desinformation ihnen unterstellen. Recherchieren Sie ordentlich, lernen Sie hinzu und halten Sie sich mit Anschuldigungen zurück (was übrigens auch für Herrn Jensen gilt!!)!

    Antworten
    • Kurt Lowinski
      Kurt Lowinski sagte:

      Hier noch zwei interessante Dokumente dazu.

      Hier eine recht sachliche Darstellung des Merit Order Effekts die zeigt, warum die Strompreise durch die erneuerbaren gesenkt werden:
      http://www.unendlich-viel-energie.de/media/file/276.AEE_RenewsKompakt_Strommarkt_dez13.pdf

      Hier eine Darstellung der Folgen daraus:
      http://www.iwr.de/news.php?id=24278

      Fazit:
      – EE-Strom wird an der Börse zum Nullpreis verramscht und senkt die Gewinne aller Stromerzeuger
      – Der Stromkunde zahlt den Differenzbetrag zwischen Börsenpreis und Förderkosten sowie Nebenkosten (Befreiung der Großverbraucher). Diese Differenzkosten steigen, je billiger der Börsenstrom wird
      – Die Industrie profitiert durch
      a) Industriebefreiung von EEG-Umlage
      b) Niedrige Strompreise

      Aus meiner Sicht müssten die realen Kosten an der Strombörse eingepreist werden. Energy-Only spiegelt die realen Kosten nicht mehr wieder.

      Bei den Erneuerbaren müssten Vergütungs- und Befreiungskosten eingerechnet werden, bei den Konventionellen CO2-Zertifikate mit Schadensbezogenem Preis.

      Zusätzlich dazu müssten die erneuerbaren natürlich weiterhin (auch bei höheren Kosten) einspeisevorrang genießen.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Jetzt fängt Kurt auch, den M-O-Effekt zu erklären. Scheinbar hat er ihn jetzt auch verstanden. Mal sehen, ob er auch die falschen Schlüsse daraus zieht, wie Hans Diehl.
        Nein! Er zieht die richtigen Schlüsse daraus. Er schreibt nämlich, dass die Gewinne der Stromerzeuger sinken und fällt damit Hans Diehl unbewusst in den Rücken. Denn der behauptet ja, durch die sinkenen Preise machen die Stromerzeuger noch Gewinne! Danke, Kurt!
        Und es ist aber noch schlimmer: es sinken nicht nur die Gewinne, nein, es entstehen Verluste! Ganz real! Bei den Stromerzeugern.
        Und die sinkenden Börsenpreise führen zwar zu neidrigeren Beschaffungskosten bei den EVU, aber eben nicht zu Gewinnen. Weil dort Wettbewerb herrscht! Weil etwa 65% der Haushaltskunden schon in einem „Wettbewerbstarif“ sind, wo die gesunkenen Beschaffunsgkosten schon eingepreist sind. Und mit diesen etwa 65 % machen auch die EVU Verluste. 200 Euro pro Jahr und Person. Und mit den etwa 35% Grundversorgungstarifen machen sie etwas Gewinn. 100 Euro pro Jahr und Person.
        Steht übrigens in einer Studie, die Hans D. verlinkt hat und mit der er beweisen wollte, dass die Versorger Gewinne machen, die sie an die Endkunden weiterreichen sollen. Dass er sich dabei nur die Gewinne in den Grundversorgungstarifen rausgepickt hat, verschweigt er. Wahrscheinlich hat er es wieder mal nicht gelesen.
        Und dann sagt er, dass die 395 Mio p.a., die Agora irgendwie ermittelt hat, die EEG-Umlage erheblich senken könnten.
        Dabei zeigt Fraunhofer eindeutig, dass die Entlastung der Industrie schon 5,1 Mrd in 2014 bringt, sowie Nachholung und Liquiditätsreserve zusammen etwa 4,2 Mrd. Also zusammen 9,3 Mrd. !!! Und würde man die aus der EEG-Umlage rausrechnen, käme man auf eine Umlage von 4,1 ct/kWh.
        Und auf diesen Betrag will Hans D. auch kommen, wenn er 395 Mio verrechnet. 9,3 Mrd. zu 395 Mio… ihr Mathe-Genies!
        Und Fraunhofer will die Kosten ja auch gar nicht rausrechnen, sondern erklärt nur die richtige Zusammensetzung der EEG-Umlage!

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Und zur Erinnerung: das Fraunhofer IWES ist die wissenschaftliche Organisation der EE-Lobby.

        Übrigens erklären die in ihrer Studie auch sehr schön die Unterschiede zwischen dem System vor und nach 2010. Auch dort ist keine Rede davon, dass die gesunkenen Börsenpreise irgendwie zu Gewinnen der EVU geführt hätten und nun zur Senkung der Umlage genutzt werden sollten.
        Dass die Differenzkosten nun als Resultierende aus EEG-Kosten und Börsenerlösen sind, ist eine schlichte mathematische Notwendigkeit.
        Und da die Umwälzung vor 2010 zu hohen Netzkosten und Prognose- und Abrechnungsproblemen geführt hat, hat man eben den Weg über die Börse gewählt. Irgendwie muss man den nutzlos produzierten EE-Strom ja loswerden. Und nur weil ein Einspeisevorrang im Gesetz steht, ist der EE-Strom deswegen nicht wertvoller. Der Vorrang steht mit Absicht im Gesetz! Wei man ihn sonst gar nicht loswerden würde. Oder nur zum kleinen Teil.
        Und dass die Börsenpreise durch die EE und den M-O-Effekt sinken, ist auch kein Verdienst der EE. Denn sie sind nicht mit dem Preis 0 Euro an die Börse gekommen, weil sie so effektiv und günstig sind, sondern einfach, weil es der Gesetzgeber so festgelegt hat. Das heißt, dass die EE durch staatliches Dumping an die Börse kommen. Aber erst, nachdem sie vorher völlig unabhängig vom Marktwert bezahlt wurden, nämlich aktuell mit 9,23 bis 62,4 ct/kWh.
        Da hilft alles Schönrechnen und Wunschdenken von Hans D. nichts…

        Naja, bald hat sich das ganze von selbst erledigt. Dann können sich Kurt und Hans ihre 2050-100%-Prognosen einrahmen, als Erinnerung an eine Zeit, in der im Land der Ingenieure die Ahnungslosigkeit und Irrationalität das Sagen hatten.

    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Kurt behauptet mal wieder (natürlich falsch):
      „Sie haben zwei Grafiken miteinander verglichen, die zwar um es mit ihren Worten zu sagen “fast diesselbe Grafik” zeigen, deren Inhalt aber grundlegend verschieden sind. Die Grafik von Ternus / Stegen zeigt die Auszahlung an Anlagenbetreiber. Die Fraunhofer Grafik zeigt die EEG Differenzkosten, was etwas grundlegend anderes ist und deren absoluter Wert auch völlig anders aussieht.“
      In der Fraunhofer-Studie findet sich dieselbe Grafik wieder, die auch Ternus/Stegen benutzt haben. Bei Fraunhofer gleich auf Seite 2. Das hat dir Herr Jacob extra hingeschrieben, Kurt! Beide vergleichen die EEG-Vergütungen (bei Ternus/Steger heißt das Auszahlungen an EEG-Anlagenbetreiber und bei Fraunhofer heißt das Vergütungszahlen an EEG-Anlagen) mit der EEG-Umlage (das sind die Differenzkosten!). Und nun kommt Kurt dahergeschlurft, hat wahrscheinlich wieder nicht richtig hingesehen und behauptet: beide Grafiken würden nicht dasselbe aussagen.
      Und während die Grafik von Ternus/Stegen einfach nur diesen Sachverhalt darstellt, den auch niemand bezweifelt (auch Herr Jacob nicht und ich auch nicht), erklärt Fraunhofer diesen Sachverhalt. Und zwar ab Seite 10 im Text. Und für alle, die nicht lesen können, so wie Kurt und Diehl, bringt Fraunhofer dann auf Seite 12 in Abb. 12 auch eine Grafik dazu. Und siehe da: ohne die Effekte, die ich Herrn Diehl schon mehrfach geschrieben habe, würde die EEG-Umlage niedriger sein. Da steht nichts von gesunkenen Beschaffungskosten.
      Und Nachholung und Liquiditätspuffer haben DIREKT mit den Vergütungszahlungen an die EE-Anlagenbetreiber zu tun. Wer das bestreitet, lügt oder hat keine Ahnung. Und ob die Industriebefreiungen nun gerechtfertigt sind oder nicht, darüber kann man streiten, aber die Regelungen stehen nun mal seit 2000 im EEG. Da ist nichts illegales oder verstecktes.
      Aber diese Grafik passt Kurt und Hans nicht, also wird sie ignoriert und uns Ahnungslosigkeit vorgeworfen! Also alles wie immer! Oh Mann..

      Antworten
      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Peter schreibt: In der Fraunhofer-Studie findet sich dieselbe Grafik wieder … Beide vergleichen die EEG-Vergütungen (bei Ternus/Steger heißt das Auszahlungen an EEG-Anlagenbetreiber und bei Fraunhofer heißt das Vergütungszahlen an EEG-Anlagen)

        Hoppla – diesmal hat Peter recht. Mein Fehler – sorry.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Ja hoppla! Sowas aber auch! Klingt ja nach einer Überraschung! War für mich aber gar keine.

        Kurt sagt also: „Hoppla – diesmal hat Peter recht. Mein Fehler – sorry.“

        Netter Zug von dir, Kurt. Aber ich komme nicht drumherum, dich nochmal zu erinnern, wiedu dich vorher zum selben Thema aufgeplustert hast! Sorry!

        „Sie schreiben: Herr Jensen hat diesen Link gepostet und Ihnen zusätzlich! die Sachverhalte detailliert mit großer Geduld erklärt. … ohne seinerseits Ahnung von der Materie zu haben :D“

        „… was auch dringend geboten ist ob der Ahnungslosigkeit der Mitdiskutanten, die diese Grafik noch immer entweder nicht genau betrachtet oder nicht verstanden haben … “

        „Aufgrund der Nachweislichen Fehlinformationen, die Sie hier zu verbreiten versuchen, muss ich die Weigerung, Sachverhalte zur Kenntnis zu nehmen und die praktizierte Desinformation ihnen unterstellen. Recherchieren Sie ordentlich, lernen Sie hinzu und halten Sie sich mit Anschuldigungen zurück (was übrigens auch für Herrn Jensen gilt!!)!“

        Na Hoppla!

        Aber ich erkenne den Fortschritt an, den sie auf dem Weg zur Erkenntnis machen! Wirklich!

        Übrigens, kommt der zweite Teil ihrer Ausführungen zu den Materialmengen noch oder war es das? Es fehlt nämlich noch der Teil mit den Speichern und den Wandlungskraftwerken. Und auch der Teil mit den Kosten.
        Oder gibt es die Speicher und Wandlungskraftwerke im EE-Traumland umsonst und ohne Materialverbrauch?

      • Martin
        Martin sagte:

        Da kommt wieder „Batterien“, obwohl da nichtmal Ansatzweise eine Technologie in Sicht ist, die die erforderliche Energiedichte abbilden kann. Aber die kommen ganz bestimmt, man muss nur fest dran glauben.
        Und ansonsten halt Pumpspeicherwerke oder Wasserkraft, obwohl er selber die Studie verlinkt, wo steht dass da kaum Potential mehr vorhanden ist.
        Wenn das alles nichts hilft, dann PowerToGas, mit den von mir beschriebenen Problemen bei dieser Technolgie mag er sich aber nicht auseinandersetzen, das würde eventuell sein Weltbild erschüttern.

        …Also nein, da wird nichts substantielles mehr kommen.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Jetzt fängt Kurt auch, den M-O-Effekt zu erklären. Scheinbar hat er ihn jetzt auch verstanden. Mal sehen, ob er auch die falschen Schlüsse daraus zieht, wie Hans Diehl. Nein! Er zieht die richtigen Schlüsse daraus. Er schreibt nämlich, dass die Gewinne der Stromerzeuger sinken und fällt damit Hans Diehl unbewusst in den Rücken. Denn der behauptet ja, durch die sinkenen Preise machen die Stromerzeuger noch Gewinne!

        @ Nichts durcheinander bringen Herr Jensen.
        Er fällt dem Hans Diehl nicht in den Rücken, er hat lediglich seine Schlüsse nicht zu Ende gezogen. Die sinkenden Gewinne an der Börse, kommen ja wieder rein, nämlich von den Verbrauchern über eine höhere Umlage.
        Jetzt wird Herr Jensen wieder jegliche Verbindung der Erzeuger mit dem Vertrieb ins Spiel bringen, kann man aber nicht den EE oder den Verbrauchern anlasten,. wenn sie ihre Verluste nicht bekommen. Bezahlt sind sie jedenfalls von den Verbrauchern. Übrigens habe ich nach der verordneten Trennung von Erzeugung und Vertrieb, von einem Bekannten ( der ist im Stromhandel tätig ) mit bekommen, dass das einzige was sich geändert hätte, die Visitenkarten wären. Die Personen sind nach wie vor die selben.

        Peter Jensen sagt:
        Und die sinkenden Börsenpreise führen zwar zu neidrigeren Beschaffungskosten bei den EVU, aber eben nicht zu Gewinnen. Weil dort Wettbewerb herrscht! Weil etwa 65% der Haushaltskunden schon in einem “Wettbewerbstarif” sind, wo die gesunkenen Beschaffunsgkosten schon eingepreist sind. Und mit diesen etwa 65 % machen auch die EVU Verluste. 200 Euro pro Jahr und Person. Und mit den etwa 35% Grundversorgungstarifen machen sie etwas Gewinn. 100 Euro pro Jahr und Person. Steht übrigens in einer Studie, die Hans D. verlinkt hat und mit der er beweisen wollte, dass die Versorger Gewinne machen, die sie an die Endkunden weiterreichen sollen. Dass er sich dabei nur die Gewinne in den Grundversorgungstarifen rausgepickt hat, verschweigt er.
        Wahrscheinlich hat er es wieder mal nicht gelesen. Und dann sagt er, dass die 395 Mio p.a., die Agora irgendwie ermittelt hat, die EEG-Umlage erheblich senken könnten.

        @ Herr Jensen
        Dann zügeln wir das Pferd mal von hinten auf damit auch Sie es verstehen.müssen.
        Auf Grund der Zahlen von 2009 und 2013 hat die Agora Studie gezeigt, dass in Folge der gesunkenen Beschaffungskosten 395 Millionen Euro zu Tage gekommen sind, die nicht bei den Verbrauchern angekommen sind.
        Wenn die nun verwendet worden sind um mit Wettbewerbstarifen Kunden zu fangen, ist das doch nichts anderes als zusätzliche Gewinne, betriebswirtschaftlich zu investieren. Sie als gestandener BWLer müssen sich das doch nicht von einem hobbyisten erklären lassen.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Kurt Lowinski sagt:
        Peter schreibt: In der Fraunhofer-Studie findet sich dieselbe Grafik wieder … Beide vergleichen die EEG-Vergütungen (bei Ternus/Steger heißt das Auszahlungen an EEG-Anlagenbetreiber und bei Fraunhofer heißt das Vergütungszahlen an EEG-Anlagen)
        Hoppla – diesmal hat Peter recht. Mein Fehler – sorry.

        Die Ternus/Steger Grafik zeigt generell die Entwicklung, Umlage zur Vergütung, während die von Fraunhofer, eigentlich gar nicht von denen ist, sondern von den ÜNB, übernommen, siehe Quellenangabe. Die haben dann alles drin, was die Umlage auf bläht, wie man beim Bund der Energieverbraucher sagt. Was sie nicht drin haben, ist die Merit Order Kurve, ( 395 Mille ) die scheuen die wie der Teufel das Weihwasser. Genau so wie EWI oder RWI, in deren Studien werden die niedrigen Beschaffungskosten auch im Dunkeln gehalten.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Herr Jensen Sie haben das Folgende geschrieben

        Peter Jensen sagt:

        In der EEG-Umlage, die wir zahlen, sind dann enthalten: die laufenden EEG-Vergütungen, die Vergütungen des Vorjahres, welche die Prognose aus dem Vorvorjahr überstiegen haben (die sog. Nachholung), ein Liquiditätspuffer für diesjährige Abweichungen zur Prognose aus dem letzten Jahr (die sog. Liqiuditätsreserve, spart Zinskosten und wird bei Nichtbenötigung dieses Jahr wieder dem EEG-Konto verzinst gutgeschrieben und senkt damit evtl. die EEG-Umlage des nächsten Jahres), die Markt- und Managementprämien für die Direktvermarkter. All diese Umlagenbestandteile haben ihre direkte Ursache in der Produktion und Vergütung von EE-Strom. Die einzigen Bestandteile, die nicht mit der Produktion zu tun haben, sind die Systemkosten (EDV, Börsenzulassung, Personal usw.)

        Ich nennen ihnen Fakten aus der Realität, die JEDERMANN nachprüfen kann und die alle RICHTIG sind! Da ist nicht ausgedacht, nichts weggelassen und nichts hinzugedichtet. Und sie tun das einfach mit “Ablenkung” und “Vernebelung” ab.

        Ich habe nachgeprüft, und Sie darauf aufmerksam gemacht, dass Sie sehr wohl was vergessen haben in der Umlage, nämlich die gesunkenen Beschaffungskosten.

        Nun die Kardinalfrage, haben Sie die bei Ihrer obigen Aufzählung vergessen, oder sind Sie der Meinung, die gehören nicht in die Umlage.

        Wenn ja, sie gehören dazu, müssen Sie die 395 Mille schlucken, das sind nämlich die gesunkenen Beschaffungskosten

        Ich bin gespannt auf die Antwort.

      • Martin
        Martin sagte:

        Herr Diehl,

        bei einem Betrag von 23 Milliarden Euro reiten sie seit x Beiträgen auf ca. 395 Millionen herum, die nach zweifelhaften Berechnugen angeblich irgendwo gespart worden sind.
        Meinen sie ernsthaft, das die da einen Unterschied machen?
        Merken sie nicht, wie lächerlich das wirken muss, Prozentrechnung ist doch nun wirklich nicht so schwer.

        Vieleicht für sie mal als Denkanstoß, immerhin eine Veranstaltug von SMA:
        http://www.1730live.de/sigmar-gabriel-nimmt-in-kassel-stellung-zur-energiewende/

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hans D. sagt:
        „Die Ternus/Steger Grafik zeigt generell die Entwicklung, Umlage zur Vergütung, während die von Fraunhofer, eigentlich gar nicht von denen ist, sondern von den ÜNB, übernommen, siehe Quellenangabe. Die haben dann alles drin, was die Umlage auf bläht, wie man beim Bund der Energieverbraucher sagt.“

        Na Herr Diehl, mal wieder in ihrer ideologischen Verbohrtheit was übersehen? Oder sie hoffen einfach, dass jemand ihre tendenziösen Bemerkungen liest und glaubt, sie würden da immer irgendwelche geheimen Dinge aufdecken?

        Oder wie ist sonst ihr Hinweis zu verstehen, dass die Fraunhofer-Grafik als Quelle die ÜNB hat? Also ob die Angaben falsch oder gefälscht wären.
        Und scheinbar haben Ternus/Steger selbst jeden Euro nachgezählt und so eine „richtige“ Grafik erstellt?

        So jedenfalls liest sich ihr Kommentar für einen ahnungslosen Leser.
        Wirft man dann einen Blick auf die Ternus/Steger-Grafik, dann findet man dort auch eine Quellenangabe. Und da steht: Überraschung! ÜNB!

        Oder wollten sie einfach wieder mal nur darauf hingewiesen haben, dass weder Ternus/Steger noch Fraunhofer die Daten selbst ermittelt haben? Das wäre dann erstens sinnlos, weil es ja eh in der Grafik steht und zweitens wäre es schlechtes Deutsch, weil sich ihr Satz so anhört, als wären nur die Fraunhofer-Daten von den ÜNB.

        Was soll das, Hans D.? Sie scheinen wirklich Spaß daran zu haben, hier immer wieder vorgeführt zu werden!

    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Hallo Herr Lowinski,

      ich behaupte nach wie vor, daß Abbildung 1 der Studie des FI diesselbe Grafik ist, wie die Grafik Steger/Ternus, die Herr Diehl verlinkt – abgesehen davon daß die ´Regierungskästchen´fehlen.

      Ich habe nicht geschrieben, daß Herr Jensen MIR die Sachverhalte der FI-Studie erklärt habe, sondern, daß er sie dem Herrn Diehl erklärt hat. Mein ´Ihnen´ in meinem Post bezog sich auf Herrn Diehl – er war der von mir Angeredete. Macht minus ein Halber Punkt für Sie – wegen mangelndem Deutsch Verständniss.

      In einer Sache haben Sie Recht: Im Bild 12 der FI-Studie wird dann die EEG-Umlage den EEG Differenzkosten gegenübergestellt und nicht den EEG-Vergütungen. Und nun? Was soll denn die EEG-Umlage entlohnen – die EEG-Vergütungen oder die EEG-Differenzkosten. Nach meiner Kenntnis ganz klar die EEG-Differenzkosten.

      Und den Sachverhalt, den Herr Diehl ihrer Meinung nach in Abb. 13 kritisiert ändert nichts daran, daß mit der EEG-Umlage lediglich die Kosten abgegolten werden, die durch EE entstanden sind (vermindert um die Börsenerlöse). Und der geringfügigen Zunahme der Steigung durch Änderung des Wälzungsmechanismus 2010 steht gegenüber daß nun nicht mehr Regel/Ausgleichsenergie von den ÜNB zugekauft wird. Lesen Sie´s nach auf Seite 13. Diese Regel/Ausgleichsenergie die zuvor notwendig war, ist sachlogisch den EE zuzuordnen, wurden aber über die Netzentgelte bezahlt. Ich nenne sie mal die versteckten Kosten der EE bis 2010. Darüber schreibt Herr Diehl natürlich nicht. Und nun kann ich darüber spekulieren, ob Herr Diehl darüber nicht schreibt, weil er´s nicht weiß oder weil er´s verschweigen will.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Und da ist ja noch mehr, das Herr Diehl verschweigt und das im Gegensatz zu seinen Behauptungen steht: nämlich dass die EEG-Umlage von 2011 auf 2012 aus politischen Gründen nur moderat erhöht wurde, obwohl Zuwachsraten und Umlage-Befreiungen stark zugenommen haben.
        Das steht bei „Fraunhofers“ auf Seite 14 und in Abb. 13 (Merkel in 2011: EEG-Umlage wird nicht über 3,5 ct/kWh steigen).
        Nun, dadurch fehlten in 2012 die Einnahmen aus den EEG-Zahlungen der Letztverbraucher, um die laufenden EEG-Vergütungen für die Anlagenbetreiber zu bezahlen. Das wurde dann in 2013 nachgeholt.

        Wo ist jetzt der Widerspruch zu Hans D. Behauptungen? Nun, er behauptet ja immer wieder, dass die Änderung des Abrechnungsmechanismus in 2010 deswegen vorgenommen wurde, weil die Politik die Kosten der sog. Energiewende in der EEG-Umlage deutlich machen wollte, um den EE „ein faules Ei“ ins Nest zu legen, wie Herr Diehl sich immer ausrückt. Also dieselbe Politik, die damals wie heute (mit Ausnahme von Gabriel) die sog. Energiewende durchdrückt und fördert und schönredet und immer wieder darauf hinweist, dass die EE gar nicht der Kostentreiber sind. Also man kann ja unseren Politkern durchaus so einige psychische Probleme nachsagen (wer hat die nicht und in diesem Bereich geht es gar nicht ohne), aber die Schizophrenie, welche Hans. D den Politikern unterjubeln will, geht selbst mir zu weit. 😀
        Na jedenfalls hat dann also Frau Merkel erst den Mechanismus geändert, um die EEG-Umlage hochzutreiben, um dann in 2011 die EEG-Umlage wieder zu bremsen.
        Nun ja, ein jeder möge sich da seine eigene Meinung zu machen…

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt.
        Wo ist jetzt der Widerspruch zu Hans D. Behauptungen? Nun, er behauptet ja immer wieder, dass die Änderung des Abrechnungsmechanismus in 2010 deswegen vorgenommen wurde, weil die Politik die Kosten der sog. Energiewende in der EEG-Umlage deutlich machen wollte, um den EE “ein faules Ei” ins Nest zu legen, wie Herr Diehl sich immer ausrückt.

        @ Herr Jensen
        Die Politik Berater habe ich geschrieben, und den folgenden Link bei gefügt.
        http://de.wikipedia.org/wiki/Externe_Mitarbeiter_in_deutschen_Bundesministerien
        Einer breiteren Öffentlichkeit wurden Personalaustauschprogramme, und die Mitarbeit Externer in Bundesministerien, durch das Fernsehmagazin Monitor am 19. Oktober 2006 bekannt. Der Beitrag wurde anmoderiert mit den Worten:
        „Lobbyisten versuchen, die Politik zu beeinflussen, um ihrem Arbeitgeber Vorteile zu verschaffen. Dazu sprechen sie auch in Ministerien vor. Manche Lobbyisten haben das gar nicht mehr nötig – sie sind nämlich schon da. Ja, richtig, das ist neu: Lobbyisten haben in unseren Ministerien mittlerweile eigene Büros – Tür an Tür mit Regierungsbeamten und […] mit eigener Durchwahl, und schreiben an Gesetzen mit. Bezahlt werden sie von ihren Unternehmen. Leihbeamte – gut für die Wirtschaft, schlecht für Bürger. Zitat Ende.

        Immer schön bei der Wahrheit bleiben Herr Jensen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        „Immer schön bei der Wahrheit bleiben…“

        Na das sagt ja der Richtige! 😀

        Hans D., auch dazu wurde ihnen schon mehrfach gesagt, dass das Lobbyistenproblem bei der Gesetzgebung kein „Privileg“ der Energiebranche ist. Das passiert seit Jahren in jedem Ministerium von Bedeutung.
        Zumal ja das EEG selbst der größte Lobbyerfolg in der deutschen Geschichte ist.

        Aber um es mal klar zu machen, was Herr Diehl uns sagen will:

        Von 2000 bis 2009 haben die Politiker, beraten durch Lobbyisten, das EEG durchgedrückt und die sog. EE gefördert und gepriesen. Dann in 2009 hat sich Merkel von anderen Lobbyisten über’s Ohr hauen lassen, die bisherigen Lobbyisten hatten in 2009 keinen Einfluss mehr auf Merkel und somit wurde den EE „ein faules Ei“ ins Nest gelegt.
        Das haben die EE-Lobbyisten wieder gemerkt und haben Merkel in 2011 so beeinflusst, dass sie eine notwendige Erhöhung der EEG-Umlage politisch verhindert hat. Und dabei haben weder Merkel noch die EE-Lobbyisten bemerkt, dass das zwangsläufig eine noch stärkere Erhöhung der EEG-Umlage in 2013 nach sich zieht.
        ??? Okay, kann man so sehen, muss man sich aber nicht wundern, wenn alle anderen den Kopf schütteln. 😀

        Oder noch besser: die Anti-EEG-Lobby hat Merkel beeinflusst, die Umlage von 2011 auf 2012 „politisch zu begrenzen“, um dann in 2013 einen EEG-Umlageschock bei den Verbrauchern auszulösen. War es so, Hans D.?

        Oder wie war es genau?

        Kommen sie, schreiben sie uns mal was schönes dazu. Es könnte amüsant werden an so einem schönen sonnigen Vormittag. 😀

  49. Kurt Lowinski
    Kurt Lowinski sagte:

    Hallo Peter,

    schön, dass Du dich mit der 100% EE Studie beschäftigt hast. Schade, dass Du sie fachlich nicht begriffen hast 🙁

    Peter schreibt: Wesentliche Kritikpunkte waren ein angenommener Energieverbrauch in der Zukunft von 400 TWh

    Unglaublich aber wahr: ein Teil der Energiewende ist die Steigerung der Energieeffizienz 😉

    Peter schreibt: …dann die verschwiegenen Kosten der Umstellung

    Von nichts kommt nichts. Wenn man die alte Kutsche gegen einen neues Elektroauto eintauschen will, geht das auch nicht kostenneutral 😉

    Peter schreibt: … und die Prognose von stundengenauen Wind- und Sonnendaten bis zum Jahr 2050

    Das ist keine Prognose, sondern eine Simulation. Diese benötigt die hohe zeitliche Auflösung, um sinnvolle Ergebnisse zu liefern. Wie Sie selbst immer sagen: mit Durchschnittswerten kommt man nicht weit.

    Peter schreibt: … Zusätzlich wird das Vorhandensein von massenhaften Speichertechnologien vorausgesetzt, die heute nicht mal ansatzweise im großen Maßstab verfügbar.

    Muss wohl noch ausgebaut werden, oder?

    Peter schreibt: … Wie gesagt, Anbieten von Fallschirmsprüngen …

    Genau – und wenn die Argumente ausgehen, geht die Sonntagskomödie halt am Montag weiter. Prima, Peter 😉
    Bleib doch einfach bei den Themen, von denen Du Ahnung hast…

    Antworten
  50. Kurt Lowinski
    Kurt Lowinski sagte:

    Hallo Martin,

    Martin schreibt: … aber bei Dunkelheit und Flaute kann ihr “Kombikraftwerk” lediglich die Leistung der eingebundenen Biogas und Wasserkraftwerke liefern…

    http://www.kombikraftwerk.de/100-prozent-szenario/leistungsflussanimation.html

    Dort einfach mal auf das Last- und Erzeugungsdiagramm klicken und einen beliebigen Zeitpunkt mit Dunkelheit und Flaute raussuchen. Die Antwort entspricht den Ausführungen von Herrn Höhle: Biomasse, Wasserkraft und Gaskraftwerke betrieben mit Biogas und EE-Gas (in der Grafik sogar separat aufgeführt).

    Martin schreibt: Aber es jetzt als technischen Durchbruch zu feiern, das die Anlagen vernetzt und in den von mir oben genannten Grenzen Regelbar sind, ist ja nun wirklich lächerlich.
    Falls es ihnen noch nicht aufgefallen ist, das tun konventionelle Kraftwerke schon seit jeher, sogar in einem europäischen Verbund, und da wird nicht nur die Leistung von einem Kraftwerk koordiniert sondern von allen, die in einer Regelzone vernetzt sind.

    Was keine besondere Kunst ist, wenn im wesentlichen mit konstanter Leistung gefahren wird. Spannend wird das erst mit dargebotsabhängigen Erzeugern.

    Antworten
    • Kurt Lowinski
      Kurt Lowinski sagte:

      Martin schreibt: … ihre Behauptung, Zitat:” Der Materialverbrauch eines Kraftwerks im Betrieb (Brennstoffe) beträgt ein vielfaches des einmaligen Materialverbrauchs für den Bau der EE-Anlagen…”
      Hätte ich gerne mal durch eine externe Quelle belegt

      Wikipedia „Windkraft“:
      … Demnach betrug der Materialbestand der Windkraftanlagen in Deutschland 2009 ca. 14,5 Mio. Tonnen, wobei Beton mit ca. 9,9 Mio. Tonnen den Löwenanteil ausmachte. Anschließend folgten Stahl mit 3,6 Mio. Tonnen, GFK mit 0,37 Mio. Tonnen und Gusseisen mit 0,36 Mio. Tonnen. Die angenommenen Recyclingraten für komplette Turbinen schwanken zwischen 80 % und 100 %.[127] Verglichen mit anderen Kraftwerkstypen liegt bei Windkraftanlagen der Einsatz von in der Produktion energieintensivem Metall mit 28,5 % über dem Durchschnitt.[128] So betrug beispielsweise der Materialbestand der deutschen Kohlekraftwerke 17,0 Mio Tonnen, wobei 14,5 Mio. Tonnen auf Beton entfielen.[129] Bei diesem Vergleich ist allerdings weder der fossile Brennstoffbedarf der Wärmekraftwerke berücksichtigt, noch dass Braunkohlekraftwerke 2012 etwa dreimal so viel elektrische Energie produzierten wie Windkraftanlagen.[130]

      Wikipedia „Heizwert“:
      Kohle: bis zu 9 kWh/kg

      Wikipedia „Kohlekraftwerke“:
      Beispielhaft ein ganz neues (Kohlekraftwerk Moorburg): 1,6GW elektrisch.
      Bei angenommen 43% Wirkungsgrad 3,7GW thermisch.
      Bei angenommen 9 kWh / kg Energiegehalt Brennstoff und einer Betriebsstunde: 3700000 kWh thermisch / 9kWh/kg = 411.111 kg pro Stunde
      Das sind dann 3,6 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr für ein einziges Kohlekraftwerk!
      (Bitte rechne gerne noch einmal nach!)

      Das heißt, ein Kohlekraftwerk verbrennt in 4 Jahren Betrieb mehr Brennstoffmasse als alle Windräder 2009 zusammen an Masse hatten.

      Antworten
    • Kurt Lowinski
      Kurt Lowinski sagte:

      Martin schreibt: und dann kommt noch dazu, das sie ohne Speicher das konventionelle Kraftwerk brauchen, sie nennen es “Flexibilität” man könnte es aber besser “Unfähgigkeit zur Versorgung durch EE” nennen.

      Ich nenne das dummes Geschwätz, solange alternativen ignorant abgetan werden, ohne sie überhaupt verstanden zu haben. Wind und Sonne müssen nicht zu jeder Zeit den kompletten Bedarf decken. Das passiert durch die Gesamtheit aller flexiblen Energiequellen. Übrigens haben die Gaskraftwerke diese Aufgabe schon früher wahrgenommen, als es noch eine Mittagsspitze gab, die es zu decken galt.

      Dass Kraftwerke stumpf mit konstanter Leistung durchfahren können ist Schnee von gestern. Solche Kraftwerke braucht man nicht mehr, wenn Flexibilität gefragt ist. Verstehen Sie mich nicht falsch. In der Vergangenheit war es gut und gerechtfertigt, solche Kraftwerke zu haben. Aber die Zeit hat sie überholt – wie auch 10 Jahre alte PCs heute überholt sind. Heute braucht man andere Kraftwerke. Genau das zeigt das Projekt „Kombikraftwerk 2“.

      Antworten
    • Martin
      Martin sagte:

      Herr Lowinski,

      das regeln der volatilen EE Erzeugung ist heute schon eine Aufgabe der konventionellen.
      Da reicht ein Blick auf Agora Energiewende, um zu sehen, wie flexibel die konventionellen Kraftwerke heute schon den Bedarf zur Verfügung stellen können.
      Kleiner Tipp, entfernen sie mal die „EE“ Produktion aus der Grafik bei Agora Energiewende, dann werden sie sehen, das die konventionellen alleine heute von 33GW bis 55GW geregelt haben.
      War kein so besonders guter Tag für PV und WK gestern 😉

      Das ihr „Kombikraftwerk“ ebenfalls mit Biogas beeinhaltet habe ich doch nie bestritten, meine Aussage war, das sie nur! diese und die Wasserkraft als gesicherte Leistung betrachten können, da Flaute und Dunkelheit ja gelegentlich mal vorkommen, und ihnen dann die Leistung der PV und WK Anlagen fehlen.

      Wo bitte habe ich da etwas nicht verstanden?

      Antworten
      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Martin schreibt: das regeln der volatilen EE Erzeugung ist heute schon eine Aufgabe der konventionellen.

        Das wiederum habe ich nicht bestritten. Ganz im Gegenteil rückt diese Aufgabe immer weiter in den Fokus.

        Martin schreibt: Da reicht ein Blick auf Agora Energiewende, um zu sehen, wie flexibel die konventionellen Kraftwerke heute schon den Bedarf zur Verfügung stellen können. Kleiner Tipp, entfernen sie mal die “EE” Produktion aus der Grafik bei Agora Energiewende, dann werden sie sehen, das die konventionellen alleine heute von 33GW bis 55GW geregelt haben.

        Da haben Sie die Grafik nicht richtig interpretiert.

        1) Die konventionellen haben gestern lediglich Leistung zwischen 37GW und 46GW geregelt.

        2) Durch unzureichende Flexibilität haben konventionelle gestern sogar in der Spitze 8,5GW sinnlos mehr erzeugt als verbraucht wurde, was zu Export führte.

        Die Flexibilität konventioneller Kraftwerke ist grundsätzlich gegeben, wird aber nur rudimentär genutzt und ist noch stark verbesserungsbedürftig!

        Martin schreibt: meine Aussage war, das sie nur! diese und die Wasserkraft als gesicherte Leistung betrachten können, da Flaute und Dunkelheit ja gelegentlich mal vorkommen, und ihnen dann die Leistung der PV und WK Anlagen fehlen. Wo bitte habe ich da etwas nicht verstanden?

        Bitte lesen Sie Kapitel 4 aus
        http://www.kombikraftwerk.de/fileadmin/Kombikraftwerk_2/Abschlussbericht/Kurzbericht_Kombikraftwerk2_final.pdf

      • Martin
        Martin sagte:

        Herr Lowinski,

        in Kapitel 4 der Studie steht, bis auf „Es kann auf jeden Fall gelingen“ nichts, was auch nur im mindesten mit meiner Fragestellung zu tun hat.
        Ein wirklich allerletztes mal für sie…
        Tabelle aus ihrer Studie Seite 13:
        Winpark Altes Lager: 37 MW
        Windpark Feldheim: 39,2 MW
        PV Privat und Großanlagen: 1 MW
        Biogasanlagen zusammen: 3,6 MW

        -> Woher kommen die fehlenden 77,2 MW, bei Flaute und Dunkelheit?
        Biogas kann leider nur ca, 4,5% der Leistung des Kombikraftwerkes liefern.

        Sie sehen eine sehr einfache Frage.

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Kapitel 2: Szenario

        „Da das Gros der Stromerzeugung vom Wetter abhängt, der Stromverbrauch jedoch auch zu Zeiten
        mit wenig Wind und Sonne auftreten wird, muss es Mittel geben, die in Zukunft verstärkt
        auftretenden Stromüberschüsse bei günstigen Wetterbedingungen ein- und bei Bedarf wieder
        auszuspeichern. Für die Speicherung elektrischer Energie gibt es bereits heute eine ganze Reihe
        unterschiedlicher Konzepte. Neben einem geringen Ausbau von Pumpspeichern setzt dieses Szenario
        vorrangig auf die Power-to-Gas-Technologie. Diese bietet den Vorteil der langfristigen Speicherung
        von Energie, indem vor allem überschüssiger Windstrom in erneuerbares Methan umgewandelt und
        in das vorhandene Erdgasnetz eingespeist wird. Die Rückverstromung geschieht über effiziente,
        flexible Methankraftwerke. Da diese Kraftwerke mit rein erneuerbarem Brennstoff (teilweise
        erneuerbares Methan aus Power-to-Gas Anlagen, teilweise Biomethan aus Biomassevergasung)
        befeuert werden, widerspricht dies nicht der Annahme eines rein erneuerbaren Systems. Ergänzend
        wurde davon ausgegangen, dass in Zukunft mit sinkenden Preisen und damit steigender
        Wirtschaftlichkeit von Batteriesystemen zu rechnen ist. Im 100%-EE-Szenario sind daher etwa ein
        Drittel der PV-Anlagen auf Gebäuden mit Batterien ausgestattet. Der Fokus der Modellierung lag auf
        dem deutschen Stromsystem. Ein Austausch mit dem europäischen Ausland wurde zugelassen, aber
        in einem begrenzten Maße, um die Sicherstellung der Systemsicherheit im deutschen
        Stromversorgungssystem nicht auf ausländische Kraftwerke und Speicher abzuwälzen. Um diese Ziele
        zu erreichen, wurden für Resteuropa solche Wind- und Solarkapazitäten angenommen, dass sich
        Europa ebenfalls rein erneuerbar mit Strom versorgen könnte. Stromexport aus Deutschland war nur
        bei Deckungslücken im erneuerbaren Resteuropa erlaubt, Stromimport nach Deutschland nur bei
        Überschüssen regenerativer Energie im Ausland. Über das gesamte Jahr gleichen sich Im- und
        Exporte aus.“

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Sehr interessant bei Betrachtung der Leistungsverläufe ist, dass Gaskraftwerke darin die Rolle der Feuerwehr einnehmen, die an wenigen Tagen im Jahr die Versorgung sicherstellen, aber nicht ununterbrochen zur Versorgung beitragen.

        Grundsätzlich gibt es überhaupt keine Kraftwerke in diesem Szenario, die dauerhaft laufen, was die Theorie einer zwischen 0 und 100% schwankenden Restlast untermauert. Ein Bedarf an dauernd laufenden Kraftwerken gibt es hier einfach nicht.

      • Martin
        Martin sagte:

        Herr Lowinski,

        wenn sie sagen, das 8,5 GW wurden „sinnlos“ produziert, machen sie damit nur deutlich, das sie weder etwas von Kraftwerkstechnik, noch vom Strommarkt verstehen.
        Der Strom wurde nämlich verkauft, der ist ja nicht einfach verschwunden.
        Und ob ein EVU lieber den Strom verkauft oder sein Kraftwerk regelt, ist ein interner Betriebswirtschaftlicher Vorgang, den werden sie den EVUs wohl noch zugestehen.

        Ansonsten wälzen sie das Problem der „Regelung“ auf die ach so bösen EVUs ab, die sie am liebsten doch ersetzen wollen. EE erzeugt das Problem des vermehrten Regelbedarfs, die „bösen“ EVUs sollen das Problem dann aus der Welt schaffen, und werden als Dank von ihnen dann auch noch als Dinosaurier beschimpft. Schöne neue EE Welt.

        Immerhin sind wir schon soweit gekommen, das ihr letzter Strohalm zur „Rettung“ der „Energiewende“ Batterien und Power to Gas Anlagen sind.
        Wasserkraft ist nicht groß Ausbaubar, ebenso Pumpspeicherwerke, steht so in ihrer Studie.

        – Batterien haben eine Energiedichte, die um Grössenordnungen zu gering sind.
        Bestes Beispiel war die tolle Redoxflow Batterien, die haben eine Energiedichte von 70Wh pro Liter, ein Liter Benzin 12kWh, der Rest ist Dreisatz, die Mengen die sie da benötigen sind absurd.

        Nebenbei bemerkt, wenn ich ein Projekt planne, wo es im buchstäblichen Sinne um Leben und Tod geht, denn es wird Tote bei einem Stromausfall geben, dann sollte ich vorher die machbarkeit prüfen. Was sie tun ist, sie fangen schonnmal an, und verwenden dann das Prinzip Hoffnung, Batterien werden schon besser werden. Werden sie nicht in dem Umfang, siehe meine Ausführungen oben.

      • Martin
        Martin sagte:

        Auf die Probleme von Biogas gehe ich jetzt nur kurz ein:

        Nur 3 von vielen Artikeln die die Probleme verdeutlichen:
        http://www.zeit.de/2012/20/Mais-Anbauflaechen
        http://www.zeit.de/2012/20/Trinkwasser-Nitratbelastung
        http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Umweltschuetzer-fordern-Baustopp-fuer-Biogasanlagen-573117.html

        Auf den gruselig schlechten „Return Of Invested Energy“ Ertrag solcher Anlagen, sowie den vermehrten CO2 Austoß solcher Anlagen, Stichwort „Nachgärbecken“ gehe ich bei Nachfrage aber gerne nochmal gesondert ein.

      • Martin
        Martin sagte:

        Es bleiben also nur noch ihre tollen „PowerToGas“ Anlagen übrig.

        Lesen sie mal hier:
        http://www.energie-lexikon.info/power_to_gas__ein_hype.html

        Auszug (mit ein paar Kürzungen von mir um die Lesbarkeit zu erhalten)

        Autor: Dr. Rüdiger Paschotta
        … gekürzt
        Wenn Deutschland weitgehend autark mit Strom versorgt werden soll, müssen die Speicherkapazitäten hierfür sehr groß sein – Dutzende von Terawattstunden. Das ist mit Pumpspeicherkraftwerken und Druckluftspeicherkraftwerken praktisch nicht zu schaffen. Power to Gas dagegen kann große Speicherkapazitäten für Erdgas nutzen und erscheint damit bisher als die einzige Technologie, die so hohe Kapazitäten für Strom anbieten kann.
        Auf dieser Basis erscheint der Schluss, dass wir Power to Gas unbedingt brauchen – nicht sofort, aber z. B. in 20 Jahren – für viele unausweichlich.
        − Wie sind die Energieverluste zu bewerten?
        Offenkundig müssen zusätzlich zu den oben präsentierten Überlegungen auch die Nachteile des vermeintlichen Lösungsansatzes analysiert werden. Das Kernproblem stellen hier die enormen Energieverluste dar, die bei der Wasserstoffherstellung durch Elektrolyse, bei der Methanisierung und bei der Rückverstromung in Gaskraftwerken auftreten. Wird elektrische Energie so zur Gaserzeugung genutzt und dieses dann wieder verstromt, hat man am Ende nur noch rund ein Drittel der ursprünglich eingesetzten Energie übrig. Das hat aber Folgen:
        Wegen der hohen Energieverluste würde eine breite Nutzung von Power to Gas zwangsläufig sehr teuer für die Volkswirtschaft – selbst wenn die Anlagen dafür gratis wären.
        …gekürzt

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Martin,

        8,5GW in der Spitze wurden verkauft wie sie selber sagen. Sie werden sogar verkauft, wenn die Strompreise negativ sind. Erstaunlich, oder? Sie nennen das Strommarkt. Ich nenne das fehlende Flexibilität, weil durchlaufen lassen obwohl der Strom nicht gebraucht wird günstiger ist, als flexibel auf die Nachfrage zu reagieren. Und das obwohl unsere Nachbarn kaum ein Interesse an unserem Strom haben.

        Was ihre Ausführung zu den Energiemengen angeht ist nie eine einzige Quelle zu betrachten, sondern immer alle zusammen:

        * Batteriespeicher
        * Gaskraftwerke mit EE-Gas und Biogas
        * Pumpspeicherkraftwerke
        * Laufwasser
        * …

        Versuchen Sie doch nicht immer wieder, einzelne Energiequellen als unzureichend hinzustellen und alle anderen auszublenden. Das zeigt lediglich die Verbohrte Sichtweise, dass nicht gehen kann, was nicht gehen darf! Das es funktioniert beweist doch gerade das Kombikraftwerk 2.

      • Martin
        Martin sagte:

        …gekürzt
        Die Menge an Überschussstrom, die zur Bedarfsdeckung zu anderen Zeiten nötig ist, wird durch die Energieverluste etwa verdreifacht. Das würde massiv höhere Kapazitäten an Windenergieanlagen und Photovoltaikanlagen bedeuten. Allein schon für die Akzeptanz der Energiewende ein ernstes Problem.
        Offenkundig führt dies auch zu sehr hohen Systemkosten, schon ohne dass man die Kosten für die Power-to-Gas-Anlagen überhaupt angesehen hat.
        Somit ist schon mal klar, dass man mit Power to Gas von einer befriedigenden Lösung des Problems, das den Ansatz motivieren soll, weit entfernt ist. Man sollte also danach nur dann greifen, wenn es sicher keine bessere Lösung gäbe.
        …gekürzt
        − Das Dilemma der Anlagenauslastung
        In der Regel stellt man sich den Einsatz von Power to Gas so vor, dass man damit gezielt Überschüsse z. B. von Windstrom verwertet. Dies ist aber wirtschaftlich höchst problematisch, weil die Elektrolyseure und die Methanisierungsanlagen dann niedrig ausgelastet sind, wodurch die Anlagekosten pro umgesetzter Kilowattstunde sehr stark zu Buche schlagen.
        Zweigt man aber, um dieses Problem zu vermeiden, ständig einen Teil der erneuerbaren Erzeugung für Power to Gas ab, nutzt man nicht mehr im Wesentlichen nur überschüssige Energie. Also muss noch mehr Energie erzeugt werden, als es schon aufgrund der hohen Energieverluste der Fall ist. Es bleibt ja dann wiederum überschüssige Energie ungenutzt, d. h. das ursprünglich angepeilte Ziel (Überschüsse einspeichern und später nutzen) wird gar nicht erreicht.

      • Martin
        Martin sagte:

        Herr Lowinski,

        lesen und verstehen sie eigentlich, was ich schreibe, oder benutzen sie meine Aussagen nur als Aufhänger wieder und wieder unwahre Behauptungen aufzustellen?

        * Batteriespeicher
        -> Problemm Energiedichte, habe ich ihnen dargelegt. Da fehlen ihnen mehrere Grössenordnungen an Energiedichte, da können sie jetzt noch 10 mal Batterien schreiben.
        * Gaskraftwerke mit EE-Gas und Biogas
        -> Meine vier Einträge zu dem Thema, die das wiederlegen, sie gehen wiedermal auf keines der Argumente ein, sondern wiederholen lediglich ihre nachweislich falschen Aussagen.
        * Pumpspeicherkraftwerke
        -> Steht selbst in ihrer Studie, das dafür die Geographie nicht vorhanden ist.
        * Laufwasser
        -> Steht auch in ihrer Studie, das die Geographie da nicht mehr viel zulässt.

        Aber sie werden das vermutlich jetzt noch 5 mal wiederholen.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Martin sagt:
        wenn sie sagen, das 8,5 GW wurden “sinnlos” produziert, machen sie damit nur deutlich, das sie weder etwas von Kraftwerkstechnik, noch vom Strommarkt verstehen. Der Strom wurde nämlich verkauft, der ist ja nicht einfach verschwunden. Und ob ein EVU lieber den Strom verkauft oder sein Kraftwerk regelt, ist ein interner Betriebswirtschaftlicher Vorgang, den werden sie den EVUs wohl noch zugestehen.

        @Martin
        Schauen Sie mal, was Herr Lowinski im Folgenden geschrieben hat.
        Zitat:Die Flexibilität konventioneller Kraftwerke ist grundsätzlich gegeben, wird aber nur rudimentär genutzt und ist noch stark verbesserungsbedürftig! Zitat Ende.

        Und was ich dem Herrn Jensen zu diesem Thema geschrieben habe.
        Zitat:
        Ja Herr Jensen, das ist ja die Gratwanderung, mit der man auf der Konventionellen Seite der Energiewende begegnet.
        Zu nächst einmal „muss“ man ab 2010 nicht unbedingt – mit Kosten verbunden – ab regeln, weil ja die niedrigen Börsenpreise jetzt über das EEG Konto in die Umlage gehen. Wenn dann aber die Börsenpreise so weit unten sind, dass sich Abregeln, und billiger einkaufen lohnt, ist das ein Kostenexempel für clevere Manager. Zitat Ende.

        Sie sehen wie viel Spielraum für die Konventionellen mit den niedrigen Börsenpreisen besteht. Alles unter Missachtung der gesetzlichen Vorrangstellung der EE.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Immer wieder derselbe verbohrte Unsinn von Herrn Diehl!

        Diehl sagt: „Zu nächst einmal „muss“ man ab 2010 nicht unbedingt – mit Kosten verbunden – ab regeln, weil ja die niedrigen Börsenpreise jetzt über das EEG Konto in die Umlage gehen. Wenn dann aber die Börsenpreise so weit unten sind, dass sich Abregeln, und billiger einkaufen lohnt, ist das ein Kostenexempel für clevere Manager.“

        Herr Diehl vermischt wieder mal in seiner Wunschwelt die einzelnen Bereiche.
        Vor und nach 2010 ist das Abregeln sowie das Weiterlaufen bei niedrigen Einnahmen für das Kraftwerk mit Kosten verbunden. Kein Kraftwerk kann seine Kosten „über das EEG-Konto auf die Umlage verteilen“, wie Herr Diehl in seiner ideologischen Verbohrtheit immer wieder behauptet.
        Das Kraftwerk taucht in der Abwicklung des EEG überhaupt gar nicht auf! Es zahlt keine EEG-Umlage und bekommt daraus kein Geld. Es zahlt nur für seinen Brennstoff und für Abregelungskosten und bekommt nur Geld aus dem Verkauf. Nirgends taucht da die EEG-Umlage auf. Herr Diehl vermischt das nur aus ideologischer Verbohrtheit.
        Und dann vermischt er auch die Bereiche Erzeugung und Handel. Selbstverständlich handeln Stromhändler mit schwankenden Preisen. Die absolute Höhe ist dem Händler dabei völlig Wurst. Für ihn sind Volatilitäten entscheidend. Das gab es vor 2010 und auch jetzt. Das hat mit der EEG-Umlage auch nichts zu tun! Wiederum etwas anderes ist die Portfoliooptimierung bei RWE und anderen Energieunternehmen, die sowohl erzeugen als auch liefern. Auch das gab es vor 2010 und gibt es jetzt. Auch das hat mit der EEG-Umlage nichts zu tun.
        Die EEG-Umlage ist nur die resultierende aus EE-Kosten (ihre Vergütung, H. Diehl und Kurt) und den Erlösen an der Börse.
        Und da sie, H. Diehl und Kurt ja ihre gesamte EEG-Vergütung haben wollen, müssen eben die Verbraucher mehr zahlen, wenn die EE durch Dumping ihren eigenen Wert senken. Selber schuld! Da hilft kein Jammern!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Immer wieder derselbe verbohrte Unsinn von Herrn Diehl! – See more at: http://www.sma-sunny.com/2014/07/11/eeg-reform-bedeutet-energiewende-rueckwaerts/#sthash.aSyNqerJ.dpuf

        Herr Jensen, Sie sind auf der Flucht.
        Ich habe Ihnen an anderer Stelle versucht zu erklären, dass Sie gar nicht wissen von was Sie reden oder Schreiben.
        Bevor Sie wieder von Unsinn schreiben, geben Sie bitte eine Antwort auf dien noch offen stehenden „Unsinn“ den Sie mir im Folgenden unterstellt haben..

        Peter Jensen sagt:
        Ich nennen ihnen Fakten aus der Realität, die JEDERMANN nachprüfen kann und die alle RICHTIG sind! Da ist nicht ausgedacht, nichts weggelassen und nichts hinzugedichtet. Und sie tun das einfach mit “Ablenkung” und “Vernebelung” ab.

        @ Herr Jensen.
        An den von Ihnen genannten Fakten, ist nichts auszusetzen, nur haben Sie das Wesentliche weggelassen, nämlich die sinkenden Beschaffungskosten. Die stecken nämlich auch in der Umlage.
        Zur Erinnerung, die Umlage ist die Differenz zwischen Börsenpreis und Vergütung.
        Wenn der Börsenpreis sinkt ( wegen der EE ) sinken auch die Beschaffungskosten, die Differenz wird Größer, und die Umlage höher, aber nicht weil mehr Vergütung zu zahlen ist, oder ????. Wenn Sie mir bis dahin noch folgen könnten, wären wir ein ganzes Stück weiter, und Sie würden selbst merken, dass Sie mich nicht bemitleiden müssen
        Genau das haben die in der bekannten Studie recherchiert und im Folgenden zum Ausdruck gebracht.

        Zitat: Würden bei den Grundversorgern die Vertriebskosten inklusive Gewinn des Jahres 2013 unter Berücksichtigung der Inflation auf den Zustand des Jahres 2009 reduziert, ließen sich für die Haushalte in der Grundversorgung Stromkosteneinsparungen von rund 395 Millionen Euro brutto pro Jahr realisieren. Zitat Ende.

        Mit der Studie wurden die zwischen 2009 und 2013 gesunkenen Börsenpreise, sprich weniger Beschaffungskosten in die Rechnung eingebracht, und festgestellt, dass den Endverbrauchern jährlich 395 Millionen Euro vorenthalten worden sind.
        Mit andern Worten, wäre die Umlage Merit Order bereinigt, ( 395 Millionen )) wie ich mehrmals geschrieben habe, hätten wir mindestens eine 4 vorm Komma.
        Peter Jensen sagt:
        Die EVU sollen also ihre Vertriebskosten auf den Stand von 2009 bringen.
        @ Herr Jensen
        In der Studie sagt niemand, dass die EVU,s ihre Vertriebskosten auf den Stand von 2009 bringen sollen, um 395 Millionen Euro pro Jahr einzusparen.
        Mit der Studie werden die gesunkenen Beschaffungskosten unter die Lupe genommen. Da bei wurden die Zahlen von 2009 und 2013 lediglich genutzt, um an Hand der bekannten, gesunkenen Börsenpreisen, für diesen Zeitraum den Anteil der gesunkenen Beschaffungskosten, darzustellen, oder zu isolieren. Da bei sind dann die 395 Millionen deutlich geworden.
        Die Vertriebskosten der EVU,s sollten da nicht geschmälert werden, sondern lediglich die zusätzlichen Gewinne aufgezeigt werden, die sie mit den gesunkenen Beschaffungskosten eingefahren haben, und da sind die 395 Mille raus-gekommen.

        Ich bin gespannt, was kommt.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, bei inzwischen 626 Kommentaren können sie wahrscheinlich jetzt mal wahllos an irgendeine Stelle scrollen und dann finden sie mit Sicherheit unter den nächsten 10 Kommentaren aufwärts und abwärts die Erklärung von mir, warum ihre persönliche Ansicht mit den 395 Mio falsch ist.

        Ganz oben hab ich es gerade übrigens auch nochmal geschrieben.

        Wenn ihre BWL-Kenntnisse nur soweit reichen, dass sie automatisch von sinkenden Börsenpreisen auf Gewinne schließen, besuchen sie bitte einen Grundkurs Rechnungswesen. Oder lesen sie wahlweise einen der bestimmt 30 Kommentare, in denen ich ihnen die Sache hier erklärt habe.

  51. Kurt Lowinski
    Kurt Lowinski sagte:

    Schade Peter. Ich dachte, du hättest es mittlerweile verstanden. Leider Fehlanzeige…

    Peter schreibt: Kurt, da die Herstellung einer kWh Strom aus sog. EE mehrfach so viel Material benötigt wie die Herstellung einer kWh aus konventionellen Kraftwerken ist die “Umweltzerstörung” durch die sog. EE logischerweise auch mehrfach so groß.

    Der Materialverbrauch eines Kraftwerks im Betrieb (Brennstoffe) beträgt ein vielfaches des einmaligen Materialverbrauchs für den Bau der EE-Anlagen. Da auf den einmaligen Materialverbrauch zu pochen und den Brennstoff-Verbrauch zu ignorieren ist der dilettantische Versuch, die konventionellen Energien schön zu reden wo nichts schön ist.

    Peter schreibt: Und den Platzbedarf für Windmühlen, um ein AKW zu ersetzen, habe ich dir ja hier schon vorgerechnet. Der Platzbedarf war etwa 800mal so hoch.

    Und warum Flächenbedarf von Windkraftanlagen und PV kaum eine Rolle spielt, solltest du doch auch langsam verstanden haben, oder? Ein Blick in Wikipedia reicht um zu bestätigen, was ich jeden Tag in unserer schönen Landschaft sehe:
    Der Flächenbedarf von Windkraftanlagen ist gering, die Flächenversiegelung sowohl im Vergleich mit anderen regenerativen als auch mit fossilen Erzeugungsarten sehr gering.[85] Der überwiegende Anteil heute installierter Windkraftanlagen befindet sich auf landwirtschaftlich genutzten Flächen, die fast ohne Einschränkung weitergenutzt werden können. Direkt benötigt werden nur die Standfläche der Windkraftanlage und ein Zuweg für die Montage und Wartung. Dauerhaft muss für eine aktuelle Windkraftanlage der Drei-Megawatt-Klasse eine befestigte aber unversiegelte Fläche von etwa 50 x 50 Metern für die Wartung frei und zugänglich bleiben. 

    Jetzt hat du’s aber verstanden, oder? Verschon und doch bitte in Zukunft mit den versuchen, und mit so billiger Propaganda über den Tisch ziehen zu wollen…

    Antworten
    • Martin
      Martin sagte:

      Herr Lowinski,

      lesen sie eigentlich auch die Studien, die sie verlinken?

      Zum Kombikraftwerk finden sie folgende Aussage:
      Zitat: „Eine sichere Energieversorgung durch Erneuerbare Energien immer und
      überall – das Kombikraftwerk macht es möglich. Das Kombikraftwerk verknüpft und steuert 36 über ganz Deutschland verteilte Wind-, Solar-, Biomasse- und Wasserkraftanlagen. Es ist ebenso zuverlässig und leistungsstark wie ein herkömmliches Großkraftwerk. Das regenerative Kombikraftwerk zeigt, wie durch die gemeinsame Regelung kleiner und dezentraler Anlagen bedarfsgerecht und zuverlässig Strom bereitgestellt werden kann.“

      –> Wie bitte soll den das Kombikraftwerk bei Flaute oder bei Dunkelheit so zuverlässig Strom liefern, wie ein konventionelles Kraftwerk? Machen sie dann die Sonne an, oder pusten sie gegen die Windräder? Zuverlässsig liefern kann ihr tolles Kombikraftwerk nur den Strom aus Faulgas und Wasserkraft. Weiter brauch man eine solche Studie dann auch garnicht mehr zu lesen…

      Antworten
      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Das ist sehr schade. Eine typische Verweigerungshaltung bei den EE-Gegnern, die ihre Pferdekutschen nicht aufgeben wollen: Es kann nicht sein, was nicht sein darf…

        Etwas mehr Offenheit erwarte ich schon von einem angeblich gebildeten Menschen!

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Und um ihre Frage zu beantworten:

        Martin schrieb: Wie bitte soll den das Kombikraftwerk bei Flaute oder bei Dunkelheit so zuverlässig Strom liefern, wie ein konventionelles Kraftwerk?

        So wie Herr Höhle es beschrieben hat. Hier heisst es Kombikraftwerk, bei Herr Höhle virtueller Speicher, ich habe es Flexibilität genannt.

        Alles wird gut, wenn man über den Tellerrand schaut und nicht schon bei der Gabel hängen bleibt 😉

      • Martin
        Martin sagte:

        Sie können das nennen wie sie wollen, aber bei Dunkelheit und Flaute kann ihr „Kombikraftwerk“ lediglich die Leistung der eingebundenen Biogas und Wasserkraftwerke liefern. Oder woher soll die Energie der Solar und der Windkraftanlagen kommen.
        Davon mal ganz abgesehen, ja es ist ein Fortschritt, das sich die Erneuerbaren mal an der Regelung beteiligen, ansonsten wird ja auf Teufel komm raus eingespeist, gibt ja für jede kWh Geld, ob gebraucht oder nicht.
        Aber es jetzt als technischen Durchbruch zu feiern, das die Anlagen vernetzt und in den von mir oben genannten Grenzen Regelbar sind, ist ja nun wirklich lächerlich.
        Falls es ihnen noch nicht aufgefallen ist, das tun konventionelle Kraftwerke schon seit jeher, sogar in einem europäischen Verbund, und da wird nicht nur die Leistung von einem Kraftwerk koordiniert sondern von allen, die in einer Regelzone vernetzt sind.
        (Wobei die Polen da schon aussteigen wollen, die finden unseren EE Strom nämlich nicht so toll)

        ….Haben sie wirklich nichts besseres, mal im Ernst, das ist ihr Argument mich als ungebildet hinstellen zu wollen?

        … ihre Behauptung, Zitat:“ Der Materialverbrauch eines Kraftwerks im Betrieb (Brennstoffe) beträgt ein vielfaches des einmaligen Materialverbrauchs für den Bau der EE-Anlagen. Da auf den einmaligen Materialverbrauch zu pochen und den Brennstoff-Verbrauch zu ignorieren ist der dilettantische Versuch, die konventionellen Energien schön zu reden wo nichts schön ist.“

        Hätte ich gerne mal durch eine externe Quelle belegt, und dann kommt noch dazu, das sie ohne Speicher das konventionelle Kraftwerk brauchen, sie nennen es „Flexibilität“ man könnte es aber besser „Unfähgigkeit zur Versorgung durch EE“ nennen.

    • Martin
      Martin sagte:

      Sie werden lachen, Herr Lowinski, die Studie ist mir bekannt.
      Und sie ist gravierende Mängel, ich habe heute allerdings nicht mehr die Zeit, darauf im Detail einzugehen, ich würde ihnen aber empfehlen sie nocheinmal sorgfältig zu studieren.

      Nur mal so als Anfang:
      Zitat aus dem Fazit der Studie: „Die Bereitstellung von 100 % erneuerbaren Energien im Strom und Wärmesektor Deutschlands ist technisch möglich und nach erfolgter Umstellung des Energiesystems
      sind die jährlichen Gesamtkosten nicht höher als die Kosten unserer heutigen
      Energieversorgung“

      Also nachdem wir X-Milliarden Euro investiert haben, zum Großteil durch den Endverbraucher bzw. Mieter bei der Gebäudesanierung, dann ist es in etwa so teuer wie heute.
      Warum sollte man das tun wollen?
      Nur damit ich Strom und Wärme „Erneuerbar“ produziere, aber immer noch 62% des Primärenergiebedarfs aus fossilen Quellen benötige, soll ich unglaublich viel Geld in die Hand nehmen, und dann ist es am Ende genauso teuer?
      Was übrigens so auch nicht stimmt, da das aufgewendete Kapital der Umstellung werden dabei natürlich nicht berücksichtigt wird, das hätte man ja auch gewinnbringend anlegen könnnen, was jetzt aber nur einer der vielen Mängel der Studie ist.
      Immerhin reden wir da aber mal von einer 38% „Energiewende“ sprich Strom und Wärme, und nicht wie hier immer nur von einer Stromwende, ausblendend das Strom nur ca. 1/5 des Primärenergiebedarfs in Deutschland darstellt.

      Antworten
      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Martin, du klaust den Peter die Strategie. Bisher war das immer Peters Vorgehen, Studien die ihm nicht passen für mangelhaft zu erklären.

        Und nochmal: der Vergleich mit den Primärenergiebedarf ist lächerlich. Keines der deutschen Kraftwerke trägt zu einer anderen Energieform bei als Strom und Wärme.

        Ich glaube so langsam, du willst mit deinem fachlich unqualifizierten Einwürfen nur Stimmung gegen die erneuerbaren manchen. Mit einer so platten Ablehnungshaltung schaffst du das nicht.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Auch ich kenne die erste Studie, die Kurt verlinkt hat, schon lange. Ich hab mich dazu auch schon hier im SMA-Blog geäußert. Ich habe gerade keine Lust, das zu wiederholen.

        Kurt, wenn du ganz freundlich fragst, suche ich sogar mal den Beitrag raus, in welchem die Studie hier diskutiert wurde. Ansonsten such selber.
        Denn wahrscheinlich hast du es genau so wie Herr Diehl gemacht und die Studie gar nicht genau gelesen. Warum soll ich mich dann nochmal dazu äußern?

      • Martin
        Martin sagte:

        Kurt,
        Wie wäre es denn mal zur Abwechslung, wenn du auf ein Argument eingehst, anstatt zu polemisieren?

        Du sagst, ich habe hier eine Studie die sagt, es ist nicht teurer als bisher.
        Sehe ich mir die Studie an, dann stellt ich fest, ja es ist nicht teurer, NACHDEM ich für eine nicht näher genannte, aber unglaublich große Summe die gesamte Strom und Wärmeinfrastruktur umgebaut habe

        Meine Kritik ist nun, das diese Umbaukosten nicht eingepreist sind, was sie aber bei einer korrekten Betriebswirtschaftlichen Rechnung unbedingt gehören.

        Als anschauliches Beispiel, du kaufst ein“sparsames“ Auto, und verbrauchen etwas weniger Benzin, ignorierst aber die Anschaffungskosten des Autos, insgesamt wärest du mit dem alten Auto trotz höherem Verbrauch billiger weggekommen.

        Meinst du, du schaffen es mal auf eines meiner Argumente einzugehen, oder bist du wirklich argumentativ so schlecht das dir nichts weiter bleibt als durchschaubare Polemik?

      • Martin
        Martin sagte:

        Kurt,
        mir ist selbstverständlich klar, warum du das Wort „Primärenergiebedarf“ nicht hören willst, verdeutlicht es doch die Rosinenpickerei, die bei der „Energiewende“ betrieben wird.
        Ich kann mir selbstverständlich einen Bruchteil unseres Energiebedarfs rauspicken wie. z.B. Strom, den auf „Erneuerbare“ umstellen, und das dann „Wende“ nennen, sollte aber so ehrlich sein das dann auch Stromwende zu nennen. Einfache Gemüter wie Herr Diehl glauben nämlich am Ende tatsächlich, wir leben danach im Energiewunderland.
        Und wundern sich an der Tanke, warum sie den Scheich immer noch reich machen, um hier mal eines der naiveren Zitate zu wiederholen.
        Um konkret auf dein Posting einzugehen, Ja, Kraftwerke produzieren Strom und Wärme, aber in deiner tollen Studie wird z.B. expliziet nicht auf den Prozeßwärmebedarf der Industrie eingegangen.

        Oder noch andersherum und einfacher…
        Anlass zur Energiewende war die Reduktion des CO2 Austoßes.
        Wenn ich den reduzieren will, mir aber nur ca. 20% auf der Erzeugerseite ansehe und dort den Austoß senke, ich bei 80% nichts tue, dann habe ich am Ende insgesamt recht wenig erreicht.

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Hallo Martin,

        irgendwo muss man ja anfangen. Und wenn man erst mal die ganzen Strom- und Wärmeerzeugenden Dreckschleudern entsorgt hat, kann man sich in der Folge um den Verkehr kümmern. Mit der Elektromobilität macht man ja bereits erste Schritte dorthin.

        Faktisch ist die Energiewende heute erst mal eine Stromwende. Auch die EEG Umlage bezieht sich erst mal nicht auf Primärenergie, sondern auf elektrischen Strom. Insofern ist das Vergleichen der erneuerbar erzeugten Energie mit der Primärenergie entweder ein gewollter Versuch der Irreführung oder ein Nachweis, dass das Thema nicht verstanden wurde.

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Hallo Martin,

        zu den Kosten: Du suggerierst, dass die konventionelle Energieerzeugung und die erneuerbaren Energien gleichwertig sind, und dass es nur auf die Kosten ankommt. Das stimmt so nicht. Während die erneuerbaren Strom sauber erzeugen, sorgen die konventionellen für eine Zerstörung unserer Umwelt. Daher sollen sie ja gerade ersetzt werden.

        Insofern gibst Du eine Pferdekutsche in Zahlung und kaufst ein niegelnagelneues Elektroauto. Das darf dann schon mal etwas mehr kosten 😉

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Kurt, da die Herstellung einer kWh Strom aus sog. EE mehrfach so viel Material benötigt wie die Herstellung einer kWh aus konventionellen Kraftwerken ist die „Umweltzerstörung“ durch die sog. EE logischerweise auch mehrfach so groß.
        PV-Anlagen und Windmühlen wachsen nicht aus der Erde raus oder am Busch. Die sind aus Stahl, Beton, Kunsstoff (Erdöl), Kupfer, Silizium, Glas usw… Das muss alles aus der Erde geholt und industriell hergestellt werden. Aber für Kurt ist das wahrscheinlich „gute Umweltzerstörung“.
        Und den Platzbedarf für Windmühlen, um ein AKW zu ersetzen, habe ich dir ja hier schon vorgerechnet. Der Platzbedarf war etwa 800mal so hoch.
        Und die Naturzerstörung durch WKA kann man ja derzeit in unseren Mittelgebirgswäldern und entlang der Autobahnen sehen.
        Braunkohlereviere gibt es 2 oder 3 in Deutschland. Die werden hinterher zu Erholungsgebieten renaturiert (schön zu sehen in der Lausitz) und auch das Ruhrgebiet ist ein paar Jahre nach der letzten Steinkohleförderung kein „Drecksland“ mehr. Dort ist es richtig schön geworden. Schön grün. Und vorher hat uns „Mutter Erde mit Energie aus ihrem Schoß“ versorgt, um jetzt auch mal in der blumigen Sprache der Ökos zu schreiben.
        Und Kurt, dein völlig falscher Vergleich mit Kutschen und E-Autos wird nicht wahrer durch ständiges Wiederholen. Eigentlich sieht es so aus, dass du zurück zu Kutschen willst, während wir die Autos noch besser und sparsamer und sauberer machen wollen.
        Man kann die sog. „Energiewende“ auch vergleichen mit einem Anbeter von Fallschirmsprüngen, der seinen Kunden an der Ausstiegsluke des Flugzeugs sagt, dass der Fallschirm derzeit in Erprobung ist und vielleicht in 3 Jahren zur Verfügung steht.

      • Martin
        Martin sagte:

        Herr Lowinski,

        das die „Erneuerbaren“ saubere sind als die konventionellen ist eine Irreführung, die auf genau der gleichen Rosinepickerei beruht wie der Rest der Aussagen, die zu diesem Thema gemacht werden.
        Nehmen sie nur einmal die riesigen Mengen an Rohstoffen die für die Errichtung der WK Anlagen benötigt werden, die nur im Durchschnitt ein herkömmliches Kraftwerk ersetzen, in der Realität natürlich nicht, weil ohne Speicher der Durchschnitt ihnen halt nichts nützt.
        Sie vernichten mehr! Umwelt, da sie inneffektiver Energie erzeugen und ohne Speicher kein einziges Kraftwerk vom Netz nehmen können.
        Das hat ihnen Herr Jensen hier aber schon sehr schön vorgerechnet, deshalb wiederhole ich das jetzt nicht nocheinmal.
        Und da zieht dann auch das Argument der steigenden Rohstoffpreise nicht mehr, steigen die, steigen selbstverständlich auch die Kosten für die Rohstoffe die zur Errichtung der „Erneuerbaren“ notwendig sind, da sie da aber über Größenordungen mehr an Rohstoffen benötigen, werden die „Erneuerbaren“ halt auch überporportional teurer werden.

        Zum Rest ihrer Aussage, das die Energieerzeuge die Umwelt zerstören, kann ich ihnen nur den Beitrag von Herrn Jensen empfehlen…

    • Martin
      Martin sagte:

      Hallo Peter,

      da die Studie auch in mehreren anderen Foren von den EE Gläubigen wiederholt zitiert wird, wäre ich an deiner Analyse interessiert.
      Da die Suchfunktion auf dem Blog hier nicht die beste ist…
      Bist du so nett und verlinkst mir den Blogeintrag?

      Danke 🙂

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hallo Martin,

        ich muss das dann mal suchen. Weiß nicht mehr, welcher Artikel das war. Dauert ein wenig.

        Bei EIKE wurde die Studie auch mehrfach erwähnt, aber ich glaube, dort habe ich nicht so viel dazu gesagt.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Hallo Martin,

        ich hab zwei Artikel gefunden, in denen ich mich kurz zu der 100%-Studie des ISE geäußert habe.

        http://www.sma-sunny.com/2013/08/26/high-tech-fur-eine-saubere-zukunft-weltweit/#more-36360

        http://www.sma-sunny.com/2013/08/19/teurer-netzausbau-fur-erneuerbare-energien/#more-36214

        Wesentliche Kritikpunkte waren ein angenommener Energieverbrauch in der Zukunft von 400 TWh (wir liegen heute bei etwa 600), dann die verschwiegenen Kosten der Umstellung (es wurden nur Kosten von 120 Mrd jährlich nach Umstellung in einem „eingeschwungenen System“ angegeben, wobei Preissteigerungen in der Zukunft völig außer acht gelassen wurden) und die Prognose von stundengenauen Wind- und Sonnendaten bis zum Jahr 2050!
        Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! Der Wetterbericht schafft es nicht, die nächste Woche korrekt vorher zu sagen, aber am ISE weiß man, wieviel Wind am 08. Januar 2050 um 6.30 Uhr weht!
        Allein die Detaillierung über diesen Zeithorizont macht diese „wissenschaftliche“ Studie unbrauchbar. Wer die Zukunft für die nächsten 40 bis 50 Jahre voraussagen will, sollte ein Sci-Fi-Buch schreiben, aber nicht die Energieversorgung von heute bearbeiten.
        Zusätzlich wird das Vorhandensein von massenhaften Speichertechnologien vorausgesetzt, die heute nicht mal ansatzweise im großen Maßstab verfügbar.

        Wie gesagt, Anbieten von Fallschirmsprüngen ein paar Jahre bevor der Fallschirm erfunden wird. Das passt ganz gut.
        Dabei ist mir ein Schreibfehler in meinem letzten Kommentar aufgefallen. Ich habe „Anbeter“ statt „Anbieter“ geschrieben.
        Aber auch „Anbeten“ passt ja ganz gut zur Öko-Religion. Ihre Kathedralen haben sie ja schon. Größer als der Kölner Dom.
        Die EEG-Umlage ist der Ablasshandel und CO2, Kohle und Atom sind das Teufelswerk, welches es zu bekämpfen gilt. Und das alles mit Esoterik-Sprüchen wie „Die Sonne schickt keine Rechnung“ und „Wir haben die Erde nur von unseren Enkeln geliehen“.
        Und versprochen wird eine goldene Zukunft. Wie in der Kirche. 😀

      • Martin
        Martin sagte:

        Vielen Dank, wie immer kenntnisreich und pointiert 🙂

        … was mir dann noch aufgefallen ist, ist das angenommene Windkraftpotential.
        Da werden als limitierende Faktoren lediglich der Flächenverbrauch und die Konkurenz zur anderen Nutzung bzw. der Naturschutz angeführt, aber mit keinem Wort die Windhöfigkeit.
        Dabei sind jetzt schon mehr als die Hälfte der Winparks unrentabel, da die versprochenen Erträge nicht erwirtschaftet werden können.
        Wie man hier sehr schön nachlesen kann:
        http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/nach-prokon-insolvenz-gegen-wind-1.1948031

  52. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Zum, von der Bundesregierung genehmigten, Verkauf der RWE Tochter DEA, an einen russischen Konzern, stand in unserer Regionalzeitung Heute der folgende Kommentar.

    „Wird doch mit RWE ein Konzern gestützt, der die Zeichen der Energiewende gründlicher verschlafen hat als die gesamte Konkurrenz“

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Ja Herr Diehl, da haben sie recht: es steht schon viel Unsinn in unseren Zeitungen. Aber nicht nur in der Regionalzeitung. Auch die Süddeutsche ist voll damit, die Welt, SPON, FOCUS und manchmal sogar auch die FAZ.
      Eigentlich ist es nicht fair, die Regionalzeitung so blosszustellen, denn schließlich sitzt dort auch nur ein armer Lokalredakteur, der von Energie und Wirtschaft genauso wenig weiß, wie sie, Herr Diehl, aber trotzdem Danke für ihre kleine Presseschau. Sehr erheiternd.

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Ich stelle mir gerade vor, wie frustrierend das für Sie sein muss, so alleine unter lauter Ahnungslosen zu leben.

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Eigentlich müsste dir das ja zu denken geben… Wie wahrscheinlich ist es, dass alle sich irren und nur du recht hast?

        Sonntagskomödie mit Peter… 😀

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Da du für die Gags zuständig bist, warte ich einfach mal auf deinen nächsten 😛

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Kurt, hör auf, ich kann nicht mehr. Ich krieg kaum Luft noch von deinem letzten Gag…

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Schaut! So lustig ist er, der Peter. Er macht die Scherze und lacht über die anderen 😛

  53. Kurt Lowinski
    Kurt Lowinski sagte:

    Oh weh – wie soll man so eine vernünftige Diskussion führen, wenn Du deine eigenen Worte verleugnest?

    Martin schreibt:Herr Lowinski,die Angaben der Leistung haben sie ins Spiel gebracht.

    Zitat Herr Lowinksi:“Und zu deiner Kritik wegen schwankender Leistung folgendes:Wir haben in Deutschland an Erzeugern (“Positiver Speicher”):
    – 28 GW Gaskraftwerke
    – 3,7 GW Biomasse
    …”

    Du verleugnest also, dass du zuvor folgendes geschrieben hast?
    Da sie ja offensichtlich der Experte sind…. Wie wollen sie die volatile Einspeisung der Energie mit dem volatilen Verbrauch in Einklang bringen? Zumal die Volariät beim Verbrauch diese Woche, laut Agora Energiewende zwischen mindestens 45 GW und maximal 75 GW schwankt, Wind aber zwischen 19 GW und 1,2 GW.

    Kannst du natürlich versuchen – ich für meinen Teil jedenfalls kann lesen, was du geschrieben hast 😉

    Und dann musst du mir noch folgendes erklären: wieso sollte man die drei TWh in 2 Tagen befüllen wollen? Haben Sie sich die Grafik von Herrn Höhle überhaupt angeschaut? Wo ist in dieser Grafik bitte ein Gradient von 100% in 2 Tagen zu sehen?

    … Dann kann ich sie nur darauf hinweisen, das die installierte Leistung dieser von ihnen bennanten Kraftwerke großzügig addiert ca. 75GW sind, ich aber “Speicher” für 3TWh brauche.Also müssten diese “Speicher” mindestens mal 2 Tage voll durchlaufen, um auf die 3TWh zu kommen, die ich dann benötige, um den Wind und PV Strom zu glätten.

    Also: Beschäftigen dich noch einmal mit dem Thema und versuche es zu verstehen. Ich weiß, ganz trivial ist es nicht. Aber vielleicht schaffst du es ja doch noch auf ein Level, auf dem wir miteinander inhaltlich diskutieren können 😀

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Kurt, sie können jetzt noch mehrmals kopieren, wer was wann gesagt hat. Das bringt uns aber nicht weiter.
      Herr Höhle hat von Speichern zur Verstetigung der flukturierenden Einspeisung durch PV und WKA gesprochen. Das ist schön, deckt aber nicht unseren Strombedarf. Und geht übrigens auch viel einfacher und billiger mit unserem modernen Kraftwerkspark aus Grund-, Mittel- und Spitzenlastkraftwerken.
      Und nichts anderes will ja auch Herr Höhle mit seinem Speicher. Er will eine Grundlast erzeugen, ein stetiges Band an Energie. Der Rest muss dann von Mittel- und Spitzenlastkraftwerken kommen.
      Oder aus einem Speicher, denn sie träumen ja von 100% EE irgendwann. Dann gibt es keine Mittel- und Spitzenlastkraftwerke mehr.
      Dann brauchen sie einen Speicher, der die Differenz zur Einspeisung durch PV und Wind liefert. Und so ein Speicher muss dann die Kapazität haben, um Deutschland im schlimmsten Fall 1 oder 2 Wochen lang mit Strom versorgen zu können. Das kann passieren bei Inversionswetterlagen im Herbst und Winter. PV und Wind produzieren dann so gut wie nichts. Im Winter brauchen wir aber etwa 1,2 TWh pro Tag! Schwankend zwischen 40 und 80 GWh pro Stunde.
      1,2 TWh pro Tag für 5 Tage… da brauchen wir schon 6 TWh Kapazität. Bei Wandlungsverlusten bis zu 50% sind wir bei 9 TWh. Und nur die Kapazität reicht ja nicht. Denn wie auch immer diese Energiemenge gespeichert werden soll, sie muss wieder in Strom umgewandelt werden. Das heißt, wir brauchen auch eine komplette Erzeugungsinfrastruktur für diese Tage, denn PV und Wind fallen ja aus. Und wenn der Speicher dann leer ist, dann muss er wieder befüllt werden. Wir haben aber nur PV und Wind zur Verfügung. Die müssen dann aber unsere laufende Versorgung decken. Und dann nebenbei wieder die Speicher befüllen?
      Wie das gehen soll und welche Technolgien sich Herr Höhle da vorstellt und was das kostet… keine Angaben! Und von ihnen auch nicht. Von ihnen stattdessen nur das Widerkäuen der Beiträge von Herrn Höhle. Stark, Kurt!

      Antworten
    • Martin
      Martin sagte:

      Ich habe nirgends geschrieben, das die Speicher in 2 Tagen gefüllt sein müssen, ich habe lediglich geschrieben, das alle! die von ihnen genannten „Positiven Speicher“, dafür 2 Tage benötigen würden.

      Meine Frage war im übrigen eine komplett andere, ich habe gefragt wie die 2TWh Stunden Speicher aussehen sollen, und was die Kosten.
      Sie haben mir stattdessen geantwortet, es gäbe „75GW“ „Positiver Speicher“, was zuersteinmal keine Antwort auf meine Frage ist, und zum zweiten physikalischer Unsinn, den einzigen Fehler den ich da bei mir erkennen kann ist, das ich ihnen das nicht sofort dargelegt habe und auf ihre krude Worterfindung einggegangen bin.
      Egal, lesson learned.

      Herr Höhle hat geschrieben, die Grundlastfähigkeit würde über Speicher geschehen, sie schreiben, das geht über Gaskraftwerke, Biogas etc. da reden wir aber über 2 paar Schuhe, wenn ich eh ca 75GW Kraftwerkspark als Regelleistung vorhalte, brauche ich den Speicher nicht, dann kann ich das auch so regeln. Oder wollen sie Speicher und Backupkraftwerke?
      Da drücken sie sich zum wiederholten male um die Antwort meiner Frage…

      Machen wir es einfacher….
      Benötigen wir Speicher, und wenn ja in welcher Größenordnung und was kosten die,
      oder benötigen wir die von ihnen dargestellten Backupkraftwerke?

      Wäre schön, wenn sie sich da mit Herrn Höhle einigen würden 😉

      Antworten
      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Je mehr sie schreiben, desto weniger werde ich schlau aus dir. Du sprichst in Rätseln…

        Wenn die flexiblen Anteile 2 Tage brauchen, um 100% abzudecken, dann braucht ein Viertel der Flexibilität 8 Tage. Wenn ich mir die Speichergradienten anschaue, sollte das locker reichen, sodass man den Rest nur 1-2 mal im Jahr für Notfälle braucht.

        Bezüglich Speicher irrst du dich grundlegend. Wir brauchen keine Speicher, sondern Flexibilität. Die kann auch durch Speicher bereit gestellt werden. Aber je geringer deren Anteil wird, desto billiger wird’s. Deshalb sollte man doch vorher alle anderen Möglichkeiten der Flexibilität ausschöpfen.

        Und was Backup Kraftwerke angeht passen die (sofern es sich ausschließlich um Gaskraftwerke handelt) auch ins Konzept. Denn die können mit EE-Gas betrieben werden. Und mit dem Team Gaskraftwerk-Erdgasnetz-Methanisierung hat man dann auch einen echten Speicher, den man laden und entladen kann und der mehr als ausreichend Kapazität besitzt.

        Siehst du? Man muss nur mal über den Tellerrand gucken 😉

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Eine der unangenehmen Eigenschaften der links-grünen Weltverbesserer und Besserwisser ist, dass sie sich für schlauer als alle anderen halten und meinen, alle anderen wären nicht in der Lage, zu denken. Das äußert sich dann meist in dem Hinweis, „doch mal über den Tellerrand zu schauen“.

        Und vor lauter „Über-den-Tellerrand-schauen“ sehen die dann die Probleme vor der eigenen Nase nicht.

        Naja…

        Inzwischen brauchen wir bei Kurt also auch keine Speicher mehr! Die ganze Arbeit von Herrn Höhle ist damit sinnlos gewesen. Speicher? Braucht kein Mensch! Wir brauchen jetzt Flexibilität! Und dazu kann man dann doch wieder Speicher nehmen, sagt Kurt! Also doch Speicher?

        Ja wie denn nun?

        Herr Höhle will ein Grundlastband aus EE machen. Noch vor Wochen hat Kurt hier oder bei EIKE laut vermeldet: vergesst die Grundlast! Sowas ist old school. Wir müssen umdenken. Nun ist auch Kurt für die Verstetigung der EE zu einem Grundlastband. Aber nicht mit Speichern. Ja wie denn sonst?

        Und was der ganze Spaß kosten soll und wie man die gewaltige Energiemenge zur Verfügung stellen soll, dazu gibt es keine Aussagen. Das funktioniert dann wohl nach dem Prinzip Hoffnung. Aber „wird schon werden“ ist leider keine Alternative für die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt!

        Energiedichte ist unwichtig, BWL gilt nicht usw… Oh Mann, was für Experten!

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Hallo Peter,

        welch weise Worte von jemandem, der alle Studien, die nicht in sein eigenes Weltbild passen, für Schwachsinn erklärt!
        Weder seriös noch glaubwürdig…

        Und ja – es gibt Menschen, die halten verzweifelt an dem fest, es sie kennen.

        Andere Menschen scheren sich wenig darum, was es gibt, sondern schauen wie man es besser machen kann. Mit mit dieser Gattung kann sich die Menschheit weiter entwickeln. Sonst würden wir heute noch auf den Blitz warten, der unser Feuerholz entzündet.

        Zur Restlast (Grundlast gibt es ja in kürze nicht mehr): die wird schon bald regelmäßig zwischen 0 (viel Sonne, viel Wind) und 100% (wenig Sonne, wenig Wind) hin und her tanzen. Feuerwehr – darauf können sich die Energieversorger einstellen. Wenn sie schlau sind, überlegen sie schon heute mal, wie man diese Millionen einzelner Flexibilitäten koordiniert. Beides können neue Aufgaben werden, wenn es die kontinuierliche Energieerzeugung bald nicht mehr ist 😀

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Es gibt in Kürze keine Grundlast mehr?

        Ah ja….

        Haben sie das auch in ihrem Studium gelernt oder beim „Über-den-Tellerrand-gucken“?

        Herrje, Kurt… 😀

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Ach Peter… Wieder fleißig am Nebelkerzen werfen?

        Dann erklär doch mal, was du unter Grundlast verstehst… ?-)

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Sag mal, Kurt, hat dein Elektrotechnik-Studium noch gar nicht angefangen?

        Das sind wirklich Basics! Das wurde dir bei EIKE schon mehrfach erklärt. Zum Beispiel hier:

        http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/die-im-dunkeln-sieht-man-nicht-regelenergie-die-versteckten-zusatzkosten-des-eeg/

        Oder hier:

        http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/ueberraschende-erkenntnis-in-der-energiewende-flaute-und-wolken-stoppen-oekostrom-produktion/

        Hier auch ein bisschen:

        http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/das-eeg-muss-ersatzlos-weg-wie-schafft-man-das-und-wer-kommt-fuer-schadensersatz-auf/

        Mehr wollte ich jetzt hier nicht verlinken. Also lies nochmal oder warte, bis dein Studium so richtig los geht. 😀

        Einen kleinen Tipp gebe ich dir aber noch: Grundlast ist keine Angebotskategorie (also kraftwerksseitig), sondern eine Nachfragekategorie (also verbrauchsseitig). Grundlastkraftwerke schaffen keine Grundlast, sie decken sie!

        Aber wahrscheinlich ist das Ziel der grünen Politik in Deutschland tatsächlich, die Nachfrage so weit zu verringern, dass wirklich keine Grundlast mehr vorhanden ist.

        Sagst du uns Bescheid, wenn du weißt, was Grundlast ist?

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Ach Peter… Hättest du mal ein Studium absolviert wüsstest du, dass es ohne “über den Tellerrand schauen“ und infrage stellen des bestehenden keinen Fortschritt geben kann.

        Festhalten an bestehendem hat noch niemanden voran gebracht.

        Wie du richtig erkannt hat, geht die Grundlast von der Nachfrageseite aus. Solar- und Windstrom produzieren ressourcenorientiert und vorrangig. Dadurch verändern sie die Nachfrage gegenüber den konventionellen Kraftwerken. Insofern sollte ich diesbezüglich besser bei dem Begriff “Restlast“ bleiben, der für die konventionellen Kraftwerke gilt.
        Dementsprechend kann man nicht mehr von Grundlast-Kraftwerken sprechen, sondern nur noch von Restlast-Kraftwerken.

        Unter diesen Voraussetzungen (sofern sie nicht in Zusammenhang mit konventionellen Kraftwerken benutzt wird) kann ich auch den alten Begriff und die Interpretation von Grundlast akzeptieren.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Sie lasen einen Kommentar zur offiziellen Mitteilung des Ministeriums für Gedankenkontrolle zu neuen sparchlichen Regelungen in der Energiewirtschaft.
        Lesen sie demnächst von Kurt einen Kommentar zu neuen sprachlichen Regelungen im Bereich der BWL.

        So amüsant kann ein Sonntag losgehen. Danke, Kurt! 😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Es gibt in Kürze keine Grundlast mehr?
        Ah ja….
        Haben sie das auch in ihrem Studium gelernt oder beim “Über-den-Tellerrand-gucken”?
        Herrje, Kurt… 

        @Peter Jensen.
        Da brauchen Sie ausnahmsweise mal nicht über den Tellerrand zu schauen. Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, kann die Entwicklung schon mitten Im „Teller“ erkennen.
        Siehe hier:
        http://www.iwr.de/news.php?id=22065
        Leipzig, Münster – An der Energiebörse European Energy Exchange (EEX) in Leipzig geht man für den Strombereich davon aus, dass der Kurzfristhandel immer mehr an Bedeutung gewinnt. Gleichzeitig nimmt das Handelsvolumen für Termingeschäfte mit Strom ab. Wie Peter Reitz, Vorstandvorsitzender der EEX, im Interview mit der „Zeitung für kommunale Wirtschaft“ erklärte, gebe es seit Fukushima große Unsicherheiten am Markt, welche die Teilnehmer zu großer Vorsicht bei langfristigen Positionen veranlasse. In Zahlen ausgerückt haben sich die Volumina am Spotmarkt, an dem die EEX über die European Power Exchange (EPEX) beteiligt ist, im ersten Halbjahr 2012 gegenüber dem Vorjahr um 11 Prozent auf 171 Mrd. Kilowattstunden (kWh) erhöht. Am Terminmarkt ist die umgesetzte Menge hingegen um 22 Prozent auf 481 Mrd. kWh eingebrochen. Einen Hauptgrund für diese Verschiebung sieht Reitz im wachsenden Anteil von Strom aus den schwankenden regenerativen Energiequellen Wind und Sonne, wodurch ein kurzfristigerer Handel an Relevanz gewinnt.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, sie geben sich aber auch wirklich Mühe, meinen Frustrationsgrad ob der mich umgebenden Ahnungslosigkeit zu erhöhen! 😀

        Was genau hat ihr letzter Beitrag mit „Grundlast“ zu tun?

        Oder war das wieder nur rein informatorisch, ohne irgendeine Aussage dahinter?

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Sonntagskomödie mit Peter Jensen in der Hauptrolle 😀

        Peter sitzt zu Hause auf seinem Sofa. Sein ganzes Wohnzimmer ist voll von lauter kleinen süßen wuscheligen Stromerzeugern, den sogenannten erneuerbaren. Peter hält sich die Hände vor die Augen und wiederholt endlos “ich sehr keine erneuerbaren – ich sehe keine erneuerbaren – ich sehe keine erneuerbaren“ und hofft, dass die verschwunden sind, wenn er die Augen wieder auf macht.

        Mit offenen Augen durchs Leben gehen gehört auch zu den Grundeigenschaften gebildeter Menschen 😉

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Oh Gott… dieGrundlast ist bei Herrn Diehl gerade erheblich abgesackt! 😀

        Na immerhin stand im letzten Beitrag von ihm das Wort „Grund“. Das war aber auch das einzige, was der Beitrag mit dem Thema Grundlast zu tun hatte.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Ach das war ja gar nicht Hans Diehl, das war ja der Kurt. Kam mir doch gleich seltsam vor, da hab ich lieber nochmal nachgeschaut. Denn so einen Unsinn schreibt Herr Diehl für gewöhnlich nicht.

        Kurt, falls du mal davon geträumt hast, Karriere als Komödienautor zu machen… lass es. Ein solcher ist an dir wirklich nicht verloren gegangen.

        Da ist Promi Big Brother lustiger, glaube ich.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Kurt, dein Ding ist mehr so die unfreiwillige Komik. Also schreib einfach weiter über Energie. Das ist manchmal lustiger als deine Sonntagskomödie.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Ich habe auf den Trend hin gewiesen, vom langfristigen Terminmarkt zum Spotmarkt.
        Grundlast wird ja wohl nicht am Spotmarkt gehandelt oder???

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Die Komödie lieferst eher du ab, Peter. Wäre echt lustig, wenn man nicht manchmal den Eindruck bekommen würde, dass du den Unsinn tatsächlich ernst meinst…

        Aber jedem das seine. Bleib ruhig bei deinen Pferdekutschen. Ich habe nicht mehr die Hoffnung, dich von der Benutzung eines Autos überzeugen zu können…

      • Martin
        Martin sagte:

        Herr Lowinski,

        es ging um eine ganz einfache Behauptung, die Herr Höhle aufgestellt hat.
        – Wir benötigen „lediglich“ 3 TWh Speicher.
        Unter unrealistischen Annahmen, aber der Einfachheithalber habe ich das nichtmal in Frage gestellt.

        Meine einfache Frage, wie diese Menge an Energie gespeichert werden soll, und vorallem was die Kosten dafür sind, haben sie bis jetzt noch nicht beantwortet.
        Siie verweisen auf nichtexistente „PowerToMethan“ Anlagen, selbstverständlich ohne auf die Kosten einzugehen, auf „zukünftige Batterien“ und zuallerletzt schwadronieren sie davon, das Gaskraftwerke „positive Speicher“ seien, wir also die von Herrn Höhle angeführten Speicher sowieso garnicht benötigen würden.

        Könnten sie also bitte endlich die einfachen Fragen beantworten:
        – Brauchen wir Speicher, in welcher Größenordnung, und was sind die Kosten dafür?“

        Das konventionelle Kraftwerke unser Stromnezt stabil halten, weiß ich selber, die Kosten dafür ab Werk liegen zwischen 4 und 7 Cent die KWh.
        in dem Blog hier soll es doch aber um den Anteil der „Erneuerbaren“ gehen, und deren Beitrag zur Energieversorung und Verfügbarkeit.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, sie lenken schon wieder ab. Kurt meinte, die Grundlast würde bald verschwinden. Dann kamen sie mit der Börse.
        Was hat das miteinander zu tun?

        Ich dachte vorher, wenigstens sie hätten begriffen, was Grundlast bedeutet. Scheinbar auch nicht.

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Genau. Und so lange wir dabei über Gaskraftwerke reden, die mit EE-Gas befeuert werden können, zähle ich auch die zu erneuerbaren Energien.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Herr Jensen, haben Sie immer noch nicht kapiert was ich sagen will.
        Dann mal eine Frage. Wird Grundlast am Spotmarkt gehandelt ???

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Hallo Martin,

        zu den Kosten: Auf Erzeugungsseite ändert sich für Gaskraftwerke, Biomasse, Wasserkraft und Pumpspeicher wenig. Etwas teurer wird es, weil sie nur noch bei Bedarf eingesetzt werden.

        Auf Seite der Last und bei Einsatz elektrochemischer Speicher wird es zunächst deutlich teurer. Allerdings sind das junge Technologien, bei denen langfristig erhebliche Kostensenkungen zu erwarten sind.

      • Martin
        Martin sagte:

        Vielen Dank, so stellen sie sich also die Energiewende vor.

        Gaskraftwerke die mit Methan betrieben werden, und die Schwankungen der Produktion von EE von beinahe Null bis 100% des Bedarfs (Ich verwende jetzt mal nicht den Begriff Grundlast, damit scheinen einige Leser hier in der Tat überfordert zu sein)

        – Wie viele Gaskraftwerke werden wir benötigen?
        – Wie groß muss der erforderliche Methanspeicher sein, um z.B. auf den Winter vorbereitet zu sein?
        – Wo gibt es ein PowerToMethan Werk, das mit volatiler Einspeisung zurechtkommt, und wieviele benötigen wir davon?
        – Schlußendlich, was kostet dann die KWh Strom, die aus dem Mix von Gas und EE erzeugt wird?

        Kleiner Tipp zu PowerToMethan, der Wirkungsgrad eines Prozesses ist immer die Multiplikation der einzelnen Prozeßschritte 😉

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, ihre Unart, pemanent das Thema zu wechseln und abzulenken, ist mir ja nun schon länger bekannt. Es ging hier nicht darum, wo Grundlast gehandelt wird. Wenn sie darüber reden wollen, machen sie einen neune Post auf.
        Es ging hier darum, dass Kurt auf wundersame Weise die Grundlast verschwinden lassen kann. Es wird bald keine Grundlast mehr geben. Das hat er gesagt. Und nun ist meine Frage, wie das gehen soll? Denn offensichtlich weiß Kurt nicht, was Grundlast ist.
        Das hat mit Verschiebungen zwischen Termin- und Spotmarkt gar nichts zu tun!
        Und im übrigen wird der größte Teil der Grundlastdeckung weder am Termin- noch am Spotmarkt gehandelt, sondern OTC.
        Können wir dann jetzt zurück zum Thema kommen: wie verschwindet demnächst die Grundlast?

        Achso… den Trick, wie ein Kraftwerksbetreiber mit neidrigen oder negativen Börsenpreisen und ausbleibenden Einnahmen ein gutes Geschäft machen kann, müssen sie uns auch noch erklären.

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Hallo Martin,

        Und genau das werden weder sie noch ich herausfinden. Aber tatsächlich könnte das mal ein interessanter Punkt für eine wissenschaftliche Studie werden: wie teuer darf es unter Berücksichtigung der Folgekosten konventioneller Stromerzeugung und unter Berücksichtigung der Preissteigerung vor dem EEG sowie unter der Berücksichtigung der Begrenztheit der Rohstoffe werden?

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Herr Diehl, ihre Unart, pemanent das Thema zu wechseln und abzulenken, ist mir ja nun schon länger bekannt. Es ging hier nicht darum, wo Grundlast gehandelt wird. Wenn sie darüber reden wollen, machen sie einen neune Post auf.
        Es ging hier darum, dass Kurt auf wundersame Weise die Grundlast verschwinden lassen kann. Es wird bald keine Grundlast mehr geben. Das hat er gesagt. Und nun ist meine Frage, wie das gehen soll? Denn offensichtlich weiß Kurt nicht, was Grundlast ist.
        Das hat mit Verschiebungen zwischen Termin- und Spotmarkt gar nichts zu tun!

        Herr Jensen
        Sie müssen etwas quer denken lernen, dann merken Sie auch, dass wir noch beim Thema sind..
        Wenn ich auf einen „Trend“ hinweise, vom langfristigen Terminmarkt zum kurzfristigen Spotmarkt, ist doch das ein Zeichen, dass sich – vorsichtig ausgedrückt – an der Grundlastbeschaffung was verändert, oder???
        Das ganze spielt sich nun mal an der Börse ab

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        H. Diehl sagt: „Herr Jensen Sie müssen etwas quer denken lernen, dann merken Sie auch, dass wir noch beim Thema sind.. Wenn ich auf einen „Trend“ hinweise, vom langfristigen Terminmarkt zum kurzfristigen Spotmarkt, ist doch das ein Zeichen, dass sich – vorsichtig ausgedrückt – an der Grundlastbeschaffung was verändert, oder??? Das ganze spielt sich nun mal an der Börse ab“

        Herr Diehl, vor lauter Querdenken komen sie scheinbar zu keinem einzigen klaren Gedanken mehr. Sie können ja gern über die Grundlastbeschaffung philosophieren. Kurt hat aber behauptet, Grundlast fällt in Kürze weg. Was hat das mit der Beschaffung zu tun?

        Grundlast ist nicht die Nachfrage an der Börse. Grundlast ist die Nachfrage an Energie durch die Verbraucher, die im Laufe eines Tages zu keinem Zeitpunkt unterschritten wird. Also die 3-Schicht-Produktion, die Kühlschränke, Ampelanlagen, Beleuchtung usw.. also alles das, was immer Strom aus dem Netz zieht. DAS ist Grundlast!
        Und die soll verschwinden, meint Kurt.
        Sie verwechseln mal wieder, wie auch beim EEG, die verschiedenen Sphären und Begriffe des Energiemarktes. Sie reden darüber, wie der Strom beschafft wird, der die Grundlast decken soll! Das ist etwas ganz anderes!
        Kurt und sie haben einfach keine Ahnung von Energiewirtschaft. Daher kommen dann solche Aussagen zustande wie: Grundlast wird es bald nicht mehr geben.
        Was für ein unfassbarer Schwachsinn! Grundlast wird es so lange geben, wie auch nur ein einziger Stromverbraucher permanent am Netz ist. Und alle Haushalte und die Industrie sorgen mit unterschiedlichen Verbrauchern zusammen dafür, dass jeden Tag eine Mindestlast im Netz vorhanden ist!
        Verbraucher!!! Verstehen sie das? Verbraucher! Kein Käufer/Verkäufer von Strom an der Börse! Verbraucher bestimmen die Grundlast! Und die verschwinden nicht. Und diese Last muss gedeckt werden. Zu jeder Zeit. Und das können Sonne und Wind nicht. Nur mit teuren Speichern. Aber auch dann gibt es immer Grundlast! Verstanden?

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        In diesem Zusammenhang von Grundlast zu sprechen war mein Fehler. Tatsache ist:

        1) Grundlast bezieht sich auf den Bedarf, nicht auf die Erzeugung (danke Peter)

        2) Genau aus diesem Grund ist es auch irreführend, von Grundlastkraftwerken zu sprechen. Seit Beginn der Energiewende decken sie die Lücke zwischen Erzeugung der erneuerbaren und dem Bedarf

        ==> Der Begriff Grundlastkraftwerk kann heute nicht mehr angewendet werden, weil es keinen Bedarf an einer Deckung der Grundlast gibt.
        Der Begriff Restlastkraftwerk gibt die Aufgabe und Daseinsberechtigung dieser Kraftwerke deutlich besser wieder.

        Die Restlast dagegen wird zukünftig immer öfter fröhlich zwischen 0% und 100% hin und her springen. Je eher sich die Restlastversorger darauf einstellen und ihren Kraftwerkspark entsprechend ausrichteten, desto eher werden sie die Energiewende überleben.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Kurt sagt: „In diesem Zusammenhang von Grundlast zu sprechen war mein Fehler. Tatsache ist: 1) Grundlast bezieht sich auf den Bedarf, nicht auf die Erzeugung (danke Peter)“

        So. Und dem stelle ich jetzt mal die vorherigen Aussagen von Kurt zum selben Thema ggü:

        „Ach Peter… Wieder fleißig am Nebelkerzen werfen?“

        „Ach Peter… Hättest du mal ein Studium absolviert wüsstest du, dass es ohne “über den Tellerrand schauen“ und infrage stellen des bestehenden keinen Fortschritt geben kann“

        „Sonntagskomödie mit Peter Jensen in der Hauptrolle“

        „Die Komödie lieferst eher du ab, Peter. Wäre echt lustig, wenn man nicht manchmal den Eindruck bekommen würde, dass du den Unsinn tatsächlich ernst meinst…“

        Nun ja…

    • Martin
      Martin sagte:

      Immerhin geben sie mittlerweile zu, das es deutlich teurer wird.
      Nach Ansicht von einigen anderen Foristen hier leben wir ja bald im Energiewunderland, wo Energie für Umsonst vorhanden sein wird. Soviel Einsicht hätte ich ihnen garnicht mehr zugetraut.

      Wären sie dann noch so freundlich, die Summen zu zu quantifizieren?

      Den alleine ihre „Erzeugerseite“ verurschacht jetzt schon Kosten von ca. 23 Milliaren Euro, da wäre es schon wünschenswert zu verstehen, was sonst noch an Kosten auf uns zukommen wird.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Martin,

        Strom wird doch kostenlos, Grundlast wird verschwinden, Energiedichte ist völlig egal und die Stromfeuerwehr löscht hin und wieder einen „Brand“.

        Hör doch mal, was Kurt so sagt.

        Und bei allem verdienen dann die paar verbliebenen Kraftwerke noch an negativen Strompreisen, während die EEG-Umlage immer weiter sinkt.

        Jetzt müssen unsere guten deutschen Ingenieure und die schlechten Politiker nur noch einen Weg finden, wie das geht. Aber das wird schon!

  54. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Diehl sagt: „Was haben Sie denn für eine Vorstellung von Energiewende. Wenn die Mehrheit Verluste macht, wäre das eigentlich ein Zeichen dafür, dass die Energiewende in vollem Gange ist.“

    Genau, so ist es ja auch.

    Diehl sagt: „Leider werden die Verluste aber an die Verbraucher weiter gereicht mit, einer höheren Umlage.“

    Na na, Herr Diehl, etwas genauer müssen sie schon sein. Die Verluste führen NICHT zu einer höheren EEG-Umlage. Die Verluste führen nur dazu, dass die gesunkenen Börsenpreise eben nicht an die Verbraucher weitergegeben werden können.
    Die EEG-Umlage erhöht sich wegen der steigenden EEG-Vergütungen, der zunehmenden Anzahl umlagebefreiter Unternehmen, der Managementprämie und im letzten Jahr wegen des Liquiditätspuffers und der Nachholung aus Vorjahren.

    Diehl sagt: „87% Steigerung der Vertriebskosten, bei weniger Umsatz, spricht eine deutliche Sprache.“

    Genau! Höhere Kosten bei sinkendem Umsatz spricht wirklich eine deutliche Sprache… das führt zu Verlusten.
    Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob sie diese Zusammenhänge wirklich verstehen. Schließlich musste ich ihnen ja hier erstmal ausführlich erklären, wie man zB auch bei sinkenden Umsätzen höhere Gewinne machen kann. Trifft zwar auf die EVU nicht zu, denn die machen ja Verluste, kommt aber in der Wirtschaft häufiger mal vor. Kriegt man im Grundstudium BWL im 1. Semester bei Rechnungswesen erklärt. Sie haben es von mir hier erklärt bekommen. Ganz ohne Studiengebühren. Aber offensichtlich immer noch nicht verstanden. Hm…

    Diehl sagt: „Ich kann die Studie lesen so oft ich will, sie sagt nichts anderes aus.“

    Na dann müssen sie eben weiter glauben, dass ein Verlust mit vielen Kunden (300 Euro pro Nase) und ein Gewinn mit wenigen Leuten (100 Euro pro Nase) im Saldo zu einem Gewinn führt. Da kann ich ihnen jetzt auch nicht mehr helfen.

    Und was das EWI angeht: sie haben nichts weiter getan, als den Studienerstellern ein gekauftes Gutachten zu unterstellen! Wegen ihrer argumentativen Not! Peinlich

    Antworten
  55. Kurt Lowinski
    Kurt Lowinski sagte:

    Hallo Peter,

    Kurt behauptet, es gäbe auf der Welt nur ein solarthermisches Kraftwerk.
    Entschuldigung – ich meinte natürlich in Deutschland 🙂

    Werter Admin: darf ich jetzt sagen, dass Kurt lügt oder darf ich nur vermuten, dass er es einfach nicht besser weiß und ihn deshalb als ahnungslos bezeichnen?
    Ich habe mir mal den Link angesehen, den Markus gepostet hat.
    Ich zitiere:
    Netiquette
    Bitte schreibt Eure Kommentare in einem freundlichen und respektvollen Ton. Die Beiträge sollten offen, konstruktiv und tolerant gegenüber anderen Nutzern sein. Wir behalten uns vor, Einträge wie Spam, Werbung, Beleidigungen, Rechtsverletzungen und jugendgefährdende Aussagen zu löschen.

    Demnach ist klar, was Du darfst. Du darfst mich freundlich auf einen möglichen Fehler hinweisen. Unterstellungen ich würde Lügen oder mich als ahnungslos zu titulieren ist weder respektvoll noch freundlich. Also benimm Dich! 🙂

    Zum Thema: Ich denke die Solarthermischen Kraftwerke sind nicht Teil der deutschen Energiewende.

    Antworten
  56. Markus Ohlendorf
    Markus Ohlendorf sagte:

    Hallo Herr Jensen,

    erneut mussten wir, aufgrund Ihres in Einzelfällen unsachlichen Ausdruckstons, einige Kommentare von Ihnen löschen. Wir möchten Sie höflichst darum bitten, sachlich zu bleiben und unsere Netiquette zu beachten (http://www.sma-sunny.com/blog-regeln/).
    Sonst sehen wir uns gezwungen, weitere Kommentare zu löschen.

    Viele Grüße
    Markus Ohlendorf

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Hallo Herr Ohlendorf, könnten Sie mir sagen, welche Worte gegen Ihre Regeln verstoßen haben, damit ich mich in Zukunft daran orientieren kann?

      Einen Beitrag hatte ich schon vermisst. Nämlich den, in welchem ich geschrieben hatte, dass wir zwischen 9,23 ct/kWh (für Solarstrom nach EEG 2014) und 62,4 ct/kWh (für Solarstrom nach EEG bis 2008) bezahlen müssen. Hier nochmal:

      § 11 Vergütung für Strom aus solarer Strahlungsenergie

      (1) Für Strom aus Anlagen zur Erzeugung von Strom aus solarer Strahlungsenergie beträgt die Vergütung mindestens 45,7 Cent pro Kilowattstunde.

      (2) Wenn die Anlage ausschließlich an oder auf einem Gebäude oder einer Lärmschutzwand angebracht ist, beträgt die Vergütung

      1. bis einschließlich einer Leistung von 30 Kilowatt mindestens 57,4 Cent pro Kilowattstunde,

      2. ab einer Leistung von 30 Kilowatt mindestens 54,6 Cent pro Kilowattstunde und

      3. ab einer Leistung von 100 Kilowatt mindestens 54,0 Cent pro Kilowattstunde.

      Die Mindestvergütungen nach Satz 1 erhöhen sich um jeweils weitere 5,0 Cent pro Kilowattstunde, wenn die Anlage nicht auf dem Dach oder als Dach des Gebäudes angebracht ist und wenn sie einen wesentlichen Bestandteil des Gebäudes bildet.

      57,4 ct plus 5 ct ergibt 62,4 ct/kWh. Und die gibt es nach § 12 Abs. 3 EEG a.F. für die Dauer von 20 Jahren. An dieser Dauer hat sich auch in den neueren Fassungen des EEG nichts geändert.

      Dieser hohe Betrag gilt für Anlagen, die vor 2005 in Betrieb genommen wurden und wird also noch bis 2025 gezahlt. Die entsprechenden Anlagen findet man in Unmengen auf bayerischen Wiesen und Äckern, auf denen damals Unterstände für Maschinen und Vieh wie Pilze aus dem Boden schossen. Und auf dem Dach klebte dann die PV-Anlage.
      Natürlich ging es dabei gar nicht ums Geld, sondern ums Klima. Ich weiß… 😀

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Einen Beitrag hatte ich schon vermisst. Nämlich den, in welchem ich geschrieben hatte, dass wir zwischen 9,23 ct/kWh (für Solarstrom nach EEG 2014) und 62,4 ct/kWh (für Solarstrom nach EEG bis 2008) bezahlen müssen.

        @ Herr Jensen, der Beitrag war ohne hin irreführend

        Für alle neutralen Mitleser:
        Die obige Aussage ist ein aktuelles Beispiel, warum ich die Zahlen des Herrn Jensen ins rechte Licht rücken muss.
        Wir haben noch zu keiner Zeit, eine mittlere Vergütung von 62 Cent zahlen müssen. Und nur diese ist Verbraucher belastend. Sehr wohl haben wir für Anlagen der ersten Stunden diese Vergütung bezahlt, ist aber nur ein Teil des EE Mix,

        Im Umkehrschluss, würde Herr Jensen bestimmt nicht sagen die Gestehungskosten für konventionellen Strom liegen bei 1 Cent, nur weil ein abgeschriebenes AKW für 1 Cent produziert
        Fazit: Es musste eine Spektakuläre Zahl her um Stimmung zu machen, mit anderen Worten Volksverdummung.

        Hier die mittleren Vergütungen laut Wiki
        .Mittlere Vergütungen Von 2000 bis 2011
        jährl. Mittelwert
        8,5
        8,7
        8,9
        9,2
        9,4
        10,0
        10,9
        11,4
        12,3
        13,9
        15,8
        17,9

        2012 bis 2017
        15,5
        13,8
        13,1
        13,0
        12,5
        12,5

        Hier kann man sehen, wie die Umlage ab 2010 gestiegen ist
        Jahr
        2003
        2004
        2005
        2006
        2007
        2008
        2009
        2010
        2011
        2012
        2013
        2014
        EEG-Umlage (ct/kWh)
        0,41
        0,58
        0,68
        0,88
        1,02
        1,12
        1,13
        2,047
        3,530
        3,592
        5,277
        6,240
        Änderung z. Vorj. (%)
        N.A.
        41,5
        17,2
        29,4
        15,9
        9,8
        0,9
        81,2
        72,4
        1,8
        46,9
        1

        Dazu diese Grafik: http://www.photovoltaikbuero.de/Portals/0/Auszahlung%20versus%20EEG-Umlage-Grafik%20Eva_1.jpg

        Ab 2010 waren niedrige oder negative Börsenpreise, nicht mehr das Problem der konventionellen Kraftwerksbetreiber, ab da konnte man das alles über die Umlage von den Verbrauchern wieder rein holen.So ist sie dann auch ab da gestiegen

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Fortsetzung:

        Durch die Vergütungspflicht entstehen den Netzbetreibern Kosten. Durch den Verkauf des EEG-finanzierten Stroms an der Börse erzielen sie Einnahmen. Die Differenz zwischen Vergütungen und Einnahmen bildet die Grundlage für die Ermittlung der EEG-Umlage, die von den Stromverbrauchern zu bezahlen ist. Vielfach wird sie als die Kosten bezeichnet, die aus der Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen entstehen. Dies ist allerdings umstritten.[44] Denn mit den Vergütungen werden die Vollkosten der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien finanziert, während die Strompreise an der Börse auf Basis der Grenzkosten ermittelt werden. Diese sind derzeit deutlich niedriger als die Vollkosten neuer Kohle-, Gas- oder Atomkraftwerke. Da aufgrund des Atomausstieges bis 2022, des insgesamt veralteten konventionellen Kraftwerksparks und der Anforderungen des Klimaschutzes eine Modernisierung des deutschen Kraftwerkparks ohnehin ansteht, müssten zur Ermittlung der tatsächlichen Zusatzkosten durch den Ausbau der erneuerbaren Energien durch das EEG nicht die Börsenpreise für Strom, sondern die Stromentstehungskosten konventioneller Kraftwerke verwendet werden. Diese liegen laut Bundeswirtschaftsministerium zwischen 7 und 11 Cent pro Kilowattstunde, während die Börsenpreise derzeit bei rund 4 Cent pro Kilowattstunde liegen.[45]

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, warum versuchen sie ständig, Dinge zurcht zu rücken, die ich gar nicht gesagt habe. Ich habe nirgends behauptet, die mittlere Vergütung hätte irgendwann 62 ct/kWh betragen. Was soll das? Sie machen sich damit nur lächerlich, weil sie damit zeigen, dass sie zu dem, was ich sage, keine Argumente haben. Also äußern sie sich zu Dingen, die ich nicht gesagt habe. Können sie machen, ist aber blöd.

        Jeder Netzbetreiber zahlt jedem EE-Anlagenbetreiber seine individuelle Vergütung gemäß EEG. Und die betrug für entsprechende Anlagen bis zum Jahr 2004 eben 64,2 ct/kWh. Und das dann für die nächsten 20 Jahre, also bis 2025. Und deswegen zahlen wir für jede kWh aus Solarstrom zwischen 9,23 ct (aktuelles EEG) und 62,4 ct/kWh.
        NICHTS daran ist falsch. Und diese Kosten führen dann zur EEG-Umlage. Jedenfalls zu etwa 80%. Der Rest kommt von der Börse.
        Da können sie tausendmal ihre Durchschnittsbetrachtung machen, meine Aussage wird dadurch nicht falsch! Sie steht im Gesetz. Sie halten doch immer so viel von gesetzlichen Regelungen.
        Und zu den Regelungen gehört auch der M-O-Effekt an der Börse. Akzeptieren sie nun mal die Realität, dass an der Börse aus verschiedenen Gründen zu Grenzkosten gehandelt wird. So ist nun mal die Realität.
        Alle anderen Überlegungen, die sie und andere EE-Lobbyisten dazu anstellen, sind persönliche Annahmen. Und die sind dann auch noch FALSCH. Die Realität zeigt ihnen auch das jeden Tag. Und der Krug geht solange zu Wasser, bis er bricht. Und da ihrer sog. „Energiewende“ natürliche und finanzielle Grenzen gesetzt sind, wird der Spuk bald vorbei sein.
        Sehen sie sich schon mal nach einem neuen Thema um.
        Und es wird sie überraschen: auch ohne „deutsche Energiewende“ wird die Welt nicht untergehen. Es ist anzunehmen, dass die Voraussetzungen für eine gute Entwicklung dann wieder besser sind. Darauf könnte man glatt anstoßen! Prost! 😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Herr Diehl, warum versuchen sie ständig, Dinge zurcht zu rücken, die ich gar nicht gesagt habe. Ich habe nirgends behauptet, die mittlere Vergütung hätte irgendwann 62 ct/kWh betragen. Was soll das? Sie machen sich damit nur lächerlich, weil sie damit zeigen, dass sie zu dem, was ich sage, keine Argumente haben. Also äußern sie sich zu Dingen, die ich nicht gesagt habe. Können sie machen, ist aber blöd. –

        @ Herr Jensen
        Das Zurechtrücken bezieht sich auf die die Spektakulären 62 Cent, die Sie irreführend in den Vordergrund gestellt haben., aber in dieser Höhe mit der Verbraucher Belastung ( Umlage ) nichts zu tun hat. Damit keiner Ihrer „Stammtischgerechten“ Darstellung auf den Leim geht und glaubt, wir hätten zu irgend einer Zeit für den EEG Mix schon mal 62 Cent bezahlt, habe ich mir erlaubt bei Lichte zu betrachten..

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Na sag ich doch, dass sie Dinge zurecht rücken, die ich nicht behauptet habe.
        Ich habe die 62,4 ct NICHT in den Vordergrund gerückt. Ich habe gesagt, dass wir zwischen 9,23 und 62,4 ct/kWh für den EE-Strom bezahlen müssen. Wenn sie dann mit der mittleren Vergütung kommen, dann machen sie das nur, um zu verschleiern, wieviel wir im einzelnen für den sog. EE-Strom zahlen müssen. Nämlich bis zu 62,4 ct/kWh.
        Aber auch „nur“ 9,23 ct für aktuelle Anlagen. Das habe ich auch nicht verschwiegen. Also lassen sie doch diese Kindergarten-Diskussion. Sie machen sich nur lächerlich!

      • Rainer Jacob
        Rainer Jacob sagte:

        Hans Diehl schreibt am 22.8. 19:11

        —————–
        Ab 2010 waren niedrige oder negative Börsenpreise, nicht mehr das Problem der konventionellen Kraftwerksbetreiber…
        —————–

        Was für einen Blödsinn Sie da schreiben. Wenn die Preise am Spotmarkt der Börse niedrig oder gar negativ sind, erzielen die konventionellen Kraftwerke eben auch nur diese niedrigen oder sogar negativen Preise für ihren dort verkauften Strom – und sie möchten doch eigentlich möglichst hohe Erlöse erzielen! Und nicht Verluste machen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Jacob,

        Herr Diehl scheint einen geheimen Grund zu kennen, weshalb sich Betreiber konventioneller Kraftwerke seit 2010 über sinkende Einnahmen keine Gedanken mehr machen müssen.

        Dieser Trick würde mich auch mal interessieren. 😀

  57. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    F
    Peter Jensen sagt:
    Den Überschuss beim grenzüberschreitenden Großhandel haben sie ins Spiel gebracht. Und da sie ja verzweifelt nach einem Weg suchen, wie sie irgendwie die EEG-Umlage senken können, war die logische Schlussfolgerung, dass sie den Exportüberschuss auch auf die EEG-Umlage anrechnen wollen. Oder war ihr Beitrag zu dem Thema nur rein informatorisch?
    @Herr Jensen.
    Genau so ist es, mein Beitrag sollte rein informativ sein. Und zwar dahin gehend, dass von den niedrigen Börsenpreisen .- welche die EE auslösen – und die Verbraucher über eine höhere Umlage bezahlen, viele Marktteilnehmer profitieren, nur nicht die EE selbst. Die werden sogar noch bestraft, weil sie für die Umlage verantwortlich gemacht werden.

    Peter Jensen sagt:
    Und ihren theroretisch ermittelten Betrag von 395 Mio Euro, den niemand in der Realität irgendwo sehen kann, können sie auch nicht auf die EEG-Umlage anrechnen. Denn dem steht ein Mehrfaches an Verlusten ggü. Das hatten wir nun aber schon ein paar Mal. Sie haben die Studie, aus der sie ihren “Gewinn” ziehen, einfach nicht richtig gelesen.

    @Herr Jensen.
    Sehen Sie Herr Jensen, dass ist ein verständlicher Grund, warum, z.B. die Leute von SMA keine Zeit verschwenden wollenl, um mit Ihnen zu diskutieren. So lange Sie nicht bereit sind auf der Grundlage der Realität zu diskutieren, nämlich der beschlossenen Energiewende, und immer wieder Verluste ins Spiel bringen, die entstehen, weil die konventionelle Seite die Zeit verschlafen hat, würde ich das auch nicht tun, wenn ich nicht Rentner wäre mit viel Zeit. Da zu kommt noch der Spaß an der Freude, den Mitlesern hier Ihre verbohrte anti EEG Haltung etwas zu beleuchten.
    Übrigens, wie oft soll ich Ihnen eigentlich noch das Mehrfache an Verlusten relativieren.
    Zur Erinnerung: http://www.heise.de/tp/artikel/38/38613/1.html
    Umweltminister Altmaier hat in der FAZ vorgerechnet, dass die Energiewende in den nächsten dreißig Jahren etwa 1.000 Milliarden Euro kosten könnte. Das sind eine Bil

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Von den gesunkenen Börsenpriesen profitieren sicher einige (so war ja auch die Absicht), die Mehrheit wiederum macht deswegen Verluste (so war die Absicht nicht). Deswegen müssen die sog. EE auch nicht noch extra belohnt werden, über ihre völlig erhöhte Vergütung zwischen 9,23 ct und 62,4 ct/kWh hinaus. Und „bestraft“ (um mal in ihrem völlig fachfremden und ideologischen Jargon zu bleiben) werden ja wohl kaum die sog. EE, sondern die Versorger und die Kunden. Danke dafür, Herr Diehl!
      Die „Energiewende“ ist beschlossen. Richtig. Sowas kann man aber auch wieder ändern. Der Anfang ist schon gemacht… siehe sog. „EEG-Deform“.
      Und dass die Versorger angeblich die Zeit verschlafen haben, ist ein vergleichsweise positiver Aspekt. Wir hätten sonst noch mehr sinnlos produzierende Wind- und PV-Anlagen mit noch mehr Vergütungen, noch weniger Einsatzzeiten für konventionelle Kraftwerke (übrigens viele sehr effiziente GuD- und BHKraftwerke) mit entsprechend noch höheren Verlusten und wahrscheinlich wäre ein Großteil der Versorger pleite. Und da die Kommunen Träger vieler Versorger sind, müsste der Steuerzahler einspringen. So würde es aussehen. Und die Sonne würde vom Himmel herabschauen und sich fragen: „Wieso sieht es denn da unten so schlimm aus? Ich schicke doch gar keine Rechnung!“ Und die Politik und die Solar- und Windlobby würden zusammen im Chor antworten: „Aber wir!“
      Und ihr Beitrag aus dem Fachmagazin „heise.de“ ist direkt rüberkopiert vom „Sonnenkönig“ Franz Alt. Saubere journalistische Recherche.
      Übrigens braucht der Leser sie nun wirklich nicht, um meine „verbohrte Anti-EEG-Haltung“ beleuchtet zu bekommen. Das bringe ich selbst schon ziemlich deutlich zum Ausdruck, dass ich gegen das EEG bin. Aber gut, irgendwie müssen sie ihre Zeit als Rentner ja verbringen. Sie sollten die aber besser zum Recherchieren benutzen, als nur zum Kopieren von Propaganda-Sprüchen.

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt
        Von den gesunkenen Börsenpriesen profitieren sicher einige (so war ja auch die Absicht), die Mehrheit wiederum macht deswegen Verluste (so war die Absicht nicht).

        @ Herr Jensen
        Was haben Sie denn für eine Vorstellung von Energiewende. Wenn die Mehrheit Verluste macht, wäre das eigentlich ein Zeichen dafür, dass die Energiewende in vollem Gange ist. Leider werden die Verluste aber an die Verbraucher weiter gereicht mit, einer höheren Umlage. 87% Steigerung der Vertriebskosten, bei weniger Umsatz, spricht eine deutliche Sprache. Ich kann die Studie lesen so oft ich will, sie sagt nichts anderes aus.

        Peter Jensen sagt:
        Die “Energiewende” ist beschlossen. Richtig. Sowas kann man aber auch wieder ändern.

        @ Herr Jensen
        Da haben Sie wohl recht, aber mit Sicherheit nicht in die Richtung die Sie gerne hätten.

        Peter Jensen sagt:
        Übrigens braucht der Leser sie nun wirklich nicht, um meine “verbohrte Anti-EEG-Haltung” beleuchtet zu bekommen. Das bringe ich selbst schon ziemlich deutlich zum Ausdruck, dass ich gegen das EEG bin. Aber gut, irgendwie müssen sie ihre Zeit als Rentner ja verbringen. Sie sollten die aber besser zum Recherchieren benutzen, als nur zum Kopieren von Propaganda-Sprüchen. –

        @ Herr Jensen
        Sind nur belastbare Quellen, die ich kopiere, um meinen Beiträgen etwa Nachdruck zu verleihen. Hat Ihnen wohl nicht gefallen, dass ich Ihre Kopie mit der EWI Studie ergänzt habe, in dem ich für unbefangene Mitleser deutlich gemacht habe, dass EWI von RWE und EON finanziert wird.

  58. Christian Höhle
    Christian Höhle sagte:

    Hallo Martin,

    zuerst einmal schlage ich ihnen vor, das Thema Speicher noch einmal zu recherchieren. Sie werfen da noch sehr viele Dinge durcheinander.

    Da das Speicherthema aber in der Tat noch nicht in der Tiefe diskutiert wurde, will ich dazu gerne noch einmal ein paar Punkte erläutern – insbesondere wie die Grafiken des Vortrags zu interpretieren sind.

    Stellen Sie sich vor, sie möchten eine vollständige Verstetigung der Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien erreichen. Um die Speicherkapazität zu identifizieren, nehme ich als Input über zwei Jahre die Erzeugung, die ich in einen virtuellen Speicher fülle. Gleichzeitig lasse ich kontinuierlich aus diesem Speicher den über diese zwei Jahre durchschnittlichen Erzeugungswert abfließen. Unter Ansatz dieses Speichers liefern die erneuerbaren dann zu jeder Zeit exakt die gleiche Leistung.

    Vernachlässigt habe ich in der Tat die Speicherverluste. Gleichzeitig habe ich aber auch die gute Korrelation zwischen Last- und Erzeugungsspitze besonders bei der PV vernachlässigt, die man in dieser Folie aus der Analyse der Stromproduktion 2014 des Fraunhofer ISE gut sehen kann:

    Nun zu den Grafiken:

    Im folgenden Bild sehen Sie in gelb den Speicherbedarf nur für PV. Dieser liegt aktuell bei etwa 8 TWh.

    In folgender Grafik ist in Blau auch der Speicherbedarf für Windstrom dargestellt. Dieser liegt aktuell bei etwa 10 TWh. Man sieht bereits in dieser Grafik sehr schön, dass Windstrom und Solarstrom antizyklische Erzeugungsprofile haben und sich damit hervorragend ergänzen.

    Gemeinsam betrachtet benötigen Wind und PV aber zur vollständigen Verstetigung eine deutlich geringere Speicherkapazität – eben weil sie sich so gut gegenseitig ergänzen. Daher braucht man weder 8TWh für Solarstrom, noch 10 TWh für Windstrom, sondern man benötigt lediglich etwa 6,3 TWh für beide Energiequellen zusammen, was im Speicherverlauf für die gemeinsame Erzeugung aus Wind und Sonne in schwarz dargestellt ist.

    Nun stellt man aber sofort bei Betrachtung der Kurven fest, dass die Schwankungen nur zum geringen Teil kurzfristiger Natur sind, sondern sich über mehrere Monate ausdehnen. Auch die jahrezeitliche Zuordnung kann kaum noch hergestellt werden. Der gemeinsame Bedarf für einen Speicher aus Wind und Sonne ist von Januar bis November 2012 sehr gering. Bis März 2013 entleert sich der Speicher dann deutlich, um sich bis Dezember 2013 wieder kontinuierlich aufzuladen.

    Könnte man nun in der Periode von November 12 bis März 13 kontinuierlich 2GW zuliefern, und von April 13 bis August 2013 kontinuierlich 1GW entnehmen, sinkt der Bedarf an Speicherkapazität bereits auf nur noch 3 TWh, was in der folgenden Grafik visualisiert ist.

    Betrachtet man dagegen die kontinuierlich verfügbare Leistung aus Bimoasse- und Laufwasser-Kraftwerken in Höhe von 8,9GW ist klar, dass dieses auch technisch problemlos möglich ist, und dass darüber hinaus auch großes Potential besteht, weitere Teile dieser Schwankungen (auch im negativen Bereich) auszugleichen.

    Diese Betrachtung zeigt, dass eine Verstetigung von Solar- und Windstrom technisch durchaus möglich ist. Es stellt sich aber auch die Frage, ob dies überhaupt sinnvoll ist, denn nicht nur die Erzeugung, sondern auch der Verbrauch schwankt. Und gerade die erneuerbaren sind prädestiniert, diese Schwankungen durch ihr natürliches Erzeugungsprofil zu bedienen.

    Sonnige Grüße,
    Christian Höhle

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Herr Höhle, schön, dass sie sich nochmal Zeit genommen haben. Danke dafür und auch für ihren wertvollen Hinweis, Martin sollte doch bei Speichern noch etwas mehr recherchieren, weil er da einiges durcheinanderbringt. Wird er sicher gleich tun. Leider haben sie vergessen zu sagen, was genau er durcheinandergebracht hat. Na egal…
      Wir scheinen aber beim Thema Speicher irgendwie aneinander vorbeizureden. Erstmal reden sie von einem virtuellen Speicher! Herr Höhle, wir werden SEHR MATERIELLE Speicher brauchen! Sehr teure materielle Speicher!
      Sie reden von einem Speicher zur Glättung der flukturierenden Einspeisung von Wind und Solar. Nun, das ist ja schon mal was. Wir aber reden von Speichern, die die Lücken füllen, welche Solar und Wind zwangsläufig hinterlassen. An jedem einzelnen Tag des Jahres. Aus der flukturierenden Einspeisung eine gleichmäßige zu machen, deckt ja nun noch nicht unseren Strombedarf.
      Abgesehen davon, dass ich nicht weiß, wie sie auf 8 bzw. 10 TWh Speicherbedarf kommen, werfen sie mit diesen Zahlen recht großzügig um sich. Was sollen denn das für Speicher sein, die eine so gewaltige Energiemenge aufnehmen können?
      Sind sie sich bewusst, dass sie irgendwo einen oder mehrere in Deutschland verteilte Speicher mit etwa 80.000 MW Leistungsabgabe (nach Wandlungsverlusten) und einem Vielfachen davon an Kapazität bauen UND BEFÜLLEN müssen? Bei Inversionswetterlagen im Herbst und Winter haben sie tagelanges trübes, windstilles Wetter über großen Teilen Deutschlands. Da wird dann so gut wie NICHTS aus Sonne und Wind produziert! Da brauchen sie an einem Tag allein 1,5 TWh Kapazität. Das bedeutet, es müssen vorher inklusive Wandlungsverlusten fast 2 TWh eingespeichert worden sein. Und danach auch wieder! Wo soll soviel Energie aus Sonne und Wind im Winter herkommen?
      Und ihr letzter Satz mit dem natürlichen Erzeugungsprofil ist natürlich Propaganda-Unsinn. 😀 Sonne und Wind können eben NICHT bedarfsgerecht liefern. Deswegen ja die Speicher!

      Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Herr Höhle,

      „Diese Betrachtung zeigt, dass eine Verstetigung von Solar- und Windstrom technisch durchaus möglich ist.“

      Das ist nicht die Frage, sondern: Die Frage ist zu welchen Kosten!

      Sie schlagen vor z.Tl. Backup-Kraftwerke zu verwenden – ohne daß Sie das ausdrücklich so benennen. Denn nichts anderes bedeutet ihre Anregung, man möge von November bis März 2GW einspeisen und von April bis Anfang September 1GW entnehmen. Wenn Sie 1 GW beständig entnehmen wollen, dann müssen Sie dafür ja 1GW beständige Erzeugungskapazität vom Netz nehmen.

      Die drei Terrawattstunden, die dann noch übrig bleiben entsprechen 3000 durchschnittlichen Pumpspeicherkraftwerken, wie wir sie in Deutschland haben à 1GWh. Leider haben wir aber m.W.n. nur 35 davon.

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        @Herr Jacob
        Man muss lediglich den Merit Order Effekt, von etwa 1,5 Cent auf den Börsenpreis drauf schlagen und für Backup Systeme zu verwenden.
        Da wären zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Zum einen würden die 1,5 Cent nicht im Marktgeschehen unter gehen, und zun anderen würden die EE ihre Unstetigkeit selbst finanzieren, ohne wesentliche Mehrkopsten für die Gesellschaft.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Man muss also nur die 1,5 ct auf den Börsenpreis draufschlagen. So so…

        Herr Diehl, warum richten sie nicht ein staatliches Energieamt ein? Das kann dann den Strompreis gleich festlegen. Natürlich nur für die konventionellen Kraftwerke.
        Oh Mann, Willkommen im Sozialismus! 😀

        Wer soll eigentlich die 1,5 ct bezahlen? Ohne Mehrkosten!

        Übrigens, wenn sie alles korrigieren wollen, was „im Marktgeschehen untergeht“, dann können sie unsere gesamte Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung korrigieren. Denn die ist Marktgeschehen. Darauf wollen sie doch eigentlich hinaus. Die Umwelt ist ihnen doch scheißegal!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Wer soll eigentlich die 1,5 ct bezahlen? Ohne Mehrkosten!

        @ Her Jensen.

        Dachte ich mir schon, mit dem Merit Order Effekt stehen Sie immer noch auf Kriegsfuß

    • Martin
      Martin sagte:

      Herr Höhle,

      sofern sie nicht ein mir unbekanntes Naturgesetz gefunden haben, das besagt das immer dann Wind weht, wenn keine Sonne scheint, sind ihre Grafiken vollkommen wertlos, weil sie für den Worst Case vorsorgen müssen.
      Oder andersherum, ich könnte mir jetzt die Mühe machen, bei Agora für das Frühjahr ein paar Wochen rauszusuchen, wo weder PV, noch Wind nennenswerte Erträge gebracht haben.

      Und bitte erklären sie mir ihre Behauptung, wo ich mich bei der Speicherthematik vertan habe?
      – Redoxflow Batterien haben eine gruselig schlechte Energiedichte.
      – PowerToGas einen Wirkungsgrad kleiner 40%
      – Die Autobesitzer werden es auch nicht lustig finden, wenn morgens die Batterie leer ist, noch das sie die Batterielebensdauer, immerhin eines der teuersten Teile eines E-Fahrzeuges, halbieren.

      Wo sie Recht haben ist, das wir für die Vergangenheit ungefähr 6TWh Speicher benötigt hätten, bitte erläutern sie doch einmal, wie sie gedenken diese Energie zu speichern und die Kosten dafür.
      Damit wären wir nur noch bei 600 mal dem größten Pumpspeicherwerk Deutschlands.
      ich erwähnte in meinem Beitrag 8TWh, so falsch kann ich da ja nicht gelegen haben…

      Was das ganze mit „Bio“ und Laufwasserkraft zu tun hat, bleibt ihr Geheimnis, regeln könnte ich das auch mit konventionellen Kraftwerken, das wäre bei Faulgasanlagen auch noch effizienter und umweltfreundlicher.
      Und die Grafik des Frauenhofer Instituts ist ja schön, zeigen sie doch mal eine für den Januar, da sieht das dann doch ganz anders aus.

      Antworten
    • Martin
      Martin sagte:

      Herr Höhle,

      sie behaupten:
      „Diese Betrachtung zeigt, dass eine Verstetigung von Solar- und Windstrom technisch durchaus möglich ist. Es stellt sich aber auch die Frage, ob dies überhaupt sinnvoll ist, denn nicht nur die Erzeugung, sondern auch der Verbrauch schwankt. Und gerade die erneuerbaren sind prädestiniert, diese Schwankungen durch ihr natürliches Erzeugungsprofil zu bedienen

      -> sie gehen, aus gutem Grund nicht auf die Kosten für sowas ein. Das man das technisch irgendwie umsetzen kann ist überhaupt nicht Gegenstand unserer Diskusion.
      -> Der Verbrauch schwankt, und die Erzeugung schwankt, deshalb passt das laut ihnen wunderbar zusammen. Sofern sie nicht noch ein Naturgesetz entdeckt haben, das der Verbrauch genau korreliert mit der Erzeugung schwankt, ist das purer Unsinn.
      Ansonsten hätten sie übrigens schon das 2. neue Naturgesetz entdeckt, man sollte sie für den Nobelpreis vorschlagen.
      Entschuldigen sie bitte, aber das ist nichteinmal mehr Kindergartenniveau.

      Antworten
    • Christian Höhle
      Christian Höhle sagte:

      Hallo Herr Jensen und Micheal,

      genau aus diesem Grund macht eine Diskussion keinen Sinn, da bei Bedarf noch in hundert weiteren Kommentaren das Haar in der Suppe gesucht wird. Dafür fehlt mir einfach die Zeit.

      Aber wenn sie beide noch einmal aufmerksam meine Ausführungen lesen oder eine Suchmaschine wie Google bemühen, werden Sie sicher Antworten auf ihre Fragen finden 🙂

      Sonnige Grüße,
      Christian Höhle

      Antworten
      • Martin
        Martin sagte:

        Herr Höhle,

        ausnahmsweise muss ich ihnen Recht geben, die Diskussion mit ihnen ist in der Tat sinnlos.
        -> Sie selbst sagen, wir benötigen 6TWh Energiespeicher, ich frage wie und zu welchen Kosten sie diese vorhalten wollen, keine vernünftige Antwort.
        -> Sie behaupten, ich hätte die Speicherthematik nicht verstanden, weigern sich aber auch auf Nachfrage, mir zu erklären wo mein Fehler liegt, nun ja.
        -> Sie behaupten, der Verbrauch ist volatil, die Erzeugung ebenfalls, deshalb passt das wunderbar zusammen.
        Spätestens beim letzten Satz weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll, dass ist nun wirklich offensichtlicher Unsinn.

        … Eine letzte Sache noch zu der Diskussion hier….
        (Und weil sie sich über die Beiträge des Herrn Jensen versucht haben lächerlich zu machen)

        Mir ist schon klar, das jemand wie sie, der für eine Firma wie SMA beschäftigt ist, in einem öffentlichen Medium niemals zugegeben kann, dass die „Stromwende“ bereits gescheitert ist.
        Ich schreibe das auch nicht um sie zu überzeugen, aber alleine mit ihrer lächerlichen Behauptung das volatile Einspeisung zum volatilen Verbrauch passt, zeigen sie jedem mit halbwegs gesundem Menschenverstand, was für Diletanten bei der „Stromwende“ unterwegs sind.
        Die Folgen davon werden wir leider alle zu tragen haben.

        Hier spätesten

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Meine Güte Martin!
        Informier dich mal besser, bevor du hier solchen Unsinn von dir gibst…

        Martin schreibt: -> Sie selbst sagen, wir benötigen 6TWh Energiespeicher
        Hättest Du genau gelesen und die Diagramme angeschaut, hättest Du festgestellt, dass es lediglich 3 in der Spitze und in der Regel nur etwa 2tWh sind.
        Außerdem schreibt Herr Höhle gibt es 8,9GW an Laufwasser und Biomasse, die man gut statt Speichern einsetzen kann. Für die Aufnahme von Energie gibt es jetzt noch nicht so viel, daran wird aber entwickelt.

        -> Sie behaupten, ich hätte die Speicherthematik nicht verstanden, weigern sich aber auch auf Nachfrage, mir zu erklären wo mein Fehler liegt
        Naja – zuerst mal musst Du selbst richtig lesen. Du faselst etwas davon, den Speicher jeden Tag füllen zu wollen. Schon das steht im krassen Gegensatz zu dem Speicher über 2 Jahre, den Herr Höhle da vorgestellt hat.

        -> Sie behaupten, der Verbrauch ist volatil, die Erzeugung ebenfalls, deshalb passt das wunderbar zusammen.
        Wind variiert statistisch und ist nicht von der Tageszeit abhängig. Wäre Wind die einzige Energiequelle, hättest Du recht. PV erzeugt aber in der Regel tagsüber und in der Regel dann, wenn der höchste Bedarf herrscht.

        Spätestens beim letzten Satz weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll, dass ist nun wirklich offensichtlicher Unsinn … Ich schreibe das auch nicht um sie zu überzeugen, aber alleine mit ihrer lächerlichen Behauptung das volatile Einspeisung zum volatilen Verbrauch passt, zeigen sie jedem mit halbwegs gesundem Menschenverstand, was für Diletanten bei der “Stromwende” unterwegs sind.
        Bevor du andere kritisierst, die nachvollziehbar die technischen Zusammenhänge beschreiben, solltest Du besser selbst mal von deinem hohen Ross herunter kommen und versuchen zu verstehen. Leider erlebe ich diesen Dilettantismus und die ideologischen Parolen zugunsten der Energiewirtschaft immer wieder. Leider steht fachlich nicht viel dahinter 🙁

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Höhle, wir zeigen ihnen nicht das „Haar in der Suppe“, sondern das Loch im Teller, aus dem die Suppe rausläuft oder, falls ihnen das besser gefällt, die alten, verfaulten Zutaten, welche die Suppe ungeniessbar machen.

      • Martin
        Martin sagte:

        Herr Lowinski,

        die Angabe, das ca 6TWh Speicher benötgt werden stammt von Herrn Höhle, nicht von mir.
        Zitat:
        „Gemeinsam betrachtet benötigen Wind und PV aber zur vollständigen Verstetigung eine deutlich geringere Speicherkapazität – eben weil sie sich so gut gegenseitig ergänzen. Daher braucht man weder 8TWh für Solarstrom, noch 10 TWh für Windstrom, sondern man benötigt lediglich etwa 6,3 TWh für beide Energiequellen zusammen, was im Speicherverlauf für die gemeinsame Erzeugung aus Wind und Sonne in schwarz dargestellt ist.“

        Sie legen mir also gerade Aussagen in den Mund, die nicht ich sondern Herr Höhle getätigt hat.
        Zudem habe ich nicht davon gesprochen, diesen täglich zu füllen, sondern lediglich nach dem Speicherkonzept und den damit verbunden Kosten gefragt.

        Da sie ja offensichtlich der Experte sind….
        Wie wollen sie die volatile Einspeisung der Energie mit dem volatilen Verbrauch in Einklang bringen?
        Zumal die Volariät beim Verbrauch diese Woche, laut Agora Energiewende zwischen mindestens 45 GW und maximal 75 GW schwankt, Wind aber zwischen 19 GW und 1,2 GW.
        Der Bedarf schwankt um Faktor 2, die Produktion um Faktor 15.
        Und es besteht keinerlei Zusammenhang zwischen Erzeugung und Verbrauch, oder fängt der Wind an zu wehen oder die Sonne zu scheinen, wenn ich das Licht einschalte?

        Bevor sie mir Dinge in den Mund legen, die ich so nie gesagt habe, und sie offensichtlich nichteinmal die Produktionszahlen der „Erneuerbaren“ kennen, sollten sie sich eventuell mit Kritiik an meiner Person zurückhalten und versuchen sachlich zu argumentieren.

      • Martin
        Martin sagte:

        Und bevor sie mir jetzt mit PV kommmen, die kumulierte Mindestproduktion von PV und Wind zusammen war diese Woche ebenfalls so ca. 1,5 GW, der Bedarf zu diesem Zeitpunkt ca 50 GW.
        Alles Zahlen, die sie bei Agora Energiewende finden.

        Also nochmal, da ich ja offensichtlich ein Verständnissproblem habe…
        Wo ergänzt sich da was, woher solen die fehlenden ca. 48 GW kommen, und was kosten diese, wenn ich sie durch EE produziere und speichere?

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Hallo Martin,

        er hat dir doch anschaulich dargestellt, wie man mit einfachsten Mitteln (+2GW, -1GW) schon auf 2-3 TWh kommen kann, und dass das Leistungsbereiche sind, die ganz ohne Betrachtung der konventionellen Kraftwerke bereits durch Wasserkraft und Biomasse bereit gestellt werden könnten. So lange noch konventionelle Kraftwerke im Netz vorhanden sind, sollte auch eine Abschaltung von 1 GW völlig unproblematisch sein.

        Also mich wundert es nicht, dass er auf diesem Kindergarten-Niveau nicht mit dir diskutieren möchte…

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Und zu deiner Kritik wegen schwankender Leistung folgendes:

        Wir haben in Deutschland an Erzeugern („Positiver Speicher“):
        – 28 GW Gaskraftwerke
        – 3,7 GW Biomasse
        – 4,7 GW Wasserkraft
        – 7 GW Pumpspeicher
        Zukünftig: – Fahrzeugakkus
        Zukünftig: – Batteriespeicher in Gebäuden

        Wir haben in Deutschland an Verbrauchern („Negativer Speicher“):
        – 14 GW Potential durch angepassten Verbrauch
        – 7 GW Pumpspeicher
        Zukünftig: – Methanisierung

        An Quellen für Strom mangelt es uns auch ohne Kernkraft und Kohlekraft nicht. Möglicherweise wird der erzeugte Strom nicht vollständig genutzt, sodass die Leistung auch (zuletzt) bei den erneuerbaren reduziert werden muss. Damit werden wir leben müssen…

        Ist aber nicht so schlimm.
        Lieber eine kWh aus Sonne zu wenig genutzt, als eine kWh aus Kernkraft oder Kohle zu viel erzeugt 😉

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Na, Peter? Mal wieder Angst und Schrecken verbreiten mit Mythen über EE?

        Mal sehen… Wie viele dieser Solarthermischen Kraftwerke gibt es noch mal? Oh ja – genau eins! Na hervorragend dass du ein Argument gegen diese Überschwemmung an erneuerbaren Energien gefunden hast *kicher*

        Komm Peter, mach dich doch nicht lächerlich 🙂

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Kurt behauptet, es gäbe auf der Welt nur ein solarthermisches Kraftwerk. Werter Admin: darf ich jetzt sagen, dass Kurt lügt oder darf ich nur vermuten, dass er es einfach nicht besser weiß und ihn deshalb als ahnungslos bezeichnen?

        http://www.renewables-made-in-germany.com/de/start/solarthermische-kraftwerke/solarthermische-kraftwerke/allgemein.html

        Auszug (weil Kurt ja eh nicht liest):
        „Den Hauptanteil der solarthermischen Stromerzeugung in Spanien liefern derzeit zahlreiche Parabolrinnenkraftwerke mit jeweils 50 MW Leistung, von denen die Mehrzahl über einen thermischen Speicher für ca. sieben Stunden Betrieb auch ohne Sonne verfügen.“
        „Zwei Fresnel-Kraftwerke mit zusammen 31 MW Leistung wurden in der Provinz Murcia in Betrieb genommen.“
        „as erste kommerzielle Solarturmkraftwerk Europas, PS10, das über eine installierte Leistung von 10 MW verfügt, wurde 2007 bei Sevilla in Spanien in Betrieb genommen und 2009 durch PS20, einem Turmkraftwerk doppelter Leistung, ergänzt. Mitte 2011 ging das Turmkraftwerk Gemasolar in der Provinz Sevilla ans Netz“
        „Bereits zwischen 1984 und 1991 lieferten deutsche Firmen wesentliche Komponenten wie Spiegel und flexible Rohrverbindungen für Parabolrinnenkraftwerke in Kalifornien, die noch heute in Betrieb sind und seitdem über 16.000 GWh Strom produziert haben.“

        In der Mojave-Wüste allein arbeiten 9 Parabolrinnenkraftwerke.

        Angesichts der tausenden verbrannten Vögel wäre ich froh, wenn es nur eines dieser Kraftwerke gäbe. Aber da die spanische Regierung die EE-Förderung ja drastisch zusammengestrichen hat, besteht gute Hoffnung, dass weitere nicht folgen werden. Und wenn sich die mächtige US-Umweltbehörde mit der Sache befasst, dann kriegen auch die dortigen Solar-Kraftwerke ein paar Probleme.

        Und wenn nicht, dann sind die vielen Tausend Vögel immerhin für eine gute Sache gestorben. Nicht wahr?

      • Martin
        Martin sagte:

        Herr Lowinski,

        zuerst unterstellen sie mir Dinge, die ich nicht gesagt habe.
        Korrigiere ich sie, kommen sie mit anderen Zahlen, nun ja, falls sie das für guten Stil halten…

        Zu ihren Zahlen:
        Herr Höhle rechnet mir vor, das im Wünsch dir was Land, unter Bedingungen die in der Realität so nicht gegeben sind, wir den Speicherbedarf auf 3TWh senken könnten.

        Und dann listen sie folgende Dinge auf:
        – 28 GW Gaskraftwerke
        – 3,7 GW Biomasse
        – 4,7 GW Wasserkraft
        – 7 GW Pumpspeicher
        Zukünftig: – Fahrzeugakkus
        Zukünftig: – Batteriespeicher in Gebäuden

        Wir brauchen, selbst im „wünsch dir was Land“ des Herrn Höhle 3 TerraWatt! das sind 3000!GW
        Und sie bekommen ca 74 GW zusammen, da fehlen bei mir noch etwas über 2900GW, die sie mal eben unter dem Prinzip „Zukunft“ verbuchen, sprich sie wissen auch nicht, wie das gehen soll.

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Kontrollieren sie noch einmal ihre Zahlen. Vielleicht fällt ihnen ihr Fehler ja noch selbst auf. Dann ist es nicht ganz so peinlich 😉

        Warum glaube ich ihnen nach dieser Aussage nur nicht, dass sie jemals etwas der Elektrotechnik nahes studiert haben??? 😀 Naja, vielleicht ist es ja wie bei EIKE üblich einfach nur schon ein halbes Jahrhundert her 😉

      • Rainer Jacob
        Rainer Jacob sagte:

        Herr Lowinski 22.8 14:10

        „Wir haben in Deutschland an Erzeugern (“Positiver Speicher”):
        .
        .
        .
        .
        Wir haben in Deutschland an Verbrauchern (“Negativer Speicher”)
        .
        .
        ….“

        Aus meiner Sicht leisten Sie aber auch Mißverständnissen Vorschub. Seit wann sind Erzeuger positive Speicher? Und seit wann sind Verbraucher negative Speicher? (Ich kenne übrigens nur Speicher – also ohne Vorzeichen.) Lernen Sie das so in ihrem Studium der Elektrotechnik??

      • Martin
        Martin sagte:

        Herrr Lowinski,

        ich weiß nicht, was man ihnen in ihrem Studium beigebracht hat, aber die SI Einheiten stellen sich wie folgt dar:
        1 TerraWatt, abgekürzt 1TW entpricht 1000GW.
        Wenn die Arbeit vergleichen, also die Leistung pro Zeit, dann sind 1 TerraWattstunde 1000 Gigawattstunden.

        – Sie bezeichneten den Speicherbedarf als 2-3 TerraWattstunden, (Was im übrigen richtig ist, es geht um Arbeit und nicht um Leistung)
        Führen dann aber Leistung im Gigawattbereich auf.
        Zitat von ihnen:
        – 28 GW Gaskraftwerke
        – 3,7 GW Biomasse
        – 4,7 GW Wasserkraft
        – 7 GW Pumpspeicher

        -> Das ist schon aus dem Grund falsch, weil sie nur Arbeit, aber keine Leistung speichern können, und zum zweiten sind selbst dann immer noch 1000GW = 1 TerraWatt.

        Ich würde sie bitten, dann doch noch mal den Grundkurs Physik 11 Klasse zu wiederholen, eventuell können sie dann etwas sinnvolles zur Diskussion beitragen, offensichtlich sind ihnen weder die gängigen SI Einheiten ein Begriff, noch haben sie den Unterschied zwischen Leistung und Arbeit verstanden.

      • Martin
        Martin sagte:

        Was sie versuchen zu sagen Herr Lowinski ist, das wir gar keine Speicher benötigten, weil wir genügend Backup Leistung haben
        …. Aber die Diskussion müssen sie mit Hern Höhle führen, die Zahl von 3 TWh benötigten Speicher stammt vom ihm, nicht von mir.

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Hallo Herr Jacob,

        damit wollte ich lediglich ausdrücken, dass Flexibilität gebraucht wird. Diese kann durch Speicher, aber auch durch Flexibilität in Erzeugung und Verbrauch bereit gestellt werden.

        Ja – im Studium der Elektrotechnik habe ich vor allem gelernt, über den Tellerrand zu schauen und alternativen unvoreingenommen zu bewerten.

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Hallo Martin,

        Ich beziehe mich auf deine Kritik bezüglich fehlender Leistung, und du faselst etwas von 3Terawatt. Leistung und Arbeit hast du durcheinander geworfen. Ich habe das in meiner Argumentation sauber getrennt. Dadurch versteht natürlich keiner mehr, worauf du eigentlich hinaus willst. Formulier es doch einfach nochmal verständlich und ohne Arbeit und Leistung zu verwechseln. Vielleicht kann ich dir dann auch bei deinen Verständnis-Problemen helfen, sodass du das Level der 11. Klasse auch noch schaffst 😉

      • Martin
        Martin sagte:

        Herr Lowinski,

        die Angaben der Leistung haben sie ins Spiel gebracht.
        Um die Diskussion mal kurz zusammenzufassen…

        – Herr Herr Höhle behauptet in seinem Beitrag, wir benötigten unter gewissen Umständen lediglich 3TWh Speicher.
        (Das Zitat suche ich jetzt nicht mehr raus, dafür wird das hier langsam zu unübersichtlich)

        Und gibt selber zu, das er nicht den Wirkungsgrad solcher Systeme betrachtet hat

        Zitat Herr Höhle: „Stellen Sie sich vor, sie möchten eine vollständige Verstetigung der Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien erreichen. Um die Speicherkapazität zu identifizieren, nehme ich als Input über zwei Jahre die Erzeugung, die ich in einen virtuellen Speicher fülle. Gleichzeitig lasse ich kontinuierlich aus diesem Speicher den über diese zwei Jahre durchschnittlichen Erzeugungswert abfließen. Unter Ansatz dieses Speichers liefern die erneuerbaren dann zu jeder Zeit exakt die gleiche Leistung.
        Vernachlässigt habe ich in der Tat die Speicherverluste. Gleichzeitig habe ich aber auch die gute Korrelation zwischen Last- und Erzeugungsspitze besonders bei der PV vernachlässigt“

        Und behauptet schlußendlich noch, Zitat Herr Höhle:
        „Diese Betrachtung zeigt, dass eine Verstetigung von Solar- und Windstrom technisch durchaus möglich ist. Es stellt sich aber auch die Frage, ob dies überhaupt sinnvoll ist, denn nicht nur die Erzeugung, sondern auch der Verbrauch schwankt. Und gerade die erneuerbaren sind prädestiniert, diese Schwankungen durch ihr natürliches Erzeugungsprofil zu bedienen.“

        Meine Frage war, wie diese Speicher aussehen sollen und was die Kosten.

        Sie haben angefangen, Speicher und Erzeugung zu vermischen, nicht ich:
        Zitat Herr Lowinksi:

        „Und zu deiner Kritik wegen schwankender Leistung folgendes:
        Wir haben in Deutschland an Erzeugern (“Positiver Speicher”):
        – 28 GW Gaskraftwerke
        – 3,7 GW Biomasse
        – 4,7 GW Wasserkraft
        – 7 GW Pumpspeicher
        Zukünftig: – Fahrzeugakkus
        Zukünftig: – Batteriespeicher in Gebäuden“

      • Martin
        Martin sagte:

        Wenn ich aber die Kraftwerke als „positive Speicher“ betrachte
        (Was ich nebenbei so noch nie gehört habe, aber egal)
        Dann kann ich sie nur darauf hinweisen, das die installierte Leistung dieser von ihnen bennanten Kraftwerke großzügig addiert ca. 75GW sind, ich aber „Speicher“ für 3TWh brauche.
        Also müssten diese „Speicher“ mindestens mal 2 Tage voll durchlaufen, um auf die 3TWh zu kommen, die ich dann benötige, um den Wind und PV Strom zu glätten. Natürlich ohne Berücksichtung des Wirkungsgrades, siehe oben.
        Mir da jetzt unterstellen zu wollen, ich hätte den Unterschied zwischen Arbeit und Leistung nicht verstanden, ist eine reine Nebelkerze, um meiner Frage aus dem Weg zu gehen, wie eine Speicherung einer solchen immensen Menge an Energie umgesetzt werden soll, und was das kostet.

        …kleiner Tipp, Batterien werden es nicht bringen 😉

  59. Christian Höhle
    Christian Höhle sagte:

    Hallo liebe Leser,

    manche werden sich sicher fragen, warum SMA zu den Positionen der Energiewende-Gegner nicht aktiver Stellung bezieht. Die Antwort ist sehr einfach: Weil uns unsere Zeit dafür zu schade ist. Wir beschäftigen uns viel lieber damit, die Energiewende in die Tat umzusetzen 😉

    „Aber hier und da auf die Argumentation eingehen oder Antworten ist doch schnell gemacht“ könnte man meinen. Ich habe spaßeshalber mal nur die Kommentare des Herrn Jensen zusammen gefasst. Es handelt sich um:

    * 623 Kommentare (das sind fast 20% der Kommentare in diesem Blog)
    * 251 DIN A4 Seiten bei 10 Punkt Schriftgröße
    * 107.284 Wörter

    Und so sieht das dann in einem Word Dokument aus:

    Dass wir hier nicht mehr darauf Antworten, dürfte verständlich sein… 😉

    Dennoch zeigt gerade das Engagement der Energiewende-Gegner, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
    Der Anteil konventioneller Energieerzeugung geht kontinuierlich zurück. Die Pläne zur Umstellung auf eine Stromversorgung mit einem großen Anteil erneuerbarer Energien sind gesetzt – selbst unter dieser Bundesregierung (wenn auch nicht in der Geschwindigkeit, wie wir uns das vorstellen würden).

    @ Herr Jensen: Insofern vielen Dank für ihre Bestätigung und weiterhin viel Spaß bei Ihren Ausführungen 😀

    Sonnige Grüße,
    Christian Höhle

    Antworten
    • Martin
      Martin sagte:

      Und ich gewinne den Eindruck, ihnen ist es dann doch etwas peinlich, wenn sie so ganz ohne sachliche Argumente darstehen, deshalb beschäftigen sie sich lieber damit, fachlich fundierte Kritik einfach zu ignorieren, oder wie hier den Versuch zu machen, es ins lächerliche zu ziehen.
      Auf sie passt der Spruch, ein Geisterfahrer, nein hunderte 🙂

      …Ich würde mit ihnen wetten, das sie in spätestens 5 Jahren nicht mehr bei SMA beschäftigt sein werden, da dann SMA den Weg von jedem anderen Unternehmen der Solarbranche in Deutschland gegangen sein wird.
      Als Einsatz schlage ich ein jeweiliges Monatsgehalt vor 😉

      Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Na da haben sie aber eine schöne Fleißarbeit hingelegt, Herr Höhle. 😀

      Leider an der falschen Stelle, denn wieder einmal haben sie gar nichts zum Thema beigetragen. Nichts zu den berechtigten und von jedem nachprüfbaren und kaum widerlegbaren Fakten, die ihnen der Leser Martin geschrieben hat. Naja…
      Was wollen sie eigentlich mit ihrer Statistik sagen? Sie wundern sich, dass jemand auf einem öffentlichen Blog zu politischen Themen seine Meinung sagt? Nun ja…
      623 Kommentare. Seit etwa 1 Jahr. Da sind 1 bis 2 pro Tag. Aber allein etwa 150 bis 200 kamen in den letzten 3 Wochen zusammen. Nun, ich habe frei und viel Zeit.

      Und was ihren Blog angeht: seien sie froh, dass ich hier regelmäßig schreibe. Das gibt den Verantwortlichen für diesen Blog doch eine gewisse Existenzberechtigung. Wenn ich mir die Mehrzahl der Beiträge hier ansehe, findet da überhaupt keine Diskussion statt. Das ist eine recht lahme Veranstaltung.
      In den technischen Beiträgen kommt ab und an mal was. Da tauschen sich ja die Inhaber von Solaranlagen über ihre Erfahrungen aus, wie das so läuft und meistens, was alles nicht läuft. Na egal… 😀
      Aber bei ihren politischen Beiträgen wäre hier im Blog sonst tote Hose, wenn ich oder andere ihre öffentlich zugänglichen Meinungsäußerungen nciht kommentieren würden. Und sie sollten nicht so erstaunt sein darüber, dass viele Leute ihre eigene Meinung dazu haben, wenn sie und die EE-Fans damit anfangen, mit fadenscheinigen Begründungen eine perfekt funktionierende Energieversorgung auf den Kopf zu stellen, ohne sich der Konsequenzen und Kosten bewusst zu sein.

      Und das Engagement der „Energiewende“-Gegner zeigt tatsächlich, dass sie auf dem richtigen Weg sind. Nämlich auf dem richtigen Weg frontal gegen die Wand!
      Und dass sind wir kommenden Generationen schuldig, da nicht tatenlos zuzusehen.
      Ich habe es ihnen schon öfter geschrieben: mit ist es egal, ob Strom aus WKA, PV oder KKW kommt – es muss nur die effektivste Lösung sein. Und das sind sog. EE nicht!

      Antworten
      • Martin
        Martin sagte:

        Zumal in dem Fall ich Interesse geäussert habe, und Herr Höhle mit seiner Präsentation geantwortet hat.
        Auf meine Kritik, die ich bis auf den Patzer mit der Größenordnung bei der Kapazität der notwendigen Pumpspeicherwerke sachlich und höflich vorgebracht habe, wird aber nicht mehr eingegangen.
        Man muss ja die Welt retten.

        Und um mal ganz offen zu sein, mit einem derart schlecht recherchierten Vortrag wären sie bei uns an der Uni schon im ersten Semester rausgeflogen, und zwar vollkommen zurecht.

  60. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Den Überschuss beim grenzüberschreitenden Großhandel haben sie ins Spiel gebracht. Und da sie ja verzweifelt nach einem Weg suchen, wie sie irgendwie die EEG-Umlage senken können, war die logische Schlussfolgerung, dass sie den Exportüberschuss auch auf die EEG-Umlage anrechnen wollen. Oder war ihr Beitrag zu dem Thema nur rein informatorisch?

    Und ihren theroretisch ermittelten Betrag von 395 Mio Euro, den niemand in der Realität irgendwo sehen kann, können sie auch nicht auf die EEG-Umlage anrechnen. Denn dem steht ein Mehrfaches an Verlusten ggü. Das hatten wir nun aber schon ein paar Mal. Sie haben die Studie, aus der sie ihren „Gewinn“ ziehen, einfach nicht richtig gelesen.

    Und sie haben recht, mit der Realität, dass ein nutzloses und überteuertes Produkt gesetzlichen Vorrang hat, kann ich mich nur schwer anfreunden.
    Sie haben dagegen Probleme mit der Realität, dass „Öko-Strom“ ein nutzloses und überteuertes Produkt ist.
    Sie suchen verzweifelt nach irgendeinem Strohhalm, um die EEG-Umlage irgendwie senken zu können. Wenn ich aber für ein Produkt, dass nur 4 ct wert ist, 10 bis 52 ct bezahlen muss, kann das System nicht billiger werden. Egal, welche seltsamen Zusammenhänge sie konstruieren.
    Und wie schon gesagt: es standen schon so viele merkwürdige Dinge in Gesetzen, das kann man auch wieder ändern.
    Schon das neueste Umfrageergebnis gelesen? “

    Auch die Energiewende von Bund und Ländern findet laut der 50plus-Studie bei den Bürgern generationsübergreifend keine Akzeptanz. Nur jeder zehnte Deutsche ist demnach auf jeden Fall bereit, für die Umstellung auf erneuerbare Energien höhere Strompreise zu zahlen. 54 Prozent aller Befragten lehnten solche Kostensteigerungen durch mehr Öko-Energie ab.

    http://www.focus.de/magazin/kurzfassungen/focus-34-2014-deutsche-lehnen-rente-mit-67-ab-auch-energiewende-wird-nicht-akzeptiert_id_4064012.html

    Der Wind dreht sich. Energiewende rückwärts.

    Antworten
    • Martin
      Martin sagte:

      Die kognitive Disonanz, die Herr Diehl hier an den Tag legt, ist übrigens typisch für tieflgläubige jeglicher Colouer.
      Alleine wenn er schreibt „Bei den Grundversorgertarifen“ oder „Bei der Produktion werden keine Rohstoffe verbraucht“, betreibt er mit eigenen Worten schon ein fürchterliches Cherrypicking, sprich er blended alle Fakten aus, die nicht in sein Weltbild passen wollen.
      Jeder normale Mensch würde sich bei dem Satz „Bei der Produktion“ die berechtigte Frage stellen, offensichtlich gibt es noch andere Faktoren, wie z.B. Bau, Instandhaltung, etc. offensichtlich fehlt in der Aufstellung etwas.
      Nicht so Herr Diehl, was nicht passt wird ignoriert, und auch auf Nachfrage nicht beantwortet.
      Dafür aber die nächste Sau durchs Dorf getrieben.
      Immerhin hat er mit einem Recht, sollte jemand unvoreingenommenes das hier lesen, wird er sich sehr leicht ein Bild machen können, wer rechnen kann und wer nicht.
      … Es ist übrigens bezeichnend, das niermand von SMA es zumindestens versucht, ihre Argument zu wiederlegen, aber die wissen schon warum.

      Antworten
      • Christian Höhle
        Christian Höhle sagte:

        Hallo Martin,

        Wir haben mit Herrn Jensen schon vor einiger Zeit alle Argumente ausgetauscht. Eine weitere Diskussion führt daher zu nichts.

        Wir beschäftigen uns lieber mit der Umsetzung der Energiewende, statt immer gleiche Positionen zu wiederholen.

        Nichtsdestotrotz lesen wir mit einer gewissen Belustigung mit 😉

        Sonnige Grüße,
        Christian Höhle

      • Martin
        Martin sagte:

        Hallo Herr Höhle,

        mich würde ein Austausch von Argumenten mit ihnen aber ernsthaft interessieren.
        – Ich habe Geographie und Elektrotechnik mit Abschluss studiert, besitze also fachlich zumindestens eine vernünftige Grundausbildung.

        Also, wie wollen sie das Speicherproblem lösen?
        Erst wenn sie das in einer Grössenordnung von MeV kosteneffizient schaffen, kann die Stromwende gelingen, wie wollen sie das angehen?

        Wie stehen sie zu dem Vortrag von Prof. Sinn, „Energiewende ins Nichts“, der ihnen sicherlich bekannt ist, und den darin vorgelegten Fakten. Insbsondere, das Energie aus PV nichteinmal ein 1% des Primärenernergiebedarfs von Deutschland deckt, aber etwa 50% der EEG Umlage erhält.

        Und da sie hier amüsiert mitlesen, wie bewerten sie die Chancen eines Unternehmens wie SMA, nachdem mit dem Eigenstromprivileg auch der letzte Rettungsanker für die heimische Solarbranche nicht mehr vorhanden sein wird.

        Ich in gespannt auf ihre Antworten,

        Martin

      • Christian Höhle
        Christian Höhle sagte:

        Hallo Martin,

        zum Speicherproblem ein Vortrag meinerseits auf dem letzten PV Symposium zum Potential von Elektrofahrzeugen.
        http://energie.otti.de/photovoltaik_symposium_2014_Folien/32_Energiespeicher_H%C3%B6hle.pdf

        Den Unsinn von Herrn Sinns „Energiewende ins Nichts“ habe ich auf den Folien 2-5 in dem selben Vortrag widerlegt – die benötigte Speicherkapazität ist bei weitem nicht so hoch, wie dies von Herrn Sinn kolportiert wird.

        Natürlich wird es nicht allein bei Elektrofahrzeugen bleiben – schon heute könnten unsere Energiemanagement-Lösungen netzdienlich Verbraucher zuschalten, ohne dabei den Komfort des Nutzers einzuschränken. Dazu fehlen lediglich variable Strompreise, die ein entsprechendes Verhalten anreizen.

        Bzgl. Primärenernergiebedarf und Umlage vergleichen Sie Äpfel mit Birnen.
        Man kann einerseits den Anteil der EEG-Umlage für die Photovoltaik mit dem Anteil des EEG-Stromes vergleichen. Oder man kann den Anteil der Photovoltaik an den Stromkosten mit dem Anteil an der gesamten Stromerzeugung vergleichen. Vergleicht man zusammen gehörige Zahlen, dann sehen die Ergebnisse schon grundlegend anders aus.

        Das Eigenstromprivileg (Befreiung der Industrieunternehmen von der EEG Umlage) tangiert uns nicht besonders.
        Die Einforderung der EEG-Umlage auf selbst erzeugten Strom dagegen ist ein verzweifelter Schritt seitens Herrn Gabriel, den Ausbau der erneuerbaren Energien zu bremsen.
        Für einen Haushalt kostet Netzstrom aktuell ca. 29ct / kWh.

        PV-Strom für Anlagen <10kWp kostet ca. 12,69ct / kWh
        => 16,31ct/kWh Ersparnis

        PV-Strom für Anlagen >10kWp kostet ca. 12,34ct / kWh + 2,8ct Umlage
        => 13,86ct/kWh Ersparnis

        Die Ersparnis durch Eigenverbrauch wird dadurch nicht signifikant eingeschränkt.

        Sonnige Grüße,
        Christian

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Höhle, ihre Präsentation sagt doch gar nichts aus! Es ist ein Sammelsurium aus Infos, die sich jeder aus dem Internet ziehen kann. So was bastele ich ihnen auch in kurzer Zeit in Powerpoint. Sie zählen einfach alle derzeit bekannten Speichermöglichkeiten auf. Ich hoffe, sie haben dem Publikum ihres Vortrags auch etwas über die immensen Wandlungsverluste und die Kosten der Speicherarten gesagt.
        Wenn sie beim „Reinspeichern“ 25% Energie verlieren und beim „Ausspseisen auch wieder, dann brauchen sie vorne nicht 100 % der später benötigten Energie, sondern 150%. Dazu braucht man aber auch 150% der Produktionskapazität, die sowieso schon mehrfach überdimensioniert ist und man bracuht vor allem auch die notwendige Energie zu „einspeichern“. Das heißt, es muss soviel Wind und Sonne vorhanden sein, dass man den Speicher auch vollkriegt. Doch genau DAS ist das Problem! Wir haben nicht genug Wind und Sonne. Und wenn die Speicher dann mal leer sind, dann müssen die am nächsten Tag wieder befüllt werden. Am nächsten Tag brauchen wir aber auch Strom für die laufende Versorgung! Das heißt, es muss wieder soviel Wind, Sonne und Produktionskapazität vorhanden sein, dass wir sowohl den laufenden Bedarf als auch den Speicherbedarf decken müssen.
        Ein normaler Mensch, der nicht in der Ideologie von Klimawandel, Rohstoffknappheit und „Energiewende“ verfangen ist, braucht da gar nicht erst anfangen zu rechnen. Da steuern wir schnell auf einen Strompreis von mehr als 50 ct/kWh zu. Erzeugungskosten! Da kriegen sie in ein paar Jahren mit ihren sog. EE genau das hin, was sie von den konventionellen Energien immer behauptet haben.
        Und dass sie sich in ihrer Präsentation ausgerechnet die Tage mit der höchsten Solar- und Windproduktion ausgesucht haben, fällt nur dem ahnungslosen Zuhörer nicht auf!
        Sie müssen aber unseren Strombedarf in jeder Minute an jedem Tag zu 100% decken können. Preiswert und stabil.
        Keine einzige Aussage dazu in ihrer Präsentation.
        Thema verfehlt!

      • Martin
        Martin sagte:

        Hallo Herr Höhle,

        vielen Dank für den Link zur ihrer Präsentatition, ich werde allerdings ein paar Stunden benötigen, diese in Ruhe zu studieren.

        Eine Frage allerdings vorweg….
        Woher haben sie die Zahlen für den Speicherbedarf von Solar bzw. Windenergie.
        Sie geben da max. 8 TWh für PV und 10 TWh für Windkraft an, und geben als Quelle dafür „öffentliche Daten der Netzübertrager“ an.
        Wie ist die von ihnen zugrundeliegende Berechnungsgrundlage?

        Danke und Gruß,
        Martin

      • Martin
        Martin sagte:

        Sehr geehrter Herr Höhle,

        ich habe mir jetzt die von ihnen angegebenen Seiten ihrer Präsentation angesehen.

        Sie haben erkannt, das für EE Speicher notwendig sind, immerhin, Herr Diehl würde das vermutlich vehement bestreiten.

        – Die von ihnen angegebene Speicherkapazität von ca. 8 TWh würde ausreichen, den PV Strom zu verstetigen, sprich ihn Grundlastfähig zu machen. Das entspricht im übrigen ziemlich genau dem Pumspeicherwerk Goldistahl.

        Wenn man von den Zahlen bei Agora Energiewende ausgeht für den 18.8 – 19.8. wo von 6:00 mit 0,2 GW PV Leistung bis in der Spitze gegen 13:00 ca 13 GW Leistung per PV erzeugt werden.
        Aber….
        Dabei gehen sie von der Voraussetzung aus, das sie den Speicher jeden Tag auch wieder füllen können.
        Wie sie selbst ihrer eigenen Grafik entnehmen können, beträgt der Speicherbedarf im Winter 2013 quasi Null. Da wurde über Monate! weniger Energie eingespeichert. Die von ihnen ausgelegte Speicherlösung ist nur dann ohne fossiles Backup funktionsfähig, wenn sie jeden Tag den Speicher auch wieder füllen können. Und aus ihrer eigenen Grafik geht hervor, das sie das monatelang nicht machen können.
        Damit müssen! sie zwingend den Speicher entsprechend grössser auslegen, wenn sie nicht auf fossile Kraftwerke zurückgreifen wollen.
        Sie benötigen also jetzt schon, nur für PV, 1 neues Pumpspeicherwerk der Größenordnung Goldisthal, um unter unrealistischen Bedingungen den gesamten! erzeugten PV Strom Grundlastfähig zu bekommen, haben dann aber Null Resevern für ungefähr 4 Monate im Jahr.

        Zu den von ihnen genannten „Speichermöglichkeiten“
        Quelle Wikipedia: Um 1 kWh elektrischer Energie zu erzeugen, müssen 0,8 kWh el. Energie und 1,6 kWh Gas aufgebracht werden. Damit benötigen sie 2,4 kWh Energie um 1 KWh Strom wieder zu erzeugen.
        Power to Gas Anlagen haben einen ähnlich schlechten Wirkungsgrad, davon abgesehen gibt es noch keine Anlage, die fluktuierende Strom in Wasserstoff umwandeln kann, die Anlagen sind alle für den Dauerbetrieb ausgelegt.

      • Martin
        Martin sagte:

        Zu den von ihnen genannten RedoxFow Batterien…
        Da beträgt die Energiedichte ungefähr 70Wh/l.
        Um also die von ihnen benötigten 8 TWh Energie zu speichern, würde man 1000l für 70kWh benötigen, oder 100000l für 7000kWh was 7MWh entspricht oder 100000000l für ihre 7TWh an Energie.
        Das sind 100000 Tonnen! an Elektrolyten.
        Ich halte das für weder bezahlbar, noch für besonders Umweltfreundlich, da diese gewaltigen Mengen an Stoffen ja nicht vom Himmel fallen, und auch nicht endlos funktionieren.

      • Martin
        Martin sagte:

        … wegen der Zeichenbegrenzung gestückelt…
        Auf die Kosten für diese Speicherung gehen sie im übrigen in keinster Weise ein, genausowenig wie auf den Wirkungsgrad solcher Systeme. Und sie vergleichen die Situation heute mit der Zielvorstellung 100% „Erneuerbare“, sie verwenden Daten von 27%, benutzen aber als Überschrift 100%, ich finde das irreführend.

        Zu ihrer Kritik an meinem „Primärenergiebedarf“ und dem von ihnen bemängeltem Vergleich von Äpfeln und Birnen.
        Entweder wir sprechen von einer „Energiewende“, dann müssen wir über den Primärenergieverbrauch sprechen den darum geht es ja, oder sie wünschen sich eine „Stromwende“, das betrifft dann aber nur ca 22% unseres Energiebedarfs. Wenn sie 80% nicht berücksichtigen, das aber dann „Energiewende“ nennen, halte ich das persönlich ebenfalls für irreführend.
        Ihr Geschäftsmodell zum Eigenverbrauch geht übrigens davon aus, das sie den kompletten Strom selber verwenden, das ist aber unrealistisch, oder nur mit Speichertechnologie zu erreichen.
        Wenn ich die Solarworld Webseite besuche, dann kostet dort eine kWh incl. staatlicher Förderung 21 Cent die kWh, wobei die Batterie nur für 5000 Ladezyklen ausgelegt ist, und nur 5kWh speichern kann.
        Das sie sich damit aus der Solidargemeinschaft der Stromkunden verabschieden, da sie ja weder Netzentgeld, immerhin 25% des Strompreises, sollte ihnen klar sein. Ebenfalls das sie sich ihre Kunden natürlich nicht vom Netz abklemmen, sprich wenn der Akku im Winter leer ist, sich wie selbstverständlich auf das fossile Backup verlassen, die Kosten dafür aber nur noch Anteilig bezahlen.

      • Christian Höhle
        Christian Höhle sagte:

        Die Argumente sind bereits ausgetauscht. Schauen Sie sich einfach die bisherigen Diskussionen mit Herrn Jensen an. Per Google Suche finden Sie sicher auch die entsprechenden Antworten auf Ihre fragen.

        Wie ich bereits sagte: Uns fehlt für diese Art von Diskussion schlicht die Zeit – wir müssen uns um die Umsetzung der Energiewende kümmern, damit der Anteil erneuerbarer Energien in Deutschland möglichst schnell wächst. Das sind wir den kommenden Generationen schuldig.

        Sonnige Grüße,
        Christian Höhle

      • Martin
        Martin sagte:

        Hallo Herr Jacob,

        vielen Dank für die Korrektur, ein Pumpspeicherwerk kam mir auch sehr wenig vor, da habe ich mich heute Morgen glatt um eine Größenordnung vertan, das macht den Sachverhalt selbstverständlich noch wesentlich dramatischer, und entspricht auch der Zahl die ich im Kopf hatte.

        @Herrn Höhle,

        diese Argumente sind nicht ausgetauscht, sie haben schlicht keine vernüftigen Argumente, die ich ihnen nicht Anhand von einer simpler Dreisatzrechnung wiederlegen könnte.

        Sie können gerne weiter mit „Hochdruck“ an ihrer Stromwende arbeiten, aber solange sie gegen die Physik und die damit einhergehenden ökonomischen Realitäten arbeiten, befürchte ich wird das nichts werden.

        Da von ihnen da wohl nichts mehr kommt, betrachte ich mich aber mal als moralischer Gewinner unserer Diskussion 😉

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        „Das sind wir den kommenden Generationen schuldig.“

        Willkommen im Esoterik-Paralleluniversum des Herrn Höhle. 😀

        Herr Höhle, Stand heute haben sie den kommenden Generationen erstmal ein paar kräftige Schulden aufgeladen.
        – mehrere Miiliarden für garantierte Einspeisevergütung für 20 Jahre, mind. bis zum Jahr 2035.
        – mehrere Milliarden für garantierte Vergütung für Eigenverbrauch für Anlagen, die bis 2012 in Betrieb genommen wurden auch für 20 Jahre, also mind. bis zum Jahr 2033
        – mehrere Milliarden für zusätzlichen Netzausbau
        – mehrere Milliarden für die Kosten der offshore-Windparks
        – Hunderte Millionen an verlorenen Subventionen
        – Hunderte Millionen für den Rückbau der alten WKA

        usw…

        Die kommenden Generationen werden erstmal ne Weile zu tun haben, diese Schulden abzuarbeiten. Und dann werden die sich wünschen, Herr Höhle hätte sich nicht so viele Gedanken um deren Wohl gemacht.

        Und ansonsten war mir klar, dass zu den technischen und finanziellen Details wieder mal nichts von Herrn Höhle kommt. Da er sich mit der Weltrettung befassen muss, hat er für so banale Dinge natürlich keine Zeit. 😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Martin sagt:
        Die kognitive Disonanz, die Herr Diehl hier an den Tag legt, ist übrigens typisch für tieflgläubige jeglicher Colouer.

        @ Martin
        Wenn hier jemand was als unangenehm empfindet, – um es mal nicht so geschwollen auszudrücken – sind es doch Sie und Ihre Energiewende „Leidensgenossen.“

    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Herr Diehl, falls sie noch mitlesen…

      Jetzt dürfen sie sich nochmal ganz in Ruhe die Studie zu Gemüte führen, die ich ihnen gestern schon mal verlinkt habe.

      http://www.ewi.uni-koeln.de/fileadmin/user_upload/Publikationen/Studien/Politik_und_Gesellschaft/2010/EWI_2010-02-03_Negative-Strompreise.pdf

      So, und da gehen sie mal auf Seite 45. Ab dort werden die Gründe für den Systemwechsel in 2010 und die Auswirkungen. Am Ende des Abschnitts dann auf Seite 46 werden sie dann lesen, dass es für die Preise und die EEG-Umlage so ziemlich wurscht ist, ob man das alte oder neue Wälzungssystem hat.
      Nun können sie nach der Lektüre behaupten, dies wäre eine Auftragsstudie für die EEG-Gegner oder die konv. KW-Betreiber.
      Sie können auch weiterhin ihre absurde Theorie vertreten, dass die politischen Durchpeitscher des EEG, umgeben und beraten von der größten Lobby Deutschlands, nämlich der Öko-Lobby, das EEG deswgen geändert haben, um die EE als Kostentreiber darzustellen, die sie ja in deren eigenen Augen überhaupt nicht sind.
      Können sie alles machen, aber die nüchterne und rationale Analyse der Wissenschaftler der Uni Köln ist für mich glaubhafter.

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        @Herr Jensen
        Schauen Sie mal wer verantwortlich ist für die Studie.
        http://de.wikipedia.org/wiki/Marc_Oliver_Bettz%C3%BCge
        Getragen wird das EWI von der Universität zu Köln und dem Förderverein Gesellschaft zur Förderung des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln e.V., dem mehr als 40 Organisationen, Verbände und Unternehmen angehören. Das EWI erhält finanzielle Mittel und Sachförderung von verschiedensten Seiten, unter anderem vom Land Nordrhein-Westfalen, von der Universität zu Köln sowie von den Unternehmen E.ON und RWE. Durch Forschungsprojekte und Gutachten werden weitere Gelder erwirtschaftet.[6]

        Durch Gutachten werden Gelder erwirtschaftet. Da haben Sie aber wieder einen los gelassen.
        Genau so peinlich wie der Herr Frodel hier:

        https://www.youtube.com/watch?v=a4pslA3NKvQ

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Und das sagt einer, der unreflektiert Artikel vom „Sonnenpapst Alt“, von „Agora-Energiewende“ und anderen Öko-Lobbyvertretern verlinkt.

        Herr Diehl, haben sie auch fachlich was beizutragen, oder wollen sie nur informatorisch darauf hinweisen, dass das energiewirtschaftliche Institut der Uni Köln u.a. auch Geld bekommt von EON und RWE, so wie JEDES Fachinstitut einer deutschen Uni Geld von fachnahen Unternehmen bekommt. Von wem soll es denn sonst GEld bekommen? Vom Goethe-Institut? Oder von ALDI?

        Sie machen nichts weiter, als den Uni-Wissenschaftlern Gefälligkeitsgutachten zu unterstellen. Ohne irgendeinen Beweis dafür vorzulegen. Sehr schlechter Stil! Ihre argumentative Not ist wirklich sehr groß!

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Auf solche ad-hominem-Vorwürfe gehe ich nicht mehr ein. Wühlen sie weiter im Dreck und kommen sie wieder, wenn sie Beweise für ihre Unterstellungen haben.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        @Herr Jensen
        Ich habe doch niemand was unterstellt, sondern lediglich darauf hingewiesen, dass RWE und EON
        das EWI finanziert. Bei einem Gutachten, das so eindeutig zu Gunsten der Konventionellen ausfällt, kann sich doch jeder selbst seine Gedanken machen. Oder wollen Sie das verbieten.

        Zu Gunsten der Konventionellen deshalb, weil seit 2010 die geringeren Börseneinnahmen, über eine höhere Umlage, von den Endverbrauchern wieder rein geholt werden können.

        Ich möchte doch nur ins rechte Licht rücken, wie Sie wissen.

        Übrigens sehe ich schon einen Unterschied, zwischen einem Link in dem die mehrheitlich beschlossene Energiewende befürwortet wird, oder einem in dem sie mit allen Mitteln bekämpft wird.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, sie haben offensichtlich auch diese Studie wieder nicht richtig gelesen. Und das was sie gelesen haben, haben sie entweder nicht verstanden oder es passt ihnen einfach nicht in den Kram. Und deswegen unterstellen sie den Studienerstellern ein Gefälligkeitsgutachten, denn keinen anderen Zweck hat ihr Hinweis auf die Finanzierung des EWI. Es wird im übrigen von mehr als 40 verschiedenen Unternehmen und Institutionen finanziert, von denen sehr viele im Öko-Neusprech ganz vorne mit dabei sind (sie brauchen sich ja nur mal die Webseiten der Unternehmen und Verbände ansehen
        Wenn sie sagen, dass sie ja nur mal auf die Finanzierung hinweisen wollten ohne irgendeine Unterstellung, ist das nur ein peinliches Herumwinden um ihre wirklichen Absichten. Denn das ein energiewirtschaftliches Institut einer Uni wohl auch von der Energiewirtschaft finanziert wird, versteht sich von selbst. Darauf muss man nicht extra hinweisen. Sie weisen aber darauf hin und unterstellen implizit eine Gefälligkeitsstudie. Soll ich mal die Studienersteller in diese Diskussion hier mit reinholen? Die werden ihnen was erzählen!
        Übrigens finanziert auch das Land NRW das EWI mit. Und NRW stürmt ja wohl vorneweg, wenn es darum geht, wer den „Energiewende“-Unsinn am schnellsten umsetzt.

        Und wenn sie die Studie mal richtig gelesen hätten, dann wäre ihnen aufgefallen, dass die absolut auf dem bestehenden gesetzlichen Rahmen aufsetzt und an keiner einzigen Stelle gegen die sog. EE polemisiert. Das behaupten sie einfach nur! Es findet sich aber nichts in der Studie, was ihre Behauptung stützt. Hätten sie die Studie gelesen, wüssten sie es. Naja, wahrscheinlich würden sie trotzdem behaupten, es wäre eine Anti-EEG-Studie. Schon aus Prinzip.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        @ Herr Jensen
        Ursprünglich haben Sie auf diese Studie hingewiesen mit der Bemerkung, auf Seite 46 sehe man den Grund der Änderung. Wohl wissend um das faule Ei, das den EE ab 2010 ins Nest gelegt wurde habe ich auf die Sponsoren des EWI hingewiesen.
        Tatsächlich habe ich mich erst jetzt näher mit der Seite 45 und 46 beschäftigt, und bin an dem Folgenden hängen geblieben.

        Zitat:
        Langfristig werden unflexible Kraftwerke durch die geringere Volllaststundenzahl und zusätzliche
        Ausgaben bei negativen Preisen unrentabel und durch flexiblere Kraftwerke ersetzt (siehe Abbildung Zitat Ende.

        Da wird viel von Erleichterung im konventionellen Bereich geschrieben, aber das Wesentliche wird verschwiegen, nämlich die Ermittlung der Umlage.

        Die stellen zwar richtig fest, dass unflexible Kraftwerke zusätzliche Ausgaben bei negativen Börsenpreisen haben, dass diese Ausgaben aber künftig über das EEG Konto zu einer höheren Umlage führt haben sie verschwiegen.

        Wo mit wir da wären, was ich an anderer Stelle schon geschrieben habe.Vor 2010 war nicht Aberegeln ein Problem für die Kraftwerksbetreiber, nach 2010 geht das über das EEG Konto zu Lasten einer höheren Umlage.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, danke für ihr Eingeständnis, dass sie Studien bewerten, ohne sie gelesen zu haben. Einfach so, nur um rumzumeckern. Und dann noch auf so eine erbärmliche Art, dass sie den Studienerstellern gleich mal Gefälligkeitsgutachten unterstellt haben. Und ohne sie gelesen zu haben, stempeln sie die Studie als eindeutig zugunsten der konventionellen ab. Vorgefasste Meinung nennt man sowas.
        Sie haben sich wieder mal als Diskussionspartner disqualifiziert!

        Und auf den Seiten 45 und 46 ist detailliert beschrieben, warum sich das alte System hinsichtlich der Preisentwicklung an der Börse nicht wesentlich vom neuen System unterscheidet. Es werden nämlich die gleichen Strommengen gehandelt. Es ist für jeden nachvollziehbar!
        Ihre Ansicht, und die von Agora und anderen „neutralen“ Experten, dass sich doch die sinkenden Strompreise auf die EEG-Umlage auswirken müssten, ist Wunschdenken und Kindergarten-BWL!

        Das sind ihre persönlichen Annahmen, weil sie sich wünschen, dass die EE doch irgendeinen positiven Einfluss auf irgendwas haben sollen. Haben sie aber nicht! DAS ist die Realität!
        Und jetzt habe ich genug von diesem Thema! Es ist alles dazu gesagt! Schreiben sie ruhig weiter ihre Wunschträume hier rein!
        Ich werde zu diesem Thema nicht mehr antworten, da sie ja ihre vorgefasste Meinung schon haben.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Und auf den Seiten 45 und 46 ist detailliert beschrieben, warum sich das alte System hinsichtlich der Preisentwicklung an der Börse nicht wesentlich vom neuen System unterscheidet. Es werden nämlich die gleichen Strommengen gehandelt. Es ist für jeden nachvollziehbar!
        Ihre Ansicht, und die von Agora und anderen “neutralen” Experten, dass sich doch die sinkenden Strompreise auf die EEG-Umlage auswirken müssten, ist Wunschdenken und Kindergarten-BWL!
        @ Herr Jensen
        Genau wie die Macher der Studien, lenken Sie vom Wesentlichen ab. Dass die gehandelten Strommengen die gleichen sind ist nachvollziehbar, aber nur Nebensache.
        Was nicht nachvollziehbar ist, und offensichtlich auch bleiben soll, weil es für die EE das faule Ei im Nest bedeutet, verbirgt sich in der folgenden Aussage der Studie.
        Zitat: Langfristig werden unflexible Kraftwerke durch die geringere Volllaststundenzahl und zusätzliche Ausgaben bei negativen Preisen unrentabel und durch flexiblere Kraftwerke ersetzt Zitat Ende.
        Da bei geht es um die zusätzlichen Ausgaben bei negativen Börsenpreisen. Diese zusätzlichen Ausgaben fielen nur vor 2010 bei den Kraftwerksbetreibern an. Deshalb mussten sie bemüht sein ihre Kraftwerke möglichst anzupassen, um diese Ausgaben zu vermeiden. Ab 2010 war das Problem auf die EE abgeschoben. Von da an gehen niedrige und negative Börsenpreise zu Lasten des EEG Konto, in Form von weniger Einnahmen, und somit über eine höhere Umlage an die Verbraucher.
        Mit anderen Worten, man kann seit 2010 ohne Risiko am Netz bleiben und mit den dadurch ausgelösten niedrigen Börsenpreisen noch lukrative Geschäfte machen.
        Wie hier z.B. http://idblog.hdm-stuttgart.de/strompreis/category/rechercheergebnisse/
        Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom produzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft. Zitat Ende.
        Da werden Langzeitverträge am Terminmarkt, immer dann durch zukaufen vom Spotmarkt bedient, wenn die Preise da unter denen der Langzeitverträge liegen. Was durch den Merit Order Effekt- ausgelöst von den EE – immer öfter vorkommt.
        Man kann,s nicht oft genug wiederholen. Ist auch für jeden der bis drei zählen kann nachvollziehbar, nur den Machern der Studie, ist das nicht aufgefallen.
        Wie jeder sehen kann, ist das keine vorgefasste Meinung, sonder bittere Realität für die EE.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Fortsetzung:

        Peter Jensen sagt:
        Soll ich mal die Studienersteller in diese Diskussion hier mit reinholen? Die werden ihnen was erzählen!

        @Herr Jensen
        Das wäre interessant, wie sie die Frage beantworten würden, warum ihnen nicht aufgefallen ist, dass die von ihnen erwähnten zusätzlichen Ausgaben, seit 2010 nicht mehr die Ausgaben der Kraftwerksbetreiber sind, sondern über die Umlage an die Endverbraucher geschoben werden.
        Wahrscheinlich ging es denen dann so, wie dem Herrn Frondel vom RWI in diesem Video, ab etwa Minute 4.20
        https://www.youtube.com/watch?v=a4pslA3NKvQ

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, sie merken in ihrer ideologischen Verbohrtheit gar nicht mehr, wie sehr sie sich schon verrant haben!

        Treten sie mal kurz einen Schritt zurück, atmen durch und dann lesen sie nochmal, was sie da schreiben. UNd dann denken sie nochmal drüber nach.
        Und danach verraten sie mir und Herrn Jacob den Trick, wie es ein konventioneller Kraftwerksbetreiber seit 2010 schafft, dass ihm niedrige oder gar negative Börsenpreise egal sein können. Den Trick kenne ich noch nicht.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Kleines Sonntagsrätsel!

        H. Diehl sagt:
        „Mit anderen Worten, man kann seit 2010 ohne Risiko am Netz bleiben und mit den dadurch ausgelösten niedrigen Börsenpreisen noch lukrative Geschäfte machen. Wie hier z.B. http://idblog.hdm-stuttgart.de/strompreis/category/rechercheergebnisse/ Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom produzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft. Zitat Ende.“

        Finde den Widerspruch!

        Man muss aber genauu lesen, Herr Diehl! Ich sage es ihnen extra, denn das ist ja bisher nicht ihre große Stärke.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Kleines Sonntagsrätsel!
        H. Diehl sagt:
        “Mit anderen Worten, man kann seit 2010 ohne Risiko am Netz bleiben und mit den dadurch ausgelösten niedrigen Börsenpreisen noch lukrative Geschäfte machen. Wie hier z.B. http://idblog.hdm-stuttgart.de/strompreis/category/rechercheergebnisse/ Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom produzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft. Zitat Ende.”
        Finde den Widerspruch!
        Man muss aber genauu lesen, Herr Diehl! Ich sage es ihnen extra, denn das ist ja bisher nicht ihre große Stärke.

        Ja Herr Jensen, das ist ja die Gradwanderung, mit der man auf der Konventionellen Seite der Energiewende begegnet.
        Zu nächst einmal „muss“ man ab 2010 nicht unbedingt – mit Kosten verbunden – ab regeln, weil ja die niedrigen Börsenpreise jetzt über das EEG Konto in die Umlage gehen.

        Wenn dann aber die Börsenpreise so weit unten sind, dass sich Abregeln, und billiger einkaufen lohnt, ist das ein Kostenexempel für clevere Manager.

        Sie sehen, nicht nur genau lesen, sondern auch noch dabei denken, und schon ist das Sonntagsrätsel gelöst.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, sie haben gar kein Rätsel gelöst. Sie haben jetzt nur einfach was anderes geschrieben als vorhin. Vorhin haben sie gesagt, die Kraftwerksbetreiber könnten Gewinne machen, indem sie am Netz bleiben. Und das haben sie unterlegt mit einem Zitat, wonach die Kraftwerksbetreiber besser fahren, wenn sie abregeln.
        Was sie danach gesagt haben, ist etwas völlig anderes!
        Aber immer noch falsch ist, dass sich nach 2010 Kraftwerksbetreiber keine Sorgen mehr um niedrige oder negative Börsenpreise machen müssen. Ich kann gar nicht glauben, dass sie so einen Unsinn fortwährend schreiben.
        Zeigen sie mir mal die Stelle im Gesetz, wo der Kraftwerksbetreiber, also der Anbieter von Kapazität an der Börse irgendwas mit der EEG-Umlage zu tun hat. Der bekommt sie weder, noch muss er sie zahlen. Er bekommt nur Geld aus seinen Börsenerlösen. Und je weniger das wird, umso schlechter für ihn. Die EEG-Umlage war ihm vorher egal und sie ist es auch jetzt!
        Erklären sie doch mal den Trick, wie ein Kraftwerksbetreiber mit negativen Börsenpreisen Gewinn macht. Versuchen sie es ganz einfach. Mit Einnahmen und Ausgaben, die der Kraftwerksbetreiber hat.
        Dann sollten sie drauf kommen.
        Ich helfe ihnen nochmal: vor 2010 hat ein Kraftwerksbetreiber Geld an der Börse bekommen. EEG-Umlage hat ihn nicht interessiert, denn die kommt da gar nicht ins Spiel. Er hatte Brennstoffkosten und Erlöse.
        Nach 2010 hat ein Kraftwerksbetreiber immer noch Einnahmen an der Börse und Brennstoffkosten. Auch hier hat er mit der EEG-Umlage nichts zu tun. Er zahlt sie nicht und bekommt sie auch nicht. Er macht nur Verlste, weil er immer weniger Geld für sein Kraftwerk bekommt, weil er entweder nur seine Grenzkosten bekommt (damit macht man keinen Gewinn) oder weil er einfach seltener zum Zug kommt.
        Wieso ihm das seit 2010 egal sein sollte, müssen sie mal erklären.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:

        Herr Diehl, sie haben gar kein Rätsel gelöst. Sie haben jetzt nur einfach was anderes geschrieben als vorhin. Vorhin haben sie gesagt, die Kraftwerksbetreiber könnten Gewinne machen, indem sie am Netz bleiben. Und das haben sie unterlegt mit einem Zitat, wonach die Kraftwerksbetreiber besser fahren, wenn sie abregeln. Was sie danach gesagt haben, ist etwas völlig anderes!

        @ Herr Jensen
        Zitieren Sie mal wo ich das , wie geschrieben habe, dann klären wir das.

        Peter Jensen sagt:
        Aber immer noch falsch ist, dass sich nach 2010 Kraftwerksbetreiber keine Sorgen mehr um niedrige oder negative Börsenpreise machen müssen. Ich kann gar nicht glauben, dass sie so einen Unsinn fortwährend schreiben.

        @Herr Jensen
        Ihnen ist doch bekannt, dass ab 2010 die Umlage die Differenz zwischen Börsenpreis und Vergütungje darstellt. Mit anderen Worten, je niedriger der Börsenpreis, desto höher die Umlage, welche die Endverbraucher bezahlen.
        Können Sie mal erklären, wo das Geld bleibt, in der bekannten Studie wurden ja Zahlen genannt.
        Schauen Sie mal hier, vielleicht hilft Ihnen das weiter
        .
        http://www.iwr.de/news.php?id=17140

         Im Kern wird der grüne „EEG-Strom“ zu grauem „Mischstrom“ transformiert. Problematisch ist das asymmetrische Interesse der Handelspartner. Je niedriger der Spotmarktpreis für EEG-Strom, umso lukrativer ist einerseits der Einkauf wegen der höheren Wiederverkaufsspanne. Andererseits haben die Verkäufer des EEG-Stroms, d.h. die Übertragungsnetzbetreiber, via Spotmarkt kein unmittelbares Interesse an hohen Verkaufserlösen, denn die Differenzkosten zur EEG-Vergütung können über die EEG-Umlage durchgereicht werden.
        Ich würde Ihnen empfehlen nicht immer gleich von Unsinn zu schreiben, wenn Sie offensichtlich nicht durchblicken.

        Peter Jensen sagt:
        Zeigen sie mir mal die Stelle im Gesetz, wo der Kraftwerksbetreiber, also der Anbieter von Kapazität an der Börse irgendwas mit der EEG-Umlage zu tun hat.

        @Herr Jensen,
        Die Antwort finden Sie im obigen Link..

        Es ist schon erschreckend mit wie viel Unkenntnissen Sie das EEG kritisieren.
        Ich hatte an anderer Stelle mal von der „Dunkelkammer“ der Strompreisgestaltung gesprochen, Sie tappen auch ganz schön hilflos drin herum.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        H. Diehl sagt: „Zitieren Sie mal wo ich das , wie geschrieben habe, dann klären wir das.“

        Herr Diehl? Geht’s ihnen auch wirklich gut? Ich habe es ihnen gerade zitiert. In Anführungszeichen. Und sie haben es gleich nochmal kopiert. In ihren eigenen Kommentar! Wie oft brauchen sie das noch?

        Und solange sie nicht selbständig nachdenken, werden sie immer wieder nur denselben Unsinn schreiben, dass ein konventioneller Kraftwerksbetreiber, der für sein Kraftwerk immer weniger Erlöse bekommt, mit diesen weniger Erlösen und mit der EEG-Umlage ein gutes Geschäft macht, obwohl er weder an Einnahmen und Ausgaben der EEG-Zahlungen beteiligt ist. Er hat nur seine Kosten und nur seine Erlöse. Die EEG-Umlage taucht in seiner Gewinn- und Verlustrechnung überhaupt nicht auf.
        An der EEG-Umlage sind beteiligt: der Betreiber (der bekommt sie), der VNB, der ÜNB, das EVU und der Letztverbraucher (denn die bezahlen sie).
        Ein Betreiber eines konventionellen Kraftwerks, der an der Börse Geld für seinen Strom bekommt, kommt in diesem Mechanismus nicht vor. Dieser Betreiber bekommt einfach nur weniger Geld bei gleichen oder höheren Brennstoffkosten. Weder bekommt er EEG-Umlage, noch zahlt er sie.
        Wie er da mit der EEG-Umlage ein Geschäft machen soll, wissen nicht einmal sie selbst. Sie behaupten es einfach nur!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        eter Jensen sagt:
        An der EEG-Umlage sind beteiligt: der Betreiber (der bekommt sie), der VNB, der ÜNB, das EVU und der Letztverbraucher (denn die bezahlen sie).

        @ Herr Jensen.
        Bitte nicht schon wieder vernebeln..
        Der EE Anlagenbetreiber bekommt einen Teil der Umlage, muss es richtig heißen. Die Endverbraucher bezahlen aber die volle Umlage.
        Nach Adam Riese zahlen die Endverbraucher wesentlich mehr als der EE Anlagenbetreiber bekommt, und das nicht nur wegen der Befreiung der Privilegierten.

        Wer bekommt die Überkompensierung durch die gesunkenen Beschaffungskosten.
        Zitat:
        Bei einer Betrachtung des Zusammenhangs von Börsenpreis, EEG-Umlage und Endkundenpreis konnte gezeigt werden, dass ein fallender Börsenpreis zwar eine höhere EEG-Umlage bewirkt. Allerdings sinken dabei auch die Beschaffungskosten – zumindest mit einem durch die Beschaffungsstrategie bedingten zeitlichen Versatz. Sofern die Energieversorger die gesunkenen Beschaffungspreise an die Endkunden weitergeben, kann der Kostenrückgang bei der Beschaffung den börsenpreisbedingten Anstieg der EEG-Umlage überkompensieren. Zitat Ende.

        Wenn Sie mir diese Frage, ohne große Umschweife, beantworten , sind wir ein Stück weiter.

      • Rainer Jacob
        Rainer Jacob sagte:

        Hans Diehl schreibt

        ——————-
        Der EE Anlagenbetreiber bekommt einen Teil der Umlage, muss es richtig heißen. Die Endverbraucher bezahlen aber die volle Umlage. Nach Adam Riese zahlen die Endverbraucher wesentlich mehr als der EE Anlagenbetreiber bekommt, und das nicht nur wegen der Befreiung der Privilegierten.
        ——————-

        Hä? Der EE Anlagenbetreiber bekommt einen Teil der Umlage – soso. Und wer bekommt denn dann ihrer Meinung nach den restlichen Teil der Umlage? Klären Sie uns mal auf. Sie meinen aber nicht die Nachholung und die Liquiditätsreserve??

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, seien sie etwas zurückhaltender mit ihrer Behauptung, ich würde vernebeln. Sie sind nun wirklich nicht in der Position, mir das zu unterstellen. Nichts von dem, was ich geschrieben habe, ist falsch!
        Dagegen vernebeln sie, wenn sie schreiben, der Anlagenbetreiber erhält nur einen Teil der Umlage. Sie unterstellen damit, dass die Endverbraucher noch irgendwelche ominösen anderen Teile bezahlen müssen und die dann heimlich irgendwo versickern. Das ist natürlich völliger Unsinn.
        Erstens mal erhält der EE-Betreiber gar keine Umlage, sondern seine Vergütung. Zur Zeit zwischen 9,23 und 62,4 ct/kWh.
        In der EEG-Umlage, die wir zahlen, sind dann enthalten:
        die laufenden EEG-Vergütungen, die Vergütungen des Vorjahres, welche die Prognose aus dem Vorvorjahr überstiegen haben (die sog. Nachholung), ein Liquiditätspuffer für diesjährige Abweichungen zur Prognose aus dem letzten Jahr (die sog. Liqiuditätsreserve, spart Zinskosten und wird bei Nichtbenötigung dieses Jahr wieder dem EEG-Konto verzinst gutgeschrieben und senkt damit evtl. die EEG-Umlage des nächsten Jahres), die Markt- und Managementprämien für die Direktvermarkter.
        All diese Umlagenbestandteile haben ihre direkte Ursache in der Produktion und Vergütung von EE-Strom. Die einzigen Bestandteile, die nicht mit der Produktion zu tun haben, sind die Systemkosten (EDV, Börsenzulassung, Personal usw.) Die belaufen sich Stand Aug 2014 auf etwa 9 Mio Euro. Das sind nicht mal 0,1% der Gesamtausgaben dieses Jahres. Also diese Kosten können sie wohl nicht gemeint haben.
        Und da sie schon wieder mit ihrer persönlichen Annahme kommen, es wäre möglich, die sinkenden Börsenpreise an die Endkunden weiterzugeben: dazu habe ich ihnen bestimmt schon 100 mal geantwortet. Wenn sie es bisher nicht verstanden haben, werden sie es auch jetzt nicht verstehen.
        Übrigens müssen sie uns noch den Trick verraten, wie ein konv. KW-Betreiber mit fehlenden oder negativen Einnahmen (also Ausgaben) gute Geschäfte machen kann.

      • Hand Diehl
        Hand Diehl sagte:

        Wie oft muss ich denn diese Grafik noch posten. Schaut Euch doch die Umlagenkurve an, wie die sich von den Vergütungen nach oben bewegt ab 2010. Ist das denn so schwer verständlich.
        Ich nehme an, dass ihr jetzt wieder die rafik in Frage stellt.

        http://www.photovoltaikbuero.de/Portals/0/Auszahlung%20versus%20EEG-Umlage-Grafik%20Eva_1.jpg

        Wenn man der Meinung ist die gesamte Umlage wäre für die Vergütung nötig, fehlt das Grundwissen um eine solche Diskussion zu führen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, der einzige, für den die Erklärung schwierig ist, sind sie. Außerdem posten sie schon wieder Dinge, die gar niemand in Frage stellt.
        Selbstverständlich driften Umlage und Vergütungszahlen auseinander. Keiner von uns hat das je bestritten! Sie verstehen nur nicht, warum, obwohl wir ihnen das auch schon mehrmals erklärt haben.
        In 2009 gab es infolge der Wirtschaftskrise einen erheblichen Einbruch beim Gesamtstromverbrauch. Gleichzeitig gab es einen Boom bei der Installation von PV-Anlagen. Diese PV-Anlagen haben auch alle ihre Vergütung bekommen. Das bedeutet, dass höhere EEG-Vergütungen auf weniger Letztverbraucher-kWh umgelegt werden können. Allein das führt schon dazu, dass die Umlage stärker ansteigt als die Vergütungszahlungen.
        Nach einer Erholung beim Verbrauch in 2010 hält aber dieser Trend weiterhin an. Bis ins 1. Halbjahr 2014! Sinkender Stromverbrauch, steigende EEG-Vergütungen! Und die PV-Eigenverbraucher haben von 2009 bis 2012 auch EEG-Vergütung bekommen. Das war neu in 2009.
        Dazu kommen noch die ansteigenden Befreiungen für die energieintensiven Unternehmen.
        All das zusammen führt dazu, dass immer mehr EEG-Vergütungen auf immer weniger Letztverbraucher-kWh zu verteilen sind. Also muss jeder einzelne nichtprivilegierte Letztverbraucher jedes Jahr mehr zahlen. Daher der ungleiche Anstieg!
        Das ist simpelste Mathematik! Und es ist die Realität, die von niemandem bestritten wird und auch überall nachvollzogen werden kann.
        Dagegen ist ihre Anrechnung des M-O-Effekts schlicht Wunschdenken der EE-Lobby, um die wahren Kosten der EE zu verschleiern!
        Wer soll die Differenz der Börsenpreise denn nun bezahlen und wie geht der Trick, dass ein konv. KW-Betreiber sich keine Sorgen mehr um neidrige oder negative Einnahmen machen muss?

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        All das zusammen führt dazu, dass immer mehr EEG-Vergütungen auf immer weniger Letztverbraucher-kWh zu verteilen sind. Also muss jeder einzelne nichtprivilegierte Letztverbraucher jedes Jahr mehr zahlen. Daher der ungleiche Anstieg! Das ist simpelste Mathematik! Und es ist die Realität, die von niemandem bestritten wird und auch überall nachvollzogen werden kann –

        @ Herr Jensen

        Alles was Sie da bringen ist Ablenkung

        Das Wesentliche zwischen 2009 und 2013 haben Sie leider wieder ausgeklammert

        Zitat aus der Studie:Würden bei den Grundversorgern die Vertriebskosten inklusive Gewinn des Jahres 2013 unter Berücksichtigung der Inflation auf den Zustand des Jahres 2009 reduziert, ließen sich für die Haushalte in der Grundversorgung Stromkosteneinsparungen von rund 395 Millionen Euro brutto pro Jahr realisieren. Zitat Ende

        395 Millionen pro Jahr sprechen eine deutliche Sprache, da kommen Sie nicht dran vorbei.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:

        Übrigens müssen sie uns noch den Trick verraten, wie ein konv. KW-Betreiber mit fehlenden oder negativen Einnahmen (also Ausgaben) gute Geschäfte machen kann.

        Hab ich auch schon X-mal gepostet.
        Nehmen Sie einen Vertrag am Terminmarkt über 2 Jahre für z.B. 5 Cent/Kwh.
        Der wird immer dann mit zukaufen am Spotmarkt bedient, wenn der EE Strom den Preis da unter 5 Cent gesenkt hat, was ja immer häufiger vorkommt.
        Da hatte ich mal einen Link, wo ein cleverer RWE Manager innerhalb kurzer Zeit Millionen verdient hat. Die Link ist leider nicht mehr zugänglich.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Herr Diehl, seien sie etwas zurückhaltender mit ihrer Behauptung, ich würde vernebeln. Sie sind nun wirklich nicht in der Position, mir das zu unterstellen. Nichts von dem, was ich geschrieben habe, ist falsch! Dagegen vernebeln sie, wenn sie schreiben, der Anlagenbetreiber erhält nur einen Teil der Umlage. Sie unterstellen damit, dass die Endverbraucher noch irgendwelche ominösen anderen Teile bezahlen müssen und die dann heimlich irgendwo versickern.

        @ Herr Jensen.
        Schauen Sie mal was der Bund der Energieverbraucher schon 2012 bei einer Umlage von 3,x kritisiert hat.
        http://www.energieverbraucher.de/de/EEG-Archiv-2012__3070/NewsDetail__14335/

        Der Bund der Energieverbraucher e.V. kritisiert, dass die EEG-Umlage um das Doppelte unnötig aufgebläht ist: Durch die Befreiung der stromintensiven Industrie ist die EEG-Umlage um rund 0,8 Ct/kWh höher. Der Bund der Energieverbraucher e.V. hat hiergegen Beschwerde in Brüssel eingereicht. Aufgrund der Überzahlungen der Vorjahre ergibt sich ein negativer Nachholfaktor von 0,2 Ct/kWh. Die unzulässige und ungerechtfertigte Liquiditätsprämie erhöht die Umlage um weitere 0,1 Ct/kWh. Und die Börsenvermarktung des EEG-Stroms senkt alle Strompreise um etwa 0,6 Ct/kWh. Unter dem Strich mindert dieser Betrag die Belastung durch das EEG.
        Wäre die EEG-Umlage von all diesem Ballast befreit, so betrüge sie bei gleicher Förderhöhe für Erneuerbare nur rund 1,8 Ct/kWh, wäre also nur halb so hoch wie derzeit. Mitnahmeeffekte durch die zu üppige Marktprämie und fragwürdige Bonuszahlungen sind dabei noch gar nicht berücksichtigt

        Peter Jensen sagt:

        Das ist natürlich völliger Unsinn. Erstens mal erhält der EE-Betreiber gar keine Umlage, sondern seine Vergütung. Zur Zeit zwischen 9,23 und 62,4 ct/kWh. In der EEG-Umlage, die wir zahlen, sind dann enthalten: die laufenden EEG-Vergütungen, die Vergütungen des Vorjahres, welche die Prognose aus dem Vorvorjahr überstiegen haben (die sog. Nachholung), ein Liquiditätspuffer für diesjährige Abweichungen zur Prognose aus dem letzten Jahr (die sog. Liqiuditätsreserve, spart Zinskosten und wird bei Nichtbenötigung dieses Jahr wieder dem EEG-Konto verzinst gutgeschrieben und senkt damit evtl. die EEG-Umlage des nächsten Jahres), die Markt- und Managementprämien für die Direktvermarkter. All diese Umlagenbestandteile haben ihre direkte Ursache in der Produktion und Vergütung von EE-Strom. Die einzigen Bestandteile, die nicht mit der Produktion zu tun haben, sind die Systemkosten (EDV, Börsenzulassung, Personal usw.) Die belaufen sich Stand Aug 2014 auf etwa 9 Mio Euro. Das sind nicht mal 0,1% der Gesamtausgaben dieses Jahres. Also diese Kosten können sie wohl nicht gemeint haben. Und da sie schon wieder mit ihrer persönlichen Annahme kommen, es wäre möglich, die sinkenden Börsenpreise an die Endkunden weiterzugeben: dazu habe ich ihnen bestimmt schon 100 mal geantwortet. Wenn sie es bisher nicht verstanden haben, werden sie es auch jetzt nicht verstehen. Übrigens müssen sie uns noch den Trick verraten, wie ein konv. KW-Betreiber mit fehlenden oder negativen Einnahmen (also Ausga –

        @ Herr Jensen
        Wenn ich nicht mehr „vernebeln“ sagen soll, nenne ich es ab jetzt „Unkenntnis“
        Die gesunkenen Beschaffungskosten haben Sie vergessen, die stecken auch in der Umlage.
        Ich erinnere an die 395 Millionen Euro pro Jahr.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, es ist unglaublich, dass sie immer wieder denselben Unsinn schreiben! Also dass sie das ganze hier als Hobby betreiben, ist ja per se nicht schlimm. Man kann auch bei einem Hobby tief in ein Thema eindringen. Aber dass sie dabei offensichtlich nichts lernen, wundert mich.
        Dazu kommt ihre ideologische Verbohrtheit.
        Ich nennen ihnen Fakten aus der Realität, die JEDERMANN nachprüfen kann und die alle RICHTIG sind! Da ist nicht ausgedacht, nichts weggelassen und nichts hinzugedichtet. Und sie tun das einfach mit „Ablenkung“ und „Vernebelung“ ab.
        Stattdessen kommen sie dann mit einem „Wenn-Argument“. Also wenn die Realität anders wäre, als sie ist, dann könte man… usw.
        Das ist ja schon fast pathologisch, diese Verbohrtheit!
        Die EVU sollen also ihre Vertriebskosten auf den Stand von 2009 bringen. Einfach so. Gut, von mir aus, das erspart uns in Zukunft solche grenzdebilen Werbungen wie „VoRWEggehen“ oder „Sagt mal, EON, könnt ihr das auch…?“ 😀
        Im ernst: ohne zu sagen, wie das gehen soll und wer es bezahlen soll, sollen die EVU also ihre Kosten auf den Stand von 2009 senken.
        Und dann führt das angeblich zu einer Ersparnis von 395 Mio Euro p.a. in der Grundversorgung. Laut Jahresbericht der BNetzAg waren 2012 etwa 37% der Haushalte in der Grundversorgung. Das sind also etwa 15 Mio Haushalte. Die würden dann (395 Mio/15 Mio=) etwa 26,33 Euro pro Jahr sparen. Und das nennen sie eine spürbare Senkung der Stromkosten! ???
        63% der Haushalte würden gar nichts sparen. Und die EVU, die mit den 63% etwa 300 Euro Verlust p.a. und Person machen, dürften dann noch etwas von den kleinen Gewinnen abgeben, die sie mit den Grundversorgungstarifen machen (100 Euro pro Person und Jahr).

        Sagen sie mal Herr Diehl, merken sie den Unsinn nicht, den sie hier öffentlich verbreiten? Macht es ihnen irgendwie Spaß, sich öffentlich selbst so blosszustellen? Das ruft in mir ein menschliches Gefühl hervor, das man Mitleid nennt!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Ich nennen ihnen Fakten aus der Realität, die JEDERMANN nachprüfen kann und die alle RICHTIG sind! Da ist nicht ausgedacht, nichts weggelassen und nichts hinzugedichtet. Und sie tun das einfach mit “Ablenkung” und “Vernebelung” ab.
        @ Herr Jensen.
        An den von Ihnen genannten Fakten, ist nichts auszusetzen, nur haben Sie das Wesentliche weggelassen, nämlich die sinkenden Beschaffungskosten. Die stecken nämlich auch in der Umlage.
        Zur Erinnerung, die Umlage ist die Differenz zwischen Börsenpreis und Vergütung.
        Wenn der Börsenpreis sinkt ( wegen der EE ) sinken auch die Beschaffungskosten, die Differenz wird Größer, und die Umlage höher, aber nicht weil mehr Vergütung zu zahlen ist, oder ????. Wenn Sie mir bis dahin noch folgen könnten, wären wir ein ganzes Stück weiter, und Sie würden selbst merken, dass Sie mich nicht bemitleiden müssen

        Genau das haben die in der Studie recherchiert und im Folgenden zum Ausdruck gebracht.
        Zitat: Würden bei den Grundversorgern die Vertriebskosten inklusive Gewinn des Jahres 2013 unter Berücksichtigung der Inflation auf den Zustand des Jahres 2009 reduziert, ließen sich für die Haushalte in der Grundversorgung Stromkosteneinsparungen von rund 395 Millionen Euro brutto pro Jahr realisieren. Zitat Ende.
        Die haben die zwischen 2009 und 2013 gesunkenen Börsenpreise, sprich weniger Beschaffungskosten in die Rechnung eingebracht, und festgestellt, dass den Endverbrauchern jährlich 395 Millionen Euro vorenthalten worden sind.
        Mit andern Worten, wäre die Umlage Merit Order bereinigt, ( 395 Millionen )) wie ich mehrmals geschrieben habe, hätten wir mindestens eine 4 vorm Komma.

        Die 395 Millionen Vorenthaltungen sind natürlich ein theoretischer Wert. Praktisch ist die Summe weniger um den Betrag derjenigen, die zu einem Anbieter gewechselt sind, der weniger vorenthalten hat, sprich einen billigeren Tarif angeboten hat.
        Das Gerechteste wäre, wenn die Umlage um diese 395 Millionen bereinigt würde. Die Umlage hätte eine 4 vorm Komma und den EE würde das zukommen, was sie verdient haben durch die Börsenpreissenkung.

        Nach Veröffentlichung des Referentenentwurf zu der EEG Novelle 2010, habe ich in einem anderen Forum diese „Konstruktion“ schon saubere Lobbyarbeit genannt.
        Es scheint in der Tat so zu sein, wenn ein BWL Profi wie Sie auch seine Probleme hat. Oder wollen Sie doch nur vernebeln.
        .

        .

      • Rainer Jacob
        Rainer Jacob sagte:

        Herr Jensen, Sie schreiben

        ———————-
        Sagen sie mal Herr Diehl, merken sie den Unsinn nicht, den sie hier öffentlich verbreiten? Macht es ihnen irgendwie Spaß, sich öffentlich selbst so blosszustellen? Das ruft in mir ein menschliches Gefühl hervor, das man Mitleid nennt!
        ———————-

        Herr Jensen: Es muß ja nicht notwendig so sein, daß Herr Diehl nicht um den Unsinn weiß, den er hier beständig öffentlich verbreitet.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        @ Herr Jacob
        Schön, dass man hier den Energiewende Gegnern ihre Wissenslücke schließen darf.
        Bei EIKE wäre ich schon längst draußen. Weil denen , wie hier dem Herrn Jensen, wenn mit der Realität konfrontiert, nur noch Unsinn, als Argument bleibt, und Unsinn reicht da zum Rauswurf, weil die Moderatoren dort Ehrenamtlich sind, wie Herr Jensen hier geschrieben hat.
        Warum Ehrenamtliche die Wahrheit nicht vertragen können ist mir allerdings ein Rätsel.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Die EVU sollen also ihre Vertriebskosten auf den Stand von 2009 bringen. Einfach so. Gut, von mir aus, das erspart uns in Zukunft solche grenzdebilen Werbungen wie “VoRWEggehen” oder “Sagt mal, EON, könnt ihr das auch…?” Im ernst: ohne zu sagen, wie das gehen soll und wer es bezahlen soll, sollen die EVU also ihre Kosten auf den Stand von 2009 senken. Und dann führt das angeblich zu einer Ersparnis von 395 Mio Euro p.a.

        @ Herr Jensen
        Sie unterstellen mir ständig, dass ich dies und jenes nicht verstehen würde. Ich hätte Ihnen nicht sagen sollen, dass ich das hier hobbymäßig mache. Das fördert offensichtlich Ihren Hochmut.

        Um Ihnen die letzten Zweifel an meinem „Verstehen“ zu nehmen, zurück zum Thema.
        In der Studie sagt niemand, dass die EVU,s ihre Vertriebskosten auf den Stand von 2009 bringen sollen, um 395 Euro pro Jahr einzusparen.
        Mit der Studie werden die gesunkenen Beschaffungskosten unter die Lupe genommen. Da bei wurden die Zahlen von 2009 und 2013 lediglich genutzt, um an Hand der bekannten, gesunkenen Börsenpreisen, für diesen Zeitraum den Anteil der gesunkenen Beschaffungskosten, darzustellen, oder zu isolieren. Da bei sind dann die 395 Millionen deutlich geworden.
        Die Vertriebskosten der EVU,s sollten da nicht geschmälert werden, sondern lediglich die zusätzlichen Gewinne aufgezeigt werden, die sie mit den gesunkenen Beschaffungskosten eingefahren haben, und da sind die 395 Mille raus-gekommen

        Müsste doch für Sie gestandener BWLer ein Klacks sein das zu verstehen, wenn ich es als „Hobbyist“ schon verstehe.

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Herr Diehl,

        was ich in diesem Zusammenhang auch sehr interessant finde ist die Praxis im EIKE Forum, dass ein überheblicher Admin zu allem und jedem seinen Senf innerhalb der Kommentare abgibt, statt sich wie jeder andere auch normal an der Diskussion zu beteiligen. Da sieht man sehr schön wie verzweifelt versucht wird, die Deutungshoheit zu behalten. Sehr unseriös, wie auch das restliche Gebahren dort, wenn die Meinung nicht Satzungskonform ist…

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Hallo Herr Lowinski

        Ich lese immer noch bei EIKE, und amüsiere mich, wie die z.B.aus einem brennenden Windrad, ein Fukushima inszenieren wollen. Hoffentlich lesen auch einige EIKE „Experten“ hier mit, damit sie endlich mal erfahren was Sache ist.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Ich hoffe Martin, Jacob und Jensen, haben, „wenigstens“ die Ironie in meinem obigen Beitrag verstanden.

      • Rainer Jacob
        Rainer Jacob sagte:

        Hans Diehl schreibt

        —————–
        Schön, dass man hier den Energiewende Gegnern ihre Wissenslücke schließen darf.
        —————–

        Ob jemand bei jemand anderem dessen Wissenslücke schließt – oder ob jemand Desinformation wird nicht dasselbe sein.

        Sie, Herr Diehl, posten unentwegt den Link zur Grafik von Eva Stegen und Tina Ternus
        http://www.photovoltaikbuero.de/Portals/0/Auszahlung%20versus%20EEG-Umlage-Grafik%20Eva_1.jpg

        Diese Grafik wird dort nicht weiter erläutert, hat aber durch die ´Regierungskästchen´ darunter in hohem Maße suggestiven Charakter.

        In der Studie des Fraunhofer Instituts
        http://www.ise.fraunhofer.de/de/downloads/pdf-files/data-nivc-/kurzstudie-zur-historischen-entwicklung-der-eeg-umlage.pdf
        finden Sie fast diesselbe Grafik (Abbildung 1 Seite2) – nur eben ohne ´Regierungskästchen´.

        Wie der Verlauf zustande kommt, wird auf den nachfolgenden Seiten beschrieben. Auf Seite 12 finden Sie schließlich die Abbildung 12, bei der im Vergleich zur Abbildung 1 Industrieprivilegien, Nachholung und Liquiditätsreserve heraus gerechnet wurden. Nach solcher Rechnungskorrektur ist der Verlauf wie erwartet.

        Herr Jensen hat diesen Link gepostet und Ihnen zusätzlich! die Sachverhalte detailliert mit großer Geduld erklärt. Da Sie aber WEITERHIN den Link zur Grafik Ternus/Steger posten, werte ich dies als Weigerung, Sachverhalte zur Kenntnis zu nehmen. Und ich werte es auch als praktizierte Desinformation ihreseits.

    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Peter Jensen sagt:
      Sie suchen verzweifelt nach irgendeinem Strohhalm, um die EEG-Umlage irgendwie senken zu können. Wenn ich aber für ein Produkt, dass nur 4 ct wert ist, 10 bis 52 ct bezahlen muss, kann das System nicht billiger werden. Egal, welche seltsamen Zusammenhänge sie konstruieren.
      @ Herr Jensen
      Nicht schon wieder übertreiben, um nicht zu sagen die Leute zu verdummen. Die mittlere Vergütung hat noch zu keiner Zeit bei 52 Cent gelegen. 2012 waren es 15,5 und gegenwärtig sind es 13,1 Cent mit sinkender Tendenz.
      Wie man mit relativ teurem Strom, die Preise senken kann, habe ich Ihnen ja schon X-mal versucht zu erklären, gehen Sie leider nicht drauf ein.
      vereinfachtes Beispiel:
      1) ohne EEG-Strom: Es werden in einer Mittagsstunde an der Börse 100 kWh zu je 0,25€/kWh gehandelt. Das macht eine Gesamtpreis von 25,00€
      2) mit EEG-Strom: Es werden 15 kWh nach EEG für durchschnittlich 0,30€/kWh eingespeist und an der Börse die restlichen 85kWh für nur noch 0,20€/kWh.Der EEG-Strom kostet 4,50€, der an der Börse 17,00€, macht zusammen 21,50€, also 3,50€ weniger als ohne EEG-Strom! Obwohl der doch teurer ist..

      Peter Jensen sagt:
      Auch die Energiewende von Bund und Ländern findet laut der 50plus-Studie bei den Bürgern generationsübergreifend keine Akzeptanz. Nur jeder zehnte Deutsche ist demnach auf jeden Fall bereit, für die Umstellung auf erneuerbare Energien höhere Strompreise zu zahlen. 54 Prozent aller Befragten lehnten solche Kostensteigerungen durch mehr Öko-Energie ab.

      @Herr Jensen
      Wenn man die Frage, in Verbindung mit aufgeblähten Kosten stellt, ist nichts anderes zu erwarten.
      Genau das ist doch die Strategie der Gegner, erst die Umlage künstlich hoch treiben, und dann Stimmung damit machen.
      Kennen Sie die folgende Untersuchung schon.
      http://www.check24.de/strom/news/energiewende-mehrheit-verbraucher-akzeptiert-kosten-55361/

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, ihre Verdummungstaktitk klappt bei mir nicht, dafür bin ich zu schlau.

        Ich habe nicht von mittlerer Vergütung gesprochen. Ich habe gesagt, wir bezahlen zwischen 10 und 52 ct. Das ist das, was die Anlagenbetreiber bekommen. Oder bekommen sie nur die mittlere Vergütung?

        Und dass die Spanne noch viel größer ist, nämlich dass wir tlws. bis zu 62,4 ct für eine kWh zahlen müssen, habe ich ihnen an anderer Stelle schon geschrieben.

        Und zu ihren weiteren, wiederholten Vermutungen, man könnte die gesunkenen Börsenpreise in irgendeiner Form weitergeben oder auf die EEG-Umlage anrechnen, ist alles gesagt. Ich habe keine Lust, dass noch hundert Mal zu wiederholen. Wenn sie dieselbe Frage immer wieder haben, lesen sie doch einfach nochmal hier im Blog. Ich hab ihnen schon auf alles geantwortet.

    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Fortsetzung:

      Peter Jensen sagt:
      Den Überschuss beim grenzüberschreitenden Großhandel haben sie ins Spiel gebracht. Und da sie ja verzweifelt nach einem Weg suchen, wie sie irgendwie die EEG-Umlage senken können, war die logische Schlussfolgerung, dass sie den Exportüberschuss auch auf die EEG-Umlage anrechnen wollen. Oder war ihr Beitrag zu dem Thema nur rein informatorisch?
      @Herr Jensen.
      Genau so ist es, mein Beitrag sollte rein informativ sein. Und zwar dahin gehend, dass von den niedrigen Börsenpreisen .- welche die EE auslösen – und die Verbraucher über eine höhere Umlage bezahlen, viele Marktteilnehmer profitieren, nur nicht die EE selbst. Die werden sogar noch bestraft, weil sie für die Umlage verantwortlich gemacht werden.

      Peter Jensen sagt:
      Und ihren theroretisch ermittelten Betrag von 395 Mio Euro, den niemand in der Realität irgendwo sehen kann, können sie auch nicht auf die EEG-Umlage anrechnen. Denn dem steht ein Mehrfaches an Verlusten ggü. Das hatten wir nun aber schon ein paar Mal. Sie haben die Studie, aus der sie ihren “Gewinn” ziehen, einfach nicht richtig gelesen.

      @Herr Jensen.
      Sehen Sie Herr Jensen, dass ist ein verständlicher Grund, warum, z.B. die Leute von SMA keine Zeit verschwenden wollenl, um mit Ihnen zu diskutieren. So lange Sie nicht bereit sind auf der Grundlage der Realität zu diskutieren, nämlich der beschlossenen Energiewende, und immer wieder Verluste ins Spiel bringen, die entstehen, weil die konventionelle Seite die Zeit verschlafen hat, würde ich das auch nicht tun, wenn ich nicht Rentner wäre mit viel Zeit. Da zu kommt noch der Spaß an der Freude, den Mitlesern hier Ihre verbohrte anti EEG Haltung etwas zu beleuchten.
      Übrigens, wie oft soll ich Ihnen eigentlich noch das Mehrfache an Verlusten relativieren.
      Zur Erinnerung: http://www.heise.de/tp/artikel/38/38613/1.html
      Umweltminister Altmaier hat in der FAZ vorgerechnet, dass die Energiewende in den nächsten dreißig Jahren etwa 1.000 Milliarden Euro kosten könnte. Das sind eine Billion Euro. Die kaum vorstellbare Zahl erschreckt natürlich auf den ersten Blick.
      Die deutsche Gesellschaft muss jedes Jahr knapp 80 Milliarden Euro für den Import von Kohle, Gas und Öl an die russischen Gasbarone und an die arabischen Ölscheichs überweisen. Das sind in dreißig Jahren, mit denen Altmaier für die Energiewende etwa rechnet, 2,4 Billionen Euro. Hinzu kommen die Folgekosten des Klimawandels, die ohne Energiewende anfallen. Der frühere Chefvolkswirt der Weltbank, Sir Niclas Stern, schätzt, dass diese Folgekosten fünfmal höher als die Kosten für die Energiewende sein werden. Das wären nochmal fünf Billionen Euro. Wenn wir mal genau so großzügig rechnen wie der Umweltminister, dann kostet eine unterlassene Energiewende ungefähr 7,4 Billionen Euro.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, mit diesem 80-Milliarden-Euro-„Argument“ zeigen sie ihre ganze Dummheit!

        Erstens zahlt nicht Deutschland 80 Mrd. Euro, denn wir haben keine staatliche Planwirtschaft! Das Geld zahlen Unternehmen, die damit Wertschöpfung betreiben. Deswegen kommt am Ende auch kein Verlust raus, wie bei den sog. EE, sondern meistens ein Gewinn. Diese 80 Mrd. Euro sind nämlich Bestandteil eines guten Geschäfts für die deutsche Industrie.
        Zweitens: was hat immer wieder Öl in dieser Diskussion zu suchen? In Deutschland wird so gut wie kein Strom aus Öl erzeugt. Das hat also mit ihrer „Energiewende“ gar nichts zu tun. Wir brauchen Öl für Benzin und Diesel und darüber hinaus für so ziemlich jedes Produkt, das unsere chemische, verarbeitende und Konsumgüterindustrie herstellt. Also lassen sie doch das Öl raus. Das hat mit ihrer „Energiewende“ nichts zu tun.
        Drittens: Um mal in ihrer falschen und ideologischen Sprache zu bleiben: Deutschlang gibt jedes Jahr Milliarden für den Import von Ananas und anderen Südfrüchten aus. Ebenso für Computer, Kleidung, Autos, Möbel.
        Sparen wir uns das doch alles. Das können wir doch alles selbst. Zwar nicht billiger, aber dafür gibt’s ja Umlagen, die man per Gesetz beschließen kann. Machen wir uns doch völlig autark. Total unabhängig von irgendwelchen bösen Ausländern, die unser deutsches Volk nur ausplündern wollen…
        Herr Diehl, merken sie gar nicht, wie provinziell, nationalistisch und rückständig ihre Weltsicht ist?

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        eter Jensen sagt
        Zweitens: was hat immer wieder Öl in dieser Diskussion zu suchen? In Deutschland wird so gut wie kein Strom aus Öl erzeugt. Das hat also mit ihrer „Energiewende“ gar nichts zu tun. –

        @ Herr Jensen
        Da ich nicht so aufgeregt wie Sie diskutiere, sage ich mit dieser Aussage zeigen Sie enormen Nachholbedarf in Sachen Energiewende. Sie würden das „Dummheit“ nennen.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Diese “Wissenslücke” nehme ich entspannt in Kauf!

        @Peter Jensen
        Na also, dann weiß ich ja wo ich ansetzen muss bei meinen Bemühungen.

  61. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Man muss eigentlich den notorischen EEG Gegnern dankbar sein, dass sie sich in einem Forum wie diesem hier, als Sparringpartner zur Verfügung stellen. Jeder Ideologie neutrale Mitleser, kann sich selbst sein Bild machen.

    In ihren Heimatforen, ist so was unmöglich, da ist man draußen wenn man beim Zweitenmal widersprochen hat.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Und kaum hab ich Herrn Diehl geschrieben, was in der Studie eigentlich drin steht, die er hier mehrmals gepostet hat, ist ihm auch sein letzter vermeintlicher Trumpf abhanden gekommen und er fängt an mit belanglosen Allgemeinplätzen. Denn er war ja der Meinung, die EVU würden sich unter dem Deckmantel des EEG bereichern. Das soll angeblich in der Studie gestanden haben. Dass das gar nicht in der Studie drin stand, sondern das genaue Gegenteil, interessiert doch Herrn Diehl nicht. Mit ungefähr 70% ihrer Kunden machen die EVU Verluste und zwar im Schnitt 300 Euro pro Kunde, und mit ungefähr 30% machen sie Gewinn, und zwar etwa 100 Euro pro Kunde.
      Was da am Ende raus kommt, ist bestimmt kein Gewinn. Das kann sich jedes Kind in der 5. Klasse ausrechnen. Nur Herr Diehl schafft es nicht.

      Und Herr Diehl, etwas öfter als zweimal durften sie schon wiedersprechen bei EIKE. Am Ende waren es mehrere Monate. Oder sogar Jahre? Wollen sie die Namen der EEG-Befürworter und Klimawandel-Gläubigen, die bei EIKE seit Jahren zu Wort kommen, wissen?

      Aber irgendwann ist eben Schluss mit dem Unsinn! Denn bei EIKE sitzen Admins, die das unentgeltlich neben ihrem Hauptberuf machen. Und wenn die immer wieder denselben Quark lesen müssen, reicht denen das irgendwann.

      Also machen sie ruhig weiter hier, denn sie haben ja recht: der unvoreingenommene Leser macht sich schon sein Bild. 😀

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Schauen sie mal, Herr Diehl, die ältesten EInträge, die man auf Anhieb bei EIKE von ihnen findet, sind aus Sep 2013.

        http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/energiewende-wirkt-neues-aus-absurdistan-deutsche-stromkunden-sanieren-jetzt-auch-die-niederlande/

        http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/teure-windparks-im-meer/

        Und hier, das war ihr erster Kommentar bei EIKE (Nr. 214):

        http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/das-eeg-muss-ersatzlos-weg-wie-schafft-man-das-und-wer-kommt-fuer-schadensersatz-auf/

        Lassen sie mich kurz nachrechnen… das sind so etwa 10 Monate bis Juli 2014. Haben sie in dieser Zeit wirklich nur zweimal geantwortet? Natürlich nicht. Also machen sie sich nicht lächerlich und behaupten, sie wären bei EIKE nicht zu Wort gekommen.
        Interessant auch die Antworten der Admins und vieler anderer Kommentatoren bei EIKE auf ihre Kommentare.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        @Herr Jensen
        Sollte ich da was übersehen haben können Sie ja mal kopieren, wo Sie die 70 und 30% in der Studie gefunden haben.

        Ich orientiere mich an diesen 395 Millionen..
        Zitat:Würden bei den Grundversorgern die Vertriebskosten inklusive Gewinn des Jahres 2013 unter Berücksichtigung der Inflation auf den Zustand des Jahres 2009 reduziert, ließen sich für die Haushalte in der Grundversorgung Stromkosteneinsparungen von rund 395 Millionen Euro brutto pro Jahr realisieren. Zitat Ende

        Und wieder eine kleine Nachhilfe. Vor 2010 wurde die Umlage anders ermittelt, ab 2010 gehen die weniger Einnahmen z.B bei negativen Börsenpreisen über die Umlage voll zu Lasten der Verbraucher.. Wenn vor 2010 Konventionelle – warum auch immer – nicht ab geregelt wurden, war das ihr Problem, nach 2010 müssen die kein Interesse mehr am Ab regeln haben, geht ja alles über eine höhere Umlage an die Verbraucher. Nicht Ab regeln wird so gar noch belohnt, denn mit den niedrigen Börsenpreisen machen die noch Geschäfte ins Ausland. Schauen Sie mal hier:
        http://handelsbeeinflussend/unternehmen/industrie/hoher-ueberschuss-stromexporte-aus-deutschland-sind-der-renner/8010640.html
        Mit dem Stromhandel erzielte Deutschland im vergangenen Jahr einen Überschuss von 1,4 Milliarden Euro. Einfuhren von 2,3 Milliarden Euro standen Ausfuhren von 3,7 Milliarden Euro gegenüber. Zitat Ende.

        In der Öffentlichkeit heißt es dann EEG Strom wäre verschenkt worden, Volksverdummung pur, und Sie beteiligen sich daran.

        Wie lange brauchen Sie eigentlich noch, bis Sie merken, dass Sie hier nicht im EIKE Forum sind.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Auf Seite 15 finden sie die Zahlen. Hab ich ihnen aber auch schon mal geschrieben. Rechnen müssen sie selbst. Hätten sie aber selbst auch schon rausfinden können, wenn sie die Studie mal im Detail gelesen hätten, anstatt nur das zu schreiben, was Agora daraus gemacht hat und was ihnen in den Kram passt.
        Und nachdem der „angebliche Gewinn“ der EVU nun doch nicht vorliegt, suchen sie sich eine neue Zahl. 😀
        395 Mio Einsparung bei den Grundversorgern. Wow! Klingt viel!
        Nun, rechnen wir mal: in 2013 waren 23,6 Mrd. Euro auf die Letztverbraucher umzulegen. Laut der Agora-Studie waren etwa 30% der Kunden in der Grundversorgung. Also entfiel auf diese Kunden ein Umlagebetrag von 23,6 Mrd. Euro * 30% = 7,08 Mrd. Euro.
        Dem stellt nun Herr Diehl 395 Mio Euro an Einsparpotential ggü. Da wären wir dann am Ende bei:
        7.080.000.000 Euro abzgl. 395.000.000 Euro = 6.685.000.000 Euro
        Nicht schlecht, die Ersparnis. 😀
        Wohlgemerkt, wir sind inzwischen nur noch bei den Grundversorgungstarifen angekommen, nachdem Herr Diehl tagelang behauptet hat, alle EVU würden sich auf Kosten der EE bereichern. Und wohlgemerkt, sind die Grundversorgungstarife die einzigen, bei denen die EVU noch Gewinne machen, nachdem sie in allen Wettbewerbstarifen Verluste machen.
        Und wohlgemerkt, dass die 395 Mio „Einsparung“ nach eigener Aussage der Studienersteller theoretisch unter der Annahme gleicher Vertriebskosten und Gewinnmargen wie in 2009 zustandekommen. Also ein mehrfach theoretisch ermittelter Betrag.
        Und wohlgemerkt vergisst die Studie die Mindereinnahmen der EVU durch verdrängte Kraftwerke bei gleichzeitig steigenden Kosten dafür und die Studie unterstellt auch, dass die „Gewinne“ seit 2009 ausschließlich durch gesunkene Börsenpreise entstanden sind. Anderweitige Einsparungen der EVU sind nicht berücksichtigt.
        Herr Diehl, nächste Zahl bitte!

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Da ist sie ja, die nächste Zahl von Herrn Diehl! Zuverlässig wie ein Atomkraftwerk. 😀

        So, nun also die Stromim- und -exporte.

        Herr Diehl, so langsam beschleicht mich das Gefühl, sie wollen eigentlich nur mein Wissen abgreifen. Sie werfen immer irgendwas in den Raum, was sie irgendwo gelesen haben und nicht verstehen und fragen dann solange, bis sie es verstanden haben. Dann kommt die nächste Frage… 😀

        Naja, egal. Zu den Stromim- und -exporten kann ich ihnen aber nun nichts sagen. Damit habe ich mich noch nicht eingehend befasst. Und im Gegensatz zu ihnen äußere ich mich nicht zu Dingen, die ich nicht verstehe.
        Aber ich bin mir sicher, wenn ich mich damit befassen würde, könnte ich ihnen auch da sagen, wie die Sache läuft. Mal sehen, wenn ich mal Zeit habe. 😀

        Aber wenn ich die Millardenbeträge lese, sind die nun im Energiemarkt auch eher vernachlässigbar. Allein die Zusaztzkosten für die sog. EE betrugen ja in 2013 etwa 23 Mrd. Puhh!

        Und den Gewinn beim Im- und Export hat auch nicht „Deutschland“ gemacht. Wir haben kein staatliches Energieamt. Den Gewinn haben Händler gemacht.

        Und was sollte eigentlich das heißen: „Wie lange brauchen Sie eigentlich noch, bis Sie merken, dass Sie hier nicht im EIKE Forum sind.“

        Oh Mann, Herr Diehl, ihre argumentative Not macht sie ja nicht mal erfinderisch! 😀

      • Martin
        Martin sagte:

        Und wie ich ihnen erneut versichern kann, amüsiert er sich bestens 🙂

        Ganze 400 Millionen Einsparungen, und er meint wirklich, er hätte da was gefunden…

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        eter Jensen sagt:
        Auf Seite 15 finden sie die Zahlen. Hab ich ihnen aber auch schon mal geschrieben. Rechnen müssen sie selbst.

        Herr Jensen.
        Wie Sie auf Seite 15 auf diese von Ihnen propagierte Zahlen kommen, wird Ihr Geheimnis bleiben. Deshalb soll ich auch selbst rechnen wie Sie schreiben. Sie scheinen allmählich mit Ihrem Latein am Ende zu sein.

        Peter Jensen sagt:
        Und nachdem der “angebliche Gewinn” der EVU nun doch nicht vorliegt, suchen sie sich eine neue Zahl. 
        395 Mio Einsparung bei den Grundversorgern. Wow! Klingt viel!

        @Herr Jensen
        Die 395 Millionen pro Jahr könnten bei den Haushalten eingespart werden, mit anderen Worten, wurden ihnen vorenthalten, weil die günstigen Beschaffungskosten von den Konventionellen selbst eingestrichen wurden

        Zitat:
        Würden bei den Grundversorgern die Vertriebskosten inklusive Gewinn des Jahres 2013 unter Berücksichtigung der Inflation auf den Zustand des Jahres 2009 reduziert, ließen sich für die Haushalte in der Grundversorgung Stromkosteneinsparungen von rund 395 Millionen Euro brutto pro Jahr realisieren.Zitat Ende

        Peter Jensen sagt:
        Nun, rechnen wir mal: in 2013 waren 23,6 Mrd. Euro auf die Letztverbraucher umzulegen. Laut der Agora-Studie waren etwa 30% der Kunden in der Grundversorgung. Also entfiel auf diese Kunden ein Umlagebetrag von 23,6 Mrd. Euro * 30% = 7,08 Mrd. Euro.

        Bevor „wir“ anfangen zu rechnen erklären Sie bitte erst mal wo sie die 23,6 Milliarden hergenommen haben.

        Auf dem EEG Konto hier: https://www.netztransparenz.de/de/file/2014-01-07_EEG-Konto_finanzieller-HoBA_2013_Dezember_gesamt.pdf

        kann ich diese Zahl bei größter Mühe nicht finden

        Übrigens, wenn die Entwicklung so weiter geht. wird Ihnen der „Giftpfeil“ mit den Horrormilliarden auch bald aus dem Köcher genommen,
        Schauen Sie mal hier:
        http://www.solarladen.de/news/2014/08/08/eeg-konto-weiterhin-mit-milliarden-%C3%BCberschuss
        Sicher wird sich da bis Jahresende noch was ändern, aber im Vergleich mit anderen Jahren, wird mit einem satten

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Fortsetzung:

        Überschuss gerechnet, was zwangsläufig zur Senkung der Umlage führt

        Fazit, für Mitleser, die sich nicht von dem Zahlengewirr des Herrn Jensen ablenken lassen wollen.

        Wenn die in der Studie dargestellten niedrigen Beschaffungskosten, mit der Umlage verrechnet würden, hätten wir eine um 1,3 bis 1,5 Cent niedrigere Umlage.

        Hier einer der wenigen Politiker die seit Jahren voll durchblicken.

        http://www.goeppel.de/neuigkeiten/nachricht/article/342/warum-steigt.html?PHPSESSID=f06598d959d64b81a9245da15781348e

        MdB Josef Göppel fordert deshalb,  die Senkung der Strompreise an der Börse Leipzig durch die erneuerbaren Energien bei der Festsetzung der EEG-Umlage künftig dagegen zu rechnen.
        Artikel vom: 26.10.2011 10:58

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Jetzt wollen sie also schon den Export-Import-Überschuss auf die EEG-Umlage anrechnen?

        Oh Mann…

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Da ich das nirgendwo gesagt habe, gehe ich davon aus, dass Sie so allmählich die Zusammenhänge erkennen.. Tatsächlich ist es doch so, dass der Exportüberschuss zwangsläufig entsteht, weil der Vorrang der EE missachtet wird, und einfach drauf los produziert wird. Wahrscheinlich ist es auch kostengünstiger am Netz zu bleiben und mit den niedrigen Börsenpreisen Auslandsgeschäfte zu machen. Der Verbraucher bezahlt ja mit der höheren Umlage. In der Öffentlichkeit kann man dann erzählen, dass .wir wieder Ökostrom ins Ausland verschenkt hätten. Denn nicht jeder weiß, dass es gar kein Ökostrom sein kann, bei unseren derzeit 26 oder 27% Das Verschenken haben Sie doch sicher auch in Ihrem Anti EEG Wortvokabular.

      • Rainer Jacob
        Rainer Jacob sagte:

        Herr Diehl, Sie schreiben:

        ————–
        Das Verschenken haben Sie doch sicher auch in Ihrem Anti EEG Wortvokabular.
        ————–

        Nun, wie würden SIE es denn nennen, wenn man jemandem seine Ware umsonst gibt? Und nicht nur umsonst gibt, sondern sogar noch Geld dazugibt, damit der Erwerber der Ware selbige abnimmt? Also ´Verschenken´ finde ich da fast eine blasse Bezeichnung. (Aber das ist ja nur die Situation bei negativen Börsenpreisen.)

        Und dann müssen Sie dabei bedenken, daß die konventionellen Kraftwerke damit ja auch Verluste machen. Also sich selber schaden. Warum tun die das? Ich hab´s. Die machen das, um die EEG-Umlage aufzublähen und um so die verhassten EE in der Öffentlichkeit zu diskreditieren. Die hassen die EE so sehr, daß sie sogar bereit sind, sich selbst zu schaden, nur um die EE diskreditieren zu können. 😀 Herr Diehl, stimmt´s?

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Irgendwann schaffen sie es noch, die Ölpreisentwicklung und die GEZ-Gebühr mit der EEG-Umlage verrechnen zu wollen. Erstaunlich, für wie blöd sie mich immer noch halten, nach allem, was sie hier von mir lernen konnten. 😀

        Was wollen sie uns eigentlich mitteilen?

        Deutschland ist seit 2002 Stromexporteur. In den Jahren 2006 bis 2011 verringerte sich der Ausfuhrsaldo, trotz erheblichen Zuwachses der sog. EE. Die sind also ganz offensichtlich nicht nur für den Überschuss verantowrtlich. Stromhandel mit dem Ausland hat auch etwas mit den dortigen Markt-Verhältnissen zu tun, auch wenn sie das aus ihrer engstirnigen deutschen EE-Sichtweise nicht glauben wollen.
        Und wenn sie sich zB mal 2012 anschauen:
        http://www.ise.fraunhofer.de/de/downloads/pdf-files/aktuelles/stromproduktion-aus-solar-und-windenergie-2012.pdf
        und dort auf den Seiten 16 und 18 mal die Zahlen vergeleichen, dann sehen sie, dass in 5 von 7 Monaten mehr Strom exportiert als durch Wind und Solar produziert wurden. Also sind die wohl kaum allein für den Überschuss verantwortlich.
        Und dann müssen sie sich mal entscheiden, was sie uns hier erzählen wollen. Entweder sind ja bei ihnen die deutschen EVU Schuld, die an der Börse günstig einkaufen und das nicht an ihre Kunden weitergeben (aber dann wandert der Strom nicht ins Ausland) oder aber, der EE-Strom wird exportiert (dann können wohl kaum die deutschen EVU Schuld haben). Dann profitieren ja unsere Nachbarn von den EE. Dann müssten die also die Differenz auf unser EEG-Konto zahlen. 😀

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Und Herr Diehl,
        woher wissen sie eigentlich, dass der Stromhandel mit dem Ausland komplett über die Börse läuft? Auf EPEX Spot handeln Deutschland, Frankreich, Österreich und Schweiz.
        Frankreich ist zB. großer Stromexporteur NACH Deutschland! Das heißt, WIR IMPORTIEREN von dort über die Börse.
        Niederlande, Dänemark, Polen und Tschechien handeln nicht an dieser Börse. Niederlande ist unser größter Abnehmer. Das heißt, wir exportieren AU?ERHALB der Börse.
        Sie können mal raten, warum. Im Ruhrgebiet und entlang der niederländischen Grenze stehen unsere großen Kohlekraftwerke. Eventuell verkaufen die außerhalb der Börse (OTC-Handel) an niederländische Abnehmer?
        Die grenzüberschreitenden Strommengen werden an den Kuppelstellen zu den Nachbarnetzen gemessen. Ob dieser Strom an der Börse gehandelt wurde, wissen sie gar nicht.
        Jetzt hab ich mich nur mal kurz mit dem Thema befasst… und schon wieder stellt sich die Sache nicht so dar, wie sie behaupten.
        Herr Diehl, nächste Zahl bitte. 😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        In den Jahren 2006 bis 2011 verringerte sich der Ausfuhrsaldo, trotz erheblichen Zuwachses der sog. EE. Die sind also ganz offensichtlich nicht nur für den Überschuss verantowrtlich.

        @ Herr Jensen
        Passt genau zu meinen Beobachtungen. Vor der EEG Novelle, 2010, waren die konventionellen Betreiber offensichtlich eher motiviert ihre Kraftwerke abzuregeln und den EE anzupassen. Da gingen negative Börsenpreise noch auf Ihr Konto
        Da gab es logischerweise weniger zu exportieren
        Ab 2010 der Einführung des EEG Konto, gehen niedrig und negative Börsenpreise, in Form von weniger Erlöse auf das EEG Konto. Mit der Folge dass die Umlage steigt, und letztendlich die Verbraucher für die negativen Preise bezahlen.
        Da ist das am Netz bleiben wesentlich Kosten günstiger, als ständig auf und ab zufahren. Zu mal man ja den billigen Überschuss noch lukrativ in Ausland verkaufen kann.

        Peter Jensen sagt:
        Stromhandel mit dem Ausland hat auch etwas mit den dortigen Markt-Verhältnissen zu tun, auch wenn sie das aus ihrer engstirnigen deutschen EE-Sichtweise nicht glauben wollen.
        Und wenn sie sich zB mal 2012 anschauen:
        http://www.ise.fraunhofer.de/de/downloads/pdf-files/aktuelles/stromproduktion-aus-solar-und-windenergie-2012.pdf
        und dort auf den Seiten 16 und 18 mal die Zahlen vergeleichen, dann sehen sie, dass in 5 von 7 Monaten mehr Strom exportiert als durch Wind und Solar produziert wurden. Also sind die wohl kaum allein für den Überschuss verantwortlich.

        @Herr Jensen
        Lesen Sie denn meine Beiträge nicht oder nicht richtig. Das sage ich doch schon seitenlang, dass es konventioneller Strom sein muss der exportiert wird, weil man nicht mehr unbedingt ab regeln muss seit der EEG Novelle.

        Peter Jensen sagt:
        Und dann müssen sie sich mal entscheiden, was sie uns hier erzählen wollen. Entweder sind ja bei ihnen die deutschen EVU Schuld, die an der Börse günstig einkaufen und das nicht an ihre Kunden weitergeben (aber dann wandert der Strom nicht ins Ausland) oder aber, der EE-Strom wird exportiert (dann können wohl kaum die deutschen EVU Schuld haben). Dann profitieren ja unsere Nachbarn von den EE. Dann müssten die also die Differenz auf unser EEG-Konto zahlen. 

        @Herr Jensen.
        Da ist noch politischer Handlungsbedarf. Gerechterweise müssten die den MOE auch berechnet bekommen.

        Peter Jensen sagt:
        Und Herr Diehl, woher wissen sie eigentlich, dass der Stromhandel mit dem Ausland komplett über die Börse läuft?

        @Herr Jensen
        Muss er doch nicht. Deshalb gilt trotzdem der Börsenpreis als Richtwert.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, warum können sie hier eigentlich mehr als 2000 Zeichen pro Kommentar schreiben? Sind sie hier etwa Admin? Na egal…
        Diehl sagt: „Passt genau zu meinen Beobachtungen. Vor der EEG Novelle, 2010, waren die konventionellen Betreiber offensichtlich eher motiviert ihre Kraftwerke abzuregeln und den EE anzupassen.“
        Ihre Beobachtungen haben sich bisher noch immer als falsch herausgestellt. Negative Börsenpreise, die übrigens erst seit 2009 an der Börse möglich sind, haben mehr Ursachen als die zufällige Einspeisung von Wind- oder Solarstrom. Diese verstärken das Problem natürlich. Aber wie vielfältig die Ursachen sein können, dürfen sie sich mal hier zu Gemüte führen:
        http://tinyurl.com/kltbmv4
        So einfach wie sie sich das vorstellen, ist es jedenfalls mal wieder nicht.
        Und am Ende reden sie über 1,4 Mrd Euro, die beim Stromexport auf verschiedene Weise und aus verschiedenen Gründen im In- und Ausland zustande kommen und behaupten einfach mal so, dass man diese Summe von der EEG-Umlage abziehen müsste.
        Das ist klassische ideologische Vereinfachung! Verbreitung von scheinbar einfachen Wahrheiten!
        Vorher waren sie noch der Meinung, alle EVU würden sich an denn EE bereichern. Dann waren es nur noch die Grundversorger und nun sind es die Stromexporte.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Und dann kommen sie noch mit so absurden Formulierungen wie „einfach drauf los produziert“

        GENAU DAS ist es, was PV und WKA machen. Sobald die Sonne scheint oder Wind weht, wird einfach drauf los produziert. Völlig unabhängig vom Bedarf. Dass es im Gesetz steht, ändert an diesem Vorgang nichts!

        Und mal was zu ihren albernen Anmerkungen zur fehlenden Flexibilität der konv. KW. Wenn morgen im Gesetz stehen würde, dass Fahrräder Vorrang auf deutschen Straßen haben, dann würden sie den unweigerlich entstehenden Stau und die daraus entstehenden Kosten den Autos in die Schuhe schieben, weil die nicht so flexibel sind, einfach über die Fahrräder hinwegzufliegen.

        Man kann Kohle- und Atomkraftwerke nicht einfach mal so abschalten! An diese Gegebenheiten müssen sich die Zufallsproduzenten PV und WKA mal halten. Ihr beliebter AGORA-Verein äußert sich auch dazu:
        http://www.agora-energiewende.de/themen/strommarkt-versorgungssicherheit/detailansicht/article/negative-strompreise-werden-haeufiger/
        Im Endeffekt geben sie auch zu, dass es technische Gründe gibt und dass das, was sie fordern, eine Sache der Unmöglichkeit ist. Sie fordern Unmögliches! Typisch für Ideologien!
        Die Lösung für Agora ist auch interessant: EE müssten Systemdienstleistungen erbringen (fast unmöglich) und Verbraucher sollten ihr Verbrauchsverhalten ändern.
        Na klar, um untaugliche Technik in ein funktionierendes stabiles System zu integrieren, sollen wir unseren Verbrauch einschränken.
        Jedenfalls fordern sie nicht, dass Braunkohlekraftwerke an- und ausgeschaltet werden sollen. Übrigens, was glauben sie, wer dann diese höheren Kosten bezahlen muss. Sie meinen ja, das würde in den Büchern der Kraftwerksbetreiber landen. Ja, die gehen dann entweder pleite (noch mehr Kosten) oder lassen sich das von uns bezahlen!
        Egal wie, es wird teurer, sie Träumer!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Ihre Beobachtungen haben sich bisher noch immer als falsch herausgestellt. Negative Börsenpreise, die übrigens erst seit 2009 an der Börse möglich sind, haben mehr Ursachen als die zufällige Einspeisung von Wind- oder Solarstrom

        @ Herr Jensen
        Wirken aber seit 2010 zum Nachteil der EE.

        Peter Jensen sagt:
        Und am Ende reden sie über 1,4 Mrd Euro, die beim Stromexport auf verschiedene Weise und aus verschiedenen Gründen im In- und Ausland zustande kommen und behaupten einfach mal so, dass man diese Summe von der EEG-Umlage abziehen müsste

        @ Herr Jensen
        Wo habe ich das denn behauptet, das haben Sie doch ins Spiel gebracht.

        Peter Jensen sagt:
        Und dann kommen sie noch mit so absurden Formulierungen wie “einfach drauf los produziert”
        GENAU DAS ist es, was PV und WKA machen. Sobald die Sonne scheint oder Wind weht, wird einfach drauf los produziert. Völlig unabhängig vom Bedarf. Dass es im Gesetz steht, ändert an diesem Vorgang nichts!
        @Herr Jensen
        Und warum nicht. Sollen die ihre Vorrangigkeit auf geben, dass die Konventionellen so weiter machen können wie bis her.
        Ihre Betrachtungen leiden immer darunter, weil Sie sich nicht mit der Realität abfinden können.

    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Herr Diehl,

      daß Sie Leute finden, die ihre kruden Thesen stützen, muß nicht bedeuten, daß ihre bzw. deren Thesen stimmen. Woraus leiten Sie denn ab, daß Josef Göppel voll durchblickt? Doch nur daraus, daß seine Berwertung und seine Forderung mit der ihrigen übereinstimmt – nicht wahr.

      Ich habe in dem EIKE-Thread gelesen, der HIER Sie betreffend von Peter Jensen verlinkt wurde:

      http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/das-eeg-muss-ersatzlos-weg-wie-schafft-man-das-und-wer-kommt-fuer-schadensersatz-auf/#sthash.JzTMlYcp.dpuf

      Und er straft ihre Behauptung Lügen, wonach der Herr Heinzow zum Thema nichts beitrüge, nur als Pausenclown aufträte, der verkündet, daß der Herr Diehl ein Forentroll ist. Er hat Ihnen in jenem Thread mehrfach ausführlich geantwortet ohne Sie Forentroll oder derlei zu titulieren. Lesen Sie´s nach!

      Antworten
  62. Kurt Lowinski
    Kurt Lowinski sagte:

    Hallo Herr Jensen,

    Sie schreiben:
    Die Sonne schickt keine Rechnung!
    Atom ist böse!
    In 20 Jahren ist Strom kostenlos!
    Und nebenbei retten wir noch das Klima und verhindern Kriege um Rohstoffe!

    Wow, Herr Jensen! So viel Einsicht hätte ich ihnen beim besten Willen nicht zugetraut! Ist doch immer wieder prima, wenn irgendwann der Groschen fällt. Besser spät als nie 🙂

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Sie haben noch die Herrenboutique des Papstes in Wuppertal vergessen, Kurt.

      Der Zentralrat der Betreiber von Atom- und Kohlekraftwerken ist empört!

      Antworten
  63. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Ruanda setzt auf Erneuerbare Energien
    Münster/Berlin – In Ruanda plant die Regierung derzeit den Aufbau neuer Stromerzeugungskapazitäten, um die Entwicklung des Landes voranzutreiben. Die installierte Leistung soll dabei mehr als vervierfacht werden. Zudem sollen mehr Menschen als vorher Strom beziehen können.http://www.iwr.de/news.php?e=x3314x&id=26883

    Indien: Macht Modi ernst? – 10 GW Windenergie-Zubau pro Jahr im Gespräch
    Münster/Neu Dehli – Nach dem Wahlsieg des neuen indischen Premierministers Modi kam in Indien Aufbruchsstimmung auf. Insbesondere die Unternehmen aus dem Wind- und Solarsektor erhoffen sich einen kräftigen Kapazitätsausbau. Nun werden erste Zahlen bekannt.

    Deutsche Finanzierung für den größten afrikanischen Windpark südlich der Sahara
    Köln – Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft, kurz DEG, beteiligt sich am Bau eines Windparks im Nordosten Kenias. Bis 2017 sollen am Turkanasee 365 Windturbinen aufgestellt werden, um die Energieversorgung in Kenia zu verbessern.

    Enercon baut mit am größten Batteriespeicher Deutschlands
    Aurich / Feldheim – Der größte Batteriespeicher Deutschlands mit einer Kapazität von 6,5 Megawattstunden (MWh) wird derzeit in Brandenburg realisiert. Der Speicher soll Frequenzschwankungen im Übertragungsnetz stabilisieren. Mit von der Partie ist bei dem Projekt der Auricher Windenergieanlagen-Hersteller Enercon.

    Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Enercon baut mit am größten Batteriespeicher Deutschlands Aurich / Feldheim – Der größte Batteriespeicher Deutschlands mit einer Kapazität von 6,5 Megawattstunden (MWh) wird derzeit in Brandenburg realisiert. Der Speicher soll Frequenzschwankungen im Übertragungsnetz stabilisieren.

      ———————————————–

      Was man nicht alles für den Betrieb von Windrädern braucht. SPEICHER zur Stabilisierung von Frequenzschwankungen. – Auf daß der Windstrompreis hoch werde! 😀

      Antworten
  64. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Der Spuk scheint doch noch nicht zu Ende zu sein

    http://www.iwr.de/news.php?e=x3314x&id=26114
    Münster – Die USA haben im Jahr 2013 deutlich mehr Strom aus erneuerbaren Energien produziert als noch im Vorjahr. In den letzten beiden Jahrzehnten hat sich die Stromproduktion aus regenerativen Quellen in den Vereinigten Staaten nahezu vervierfach

    Antworten
  65. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Wichtigste Stromerzeugungsquelle

    http://www.iwr.de/news.php?e=x3314x&e=x3114x&id=26787

    Berlin – Anfang Juli hatte bereits eine erste Auswertung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) ergeben, dass die erneuerbaren Energien im ersten Halbjahr 2014 erstmals die wichtigste Strom-Erzeugungsquelle in Deutschland waren. Nun bestätigt der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) die Regenerativen als neue Nummer eins, auch wenn die Zahlen ein wenig variieren.

    Auch die BDEW-Zahlen sind vorläufig: Danach ist der Anteil der regenerativen Energien am Brutto-Inlandsstromverbrauch im ersten Halbjahr 2014 auf 28,5 Prozent gestiegen. Im ersten Halbjahr 2013 lag der Anteil der regenerativen Energien am Brutto-Inlandsstromverbrauch noch bei 24,6 Prozent. Nach den ISE-Zahlen lag der Anteil der Erneuerbaren bei 31 Prozent.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Na fein, da wird’s ja demnächst noch teurer.

      Deutschland, Ruanda und Indien… tolle Liste.

      Und in den USA ist mehr als die Hälfte des sog. EE-Stroms aus Wasserkraft. Wasserkraft ist aber nun wirklich keine Erfindung der EE-Branche. Die gab es schon, bevor die ersten Öko-Phantasten das Licht der Welt erblickt haben. Ist für mich eher eine konventionelle Energiequelle. Also auf die EE-Fahne können sie sich das eigentlich nicht schreiben.
      Und solange es noch Subventionen abzugreifen gibt, wachsen eben auch Solar- und Windenergie. In Deutschland sieht die Sache anders aus: Rückgang des Zubaus bei PV in 2013 um 50% ggü 2012. Und in 2014 geht der Rückgang weiter. Ohne Subventions-Gehhilfen läuft die PV eben nicht.
      Die Überschrift heißt nicht umsonst: EEG-Reform bedeutet Energiewende rückwärts. Hoffen sie wirklich auf Ruanda und Indien?

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt.
        Und in den USA ist mehr als die Hälfte des sog. EE-Stroms aus Wasserkraft. Wasserkraft ist aber nun wirklich keine Erfindung der EE-Branche.

        Auch hier sind Sie nicht ganz auf dem neuesten Stand
        Trotz des Rückgangs der Stromproduktion aus Wasserkraft konnte der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromproduktion insgesamt zunehmen.
        Den größten Zuwachs beim Anteil an der Stromproduktion konnte allerdings die solare Strahlungsenergie (Solarthermie und Photovoltaik) verbuchen: Insgesamt nahm hier die Produktion von 4,3 Mrd. kWh (2012) auf 9,3 Mrd. kWh (2013) um über 113 Prozent zu.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl wirft wieder Nebelkerzen. Von lügen will ich nicht sprechen, obwohl es auch passen würde.

        Denn selbstverständlich bin ich auf dem neuesten Stand. Dass Wasserkraft die Hälfte der sog. EE-Erzeugung in den USA ausmacht, steht genau in der Meldung, die sie verlinkt haben. Und genau das habe ich geschrieben.
        Und solange noch Subventionen gezahlt werden, wird eben zugebaut bei PV und Wind. In Deutschland sieht man das Gegenteil. Wenn den Weltenretter die Rendite für ihr „gesamtgesellschaftliches Engagement“ nicht mehr reicht, dann ist die Rettung der Welt eben auch nicht mehr so wichtig. 😀

        Rückgang des Zubaus an PV in Deutschland von 2012 auf 2013 50%.

        Energiewende rückwärts.

  66. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Herr Diehl sagt:
    „Auf welchen Kosten bleibt denn da einer sitzen?? Überlegen Sie mal. Es sind doch die durch die EE gesunkenen Beschaffungskosten auf denen sie sitzen bleiben, mit anderen Worten auf höheren Gewinnen, die von den Verbrauchern über eine höhere Umlage bezahlt werden.“

    Zeigen sie mir mal die höheren Gewinne? Die 1,5 ct geringere Beschaffungskosten haben wir vorher mit 10 bis 52 ct bezahlt. Verstehen sie das nicht?

    Weiter sagt Herr Diehl (also Agora):
    „Bei einer Betrachtung des Zusammenhangs von Börsenpreis, EEG-Umlage und Endkundenpreis konnte gezeigt werden, dass ein fallender Börsenpreis zwar eine höhere EEG-Umlage bewirkt. Allerdings sinken dabei auch die Beschaffungskosten – zumindest mit einem durch die Beschaffungsstrategie bedingten zeitlichen Versatz. Sofern die Energieversorger die gesunkenen Beschaffungspreise an die Endkunden weitergeben, kann der Kostenrückgang bei der Beschaffung den börsenpreisbedingten Anstieg der EEG-Umlage überkompensieren.“

    Erstens steht da kompensieren und nicht kürzen. Sie können die EEG-Umlage nicht kürzen. Es ist eine Umlage für vorher entstandene Kosten. Wenn sie die Umlage kürzen, fehlt das Geld, um die Kosten zu bezahlen. Die Umlage muss so bleiben, wie sie berechnet ist. Um die vorher entstandenen Kosten zu bezahlen.In der Studie steht, dass die EVU die gesunkenen Börsenpreise im Rahmen ihres Strompreise an die Endkunden weitergeben. Das ist etwas anderes. Das setzt aber voraus, dass die EVU auch tatsächlich über ihr gesamtes Stromportfolio 1,5 ct Ersparnis hatten.
    Dies ist aber eine persönliche Vermutung von Agora und ihnen. Da können wir die Studie so lange lesen, wie wir wollen. Sie wird dadurch nicht wahrer. Es ist eine matehmatische Fleißarbeit. Mehr nicht.
    Die EVUs mit eigenen Kraftwerken haben höhere Kosten wegen ihrer unrentablen Kraftwerke. Deren kWh-Preis steigt.
    Außerdem haben wir schon einen extremen Wettbewerb um Endkunden. Da gibt es keinen Spielraum mehr für Preissenkungen.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Außer, man heißt EWS oder Lichtblick oder so und bekommt für seinen erzeugten Strom fette Einspeisevergütung und muss durch das Grünstromprivileg weniger bis gar keine EEG-Umlage zahlen. oder man kauft billigen Wasserkraftstrom aus Norwegen.
      Da kann man schon mal eine angebliche „Einsparung“ an die Kunden weitergeben. Das ist aber nichts weiter als ein Marketing-Gag. tatsächlich wird da gar keine Einsparung weitergegeben. Denn diese Anbieter kaufen gar nicht an der Börse, Sie produzieren selbst und bekommen EEG-Vergütung oder kaufen billig im Ausland Wasserkraftstrom.
      Immerhin wurde jetzt in 2014 das „Grünstromprivileg“ abgeschafft. Energiewende rückwärts… Mutti und Sigi haben es jetzt erkannt und suchen nun nach dem politisch verträglichsten Weg, den Unsinn zu beenden.

      Antworten
    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Peter Jensen sagt:
      Weiter sagt Herr Diehl (also Agora):
      “Bei einer Betrachtung des Zusammenhangs von Börsenpreis, EEG-Umlage und Endkundenpreis konnte gezeigt werden, dass ein fallender Börsenpreis zwar eine höhere EEG-Umlage bewirkt. Allerdings sinken dabei auch die Beschaffungskosten – zumindest mit einem durch die Beschaffungsstrategie bedingten zeitlichen Versatz. Sofern die Energieversorger die gesunkenen Beschaffungspreise an die Endkunden weitergeben, kann der Kostenrückgang bei der Beschaffung den börsenpreisbedingten Anstieg der EEG-Umlage überkompensieren.”
      Erstens steht da kompensieren und nicht kürzen. Sie können die EEG-Umlage nicht kürzen. Es ist eine Umlage für vorher entstandene Kosten. Wenn sie die Umlage kürzen, fehlt das Geld, um die Kosten zu bezahlen. Die Umlage muss so bleiben, wie sie berechnet ist. Um die vorher entstandenen Kosten zu bezahlen.In der Studie steht, dass die EVU die gesunkenen Börsenpreise im Rahmen ihres Strompreise an die Endkunden weitergeben. Das ist etwas anderes.

      @Herr Jensen
      Jetzt merke ich wo wir nicht zusammen kommen. Es ist zwar monetär das gleiche, aber Sie wollen die Umlage erhalten, um die Vergütungen damit zu bezahlen.
      Gut „wenn“ die EVU nun die gesunkenen Beschaffungskosten weitergeben, ist das in der Tat, auf dem Papier was anderes, als eine MOE Bereinigung der Umlage .Da haben Sie recht.
      Sie sehen, dass ich das „Wenn“ in Anführungszeichen gesetzt habe, und zwar deshalb, weil das sehr intransparent ist, und gegenwärtig verschiedentlich schon praktiziert wird, was in den Wettbewerbstarifen zum Ausdruck kommt.
      Die in der Studie erwähnten gesunkenen Beschaffungskosten oder Börsenpreise, wie Sie es nennen wollen, sind ja die 1,5 Cent Merit Order Effekt, den der EE Strom auslöst.
      Wenn nun alljährlich, wenn die Umlage für das kommende Jahr. ermittelt wird, dieser MOE – es werden nicht alle Jahre 1,5 Cent sein – der Umlage gleich abgezogen würden, wären zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Zum einen wäre gewährleistet, dass keiner von den niedrigen Beschaffungskosten was für sich behalten kann, und zum anderen hätten wir eine wesentlich geringere Umlage, was bedeuten würde, dass die EE etwas aus der Kostenschusslinie kämen.
      Dazu kommt noch, dass sinkende Börsenpreise künftig die Umlage nicht mehr erhöhen würden.
      Natürlich steht in der Studie nicht kürzen, denn die sprechen ja auch nicht von MOE bereinigen, das ist ja meine Version, sondern vom Überkompensieren des Umlagenanstiegs durch den MOE.
      Ich hoffe, Sie erkennen, an meinen Ausführungen, dass auch bei einer MOE bereinigten Umlage das Geld für die Vergütungen da ist

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, es ist wirklich simpelste Mathematik! 😀

        Sie können die EEG-Umlage nicht senken, ohne dass das EEG-Konto ins Minus geht.
        Am Anfang werden 100 Euro an sie bezahlt. EEG ist mit 100 im Minus. 40 kommen von der Börse, also MÜSSEN nach Adam Riese 60 aus der Umlage kommen.
        Dass ohne den ganzen Spaß der Börsenpreis 50 gewesen wäre, spielt gar keine Rolle, denn ohne den ganzen EE-Spaß und ihre Vergütung iHv 100 Euro gäbe es auch kein EEG-Konto, welches auszugleichen wäre.

        Wenn sie die EEG-Umlage von 60 auf 50 senken, dann fehlen 10 Euro auf dem EEG-Konto. Entweder zahlen das die Netzbetreiber aus eigener Tasche, was die Netzentgelte erhöhen würde (zzgl. Finanzierungskosten, den Netzbetreiber sind keine Bank!) oder sie verpflichten die EVUs, den Betrag auf das EEG-Konto zu zahlen.
        Das kann man machen, aber damit wäre niemandem geholfen. Dann hätten die EVUs zwar 10 Euro weniger Beschaffungskosten (was aber in der Realität auch so nicht eintreten kann), dafür müssten sie diese 10 Euro aber gleich wieder auf’s EEG-Konto zahlen, damit das Minus, das sie mit ihrer Vergütung ausgelöst haben, gedeckt wird.
        EEG-Umlage, Beschaffungspreis und Endkundenstrompreis können sie nicht miteinander vergleichen, verrechnen oder sonstwas… Das sind unterschiedliche Zusammenhänge.
        Wenn sie den Strompreis verringern wollen, können sie das viel einfacher haben: sie richten ein staatliches Energieamt ein, welches den Strompreis festlegt. Dann müssen Kraftwerksbetreiber und EVUs zusehen, wie sie mit dem Preis klarkommen. So wie in der GKV. Und deswegen hat Deutschland auch eines der teuersten KV-Systeme der Welt!
        Sie können jedenfalls nicht kostenlos oder wenigstens günstiger Planwirtschaft mit Marktwirtschaft koppeln.
        Außerdem wurde jede kWh, die sie mit ihren EE etwas billiger gemacht haben, vorher mit 10 bis 52 ct bezahlt.
        Kurzum: wenn sie die Kosten senken wollen, müssen sie die EEG-Vergütung senken.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Herr Jensen, Sie sind ein aktuelles Opfer an dem man erkennen kann, warum ich im PV Forum das EEG Konto als Nebelkerze bezeichne. Mit der EEG Novelle ab 2010 wurde den EE ein faules Ei ins Nest gelegt und mit dem EEG Konto alles vernebelt was da so ab geht. Zu sehen soll, und ist, für den normal Sterblichen nur, was Sie jetzt auch feststellen, „ Seht her so „wenig“ bekommen wir für den EEG Strom und so „viel“ müssen wir bezahlen“ . Wie die Einnahmen zu Stande kommen, soll im Nebel bleiben. Sieht man ja jetzt auch bei Ihnen wie Sie sich vom EEG Konto beeinflussen lassen wenn Sie den, Merit Order Effekt in die Umlage einordnen.wollen.
        Sicher ist Ihnen bekannt,dass diese Novelle auf Drängen der Übertragungs Netzbetreiber zu Stande gekommen ist. Wer da die Vorgaben geliefert hat muss ich Ihnen wohl nicht erklären.

        Es ist leider so, dass sich die Energiewende zu einem „Kalten Krieg“ zweier Systeme Entwickelt hat, wobei die EE nur schwer aufhaltsam nach vorn marschieren, und die Konventionellen so lange wie möglich noch die Stellung halten wollen. Unterstützt von den Medien, die mit Seiten großen Anzeigen von denen, Geschäfte machen, und nicht zu letzt von den „Amateurkämpfern“ wie Sie, und Ihre Genossen von EIKE. Ich hatte mal einen Vortrag. des ehemaligen MdB H.J.Fell besucht, der begann, in dem er eine Handvoll bekannte Zeitungen ins Publikum hielt, mit diesbezüglichen Anzeigen, und der Bemerkung, alles was man da über die EE lese müsse unter diesem Gesichtspunkt bewertet werden.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Ich glaub, ich les nicht richtig. Die konventionellen kämpfen also im Verbund mit den Medien gegen die sog. EE… alles klar! 😀
        ich sag nur: „VoRWEggehen“ oder „Sagt mal EON, könnt ihr das?“
        Lauter grenzdebile Werbung der konventionellen in den Medien. Die Mitarbeiterzeitung von Vattenfall ist voll mit dem EE-Käse, das Foyer der Deutschlandzentrale sieht aus, als wäre man bei Lichtblick. Hinweis für den Kettenhund Kurt: ich arbeite auch nicht bei Vattenfall, sondern manchmal für die. Sogar im EE-Bereich. Deswegen weiß ich, welche Kosten das verursacht und wie die Belegschaft den Unsinn sieht.
        Stadtwerke werben mit „Öko-Strom“ (der gar nicht so Öko ist). Die Briefkästen in ganz Deutschland waren verstopft mit Prokon-Flyern. Greenpeace, BUND, PIK und wie die ganzen Lobbyorganisationen alle heißen können quasi in die Feder der links-grünen Mainstreammedien in Deutschland diktieren, ohne dass auch nur eine der Schwachsinns-Aussagen mal kritisch von einem Journalisten geprüft wird.
        Und da kommt Herr Diehl daher und meint, die EE würden in den Medien bekämpft. Oh Mann…! Das bisschen Kritik geht ja wohl im grünen Mainstream-Dauerfeuer unter! Außerdem haben wir ja wohl immer noch Meinungsfreiheit. Da darf man den Unsinn wohl auch kritisieren, bei EIKE zum Beispiel.
        Und ja, die EEG-Novelle wurde von den ÜNB unterstützt. Weil die den Zappelstrom aufwändig zu einem Band veredeln mussten, welches dann den EVU ins Portfolio gedrückt wurde. Sie verstehen zu wenig von der Materie um zu begreifen, welchen unglaublichen Aufwand das verursacht. Technisch und organisatorisch. Da ist der Verkauf über die Börse wirklich der einfachere Weg!
        Dass ihnen nicht passt, dass man die Realität der Kosten so relativ deutlich sieht, ist mir klar. Aber eigentlich müsste man es noch deutlicher machen. Eine getrennte Stromrechnung. 1/4 mit dem Hinweis, dass dieser Strom mit einer Umlage belegt ist, weil er vorher teuer bezahlt werden musste und 3/4 mit dem Hinweis: so billig könnte es sein ohneEE

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        H. Diehl lügt:
        „Wie die Einnahmen zu Stande kommen, soll im Nebel bleiben.“
        Die Einnahmen kommen aus Börsenerlösen und der EEG-Umlage. Das steht klipp und klar im EEG-Konto. Für jedermann öffentlich zugänglich. Da wird gar nichts vernebelt. Genauso ist es nämlich!
        Wie kommen denn sonst die Einnahmen zustande?

        Dass die subventionierten EE mit Dumping-Null-Euro-Grenzkosten den Börsenpreis senken, ist ja wohl ne Binsenweisheit.
        Aber dadurch steigen keine Kosten, wie sie immer wieder dreist behaupten. Die Kosten entstehen am Anfang durch ihre EEG-Vergütung.
        Dass sie aus Gründen der Vernebelung der wahren Kosten gern die EEG-Umlage um einen ominösen Gewinn bei den Beschaffungskosten verringern wollen, ist mir auch klar.
        Ich halte mich jedenfalls bei meiner Beschreibung des EEG-Systems schlicht an das EEG. Sie fügen eine persönliche Meinung hinzu.
        Und ich ahbe ihnen mehrfach vorgerechnet, dass sie die Umlage nicht senken können, ohne dass das EEG-Konto ins Minus geht. Das war vorher so und das ist jetzt auch so.
        Die Kosten entstehen durch sie! Durch die überzogene EEG-Vergütung, die sie kriegen!

        Und dass an der Börse nur eta 20% des Stroms zu Grenzkosten gehandelt werden, lässt sie völlig unbeeindruckt, weil sie gar nicht verstehen, was das heißt.

        Grenzkosten sind kurzfristige variable Kosten. Also reine Produktionskosten. Deswegen ist der Spothandel auch nur für Restmengen (Mehr oder Minder) gedacht. Es gibt nur leider keinen besseren Weg, den teuren Zappelstrom irgendwie besser zu vermarkten. Wenn sie sich mit ihrem überflüssigen Produkt einen Abnehmer suchen müssten, wären sie nach nem halben Jahr pleite. So sieht es aus!
        Stattdessen sorgen sie für Verluste bei den konventionellen, und zwar nicht, weil sie besser wirtschaften und effektiver sind, nein, weil sie massiv subventioniert werden und mit Dumping in einen Markt gedrückt werden!
        Die EVU machen jetzt schon Verluste durch sie und sollen nun noch mithelfen, die Kosten zu verschleiern! Schon dreist!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Dass ihnen nicht passt, dass man die Realität der Kosten so relativ deutlich sieht, ist mir klar. Aber eigentlich müsste man es noch deutlicher machen. Eine getrennte Stromrechnung. 1/4 mit dem Hinweis, dass dieser Strom mit einer Umlage belegt ist, weil er vorher teuer bezahlt werden musste und 3/4 mit dem Hinweis: so billig könnte es sein ohneEE

        @Herr Jensen
        Das können Sie den konventionellen Produzenten aber nicht an tun. Da würde ja jeder sehen, was sie zu viel kassieren unter dem Deckmantel der EE.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Genau, die konventionellen nehmen 21 ct für ihre kWh, die sog. EE nehmen 48 ct für ihre kWh.

        Und Herr Diehl sieht in diesen Zahlen, dass die konventionellen unter dem Deckmantel des EEG (mit dem sie gar nichts zu tun haben) zuviel verdienen.

        Also die argumentative Not muss wirklich groß sein, wenn man sowas schreibt. Da kann ja eigentlich auch Kurt wieder einsteigen. 😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        H. Diehl lügt: “Wie die Einnahmen zu Stande kommen, soll im Nebel bleiben.” Die Einnahmen kommen aus Börsenerlösen und der EEG-Umlage. Das steht klipp und klar im EEG-Konto. Für jedermann öffentlich zugänglich. Da wird gar nichts vernebelt. Genauso ist es nämlich! Wie kommen denn sonst die Einnahmen zustande? –

        @Herr Jensen
        Immer noch nicht kapiert.
        Iich dachte Sie wüssten, dass die Einnahmen für den EE Strom höher wären, wenn die EE nicht gezwungen würden diese Einnahmen selbst zu senken.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Genau, die konventionellen nehmen 21 ct für ihre kWh, die sog. EE nehmen 48 ct für ihre kWh.
        Und Herr Diehl sieht in diesen Zahlen, dass die konventionellen unter dem Deckmantel des EEG (mit dem sie gar nichts zu tun haben) zuviel verdienen.

        Herr Jensen
        Sie haben die Studie immer noch nicht verstanden, deshalb noch einmal
        Zitat: Auf der anderen Seite konnten Grundversorger selbst in Regionen mit hohem Wettbewerbsdruck  in den vergangenen vier Jahren ihre Erlöse für Vertriebskosten und Gewinn um bis zu 87 Prozent steigern. Zitat Ende

        Jetzt werfen Sie mal Ihre ganzen BWL Kenntnisse in die Waagschale, und überlegen Sie mal woher die 87% Steigerung kommen. Ich vermute mal, dass Ihnen die Antwort schwer fällt, deshalb eine kleine Hilfe von mir.

        Weil zu wenige Endverbraucher bereit sind , aus dem Grundtarif zu wechseln, machen die Konventionellen unter dem „Deckmantel“ der EE, lukrative Gewinne, in dem sie, die von den EE gesenkten Börsenpreise, ( Beschaffungskosten ) für sich behalten. Sprich Gewinne unter dem Deckmantel der EE, auf Kosten der Verbraucher.machen.

        Jetzt werden Sie wieder Verluste an anderen Stellen damit ausgleichen wollen, das ist aber eine ganz andere Baustelle, die mit dem versäumten Strukturwandel zu tun hat.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Tja Herr Diehl, so ist das eben im Leben. Ich muss damit klarkommen, dass die Mehrheit der Leute keine Ahnung hat und deshalb meint, die sog. Energiewende wäre ne tolle Sache.
        Sie müssen auch damit klarkommen, dass diese Mehrheit der Leute keine Ahnung hat und meint, die EEG-Umlage wäre der Kostentreiber.
        Die Realität ist aber, dass weder die sog. Energiewende eine tolle Sache ist, noch ist die EEG-Umlage der Kostentreiber.

        Ich verstehe natürlich, dass sie höhere Börseneinnahmen für die EE rausschlagen wollen. Aber dabei geht es ihnen nicht um irgendeine Senkung der Gesamtkosten, sondern nur um eine optische Verringerung der EEG-Umlage, damit die Leute darüber nicht meckern. Die Gesamtkosten des Systems sind ihnen doch völlig egal. Und das ist der Unterschied zwischen einem Ideologen wie ihnen und jemandem wie mir.
        Ich schaue auf die Kosten, sie wollen eine Idee umsetzen unabhängig von den Kosten.

        Haben sie mein Rechenbeispiel für den EEG-Kreislauf mal nachgerechnet? Oder machen sie ein eigenes Beispiel! Viel einfacher geht es wirklich nicht. Wenn sie die EEG-Umlage um einen „imaginären Gewinn“ kürzen, fehlt das Geld auf dem EEG-Konto. Von mir aus kürzen sie die Umlage, aber dann müssen sie im Folgejahr auf einen Teil ihrer Vergütung verzichten. Das wäre mal ne Kostenentlastung durch sog. EE.

        Aber durch schädliches Dumping-Überangebot die Preise senken, damit an anderer Stelle höhere Kosten verursachen und dann noch den sichtbaren Teil der Kosten verschleiern wollen geht nicht.

        Verzichten sie auf ihre EEG-Vergütung, dann sinkt auch die EEG-Umlage. So einfach ist das.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, sie sind echt ein Spaßvogel. 😀

        Zitat aus ihrer Agora-Studie: „Dabei wurde eine deutliche Zweiteilung der Tariflandschaft im Endkundengeschäft ausgemacht. Bei den betrachteten Wettbewerbstarifen waren Vertriebskosten und Gewinn negativ. Sie fielen über den Betrachtungszeitraum von 2009 bis 2013 sogar, was zu Verlusten der Energieversorger bei der Belieferung von Neukunden mit Strom führt. Dies lässt auf einen hohen Wettbewerbsdruck bei der Neukundengewinnung schließen. “

        Also wenn die EVU ihre Grundversorgunstarife auch noch senken, dann kommen noch mehr Verluste zusammen. Da viele EVU kommunale Unternehmen sind, belastet das am Ende die Bürger. Entweder müssen sie zahlen, oder andere Leistungen werden gekürzt. Denn Steuererhöhungen sind bei der derzeitigen Höhe der Steuern und der Verschwendung durch die Politik kaum durchzusetzen.

        Eigentlich müsste man den Bürgern, die nachwievor Grundversorgungstarif zahlen einen Orden umhängen, denn sie sorgen mit ihren Zahlungen noch für Einnahmen bei den kommunalen Betrieben. 😀

        Also wenn die das machen, passiert folgendes: mehr Verluste! Mehr Belastungen für die Bürger und trotzdem kein einziger Cent gesunkene Kosten des Systems EEG. Weil Herr Diehl nämlich vorne immer noch zu 100% die Hand aufhält.

        Und was soll der Quatsch mit dem verschlafenen Strukturwandel, sie Schlaumeier? So kann nur einer reden, der keine Ahnung von den Strukturen und Kosten der Energieversorgung hat. So redet nur jemand, für den Energieversorgung so läuft: sinnlos Strom produzieren und dafür staatlich garantiert überhöhte Einnahmen bekommen. Genau so läuft doch die Stromerzeugung aus EE.

        Hätten die konventionellen Versorger auch alle auf Wind und PV gesetzt, wären die EEG-Kosten noch weiter gestiegen, die konventionellen Kraftwerke würden noch weniger Einnahmen haben und damit noch mehr Verluste.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Jetzt lenken Sie mal nicht ab, und geben Sie endlich zu, dass die Konventionellen unter dem Deckmantel der EE Gewinne machen.

        Persönlich tut mir,s leid für Sie, dass Sie als Einziger unter so viel Ahnungslosen leben müssen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Jetzt wird es lächerlich, Herr Diehl.
        Auf diesem Niveau lass ich sie mal allein weitermachen. Propaganda-Sprüche können sie besser als ich, da hab ich keine Chance.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        So Herr Diehl, dann schauen wir uns doch mal die Agora/Energy Brainpool-Studie im Detail an. Übrigens eine ziemlich gute Arbeit, obwohl sie mangels verfügbarer Daten Annahmen treffen muss, die aber recht plausibel sind.

        Einen kleinen formalen Fehler hab ich gefunden, der aber nur ein Darstellungsfehler ist und nichts weiter zur Sache tut. Darüberhinaus liegt noch ein Denkfehler vor.

        Nun schauen wir mal, was die Studie im Detail zu ihrer Behauptung meint, die EVU würden sich unter dem Deckmantel des EEG bereichern.

        Zunächst mal steht auf Seite 15, dass etwa 16,8% der Endverbraucher ihren Versorger gewechselt haben. 83,2% bleiben bei ihrem Versorger. Aber auch von denen ist die Mehrheit bereits zu einem Wettbewerbstarif des lokalen Versorgers gewechselt. Diejenigen, die beim Grundversorger bleiben, sind dann wohl die, denen es ziemlich egal, was ihr Strom kostet, oder die aus verschiedenen Gründen dort einsortiert sind oder auch jene, die einfach zu blöd zum Wechseln sind. Schaut man sich das nachmittägliche TV-Programm an, gibt es von diesen Leuten eine Menge.
        Egal, die Aussage ist, dass die Mehrheit der Deutschen bereits einen Wettbewerbstarif nutzt.
        Was heißt das nun für die Versorger? Das wird auf Seite 20 erläutert. Dort steht, dass die EVU in ihren Wettbewerbstarifen in 2013 bis zu 311 Euro Verlust je Kunde machen. Weiter unten auf der Seite steht, dass die EVU im Grundtarif in 2013 bis zu 109 Euro Gewinn je Kunde machen.
        Auf Deutsch: die EVU machen mit mehr Kunden im Wettbewerbstarif höhere Verluste als sie mit weniger Kunden im Grundtarif Gewinn machen.
        Dazu kommt noch, was die Studienersteller vergessen haben, dass den EVU auch noch Einnahmen aus ihren eigenen Kraftwerken fehlen, während die Kosten für den suboptimalen Betrieb steigen. Diese Parameter finden sie aber nicht in den Endkundenpreisen, die die Studie untersucht hat.
        Aber auch ohne diese Parameter sieht jeder sofort, dass die EVU wohl kaum Gewinne unter dem Deckmantel des EEG machen. Oder?

  67. Kurt Lowinski
    Kurt Lowinski sagte:

    *seufz* Der Peter hat es noch immer nicht gerafft…

    Peter schreibt: “Bei den sog. EE spart man am Ende aber nichts. Ich zahle ihr Honorar und am Ende ist trotzdem alles teurer.

    1) Konventioneller Strom wird von Jahr zu Jahr teurer und teuer, Strom aus erneuerbaren Energien dagegen wird von Jahr zu Jahr billiger

    2) Nach 20 Jahren bekommt keine der heute installierten Anlagen mehr irgendeine Förderung. Dann kann jede dieser Anlagen billiger liegen als es konventionelle Kraftwerke je könnten

    3) Strom aus erneuerbaren Energien ist in der Produktion sauber – ganz im Gegensatz zu dem mit erheblichen Emissionen erzeugten Strom aus konventionellen Kraftwerken

    4) Für die Rohstoff-Versorgung der erneuerbaren müssen keine Landstriche zerstört und Menschen umgesiedelt werden.

    5) Es fällt kein Müll an, den man mehrere zehntausend Jahre lang sicher weg sperren muss

    6) Jeder Bürger kann sich daran beteiligen – nicht nur ein paar wenige Großkonzerne

    Viele, viele gute Gründe, warum heute ein höherer Preis gerechtfertigt ist. Aber man muss schon über den Tellerrand blicken können (.

    Antworten
    • Martin
      Martin sagte:

      Herr Lowiski,

      alle Behauptungen von ihnen sind falsch beziehungsweise irreführend.
      Aber gehen wir mal im einzelnen durch…
      1) Konventioneller Strom wird von Jahr zu Jahr teurer und teuer, Strom aus erneuerbaren Energien dagegen wird von Jahr zu Jahr billiger
      Strom kostet ab „Werk“ so vier bis sieben Cent, der Strompreis ist nach der Liberalisierung der Märkte beständig billiger geworden. Er wird deshalb seit 2000 teurer, weil die „Erneuerbaren“ jedes Jahr mehr Geld für ihren Strom erhalten, mittlerweile 24 Milliarden Euro. Steuern und Abgaben incl. EEG machen 52% vom Strompreis aus.

      2) Nach 20 Jahren bekommt keine der heute installierten Anlagen mehr irgendeine Förderung. Dann kann jede dieser Anlagen billiger liegen als es konventionelle Kraftwerke je könnten
      Und sind danach Pleite, wie von mir schon ausgeführt.
      WKAs sind nach diesem Zeitraum durch, wie jede großtechnische Anlage die solchen Belastungen ausgesetzt ist. Zudem kann die Anlage auch immer nur dann liefern, wenn Wind weht, das Notwendige Backup wird auch in 20 Jahren den Strom teurer als aus konventionellen Anlagen machen, selbst wenn die Anlagen abgeschrieben sind.
      PV erzeugt 1% Primärenergiebedarf, das ist eine so vernachlässigbare Menge an Energie, das es lächerlich ist da von „Ersparnissen“ zu reden.

      3) Strom aus erneuerbaren Energien ist in der Produktion sauber – ganz im Gegensatz zu dem mit erheblichen Emissionen erzeugten Strom aus konventionellen Kraftwerken
      Und in der „Installation“ „Dreckiger“ um mal in ihrem Jargon zu bleiben.
      Bedingt durch die miserable Energiedichte und die notwendigen Speicher oder Backupkraftwerke ist das System INSGESAMT umweltschädlicher als reine fossile Stromerzeugung.

      4) Für die Rohstoff-Versorgung der erneuerbaren müssen keine Landstriche zerstört und Menschen umgesiedelt werden.

      Für den Bau aber schon, insgesamt wird mehr Fläche zerstört und mehr Menschen umgesiedelt. Nur halt nicht hier, das wäre aber auch der einzige Vorteil.

      Antworten
    • Martin
      Martin sagte:

      2 Teil:
      5) Es fällt kein Müll an, den man mehrere zehntausend Jahre lang sicher weg sperren muss

      Es fällt in unserer Gesellschaft andauernd Sondermüll an, der „weggesperrt“ werden muss, was meinen sie den, was mit den Quecksilberhaltigen Energiesparlampen passiert?
      Wie schlimm das ist können sie sich in Asse selber ansehen, das ist dort so furchtbar das sie das Lager sogar besichtigen können.
      Zudem könnte das Problem durch Transmutation gelöst werden, aber das wird von ihresgleichen ja abgelehnt, damit man nurja nicht das „Endlagerargument“ verliert.

      6) Jeder Bürger kann sich daran beteiligen – nicht nur ein paar wenige Großkonzerne
      Jeder Bürger mit einem Einfamilienhaus oder Geld. Der HartzIV wohl kaum, der zahlt aber sowohl die höheren Strompreise als auch die dadurch teurer gewordenen Produkte wie die Brötchen beim Bäcker mit. Wenn dass das Ziel der „Stromwende“ wäre, dann könnten wir billiger die „Großkonzerne“ kaufen, dann hätte wirklich jeder Bürger etwas davon. Wäre auch billiger, zweieinhalb der vier gehören uns schon 😉

      Wie sie sehen, jede Menge Argumente die bei genauer Betrachtung gegen die „Energiewende“ sprechen, man muss nur mal die ideologischen Scheuklappen ablegen.

      – See more at: http://www.sma-sunny.com/2014/07/11/eeg-reform-bedeutet-energiewende-rueckwaerts/?replytocom=59005#respond

      Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Ah, Kurt hat wieder geschrieben… schnell mal lesen… ach nee, lohnt nicht. Ist eh nur wieder ideologischer Käse. 😀

      Und als nächstes schreibt Kurt dann:

      „ätschebätsch, stimmt ja gar nicht. Jensen und Martin schreiben ja selber ideologischen Käse.“

      Das ist der Nachteil an unserer offenen Gesellschaft. Nur, wiel jeder was sagen darf, meint auch jeder, was sagen zu müssen. Obwohl er gar nichts zu sagen hat.

      Antworten
      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Liebster Herr Jensen,

        Was wahr ist, muss auch gesagt werden.
        Wenn sie hier Ideologie und Propaganda für die konventionellen Energiequellen mit vollen Händen austeilen, werde ich doch wohl noch auf den Unsinn hinweisen dürfen. So wie auch sie ständig wieder ihre Argumentationsvorlagen auspacken und den immer gleichen Unsinn schreiben, ohne aus den Beiträgen ihrer Diskussionspartner auch nur das geringste zu lernen oder anzunehmen.

        Legen sie mal ihre Sturheit ab und wechseln sie in unser Jahrhundert der Energieerzeugung 😉

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        „Liebster…“ ???

        Kurt, entwickeln sie da gerade homoerotische Gefühle für mich?

        Und ansonsten hab ich sie doch verstanden:

        Die Sonne schickt keine Rechnung!
        Atom ist böse!
        In 20 Jahren ist Strom kostenlos!
        Und nebenbei retten wir noch das Klima und verhindern Kriege um Rohstoffe!

        Und der Papst eröffnet im Herbst in Wuppertal eine Herrenboutique!

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Hallo Herr Jensen,

        Eine wunderschöne Grafik haben sie da gefunden. Ich bin jeden Tag bemüht, mich an die Anweisung “Don’t feed the troll“ zu halten, aber bei ihnen fällt mir das schwer und oft gelingt mir das in anbetracht des Unsinns, den sie schreiben, nicht 🙁

        Naja, ich werde weiterhin versuchen, den Troll nicht zu füttern.

        Btw: rasieren sollten sie sich mal 😉

  68. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:
    Und dann werden sie doch mal konkret. Was wollen sie wie verrechnen?
    Den Rückgang der Börsenpreise von einem Energiewirtschaftsjahr zum anderen mit dem Strompreis jedes einzelnen EVU? Oder mit der EEG-Umlage?

    @Herr Jensen.
    Mit der EEG Umlage natürlich, denn die ist doch die von den Kritikern genutzte Angriffsfläche.
    Jetzt konstruiere ich Ihnen mal ein Beispiel, mit dem ich bei einem BWLer offene Türen einrennen müsste.

    Die „nicht so ganz billige“ Unternehmensberatung McKinsey bekommt den Auftrag, ein in die Jahre gekommenes Unternehmen r “nachhaltig“ umzurüsten. Dabei werden Maßnahmen getroffen, die in verschiedenen Bereichen zu Einsparungen führen . So was wird denen gut bezahlt, obwohl diese Einsparungen in dem Unternehmen an verschiedenen Stellen zu finanziellen Abstrichen führen.

    Jetzt übertrage ich das Beispiel mal auf die Erneuerbaren, die EE,gleich Mckinsey.
    Die „nicht so ganz billigen“ EE bekommen per Gesetz den Auftrag, bei dem Unternehmen Energieversorgung, im Rahmen einer angestrebten Energiewende, eine bestimmte Rolle zu übernehmen. Diese Rolle führt dazu, dass ihr eingreifen in den Handel, zu Einsparungen führen, in Form von niedrigen Großhandelspreisen. Das führt wie im obigen Beispiel, an verschiedenen anderen Stellen des Unternehmen zu finanziellen Abstrichen, wegen der gesenkten Börsenpreise..
    Während Mckinsey, für die Einsparungen gut bezahlt wird, bekommen die EE nichts. Im Gegenteil die werden noch diskreditiert des wegen, weil die gesenkten Großhandelspreise die Umlage erhöhen, für die sie Verantwortlich gemacht werden.
    Deshalb muss alljährlich bei der Ermittlung der Umlage zumindest der Merit Order Effekt berücksichtigt werden.
    Mit anderen Worten die Umlage muss MOE bereinigt werden.

    Bitte beachten Sie beide Einsparungen verursachen an anderen Stellen finanzielle Abstriche

    Zum Verständnis für Jacob und Martin, das will ich zum Ausdruck bringen wenn ich sage, die EE arbeiten umsonst.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Herr Diehl, sie wollen uns doch jetzt veralbern, oder?

      Wie kommen sie denn darauf, dass die EE keine Vergütung bekommen? Hallo? Sie sind der erste, der die Vergütung bekommt! Jeden Monat! Gesetzlich garantiert! §§ 16 ff. EEG! DAS ist ihre Vergütung.

      Okay, ich nehm das mal als Spaß von ihnen. 😀

      Nun zu ihrem Vergleich: Danke dafür. Mit ihnen kann man ja manchmal reden, im Gegensatz zu Kurt.

      Der Vergleich hinkt: Unsere Energieversorung vor der sog. Energiewende war nicht alt und in die Jahre gekommen. Das wird nur behauptet. Deutschland hatte das beste und stabilste und fast preiswerteste Energieversorgungssystem der Welt und war weltweit Vorbild. Unser Know-how in Kraftwerks- und Netztechnik war weltweit gefragt. Da stimmt also schon wieder ihre persönliche Annahme nicht.
      Und wenn McKinsey bei mir mit einer Technologie ankommen würde, deren Grundprinzip (nämlich Stromproduktion in Abhängigkeit von der Natur im Zusammenhang mit nicht vorhandenen Speichermöglichkeiten) längst überholt wurde bzw. nicht realisierbar ist, dann würden die keinen Auftrag bei mir kriegen.

      Aber ansonsten kommt bei McKinsey meist nach 2 bis 3 Jahren ein Erfolg rum.
      Die Kosten durch Umstrukturierung entstehen da meist sofort in den ersten 2 Jahren und danach rentiert sich das hoffentlich (manchmal auch nicht, aber so ist das eben).

      Wir sind jetzt hier im 14. Jahr! Die Hersteller der „neuen“ alten Technologie sind fast alle pleite! Die Hersteller der bis dahin up-to-date-Technik machen auch Verluste. Das Endprodukt ist teurer, es werden mehr Rohstoffe benötigt (anhand von 667 WKA für ein KKW hab ich ihnen das schon vorgerechnet), die Infrastruktur wird anfälliger und die Ziele des Gesetzes werden auch nicht erreicht.

      Dafür werden wir vertröstet auf die Zeit in 20 oder 25 Jahren, wo dann alte EE-Anlagen kostenlosen Strom produzieren sollen. Herr Diehl, sehen sie die Untauglichkeit ihres Vergleichs? 😀

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Wie kommen sie denn darauf, dass die EE keine Vergütung bekommen? Hallo? Sie sind der erste, der die Vergütung bekommt! Jeden Monat! Gesetzlich garantiert! §§ 16 ff. EEG! DAS ist ihre Vergütung.
        Okay, ich nehm das mal als Spaß von ihnen. 
        @Herr Jensen
        Woooo sagt denn jemand,dass die EE keine Vergütung bekommen.
        Was glauben Sie denn warum ich die „nicht so ganz Billigen“ bei beiden Beispielen in Anführungszeichen gesetzt habe.
        Natürlich werden die Vergütet, und sogar ganz fürstlich, was Sie bestimmt von mir gerne zur Kenntnis nehmen.
        Was ich zum Ausdruck bringen will ist, dass die außer Strom erzeugen, noch was Zusätzliches für ihre fürstliche Vergütung tun, nämlich im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrags, Kosten einsparen in Form von niedrigen Börsenpreisen.
        Also kein Spaß.

        Peter Jensen sagt:
        Nun zu ihrem Vergleich: Danke dafür. Mit ihnen kann man ja manchmal reden, im Gegensatz zu Kurt.
        Der Vergleich hinkt: Unsere Energieversorgung vor der sog. Energiewende war nicht alt und in die Jahre gekommen. Das wird nur behauptet. Deutschland hatte das beste und stabilste und fast preiswerteste Energieversorgungssystem der Welt und war weltweit Vorbild. Unser Know-how in Kraftwerks- und Netztechnik war weltweit gefragt. Da stimmt also schon wieder ihre persönliche Annahme nicht.
        Und wenn McKinsey bei mir mit einer Technologie ankommen würde, deren Grundprinzip (nämlich Stromproduktion in Abhängigkeit von der Natur im Zusammenhang mit nicht vorhandenen Speichermöglichkeiten) längst überholt wurde bzw. nicht realisierbar ist, dann würden die keinen Auftrag bei mir kriegen.

        @Gut Herr Jensen, das mag ja alles sein. Bei meinem Vergleich mit McKinsey, spielt meine persönliche Annahme überhaupt keine Rolle. Es geht ausschließlich, und alleine um die Tatsache, dass die EE den Auftrag bekommen haben.
        Und nun machen die das Gleiche was McKinsey macht und werden dafür bestraft, sprich höher Umlage, Wo für McKinsey „nicht bestraft“ wird.
        Fürstlich belohnt schreibe ich absichtlich nicht, sonst sagen Sie wieder die EE werden doch auch schon belohnt. Aber ich hoffe Sie erkennen auf was ich hinaus will.

        Peter Jensen sagt:
        Wir sind jetzt hier im 14. Jahr! Die Hersteller der “neuen” alten Technologie sind fast alle pleite! Die Hersteller der bis dahin up-to-date-Technik machen auch Verluste. Das Endprodukt ist teurer, es werden mehr Rohstoffe benötigt (anhand von 667 WKA für ein KKW hab ich ihnen das schon vorgerechnet), die Infrastruktur wird anfälliger und die Ziele des Gesetzes werden auch nicht erreicht.
        Dafür werden wir vertröstet auf die Zeit in 20 oder 25 Jahren, wo dann alte EE-Anlagen kostenlosen Strom produzieren sollen. Herr Diehl, sehen sie die Untauglichkeit ihres Vergleichs? 
        @ Herr Jensen
        Sie haben meinen Vergleich zu sehr auseinander betrachtet.
        Bei meinem Vergleich geht es einzig und alleine, um die Tatsache, dass die EE für etwas bestraft werden wo für McKensey fürstlich belohnt wird.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, ihre Vergütung bekommen sie schon mit der Einspeisevergütung.

        Sie sagen in ihrem Beispiel: McKinsey bekommt sein Honorar für Maßnahmen, die zu Einsparungen führen.

        Sie als EE-Einspeiser bekommen auch ihr Honorar für (angebliche) Maßnahmen, die zu Einsparungen führen.

        § 1 EEG nennt als Zweck u.a. Senkung der volkswirtschaftlichen Kosten im Bereich der Elektrizitätsversorgung. Im Beck-Kommentar zum EEG wird dazu ausgeführt:
        Zitat: „Zielbestimmung nach § 1 EEG ist es daneben, die volkswirtschaftlichen Kosten im Bereich der Elektrizitätsversorgung zu senken. Erreicht wird dies einerseits durch die soeben erwähnten finanziellen Anreize für die Erweiterung Erneuerbarer Energien wie insb. die Einspeisevergütungsregelungen. Dies dient der weiteren Errichtung von Anlagen, welche wiederum zusätzliche Stromerzeugungskapazitäten mit sich bringen. Dementsprechend erhöht sich das Angebot am Markt, wodurch es zu einer generellen Absenkung der Strompreise kommt. Die Folge ist eine finanzielle Entlastung der Volkswirtschaft. “

        Sie sehen, sie bekommen ihre Vergütung für die Errichtung von EE-Anlagen. Sinkende Strompreise sind der daraus folgende Zweck. Das ist kein Zusatznutzen, es ist der gewollte Zweck!
        Soweit die Theorie.
        Da nun aber aus verschiedenen Gründen, welche ich ihnen versucht habe, zu erläutern, die Senkung der Börsenstrompreise gerade nicht zu einer Entlastung der Kosten der Elektrizitätsversorgung führt, hat das Gesetz eigentlich seinen Zweck verfehlt.
        Denn die Senkung der Börsenpreise ist eben nur ein kleiner Teilaspekt. Damit einher gehen viel höhere andere Kosten. Es wird ja nicht billiger!
        Die Kosten der Elektrizitätsversorgung steigen ja.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt
        Herr Diehl, ihre Vergütung bekommen sie schon mit der Einspeisevergütung.
        Sie sagen in ihrem Beispiel: McKinsey bekommt sein Honorar für Maßnahmen, die zu Einsparungen führen.
        Sie als EE-Einspeiser bekommen auch ihr Honorar für (angebliche) Maßnahmen, die zu Einsparungen führen.

        @ Herr Jensen
        Der Vergleich mit McKensey beginnt doch erst bei den Preis senkenden maßnahmen, nämlich da wo EE die Börsenpreise senken, und da werden die EE bestraft, weil die Umlage erhöht wird durch die Preissenkung.
        Sie können es drehen oder beginnen wo Sie wollen, die EE werden bestraft weil sie die Börsenpreise senken.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        😀
        Ich verstehe sie nicht! McKinsey bekommt sein Honorar, um irgendwelche kostensenkenden Maßnahmen umzusetzen.
        Sie bekommen ihr Honorar, um irgendwelche kostensenkenden Maßnahmen umzusetzen. Das wäre hier die Senkung der Börsenpreise.
        Ich sehe da ihr Problem nicht.
        Ich sehe aber ein anderes Problem. Wenn McKinsey beauftragt wird, dann bezahle ich das Honorar und ich spare danach was ein.
        Bei den sog. EE spart man am Ende aber nichts. Ich zahle ihr Honorar und am Ende ist trotzdem alles teurer. Eigentlich müsste ich mein Geld zurück bekommen! 😀
        McKinseys Honorar muss vom „Auftraggeber“ im operativen Geschäft erwirtschaftet werden.
        Ihr „EE-Honorar“ muss auch im operativen Geschäft erwirtschaftet werden. Das passiert über Börsenerlöse und die EEG-Umlage. Da wird niemand bestraft. Ich weiß nicht, was sie da meinen. Sie bekommen ihr Honorar für die Senkung der Börsenpreise. Wenn die dann fallen, können sie doch nicht nochmal ein „Honorar“ bekommen. Warum denn? Wir haben doch alle schon bezahlt. Und am Ende ist es nicht mal billiger, denn aus verschiedenen Gründen ist die Senkung der Börsenpreise eben nicht mit einer Senkung der Haushaltsstrompreise verbunden. Es hat miteinander kaum zu tun! Hab ich ihnen doch alles schon erklärt. 😀
        Und nochmal meine durchaus berechtigte Frage: wer soll denn die Reduzierung der EEG-Umlage um den Betrag des Rückgangs der Börsenpreise, also 1,5 ct in ihrem Beispiel, bezahlen? Die EVU? Der ÜNB? Der VNB? Die Stromhändler? Irgendwer muss es doch bezahlen!
        Ich hab mir vorhin mal die heutigen Intraday-Preisnotierungen an der EPEX Spot angesehen.
        Ich weiß nicht mehr, welche Stunde es war, aber maximaler Preis lag irgendwo bei 23 EUR/MWh, minimaler Preis bei 18,xx EUR/MWh. Der gewichtete Durchschnittspreis lag bei 21,xx oder so.
        Wem wollen sie jetzt einen Rückgang in Rechnung stellen? Dem, der fpr 23 oder dem, der für 18 gekauft hat? Und welchen Rückgang? Ggü 1 Jahr/1 Monat/ 1 Tag?
        Sie haben da persönliche Annahmen, die leider falsch sind. 😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Ich verstehe sie nicht! McKinsey bekommt sein Honorar, um irgendwelche kostensenkenden Maßnahmen umzusetzen. Sie bekommen ihr Honorar, um irgendwelche kostensenkenden Maßnahmen umzusetzen. Das wäre hier die Senkung der Börsenpreise. Ich sehe da ihr Problem nicht.

        @Herr Jensen

        Das Problem ist, dass die EE für die Kostensenkung bestraft werden. Sie wissen doch, dass die Umlage deswegen steigt, wegen der sie dann als Preistreiber an den Pranger gestellt werden.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl! 😀

        NICHT DIE EEG-UMLAGE IST DER PREISTREIBER! Die EEG-Vergütung ist der Preistreiber. Die EEG-Umlage ist nur ein Teil des Prozesses, um die Kosten wieder zurückzuholen.

        Die Kosten steigen nicht, wenn die EEG-Umlage steigt. Die Kosten sind schon vorher gestiegen. Die Umlage ist nur eine Teilmenge der Kosten.

        Die EEG-Vergütung hat die Börsenpreise gesenkt. Fein! Aufgabe erfüllt. Nun muss die Vergütung wieder eingespielt werden.

        Wenn sich der M-O-Effekt tatsächlich insgesamt preismindernd im System auswirken würde, bräuchte man auch gar keine Bereinigung der Umlage. Denn dann würden sie ihr Geld bekommen, über die Börse und die Umlage würde es zurückfließen und darüberhinaus würden alle von niedrigeren Preisen profitieren. Es ist aber nicht so. Denn viele müssen die 1,5 ct M-O-Effekt dafür nutzen, ihre Verluste auszugleichen, die die sog. EE durch staatliches Dumping hervorgerufen haben. Grenzkosten Null – was für ein Irrsinn! Und da spielt es keine Rolle, ob es im Gesetz steht. Deswegen ist das Gesetz ja auch Mist und gehört abgeschafft! Es ist ein planwirtschaftliches Instrument und kann nur ineffizient sein und zusätzliche Kosten verursachen. Das haben alle planwirtschaftlichen Systeme, egal wo auf der Welt und in welcher Ausprägung, eindrucksvoll gezeigt. Und so ist es auch hier. Sobald der Staat Preise festlegt, wird es teurer. Der Wettbewerb wird ausgeschaltet oder zumindest behindert.

        Ich fasse zusammen: sie meinen, die EEG-Umlage „bestraft“ die sog. EE. Sie meinen, die Senkung der Börsenpreise ist ein Vorteil, der leider irgendwo versickert. Und der M-O-Effekt muss mit der Umlage verrechnet werden.
        Ich meine: die Senkung der Börsenpreise ist kein Vorteil, weil er nicht durch effizientes Wrtschaften entstanden ist, sondern durch Dumping, durch künstliche Eingriffe. Die M-O-Bereinigung wäre falsch!

        Sie werden mich nicht überzeugen, ich werde sie nicht überzeugen. Alle Argumente sind ausgetauscht. Wir können es doch dabei belassen.

        Gute Nacht!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        eter Jensen sagt:
        NICHT DIE EEG-UMLAGE IST DER PREISTREIBER! Die EEG-Vergütung ist der Preistreiber. Die EEG-Umlage ist nur ein Teil des Prozesses, um die Kosten wieder zurückzuholen.

        @ Herr Jensen
        Sagt doch auch niemand. Genau lesen was ich schreibe:“ Die EEG Umlage ist die Angriffsfläche mit der die EE als Preistreiber an den Pranger gestellt werden“ Deshalb muss die MOE bereinigt werden

        Peter Jensen
        Ich fasse zusammen: sie meinen, die EEG-Umlage “bestraft” die sog. EE. Sie meinen, die Senkung der Börsenpreise ist ein Vorteil, der leider irgendwo versickert. Und der M-O-Effekt muss mit der Umlage verrechnet werden.
        Ich meine: die Senkung der Börsenpreise ist kein Vorteil, weil er nicht durch effizientes Wrtschaften entstanden ist, sondern durch Dumping, durch künstliche Eingriffe. Die M-O-Bereinigung wäre falsch!
        @Herr Jensen
        Es wird nichts mit Ihnen, so lange Sie nicht einsehen wollen, dass die Energiewende eine beschlossene Sache ist.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, nur weil ein paar Leute behaupten, die EEG-Umlage selbst wäre der Kostentreiber, muss sie also gesenkt werden, obwohl es gar nicht stimmt. Na das ist tolle Parteitagslogik! 😀

        Die EEG-Umlage ist der direkt und unmittelbar sichtbare Teil der EEG-Kosten. Die Börsenpreise liest ja nun nicht jeder ständig.
        Aßerdem steigt die EEG-Umlage auch ohne M-O-Effekt. Durch weiteren Zubau, durch Ausweitung der Privilegien, durch die „Managementprämie“ und seit diesem Jahr nun auch durch die off-shore-Haftungsumlage.

        Übrigens vergessen sie bei ihrem Vergleich des Börsenpreis mit und ohne EE, das die Strommenge EE, dies den Börsenpreis um evtl. 1,5 ct senkt, vorher mit 10 bis 52 ct bezahlt wurde. Also ohne die EE wäre der Börsenpreis evtl. um 1,5 ct teurer, dafür wäre dieselbe Strommenge aus konventionellen KW um 10 bis 52 ct billiger. Die Differenz ist die Verteuerung der Energiekosten und landet am Ende in der Umlage.
        Und dass die sog. Energiewende beschlossen ist, heißt gar nichts. Auf diese Politiker würde ich mich nicht verlassen. Man kann genauso gut beschließen, dass die sog. Energiewende nun wieder zu Ende ist. Wegen Undurchführbarkeit und zu hoher Kosten.
        Man kann ja mal einen Fehler machen. Wenn man draus lernt und den Fehler beseitigt, ist es ja okay. Augen zu und durch – bis zum bitteren Ende ist jedenfalls keine Alternative. Der Anfang ist ja gemacht. Deswegen heißt der Titel dieses Beitrags: EEG-Reform bedeutet Energiewende rückwärts.

    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Aber unabhängig von ihem Beispiel: lassen sie uns das mal durchspielen, wenn sie gesunkene Börsenpreise mit der EEG-Umlage verrechnen wollen. Ich nehme einfache Zahlen zum besseren Verständnis und lasse auch den zeitlichen Versatz zwischen Vergütung und Umlage außer acht:

      Sie speisen heute Strom aus ihrer PV-Anlage ein und erhalten dafür 100 Euro. Die bekommen sie von ihrem Verteil-Netzbetreiber (VNB). Das EEG-Konto ist mit 100 im Soll.
      Der Strom verschwindet sofort im Netz.
      Der VNB „leitet“ diesen Strom buchhalterisch weiter an den Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) und erhält dafür 100 Euro.
      Der ÜNB verkauft den Strom an der Börse. Tatsächlich hat er ihn schon irgendwann zwischen gestern 15 Uhr und heute bis eine Dreiviertelstunden vor ihrer Einspeisung verkauft. Und zwar auf Basis der Prognose ihres VNB. Richtig soweit? Ich denke, da sind wir uns einig.
      Der ÜNB hat beim Verkauf ihrer Strommenge 20 Euro bekommen. Diese 20 wandern auf die Einnahmenseite des EEG-Kontos. Also hat das Konto eigentlich mit +20 gestartet, dann kam ihre Vergütung und das Konto liegt jetzt mit 80 im Soll.
      Woher bekommt nun der ÜNB diese 80 Euro? Vom EVU. Und der ÜNB zahlt diese 80 Euro auf’s EEG-Konto ein und das Konto ist ausgeglichen.
      Und das EVU darf sich diese 80 Euro vom Letztverbraucher wiederholen. Über die EEG-Umlage. Durch den zeitlichen Unterschied zwischen ihrer Vergütung und der Ermittlung der EEG-Umlage fürs nächste Jahr ist es in der Realität etwas komplizierter, aber für unser Beispiel reicht diese Tiefe.
      Soweit klar!
      Bis hierhin sind die Beschaffungskosten der EVU überhaupt nicht im Spiel.
      Nun kommen sie und meinen, die niedrigen Beschaffungskosten senken die Kosten des EVU und diese Kostensenkung müsste man weiterreichen über eine Reduzierung der EEG-Umlage.
      Der ÜNB stellt jetzt fest: tatsächlich, durch die Einspeisung von Herrn Diehl und die Verdrängung eines teuren Kraftwerks durch den M-O-Effekt ist der Börsenpreis ggü… ja ggü was eigentlich?

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        … egal. Nehmen wir den gleichen Tag des Vorjahres oder des Vormonats oder eine Vergleichsperiode… der Börsenpreis sei um 10 Euro gesunken.
        Nun soll also die EEG-Umlage (wir erinnern uns, sie lag bei 80 Euro) um 10 Euro gesenkt werden. Sie beträgt dann also nur noch 70 Euro. Das EVU zahlt also an den ÜNB nur noch 70 statt 80 Euro. Nun hat der ÜNB aber 100 Euro ausgegeben und 20 an der Börse eingenommen. Wenn er jetzt nur 70 aus der Umlage bekommt erhält er nur 90. Damit wäre das EEG-Konto aber mit 10 im Minus.
        Richtig?
        Nun meinen sie, das EVU hätte ja profitiert von den 10 Euro Ersparnis bei den Börsenpreisen. also kann es ja aus seiner eigenen Tasche quasi diese 10 Euro auf’s EEG-Konto zahlen.
        So ist doch ihr Ansatz, oder?

        Und genau DAS funktioniert nicht!
        Kein einziges EVU in Deutschland wird genau 10 Euro Ersparnis mit seinem Stromportfolio haben. Erstens kaufen nicht alle EVU an der Börse. Zweitens kaufen nicht alle immer genau zum Durchschnittspreis. Und selbst wenn, die EVU, sofern sie noch eigene Kraftwerke haben, haben Kosten durch die Unrentabilität ihrer Kraftwerke. Denn die bringen keinen Ertrag mehr, solange sie Herr Diehl ins Netz einspeisen. Die EVU müssen aber weiter Personal, Abschreibungen, Zinsen usw. erwirtschaften.
        Und diese Kosten sind höher als die Einsparung.
        Drittens werden nur 20 bis 25 % des Stroms in Deutschland über die Börse gehandelt. Der Rest läuft über bilaterale Verträge. Und die gehen zu Vollkosten!!!
        Der Ausgangspreis in so einem Vertrag mag der Börsenpreis sein. Aber das ist nur ein Preisbestabdteil. Haben sie solche Verträge schon mal gesehen? Da liegt eine Preisformel dahinter. Börsenpreis plus Aufschläge für fixe Kosten. Und kein Kraftwerk wird unter Kosten langfristig an ein EVU liefern. Nur in besonderen Ausnahmefällen. Deswegen sind 80 % der Beschaffungskosten für die EVU höher als der Börsenpreis.
        Vertsehen sie, warum ihr Gedankengang nicht funktioniert?

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Und aus meinem Beispiel müssten sie auch sehen, dass nicht die EEG-Umlage die Gesamtkosten erhöht, so wie sie es immer unterstellen wollen. Die EEG-Umlage ist nur der Teil der Gesamtkosten, der nicht über die Börse eingespielt wurde. Die EEG-Umlage ist (für sie leider) der offensichtlich für jedermann sichtbare Teil der Geamtkosten. Die Gesamtkosten aber werden am Anfang generiert, wenn sie ihren Strom einspeisen. Und zwar in Höhe der EEG-Vergütung gem. §§ 16 ff. EEG.
        Wenn die Börsenpreise mal wieder steigen, dann sinkt der „sichtbare“ Kostenanteil, nämlich die EEG-Umlage. Dafür steigen aber sofort die Beschaffungskosten. Nun fragen sie zu Recht, wenn vorher die Beschaffungskosten der EVU durch sinkende Börsenpreise nciht gesunken sind, dann steigen wohl auch jetzt nicht die Beschaffunsgkosten bei steigenden Preisen.
        Fast richtig. Den größten Teil der Gewinne und Verluste machen an der Börse die Händler! Für die EVU bedeutet es, dass sie zwar tlws. höhere Beschaffungskosten haben, aber sie erzielen auch wieder mehr Einnahmen, weil sie für ihre Kraftwerke ja auch wieder mehr Geld verdienen.

        Konnte ich mich verständlcih ausdrücken, Herr Diehl? Völlig unideologisch! 😀

        Denn es gibts fast nichts auf der Welt, das ich hassen könnte, außer Ideologien! Denn die richten IMMER Schaden an.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        @Peter Jensen sagt
        Aber unabhängig von ihem Beispiel: lassen sie uns das mal durchspielen, wenn sie gesunkene Börsenpreise mit der EEG-Umlage verrechnen wollen. Ich nehme einfache Zahlen zum besseren Verständnis und lasse auch den zeitlichen Versatz zwischen Vergütung und Umlage außer acht:
        Sie speisen heute Strom aus ihrer PV-Anlage ein und erhalten dafür 100 Euro. Die bekommen sie von ihrem Verteil-Netzbetreiber (VNB). Das EEG-Konto ist mit 100 im Soll.
        Der Strom verschwindet sofort im Netz.
        Der VNB “leitet” diesen Strom buchhalterisch weiter an den Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) und erhält dafür 100 Euro.
        Der ÜNB verkauft den Strom an der Börse. Tatsächlich hat er ihn schon irgendwann zwischen gestern 15 Uhr und heute bis eine Dreiviertelstunden vor ihrer Einspeisung verkauft. Und zwar auf Basis der Prognose ihres VNB. Richtig soweit? Ich denke, da sind wir uns einig.
        Der ÜNB hat beim Verkauf ihrer Strommenge 20 Euro bekommen. Diese 20 wandern auf die Einnahmenseite des EEG-Kontos. Also hat das Konto eigentlich mit +20 gestartet, dann kam ihre Vergütung und das Konto liegt jetzt mit 80 im Soll.
        Woher bekommt nun der ÜNB diese 80 Euro? Vom EVU. Und der ÜNB zahlt diese 80 Euro auf’s EEG-Konto ein und das Konto ist ausgeglichen.
        Und das EVU darf sich diese 80 Euro vom Letztverbraucher wiederholen. Über die EEG-Umlage. Durch den zeitlichen Unterschied zwischen ihrer Vergütung und der Ermittlung der EEG-Umlage fürs nächste Jahr ist es in der Realität etwas komplizierter, aber für unser Beispiel reicht diese Tiefe.
        Soweit klar!
        Herr Jensen
        Ihre fiktiven Zahlen sind mir etwas zu spektakulär.
        Nehmen wir mal einigermaßen aktuelle Zahlen.
        Momentan liegt die durchschnittliche Vergütung bei 13,x und der durchschnittliche Börsenpreis bei
        4 Cent pro Kwh

        Ich bekomme also 13,x Cent Vergütung, ( Ausgabe EEG Konto ) und dafür gehen 4 Cent aufs EEG Konto durch den Verkauf an der Börse ein. Somit ist das EEG Konto erst mal 9,x im Soll, was umgelegt auf den Stromverbrauch aller nicht privilegierter Endverbraucher die Umlage gäbe.

        Jetzt sind aber die 4 Cent schon das Ergebnis, das meine 13,x Cent durch den Merit Order Effekt bewirkt haben. Ohne den Einfluss meiner 13,x Cent wären das etwa 5,5 Cent die da auf dem EEG Konto eingingen, und die Umlage wäre Merit Order bereinigt.

        Dafür habe ich ein Dokument, das zeigt mit fiktiven Zahlen den Börsenpreis mit und und ohne EE Einfluss
        Siehe hier:
        http://www.photovoltaikforum.com/energiepolitik-energiewende-f90/merit-order-und-das-maerchen-vom-teueren-eeg-strom-t36937-s510.html

        Wie der relativ teure EE Strom die Börsenpreise senkt, kann man am folgenden Beispiel sehen.

        1) ohne EEG-Strom: Es werden in einer Mittagsstunde an der Börse 100 kWh zu je 0,25€/kWh gehandelt. Das macht eine Gesamtpreis von 25,00€
        2) mit EEG-Strom: Es werden 15 kWh nach EEG für durchschnittlich 0,30€/kWh eingespeist und an der Börse die restlichen 85kWh für nur noch 0,20€/kWh.
        Der EEG-Strom kostet 4,50€, der an der Börse 17,00€, macht zusammen 21,50€, also 3,50€ weniger als ohne EEG-Strom! Obwohl der doch teurer ist… 

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, ich habe extra geschrieben: ich nehme einfache Zahlen zum besseren Verständnis. Es ging nicht um die Höhe, sondern um die Wirkung des Systems. Also bitte, ja…
        Zu ihrem Kommentar:

        Richtig, die Börsenpreise wurden durch die sog. EE über den M-O-Effekt gesenkt. Genau dafür kriegen sie ihre 13 ct. Genau dafür, dass der Börsenpreis von 5,5 auf 4 ct/kWh sinkt.

        Es ist nun aber ein Trugschluss zu glauben, diese Senkung wäre ein volkswirtschaftlicher Vorteil. Er ist es nicht, da wir ihre kWh sog. EE vorher schon mit 13 bezahlt haben. Außerdem entstehen dadurch Kosten, die diese Senkung von 1,5 ct weit übersteigen. Denn ein großer Teil des deutschen Kraftwerksparks hat keinerlei Einnahmen in den Spitzenzeiten. Bei weiterlaufenden Ausgaben.
        Da sehen sie mal, wie dumm die Politiker sind, die ein solches Gesetz machen und die glauben, eine staatlich angeordnete Preissenkung wäre gut für die Volkswirtschaft. Es könnte Sinn machen, wie bei Handy-Auslandstarifen, wenn alle Marktteilnehmer gleich betroffen sind. Es sind beim Strom aber nicht alle gleich betroffen. Manche kriegen ihr Geld außerhalb des Wettbewerbs.

        Und nebenbei, wer soll denn die Differenz von 1,5 ct zahlen?

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Richtig, die Börsenpreise wurden durch die sog. EE über den M-O-Effekt gesenkt. Genau dafür kriegen sie ihre 13 ct. Genau dafür, dass der Börsenpreis von 5,5 auf 4 ct/kWh sinkt.
        Es ist nun aber ein Trugschluss zu glauben, diese Senkung wäre ein volkswirtschaftlicher Vorteil. Er ist es nicht, da wir ihre kWh sog. EE vorher schon mit 13 bezahlt haben.
        @Herr Jensen
        Jetzt verfallen Sie wieder in eine Volkswirtschaftliche Gesamtbetrachtung, darum geht es doch momentan gar nicht.
        Es geht um die Umlage, die 1,5 Cent geringer sein könnte wenn sie Merit Order bereinigt würde., und dadurch ein Stück aus der Schusslinie käme..
        Womit wir wieder bei der Agora Studie wären, die das bestätigt.
        Einen Volkswirtschaftlichen Vorteil, können Sie doch noch nicht auf halbem Wege beurteilen, das weiß ich ja als nicht VWLer, .
        Wenn Sie ein Haus bauen, haben Sie den wirtschaftlichen Vorteil doch auch erst wenn es fertig und bezahlt ist, und nicht nach jedem Bauabschnitt.

        Peter Jensen sagt:
        Außerdem entstehen dadurch Kosten, die diese Senkung von 1,5 ct weit übersteigen. Denn ein großer Teil des deutschen Kraftwerksparks hat keinerlei Einnahmen in den Spitzenzeiten. Bei weiterlaufenden Ausgaben.
        Da sehen sie mal, wie dumm die Politiker sind, die ein solches Gesetz machen und die glauben, eine staatlich angeordnete Preissenkung wäre gut für die Volkswirtschaft.

        @Herr Jensen
        Deswegen können Sie doch die EE nicht diskreditieren, die erfüllen das, was ihnen das Gesetz vorgibt.
        Es ist doch nicht die Schuld der EE wenn die Konventionellen alles nicht ernst genommen haben, und die Zeit verschlafen haben.
        Mit der Meinung stehe ich nicht alleine.
        http://www.fr-online.de/energie/rwe-und-co–die-energiewende-verschlafen,1473634,26466766.html
        Der Boom beim Ökostrom macht RWE und Co. zu schaffen. Selbst schuld: Die Konzerne haben wertvolle Zeit verstreichen lassen und steuern bis heute nur halbherzig um

        Peter Jensen sagt:
        Und nebenbei, wer soll denn die Differenz von 1,5 ct zahlen?

        @ Herr Jensen
        Die Frage müsste eigentlich lauten, wo fließen die 1,5 Cent hin, wenn sie nicht in Form einer geringeren Umlage an die Verbraucher weitergegeben werden. Manche Versorger geben sie ja, zumindest teilweise weiter

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        😀 Herr Diehl, wer soll die 1,5 ct bezahlen? Irgendjemand muss es tun!
        Wenn sie die Umlage um den M-O-Effekt kürzen, bleibt einer von denen, die vorher ihr „Honorar“ voll bezahlt haben, auf den Kosten sitzen. Das hab ich ihnen vorgerechnet.
        Ihre Frage, wo die 1,5 ct hinfließen, ist müßig. Das verteilt sich auf alle Stromhändler. Sie müssten dann jedem Stromhändler immer die M-O-Differenz abziehen. Und die ist in jeder Viertelstunde anders. In einer Viertelstunde sind es mal 1,5 ct, in einer anderen sind es mal 2 ct, dann wieder nur 1 ct usw… Die Regelenergie müssten sie auch noch mit abrechnen. In diesen Viertelstunden haben dann aber auch zu keinem Zeitpunkt immer die gleichen Marktteilnehmer gehandelt.
        Und wenn sie das z.B. einem EVU mit eigenen Kraftwerken, welches auch an der Börse eingekauft hat, abziehen, dann bleibt das EVU auf den Mehrkosten seines nicht ausgelasteten Kraftwerks sitzen, den Vorteil muss es aber abgeben.
        Aber egal, selbst wenn man diesen ganzen Aufwand betreiben könnte und das alles aus- und abrechnen könnte: die EEG-Umlage ist keine Strafe! Sie kosten 13 ct und diese Kosten müssen wieder reinkommen.
        Um bei ihrem McKinsey-Beispiel zu bleiben: es wäre so, als ob mir McKinsey eine Ersparnis beim Einkauf verschafft hätte, ich stelle dann meinem Kunden eine Rechnung, in der natürlich die McKinsey-Kosten mit drin sind und der Kunde sagt dann: sie hatten eine Kostenersparnis. Sie kaufen jetzt günstiger ein, als früher, bevor McKinsey bei ihnen war. Ich kürze jetzt ihre Rechnung um die Kostenersparnis, die McKinsey gebracht hat. Was passiert dann? Sie bleiben auf den Kosten sitzen. Oder sie finden einen anderen Kunden, der das bezahlt.
        Bei ihrer „M-O-Bereinigung“ würde das EVU auf den Kosten sitzenbleiben.
        Niedrigere Börsenpreise heißt ja nicht nur niedrige Kosten, sondern auch niedrigere Einnahmen. Ihre Annahme ist zu einseitig!
        Und am Ende bleibt ihnen nur als Grund, dass es ja für uns alle irgendwie besser wäre. Sorry, da geht Ideologie los.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Herr Diehl, wer soll die 1,5 ct bezahlen? Irgendjemand muss es tun!
        Wenn sie die Umlage um den M-O-Effekt kürzen, bleibt einer von denen, die vorher ihr “Honorar” voll bezahlt haben, auf den Kosten sitzen. Das hab ich ihnen vorgerechnet.

        @Herr Jensen
        Auf welchen Kosten bleibt denn da einer sitzen?? Überlegen Sie mal. Es sind doch die durch die EE gesunkenen Beschaffungskosten auf denen sie sitzen bleiben, mit anderen Worten auf höheren Gewinnen, die von den Verbrauchern über eine höhere Umlage bezahlt werden.

        Lesen Sie sich diese Studie so lange durch bis Sie es kapiert haben, ich gebs jetzt auf.

        http://www.agora-energiewende.de/themen/die-energiewende/detailansicht/article/zusammenhang-von-stromboersenpreisen-und-endkundenpreisen/

        Bei einer Betrachtung des Zusammenhangs von Börsenpreis, EEG-Umlage und Endkundenpreis konnte gezeigt werden, dass ein fallender Börsenpreis zwar eine höhere EEG-Umlage bewirkt. Allerdings sinken dabei auch die Beschaffungskosten – zumindest mit einem durch die Beschaffungsstrategie bedingten zeitlichen Versatz. Sofern die Energieversorger die gesunkenen Beschaffungspreise an die Endkunden weitergeben, kann der Kostenrückgang bei der Beschaffung den börsenpreisbedingten Anstieg der EEG-Umlage überkompensieren.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        H. Diehl sagt:

        „Auf welchen Kosten bleibt denn da einer sitzen?? Überlegen Sie mal. Es sind doch die durch die EE gesunkenen Beschaffungskosten auf denen sie sitzen bleiben, mit anderen Worten auf höheren Gewinnen, die von den Verbrauchern über eine höhere Umlage bezahlt werden.“

        FALSCH! Ich schreib ihnen das so lange, bis sie es verstanden haben. Zum wiederholten Male jetzt:
        Sie kriegen 100 Euro vom VNB. Der kriegt die 100 Euro vom ÜNB. Der kriegt die 100 Euro aus zwei Quellen wieder: 40 Euro von der Börse, 60 Euro aus der EEG-Umlage. Die EEG-Umlage kriegt er vom EVU. Das EVU holt sich die 60 Euro vom Endkunden. SO LÄUFT DAS SYSTEM GEMÄß EEG!

        Wenn sie jetzt die Umlage kürzen, dann bekommt entweder das EVU oder der ÜNB oder der VNB weniger Geld als 100 Euro. Aber diese 100 Euro haben sie vorher bekommen.
        Die Beschaffunsgkosten haben mit diesem System NICHTS zu tun.

        Etwas ganz anderes ist es nun, ob die verringerten Börsenpreise durch die EVU weitergegeben werden.

        Und da machen sie ihre wesentlichen Denkfehler:
        Erstens ist der Rückgang der Beschaffungspreise kein Gewinn! Es wäre nur Gewinn, wenn sonst alle anderen Einnahmen und Kosten gleich bleiben. Das ist aber nicht so. Durch die Minderauslastung der EVU-eigenen Kraftwerke fehlen den EVU Einnahmen und durch den suboptimalen Betrieb ihrer Kraftwerke erhöhen sich die Kosten. Beides zusammen übersteigt die kleine Reduzierung der Börsenpreise.
        Zweitens kauft KEIN EVU sein Protfolio zu den verringerten Börsenpreisen. Denn an der Börse werden nur 25% der Strommengen Deutschlands gehandelt. Zu Grenzkosten!

        Wenn sie diese Fakten ignorieren und weiter darauf bestehen, dass der Rückgang der Börsenpreise Gewinn für die EVU bedeutet und dieser „Gewinn“ mit der EEG-Umlage oder den Haushaltsendpreisen verrechnet werden müsste, dann reden sie wider die Vernunft und die Realität.

        Sie müssen sich das irgendwann eingestehen: die EE senken nicht die Kosten der Energieversorgung, sie erhöhen sie. Da kommen sie nicht drum rum.

    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Und wo wir gerade beim Verrechnen sind… 😀

      Ich zahle doch die EEG-Umlage auf die volle kWh. Richtig?

      Nun ist der Anteil der sog. EE in jeder kWh aber nur etwa 25%. Entsprechend dem Gesamtstrommix. Richtig?

      Das heißt, dass ich auch 75% meiner kWh mit einer Umlage belaste, obwohl diese 75% mit der Umlage gar nichts zu tun haben.

      Also um es ganz transparent zu machen und die Kosten der sog. EE richtig darzustellen, müsste meine Stromrechnung eigentlich in zwei Teile geteilt werden. Ein Teil ohne EEG-Umlage, der ist dann 6,24 ct/kWh zzgl. USt billiger und ein Teil mit EEG-Umlage zzgl. USt. Dann wären die Kosten transparent dargestellt. Denn schließlich bekommen die EEG-Umlage ja auch nur die EE-Betreiber.
      An den Gesamtkosten würde das nichts ändern, denn die 75% Atom- und Kohlestrom wären um die EEG-Umlage billiger, aber der 0,25%-Anteil der sog. EE wäre teurer!
      Na das wäre mal eine Kostentransparenz! 😀

      Sie und Kurt dürfen jetzt wieder mit den „nicht sichtbaren externen Kosten“ der fossilen kommen, die angeblich auch nicht auf der Stromrechnung stehen. Dann aber bitte nicht vergessen zu sagen, wo die Kosten denn dann zu finden sind. Ein einfacher Verweis auf das allgemeine Steueraufkommen reicht da aber nicht. Bitte den Haushaltstopf nennen, aus dem diese ominösen externen Kosten der fossilen bezahlt werden. Das müssten nämlich, wenn man die „Berechnungen“ der „Experten“ zugrundelegt, in 2012 gewaltige 40 Mrd. Euro gewesen sein. Immerhin 15% der damaligen Steuereinnahmen des Bundes! Puhhh! Solche Zahlen können nicht einfach irgendwo im Haushalt verschwinden. Die müssen irgendwo zu sehen sein. Es sei denn, die sind eingebildet. Persönliche Annahmen also. 😀

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        @ Herr Jensen
        Die Umlage wäre dann aber höher, wenn die Vergütung nur auf die 25% umgelegt würde.
        Das bedeutet, dass die gesamte Vergütung über die 25% Grünstrom reingeholt würde.
        Die restlichen 75% Graustrom bleibt auf dem Börsenpreis sitzen, merken Sie was.

        Das kommt aber jetzt von Ihnen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Da haben sie recht, Herr Diehl, die Umlage wäre dann nicht 6,24 ct. Sie wäre höher. Viermal so hoch! Aber eben nur auf 1/4 der verbrauchten Strommenge.

        Aber die Gesamtkosten würden sich nicht ändern, da die EE-freien Strommengen ja unbelastet wären.

        Aber die Transparenz wäre besser. Darauf wollte ich hinaus.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        H. Diehl sagt: „Das bedeutet, dass die gesamte Vergütung über die 25% Grünstrom reingeholt würde. Die restlichen 75% Graustrom bleibt auf dem Börsenpreis sitzen, merken Sie was.“

        Was soll das denn heißen? Was soll ich da merken? Die EEG-Umlage, also der Teil, der nicht von der Börse kommt, müsste eigentlich auf 25% unserer Stromrechnung umgelegt werden.

        Dann kosten die 75% EE-freier Strom je kWh einfach mal etwa 24 ct weniger, während die kWh-„Öko-Strom“ etwa 24 ct teurer ist.

        Dann sieht jeder gläubige EE-Fan und auch jeder ahnungslose Bürger, der die sog. Energiewend efür etwas gutes hält, wie teuer die Öko-Party ist.

        Ich stelle mir da so einen schönen Hinweis vor:
        Lieber Stromkunde!
        Auf der ersten Seite sehen sie den Preis, der ihnen für den Verbrauch einer kWh Strom aus konventionellen Kraftwerken berechnet wurde. Dieser beträgt inkl. Steuern und Abgaben (etwa) 21 ct/kWh.
        Auf der zweiten Seite sehen sie den Preis, der ihnen für den Verbrauch einer kWh Strom aus sog. EE berechnet wurde. Dieser beträgt inkl. Steuern und Abgaben (etwa) 48 ct/kWh.

        So ungefähr müsste es aussehen. Rechnen sie von mir aus noch 1 oder 2 ct rauf und runter, es ändert nichts an der Aussage.

        Das wäre richtige Transparenz.
        Viele Bürger würden aufwachen!

  69. Kurt Lowinski
    Kurt Lowinski sagte:

    Peter Jensen schreibt: „Kurt schreibt wieder mit… ein untrüglicher Beweis, dass der fachliche Teil der Diskussion vorbei ist und der polemische Teil beginnt.“
    Herr Jensen, mit der Polemik beginnen Sie 😉 Sachlich zu bleiben scheint ihnen ausgesprochen schwer zu fallen. Nicht verwunderlich ob der fehlenden Argumente…

    „Den Kommentar müssen sie mir mal zeigen, wo Herr Diehl (denn sie, Kurt, nehmen ja an den fachlichen Diskussionen nicht teil) widerlegt hat, dass 2009, 2011, 2012, 2013 der Stromverbrauch in Deutschland rückläufig war, dass gleichzeitig die Menge an sog. EE angestiegen ist, ebenso die Menge der privilegierten Letztverbraucher, dass in 2013 eine Liquiditätsreserve eingeführt wurde und dass sich allein diese drei Komponenten rein rechnerisch so auswirken, dass die Umlage stärker steigen MUSS als die Vergütungen.“
    Wichtig ist, was sie (absichtlich?) verschweigen: Durch den Merit-Order-Effekt entfernen die Erneuerbaren teure Kraftwerke, die vorher zum Strommix gehörten. Diese Preisersparnis führt über den Mechanismus der Differenzkosten zu einer Erhöhung der Umlage, da die erneuerbaren völlig unter Wert verkauft werden. Das zeigt, dass die Berechnung des Wertes von Strom auf basis von Grenzkosten in einem heutigen System völliger Nonsens ist. Daher ist eine Novellierung des Strommarktes auch dringend erforderlich.

    So – nun gehen Sie mal auf diese Argumentation, statt Halbwahrheiten zu kolportieren und Fakten zu unterschlagen…

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Kurt lügt schon wieder. 😀

      Ich habe nirgends verschwiegen, dass die sog. EE durch den M-O-Effekt teure Kraftwerke verdrängen. Ich habe Herrn Diehl ausdrücklich mehrfach dafür gelobt, dass er diesen Effekt richtig beschrieben hat. Und hätten sie den EIKE-link, den sie vorhin anlässlich ihres heiteren Beruferatens gepostet haben, richtig gelesen, dann hätten sie dort genau dieselbe Aussage von mir gefunden. Da steht von mir persönlich geschrieben, dass die niedrigeren Börsenpreise die EEG-Umlage erhöhen.
      Soweit zu ihrer Lüge!

      Und nun zu dem, was sie verschweigen: sie verschweigen, dass die Verdrängung von teureren Kraftwerken durch noch teurere Kraftwerke bezahlt wird (denn der EE-Strom ksotet zwischen 8 und 52 ct/kWh) und dass diese Verdrängung durch staatliches Dumping geschieht. Daraus kann niemals ein volkswirtschaftlicher Vorteil entstehen. Dadurch entstehen an anderer Stelle Kosten. Deswegen machen fast alle Stadtwerke Verluste! Und das verschweigen sie!
      Wenn Preise durch Dumping sinken, kann kein volksiwrtschaftlicher Vorteil entstehen. Auch wenn es so im Gesetz steht. Deswegen ist ja das Gesetz auch Käse.
      Und nun noch etwas zur Unlogik ihrer Beiträge:
      Sie loben zunächst, dass die sog. EE durch den M-O-Effekt teure KW verdrängen, um dieses System dann gleich im nächsten Satz zu kritisieren. Lesen sie nochmal, wenn sie es nicht glauben. 😀

      Wollen sie etwa mit ihren tatsächlichen Kosten an die Börse oder in den Markt? Viel Spaß! 😀
      Weil das erst recht nicht funktioniert, gibt es Zwangsvergütung und Zwangsabnahme.

      Sie sehen, ich verschweige gar nichts. Sie aber. Und obendrauf lügen sie noch.

      Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Und die Fakten, die sie da kursiv reinkopiert haben, haben sie auch nicht widerlegt. Herr Diehl auch nicht.
      Stattdessen lügen und verschweigen sie. 😀

      Kurt, sie tun ihren EE-Freunden hier wirklich keinen Gefallen mit ihrem Diskussionsstil!

      Antworten
  70. Kurt Lowinski
    Kurt Lowinski sagte:

    Peter Jensen schreibt:
    „Es ist jetzt in über 300 Kommentaren wirklich alles mehrfach gesagt. Sie können gern weiter ihre Propaganda betreiben. Es wird dadurch nicht wahrer!“

    Herr Jensen,

    der einzige, der hier billige Propaganda betreibt, sind SIE. Das sehen alle hier – nur ihnen scheint dieses Licht nicht aufzugehen, was man jetzt in mehreren hundert Kommentaren ihrerseits eindrucksvoll nachlesen kann.

    Sie müssen noch lernen, dass nicht unbedingt derjenige Recht hat, der mit aller Gewalt das letzte Wort haben will. Ihre Ausdauer zeigt lediglich, dass sie ein ganz besonderes Interesse an der Verbreitung ihrer „Ideologie der alten Energiewirtschaft“ haben. Und dass dieses Interesse beruflicher Natur ist, haben Sie ja bereits selbst bei EIKE zugegeben:
    http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/spon-s-logbuch-der-bekloppten-und-bescheuerten/#comment_63

    Aber ich kann Herrn Diehl nur zustimmen: Schauen Sie über ihren Tellerrand.

    Zur Motivation hier noch ein sehr schöner Artikel von Volker Quaschning: „Wir brauchen keine Energiewende – wir brauchen eine Energierevolution“
    Das was sie heute an erneuerbaren Energien sehen ist erst der Anfang!
    http://www.volker-quaschning.de/artikel/2014-08-Energierevolution/index.php

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Ach, Kurt ist auch wieder da. Guten Morgen. 😀

      Und gleich wieder eine ganze Liga unter Herrn Diehl. Herr Diehl kennt sich wenigstens tlws. aus. Na egal…

      Was sie gemeinsam mit Herrn Diehl haben ist, dass sie sich mehr für ihren persönlichen Annahmen und Vermutungen interessieren als für die Fakten, die ich ihnen mitteile und von denen sie keinen einzigen widerlegen können.

      Sie interessiert dabei vor allem mein beruflicher Hintergrund. Nun, ihr EIKE-Zitat und ihre Annahme über meine berufliche Tätigkeit zeigt nur, dass ihnen die Vorstellungskraft und die Kenntnis darüber fehlt, wieviele Leute an der Testierung der EEG-Zertifikate beteiligt sind. Auch welche, die gar nicht bei den Energiefirmen arbeiten.

      Sie können es mir glauben oder nicht: mein Job hat zu 95% außerhalb der Energiebranche zu tun. Und die 5% sind Zufall. Das könnte auch jemand anderes machen, der meinen Job hat.

      So, nun raten sie mal fleißig und machen weiter mit ihren persönlichen Vermutungen. Das ist nicht mein Gebiet. Ich halte mich an Fakten. Wenn sie dazu was zu sagen haben, antworte ich ihnen evtl. sogar.

      Ansonsten viel Spaß bei der Revolution. Passen sie auf, dass sie da nicht unter die Räder kommen. Sowas passiert regelmäßig bei Revolutionen. 😀

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt.
        Sie können es mir glauben oder nicht: mein Job hat zu 95% außerhalb der Energiebranche zu tun. Und die 5% sind Zufall. Das könnte auch jemand anderes machen, der meinen Job hat –

        @Herr Jensen
        Die 5% sind nun mal zu wenig um bei diesem komplexen Prozess Energiewende voll durchzublicken, wie Sie zeitweise hier den Anschein erwecken wollen, wenn Sie andere als ahnungslos bezeichnen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        😀

        Herr Diehl, in den Bereich der persönlichen Annahmen und Vermutungen folge ich ihnen nicht. Da sind sie echt qualifizierter. Ich bleibe in der Realität, da kenn ich mich besser aus.

        Energiewende rückwärts – so steht’s in der Überschrift. Stammt nicht von mir. 😀

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt.
        Herr Diehl, in den Bereich der persönlichen Annahmen und Vermutungen folge ich ihnen nicht. Da sind sie echt qualifizierter. Ich bleibe in der Realität, da kenn ich mich besser aus.

        @Herr Jensen.
        Na ja, Sie haben mich schon mal Dummkopf hier genannt. So unpersönlich ist das auch nicht.
        Hat mich nur deshalb nicht berührt, weil ich so wieso nicht alles glaube was Sie r schreiben.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, sie sollen mir auch nichts glauben, sie sollen es nachprüfen.

        Wenn sie immer nur glauben, dann kommt sowas raus wie ihre persönlichen Vermutungen.

        Und Dummkopf habe ich sie in Bezug auf KKW genannt. Das kommt daher, weil sie auch dort nur glauben.

        Allgemein kann ich natürlich bestätigen, dass sie kein Dummkopf sind. Sie kennen sich z.B. gut mit dem M-O-Effekt aus und die Copy-Paste-Funktion beherrschen sie auch sehr gut! 😀

        Also offiziell: Herr Diehl ist im Allgemeinen KEIN Dummkopf. In Bezug auf KKW erscheint er mir aber so. Das ist aber nur meine persönliche Meinung.
        Ja, manchmal begebe auch ich mich in den Bereich der persönlichen Vermutungen. Manchmal lösen die Kommentare von Herrn Diehl eben diesen Reflex bei mir aus. 😀
        Ansonsten kümmere ich mich um die Fakten, auf die Herr Diehl aber ständig nur mit persönlichen Vermutungen antwortet.

        Energiewende rückwärts war übrigens der Titel dieses Beitrags. 😀

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Peter Jensen schreibt: „Was sie gemeinsam mit Herrn Diehl haben ist, dass sie sich mehr für ihren persönlichen Annahmen und Vermutungen interessieren als für die Fakten, die ich ihnen mitteile und von denen sie keinen einzigen widerlegen können.“

        Ihre vermeintlichen „Fakten“ sind hier allesamt widerlegt. Dass Sie wieder darauf beharren, macht diese Annahmen nicht richtiger.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Kurt schreibt wieder mit… ein untrüglicher Beweis, dass der fachliche Teil der Diskussion vorbei ist und der polemische Teil beginnt. 😀

        Den Kommentar müssen sie mir mal zeigen, wo Herr Diehl (denn sie, Kurt, nehmen ja an den fachlichen Diskussionen nicht teil) widerlegt hat, dass 2009, 2011, 2012, 2013 der Stromverbrauch in Deutschland rückläufig war, dass gleichzeitig die Menge an sog. EE angestiegen ist, ebenso die Menge der privilegierten Letztverbraucher, dass in 2013 eine Liquiditätsreserve eingeführt wurde und dass sich allein diese drei Komponenten rein rechnerisch so auswirken, dass die Umlage stärker steigen MUSS als die Vergütungen.
        Oder zeigen sie mir den Kommentar, wo Herr Diehl widerlegt hat, dass sich die Kosten der EE-Alagen und deren Weiterverteilung direkt aus den §§ 16 EEG ergeben und dass da von Beschaffungskosten der EVU keine Rede ist. Diesen Zusammenhang stellt Herr Diehl nur aufgrund persönlicher Annahmen und Vermutungen her.

        Ich hoffe sie wissen, was das alles heißt, was ich da geschrieben habe.

        Nun los, fleißig suchen, Kurt, denn bisher steht nur eine leere Behauptung von ihnen hier. Naja, nicht nur eine… 😀

    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Danke Herr Lowinski für den Link.
      Dachte ich mir schon, wer so mit Schaum vorm Mund, und Realitäts fern das alte System verteidigt, muss mit den Konventionellen im Bunde sein.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Und das sagt einer mit einer PV-Anlage auf dem Dach. 😀

        Naja, wenn es ihnen beiden irgendwie weiterhilft, persönliche Vermutungen über meinen Beruf anzustellen, machen sie nur. Ich kümmer mich inzwischen weiter um die Fakten und beobachte den Zerfall der sog. „Energiewende“.

        Übrigens, in unseren mehr als 300 Kommentaren ist ja das eigentliche Thema dieses Beitrags hier irgendwie nebensächlich geworden. Denn der Rückzug geht ja schon los. Steht sogar in der Überschrift.

        Aber Genossen, weiter kämpfen und nicht von der Realität beeinflussen lassen! 😀

        Herr Diehl, so rein aus Interesse: haben sie schon mal auf ihr Konto geschaut und nachgerechnet, wieviel Kosten sie uns im letzten halben Jahr beschert haben mit ihrer Zufallsstromanlage auf dem Dach?

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt
        Herr Diehl, so rein aus Interesse: haben sie schon mal auf ihr Konto geschaut und nachgerechnet, wieviel Kosten sie uns im letzten halben Jahr beschert haben mit ihrer Zufallsstromanlage auf dem Dach?

        @ Nein, Herr Jensen ich beschäftige mich lieber mit größeren Summen , und bin auf dem Laufenden, was ich mit meinem bescheidenen Beitrag jährlich – auch für Sie – einspare. Sie könnten ja mal recherchieren wo „Ihr“ Geld hin fließt
        Leider muss ich jetzt zum X.male wiederholen, um es Ihnen deutlich zu machen. 2006 waren es 5 Milliarden und gegenwärtig sind es 21% der Umlage.

        https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=Merit+Order+Wind+und+sonne+sfv

        Zur endgültigen Beurteilung, wie stark Wind- und Solarstrom den Strompreis entlasten, ist deshalb eine Untersuchung aller 8760 Stunden des Jahres erforderlich. Eine Untersuchung des IfnE (Ingenieurbüro für neue Energien) vom November 2007 im Auftrag des Bundesumweltministeriums ergab eine Senkung des Großhandelspreises durch alle Erneuerbaren Energien für das Jahr 2006 mit einem Volumen von bis zu 5 Mrd. Euro. Zieht man davon die gesamte Einspeisevergütung nach EEG für den Windstrom und alle anderen Erneuerbaren Energien ab, so ergibt sich immer noch eine Netto-Ersparnis von ca. 2 Mrd Euro.

        Übrigens, ich will nicht provozieren, wie Sie an anderer Stelle geschrieben haben, ich reagiere nur

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Auch beim 101. Mal wird ihre persönliche Vernmutung nicht wahr, Herr Diehl.

        Wo mein Geld hinfliesst, steht in den §§ 16 ff. EEG.

        Ansonsten verweise ich mal auf viele Beiträge von mir hier im Forum, wo ich ihnen den Weg der Kosten von der Entstehung bis zur Rückholung beschrieben habe. Es wird ihnen schwer fallen, diesen Weg, der im Gesetz steht, zu widerlegen.

        Alles andere was sie dazu sagen, sind persönliche Vermutungen, die falsch sind. Dazu äußere ich mich nicht mehr. 😀

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Peter Jensen schreibt: „Auch beim 101. Mal wird ihre persönliche Vernmutung nicht wahr, Herr Diehl“

        Herr Jensen, auch beim 1001. Mal wird ihre persönliche Meinung nicht zur allein gültigen Wahrheit. Herr Diehl hat ihnen mehrfach nachgewiesen, dass zu den Vergütungszahlungen an die Anlagenbetreiber noch weitere Kostenfaktoren hinzukommen, die die EEG Umlage hoch treiben – zum Beispiel der Kostensenkungseffekt in Kombination mit dem Differenzkostenansatz. Dass sie dies ein ums andere Mal verleugnen oder ignorieren ist ihr Problem.

    • Martin
      Martin sagte:

      Herr Lowinski,

      die einzigen beiden, die hier Propaganda betreiben sind sie und Herr Diehl.
      Auf kein einziges Argument finden sie eine vernünftige Erwiederung, außer durch externe Links belegte nachweislich falsche Behauptungen ist von ihnen noch nichts konstruktives oder nur diskussionswürdiges gekommen.
      Und fachlich stellen sie sich mit Behauptungen wie „Energiedichte ist nicht relevant“ so weit jenseits von jeglicher Qualikifakation, das eine Diskussion mit ihnen vollkkommen Zwecklos ist, ihnen fehlt schlicht die Kompetenz.
      Das die Energiewende bereits gescheitert ist, kann jeder so er den will sehen, die Gründe dafür sind ebenfalls wiederholt hier gepostet worden.
      Gehen sie doch mal darauf ein, anstatt Personen vorzuwerfen, sie wären mit den EVUs wirtschaftlich verbunden…

      Antworten
      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Lieber Martin,

        „Auf kein einziges Argument finden sie eine vernünftige Erwiederung, außer durch externe Links“
        Genau – externe, gut recherchierte Links deren Inhalt die Tatsachen darstellt, die Sie und Herr Jensen ignorieren. Warum soll ich oder Herr Diehl die Argumentation noch mal neu aufrollen, wenn die Fakten doch in den Beiträgen genau nieder gelegt sind.

        „nachweislich falsche Behauptungen“
        Das ist ein Wunschtraum von Ihnen. Die Beiträge zeigen die Fakten, die von Ihnen ignoriert werden.

        „Und fachlich stellen sie sich mit Behauptungen wie “Energiedichte ist nicht relevant” so weit jenseits von jeglicher Qualikifakation“

        Ganz im Gegenteil – ihre Weigerung, auch Lösungen mit geringer Energiedichte zu akzeptieren, disqualifiziert Sie für eine Diskussion. Für sie gibt es keine Alternative zum aktuellen Kraftwerkspark. DAS ist engstirnig und verhindert eine Diskussion über die notwendigen Alternativen. Auch ihnen rufe ich zu: Kommen sie aus ihrem Loch der Vergangenheit und schauen Sie über den Tellerrand in die Zukunft!

        „Das die Energiewende bereits gescheitert ist, kann jeder so er den will sehen“

        Ganz im Gegenteil – sie hat gerade erst begonnen, was durch stetig zurück gehende Erzeugungsmengen des konventionellen Kraftwerksparks belegbar ist 🙂

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Während Herr Diehl sich nur im Bereich der persönlichen Annahmen und Vermutungen befindet, betritt Kurt ohne Umwege den Bereich der Lügen! 😀

        Herr Diehl, ich habe sogar etwas Mitleid mit ihnen. Ihre Ansätze sind ja meist nicht ganz falsch, sie packen dann nur persönliche Annahmen hinzu, die aus dem Wunsch geboren sind, die sog. EE müssen doch aber irgendeinen Vorteil haben. Sie stellen richtig den M-O-Effekt dar, beschreiben fast richtig die Ausgabenseite des EEG-Kontos usw… sie geben sich also Mühe. Und dann kommt jemand wie Kurt und pflichtet ihnen bei! Also ich würde mir die Zustimmung verbitten, einfach deswegen, weil Kurt es gar nicht beurteilen kann. 😀
        Eine der grundlegend falschen persönlichen Annahmen ist, dass durch staatliches Dumping reduzierte Börsenpreise einen positiven volkswirtschaftlichen Effekt hätten. Deswegen picken sie sich diesen Teilbereich des Energiemarktes raus, reißen ihn aus dem Gesamtzusammenhang und vergessen oder verschweigen, dass diese Entwicklung an anderer Stelle Kosten verursacht. Diese Kosten entstehen nur durch staatlich garantiertes Dumping. Wären die sog. EE aus sich heraus effektiver und günstiger, dann würden diese Kosten nicht entstehen. Es würde keine EEG-Vergütung anfallen, sondern die sog. EE wären zu Marktpreisen profitabel. Sicher würden auch unrentable konventionelle Kraftwerke entstehen, aber es wäre ein volkswirtschaftlicher Vorteil, da die Energieerzeugung insgesamt billiger wäre. Aber so zahlen wir vorneweg zwischen 10 und 52 ct/ kWh.
        Ihre zweite falsche Annahme ist, dass der vermeintliche (tatsächlich nicht vorhandene) volkswirtschaftliche Vorteil im System der EEG-Umlage irgendwo verrechnet werden müsste. Dies gibt aber weder das Gesetz her, noch macht es Sinn.

        So, jetzt wurde es doch wieder etwas fachlich. Ich vermute, dass sich Kurt dazu nicht äußern kann. 😀

  71. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:
    Herr Diehl, mal schön langsam! Jetzt werden sie wirklich unverschämt! Zitat: “Die EE müssen doch nicht umsonst arbeiten, die brauchen das Geld, dass sie sich verdient haben in dem sie die Großhandelspreise gesenkt haben.” Was ist denn das für ein Unsinn? Die EE arbeiten doch nicht umsonst! Ganz im Gegenteil! Sie kriegen mehr, als ihnen zusteht!

    @Herr Jensen
    Ja eben, weil sie mehr bekommen als ihnen nach Ihrer Meinung zusteht, machen sie sich ja nützlich, in dem sie die Börsenpreise senken. Leider nur für andere. Ihnen selbst werden ja die „Vermiedenen“ Kosten vorenthalten

    Peter Jensen sagt:
    Was wollen sie denn noch? Sie kriegen viel mehr als der Strom wert ist und wollen dann irgendwo noch mehr haben?

    @ Herr Jensen
    Nein die EE selbst wollen nicht noch mehr. Im Gegenteil, die wollen nur das, was sie an Kosten einsparen- 2006 waren es 5 Milliarden gegenwärtig noch 21% der Umlage.- gut geschrieben haben

    Peter Jensen sagt:
    Und sie haben die Großhandelspreise nicht durch eigenes Verdienst gesenkt! Das habe ich ihnen schon ins Stammbuch geschrieben! Sie kommen per Dumping und gesetzlich geschützt zu 0 Euro Kosten an die Börse!

    @Herr Jensen
    Wann kapieren Sie eigentlich, dass wir gerade eine gesetzlich beschlossene Energiewende umsetzen, wo die EE nur schwer aufhaltsam ihren Weg gehen. Sie müssen mal eine Weile ihre BWL Brille abnehmen.

    Peter Jensen sagt:
    Sie tun gar nichts dafür, dass die Börsenpreise fallen. Sie sorgen nur dafür, dass die anderen Kraftwerksbetreiber nicht mehr ausreichend Geld für ihre Kraftwerke bekommen und Verluste machen

    @ Herr Jensen
    Das ist nicht die Schuld der EE, die erfüllen nur ihre gesetzlichen Vorgaben. Die Energiewende ist ja nicht über Nacht gekommen, wenn die Gegenseite die Zeit verschlafen hat, können Sie nicht die EE verantwortlich machen. Sollte ein BWLer aber wissen.

    Peter Jensen sagt:
    Und dafür wollen sie auch noch gefeiert werden! Unverschämter geht es kaum noch! Ich denke gerade, sie wollen

    Antworten
    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Fortsetzung:
      Peter Jensen sagt:
      Und dafür wollen sie auch noch gefeiert werden! Unverschämter geht es kaum noch! Ich denke gerade, sie wollen mich provozieren, damit ich irgendwelche Schimpfwörter auspacke und hier gesperrt werde.

      @Herr Jensen
      Nein, dass möchte ich nicht. Ich versuche lediglich das, was Sie hier gegen das EEG verbreiten etwas in rechte Licht zu rücken.

      Peter Jensen sagt
      Deswegen halte ich mich jetzt mal weiter zurück! Sie sind echt ein… denken sie sich ihren Teil!

      @ Herr Jensen
      Ich denke ein hartnäckiger Diskussionspartner, den Sie so hier noch nicht gewöhnt waren, wenn ich die Diskussionen
      zurückverfolge.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Sie begeben sich schon wieder in den Bereich persönlicher Vermutungen und Annahmen. Da kann ich nicht viel beitragen. Sorry, Herr Diehl.

  72. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:

    Und was ist mit meinen konkreten Fragen zur unterschiedlichen prozentualen Steigerung der Vergütungen und der Umlage, die ich ihnen gestellt habe. Können sie eine der Fragen mit NEIN beantworten? Wenn nicht, dann ist geklärt, weshalb die EEG-Umlage stärker steigt als die Vergütungssumm –

    @Herr Jensen
    Da haben Sie was falsch verstanden.
    Ich haben mich bekanntlich auf dieses Video ab Min. 3.30 bezogen. Bezogen.
    https://www.youtube.com/watch?v=dgtJg0GBCjU

    Da wurde deutlich gemacht, dass der Ausbau – der ja damals im Mittelpunkt der Kostenfrage stand – gar nicht Schuld an der Steigerung der Umlage sein kann.
    Das was Sie da ins Spiel bringen bestätigt nur die Feststellung im Video.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Herr Diehl, nun ist Schluss mit ihren Spielchen.

      Jedes mal, wenn ich einen link von ihnen öffne, kommt wieder die Mischung aus Fakten, Fehlinterpretationen und persönlichen Annahmen. Alles schön ideologisch aufbereitet, dass immer irgendjemand anders an den Kosten der EE Schuld sei, als die EE selbst.

      Und als Höhepunkt sind sie wirklich noch so frech und behaupten, die EE würden umsonst „arbeiten“.

      Ich habe ihnen Fakten präsentiert. Die können sie nachprüfen und mit einfachen mathematischen Mitteln auch nachrechnen. Da habe ich nichts hinzugefügt, nichts interpretiert oder irgendwelche Annahmen getroffen.
      Ich habe ihnen den Weg der Kosten der EE von der Entstehung über die Weiterleitung bis zur Bezahlung aufgeschrieben. Da ist nichts hinzugefügt und nichts interpretiert.

      Sie kommen aber immer wieder mit ihren persönlichen Annahmen oder denen der EE-Lobbyisten und vermischen Dinge, die nichts miteinander zu tun haben! Und Fragen beantworten sie nicht, weil sie es nicht können!

      Es ist jetzt in über 300 Kommentaren wirklich alles mehrfach gesagt. Sie können gern weiter ihre Propaganda betreiben. Es wird dadurch nicht wahrer!

      Sie dürfen dann außerdem jetzt noch gern den üblichen Forentroll-Spruch bringen, dass mir nun wohl angeblich die Argumente ausgegangen wären (dieser Spruch wäre angesichts der Anzahl der Kommentare nur lächerlich für sie selbst) und dann schreiben sie was sie wollen.

      Mir können sie eh nichts erklären, denn ich falle auf ihre plumpe Propaganda nicht rein. Und falls hier überhaupt noch irgendwer mitliest, kann der sich sein eigenes Urteil bilden.
      Und verlassen sie sich mal nicht zu sehr auf die Gesetze. Es wäre nicht das erste Mal, dass Gesetze geänert werden.
      Und wir werden es beide noch erleben, dass die sog. Energiewende an den Realitäten scheitern wird. Kein Gesetz der Welt kann die Physik und die Ökonomie überlisten. Jedenfalls nicht auf Dauer.

      Wusste schon Clinton: it’s the economy, stupid.

      Viel Spaß noch!

      Antworten
  73. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Herr Jensen
    Jetzt mal ganz langsam zum mitschreiben.
    Das A und O bei der EEG Kostenfrage sind gegenwärtig die EE Vergütungen, und die Börsenerlöse für den EE Strom.
    Das wird über das EEG Konto per Saldo abgewickelt.
    Dabei werden auf der Ausgabenseite die von Ihnen genannten „Nebenkosten“ wie z.B die Millionen für das Liquiditätskonto geltend gemacht, während auf der Einnahmen Seite die „Nebenkosten“ wie z.B. die vermiedenen Kosten – 2006 waren es 5 Milliarden die die EE laut der Untersuchung über 8760 Stunden eingespart hatten – .nicht berücksichtigt.werden.
    Meine Frage an den BWLer, sind vermiedene Kosten nicht auch Einnahmen??

    Ich habe Verständnis dafür wenn Sie sagen, die Übertragungsnetz Betreiber sind keine Bank, die brauchen das Geld für das Liquiditätskonto.

    Warum gilt das Gleiche nicht auch für die EE in dem man sagt:
    Die EE müssen doch nicht umsonst arbeiten, die brauchen das Geld, dass sie sich verdient haben in dem sie die Großhandelspreise gesenkt haben.

    Jetzt kommen Sie mir bitte nicht mit einer Einbindung in betriebswirtschaftliche Betrachtungen, die das unmöglich machen. Wir sind im Energiewendeprozess, jeder hat,s gewusst, manche haben es nicht ernst genommen, und laufen jetzt der Entwicklung hinter her, oder versuchen zu bremsen.
    Dafür kann man aber nicht die EE bestrafen, in dem man ihnen alles was da jetzt an Kosten
    anfällt zuschiebt.. Die EE gehen genau den Weg, der ihnen per Gesetz verordnet wurde, und zwar sehr zielstrebig, deshalb müssen sie ja auch von denen, die Ihre Felle davon schwimmen sehen, bekämpft oder ausgebremst werden.

    Übrigens die „verminderten“ Ausgaben die Sie als Unsinn bezeichnet haben, sollen natürlich „Vermiedene“ Ausgaben sein.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Das A und O der Kostenfrage des EEG sind die EEG-Vergütungen. Da fangen die Kosten an. Sie bekommen zB 100 Euro für ihren produzierten Strom. Die 100 Euro zahlt ihnen der VNB. Der holt sich die 100 Euro vom ÜNB. Der will die 100 Euro auch wieder haben. Also verkauft er den Strom an der Börse. Dort bekommt er einen Teil der 100 Euro, sagen wir 20 Euro, den Rest, 80 Euro, kriegt er über die EEG-Umlage. Und zwar von den EVU. Und auch die wollen die 80 Euro wieder haben. Deswegen landen die auf unserer Stromrechnung.
      Die Beschaffungskosten der EVU sind in diesem System NICHT beteiligt. Und es ist auch falsch, die gesunkenen Börsenkosten gegen irgendwas gegenzurechnen. Das werden die EVU schon machen, wenn dazu Spielraum ist. Der ist aber nicht da, bei dem Wettbewerb, der um Endkunden herrscht. Die EVU fahren massiv Verluste ein wegen ihrer nicht ausgelasteten Kraftwerke. Die EVU sind nämlcih auch auf der Angebotsseite dabei.
      Und es ist ja nun nicht so, als wären die gesunkenen Börsenpreise ein „Verdienst“ der sog. EE. Weil sie vielleicht günstiger Strom herstellen können oder so! NEIN! Die EE sorgen nur deshalb für sinkende Börsenpreise, weil sie mit Dumpingkosten bevorzugt an der Börse untergebracht werden. Das ist Dumping! Verkauf unter Kosten. Und die Kosten sind die EEG-Vergütungen.
      Da können sie tausend mal was von Verrechnen faseln.
      Ihre Meinung ist ja, – ich glaube ich habe das jetzt verstanden – dass die EVU durch die gesunkenen Börsenpreise mehr Gewinn machen würden und diese Gewinne müssten die EVU nun auf das EEG-Konto zahlen, damit die Umlage am Ende kleiner wird. Denn schließlich hätten ja die sog. EE für die geringeren Beschaffungskosten gesorgt.
      Aber nur durch Dumping! Alle anderen Erzeuger müssen an der Börse zu Grenzkosten verkaufen. Die müssen ihr Geld erwirtschaften! Sie nicht. Sie bekommen es per Gesetz.
      Und deswegen ist es so dreist, dass sie hier mit den Ärmeln rauschen, die Hand aufhalten und von anderen verlangen, diese Kosten zu verschleiern!

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Herr Jensen holen Sie nicht so weit aus, Was Sie da schreiben ist genau das was ich vermutet habe, Sie lenken nur ab.
        Schauen Sie lieber mal was ich geschrieben habe
        Zitat:
        Ich habe Verständnis dafür wenn Sie sagen, die Übertragungsnetz Betreiber sind keine Bank, die brauchen das Geld für das Liquiditätskonto.
        Warum gilt das Gleiche nicht auch für die EE in dem man sagt:
        Die EE müssen doch nicht umsonst arbeiten, die brauchen das Geld, dass sie sich verdient haben in dem sie die Großhandelspreise gesenkt haben. Zitat Ende

        Warum soll unberücksichtigt bleiben, wenn die EE durch den Merit Order Effekt 2006 5 Milliarden eingespart haben und derzeit immer hin noch 21% wie Sie selbst gepostet haben.
        Die Frage an den BWLer sind „Vermiedene“ Kosten , nicht auch Einnahmen, für denjenigen der sie vermieden hat??
        Sie wollen offensichtlich die vermiedenen Kosten in einer Grauzone untergehen lassen, damit diejenigen die die Zeit verschlafen haben, noch so lange wie möglich weiter wursteln können.
        Was Sie bei Ihren Betrachtungen immer wieder vergessen. Wir sind in einem Prozess der Energiewende heißt. Da bleibt nicht alles wie es war, sonst würde es nicht „Wende“ heißen.. Sie wollen das alles beim Alten belassen, und die Kosten den EE zuschieben

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, mal schön langsam! Jetzt werden sie wirklich unverschämt!
        Zitat: „Die EE müssen doch nicht umsonst arbeiten, die brauchen das Geld, dass sie sich verdient haben in dem sie die Großhandelspreise gesenkt haben.“
        Was ist denn das für ein Unsinn? Die EE arbeiten doch nicht umsonst! Ganz im Gegenteil! Sie kriegen mehr, als ihnen zusteht! Sie bekommen ihre Vergütung ganz am Anfang, zu 100%. Gemäß §§ 16 ff. EEG! Kriegen sie den Hals nicht voll? Was wollen sie denn noch? Sie kriegen viel mehr als der Strom wert ist und wollen dann irgendwo noch mehr haben?
        Und sie haben die Großhandelspreise nicht durch eigenes Verdienst gesenkt! Das habe ich ihnen schon ins Stammbuch geschrieben! Sie kommen per Dumping und gesetzlich geschützt zu 0 Euro Kosten an die Börse!
        Sie tun gar nichts dafür, dass die Börsenpreise fallen. Sie sorgen nur dafür, dass die anderen Kraftwerksbetreiber nicht mehr ausreichend Geld für ihre Kraftwerke bekommen und Verluste machen, während sie ihr überhöhtes „Honorar“ schon längst eingesackt haben! Und dafür wollen sie auch noch gefeiert werden!
        Unverschämter geht es kaum noch!
        Ich denke gerade, sie wollen mich provozieren, damit ich irgendwelche Schimpfwörter auspacke und hier gesperrt werde. Deswegen halte ich mich jetzt mal weiter zurück!
        Sie sind echt ein… denken sie sich ihren Teil!
        Lesen sie meine Fragen und wenn sie eine davon mit JA beantworten können, dann können wir weiterreden.
        Im übrigen ergibt ihr Satz, den ich zitiert habe, nicht mal Sinn, wenn die sog. EE wirklich durch effektivere Stromerzeugung die Preise gesenkt hätten.
        Und ihr letzter Satz auch! Erstens bleibt nicht alles beim alten, sondern entwickelt sich auch ohne die sog. EE weiter, und zwar viel besser! Und die Kosten dafür tragen die, die investieren und Risiko eingehen und Verbesserungen in der Energiewirtschaft hervorbringen.
        Dafür brauchen wir Sonne und Wind gar nicht! Und warten sie mal ab, ihr Wende-Prozess ist nicht unumkehrbar. Er wird an der Realität scheitern!

    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Und dann werden sie doch mal konkret. Was wollen sie wie verrechnen?

      Den Rückgang der Börsenpreise von einem Energiewirtschaftsjahr zum anderen mit dem Strompreis jedes einzelnen EVU? Oder mit der EEG-Umlage?

      Und was ist mit meinen konkreten Fragen zur unterschiedlichen prozentualen Steigerung der Vergütungen und der Umlage, die ich ihnen gestellt habe. Können sie eine der Fragen mit NEIN beantworten?
      Wenn nicht, dann ist geklärt, weshalb die EEG-Umlage stärker steigt als die Vergütungssumme.

      Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Herr Diehl schreibt:

      Ich habe Verständnis dafür wenn Sie sagen, die Übertragungsnetz Betreiber sind keine Bank, die brauchen das Geld für das Liquiditätskonto.
      Warum gilt das Gleiche nicht auch für die EE in dem man sagt: Die EE müssen doch nicht umsonst arbeiten, die brauchen das Geld, dass sie sich verdient haben in dem sie die Großhandelspreise gesenkt haben.

      —————-

      Hä?? – was ist das denn für ein Quark, den Sie schreiben? Was wollen Sie denn wem gleich setzen? Sehen Sie die EE in der Position einer Bank?

      “ Die EE müssen doch nicht umsonst arbeiten“

      Das tun Sie doch auch nicht. Sie erhalten dafür eine Vergütung, die festgelegt ist und die erheblich höher ist, als für Strom auf der Erzeugerstufe sonst üblicherweise gezahlt wird.

      „die brauchen das Geld, dass sie sich verdient haben in dem sie die Großhandelspreise gesenkt haben“

      Die EE ´verdienen´ sich nicht das Geld, indem sie Großhandelspreise senken, sondern sie ´verdienen´ sich das Geld, indem sie Strom ins Netz einspeisen.

      Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Herr Diehl, sie haben geschrieben:

      „Ich habe Verständnis dafür wenn Sie sagen, die Übertragungsnetz Betreiber sind keine Bank, die brauchen das Geld für das Liquiditätskonto.“

      In der Studie des Fraunhofer Instituts ist nicht die Rede von einem LiquiditätsKONTO, sondern von einer LiquiditätsRESERVE. Dazu heisst es in der Studie auf S.10 „Diese Liquiditätsreserve dient der Reduzierung des unterjährigen Kreditbedarfs im Rahmen des EEG und senkt damit die anfallenden Zinskosten innerhalb des EEG.“ Bei negativem Kontostand des EE-Konto müssen sich nämlich die ÜNB das Geld leihen, um es an die EE-Einspeiser auszuzahlen.

      Antworten
  74. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:
    Was wurde denn auf der Ausgabenseite draufgepackt, damit man eine hohe EEG-Umlage erzeugen kann?
    Ganz konkret bitte Herr Diehl. Reinigungskosten für die Putzfrau stehen jedenfalls nicht im Gesetz. Im Gesetz stehen Vergütungssätze pro kWh. Mehr nicht.
    Q Herr Jensen
    Herr Jensen, warum denn schon wieder so aufgeregt. Erlebe ich bei Vertretern der konventionellen Seite öfter wenn man der Realität näher kommt.
    Nun ganz konkret: Auf das EEG Konto gehört auf der Ausgaben Seite lediglich die Vergütung, so lange auf der Einnahmen Seite nicht auch die verminderten Ausgaben geltend gemacht werden.
    Uns die wurden schon 2007 mit einer Untersuchung über 8760 Jahresstunden ermittelt, und eshen wie folgt aushttp://www.sfv.de/artikel/wind-_und_solarstrom_senken_den_strompreis_der_merit-order_effekt.htm
    Quantifizierung der Einsparungen
    Für jede Stunde des Jahres ergeben sich andere Angebote und Nachfrageverhältnisse, unterschiedliche Börsenpreise und unterschiedliche Entlastungen durch die Einspeisung von Wind- und Solarstrom.
    Zur endgültigen Beurteilung, wie stark Wind- und Solarstrom den Strompreis entlasten, ist deshalb eine Untersuchung aller 8760 Stunden des Jahres erforderlich. Eine Untersuchung des IfnE (Ingenieurbüro für neue Energien) vom November 2007 im Auftrag des Bundesumweltministeriums ergab eine Senkung des Großhandelspreises durch alle Erneuerbaren Energien für das Jahr 2006 mit einem Volumen von bis zu 5 Mrd. Euro. Zieht man davon die gesamte Einspeisevergütung nach EEG für den Windstrom und alle anderen Erneuerbaren Energien ab, so ergibt sich immer noch eine Netto-Ersparnis von ca. 2 Mrd Euro. Zitat Ende.

    Antworten
    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Fortsetzung:

      Das müssen sich ideologiefreie Mitleser mal auf der Zunge zergehen lassen. Die Vergütungen wurden kompensiert, und 2 Milliarden waren noch übrig.
      Dass dieser Merit Order Effekt gegenwärtig nicht mehr so hoch ist, kommt daher, dass die teuersten konventionellen Kraftwerke weniger zum Einsatz kommen. Wo weniger zu verdrängen ist, ist auch weniger einzusparen.
      Wäre aber interessant, was eine aktuelle Untersuchung über 8760 Stunden ergeben würde.

      Der Bund der Energieverbraucher kritisiert schon seit Jahren die Aufblähung der EEG Umlage.
      Siehe hier:
      http://www.energieverbraucher.de/de/EEG-Archiv-2012__3070/NewsDetail__14335/
      Der Bund der Energieverbraucher e.V. kritisiert, dass die EEG-Umlage um das Doppelte unnötig aufgebläht ist: Durch die Befreiung der stromintensiven Industrie ist die EEG-Umlage um rund 0,8 Ct/kWh höher. Der Bund der Energieverbraucher e.V. hat hiergegen Beschwerde in Brüssel eingereicht. Aufgrund der Überzahlungen der Vorjahre ergibt sich ein negativer Nachholfaktor von 0,2 Ct/kWh. Die unzulässige und ungerechtfertigte Liquiditätsprämie erhöht die Umlage um weitere 0,1 Ct/kWh. Und die Börsenvermarktung des EEG-Stroms senkt alle Strompreise um etwa 0,6 Ct/kWh. Unter dem Strich mindert dieser Betrag die Belastung durch das EEG.
      Wäre die EEG-Umlage von all diesem Ballast befreit, so betrüge sie bei gleicher Förderhöhe für Erneuerbare nur rund 1,8 Ct/kWh, wäre also nur halb so hoch wie derzeit. Mitnahmeeffekte durch die zu üppige Marktprämie und fragwürdige Bonuszahlungen sind dabei noch gar nicht berücksichtigt.
      Übrigens, wenn Sie es nicht gemerkt haben, die Putzfrau war Ironie.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Schlicht FALSCH! Das ist Propaganda!

        Der Liquiditätspuffer basiert auf zu niedrigen Prognosen der Vergangenheit und einer künftigen Prognose! Daran ist nichts unzulässig. Es werden nämlich Zinskosten vermieden. ÜNB sind schließlich keine Bank! Sich hinterher hinzustellen und zu sagen, die Prognose war aber falsch, das ist Betrug am Kunden, die EEG-Umlage wird künstlich aufgebläht usw… ist ideologische Propaganda.
        Die ÜNB haben wirklich andere Sorgen, als sinnlos Geld auf dem EEG-Konto zu horten!
        Und genauso könnte ich jetzt sagen, die Prognosen in den früheren Jahren wurden absichtlich zu niedrig bewertet, um die EEG-Umlage niedrig zu halten und den Endkunden die wahren Kosten der EE zu verschleiern.
        Und die gesunkenen Beschaffungskosten haben mit den Ausgaben für die EEG-Vergütung nichts zu tun.
        Schauen sie sich die Fraunhofer-ISE-Grafik an. Da sehen, dass die EEG-Umlage nicht künstlich aufgbläht ist.

        http://www.ise.fraunhofer.de/de/downloads/pdf-files/data-nivc-/kurzstudie-zur-historischen-entwicklung-der-eeg-umlage.pdf

        Dort steht auf Seite 12: EEG-Umlage abzgl. Nachholung, Liquiditätspuffer und Befreiungen. Und da steigt die EEG-Umlage genauso wie die Vergütungen. Alles richtig! Und die drei genannten Komponenten sind keine systemfremden Kosten! Es sind EEG-Kosten!

        Und was sie sich da auf der Zunge zergehen lassen wollen, ist unzulässige rechnerische Vermischung von verschiedenen Sachverhalten. Die EEG-Vergütungen werden eben nicht durch niedrige Strompreise kompensiert. Sie werden zu 100% an sie und andere EE-Betreiber ausgezahlt! Völlig unabhängig von Strompreisen.
        Wie erfolgreich war eigentlich der Lobbyverein mit seiner Beschwerde?

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Was ihre Ironie angeht: da sehen sie mal, was ich ihnen alles zutraue, nach dem, was sie hier schon so verbreitet haben.

        Aber gut, Ironie verwendet man ja eigentlich, um etwas im Spaß zu sagen, was so gar nicht gemeint war. Mit einem lustigen Beispiel. Hier also ihre Putzfrau.

        Wenn das also Ironie war, dann meinten sie das gar nicht so mit den „Fremdkosten“ und dann sind wir uns also einig, dass die Ausgabenseite des EEG-Kontos keine Fremdkosten enthält. Fein. 😀

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl!

        Hatten wir in 2009 ggü 2008 einen erheblichen Rückgang des Stromverbrauchs in Deutschland?
        Hatten wir gleichzeitig einen Zuwachs an EE-Produktion?
        Gilt das gleiche für 2011 und 2012?
        Folgt daraus zwangsläufig, dass die erhöhten Vergütungsausgaben auf weniger nicht privilegierte Letztverbrauche rumgelegt werden muss, was automatisch zu einem höheren prozentualen Anstieg der EEg-Umlage führt als der prozentuale Anstieg der Vergütungen?

        Diese Fragen können sie alle nicht mit NEIN beantworten. Und da haben sie ihre erste Erklärung, warum die EEG-Umlage prozentual stärker gestiegen ist.

        Weiter:
        haben wir seit 2011 einen starken Zuwachs bei den Befreiungen der energieintensiven Industrien?
        Folgt daraus und aus den den oben genannten Punkten auch, dass die gestiegenen Vergütungen auf weniger nicht privilegierte Letztverbraucher umgelegt werden können? Folgt daraus,dass die Umlage prozentual stärker steigen MUSS als die Vergütungen?

        Auch diese Fragen können sie nicht mit NEIN beanworten.
        Da haben sie die nächste Erklärung für den ungleichen Anstieg!

        Weiter: ist es richtig, dass es in 2013 eine starke Nachholung wegen zu niedriger Prognose in 2012 gab?
        Beruht diese Nachholung auf Vergütungszahlungen, die in 2012 geleistet wurden, aber nicht in der EEG-Umlage berücksichtigt waren?
        Führt diese Nachholung zu einer Erhöhung der EEG-Umlage in 2013, ohne dass dem ein Zuwachs an Vergütung in 2013 ggü steht (denn den Zuwachs gab es schon 2012)?
        Führt dies zwangsläufig zu einem stärkeren prozentualen Anstieg der EEG-Umlage in 2013 als die Vergütungen in 2013?

        Auch das können sie nicht mit NEIN beantworten!

        Da haben sie die nächste Erklärung für den unterschiedlichen Anstieg!

        Das sind Fakten aus der Realität und simple Mathematik! Nichts davon ist systemfremd!
        Ihre Verrechnung von Börsenpreisrückgängen mit EEG-Umlage oder Strompreisen sind Phantasie. Ideologisches Wunschdenken! Um von den Kosten der EE abzulenken!

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Okay, spitzfindig wie sie sind, können sie eine Frage mit NEIN beantworten. Der Rückgang des Stromverbrauchs in Deutschland war in 2011 und 2012 nicht so erheblich wie in 2009.
        Dennoch gab es einen Rückgang, was den beschriebenen Effekt auslöst. In 2013 gab es übrigens ebenfalls einen Rückgang des Stromverbrauchs. Und zwar auf den niedrigsten Wert seit 2003, ausgenommen das Krisenjahr 2009.
        Und in 2014 setzt dieser Trend sich fort. Und alles bei steigenden EE-Produktionszahlungen.

        Daraus folgt: mehr Vergütungen/kWh EE – weniger kWh zum Verteilen der Vergütungen- bedeutet stärkerer Anstieg der Umlage je kWh.

        Aber jetzt sollten sie es doch endlich haben! Bitte, Herr Diehl! Es ist wirklich nicht schwer!

    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Herr Diehl, ihre Vermutungen über meinen Erregungszustand sind erstens falsch und tun zweitens gar nichts zur Sache. Und nah an der Realität sind sie mit ihren Kosten für die Putzfrau auch nicht. Und Vertreter der konventionellen Seite bin ich auch nicht, wie ich ihnen vorhin mitgeteilt habe. Weder besitze ich ein Kohle-, Gas- oder Kernkraftwerk, halte keine Anteile an irgendwelchen Energieversorgern und arbeite auch nicht in der Branche. Ich bin für preiswerte, effektive und effiziente Stromversorgung. Das können eben die konv. besser. Falls Wind und Sonne das irgendwann mal besser können, dann bin ich im Handumdrehen ein Befürworter von Wind- und Solarenergie. Zur Zeit ist das bei Einsatz von kühlem Sachverstand nun wirklich nicht möglich.
      Nun zum Thema:
      Auf der Ausgabenseiten stehen die Vergütungen! Auch wenn sie etwas anderes unterstellen wollen.
      Nachholung aus dem Vorjahr sind Vergütungen des Vorjahres, die nicht über die EEG-Umlage reingekommen sind.
      Liquiditätspuffer dient künftigen Vergütungen, um Finanzierungskosten zu sparen.
      „Management- und Marktprämie“ sind Vergütungen!
      Also bitte konkret: was steht auf der Ausgabenseite, was keine Vergütungen sind? Ihre Putzfrau jedenfalls nicht.
      Auf der Einnahmenseite stehen die Erlöse aus dem Börsenverkauf und die EEG-Umlage, die wir alle dank ihnen monatlich mit unserer Stromrechnung zahlen.
      Die Beschaffungskosten der EVU stehen nicht auf der Einnahmenseite. Die gehören da nicht hin. Es sind ja auch Kosten. Und es gibt keinen logischen Grund, warum man den gesunkenen Börsenstrompreis und damit evtl. gesunkene Beschaffungskosten der EVU von der EEG-Umlage abziehen soll. Dieser Zusammehang wird von ihnen künstlich hergestellt. Er existiert in der Praxis nicht.
      Genauso könnte man fordern, dass der Rückgang der Butterpreise von der EEG-Umlage abgezogen werden muss, denn Butter wird ja mit Energie hergestellt und die Energiekosten sind an der Börse gesunken.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Warum wollen sie auf der Einnahmenseite „verminderte Ausgaben“ abziehen? Was soll der Unsinn? Einnahmen sind Einnahmen, Ausgaben sind Ausgaben.
        Die Einnahmen kommen von de Börse und den mtl. EEG-Zahlungen der Verbraucher und müssen genau die vorherigen Ausgaben, nämlich die zu 100% gezahlte Vergütng decken. Die Einnahmenseite ist NICHT die Beschaffungsseite der EVUs. Die Einnahmenseite des EEG-Kontos sind Börsenerlöse und lfd. Umlage. Wenn sie da was kürzen, fehlt es auf der Ausgabenseite.
        Und dann müssten sie aber auf der Ausgabenseite auch die „verminderten Einnahmen“ abziehen. Denn wenn sie die EEG-Umlage in einem Jahr kürzen, fehlt das Geld auf dem EEG-Konto, da sie nachwievor 100% der Vergütung bekommen. Also müssen dann folgerichtig die Vergütungen im Folgejahr auch gekürzt werden.

        Okay, fein, können sie so machen. Aber was soll das bringen außer zusätzlicher Kosten?

        Merken sie nicht, welchen wirtschaftlichen Unsinn sie da schreiben?

        Ausgaben sind die Vergütungen und die Einnahmen müssen die Ausgaben zu 100% decken. Kürzen sie da was, fehlt es im System und auf dem EEG-Konto. Dann zahlen wir das als Verbraucher am Ende doch wieder, denn weder VNB noch ÜNB und EVU werden auf diesen Kosten sitzen bleiben.

    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Herr Diehl, Sie schreiben:
      „warum denn […] so aufgeregt. Erlebe ich bei Vertretern der konventionellen Seite öfter wenn man der Realität näher kommt.“

      Herr Diehl, Sie erleben das nicht, weil Sie irgendwelchen Leuten mit der Realität näher kommen. Sondern Sie erleben das, weil es so unheimlich Spass macht, sich mit Leuten auseinander zu setzen, die offensichtlich mit den Grundrechenarten, der Prozentrechnug und dem Dreisatz überfordert sind. 😉

      Antworten
  75. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:

    Herr Diehl, lassen sie bitte diesen Formalien-Quatsch, ob sie etwas meinen oder ob die von ihnen zitierten Leute etwas meinen. Wenn sie etwas zustimmend zitieren, dann müssen sie sich das auch als ihre Meinung zurechnen lassen. Oder ist das gar nicht ihre Meinung? Was ist dann ihre Meinung? Also lassen sie diese Spielereien, sie lenken nur ab! –

    @ Herr Jensen
    Es ist schon ein Unterschied, ob Sie hier einen „Einzelnen“ oder eine ganze Reihe von sog. Experten als Ahnungslos bezeichnen. Zu mal ich mich ja als „Hobbyist“ in Sachen Energiewende geoutet habe, und Sie sofort Respekt einflößend erwidert haben, dass ich mit einem Profi im Ring stehen würde. Ich denke mal es ist doch klar ersichtlich wer da auf einen „Einzelnen“ Ahnungslosen ablenken will. Natürlich ist das meine Meinung, aber unter vielen Anderen.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Sie verdrehen wieder meine Worte!

      Bei EIKE habe ich ihnen damals geschrieben, dass sie dort „mit Profis im Ring stehen“. Jeder auf seinem Gebiet. Mein Profigebiet ist BWL, Bilanzierung und Recht. Als Profi der Energiewirtschaft hab ich mich nicht bezeichnet. Ich habe beruflich ab und zu damit zu tun, ansonsten interessiert mich das auch nur hobbymäßig.
      Aber der Unterschied zu ihnen und den anderen EE-Interessenvertretern ist, dass ich weder zur EE-Branche noch zur konv. Branche gehöre. Mich interessiert einfach nur die beste, effektivste und ineffizienteste Energieversorgung.
      Und der gesellschaftliche Hintergrund der sog. Energiewende. Und sämtliche Gründe, die von wem auch immer für die sog. Energiewende ins Spiel gebracht werden, sind bei näherer Betrachtung falsch und ebenfalls Ideologie.
      Ich fand die Idee auch mal interessant, „quasi kostenlose“ Energie aus Wind und Sonne irgendwie zu nutzen. Aber nur mal kurz nachgerechnet merkt man, dass das eben nicht kostenlos ist. Ganz im Gegenteil. Es kostet viel mehr!
      Und da für mich alle Begründungen für die sog. Energiewende falsch sind, gibt es auch keinen Grund, eine preiswerte Energieversorgung durch eine teure zu ersetzen.

      Man sieht ja hier an unserer Diskussion auch ihren ideologischen Ansatz! Während für jeden normalen Menschen klar verständlich ist, dass die Kosten der Vergütung, die am Anfang entstehen – und zwar bei ihnen auf ihrem Konto sichtbar – irgendwie wieder eingespielt werden müssen. Sie und die Freunde von Agora und IWR und Greenpeace und BUND und BEE und wie sie alle heißen, versuchen ständig diesen Fakt zu vernebeln und diese Kosten anderen in die Schuhe zu schieben. Unglaublich übrigens, wieviele Interessengruppen auf diesem Gebiet inzwischen aktiv sind!

      Dabei steht es sogar im Gesetz, wo die Kosten entstehen. §§ 16 ff. EEG. Stichwort Vergütung. Und sie kassieren dreist eine mehrfache Vergütung des tatsächlichen Preises und verlangen von anderen, diese Kosten wieder einzusparen.

      Geht’s noch?

      Antworten
  76. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    eter Jensen sagt.

    Sie vermischen hier wieder Tatsachen mit persönlichen Annahmen. Tatsache ist – und das hat auch niemand bestritten und ist auch wirklich keine große Überraschung, wie der von ihnen zitierte Artikel Glauben machen will – dass auch Stadtwerke und RWE & Co. an der Börse einkaufen. Annahme von ihnen ist nun, dass einer von denen sein Geschäftsmodell so gestalten könnte, dass er immer genau dann einkauft, wenn der Preis niedrig ist. Erstens reichen die am Spotmarkt gehandelten Strommengen gar nicht aus, um ausschließlich ein solches Geschäftsmodell zu fahren.

    @ Herr Jensen
    Das sind keine persönliche Annahmen, sondern praktizierte Tatsachen.
    Die neuen Geschäftsmodelle entstehen ja nicht dadurch, dass die ihren gesamten Strom am der Börse ( Spotmarkt ) kaufen müssen.
    Die bedienen ihre Langzeitverträge am Terminmarkt immer dann mit zukaufen am Spotmarkt, wenn der Preis dort unter dem der Langzeitverträge liegt. Das soll immer öfter der Fall sein. Besonders an Wochenenden, wenn negative Preise entstehen, bekommt man da noch Geld dazu wenn man den Strom abnimmt. Sie wissen doch selbst, dass die Konventionellen so unflexibel sind, um auf Wind und Sonne zu reagieren.

    Hier können Sie den Trend zu den neuen Geschäftsmodellen sehen.

    http://www.iwr.de/news.php?id=22065

    Leipzig, Münster – An der Energiebörse European Energy Exchange (EEX) in Leipzig geht man für den Strombereich davon aus, dass der Kurzfristhandel immer mehr an Bedeutung gewinnt. Gleichzeitig nimmt das Handelsvolumen für Termingeschäfte mit Strom ab. Wie Peter Reitz, Vorstandvorsitzender der EEX, im Interview mit der „Zeitung für kommunale Wirtschaft“ erklärte, gebe es seit Fukushima große Unsicherheiten am Markt, welche die Teilnehmer zu großer Vorsicht bei langfristigen Positionen veranlasse. In Zahlen ausgerückt haben sich die Volumina am Spotmarkt, an dem die EEX über die European Power Exchange (EPEX) beteiligt ist, im ersten Halbjahr 2012 gegenüber dem Vorjahr um 11 Prozent auf 171 Mrd. Kilowattstunden (kWh) erhöht. Am Terminmarkt ist die umgesetzte Menge hingegen um 22 Prozent auf 481 Mrd. kWh eingebrochen. Einen Hauptgrund für diese Verschiebung sieht Reitz im wachsenden Anteil von Strom aus den schwankenden regenerativen Energiequellen Wind und Sonne, wodurch ein kurzfristigerer Handel an Relevanz gewinnt. Zitat Ende
    Wer die „Schnäppchen“ geschickt aus nutzt und an seine Kunden weiter gibt, zu denen müssen Sie wechseln.

    Peter Jensen sagt:
    Zweitens kann kein Marktteilnehmer immer genau dann kaufen, wenn der Preis niedrig ist, denn der Preis ergibt sich im Augenblick des Handels, aus dem von ihnen hier schon mehrfach beschriebenen M-O-Effekt.

    @Herr Jensen
    Warum kann ein Marktteilnehmer nicht im Viertelstunden Takt an der Börse Strom kaufen

    Peter Jensen sagt.

    Sie vermischen hier wieder Tatsachen mit persönlichen Annahmen. Tatsache ist – und das hat auch niemand bestritten und ist auch wirklich keine große Überraschung, wie der von ihnen zitierte Artikel Glauben machen will – dass auch Stadtwerke und RWE & Co. an der Börse einkaufen. Annahme von ihnen ist nun, dass einer von denen sein Geschäftsmodell so gestalten könnte, dass er immer genau dann einkauft, wenn der Preis niedrig ist. Erstens reichen die am Spotmarkt gehandelten Strommengen gar nicht aus, um ausschließlich ein solches Geschäftsmodell zu fahren.

    @ Herr Jensen
    Das sind keine persönliche Annahmen, sondern praktizierte Tatsachen.
    Die neuen Geschäftsmodelle entstehen ja nicht dadurch, dass die ihren gesamten Strom am der Börse ( Spotmarkt ) kaufen müssen.
    Die bedienen ihre Langzeitverträge am Terminmarkt immer dann mit zukaufen am Spotmarkt, wenn der Preis dort unter dem der Langzeitverträge liegt. Das soll immer öfter der Fall sein. Besonders an Wochenenden, wenn negative Preise entstehen, bekommt man da noch Geld dazu wenn man den Strom abnimmt. Sie wissen doch selbst, dass die Konventionellen so unflexibel sind, um auf Wind und Sonne zu reagieren.

    Hier können Sie den Trend zu den neuen Geschäftsmodellen sehen.

    http://www.iwr.de/news.php?id=22065

    Leipzig, Münster – An der Energiebörse European Energy Exchange (EEX) in Leipzig geht man für den Strombereich davon aus, dass der Kurzfristhandel immer mehr an Bedeutung gewinnt. Gleichzeitig nimmt das Handelsvolumen für Termingeschäfte mit Strom ab. Wie Peter Reitz, Vorstandvorsitzender der EEX, im Interview mit der „Zeitung für kommunale Wirtschaft“ erklärte, gebe es seit Fukushima große Unsicherheiten am Markt, welche die Teilnehmer zu großer Vorsicht bei langfristigen Positionen veranlasse. In Zahlen ausgerückt haben sich die Volumina am Spotmarkt, an dem die EEX über die European Power Exchange (EPEX) beteiligt ist, im ersten Halbjahr 2012 gegenüber dem Vorjahr um 11 Prozent auf 171 Mrd. Kilowattstunden (kWh) erhöht. Am Terminmarkt ist die umgesetzte Menge hingegen um 22 Prozent auf 481 Mrd. kWh eingebrochen. Einen Hauptgrund für diese Verschiebung sieht Reitz im wachsenden Anteil von Strom aus den schwankenden regenerativen Energiequellen Wind und Sonne, wodurch ein kurzfristigerer Handel an Relevanz gewinnt. Zitat Ende
    Wer die „Schnäppchen“ geschickt aus nutzt und an seine Kunden weiter gibt, zu denen müssen Sie wechseln.

    Peter Jensen sagt:
    Zweitens kann kein Marktteilnehmer immer genau dann kaufen, wenn der Preis niedrig ist, denn der Preis ergibt sich im Augenblick des Handels, aus dem von ihnen hier schon mehrfach beschriebenen M-O-Effekt.

    @Herr Jensen
    Warum kann ein Marktteilnehmer nicht im Viertelstunden Takt an der Börse Strom kaufen

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Herr Diehl, sie müssen richtig lesen, was ich schreibe!

      Ich habe nicht geschrieben, dass kein Marktteilnehmer nicht jede Viertelstunde an der Börse Strom kaufen kann, wie sie behaupten!
      Ich habe geschrieben, dass kein Marktteilnehmer immer genau dann kaufen kann, wenn der Preis niedrig ist. Ich habe es ihnen auch begründet.
      Erstens reichen die Strommengen dafür nicht aus.
      Zweitens entsteht der Preis erst im Moment des Handels.
      Der Preis ist mittags niedrig, wenn die PV-Anlagen einspeisen.
      Abends sind die Preise höher. Da kann man dann eben nicht zum niedrigen Mittagspreis einkaufen.
      Viele Stadtwerke kaufen überhaupt gar nicht an der Börse!
      Und es ist auch falsch, dass die Lieferanten ihre Mengen entweder am Terminmarkt oer am Spotmarkt besorgen. Die haben langfristige bilaterale Verträge mit Erzeugern. Und zwar zu Vollkosten. Im Gegensatz zur Börse, wo nur Grenzkosten wichtig ist.
      Am Terminmarkt werden Geschäfte vor allem abgesichert, am Spotmarkt Differenzmengen gehandelt.
      Wahrscheinlich kein einziger Marktteilnehmer hat sein Stromportfolio zum durchschnittlichen Börsenpreis gekauft/verkauft.
      Aber das wäre Voraussetzung für eine Reduzierung der Stromkosten ggü Endkunden. Denn sie wollen doch den Rückgang zwischen zwei Vergleichsperioden von den Stromkosten abziehen.
      Dafür müssten aber die Versorger genau dieselben durchschnittlichen Beschaffungskosten haben. Haben sie aber nicht.
      Und von der EEG-Umlage können sie den Preisrückgang auch nicht abziehen. Hab ich ihnen vorgerechnet. Da fehlt dann Geld im System. Geld, welches sie vorher zu 10% bekommen haben!

      Wie schon gesagt, ich finde es ziemlich dreist, von anderen zu verlangen, dass die die Kosten, wleche sie, Herr Diehl verursachen, einsparen sollen.

      Antworten
  77. Martin
    Martin sagte:

    Wenn ich schon lese „Energiedichte spielt keine Rolle“, dann erübrigt sich auch jede weitere Diskussion.
    Noch mehr fachliche Disqualifikation kann man nur schwerlich unter Beweis stellen, dem Herrn Lowinksi ist das aber noch nichtmal peinlich 😉

    Antworten
  78. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Und noch eine Lobbyisten Meldung. Wo die nur die Zahlen und Fakten hernehmen ???
    Studie widerlegt Comeback-Phantasien Kernkraft verendet an grüner Konkurrenz

    Fücks kann sich mit seiner Behauptung auf eine ganze Flut an Zahlen aus dem Bericht berufen. Schon 2011 sank die Menge an Energie, die von Atomkraftwerken erzeugt wurde, demnach um 4 Prozent. 2012 nahm sie um weitere 7 Prozent ab und lag bei 2346 Terawatt-Stunden. Der Anteil am weltweiten Strommix liegt nunmehr bei 10 Prozent.

    Der „World Nuclear Industry Status Report 2013“ setzt nun genau hier an. Atomkraft rechnet sich künftig einfach nicht, so das Fazit. Noch vor zehn Jahren schätzten Experten die Kosten für den Bau der neuesten Atomreaktorgeneration durch vereinfachte Designs auf 1000 US-Dollar pro Kilowattstunde Leistungsfähigkeit. Eine grobe Fehlkalkulation. Heute ist von 7000 US-Dollar die Rede. Boell-Stiftungs-Vorstand Fücks spricht von Kosten für neue Atomkraftwerke, die „durch die Decke“ gehen. Erneuerbare Energien hält er schlicht für wirtschaftlicher.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Herr Diehl, ich bitte sie! Dass der Anteil an KKW-Strom zurückgeht, ist ja wohl eine rechnerische Selbstverständlichkeit, wenn masenhaft sog. EE-Strom produziert und vorrangig abgenommen wird. Oder glauben sie, es wird irgendwo schnell ein KKW gebaut, nur damit die Quote wieder stimmt? Und wenn dann noch 8 KKW in Deutschland über Nacht abgeschaltet werden, wirkt sich das wohl auch irgendwie aus. Und wenn dann Steinkohle auch noch spottbillig ist, muss der Anteil der KKW zwangsläufig zurückgehen. Das ist ja wohl kein statischer Zusatnd, sondern ein Prozess. Schauen wir mal, wenn so nach und nach die Förderung der sog. EE weltweit ausläuft, wie sich dann die Verhältnisse verschieben.
      Und wenn derzeit in vielen Ländern sehr viele KKW gebaut und geplant werden, dann können die wohl alle nicht rechnen oder sind, unabhängig von der politischen Ausrichtung in den Ländern alle ideologisch unterwandert von der KKW-Lobby?
      Naja, sie können ja gern Momentaufnahmen für ihre Anti-KKW-Propaganda nutzen. Beim Klima wird es ja auch so gemacht. Kennen wir ja schon. Und auch dort wird ja gern mit Durchschnittswerten gerechnet, wie auch bei den sog. EE. Die Methoden der Ideologen ähneln sich. Immer wird mit unbrauchbaren Werten etwas schön gerechnet. 😀

      Antworten
    • Martin
      Martin sagte:

      Herr Diehl,
      ihr Kommentar zur sinkenden Stromerzeugung von AKWs zeigt exemplarisch ihre ideologische Verblendung.
      In der Diskussion ging es rein darum, das aus physikalischen und den daraus resultierenden ökonomischen Sachzwängen einen „Energiewende“, die ja eigentlich nur eine Stromwende ist, nicht funktionieren kann.
      Dafür müssen sie sich nur einmal die von ihnen so geschätzten Agora Datensätze ansehen, es wird entweder zuviel oder zuwenig eingespeist, und es gibt keine realistischen Speichermöglichkeiten.
      Ob sie dann den zwingend notwendigen 2. fossilen Kraftwerkspark aus AKWs vorhalten, oder aus Braun oder Steinkohlekraftwerken ist eine Nebelgranate, die rein von der Misere der „Erneuerbaren“, insbesondere der PV Technik ablenken soll.

      Antworten
  79. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:
    Die Kosten entstehen durch die EEG-Vergütung an die Betreiber. Ein Teil davon wird über die Börse eingespielt. Der Rest wird auf die Verbraucher umgelegt,

    @ Herr Jensen
    Sie haben vergessen, dass der l der eingespielte Teil falsch bewertet wird, weil der EE Strom durch den Merit Order Effekt die Börsenpreise vorher gesenkt hat. Und genau diese Preisminderung bei den Beschaffungskosten, ist gegenwärtig in der Umlage nicht berücksichtigt. Wenn das der Fall wäre, würde der Börsenpreis bedingte Anstieg der Umlage Überkompensiert.
    Jetzt muss ich Sie leider wieder mit der bekannten Studie konfrontieren, wo das bestätigt wird.
    Und kommen Sie mir jetzt nicht wieder mit Lobbyisten und dergleichen, das sind Zahlen und Fakten, an denen kein Weg vorbei geht.. Wenn die Umlage Merit Order bereinigt wäre, würde die Umlagenkurve auf der folgenden Grafik so weiter laufen wie bis 2009. Für jeden unbefangenen Mitleser klar ersichtlich.
    http://www.photovoltaikbuero.de/Portals/0/Auszahlung%20versus%20EEG-Umlage-Grafik%20Eva_1.jpg

    Führen Sie sich mal ganz ideologiefrei die Studie zu Gemüt.
    http://www.agora-energiewende.de/themen/die-energiewende/detailansicht/article/zusammenhang-von-stromboersenpreisen-und-endkundenpreisen/
    Bei einer Betrachtung des Zusammenhangs von Börsenpreis, EEG-Umlage und Endkundenpreis konnte gezeigt werden, dass ein fallender Börsenpreis zwar eine höhere EEG-Umlage bewirkt. Allerdings sinken dabei auch die Beschaffungskosten – zumindest mit einem durch die Beschaffungsstrategie bedingten zeitlichen Versatz. Sofern die Energieversorger die gesunkenen Beschaffungspreise an die Endkunden weitergeben, kann der Kostenrückgang bei der Beschaffung den börsenpreisbedingten Anstieg der EEG-Umlage überkompensieren. Zitat Ende.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Herr Diehl, sie werden das Thema nie begreifen, da sie und auch die Agora mit völlig falschen Annahmen an die Sache herangehen. Sie vermischen Markt mit Planwirtschaft, Marktpreise mit Dumpingpreisen und Ideologie mit Realität.
      Der durchschnittliche Börsenpreis entsteht aus 35.040 Viertelstundenpreisen pro Jahr. Wahrscheinlich wird genau dieser Preis so etwa 1000 mal erreicht werden. Und wahrscheinlich gibt es Hunderte EVU, die niemals zu genau diesem Preis einkaufen. Es ist ein Durchschnitt!!! Kein Versorger kauft das ganze Jahr zu diesem Preis ein. Aber jedes EVU muss die volle EEG-Umlage an den ÜNB abführen. Sie würden mit dem Versuch, per staatlichem Dekret gesunkene Börsenpreise von der EEG-Umlage abzuziehen ein weiteres bürokratisches Monster schaffen und per Gesetz noch mehr Verluste bei den Versorgern produzieren.
      Sie unterstellen einfach, dass der durchschnittliche Rückgang von Börsenpreisen auch genau 1:1 zu einem Rückgang der Beschaffungskosten aller EVU in genau dieser Höhe führt! MIT VERLAUB: DAS IST UNSINN!
      Nochmal: es herrscht auf der Vertriebsseite ein gnadenloser Wettbewerb, bei dem übrigens auch Wettbewerber mitspielen, die staatlich massiv gepampert werden. Z.B. ihre EWS oder Lichtblick, die für ihre Stromerzeugung und Einspeisung die EEG-Vergütung bekommen und gar kein Wettbewerbsrisiko haben. Denn sie werden ihre Produkte staatlich garantiert los.
      Wenn da Spielraum für Preissenkungen wäre, würde es diese geben.
      Ich hab ne andere Idee. Warum senkt man nicht die EEG-Vergütung um den Rückgang der Börsenpreise? Dann würde die EEG-Umlage auch sinken. Denn der Börsenpreis zeigt ja den Wert des EE-Stroms.
      Und von welchem Preisniveau wollen sie denn bei der „M-O-Bereinigung“ der EEG-Umlage ausgehen? Vom Durchschnittspreis des letzten Jahres? Welcher ist denn der richtige Börsenpreis?

      Sie malen sich da ein theoretisches Bild vom Strommarkt zusammen, was in der Realität nicht existiert!

      Antworten
      • Rainer Jacob
        Rainer Jacob sagte:

        „Ich hab ne andere Idee. Warum senkt man nicht die EEG-Vergütung um den Rückgang der Börsenpreise? Dann würde die EEG-Umlage auch sinken. Denn der Börsenpreis zeigt ja den Wert des EE-Stroms.“

        Richtig, ihre Idee, Herr Jensen! Dann werden nämlich die EE-Einspeiser merken, wie UNVERSCHÄMT ihr Ansinnen ist, die konventionellen Versorger mögen doch ihre Preise um die Börsenpreissenkung vermindern.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Herr Jensen sagt
        Herr Diehl, sie werden das Thema nie begreifen, da sie und auch die Agora mit völlig falschen Annahmen an die Sache herangehen. Sie vermischen Markt mit Planwirtschaft, Marktpreise mit Dumpingpreisen und Ideologie mit Realität.
        Der durchschnittliche Börsenpreis entsteht aus 35.040 Viertelstundenpreisen pro Jahr. Wahrscheinlich wird genau dieser Preis so etwa 1000 mal erreicht werden. Und wahrscheinlich gibt es Hunderte EVU, die niemals zu genau diesem Preis einkaufen. Es ist ein Durchschnitt!!! Kein Versorger kauft das ganze Jahr zu diesem Preis ein.

        @ Herr Jensen
        Warum sollte denn auch nur einer zu genau diesem Durchschnittspreis einkaufen. Das Gegenteil ist der Fall. Wenn einer sein Geschäftsmodell so gestaltet, dass er immer dann einkauft, wenn der Viertelstunden Preis unter dem Durchschnittspreis liegt, macht er das lukrative Geschäft, auf Kosten der Verbraucher, die zahlen das über eine höhere Umlage.
        Wird doch schon so praktiziert. Schauen Sie mal hier: http://idblog.hdm-stuttgart.de/strompreis/category/rechercheergebnisse/
        Diese zwei Artikel beantworteten sehr gut unsere Frage, wer eigentlich an der Strombörse einkauft. Denn es wurde immer nur von Versorgungsunternehmen, Stromhändlern, industriellen Großkunden und Banken gesprochen. Nun wissen wir dazu gehören auch die Stadtwerke und Unternehmen, wie E.ON, RWE usw. Es gibt also keinen Zwischenhändler mehr. Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom prouzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft.
        Zitat Ende
        Deshalb geht doch auch der Trend vom Terminmarkt an den Spotmarkt
        Hier: http://www.iwr.de/news.php?id=22065
        Sie merken ich begreife das Thema mehr als Sie wahrhaben wollen oder Ihnen lieb ist.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, es ist mir so ziemlich egal, ob sie das Thema verstehen oder nicht. Mir wäre sogar lieber, sie würden es besser verstehen.
        Sie vermischen hier wieder Tatsachen mit persönlichen Annahmen.
        Tatsache ist – und das hat auch niemand bestritten und ist auch wirklich keine große Überraschung, wie der von ihnen zitierte Artikel Glauben machen will – dass auch Stadtwerke und RWE & Co. an der Börse einkaufen.
        Annahme von ihnen ist nun, dass einer von denen sein Geschäftsmodell so gestalten könnte, dass er immer genau dann einkauft, wenn der Preis niedrig ist. Erstens reichen die am Spotmarkt gehandelten Strommengen gar nicht aus, um ausschließlich ein solches Geschäftsmodell zu fahren. Zweitens kann kein Marktteilnehmer immer genau dann kaufen, wenn der Preis niedrig ist, denn der Preis ergibt sich im Augenblick des Handels, aus dem von ihnen hier schon mehrfach beschriebenen M-O-Effekt.
        Dann zu RWE & Co. und den angeblich nicht existierenden Zwischenhändlern. Erstens betrifft auch das nur wieder einen Teil der Marktteilnehmer. Viele Marktteilnehmer sind ausschließlich Händler, die keine eigenen Kraftwerke haben.
        Zweitens: sie Handelsabteilungen und Vertriebsabteilungen der Energieversorger sind organisatorisch voneinander getrennt. Jede Abteilung für sich ist ein sog. Profit-Center. Das bedeutet, es gibt zwischen Handel und Vertrieb einen hausinternen „Übergabepreis“. Der ist nicht permanent gleich dem aktuellen Börsenpreis. Der Handel muss zusehen, dass er beim Einkauf unter dem Übrgabepreis bleibt, der Vertrieb muss zusehen, dass er seinen Strom über dem Übergabepreis verkaufen kann. Es findet also doch indirekt auch bei dieser Variante ein Zwischenhandel statt.
        Wir können jetzt gern noch mehr ins Detail gehen, das führt aber zu nichts. Ich habe ihnen die Erklärung gegeben, warum die Umlage prozentual anders ansteigt als die Vergütungszahlungen. Ich habe ihnen auch erklärt, dass die Umlage mit den Beschaffungskosten der EVU nichts zu tun hat. Mehr geht nicht.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, sie sagen:

        „Warum sollte denn auch nur einer zu genau diesem Durchschnittspreis einkaufen.“

        Nun, genau DAS wäre die Voraussetzung, damit die Stromkosten der Endverbraucher um den Betrag sinken, wie die Börsenpreise sinken. Das wollen sie doch immer. Das ist absurd.
        Noch absurder ist ihre Idee, die EEG-Umlage um diesen Rückgang zu senken. Wer bitte soll dann die Differenz zwischen der Vergütung und der verminderten Umlage bezahlen? Verzichten sie dann auf den Betrag? Oder bleibt der beim EVU hängen?
        Ein Beispiel, bei dem ich den zeitlichen Versatz zwischen Vergütung und daraus resultierender Umlage mal außen vor lasse. Über zwei Jahre betrachtet kommt genau das raus, was ich ihnen jetzt schreibe: Sie produzieren heute EE-Strom und kriegen dafür 100 Euro vom VNB. Der kriegt das Geld vom ÜNB. An der Börse bekommt der ÜNB aber nur 20 Euro dafür. Die 80 Euro gehen in die Umlage.
        Wenn nun der Börsenpreis im nächsten Jahr um 10 Euro gefallen ist, dann soll also nach ihrem Vorschlag die Umlage um 10 Euro sinken?
        Nun, spielen wir das mal durch. Der VNB zahlt ihnen wieder 100 Euro. Der ÜNB zahlt an den VNB 100 Euro. An der Börse bekommt der ÜNB jetzt nur noch 10 Euro, weil die Preise gesunken sind. Die Umlage wäre 90, damit der ÜNB seine 100 Euro wiederbekommt. Sie wollen nun aber die Umlage um 10 senken. Dann kriegt der ÜNB also nur 10 von der Börse und 80 aus der Umlage. Macht im Ergebnis 90 Euro, während sie am Anfang der Kette nachwievor 100 Euro bekommen haben.

        Was soll der Unsinn?

        Hören sie auf, diesen nicht existierenden Zusammenhang zwischen EEG-Umlage und Beschaffungskosten der EVU/Strompreis der Endverbaucher herzustellen. Die EEG-Vergütung ist ein durchlaufender Posten für alle, der wieder reinkommen muss. Nur für sie ist es Gewinn. Überhöhter Gewinn! Der die Kosten treibt. Also spielen sie hier nicht den Rächer der Verbraucher. Sie verursachen die Kosten! Niemand anderes!

    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Sie können natürlich in Grafiken Börsenpreise, EEG-Umlage und Endkundenpreise miteinander vergleichen. Genauso gut könnten sie aber auch Apfel- und Birnenpreise vergleichen und den Rückgang der Apfelpreise auch für Birnen fordern. Denn genau das machen sie damit: sie vergleichen Äpfel mit Birnen. Entweder aus Unkenntnis oder aus ideologischer Überzeugung. Ich vermute beides: ihre ideologische Überzeugung sagt ihnen: „ja aber das muss man doch…“ und „da sollte doch…“ und „warum kann denn nicht…“ usw. Und ihre Unkenntnis führt dann zu solchen Grafiken wie bei Agora.
      Die EEG-Umlage hat nicht den Zweck, irgendwelche Börsenpreise oder Beschaffungskosten der Versorger auszugleichen. Sie hat EINZIG UND ALLEIN den Zweck., die Kosten für die EEG-Vergütung wieder einzuspielen. Und wenn sie die EEG-Umlage „um den M-O-Effekt „bereinigen“, dann fehlt das Geld im System, denn sie und alle anderen EE-Betreiber haben vorher schon den vollen Satz der jeweiligen EEG-Vergütung erhalten. Sie bekommen doch völlig unabhängig von irgendeinem Börsenpreis ihre volle EEG-Vergütung. Die zahlt ihnen der Netzbetreiber. Der kriegt es vom ÜNB wieder, der holt es sich vom EVU und das holt es sich vom Endverbraucher. Wenn sie die EEG-Umlage kürzen, dann fehlt das Geld am Anfang, um allen EE-Betreibern ihre volle Vergütung zu bezahlen.
      Der Zusammenhang, den Agora zwischen den drei Parametern herstellt, existiert nicht!
      Und ich habe ihnen schon ein paar Mal mehrere Gründe für den Anstieg der Umlage genannt. Zum einen die Befreiungen der energieintensiven Unternehmen. Das macht vom Umlagenanstieg 2013 auf 2014 schon mal 30 ct aus. Dazu kommt die Management- und Marktprämie und auch der Rückgang des Steinkohlepreises. Dazu kommt der Zuwachs an Strom aus sog. EE.
      Unterstellen wir mal die Richtigkeit folgender Grafik, dann beruhen 21% des Anstiegs der EE-Umlage auf dem Rückgang des Börsenpreises.

      http://www.wie-energiesparen.info/fakten-wissen/eeg-umlage-bestandteile-prognosen-ab-2014/

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Sie können natürlich in Grafiken Börsenpreise, EEG-Umlage und Endkundenpreise miteinander vergleichen. Genauso gut könnten sie aber auch Apfel- und Birnenpreise vergleichen und den Rückgang der Apfelpreise auch für Birnen fordern. Denn genau das machen sie damit: sie vergleichen Äpfel mit Birnen. Entweder aus Unkenntnis oder aus ideologischer Überzeugung. Ich vermute beides: ihre ideologische Überzeugung sagt ihnen: “ja aber das muss man doch…” und “da sollte doch…” und “warum kann denn nicht…” usw.

        @ Herr Jensen
        Wie so denn „Ich“.
        Ist Ihnen denn nicht aufgefallen, dass ich hier nur zitiere. Richtig müssten Sie doch schreiben, all die Studien, Untersuchungen, und sonstigen Veröffentlichungen, stammen von „Ahnungslosen“.
        Das allerdings würde ihren Beiträgen einen Allwissenden Oberlehrer Nimbus verleihen – wie Sie es bei EIKE gewohnt sind – den Sie aber bei den Mitlesern hier vernebeln wollen, in dem Sie Ihren Unmut wegen der Konfrontation mit der Realität auf „einen“ Ahnungslosen nämlich den Hans Diehl lenken wollen. Nein Herr Jensen so geht das nicht.
        Für alle Mitleser, die sich mit der Realität näher vertraut machen wollen, googelt mal unter EEG Umlage oder Paradoxon der EEG Umlage.
        Hier einige Hinweise von Unzähligen.

        http://www.sfv.de/artikel/wind-_und_solarstrom_senken_den_strompreis_der_merit-order_effekt.htm

        http://www.photovoltaikbuero.de/Portals/0/Auszahlung%20versus%20EEG-Umlage-Grafik%20Eva_1.jpg

        http://www.ise.fraunhofer.de/de/downloads/pdf-files/data-nivc-/kurzstudie-zur-historischen-entwicklung-der-eeg-umlage.pdf

        http://www.iwr.de/news.php?id=20809

        http://www.iwr.de/news.php?id=20809

        http://www.ulrich-kelber.de/medien/doks/20130701_Beschluss-20130613-Waelzung-EEG-gesamt.pdf

        Peter Jensen sagt:.
        Die EEG-Umlage hat nicht den Zweck, irgendwelche Börsenpreise oder Beschaffungskosten der Versorger auszugleichen. Sie hat EINZIG UND ALLEIN den Zweck., die Kosten für die EEG-Vergütung wieder einzuspielen. Und wenn sie die EEG-Umlage “um den M-O-Effekt “bereinigen”, dann fehlt das Geld im System, denn sie und alle anderen EE-Betreiber haben vorher schon den vollen Satz der jeweiligen EEG-Vergütung erhalten.

        @ Herr Jensen
        Ursprünglich war schon im Stromeinspeisegestz – dem EEG Vorgänger – vorgesehen, dass die „Mehrkosten“ die, wegen der Vergütungszahlungen bei den Versorgern anfallen, auf den Strompreis umgelegt werden dürfen. War auch für jeden logisch. Jetzt sind es die Differenzkosten, zu einem von den EE selbst immer mehr nach unten gedrückten Börsenpreises.
        Bei den „Mehrkosten“, sprich der vollen Vergütung, welche die EE Betreiber bekommen haben, müssen die niedrigeren Beschaffungskosten gegen gerechnet werden, mit anderen Worten Merit Order bereinigt werden. Diese niedrigen Beschaffungskosten haben sie nämlich für sich schon eingespielt, kommt ihnen nur nicht zugute , weil dann ja nicht mehr die Verluste für den konventionellen Strom über die Umlage eingespielt würden. Für die sinkt doch auch der Börsenpreis. Oder????
        Das fordern, doch auch einige Politiker die da durchblicken. z.B. der hier:
        http://www.goeppel.de/neuigkeiten/nachricht/article/342/warum-steigt.html?PHPSESSID=f06598d959d64b81a9245da15781348e
        MdB Josef Göppel fordert deshalb,  die Senkung der Strompreise an der Börse Leipzig durch die erneuerbaren Energien bei der Festsetzung der EEG-Umlage künftig dagegen zu rechnen. Zitat Ende.

        Oder der hier: http://www.ulrich-kelber.de/medien/doks/20130701_Beschluss-20130613-Waelzung-EEG-gesamt.pdf
        Alles Ahnungslose oder was.

        Peter Jensen sagt:
        Unterstellen wir mal die Richtigkeit folgender Grafik, dann beruhen 21% des Anstiegs der EE-Umlage auf dem Rückgang des Börsenpreises.
        http://www.wie-energiesparen.info/fakten-wissen/eeg-umlage-bestandteile-prognosen-ab-2014/

        Na also Herr Jensen. dann hätten wir gegenwärtig eine Merit Order bereinigte Umlage von 4,93 Cent. Was anderes sagt doch die Agora Studie auch nicht.
        Haben Sie irgend einem Beitrag von mir entnommen, dass ich der Meinung bin die gesamte Umlage könnte entfallen.??

        Allerdings bleibt da noch ein zweiter Punkt aus Ihrem Link.

        Zitat: Der Wert der Umlage setzt sich nicht allein aus den reinen Förderkosten für Erneuerbare Energien zusammen, er ergibt sich vielmehr aus den Förderkosten und verschiedenen Fremdkosten. Zitat Ende.
        Das kritisiert der Bund der Energieverbraucher schon seit Jahren.
        Fazit: Wenn die Umlage nur das beinhalten würde für das sie gedacht ist, wäre die kein Thema.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, lassen sie bitte diesen Formalien-Quatsch, ob sie etwas meinen oder ob die von ihnen zitierten Leute etwas meinen. Wenn sie etwas zustimmend zitieren, dann müssen sie sich das auch als ihre Meinung zurechnen lassen. Oder ist das gar nicht ihre Meinung? Was ist dann ihre Meinung? Also lassen sie diese Spielereien, sie lenken nur ab!

        Mal davon abgesehen, dass sie wieder etwas zitieren, was niemand bestreitet, nämlich dass sinkende Börsenpreise den Betrag, der als EEG-Umlage zu verteilen ist, erhöhen, haben alle die von ihnen zitierten Leute und Organisationen eines gemeinsam: die sind direkte oder indirekt Interessenvertreter der EE-Branche, die alle nur nach Möglichkeiten suchen, den EE-bedingten Anstieg der Stromkosten anderen Leuten in die Schuhe zu schieben. Das Fraunhofer-ISE macht da eine bemerkenswerte Ausnahme. Erstaunlich genug.
        Sie posten hier wieder zum hundertsten Male Links zum M-O-Effekt, den kein Mensch bestreitet!
        Ihr Fehler ist, dass sie versuchen, einen Zusammenhang herzustellen zwischen der EEG-Umlage, die nur die Kosten des EE-Systems wieder einspielen soll und den Beschaffungskosten der EVUs.
        Ihre simple Logik: die Börsenpreise fallen, also fallen auch die Beschaffungskosten der EVUs, also muss der Strompreis sinken oder die EEG-Umlage gesenkt werden ist schlicht naiv und falsch!
        Es bedarf viel detaillierten Nachdenkens über dieses System, um diese Behauptung zu widerlegen. Das habe ich mehrfach getan. Die meisten Menschen können das nicht leisten. Deswegen glauben die ihre einfache und falsche Logik, die sie konstruieren.
        Nochmal: es entstehen Kosten zu Hundert Prozent bei der Produktion von EE-Strom. Diese Kosten werden über Börsenerlöse und die EEG-Umlage wieder reingeholt. Sinkt der Börsenpreis, ist die Umlage höher und umgekehrt. Aber es steigen niemals die Gesamtkosten der EE durch sinkende Börsenpreise. Das wollen sie und die Interessenvertreter der EE uns aber weis machen! absichtlich oder unwissentlich.Ich tippe auf Ersteres.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, nur weil Agora etwas als „Fremdkosten“ bezeichnet, bedeutet das nicht, dass das auch Fremdkosten sind.

        Liquiditätspuffer, Markt- und Managementprämie und die Privilegierung der energieintensiven Unternehmen sind keine „Fremdkosten“. Es sind Kosten des Systems „EEG“.

        Und die 21% M-O-Effekt, die Agora da behauptet, habe ich ihnen vorgehalten, um zu zeigen, dass das maximal die „Einsparung“ wäre. In vielen anderen Beiträgen habe ich ihnen aber erklärt, dass diese „Einsparung“ nur in ihrem Wunschdenken funktioniert. In der Fraunhofer-ISE-Präsentation finden sie den Grund für den unterschiedlichen prozentualen Anstieg von Umlage und Vergütungszahlungen.

        Sie gehen immer wieder davon aus, dass die Börsenpreise sinken und die EVU dann genau diesen Rückgang an die Kunden weiterleiten sollen. Das ist aber nicht möglich. Schon gar nicht in einem Markt, in dem Dumpinganbieter wie Wind- ud Solarenergie die Preise drücken!
        Und eine Senkung der EEG-Umlage um den Betrag des Börsenpreisrückganges ist auch nicht möglich, weil sie, Herr Diehl, nämlich nachwievor 100% ihrer Vergütung bekommen. Und die muss wieder eingespielt werden im System.

        Wir können diese Diskussion hier auch gern beenden. Sie stellen immer wieder die gleichen Behauptungen auf, ich widerlege ihnen ihre Meinung. Alle Argumente sind mehrfach ausgetauscht. Sie suchen einfach einen Schuldigen für den Kostenanstieg, den die EE verursachen. Suchen sie bei sich selbst bzw im EEG unter den Paragraphen 16 ff. Dort finden sie die Ursache des Kostenanstiegs. Nämlich die garantierte EEG-Vergütung!

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        H. diehl sagt:

        „Bei den „Mehrkosten“, sprich der vollen Vergütung, welche die EE Betreiber bekommen haben, müssen die niedrigeren Beschaffungskosten gegen gerechnet werden, mit anderen Worten Merit Order bereinigt werden. Diese niedrigen Beschaffungskosten haben sie nämlich für sich schon eingespielt, kommt ihnen nur nicht zugute , weil dann ja nicht mehr die Verluste für den konventionellen Strom über die Umlage eingespielt würden. Für die sinkt doch auch der Börsenpreis. Oder????“

        Falsch! Die Vergütungen haben nichts mit den Beschaffungskosten zu tun! Da muss gar nichts gegengerechnet oder bereinigt werden. Sie bekommen doch die volle Vergütung, oder? Wird da irgendetwas gegengerechnet? Nein, sie kriegen den vollen Satz. Und der wird weitergereicht über VNB, ÜNB, EVU an mich zB.

        Da sind die Beschaffungspreise der EVU überhaupt nicht im Spiel! An keiner Stelle. Sie haben damit nichts zu tun! Die Beschaffungskosten jedes EVU sinken nicht so wie die durchschnittlichen Börsenpreise. Das konstruieren sie nur in das System hinein! So simpel ist die Realität nicht. Vielleicht bei Agora, aber nicht in den EVU.
        Und die EEG-Umlage können sie schon mal gar nict reduzieren, weil dann das Geld fehlt, um ihre Vergütungszahlung wieder auszugleichen. Das habe ich ihnen oben schon vorgerechnet. Das ist wiederum ganz simpel!

        Und üben sie mal Prozentrechnung! Sie werden da erstaunliche Sachen feststellen. Hab ich ihne auch schon erklärt Die Vergütungen können auf demselben Betrag bleiben und die EEG-Umlage steigt trotzdem. Zum Beispiel einfach deswegen, weil mehr privilegierte Letztverbraucher da sind und die Umlage dann auf weniger Leute umgelegt werden muss. Verstehen sie das, Herr Diehl?

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Was ihren Ulrich Kleiber angeht oder wie der heißt: ich brauche doch nur den ersten Satz lesen, dann weiß ich, was das soll. Es ist ein politisches Statement, kein technisches. Die ganze Sprache des Pamphlets zielt darauf ab, anderen die Schuld für den Kostenanstieg der sog. EE zu geben. Und wenn ich dann noch lese, was der Ideologe alles mit unserem Strommarkt vor hat… wahrscheinlich behauptet er auch noch irgendwo, es wäre kostenneutral zu machen. 😀

        Also Politiker sind wirklich der beste Beweis, dass es in Deutschland wirklich jeder zu etwas bringen kann. 😀

        Denken sie, Herr Diehl, eigentlich auch mal über diesen Stuss nach, der da geschrieben steht oder kopieren sie das bloss?

    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Und auch diese Begründung des Anstiegs der EEG-Umlage ist eine ideologische. Denn die Kostenobergrenze der EEG-Umlage wird festgelegt durch die gezahlten Vergütungen. Das sind 100% der Kosten. Und die müssen wieder eingespielt werden. Ein Teil kommt über die Börse und der Rest über die Umlage. Dass die Börsenpreise mit zunehmendem EE-Stromangebot fallen, ist ein selbstverständlicher Vorgang. Dann muss rechnerisch zwangsläufig die Umlage steigen. Deswegen steigen aber nicht die Gesamtkosten, denn die entstehen bei der Vergütung der EE-Anlagenbetreiber durch die Netzbetreiber. Ganz am Anfang der Kette. Jetzt gerade in diesem Augenblick, wenn irgendwo Wind weht oder Sonne scheint, entstehen die Kosten, die über Börsenpreis und EEG-Umlage wieder reingeholt werden müssen.
      Das hat mit dem Endkundenpreis überhaupt nichts zu tun! Die EEG-Umlage ist ein durchlaufender Posten für VNB, ÜNB und EVU. Da kann keiner irgendeinen Gewinn aus niedrigeren Beschaffungskosten ausgleichen. Der einzige, der damit Gewinn macht, sind sie und die anderen EE-Betreiber.
      Deswegen ist es ja so unglaublich, dass sie als Kostenverursacher von allen anderen, die die Kosten zahlen müssen, verlangen, diese Kosten zu senken. Das geht nur mit Ideologie und Unkenntnis.

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Und auch diese Begründung des Anstiegs der EEG-Umlage ist eine ideologische. Denn die Kostenobergrenze der EEG-Umlage wird festgelegt durch die gezahlten Vergütungen.

        @ Herr Jensen
        Wenn das so ist, warum steigt dann die Umlage um 70%, wenn die Vergütungen nur um 30% steigen.
        Hier im Video ab Minute 3.30

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Mann Herr Diehl, haben sie es immer noch nicht verstanden?

        Weil die Bemessungsgrundlage durch die Privilegierungen sinkt, die Management- und MArktprämie on top kommt und die Liquiditätsreserve „eingebaut“ wurde. Es wird mehr Geld auf gleiche oder weniger kWh verteilt. Das ist simple Logik.

        Die Vergütungen steigen durch Zubau, durch „Management-und Marktprämie“ und durch höhere Stromproduktion bei entsprechendem Wetter. Das sind die 3 Komponenten, weshalb die Vergütung steigen kann.
        Die Umlage ergibt sich, wenn man von den Vergütungen die Erlöse an der Strombörse abzieht. Das ist der rechnerische Betrag, der umgelegt werden muss. Und nun wird dieser Betrag auf die nichtprivilegierten Letztverbraucher umgelegt. Und wenn deren Menge jedes Jahr geringer wird, zB weil sich die privilegierten Letztverbraucher erhöht haben oder weil der Gesamtstromverbrauch sinkt, während die Vergütungen steigen, dann erhöht sich eben die Umlage für die, die sie noch zahlen müssen.

        Es macht doch einen Unterschied, ob ich 100 Euro auf 10 Leute oder auf 9 Leute verteilen muss.
        Wenn die Vergütungen im ersten Jahr 100 Euro betragen und auf 10 Leute verteilt wurden, muss jeder 10 Euro zahlen.
        Wenn im zweiten Jahr die Vergütungen ebenfalls 100 betragen, aber einer von den 10 Leuten nicht mehr die Umlage zahlen muss, dann muss ich eben 100 Euro auf 9 Leute verteilen. Also zahlt dann jeder 10, 11 Euro.
        Die Vergütungssumme ist dabei gar nicht angestiegen, die Umlage aber um mehr als 10%.
        Verstehen sie das?
        Die „Markt- und Managementprämie“ wirkt sich deshalb erhöhend aus, weil sie auf dieselbe Menge kWh aufgeschlagen wird. Dafür kommen ja keine kWh hinzu. Ebenso wie die neue offshore-Haftungsumlage ab 2014.
        Der Börsenpreis bestimmt nur den Teil, der von den Gesamtkosten auf die Endverbraucher umgelegt werden muss.

        Die Beschaffungskosten der EVU spielen in diesem Prozess überhaupt keine Rolle! Sie haben mit der EEG-Umlage nichts zu tun. Nur der Börsenverkaufspreis des ÜNB ist wichtig.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Mann Herr Diehl, haben sie es immer noch nicht verstanden?
        Weil die Bemessungsgrundlage durch die Privilegierungen sinkt, die Management- und MArktprämie on top kommt und die Liquiditätsreserve “eingebaut” wurde. Es wird mehr Geld auf gleiche oder weniger kWh verteilt. Das ist simple Logik.
        @ Herr Jensen
        Ich habe sehr wohl verstanden, wills aber nicht verstehen
        Genau da fängt nämlich die Ungerechtigkeit schon an
        Was hat das denn alles mit den reinen Vergütungen zu tun. Das habe ich schon nach der Veröffentlichung des Referentenentwurf 2009 zur EEG Novelle kritisiert, dass auf der Ausgabenseite des EEG Konto alles Mögliche rein gepackt wurde, nur um eine spektakuläre Umlage zu konstruieren. Da hätten die am liebsten noch Kosten für einen Aufenthaltsraum der Putzfrau geltend gemacht, die das Büro reinigt in dem die Daten zur Umlagenermittlung erfasst werden. Ich habe das damals mit Interesse verfolgt, und in einem anderen Forum saubere Lobbyarbeit genannt.
        Gedanken an, in diesem Zusammenhang vermiedene Kosten, wurden damals peinlichst unter drückt.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Achso, sie bekommen etwa noch mehr als die gesetzliche Vergütung?

        Was wurde denn auf der Ausgabenseite draufgepackt, damit man eine hohe EEG-Umlage erzeugen kann?

        Ganz konkret bitte Herr Diehl. Reinigungskosten für die Putzfrau stehen jedenfalls nicht im Gesetz. Im Gesetz stehen Vergütungssätze pro kWh. Mehr nicht.

        Und verstehe ich ihre Logik richtig: die Markt- und Managementprämie wurde nicht eingeführt, um den Betreibern noch zusätzliche Einnahmen zu garantieren, sondern um die EEG-Umlage „künstlich“ aufzublähen? Na fein, weg mit dieser Prämie. Dass sinken die Kosten etwas.

        Und sie fragen ernsthaft, was der Liquiditätspuffer mit den Vergütungen zu tun hat? Im Ernst? Und ich dachte, sie hätten wirklich verstanden, wie das System funktioniert. Also auch den zeitlichen Versatz zwischen den tatsächlichen Ausgaben und den nachträglichen Einnahmen und den Prognosen, die mit der EEG-Umlage zwangsläufig vrbunden sind. Aber sie haben sich offensichtlich ausschließlich mit dem M-O-Effekt beschäftigt.
        Wenn ich 1000 kWh EE-Strom für’s nächste Jahr prognostiziere und damit die EEG-Umlage berechne, dann sind die Einnahmen im näcsten Jahr aus der EEG-Umlage niedriger, wenn plötzlich 1100 oder 1200 kWh produziert werden. Ich bekomme Einnahmen für 1000, habe aber Ausgaben für 1200.
        Deswegen der Liquiditätspuffer für künftige Fehlprognosen.
        Übrigens gab es in 2013 noch ein kräftige Nachholung, wei Frau Merkel in 2012 noch beschlossen hat, dass die EEG-Umlage nicht wesentlich höher sein darf als 2011. Leider war der Zubau und die EE-Produktion in 2012 dann höher als „prognostiziert“. Dieses Minus musste 2013 ausgeglichen werden. Auch deshalb stieg die Umlage stärker als die laufenden Zahlungen.

  80. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Rainer Jacob sagt:

    Was meinen Sie mit “diesem Preis”? Mit WELCHEM Preis? Meinen Sie den HaushaltsstromNETTOpreis? – evtl. abzügl. Vertriebskosten –

    @ Herr Jacob
    Ursprünglich sollte die Umlage mal die „Mehrkosten“ darstellen, die beim Versorger anfallen, weil er die Vergütungen zahlen muss. Mehrkosten fallen ihm doch erst ab dem Preis auf der Handelsebene an, und nicht vom Börsenpreis aus, oder??

    In der Politik ist man ja auch schon drauf gekommen, nur werden das wieder bestimmte Leute zu verhindern wissen.
    Schauen Sie mal hier:
    http://www.ulrich-kelber.de/medien/doks/20130701_Beschluss-20130613-Waelzung-EEG-gesamt.pdf
    Wir wollen den Hauptgrund für das Steigen der EEG-Umlage in den letzten vier
    Jahren (mehr als vervierfacht, obwohl Vergütung sich nur verdoppelte) beseitigen,
    nämlich die steigenden Differenzkosten gerade bei Bestandsanlagen. Derzeit wird der
    EEG-Strom mit Vorlauf von nur einem Tag von den Übertragungsnetzbetreibern an
    der Börse völlig unter Wert veräußert. In diesem System sind erneuerbare und
    konventionelle Erzeugung nicht integriert, sie laufen sogar gegeneinander, mit hohen
    volkswirtschaftlichen Kosten. Die SPD ist daher entschlossen, bis 2014 ein neues
    Modell für die Vermarktung des schon EEG-geförderten Stroms einzuführen. Einen
    Vorschlag stellen wir dabei als Anlage zur Diskussion und bitten um Kommentare und
    Stellungnahmen.

    Die bisherige Wälzung anhand der EEG-Umlage wird größtenteils aufgegeben und geht in die
    Verantwortung der Stromvertriebe über. Differenzkosten sind damit künftig Bestandteil der
    Strompreiskalkulation auf der Handelsebene und differieren je nach Geschäftsmodell und
    -erfolg.
    Und immer wieder diese Grafik, die das verdeutlicht.
    http://www.photovoltaikbuero.de/Portals/0/Auszahlung%20versus%20EEG-Umlage-Grafik%20Eva_1.jpg

    Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Herr Diehl, sie wiederholen sich. Und das endlos.

      Wird die vermeintliche Aussage einer Grafik dadurch richtiger daß Sie die Grafik 50x posten? Und mit ihrer Antwort:“….Mehrkosten fallen ihm doch erst ab dem Preis auf der Handelsebene an…“ produzieren Sie doch nur eine Tautologie und verweigern faktisch eine Antwort. Aber ich greife mal ihre Tautologie auf. Was meinen Sie mit Handelsebene? Meinen Sie doch den HaushaltsNETTOstrompreis evtl. abzüglich Vertriebskosten?

      Nun zu ihrer Grafik von Tina Ternus, die Sie zig Mal gepostet haben. Herr Jensen hat in seinem Post 11.8. 13:22 eine Studie des Fraunhofer Instituts verlinkt:

      http://www.ise.fraunhofer.de/de/downloads/pdf-files/data-nivc-/kurzstudie-zur-historischen-entwicklung-der-eeg-umlage.pdf#sthash.53FhTHnE.dpuf

      Dort finden Sie auf Seite 2 fast diesselbe Grafik: Abbildung 1. Und auf Seite 12 finden Sie die Abbildung 12 in der Industrieprivilegien, Nachholung und Liquiditätsreserve rausgerechnet sind. Und voilà – die rechnerische EEG-Kurve läuft schön parallel. Weiterhin finden Sie auf den Seiten 13u14 Ausführungen über den EEG-Wälzungsmechanismus und über die Gründe die zu einer Änderung desselben geführt haben.

      Fazit für mich: Tina Ternus und ihre Mitstreiterin haben mit ihrer Grafik nur ihrer Unwissenheit Ausdruck verliehen – heisse Luft produziert und billige Stimmung.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Mensch Herr Jacob,

        Danke für den Hinweis auf die Abb. auf Seite 12 der von mir verlinkten Studie. Bis dahin bin ich beim Lesen gar nicht gekommen. Mir hatte zur Abschätzung der Beträge schon die Grafik davor gereicht.

      • Rainer Jacob
        Rainer Jacob sagte:

        Herr Diehl, für Sie

        eine sprachliche Präzisierung/Korrektur um einer möglichen Konfusion durch meine unklare Ausdrucksweise entgegen zu wirken.

        Mit HaushaltsNETTOStrompreis meine ich nicht den Brutto-Preis abzüglich Mehrwersteuer. Sondern ich meine das, was in dem folgenden Diagram mit Strombeschaffung/Vertrieb bezeichnet ist. Also im Fall von 123energie die 28,44% des Bruttopreises.
        http://www.123energie.de/strompreisverteilung.htm

    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Herr Diehl,

      „…Mehrkosten fallen ihm doch erst ab dem Preis auf der Handelsebene an, und nicht vom Börsenpreis aus, oder??“

      Ich habe Sie doch darauf hingewiesen, daß der Preis für eine kWh Haushaltsstrom das Ergebnis einer Mischkalkulation ist. Da sind ggf. frühzeitig eingekaufte kWh dabei, da sind day-ahead eingekaufte kWh dabei. Da sind billige kWh dabei und da sind teure kWh dabei. Siehe auch Beschaffungsstrategie.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Jacob, das mit der sog. „Handelsebene“ wird Herr Diehl nicht näher erläutern können. Er hat das sicher mal irgendwo gelesen und er hat sich gefreut, eine vermeintliche Erklärung gefunden zu haben. Aber dass das eine sinnfreie und ideologische Formulierung ist, versteht er nicht.
        Er ist viel zu sehr in seinen planwirtschaftlichen Strukturen verfangen, dass irgendeine Institution eien Preis festlegt auf einem Niveau, dass wohl für alle angemessen sein müsste.
        So denkt er!
        Genauso meint er ja noch, wenn die EEG-Umlage durch niedrige Börsenpreise steigt, würden dadurch die Gesamtkosten des Systems EEG steigen! Und schiebt damit der Börse die Schuld an steigender EEG-Umlage in die Schuhe! Falsch! Die Gesamtkosten werden durch die Vergütungszahlungen laut Gesetz, ganz am Anfang der Kette festgelegt. Börsenpreis und EEG-Umlage sind nur die beiden Komponenten, bei denen die Kosten wieder eingespielt werden. Steigt oder fällt die eine, dann fällt oder steigt die andere.
        Jetzt lass es mal passieren, dass im nächsten Jahr durch ungünstige Wetterverhältnisse das Angebot an EE-Strom zu Spitzenzeiten rückläufig ist. Dann sinkt wahrscheinlich die EEG-Umlage. Herr Diehl wird dann der erste sein, der den Rückgang als Erfolg des Systems bejubelt. So nach dem Motto: „seht ihr, wir haben es ja gesagt, es wird irgendwann billiger werden.“ Dass es nur am Wetter liegt, wird er nicht sagen. Steigt dann im nächsten Jahr wieder die EEG-Umlage weil das Wetter besser war, dann sind wieder die bösen EEG-Gegner Schuld.
        So einfach sieht seine Welt aus! 😀

    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Herr Diehl, bei EIKE wären sie jetzt wieder rausgeflogen.

      Herr Jacob und ich haben sie wiederholt gebeten, zu erklären, was sie mit „Handelsebene“ meinen. Sie erklären es nicht und schreiben immer wieder denselben unverständlichen Satz.

      Welche Handelsebene meinen sie?

      DIE BÖRSE IST DIE HANDELSEBENE! DORT WIRD STROM GEHANDELT!

      Welchen Preis die EVU ihren Kunden auf die Rechnung schreiben, ist deren Angelengenheit und hat mit dem durchlaufenden Posten EEG-Vergütung nichts zu tun!
      Da können sie ihre Grafik noch tausendmal posten. Sie zeigt eh nur den unterschiedlichen prozentualen Verlauf von Vergütung und Umlage. Da werden eh unterschiedliche Mengengerüste und Ausgangsgröße miteinander verglichen.
      Kurzer Ausflug in die Prozentrechnung?
      Wenn ich von 100 auf 110 gehe, ist das ein Anstieg von absolut 10 und prozentual 10%
      Wenn ich von 10 auf 12 gehe, ist der absolute Anstieg nur 2, aber der prozentuale 20%

      Der eine Wert steigt prozentual mehr obwohl er absolut weniger steigt.

      Also ohne Erklärung sagt diese Grafik gar nichts! Und die Erklärung hab ich ihnen geliefert. Und das Fraunhofer ISE auch. Es wird mehr Vergütung auf weniger Leute umgelegt. Deswegen steigen beide Beträge (Vergütung und Umlage) unterschiedlich stark an.

      Mann, Herr Diehl, das ist Prozentrechnung. 5. Klasse? Oder 6. Klasse?

      Haben sie das erst noch oder ist das schon so lange her?

      Antworten
  81. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:
    Das habe ich ihnen allerdings schon beantwortet. Übersehen? Aber ich wiederhole es nochmal für sie: der Fachmann nennt das völlig unideologisch und völlig zutreffend “Erwirtschaften von Deckungsbeitrag”. Ein sehr wichtiger Punkt in Unternehmen. Brauchen sich aber EE-Betreiber nicht drum kümmern. Wie hoch war nochmal ihr “Mitnahmeeffekt”? Denn Deckungsbeitrag passt bei ihnen nicht. 52 ct/kWh? Soviel kriegen sie immerhin von mir. Oder haben es mal bekommen. Na egal, ich gönn es ihnen. Ist ja bald vorbei. –

    @Herr Jensen
    Nennt man die AKW im Volksmund nicht Gelddruckmaschinen.
    Da verplasst mein Deckungsbeitrag für eine Zukunftsinvestition.
    http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/alte-atomkraftwerke-die-gelddruckmaschinen-1.808263
    Die Gelddruckmaschinen
    Billig, vor allem für die Konzerne: Abgeschriebene Meiler bringen den Betreibern schöne Gewinne von etwa einer Million Euro pro Tag – wenn es keine Probleme gibt wie im Fall Krümmel.

    Auf etwa eine Million Euro Gewinn schätzt Lutz Mez von der Forschungsstelle für Umweltpolitik der Freien Universität Berlin den Gewinn, den ein abgeschriebener Meiler abwirft – pro Tag. http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/alte-atomkraftwerke-die-gelddruckmaschinen-1.808263

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Aha, daher weht der Wind bei ihnen. Wusste ich es doch. Linke Politpropaganda. 😀

      „Nennt man die AKW im Volksmund nicht Gelddruckmaschinen.
      Da verplasst mein Deckungsbeitrag für eine Zukunftsinvestition.

      Billig, vor allem für die Konzerne: Abgeschriebene Meiler bringen den Betreibern schöne Gewinne von etwa einer Million Euro pro Tag – wenn es keine Probleme gibt wie im Fall Krümmel.

      Auf etwa eine Million Euro Gewinn schätzt Lutz Mez von der Forschungsstelle für Umweltpolitik der Freien Universität Berlin den Gewinn, den ein abgeschriebener Meiler abwirft – pro Tag. “

      Sie stört also, dass Energieversorger Gewinn machen? Und da sie keine Ahnung von Bilanzierung haben, denken sie nun sicher auch, da wandern jeden Tag 1 Mio Cash in die Taschen der Vorstände. So geht doch ihre politische Ideologie, oder?
      Aus den Gewinnen werden Kredite abbezahlt und Investitionen getätigt. Und der Rückbau der KKW wird auch aus diesen Gewinnen bezahlt. Aus den Gewinnen werden auch Steuern und Dividenden gezahlt (die Ruhrgebietskommunen weinen heute diesen Geldern hinterher).

      Und dass abgeschriebene Anlagen eben mehr Gewinn machen als nicht abgeschriebene ist ein völlig normaler Vorgang in jedem Unternehmen. Da gibt es gar nichts zu kritisieren. Außer, man hat ein politisches Weltbild wie sie und meint, diese Gewinne stünden denen gar nicht zu und die würden uns damit nur abzocken. Blöd nur, dass wir trotzdem früher niedrigere Strompreise hatten als heute. Oder haben sie früher unter dem Joch ihres Versorgers gelitten und hat der ihnen staatlich garantiert 6 ct/kWh aus der Tasche gezogen? Nein, nein, Herr Diehl: das ist, was sie gerade machen. Sie und alle anderen EE-Betreiber.
      Was haben sie eigentlich mit ihren Gewinnen gemacht? Welche Investitionen in die Infrastruktur haben sie durchgeführt? Keine! Und auch die Banken und Hersteller nicht, die den Kaufpreis und die Zinsen für die Anlage bekommen haben. Also hören sie auf mit ihren Beschimpfungen!

      Antworten
  82. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:
    Also zurück zum Thema: wann sind denn nun die fossilen Rohstoffe alle.
    @ Herr Jensen
    Nicht bevor wir ein alternatives Versorgungssystem aufgebaut haben.

    Peter Jensen sagt.
    Und was ist eigentlich mit den E-Autos in der Nacht? –
    @ Herr Jensen
    Mit den E-Autos das habe ich Ihnen ja schon einige mal erklärt. Ist nicht mein Problem wenn Sie es nicht kapiert haben.

    Eine Frage die tatsächlich noch offen steht, ist die Folgende.
    Q Herr Jensen
    Der Begriff Mitnahmeeffekt stammt nicht von mir.
    Wie würden Sie es denn nennen, wenn ein AKW, das für sagen wir 3 Cent produziert mit 8 Cent bezahlt wird, nur weil für die letzten noch benötigten Kwh ein Gaskraftwerk mit 8 Cent zum Einsatz kommt.
    Na und, wie würden Sie es denn nennen, wenn nicht „Mitnahmeeffekt“ ???

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      H.Diehl sagt: @ Herr Jensen Nicht bevor wir ein alternatives Versorgungssystem aufgebaut haben.

      Ah ja, Herr Diehl, das ist echt mal ne präzise Angabe, auf deren Basis man ein noch mehrere Jahrzehnte funktionierendes und günstige Energie lieferndes Energieversorgungssystem schon mal gegen die Wand fahren kann. Danke für diese Antwort. Kurz gesagt: sie haben keine Ahnung!
      Wie auch bei der zweiten Frage, bei der sie natürlich noch nirgends erklärt haben, was E-Autos, die nachts in Garagen geladen werden sollen, mit dem Ersatz eines 1 GW-KKW durch WKA zu tun haben? Na egal, ich will sie nicht unnötig in Bedrängnis bringen und frage nicht weiter. Sie haben wahrscheinlich selbst keine Antwort drauf.
      Und dann fragen sie noch: Wie würden Sie es denn nennen, wenn ein AKW, das für sagen wir 3 Cent produziert mit 8 Cent bezahlt wird, nur weil für die letzten noch benötigten Kwh ein Gaskraftwerk mit 8 Cent zum Einsatz kommt. Na und, wie würden Sie es denn nennen, wenn nicht „Mitnahmeeffekt“ ??? –

      Das habe ich ihnen allerdings schon beantwortet. Übersehen? Aber ich wiederhole es nochmal für sie: der Fachmann nennt das völlig unideologisch und völlig zutreffend „Erwirtschaften von Deckungsbeitrag“. Ein sehr wichtiger Punkt in Unternehmen. Brauchen sich aber EE-Betreiber nicht drum kümmern.
      Wie hoch war nochmal ihr „Mitnahmeeffekt“? Denn Deckungsbeitrag passt bei ihnen nicht. 52 ct/kWh? Soviel kriegen sie immerhin von mir. Oder haben es mal bekommen. Na egal, ich gönn es ihnen. Ist ja bald vorbei.

      Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Herr Diehl, hier können sie mal lesen, wie sich eine Gemeinde in R-P Gedanken über Chancen und Risiken eines „kommunalen Windparks“ im Gemeindewald macht. Ganz undogmatisch und unideologisch.
      Es dürfte interessant für sie sein.

      http://propfaelzerwald.de/wp-content/uploads/2014/02/Kommunale-Windparks_W-a-B_1-020.pdf

      Am Ende bleiben eigentlich nur alle Risiken bei Aussicht von minimalen Erträgen.
      Wird dieser Windpark doch gebaut, dann nur aus politischen (ideologischen) Gründen ohne Rücksicht auf den gesunden Menschenverstand!
      Man stelle sich mal vor, ein konventioneller Kraftwerksbetreiber möchte auf einem Berg in einem Wald ein Kraftwerk bauen. Undenkbar! Aber bei Windrädern wird drüber nachgedacht!

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        @ Herr Jensen, das ist gelebte Demokratie. Im Gensatz zum EIKE Forum kommen da auch Minderheiten zu Wort.

        http://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-Mehrheit-fuer-Energiewende-_arid,874928.html
        Berlin. Trotz hoher Strompreise steht eine deutliche Mehrheit der Deutschen hinter der Energiewende und dem Atomausstieg bis zum Jahr 2022. Nach einer Umfrage des Allensbach-Instituts liegt die Zustimmung der Bürger zur Energiewende stabil bei 70 Prozent. Nur 15 Prozent halten demnach den eingeschlagenen Weg für falsch. Gerade einmal 22 Prozent der Bürger fürchten Engpässe bei der Energieversorgung, 18 Prozent halten Stromausfälle für denkbar.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, machen sie sich nicht lächerlich. Sie haben monatelang auf EIKE gepostet und sind während andauerndem Wiederholen derselben Themen gesperrt worden.
        Bei EIKE schreiben seit Jahren Befürworter der sog. Energiewende und auch Anhänger der sog. Treibhaustheorie.
        Da findet seit Jahren eine Diskussion auf fachlichem, manchmal auch persönlichen Niveau statt. Das lässt sich eben nicht vermeiden. Soll ich ihnen die Namen derjenigen alle aufzählen, die bei EIKE als „Minderheit“ seit Jahren posten.
        Also spielen sie sich nicht als Verfechter der Demokratie auf, nur weil sie in einem Blog aus bestimmten Gründen gesperrt wurden.

        Und wa sihre Umfragen angeht: in Nordkorea sind auch sicher 90% der Menschen überzeugt, dass sie auf dem richtigen Weg sind. In allen anderen sozialistischen Ländern war es ähnlich. Vor 60 Jahren in Deutschland auch. Und warum? Die Leute wussten es nicht besser. Hinterher ist man immer schlauer. Und Klima und Energiepolitik sind nun mal kein leichtes Thema. Und wenn dann „gutmeinende Umweltschützer“ behaupten, „Atom ist böse“ und „Energieunternehmen saugen uns aus“ und „Die Sonne schickt keine Rechnung“ und „CO2 verbrennt die Welt“, dann fallen solche Plattheiten eben auf fruchtbaren Boden. Denn wer macht sich schon die Mühe, sich mit solchen Themen eingehend zu befassen. Die meisten Menschen mögen eben nun mal „einfache Wahrheiten“, ob sie wahr sind oder nicht. Aber dafür gibt es ja EIKE, wo man auch anderer Meinung sein kann als die, die in den Mainstrem-Medien verbreitet wird. Auch das ist gelebte Demokratie! Verdrehen sie mal bitte nciht die Tatsachen! Zur Zeit sind „wir“ in der Minderheit!
        Noch. 😀

  83. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Neues vom Strom aus AKW

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/atomkraft-report-sieht-fuer-kernkraft-sinkende-globale-bedeutung-a-984713.html

    Seit 2002 ist die Zahl der in Betrieb befindlichen Atomreaktoren auf der Welt laut dem Bericht um 50 auf 388 gesunken. Weitere 45 klassifizieren die Forscher als „Langzeit-Ausfälle“, davon 43 in Japan. So bezeichnen sie Kraftwerke, die noch nicht offiziell vom Netz genommen wurden, aber seit mindestens 18 Monaten keinen Strom mehr eingespeist haben.
    Seit 1996 ist der Anteil, den Kernkraftwerke zur gesamten Weltstromproduktion beitragen, von 17,6 auf 10,8 Prozent zurückgegangen. Dabei beziehen sie sich auf Zahlen der Internationalen Atomenergiebehörde. Die Nuklear-Katastrophe von Fukushima hat die Abkehr vom Atomstrom dabei vielleicht beschleunigt, aber keineswegs ausgelöst: Schon Anfang 2011, als das Unglück in dem japanischen Reaktor das Vertrauen in die Sicherheit von Atomkraftwerken auf der ganzen Welt erschütterte, war der Anteil auf rund 13 Prozent gesunken.
    China produziert zehnmal so viel Ökostrom wie Atomstrom
    Und ob die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt jemals eine Atomnation wird, ist mehr als fraglich: Gemessen an absoluten Zahlen ist China zwar der fünftgrößte Atomstromerzeuger der Welt, an der Gesamtproduktion des Landes macht Kernkraft einen Anteil von gerade zwei Prozent aus.Erneuerbare Energien machen dagegen bereits mehr als 20 Prozent des Stroms in China aus.
    Die Gründe für den Niedergang der Atomindustrie seien vor allem wirtschaftlich, argumentieren die Forscher. Atomkraft lohne sich einfach nicht mehr: Pro installierter Kilowattstunde habe sich der Preis neuer Reaktoren im vergangenen Jahrzehnt verachtfacht. Bei Projekten wie dem britischen Atomkraftwerk Hinkley explodierten deshalb bereits die geschätzten Baukosten.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Ach ja, Herr Mycle Schneider mit seinen Meinungsäußerungen. 😀

      Naja, kann man ja haben so eine Meinung. Die Fakten sind sicher auch größtenteils richtig. Nur nicht vollständig.
      Es gibt nämlich auch andere Meinungen und Fakten.
      Ende 2012 befanden sich 68 KKW-Anlagen in 14 Ländern in Bau, weitere 110 KKW befinden sich in der Planungs- und Genehmigungsphase.

      Quelle: http://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Energie/Downloads/Energiestudie_2013.pdf;jsessionid=644BBD48179E11C7E3B7411733DFD816.1_cid324?__blob=publicationFile&v=5

      Das kommt von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe.
      Die Studie ist auch im Hinblick auf das kurz „bevorstehende Ende“ der fossilen Rohstoffe interessant, an das sie ja auch glauben, Herr Diehl. Und die BGR ist mit seinen Prognosen immer eher etwas zurückhaltend. Wenn man dann noch die Prognosen bzgl. Erdöl (der einzigen „Engpass-Energiequelle) der letzten 40 Jahre mit der tatsächlichen Entwicklung vergleicht, kann man eigentlich auch da nicht mehr von einem nahen Engpass reden.

      Immer mehrere Quellen einholen, Herr Diehl. Okay, wenn man dann mehrere Quellen hat, muss man einer letztlich glauben. Und da scheint mir die BGR glaubhafter als Herr Mycle Schneider. Und meine eigenen empirischen Kenntnisse auch (also vor allem in Bezug auf Erdöl).

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Das kommt von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. Die Studie ist auch im Hinblick auf das kurz “bevorstehende Ende” der fossilen Rohstoffe interessant, an das sie ja auch glauben, Herr Diehl.

        @Herr Jensen
        Wo Sie doch bei Anderen so großen Wert auf den Diskussionsstil legen.
        Welchen meiner Äußerungen entnehmen Sie, dass ich an ein „kurz“ bevorstehendes Ende der fossilen Rohstoffe glaube??
        Ich glaube, dass die fossilen Rohstoffe nicht unendlich sind, mache mir deshalb diesbezügliche Gedanken, im Gegensatz zu Ihnen, der über ein „Nach mir die Sintflut“ denken nicht hinaus kommt.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        H. Diehl sagt: „…Die Vorteile der „Brennstofflosen“ können gar nicht überstiegen werden. Sie müssen nur über den Tellerand blicken sprich, bis ans Ende der fossilen Brennstoffen, und schon haben Sie das Ergebnis. Warum den so kompliziert, wenn es auch einfacher geht.“

        Das haben sie am 9. August gesagt. Meine Frage, wann denn das Ende kommt, haben sie nicht beantwortet. Und da ich davon ausgehe, dass wir hier über relevante Probleme diskutieren und sie die sog. EE so vehement vorantreiben wollen, muss das Ende ja nah sein.
        Denn über Probleme in 300 oder 400 Jahren (Kohle) oder in Bezug auf Uran in ein paar Tausend Jahren müssen wir heute nun wirklich nicht reden.
        Unsere direkt nachfolgenden Generationen werden sich sehr wundern, wieviel Geld wir in die Lösung vermeintlicher Probleme der weiten Zulunft gesteckt haben, wo wir uns doch besser um die heutigen Probleme kümmern sollten, denn um die müssten sich dann nicht unsere Kinder und Enkel kümmern. Und das wären so etwa die nächsten 50 Jahre!
        Stattdessen hinterlassen sie den Kindern die Schulden ihrer Öko-Träumereien und ne Menge Sondermüll und Schrott, den die dann entsorgen dürfen. Ohne davon einen Nutzen gehabt zu haben, denn unsere heutigen Probleme haben wir ja damit nicht gelöst. Wir, also sie, haben sich lieber damit befasst, ob es in Hundert Jahren evtl. 1 Grad wärmer wird. Im Durchschnitt (denn das ist ja die nächste Hilfskrücke, die den EE-Fans als Begründung dient). Ach Moment, die Schätzungen der „Wissenschaftler“ in diesem Bereich gehen ja von 1 bis 4 Grad aus. Wow, 400% Spanne der Schätzungen? Können wir uns da was von aussuchen?
        Blöd nur, dass sich die Natur nicht mal an die Prognose von 1 Grad wärmer hält, was nebenbei gesagt völlig Wurscht wäre.
        Also zurück zum Thema: wann sind denn nun die fossilen Rohstoffe alle, weshalb wir so sehr die sog. EE einführen müssen (und dabei noch mehr Ressourcen verbrauchen als vorher)?
        Und was ist eigentlich mit den E-Autos in der Nacht? 😀

  84. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt
    Hätten wir heute dasselbe System wie damals, würden sich die Differenzkosten, also die EEG-Umlage aus dem Unterschied zwischen den EEG-Vergütungszahlungen und den durchschnittlichen Strombeschaffungskosten ergeben. Und mehr sog. Ökostrom würde sich auch im alten System preissenkend auf die durchschnittlichen Beschaffungskosten auswirken. Dazu kommt noch der Preisverfall der schwachsinnigen CO2-Zertifikate und der Preisverfall von Steinkohle. Auch die haben zu sinkenden Börsenpreisen geführt und nicht nur der überflüssige sog. Öko-Strom.

    @ Herr Jensen
    Sie brauchen nicht zu viele Worte, für die Mitleser die nicht so mit der Sache vertraut sind geht’s auch einfacher.
    Ursprünglich sollten die „Mehrkosten“ die bei den Versorgern wegen der EE Vergütung anfallen auf die Verbraucher umgelegt werden. Auf der folgenden Grafik zu sehen, wie das bis 2010. funktioniert hat.
    http://www.photovoltaikbuero.de/Portals/0/Auszahlung%20versus%20EEG-Umlage-Grafik%20Eva_1.jpg
    Ab 2010 sind es die Differenzkosten, die von den Verbrauchern bezahlt werden.
    Die Verbraucher zahlen also nicht nur für Mehrkosten, sondern auch noch für die günstigen Beschaffungskosten.
    Auf der Grafik ab 2010 zu sehen.

    Hier eine Beschreibung der Situation
    http://www.heise.de/tp/news/Solar-Deckel-bringt-nichts-2114709.html?view=zoom;zoom=1
    Bei all dem muss man sich immer vor Augen halten, wie die EEG-Umlage zustande kommt. Sie spiegelt keineswegs die realen Mehrkosten der erneuerbaren Energieträger wieder, sondern ergibt sich vor allem aus der Differenz zwischen den bezahlten Vergütungen und den Preisen, die die Übertragungsnetzbetreiber an der Börse für den grünen Strom erzielen. Dabei haben sie allerdings keine Motivation, einen besonders hohen Preis zu erzielen, da sie die Differenz ja auf jeden Fall von den Privatkunden und kleinen Gewerbebetrieben erstattet bekommen.
    Die Politik hats auch schon gemerkt, hier.
    http://www.goeppel.de/neuigkeiten/nachricht/article/342/warum-steigt.html?PHPSESSID

    Antworten
  85. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt
    Hätten wir heute dasselbe System wie damals, würden sich die Differenzkosten, also die EEG-Umlage aus dem Unterschied zwischen den EEG-Vergütungszahlungen und den durchschnittlichen Strombeschaffungskosten ergeben. Und mehr sog. Ökostrom würde sich auch im alten System preissenkend auf die durchschnittlichen Beschaffungskosten auswirken. Dazu kommt noch der Preisverfall der schwachsinnigen CO2-Zertifikate und der Preisverfall von Steinkohle. Auch die haben zu sinkenden Börsenpreisen geführt und nicht nur der überflüssige sog. Öko-Strom.

    @ Herr Jensen
    Sie brauchen nicht zu viele Worte, für die Mitleser die nicht so mit der Sache vertraut sind geht’s auch einfacher.
    Ursprünglich sollten die „Mehrkosten“ die bei den Versorgern wegen der EE Vergütung anfallen auf die Verbraucher umgelegt werden. Auf der folgenden Grafik zu sehen bis 2010.
    http://www.photovoltaikbuero.de/Portals/0/Auszahlung%20versus%20EEG-Umlage-Grafik%20Eva_1.jpg

    Ab 2010 sind es die Differenzkosten, die von den Verbrauchern bezahlt werden.
    Die Verbraucher zahlen also nicht nur für Mehrkosten, sondern auch noch für die günstigen Beschaffungskosten.
    Auf der Grafik ab 2010 zu sehen.

    http://www.heise.de/tp/news/Solar-Deckel-bringt-nichts-2114709.html?view=zoom;zoom=1
    Bei all dem muss man sich immer vor Augen halten, wie die EEG-Umlage zustande kommt. Sie spiegelt keineswegs die realen Mehrkosten der erneuerbaren Energieträger wieder, sondern ergibt sich vor allem aus der Differenz zwischen den bezahlten Vergütungen und den Preisen, die die Übertragungsnetzbetreiber an der Börse für den grünen Strom erzielen. Dabei haben sie allerdings keine Motivation, einen besonders hohen Preis zu erzielen, da sie die Differenz ja auf jeden Fall von den Privatkunden und kleinen Gewerbebetrieben erstattet bekommen.

    Die Politik hats auch schon gemerkt, hier.
    http://www.goeppel.de/neuigkeiten/nachricht/article/342/warum-steigt.html?PHPSESSID=f06598d959d64b81a9245da15781348e
    MdB Josef Göppel fordert deshalb,  die Senkung der Strompreise an der Börse Leipzig durch die erneuerbaren Energien bei der Festsetzung der EEG-Umlage künftig dagegen zu rechnen

    Oder hier:
    http://www.ulrich-kelber.de/medien/doks/20130701_Beschluss-20130613-Waelzung-EEG-gesamt.pdf

    Göppel fordert nichts anderes als eine Merit Order Bereinigung der Umlage.

    Sind natürlich in den Augen von Herrn Jennsen alle Lobbyisten die das fordern.

    Herr Jensen, ich denke ich muss Ihnen nicht erklären, dass Differenzkosten keine Mehrkosten sind, oder ???

    Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Herr Diehl, sie schreiben u.A.

      ————-
      …die Übertragungsnetzbetreiber… Dabei haben sie allerdings keine Motivation, einen besonders hohen Preis zu erzielen,….
      ————-

      Was für eine Motivation die ÜNB haben ist doch völlig wurscht für den erzielten Preis. Der bildet sich doch nach MOE, wie Sie uns immer so schön erklären – Unabhängig von der Motivationslage der ÜNB.

      Ich nehme allerdings zur Kenntnis, daß ihrer Meinung nach EE-Strom am Spotmarkt der Börse unzutreffend bewertet wird.
      Das sehe ich allerdings mitnichten so – und finde darüber hinaus ihre Sichtweise unverschämt. Der wird da schon am Spotmarkt der Börse – als Graustrom verstanden – zutreffendend bewertet. WO wollten Sie denn den volatilen EE-Strom bewerten lassen??
      Daß es sich der Herkunft nach um Grünstrom handelt, der je nach Sichtweise einen Mehrwert hat, ist an DIESER Stelle nicht zu berücksichtigen. Der Mehrwert – sei er nun real oder bloss eingebildet – findet doch monetär seinen Niederschlag in der EEG-Umlage.

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Rainer Jacob sagt:
        Ich nehme allerdings zur Kenntnis, dass ihrer Meinung nach EE-Strom am Spotmarkt der Börse unzutreffend bewertet wird.
        Das sehe ich allerdings mitnichten so – und finde darüber hinaus ihre Sichtweise unverschämt. Der wird da schon am Spotmarkt der Börse – als Graustrom verstanden – zutreffendend bewertet. WO wollten Sie denn den volatilen EE-Strom bewerten lassen??
        Daß es sich der Herkunft nach um Grünstrom handelt, der je nach Sichtweise einen Mehrwert hat, ist an DIESER Stelle nicht zu berücksichtigen. Der Mehrwert – sei er nun real oder bloss eingebildet – findet doch monetär seinen Niederschlag in der EEG-Umlage.

        @ Herr Jacob.
        Der EE Strom wird an der Börse deshalb unzutreffend bewertet, weil er gegenüber dem Graustrom benachteiligt wird.
        Es ist richtig, dass an der Börse nur noch Graustrom gehandelt wird. Während aber der neue Mix auf der Handelsebene aufgewertet wird, bleibt der darin enthaltene EE Anteil – wenn es darum geht die Umlage zu ermitteln – auf dem niedrigen Börsenpreis sitzen. Mit anderen Worten im Handel ist der EE Strom viel mehr Wert, als bei der Ermittlung der Differenzkosten, sprich Umlage. Die unprivilegierten Endverbraucher sind die Dummen.
        Der Mehrwert findet monetär in der Umlage nur zu Gunsten der Konventionellen statt.

      • Rainer Jacob
        Rainer Jacob sagte:

        Herr Diehl, ihre Antwort

        ——————
        @ Herr Jacob. Der EE Strom wird an der Börse deshalb unzutreffend bewertet, weil er gegenüber dem Graustrom benachteiligt wird. Es ist richtig, dass an der Börse nur noch Graustrom gehandelt wird. Während aber der neue Mix auf der Handelsebene aufgewertet wird, bleibt der darin enthaltene EE Anteil – wenn es darum geht die Umlage zu ermitteln – auf dem niedrigen Börsenpreis sitzen. Mit anderen Worten im Handel ist der EE Strom viel mehr Wert, als bei der Ermittlung der Differenzkosten, sprich Umlage. Die unprivilegierten Endverbraucher sind die Dummen. Der Mehrwert findet monetär in der Umlage nur zu Gunsten der Konventionellen statt.
        ———–

        nehme ich mal zur Kenntnis. Ob sie mich überzeugt? puh… Der Preis für eine kWh Haushaltstrom ist doch sowieso das Ergebnis einer Mischkalkulation. Und beim day-ahead-Handel, was soll da noch großartig hinterher gehandelt werden?

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Rainer Jacob sagt:
        nehme ich mal zur Kenntnis. Ob sie mich überzeugt? puh… Der Preis für eine kWh Haushaltstrom ist doch sowieso das Ergebnis einer Mischkalkulation. Und beim day-ahead-Handel, was soll da noch großartig hinterher gehandelt werden? –

        @ Herr Jacob
        Da soll nichts mehr gehandelt werden. Lediglich der im Mix enthaltenen EE Strom, soll mit diesem Preis auch bei der Differenz Betrachtung für die Umlage behandelt werden. Da dient nämlich der wesentlich niedrigere Börsenpreis, und treibt die Verbraucher belastende Umlage in die Höhe.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Wieso ist EE-Strom höherwertig? Wo? An Welcher Stelle? Und wo wird er unrechtmäßig behandelt?

        Er geht mit 0 ct/kWh an die Börse und wird dort durch den Strommix auf 4 bis 5 ct/kWh aufgewertet. Die 4 bis 5 ct/kWh gehen in die Berechnung der Differenzkosten ein.

        Sie wollen, dass der wahre Wert des EE-Stroms in die Differenzkosten eingeht? Nun, der beträgt 0 ct/kWh.
        Die EE-Betreiber erhalten also genau 0 ct/kWh für ihren Strom. Somit würde sich die EEG-Umlage um diesen Betrag erhöhen.

        Es ist genau andersrum, als sie sagen. Der wertlose EE-Strom wird durch die Mischung mit werthaltigem Strom aufgewertet. Und der M-O-effekt ist keine Erfindung von bösen EE-Gegnern, um die sog. Energiewende zu behindern, sondern Standard an allen Commodity-Börsen.

        Was sie wollen, ist wahrscheinlich eine separate Börse für EE-Strom, an welcher dieser gehandelt wird, am besten zum festgelegten Preis, am besten in Höhe der EEG-Vergütung. Aber wozu brauchen wir da eine Börse?
        Nun, dann können wir wieder zum alten System zurück. Da wird der Strom den EVUs zu diesen Kosten verkauft. Die ziehen ihre eigenen Beschaffungskosten (oder den durchschnittlichen Börsenpreis) ab und heraus kommt: é voila die EEG-Umlage.

        Wie sie es auch drehen und wenden wollen: der Anstieg der EEG-Umlage hat seine Ursachen im System des EEG und nicht in irgendwelchen Störstrategien von EE-Gegnern! Was sie da behaupten, ist Propaganda!

        Merkel, Altmairs Vorgänger (schon wieder seinen Namen vergessen) und alle anderen damaligen Politiker sind keine Gegner der sog. Energiewende. Die tun alles, damit es irgendwie läuft. Und weil sie erkannt haben, wie teuer das wird, tun sie nun alles, um die Kosten irgendwie zu begrenzen. Das klappt aber nicht, solange die Zwangsvergütung nicht abgeschafft wird.

      • Rainer Jacob
        Rainer Jacob sagte:

        Herr Jensen,

        wenn ich denn den Herrn Diehl richtig verstehe meint er, daß für die Haushaltsstromversorger die durch die Zwangsabnahme des EE-Stroms vermiedenen eigenen Erzeugungskosten/Bezugskosten HÖHER sind als der an der Börse erzielte Preis für den EE-Strom.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt
        Wieso ist EE-Strom höherwertig? Wo? An Welcher Stelle? Und wo wird er unrechtmäßig behandelt?
        Er geht mit 0 ct/kWh an die Börse und wird dort durch den Strommix auf 4 bis 5 ct/kWh aufgewertet. Die 4 bis 5 ct/kWh gehen in die Berechnung der Differenzkosten ein.
        @ Herr Jensen
        Wer sagt denn, dass der EE Strom höherwertig ist. Er soll mit dem gleichen Wert behandelt werden wie der gesamte Mix.
        Oder kommt der EE Strom beim Kunden mit „Nulll“ oder 4 bis 5 Cent an. Bezahlen muss der Kunde aber die Differenz ab 4 bis 5, mit der Umlage.
        Peter Jensen sagt:
        Und der M-O-effekt ist keine Erfindung von bösen EE-Gegnern, um die sog. Energiewende zu behindern, sondern Standard an allen Commodity-Börsen.
        @ Herr Jensen
        Wo haben Sie das denn gelesen?? Bei mir jedenfalls nicht, ich sage der MOE ist der „Kernpunkt“ des gesamten Energiewende Prozesses. MOE gab schon immer und in vielen Bereichen.
        Peter Jensen sagt:
        Wie sie es auch drehen und wenden wollen: der Anstieg der EEG-Umlage hat seine Ursachen im System des EEG und nicht in irgendwelchen Störstrategien von EE-Gegnern! Was sie da behaupten, ist Propaganda!
        @Herr Jensen
        Eben nicht, wie Daten und Fakten beweisen.
        http://www.photovoltaikbuero.de/Portals/0/Auszahlung%20versus%20EEG-Umlage-Grafik%20Eva_1.jpg

        https://www.youtube.com/watch?v=dgtJg0GBCjU

        Peter Jensen sagt:
        Merkel, Altmairs Vorgänger (schon wieder seinen Namen vergessen) und alle anderen damaligen Politiker sind keine Gegner der sog. Energiewende. Die tun alles, damit es irgendwie läuft. Und weil sie erkannt haben, wie teuer das wird, tun sie nun alles, um die Kosten irgendwie zu begrenzen. Das klappt aber nicht, solange die Zwangsvergütung nicht abgeschafft wird.

        @ Herr Jensen
        Natürlich sind die das nicht, aber deren Berater. Schauen Sie mal wo die herkommen.

        http://de.wikipedia.org/wiki/Externe_Mitarbeiter_in_deutschen_Bundesministerien
        Einer breiteren Öffentlichkeit wurden Personalaustauschprogramme, und die Mitarbeit Externer in Bundesministerien, durch das Fernsehmagazin Monitor am 19. Oktober 2006 bekannt. Der Beitrag wurde anmoderiert mit den Worten:
        „Lobbyisten versuchen, die Politik zu beeinflussen, um ihrem Arbeitgeber Vorteile zu verschaffen. Dazu sprechen sie auch in Ministerien vor. Manche Lobbyisten haben das gar nicht mehr nötig – sie sind nämlich schon da. Ja, richtig, das ist neu: Lobbyisten haben in unseren Ministerien mittlerweile eigene Büros – Tür an Tür mit Regierungsbeamten und […] mit eigener Durchwahl, und schreiben an Gesetzen mit. Bezahlt werden sie von ihren Unternehmen. Leihbeamte – gut für die Wirtschaft, schlecht für Bürger. […]“
        In dem Bericht wird als Beispiel geschildert, dass ein Mitarbeiter der Flughafenbetreibergesellschaft Fraport AG einen Gesetzentwurf über weitreichenden Lärmschutz im Sinne seines Arbeitgebers verwässert haben soll.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        „…wenn ich denn den Herrn Diehl richtig verstehe meint er, daß für die Haushaltsstromversorger die durch die Zwangsabnahme des EE-Stroms vermiedenen eigenen Erzeugungskosten/Bezugskosten HÖHER sind als der an der Börse erzielte Preis für den EE-Strom.“

        Moment, das muss ich mir auf der Zunge zergehen lassen…

        Das kann er so nicht gemeint haben, denn die EVU müssen ja nun nicht mehr den sog. EE-Strom zwangsabnehmen. Der wird ja jetzt über die Börse verkauft.

        Also Herr Diehl, wie haben sie es denn gemeint? Herr Jacob und ich verstehen sie nicht?

        Übrigens, hier sehen sie mal, wie sich die Befreiungen der energieintensiven Unternehmen in den letzten Jahren entwickelt hat. Ach deshalb steigt die EEG-Umlage für nichtprivilegierte Letztverbraucher, wie wir Haushaltskunden und die KMUs im Amtsdeutsch heißen.

        http://www.ise.fraunhofer.de/de/downloads/pdf-files/data-nivc-/kurzstudie-zur-historischen-entwicklung-der-eeg-umlage.pdf

        Auf Seite 7 finden sie die schöne Grafik. Kommt übrigens vom EE-Lobbyinstitut Fraunhofer.ISE Manchmal machen die auch schöne Grafiken.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        H. Diehl sagt: „…Oder kommt der EE Strom beim Kunden mit „Nulll“ oder 4 bis 5 Cent an. Bezahlen muss der Kunde aber die Differenz ab 4 bis 5, mit der Umlage.

        Natürlich, weil es so im Gesetz steht! Worüber streiten wir hier überhaupt. So wie sie das gerade schreiben, soll der Kunde also die Differenz von 0 Euro an bezahlen? Dann wird es ja noch teurer!
        Die Kosten entstehen durch die EEG-Vergütung an die Betreiber. Ein Teil davon wird über die Börse eingespielt. Der Rest wird auf die Verbraucher umgelegt, abzgl. der Befreiungen für die Industrie. Da immer mehr EE-Strom erzeugt wird, es aber auch immer mehr Befreiungen gibt, vermindert sich die Menge, auf die der Rest der Kosten verteilt werden kann. Dazu kommt noch die Marktprämie und die Managementprämie. Deswegen steigt die EEG-Umlage stärker als die Vergütungszahlungen. Ganz einfach. Was sie da von Handelsebene und höherwertig und ungerecht behandelt faseln, ist Unsinn! Das passiert nur in ihrer Phantasie!
        Aber wenn wir schon mal bei ihren Spielchen sind: Atomstrom wird demnach auch benachteiligt. Denn der senkt ja auch über den M-O-Effekt die Preise. Der Kunde muss aber den höheren Börsenpreis bezahlen.
        H. Diehl sagt: „…ich sage der MOE ist der „Kernpunkt“ des gesamten Energiewende Prozesses. …“
        FALSCH! Kernpunkte der sog. Energiewende sind Zwangsabnahme und Zwangsvergütung! Ohne dieses funktioniert es nicht.
        H. Diehl sagt mit Verweis auf eine Grafik: „Eben nicht, wie Daten und Fakten beweisen.“
        Diese Grafik nennt die Ursachen: Vor allem Ausweitung der Industrieprivilegien machen sich da bemerkbar. Wenn weniger Verbraucher die Umlage zahlen müssen, wird sie eben für jeden teurer. Außerdem gab es in 2009 einen drastischen Rückgang des Stromverbrauchs bei gleichzeitigem Boom bei PV-Anlagen. Beides wirkt sich erhöhend auf die Umlage aus. Mehr EE-Strom, weniger Verteilungsbasis.
        Und dass immer mehr EE-Strom in den Folgejahren den Preis drückt, wissen wir jetzt bereits. So ist das System!

      • Rainer Jacob
        Rainer Jacob sagte:

        Herr Diehl, Sie schreiben

        ————–
        @ Herr Jacob Da soll nichts mehr gehandelt werden. Lediglich der im Mix enthaltenen EE Strom, soll mit diesem Preis auch bei der Differenz Betrachtung für die Umlage behandelt werden. Da dient nämlich der wesentlich niedrigere Börsenpreis, und treibt die Verbraucher belastende Umlage in die Höhe.
        …Lediglich der im Mix enthaltenen EE Strom, soll mit diesem Preis…
        ————–

        Was meinen Sie mit „diesem Preis“? Mit WELCHEM Preis? Meinen Sie den HaushaltsstromNETTOpreis? – evtl. abzügl. Vertriebskosten

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Ich weiß nicht, wie oft ich ihnen das noch erklären soll?
        Früher hat der VNB die EEG-Vergütung an den EE-Betreiber bezahlt. Er hat den Strom an den ÜNB weitergeleitet und die Kosten erstattet bekommen. Der ÜNB hat den Strom mit aufwendiger Regeltechnik zu einem Band veredelt und den EVUs in Rechnung gestellt. Und zwar in Höhe der EEG-Vergütung, die vorher der EE-Betreiber erhalten hat zzgl. der Regelenergiekosten. Das EVU hat diesen Betrag bezahlt und stellt die Differenz zu seinen eigentlichen Beschaffungskosten (denn anstelle des EE-Stroms hätte das EVU die Strommenge anders beschaffen können, und zwar billiger) den Endverbrauchern in Rechnung. Als EEG-Umlage. Nicht sofort, sondern erst nach Abrechnung des ganzen Kreislaufs jeden September dann im nächsten Jahr. Die alternativen Beschaffungskosten haben die EVUs damals aus dem Börsenpreis abgeleitet (§ 54 Abs. 2 EEG a.F.), um den Wettbewerbern nicht ihre Kalkulation offenzulegen.
        Heute bezahlt der VNB den EE-Betreiber mit EEG-Vergütung, leitet den Strom an den ÜNB weiter, erhält dort die EEG-Vergütung zurück, der ÜNB verkauft den Strom an der Börse. Dort erhält er einen Teil der Ausgaben zurück, den Rest stellt er dem EVU in Rechnung (§ 37 Abs. 3 EEG n.F.). Diesen Rest kann das EVU dann seinen Kunden als EEG-Umlage in Rechnung stellen. Im nächsten Jahr nach Abrechnung des ganzen Kreislaufs im September.
        Und da immer mehr EE-Strom an die Börse kommt, sinkt dort der Preis. Die Kostenobergrenze, also das, was wir insgesamt bezahlen müssen, ist aber die EEG-Vergütung, die sie seit 1992 von uns allen bekommen.
        Wo da irgendein Grünstrom anders behandelt wird als Graustrom, sehe ich nicht. Doch! Ich sehe, wo der Grünstrom anders behandelt wird. Er hat einen garantierten und überhöhten Preis, völlig unabhängig vom Bedarf und ohne sich irgendeinem Wettbewerb stellen zu müssen. Das ist eine Ungleichbehandlung.
        Aber zum Glück wird der Spuk bald vorbei sein.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Und kommen sie mir doch nicht mit den Beratern, die jetzt die Gesetze in ihrem Sinne schreiben. Erstens ist das ein alter Hut und gilt wahrscheinlich für jedes Ministerium von Belang. Und zweitens ist das EEG ja wohl selbst der größte „Erfolg“ einer Lobbyorganisation in Deutschland. Schauen sie sich doch de „Berater“ der Bundesregierung an. Schellnhuber vom PIK, Kemfert vom DIW usw…

        Und wie erfolgreich die sind! Plötzlich ist es in Deutschland möglich, mitten in Naturschutzgebieten und Wäldern zu bauen. Windmühlen! Mit einem Platzbedarf größer als die Startbahn West. Was haben die damals für einen „Terror“ gemacht, im wahrsten Sinne des Wortes!

        Also kommen sie mir nicht mit irgendwelchen Beratern, die heimlich das EEG und die sog. Energiewende ausgehebelt haben.

        Wenn die das gewollt hätten, hätten sie die Zwangsabnahme und Zwangsvergütung abgeschafft, denn die sind die Kernpunkte des EEG, ohne die die ganze grüne Party niemals funktioniert hätte. Doch leider bezahlt hier nicht der die Musik, der sie bestellt hat, so wie es auf einer Party üblich ist. Herr Asbeck lässt grüßen!

    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      H. Diehl sagt: „Herr Jensen, ich denke ich muss Ihnen nicht erklären, dass Differenzkosten keine Mehrkosten sind, oder ??? “

      Das sind zwei Begriffe für denselben Sachverhalt. Es ist der Unterschied zwischen dem Preis der sog. EE gemäß den Vergütungssätzen des EEG und den Beschaffungskosten am Markt.
      Die Mehrkosten fielen früher bei den EVU an, weil sie den gesamten Strom abnemen, also beschaffen mussten. Die Mehrkosten waren der Teil, der die „normalen Beschaffungskosten“ überstiegen hat.
      Nun hat man dieses Wort ersetzt. Es sind nun Differenzkosten. Diese fallen jetzt nicht mehr bei den EVU an, sondern bei den ÜNB. Diese stellen nämlich jetzt den EVU NICHT mehr den gesamten EE-Strom in Rechnung (und zwar in Höhe der EEG-Vergütung, den der ÜNB vorher an den VNB und der an den EE-Betreiber gezahlt hat)… nein, er stellt den EVU nur noch die Differenz in Rechnung zu dem, was der ÜNB an der Börse, also am Markt erzielt hat. Und das ist auch der Beschaffungsmarkt.
      Also vorher Differenz zum Beschaffungsmarkt, jetzt Differenz zum Beschaffungsmarkt.
      Es sind jetzt nicht mehr die Mehrkosten bei der Strombeschaffung der EVU, sondern die Differenzkosten der ÜNB beim Verkauf des Stroms.
      Und haben sie uns nicht immer wieder gesagt, die Börsenpreise wären Maßstab für alle anderen Stromgeschäfte?
      Nun, dann würde sich auch im alten System der Börsenpreis verringern, denn physisch wurden die EE-Strommengen auch im alten System über die Börse verkauft.
      Wie würde sich das wohl auf den Preis auswirken?

      Antworten
  86. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:
    Und den Unterschied zwischen “an jeder WKA steht ein Verbraucher” und “an jedem Verbraucher steht eine WKA” müssen sie mal erklären. Und ich meine nicht die unterschiedliche Wortstellung.

    @ Herr Jensen.
    Ich dachte Sie kennen die Zappelstrom Umgangssprache..

    Hier die Erklärung:
    An jeder WKA steht ein Verbraucher bedeutet, die „WKA“ hat Priorität, und der Verbraucher dient als Puffer.

    An jedem Verbraucher steht eine WKA bedeutet der „Verbraucher“ hat Priorität, und die WKA muss auf den Verbraucher ausgelegt sein.

    Wenn Sie schreiben,
    Zitat:
    Oder steht etwa neben jeder WKA künftig direkt ein Verbraucher? ( 09. August 0.46 Uhr ) Zitat Ende.

    Muss ich davon ausgehen, dass Sie von dem Strom reden, den ein WKA produziert, aber „gerade“ nicht gebraucht wird.

    Deshalb mein Vorschlag mit den E-Autos die nachts damit geladen werden können.
    Mit anderen Worten den „Überflüssigen“ Strom sinnvoll und preisgünstig verwenden.

    An Ihrer Reaktion habe ich gemerkt, dass Sie die zweite Variante meinen.

    Sie sehen, in der „Zappelstromszene“ muss man schon genau formulieren wenn man sich verständlich machen will.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Na dake für diese hilfreichen Infos. Ich wusste ja schon, dass die EE- und Öko-Szene ihre eigene, sehr schwer verständliche Sprache hat. Wieder was gelernt. Ob uns diese linguistischen Feinheiten irgendwie weiterbringen, bezweifle ich allerdings.

      Herr Diehl: es ging in dem Ausgangskommentar um die Leitungen, mit denen 667 WKA, die über 400 qkm verteilt sind, ans Netz angeschlossen werden müssen. Sie haben behauptet, man bräuchte diese Leitungen nur, wenn die WKA NICHT übers Land verteilt wären. (wie soll man 667 WKA bauen, ohne sie über’s Land zu verteilen?)
      Daraufhin meine Frage, ob also demnächst neben jeder WKA ein Verbraucher steht. Denn dann könnte man, mit einem kleinen Umspannwerk die WKA direkt an den Verbraucher anschließen und spart sich den Anschluss ans Verteilnetz. Darauf sagen sie dann: nein, da steht kein Verbraucher, sondern eine Garage, in der man nachts E-Autos auflädt.
      Was das mit dem Verbrauch am Tag zu tun hat und wer ihre E-Autos nachts bei Windstille laden soll, haben sie immer noch nicht beantwortet.
      Sie probieren gerade die Forentroll-Verwirrungstakti, oder? 😀
      Mit jedem Kommentar beginnen sie ein neues Thema.

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Herr Jensen.
        Sie haben zwar gute Ansätze gezeigt, haben meine Antwort allerdings immer noch nicht verstanden.
        Führn Sie sie sich noch einige mal zu Gemüte, dann kommen Sie dahinter.

      • Rainer Jacob
        Rainer Jacob sagte:

        Herr Diehl schreibt:

        ————
        Herr Jensen. Sie haben zwar gute Ansätze gezeigt, haben meine Antwort allerdings immer noch nicht verstanden. Führn Sie sie sich noch einige mal zu Gemüte, dann kommen Sie dahinter.
        ————

        Drücken Sie sich doch verständlich aus. Und bringen Sie den Sachverhalt auf den Punkt!

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, beantworten sie doch einfach die simple Frage:

        Was haben E-Autos, die nachts in einer Garage laden, mit den Leitungen zu tun, die man braucht, um 667 WKA, verteilt über 400 qkm, ans Netz anzuschließen?

        Und dürfen die Leute später in ihrer E-Auto-Fantasie auch mit dem E-Auto fahren, oder müssen sie das immer in der Garage am Netz lassen. Als Speicher und Stromgeber?
        Die Vision stelle ich mir lustig vor. Millionen E-Autos fahren auf der Straße und dann erscheint ein Hinweis im Display, dass man doch bitte rechts ranfahren soll zum nächsten Netzanschluss. Es wird gerade Strom gebraucht. Und wenn man weiterfährt, gibt’s ne Geldstrafe.
        Oder man geht morgens aus dem Haus, will mit seinem E-Auto zur Arbeit fahren, aber die „intelligente Software“ legt fest, dass das Auto gerade stehen bleiben muss, da es Strom liefern soll.
        Das wäre was für Mr. Bean. 😀

        Also Herr Diehl, beantowrten sie einfach meine einfache Frage vom Anfang. Wenn sie sich weiter mit ihren Ausflüchten begnügen, kann man davon ausgehen, dass sie selbst nciht so genau wissen, was sie da gemeint haben.

    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Herr Diehl, Sie schreiben

      ———–
      An jedem Verbraucher steht eine WKA bedeutet der „Verbraucher“ hat Priorität, und die WKA muss auf den Verbraucher ausgelegt sein.
      ———–

      Können Sie das mal bitte erläutern, wie ich mir das vorzustellen habe. Bläst an einer solchen WKA der Wind nach dem Wunsch des Verbrauchers?

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Herr Diehl, beantworten sie doch einfach die simple Frage:
        Was haben E-Autos, die nachts in einer Garage laden, mit den Leitungen zu tun, die man braucht, um 667 WKA, verteilt über 400 qkm, ans Netz anzuschließen?

        @ Herr Jensen, wie oft muss ich Ihnen denn noch sagen, dass die Autos nur in Folge einer undeutlichen Aussage von Ihnen ins Spiel gekommen sind. Habe ich Ihnen aber schon erklärt.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, sie haben überhaupt nichts erklärt! Sie haben Verwirrung gestiftet. An meiner Aussage war nicht uneindeutig. Die E-Autos haben sie ins Spiel gebracht.

        Ich: 667 WKA müssen ans Netz angeschlossen werden, um ein AKW zu ersetzen. Die WKA sind auf 400 qkm verteilt. Dazu braucht man Leitungen.
        Sie: Man braucht die Leitungen nur, wenn die nicht verteilt sind.
        ???????????????????????????????
        Ich: Wieso, gibt’s jetzt Springstrom? (Also Stromübertragung ohne Leitungen). Oder steht neben jeder WKA ein Verbraucher (den man direkt an die WKA anschließt)?
        Sie: Nein, aber E-Autos. die man nachts auflädt.

        ??????????????????????????????????????????????????????

        Was soll das?

        Und ob immer nachts Wind weht, hab ich sie auch noch gefragt. Brauchen sie aber nicht zu beantworten, wenn ihnen das zu peinlich ist. Die Antwort weiß schon jedes Kind.

    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Herr Diehl,
      und Folgendes möchten Sie mir doch bitte auch erklären:

      —————
      An jeder WKA steht ein Verbraucher bedeutet, die „WKA“ hat Priorität, und der Verbraucher dient als Puffer.
      —————

      Wie kann der Verbraucher als Puffer dienen??? Also in meinem Haushalt wird KEINE el. Energie zwischen gespeichert. Ich ignoriere mal Handy und Laptop – sie können ohnehin nicht zurückspeisen und sind dafür auch garnicht vorgesehen.

      Also: WIE KANN EIN VERBRAUCHER ALS PUFFER DIENEN?
      Wollen Sie den Haushalten auferlegen eine bestimmte Menge el. Energie zu speichern und sich dafür etwa eine vielleicht 5kWh Lithium-Batterie zuzulegen nebst notwendiger Elektronik?

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Rainer Jacob sagt:
        Also: WIE KANN EIN VERBRAUCHER ALS PUFFER DIENEN? Wollen Sie den Haushalten auferlegen eine bestimmte Menge el. Energie zu speichern und sich dafür etwa eine vielleicht 5kWh Lithium-Batterie zuzulegen nebst notwendiger Elektronik?

        @ Rainer Jacob.
        Gut, für jemand der sich nicht so auskennt hätte ich Abnehmer schreiben sollen. Tatsächlich sind die E- Autos – um die geht es ja hier – aber auch Puffer.

        http://www.photovoltaik.eu/Pilotprojekt-E-Autos-als-Stromspeicher,QUlEPTU4NjQyNSZNSUQ9MzAwMjE.html
        16.04.2014 15:10 –
        In Berlin befinden sich 20 Elektroautos in einem einjährigen Flottenversuch. Diese E-Mobile können sowohl Strom laden, als auch Energie wieder zurück ins Stromnetz liefern – mittels intelligenter Ladetechnik und Software. Zukünftig könnten viele Elektrofahrzeuge gemeinsam einen Großspeicher bilden.

  87. Martin
    Martin sagte:

    Werden jetzt meine Kommentare hier nicht mehr veröffentlicht?
    Schwaches Bild, SMA…
    Mal im Ernst, so ein ideologisch verbrämtes Kindergartengeschwurbel wie „Energiedichte spielt keine Rolle“
    bei dem sich jeder E-Techniker oder Physiker vor lachen unter den Tisch schmeißt, das ist in Ordnung, meine Kommentare aber nicht?

    ….Sie können zensieren, lobbyieren und noch so oft so etwas veröffentlichen, die Energiewende ist an den physikalischen und ökonomischen Realitäten gescheitert.

    Antworten
  88. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:
    Wo bleiben eigentlich ihre Antworten auf meine Nachfragen zu ihren E-Autos und Garagen? Das wäre doch mal interessant.

    @ Herr Jensen
    Haben Sie denn das Folgende 09 08. 20.34 Uhr nicht gelesen.

    Zitat:@ Herr Jensen
    Sie merken offensichtlich selbst nicht was Sie hier schreiben.
    Wenn Sie fragen, ob da künftig neben jeder WKA ein Verbraucher steht, gehe ich davon aus das Sie meinen, um den möglicherweise im Überfluss anfallenden Strom abzunehmen, oder??
    Was ist dann falsch, wenn ich sage, da werden nachts in den Garagen die E-Autos aufgeladen.
    Tags über muss man sich da keine Gedanken machen, da gibt es genug Verbraucher.
    Sie wollten wahrscheinlich sagen, steht neben jedem Verbraucher ein WKA, wie ich Ihrer Reaktion entnehme.
    Dann bitte erst mal eindeutig formulieren , bevor Sie andere für blöd halten.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      H. Diehl sagt:

      „Wenn Sie fragen, ob da künftig neben jeder WKA ein Verbraucher steht, gehe ich davon aus das Sie meinen, um den möglicherweise im Überfluss anfallenden Strom abzunehmen, oder??“

      Nein, so meinte ich das nicht. Und so kann man meinen Kommentar auch nur verstehen, wenn man ihn absichtlich fehlinterpretiert. Es ging um die Leitungen, mit denen man 667 WKA ans Netz anschließt. Daraufhin haben sie behauptet, man bräuchte für die im Land verteilten WKA keine Leitungen. Daraufhin dann meine Frage, ob dann wohl neben jeder WKA ein Verbraucher steht (weshalb man keine Leitungen bräuchte, wie sie ja behauptet haben).
      Von im Überfluss produzierten Strom war gar keine Rede. Den produziert jede WKA sowieso, wenn sie Strom produziert. Dann ist er völlig überflüssig. 😀

      Antworten
  89. Martin
    Martin sagte:

    Herr Lowinski,

    alleine mit ihrem letzten Posting haben sie sich für eine weitere Diskussion vollkommen disqualifiziert.
    Leider sind es, von MINT Fächern vollkommen unbedarfte wie sie, die hier solche Allgemeinplätze von sich geben dürfen wie „Energiedichte spielt keine Rolle“
    Die spielt nämlich spätestens beim einsammeln der Energie eine Rolle, und deshalb ist sind die „Erneuerbaren“ auch nicht sauberer als konventionelle, übersteigt der Aufwand des einsammelns erheblich die Vorteile der Brennstofflosen Energieproduktion.
    Oder um es für sie auf ein verständliches Beispiel zu bringen.
    Wenn ich 10 Mal soviel Beton benötige, um die Windmühlen zu bauen, die ein Kraftwerk ersetzen, dann habe ich im laufenden Betrieb weniger Belastung der Umwelt, die ist aber mit einer wesentlich höheren Anfangsbelastung erkauft worden.
    Und nein, auch Windmühlen halten nicht ewig.
    Sie müssen schon die Systemkosten vergleichen…

    Antworten
    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Martin sagt:
      Die spielt nämlich spätestens beim einsammeln der Energie eine Rolle, und deshalb ist sind die “Erneuerbaren” auch nicht sauberer als konventionelle, übersteigt der Aufwand des einsammelns erheblich die Vorteile der Brennstofflosen Energieproduktion.

      @ Martin
      Die Vorteile der „Brennstofflosen“ können gar nicht überstiegen werden. Sie müssen nur über den Tellerand blicken sprich, bis ans Ende der fossilen Brennstoffen, und schon haben Sie das Ergebnis. Warum den so kompliziert, wenn es auch einfacher geht.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl sieht das Ende der fossilen Brennstoffe. Wann ist es denn soweit?

  90. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Wenn von Zehntausend Windrädern mal eins brennt, versucht man bei EIKE krampfhaft nach Todesfällen zu suchen, die die Anzahl bei AKW Unfällen übersteigen.

    http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/tiefe-kratzer-am-sauberstrom-image-feuer-und-tod-die-verschwiegenen-gefahren-der-windenergie/
    http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/tiefe-kratzer-am-sauberstrom-image-feuer-und-tod-die-verschwiegenen-gefahren-der-windenergie/

    Herr Jensen, hat mit dem folgenden Kommentar seine Freunde klugerweise davor gewarnt, sich der Lächerlichkeit preiszugeben.

    Zitat:
    Ich muss Herrn Tim Horch recht geben. Der Fokus der Kritik an WKA sollte nicht darauf liegen, dass dort Unfälle passieren können. Die gibt es bei jeder Art von technischen Anlagen, auch in AKW und Kohlekraftwerken.
    Es handelt es sich dabei ganz offensichtlich auch nicht um ein Massenphänomen und auch nicht um eine Besonderheit von WKA. Sehr gut erkannt, Herr Jensen

    Fairerweise, will ich eine weitere Passage seines Kommentars bringen, damit nicht der Eindruck entsteht, er würde gerade vom Saulus zum Paulus

    Zitat:
    Der Schaden, den die WKA und die EE-Religion anrichtet, liegt sicher nicht in ein paar abgebrannten WKA. Die funktionierenden WKA und der Zubau (gleiches gilt auch für PV) richten den Schaden an. Der eigentliche Schaden liegt in der Verschwdnung von volkswirtschaftlichen Ressourcen

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Hans Diehl, das ist mal wieder eine völlige Fehlinformation von ihnen. EIKE versucht überhaupt nicht, krampfhaft irgendwelche Todesopfer zu suchen, die die Anzahl der Todesopfer durch AKW übersteigen! EIKE hat einen Artikel veröfffentlicht, indem mit dem Mythos der sauberen Energiegewinnung durch WKA gehörig aufgeräumt wird. Mich hat ausschließlich die reißerische Schlagzeile gestört und zwar deshalb, weil reißerische Schlagzeilen doch besser weiter von den Grünen und den EE-Fans geschrieben werden sollten. Zum Beispiel: Sonne und Wind schicken keine Rechnung oder Millionenfacher Tod und Millionen Jahre Umweltverwüstung durch AKW oder Atomhölle Fukushima oder AKW töten usw… Die Liste ließe sich endlos fortsetzen.
      Der Autor hat danach geschrieben, dass er lediglich beabsichtigt hat, mal im gleichen Stil zu antworten. Kann man machen, ist persönlich nicht mein Stil und auch nicht nötig. Denn der eigentliche Schaden entsteht durch die Zehntausenden WKA die laufen und nicht die paar, die irgendwo abbrennen.

      Im übrigen können sie in verschiedenen Statistiken einwandfrei nachlesen, dass die Atomkraft in Bezug auf die produzierte Menge Energie und damit in Bezug auf den Wohlstand der Länder der Welt viel weniger Opfer gefordert hat als alle anderen Energieerzeugungsarten. Auch viel weniger als WKA. Und danach muss man nicht krampfhaft suchen, wie sie hier wieder behaupten.

      Und Saulus und Paulus lassen sie doch besser in der Kirche oder bei der Reiligion der EE-Freunde. In der richtigen Energiewirtschaft braucht man solche Vergleiche nicht.

      Antworten
  91. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:
    Achso. Springstrom, oder was? 
    Oder steht etwa neben jeder WKA künftig direkt ein Verbraucher?

    Nein, aber eine Menge E-Autos die nachts in den Garagen aufgeladen werden. Die Leitungen brauchen wir allenfalls für die AKW,s weil die nicht flexibel genug sind.
    Was glauben Sie warum Seehofer den Umfang der Trassen auf den Prüfstand stellen , und lieber ein Gaskraftwerk bauen will.
    Sie müssen etwas über den Tellerrand blicken.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Das muss aber ein tiefer Teller gewesen sein, über dessen Rand sie schauen wollen. Denn beim Erklimmen des Randes scheint ihnen die Kraft ausgegangen zu sein, so dass es zum einfachen Nachdenken nicht mehr gereicht hat. 😀

      Was hat die Energieversorgung in einem bestimmten Gebiet mit nachts aufladenden E-Autos zu tun?

      Ich hab sie für intelligenter gehalten, aber ihnen kann man wirklich jeden Stuss erzählen! 😀

      E-Autos, die nachts in der Garage geladen werden, sollen also das Problem lösen, wenn ich tagsüber irgendwo Strom brauche und die produzierenden WKA weiter entfernt stehen? Denn leider weht ja nicht immer genau da Wind, wo ich gerade Strom brauche.

      Es ging ja auch um das Thema, wieviele WKA ich brauche, um ein 1.000 MW-AKW zu ersetzen. Zur Erinnerung, es waren 667, verteilt auf etwa 400 qkm.
      Wenn ich also in Thüringen gerade 1000 MWh brauche, müssen von den 667 WKA mindestens 167 mit einer Nennleistung von 6 MW laufen. Diese 167 werden nicht immer zufällig in der Nähe stehen. Also brauche ich Leitungen. Ich brauche sowieso Leitungen, denn jede einzelne WKA muss ja ans Netz angeschlossen werden, egal, ob gerade Wind weht oder nicht.
      Also was sollen da ihre E-Autos, die nachts irgendwo Strom aufladen?
      Was machen ihre E-Autos eigentlich nachts, wenn kein Wind weht? Wer lädt die dann? Die geliebten flexiblen Gaskraftwerke von Herr Lowinski? Haben sie, Herr Diehl, nicht letztens hier darauf aufmerksam gemacht, dass Putin unsere Preise erhöhen will? Wir kriegen doch Gas von Putin, oder? Wo bleibt ihre preiswerte sog. „Energiewende“, wenn Putin die Preise erhöht oder das Gas ganz abstellt?
      Und was machen sie in den Städten? Kriegt dann jede Wohnung in einem Mietshaus eine Ladestation vor der Tür? Oder gehört zu ihrem „Energiewende-Plan“ etwa, dass jeder Haushalt eine Garage und ein E-Auto geschenkt bekommt? Tolle neue Energiezeiten! 😀

      Wirklich, ich hatte sie für intelligenter gehalten.

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Oder steht etwa neben jeder WKA künftig direkt ein Verbraucher?

        @ Herr Jensen
        Sie merken offensichtlich selbst nicht was Sie hier schreiben.
        Wenn Sie fragen, ob da künftig neben jeder WKA ein Verbraucher steht, gehe ich davon aus das Sie meinen, um den möglicherweise im Überfluss anfallenden Strom abzunehmen, oder??
        Was ist dann falsch, wenn ich sage, da werden nachts in den Garagen die E-Autos aufgeladen.

        Tags über muss man sich da keine Gedanken machen, da gibt es genug Verbraucher.

        Sie wollten wahrscheinlich sagen, steht neben jedem Verbraucher ein WKA, wie ich Ihrer Reaktion entnehme.

        Dann bitte erst mal eindeutig formulieren , bevor Sie andere für blöd halten.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, sie fahren schon wieder den Forentroll-Mechanismus. Das beleidigt schon wieder die Leser.

        Sie verdrehen wieder meine Worte und auch die Tatsachen.

        Es herrscht tagsüber kein Mangel an Verbrauchern (hab ich auch nie gesagt), es herrscht ein Mangel an Wind. DAS ist das Problem! Es gibt nicht genug Wind, um damit ausreichend Strom zu produzieren.

        Und den Unterschied zwischen „an jeder WKA steht ein Verbraucher“ und „an jedem Verbraucher steht eine WKA“ müssen sie mal erklären. Und ich meine nicht die unterschiedliche Wortstellung.

        Ach nee, lassen sie es. Ist ja eh wieder nur eine Forentroll-Spielerei von ihnen.

        Ich drücke mich sehr deutlich aus! Sie müssen nur richtig lesen und vor allem verstehen wollen.

        Aber sie können mir noch beantworten, was ich nachts mit E-Autos in einer Garage soll, wenn ich tagsüber Strom aus WKA brauche. Was soll das? Es ging um den Ersatz eines AKW durch WKA. Und wenn ich tagsüber Strom brauche, was soll dann der Käse mit den Garagen und den E-Autos nachts?

        Übrigens, ein sehr richtiges Wort steht doch in ihrem Kommentar. Überflussproduktion. Überfluss kommt von überflüssig. Genau das ist Strom aus WKA. Überflüssig. Braucht kein Mensch!

    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Zitat Diehl:

      „Die Leitungen brauchen wir allenfalls für die AKW,s weil die nicht flexibel genug sind.“

      Achso, falls ein Ingenieur mal ein extrem flexibles AKW erfindet, braucht das dann keine Leitungen mehr? Also doch Springstrom?

      Herr Diehl, bitte etwas mehr Ernsthaftigkeit! Sie beleidigen den Leser mit solchen Kommentaren!

      Antworten
      • Hans.Diehl
        Hans.Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Achso, falls ein Ingenieur mal ein extrem flexibles AKW erfindet, braucht das dann keine Leitungen mehr? Also doch Springstrom?
        Herr Diehl, bitte etwas mehr Ernsthaftigkeit! Sie beleidigen den Leser mit solchen Kommentaren!

        @ Herr Jensen
        Hatten Sie den nicht von „Tausenden“ Kilometern geschrieben?? Bitte nicht so reißerich, das mögen die Mitleser hier sicher auch nicht.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Na Herr Diehl, drücken sie sich wieder um die wahren Probleme rum, indem sie vermeintlich lustige Sprüche machen?

        Erstens hab ich von „Hunderten oder Tausenden km“ gesprochen und nicht nur von „Tausenden“ und zweitens müssten bei 667 WKA pro 1 GW-Kraftwerk schon ein paar Kilometer zusammenkommen. Und da sie ja nicht nur ein AKW ersetzen wollen, sondern ein paar mehr, kommen auch ein paar mehr WKA zusammen. Also 667 mal 5 oder 6 oder so. Na, Herr Diehl, da diese paar Tausend WKA ja angeschlossen werden müssen, kommen also wohl doch ein paar tausend Kilometer zusammen, ganz unreißerisch.

        Und dann noch die Kabel zu den Millionen Garagen, in denen nachts E-Autos aufgeladen werden sollen. Wo bleiben eigentlich ihre Antworten auf meine Nachfragen zu ihren E-Autos und Garagen? Das wäre doch mal interessant.

  92. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:
    Für diese im Land verteilten WKAs bräuchten wir dann natürlich Hunderte oder Tausende km Leitungen und extrem aufwändige Regelungstechnik. Von den Kosten mal ganz abgesehen.

    @Herr Jensen.
    Was erzählen Sie denn da schon wieder. Die Leitungen brauchen wir doch nur, wenn die WKA nicht übers Land verteilt sind.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Achso. Springstrom, oder was? 😀

      Oder steht etwa neben jeder WKA künftig direkt ein Verbraucher?

      Also wenn sie nicht mehr zu meinem Kommentar beizutragen haben als diesen Witz, dann kann er ja so falsch nicht gewesen sein. Wie gesagt: 0,5 qkm zu 347/437 qkm.

      Antworten
  93. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Kurt, können sie eigentlich ihre seltsamen Behauptungen auch mal beweisen? Flächenverbrauch soll also bei Windkraft minimal sein?

    Na schau’n wir mal.

    Ein 1000 MW-AKW produziert im Jahr etwa 8 Mrd. kWh.
    Um diese Leistung (theoretisch rechnerisch) durch WKA zu ersetzen, benötigt man bei 2.000 h Windverfügbarkeit etwa 667 Enercon E-112 mit einer Nennleistung von 6 MW.

    Flächenbedarf für eine Enercon E-112 ist bei einem Rotordurchmesser von 114 m etwa 0,5 qkm. Bei einem Rotordurchmesser von 128 m beträgt der Flächenbedarf einer WKA etwa 0,7 qkm.

    Bei 667 dieser WKA kommen wir also auf eine Fläche von etwa 347 qkm (bei 114m Rotordurchmesser) und auf etwa 437 qkm (bei 128m Rotordurchmesser). Berlin hat etwa eine Fläche von 892 qkm.

    Das alles, um ein AKW mit 1000 MW zu ersetzen. Dieses AKW steht übrigens auf einer Fläche von etwa 0,5 qkm!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 0,5qkm zu 347/437qkm!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Soviel zur Behauptung von Kurt, der Flächenverbrauch bei WKA wäre minimal. Wie gesagt, wir haben gerade 1 AKW ersetzt.

    Und natürlich reicht das nicht aus, denn die produzierte Energiemenge verteilt sich nicht wie bei einem AKW schön gleichmäßig auf’s Jahr, sondern sie wird insgesamt von allen WKAs irgendwann im Jahr produziert. Das AKW liefert jeden Tag kontinuierlich und gleichmäßig etwa 21,9 Mio kWh. Die WKAs stehen jedoch bei Windstille auch still und wenn zuviel Wind weht, werden sie auch abgeschaltet. Also brauchen wir für diese Zeit doch noch unser AKW (was dann aber nicht mehr so günstig produzieren kann) oder aber noch mehr WKA im Land verteilt, verbunden mit der Hoffnung, dass irgendwo immer soviel Wind weht, dass am Tag etwa 21,9 Mio kWh zusammenkommen. Für diese im Land verteilten WKAs bräuchten wir dann natürlich Hunderte oder Tausende km Leitungen und extrem aufwändige Regelungstechnik. Von den Kosten mal ganz abgesehen.

    Noch Fragen, Kurt? 😀

    Antworten
  94. Martin
    Martin sagte:

    Energiedichte hat nur sekundär etwas mit Flächenverbrauch zu tun, wenn sie nichteinmal die grundlegenden Begriffe beherrschen, befürchte ich, daß jede weitere Diskussion mit ihnen Zwecklos ist.
    …. Die Energie muss nämlich auch noch gesammelt werden, und das kostet, genau, Energie 😉

    Antworten
  95. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Da würde ich doch lieber einige Windräder entsorgen

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/atomkraftwerk-lubmin-rueckbau-abriss-und-entsorgung-eines-akw-a-969790.html
    Größere Pannen gab es bislang nicht, und dennoch: „3,2 Milliarden Euro sollte der Rückbau anfangs kosten, inzwischen kalkulieren wir mit 4,2 Milliarden Euro“, sagt Philipp. Das liegt auch daran, dass es länger dauert als geplant. Ursprünglich sollte bereits 2008 alles an radioaktivem Material entfernt sein, später setzte man sich das Jahr 2015 zum Ziel. Doch auch das wird wohl nicht zu schaffen sein, die Reaktorgebäude seien derzeit erst zu 70 bis 80 Prozent geleert, sagt Philipp.
    In Lubmin wird deutlich, vor welch gigantischer Aufgabe das künftige Ex-Atomstromland Deutschland steht: Seit dem Fukushima-Schock 2011 sind acht weitere Kernkraftwerke außer Betrieb, acht laufen noch, aber spätestens 2022 geht das letzte vom Netz. Danach muss alles abgerissen und der Atommüll sicher gelagert werden. Mit rund einer Milliarde Euro am Kosten pro Meiler wird derzeit kalkuliert.
    Nicht vollständig planbar
    Doch die Zweifel wachsen, dass die Betreiberkonzerne diese Mammutaufgabe bewältigen können. Umso mehr, seit der SPIEGEL den Plan von E.on, RWE und EnBW aufdeckte, ihr ganzes Atomgeschäft mitsamt den Kostenrisiken an den Bund zu übergeben. Die Regierung will nun darüber mit den Betreibern verhandeln. In die von den Konzernen angedachte „Bad Bank“ für Atomkraftwerke sollen auch ihre Rückstellungen eingebracht werden, die die Konzerne für den Abriss ihrer Reaktoren und die Lagerung des Atommülls bilden mussten. Zählt man die Rückstellungen des vierten Betreibers Vattenfalls dazu, beläuft sich die Summe für deutsche Meiler auf rund 36 Milliarden Euro.
    Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass selbst diese Summe nicht reicht: Erstens muss davon auch die Lagerung des Atommülls bezahlt werden – derzeit weiß aber noch niemand, wo das deutsche Endlager einmal stehen und wie teuer es wird. Und zweitens ist der Abbau eines Atomkraftwerks eine unfassbar aufwendige und nicht vollständig planbare Angelegenheit.
    Was das konkret bedeutet, macht das Beispiel Lubmin deutlich. Die Hinterlassenschaft des AKW kann in drei Kategorien eingeteilt werden:
    Erststens hoch radioaktiver Atommüll, vor allem die Brennelemente selbst, die in speziellen Behältern, Castoren genannt, in einem unzugänglichen Teil des Zwischenlagers stehen und irgendwann einmal in das deutsche Endlager kommen sollen. Etwa 580 Tonnen davon fallen in Lubmin an.
    Zweitens schwach und mittel radioaktiver Atommüll, rund zehntausend Tonnen, der im Zwischenlager darauf wartet, in dem dafür bestimmten Schacht Konrad in Niedersachsen endgelagert zu werden – doch vor dem Jahr 2020 ist damit nicht zu rechnen.
    Drittens eine riesige Menge an radioaktiv belasteten Bauteilen, rund 99 Prozent des Materials fällt in diese Kategorie. Es wird vor Ort so lange zerlegt und dekontaminiert, bis es das Gelände als handelsüblicher Schrott oder Wertstoff verlassen kann. Dafür muss es wiederum in kleine Gitterboxen passen, 1,20 Meter lang, 80 Zentimeter breit, einen knappen Meter hoch. Mehr Platz ist nicht in dem Strahlenmessgerät, das jede Gitterbox durchlaufen muss, um die Freigabe zu erhalten.

    Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Das war die Antwort auf den ersten Satz.

        Zum Thema Rückbau hab ich ihnen schon so viel bei EIKE erklärt. Hier im Blog müsste auch schon was zu lesen sein. Da muss ich nichts mehr zu sagen. Wenn sie es bisher nicht verstanden haben, werden sie es auch künftig nicht verstehen.

        Nicht mein Problem!

  96. Rainer Jacob
    Rainer Jacob sagte:

    Kurt Lowinski,

    ————-
    Was soll denn diese dämliche Feststellung? “Strom ist Strom”…
    ————-

    Sie ist mMn nicht dämlicher als die Aussage: „Die Sonne schickt keine Rechnung.“ Auf einem solchen Niveau muß man ja mit Leuten ihrer Richtung auch diskutieren.

    ————
    Strom ist NICHT gleich Strom – denn produziert in konventionellen Kraftwerken oder Kernkraftwerken versaut er unseren Planeten bei seiner Herstellung. Erneuerbar erzeugter Strom tut das nicht.
    ————

    Das sehe ich als reine Behauptung ihrerseits an – auf jeden Fall in dieser von Ihnen vorgetragenen schwarz-weiss Malerei.

    Antworten
  97. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Strom ist Strom. Ob sie das dämlich finden oder nicht.
    Sind sie eigentlich schon mal etwas rumgekommen auf unserem Planeten? Oder einfach nur in unserem Land? Dann würden sie sehen, dass wir zB in Deutschland mit Atom- und Kohlekraftwerken in einem der saubersten Länder der Welt leben. Was sie da an Horrormärchen verbreiten, kann kein normal denkender Mensch nachvollziehen.
    Und Stromerzeugung mit Windmühlen und PV-Anlagen ist schon deshalb schädlicher für die Umwelt, weil man für eine kWh viel mehr Beton, Stahl, Glas, Kupfer usw braucht als bei Atom- oder Kohlekraftwerken. Also lassen sie uns doch endlich in Ruhe mit ihren lächerlichen Schauergeschichten vom bösen Atom und dreckiger Kohle. Gehen sie mal raus und schauen sich um auf “unserem Planeten”, der ihnen angeblich so am Herzen liegt.
    Und mit Kinderarbeit sonstwo hat das überhaupt nichts zu tun! Also lenken sie auch nicht mit lächerlichen Vergleichen ab. Es geht um Stromproduktion in Deutschland. Und da wird gar kein Planet zerstört! Was für ein Unsinn, den sie da erzählen! Strom ist Strom. Und je günstiger er produziert wird, umso besser für uns alle. So einfach ist das.

    Antworten
  98. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Strom ist Strom. Ob sie das dämlich finden oder nicht. Sind sie eigentlich schon mal etwas rumgekommen auf unserem Planeten? Oder einfach nur in unserem Land? Dann würden sie sehen, dass wir zB in Deutschland mit Atom- und Kohlekraftwerken in einem der saubersten Länder der Welt leben. Was sie da an Horrormärchen verbreiten, kann kein normal denkender Mensch nachvollziehen. Und Stromerzeugung mit Windmühlen und PV-Anlagen ist schon deshalb schädlicher für die Umwelt, weil man für eine kWh viel mehr Beton, Stahl, Glas, Kupfer usw braucht als bei Atom- oder Kohlekraftwerken. Also lassen sie uns doch endlich in Ruhe mit ihren lächerlichen Schauergeschichten vom bösen Atom und dreckiger Kohle. Gehen sie mal raus und schauen sich um auf “unserem Planeten”, der ihnen angeblich so am Herzen liegt. Und mit Kinderarbeit sonstwo hat das überhaupt nichts zu tun! Also lenken sie auch nicht mit lächerlichen Vergleichen ab. Es geht um Stromproduktion in Deutschland. Und da wird gar kein Planet zerstört! Was für ein Unsinn, den sie da erzählen! Strom ist Strom. Und je günstiger er produziert wird, umso besser für uns alle. So einfach ist das.

    Antworten
  99. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Strom ist Strom. Ob sie das dämlich finden oder nicht.

    Sind sie eigentlich schon mal etwas rumgekommen auf unserem Planeten? Oder einfach nur in unserem Land? Dann würden sie sehen, dass wir zB in Deutschland mit Atom- und Kohlekraftwerken in einem der saubersten Länder der Welt leben. Was sie da an Horrormärchen verbreiten, kann kein normal denkender Mensch nachvollziehen. Und Stromerzeugung mit Windmühlen und PV-Anlagen ist schon deshalb schädlicher für die Umwelt, weil man für eine kWh viel mehr Beton, Stahl, Glas, Kupfer usw braucht als bei Atom- oder Kohlekraftwerken. Also lassen sie uns doch endlich in Ruhe mit ihren lächerlichen Schauergeschichten vom bösen Atom und dreckiger Kohle. Gehen sie mal raus und schauen sich um auf „unserem Planeten“, der ihnen angeblich so am Herzen liegt. Und mit Kinderarbeit sonstwo hat das überhaupt nichts zu tun! Also lenken sie auch nicht mit lächerlichen Vergleichen ab. Es geht um Stromproduktion in Deutschland. Und da wird gar kein Planet zerstört! Was für ein Unsinn, den sie da erzählen!
    Strom ist Strom. Und je günstiger er produziert wird, umso besser für uns alle. So einfach ist das.

    Antworten
  100. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:
    Herr Diehl, ich muss sie jetzt mal loben. Auch wenn ich vieles für Unsinn halte, was sie schreiben,

    @ Herr Jensen
    Wenn Sie beurteilen können, was „Unsinn“ ist, müssten Sie das erst mal an Ihren Beiträgen „üben“

    Schauen Sie mal was Sie im Folgenden geschrieben haben.
    Und der M-O-Effekt ist auch nicht Kernpunkt der sog. “Energiewende”, wie sie immer wieder behaupten!
    Der M-O-Effekt findet sich in allen Commodity-Märkten, also bei gleichartigen Massenprodukten und fast vollständiger Transparenz. Der M-O-Effekt ist nun wirklich keine Besonderheit der Strombörse oder der sog. “Energiewende”. Diesen Effekt gibt es auch ohne sog. “Energiewende” und die sog. “Energiewende” gab es auch schon 10 Jahre vor der Pflicht, diesen Zufallsstrom über die Börse zu vermarkten. Zitat Ende.

    Warum soll der MOE bei der Energiewende nicht „Kernpunkt“ sein können, nur weil es den anderswo auch schon immer gab.
    Kernpunkt bei der Energiewende ist er deshalb, weil er da „Zwingend“ wirksam ist. Während bei der Energiewende die EE auf der linken seite der MOE Kurve vorrangig Druck machen und die Konventionellen rechts „zwingend“ verdrängen. haben Sie bei Commody-Märkten selbst die Entscheidung, was nicht oder was für Sie in Frage kommt.
    Auf den MOE bei der Energiewende bezogen, bedeutet das, dass die EE, im Hinblick auf die Energiewende zwingend bestimmen welche konventionellen Kraftwerke nicht mehr gebraucht werden.
    Fazit: Das EEG ist der Auslöser, und der MOE ist der Kernpunkt des darauf folgenden Prozesses.
    Ich denke Ihr Problem, liegt in der Tatsache, dass Sie die Energiewende nicht als zwingend betrachten.
    Wenn Sie meine Beiträge verstehen wollen, müssen Sie aber von der Realität ausgehen..

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Herr Diehl, was soll diese unsinnige Wortspielerei mit dem „Unsinn“?
      Wenn ich etwas als „Unsinn“ erachte, ist das meine subjektive Einschätzung. Ich werde wohl kaum in eigenen Beiträgen etwas schreiben, was ich als Unsinn erachte. Wie sie das dann beurteilen, ist wieder ihre subjektive Sache.

      So, zum Thema:

      Der M-O-Effekt funktioniert auch ohne sog. Energiewende und sie können ihre sog. Energiewende auch ohne M-O-Effekt durchführen. Streichen sie aber die Zwangsabnahme und die garantierte Vergütung, dann klappt die sog. Energiewende nicht.
      Deswegen ist nicht der M-O-Effekt Kernpunkt der sog. Energiewende, sondern Zwangsabnahme und garantierte Vergütung. Ist simple Logik!

      Antworten
  101. Kurt Lowinski
    Kurt Lowinski sagte:

    Okay, noch ein kleiner kostenloser Nachhilfekurs für Peter in Geschichte 🙂

    @Herr Jacob: Das beantwortet gleichermaßen auch ihre Frage:

    Die Sklaverei kam und ging.
    Gladiatorenkämpfe kamen und gingen.
    Dampfschiffe kamen und gingen.

    SmartPhones kamen, und werden totsicher irgendwann auch wieder gehen.
    Die Strombörse kam, und sie wird wieder verschwinden.
    Konventionelle Kraftwerke kamen, und sie werden totsicher (etwas schneller als die Handys) verschwinden.

    DAS ist der Gang der Geschichte und so wird sie sich auch in Zukunft fortsetzen. Aber es gab zu jeder Zeit vermessene Individuen, die sich mit neuem nicht anfreunden konnten und es deswegen verteufelten. Aber die Menschheit wurde von denen voran gebracht, die nach vorne geschaut und die Potentiale genutzt haben.

    Und ich gehe auch davon aus, das sich Solar und Wind in einigen Jahrhunderten wieder verabschieden werden, wenn es etwas besseres gibt. Aber vorher sind erst mal Kohle und Kernkraft dran, das Handtuch zu nehmen 😉

    Wenn sie offenen Auges durch die Welt gehen wird ihnen verblüffend schnell klar, dass es nur wenig gibt, was sich im Laufe der Zeit nicht verändert.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Schöne Liste, die sie da aufgeschrieben haben, Kurt. Sie haben aber in ihrer Aufzählung etwas vergessen, was schon mal da war und abgeschafft wurde, weil es etwas besseres gab. Nämlich Windmühlen. Die gab es vor Jahrhunderten und mit Erfindung der Dampfmaschine wurden sie abgeschafft. Und vor allem das dahinter liegende Prinzip. Nämlich Energiegewinnung in Abhängigkeit von der Natur. In diesem Falle von Wind. Bei PV-Anlagen existiert dasselbe Prinzip: Energiegewinnung in Abhängigkeit von der Sonne. Es gab zwar vor Hunderten Jahren keine PV-Anlagen, aber das Prinzip ist überholt. Man kann heute Strom billiger permanent erzeugen, Kurt, und zwar zu jeder Zeit genauso viel wie man braucht. Sonne und Wind können das nicht bieten.
      Und wenn sie mit offenen Augen druch die Welt gehen würden, das heißt, ihre ideologischen Scheuklappen abnehmen würden, würden sie sehen, dass die wichtigen Länder dieser Welt auf Atom und Kohle setzen und nicht auf Wind und Sonne.
      Und dass sie der Ideologe hier sind und nicht ich oder wir, haben wir ja nun schon festgestellt. Denn wir sehen Energieversorgung als das, was es ist: sie soll Energie auf die effizienteste Weise liefern. Sie wollen die Welt retten und haben sich nun zufällig die Energiebranche ausgesucht. Vorher waren es schon mal die Wälder, andere suchen sich die Bekleidungsindustrie aus, wiederum andere suchen sich die Lebensmittelindustrie. Allen gleich ist, dass sie die Welt retten wollen. Und zwar aus ihrer jeweiligen kleinen Ecke der Welt. So funktionieren Ideologien.

      Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Herr Lowinski,

      ————-
      Die Sklaverei kam und ging.
      Gladiatorenkämpfe kamen und gingen.
      Dampfschiffe kamen und gingen….
      ————

      Ich denke nicht, daß ich das unterschreiben würde.

      Sklaverei sieht heute m.E. heute nur anders aus, als etwa vor 100 oder 200 Jahren.

      Antworten
  102. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Kurt, konnten sie eigentlich schon klären, wie sie einen günstigen Preis nutzen wollen, wenn Millionen Hauhshalte genau dasselbe machen und der Preis durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird?

    Oder sind sie noch am Nachdenken? Oder lassen sie die Frage einfach außen vor, weil sie das Problem gar nicht verstehen?

    Antworten
  103. Kurt Lowinski
    Kurt Lowinski sagte:

    Und was ihre Ausführungen zur Lastverschiebung angeht: tut mit leid, aber es macht wenig Sinn, triviale technische Probleme zu diskutierten, wenn auf ihrer Seite der Ingenieurwissenschaftliche Hintergrund offensichtlich fehlt.

    Antworten
  104. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Martin sagt:
    Herr Diehl weisst jetzt darauf hin, das sich die EVUs die Taschen vollstopfen, aber da reicht ein kurzer Blick in die Bilanzen um das zu wiederlegen. RWE macht 2013 zum ersten mal in der Unternehmensgeschichte Verluste.

    @Martin
    Sie müssen auch richtig in die Bilanzen blicken.
    Zitat:Der Energiekonzern RWE hat im vergangenen Jahr einen Nettoverlust von 2,8 Milliarden Euro verbucht, wie das Unternehmen mitteilte. Grund sind vor allem hohe Abschreibungen auf schlecht ausgelastete Kohle- und Gaskraftwerke.

    Grund sind Abschreibungen.

    Hier muss die Frage erlaubt sein, wie man mit weniger Umsatz mehr Gewinn machen kann.
    http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/a-642161.html
    Essen – Der Energiekonzern RWE hat im ersten Halbjahr bei leicht gesunkenem Umsatz einen Anstieg der Gewinne im Rahmen der Erwartungen verzeichnet. Der zweitgrößte deutsche Versorger bekräftigte zudem am Donnerstag die Prognose für das Gesamtjahr. Die Wirtschaftskrise machte sich vor allem in niedrigerem Absatz von Strom und Gas bemerkbar.

    Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Hans Diehl, 7.8. 14:56

      Ähm, der verlinkte Artikel ist vom 13.8.2009

      Martin hatte aber Bilanzverluste von RWE in 2013 angesprochen.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Das ist doch Herrn Diehl egal, von wann die Artikel sind. Für ihn steht doch fest, dass „Atomkonzerne“ uns ausbeuten und sich auf unsere Kosten die Taschen vollstopfen.

        Da muss man sich mit so lästigen Details wie Jahreszahlen doch nun wirklich nicht abgeben.

    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Herr Diehl, ich muss sie jetzt mal loben. Auch wenn ich vieles für Unsinn halte, was sie schreiben, heben sie sich wohltuend von Kurt Lowinski ab. Sie geben wenigstens zu, wenn sie etwas nicht verstehen und versuchen meist, sachlich zu bleiben. Wie ich. Kurt gibt sich diese Mühe nicht.
      Nun zu ihrem Kommentar, denn in Sachen Bilanzierung bin ich Profi.
      Technische Anlagen werden mit ihren Anschaffungskosten in der Bilanz geführt. Über die Nutzungsdauer werden jährlich Abschreibungen für Abnutzung vorgenommen. Ein völlig normaler Vorgang bei jedem Unternehmen. Jedes Jahr, bei börsennotierten Unternehmen wie RWE auch jedes Quartal wird der Wertansatz der technischen Anlagen geprüft. Dafür werden die künftigen Cash-Flows herangezogen. Sind diese über die geplante Laufzeit mindestens so hoch wie der Wertansatz, dann bleibt es bei diesem Wert. Sind die künftigen Cash-Flows niedriger, ist die Anlage eben nicht mehr so viel wert, wie sie noch in der Bilanz steht. Dann muss der Wert nach unten korrigiert werden. Außerplanmäßige Abschreibungen nennt man das. Auch normal bei jedem Unternehmen. Da die RWE-Kraftwerke durch die gegenwärtige Lage künfitg nicht mehr die geplanten Cash-Flows erwirtschaften können, müssen sie abgeschrieben werden. Die Abschreibungen mindern den Gewinn. Sind sie hoch genug, gibt es einen Verlust. Das Ergebnis landet in der Bilanz. Daher der Begriff Bilanzverlust.
      Also ein völlig normaler Vorgang unter den derzeitigen Bedingungen. Und es besteht nach HGB die Pflicht für RWE, genauso zu handeln!
      Verstanden?

      Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Nun zu ihrer Frage, wie man bei weniger Umsatz mehr Gewinn machen kann. Das ist eigentlich ganz einfach. Wenn die Kosten nämlich noch weiter zurückgegangen sind als der Umsatz. Klar?
      Wenn im Vorjahr pflichtgemäß hohe Abschreibungen vorgenommen wurden, bleibt im Folgejahr ein niedrigerer Betrag zum Abschreiben übrig. Logisch. Daraus folgen dann auch niedrigere Abschreibungen. Abschreibungen sind Aufwand, mindern also das Ergebnis… Dazu hat RWE Tausende Stellen abgebaut. Leider. Das midert aber auch die Personalkosten.
      Wenn also der Umsatz z.B. um 5% zurückgehen, die Kosten aber um 10%, dann kann auch bei weniger Umsatz mehr Gewinn rauskommen.
      Beispiel:
      Im Jahr 1 haben sie 100 Euro Umsatz und 90 Euro Aufwand. Bleibt ein Gewinn von 10 Euro.
      Im Jahr 2 sinkt ihr Umsatz auf 95 Euro. Sie schaffen es aber, ihre Kosten auf 80 Euro zu senken.
      Bleibt ein Gewinn von 15 Euro. Mehr Gewinn bei weniger Umsatz.
      Bei RWE war der Fall, dass in „Jahr 1“ die Kosten höher waren als der Umsatz (wegen der hohen Abschreibungen). Also zB Umsatz von 100 Euro, Kosten von 110 Euro. Macht einen Verlust von 10 Euro.
      Wenn im Jahr 2 dann der Umsatz auf 95 sinkt und die Kosten auf 90 (weil die hohen Abschreibungen aus dem Vorjahr nicht wiederholt werden müssen), bleibt ein kleiner Gewinn von 5 Euro, trotz geringeren Umsatzes.

      Klar?

      Antworten
  105. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Stuttgarter Nachrichten
    http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.eeg-umlage-sinkende-oekofoerderung-drueckt-stromkosten.c56e52ce-640f-402f-a108-e4f295bc6184.html
    Leipzig – Erstmals seit Jahren können die deutschen Haushalte auf eine Stabilisierung ihrer Stromkosten hoffen. Einer der Hauptpreistreiber der vergangenen Jahre – die sogenannte EEG-Umlage – könnte dieses Jahr erstmals seit über einem Jahrzehnt zurückgehen. „

    Auch andere Faktoren deuten auf eine Entspannung bei den Strompreisen hin. Die Einkaufspreise für Strom an Börsen und im deutschen Großhandel sinken durch die Schwemme an Ökostrom seit Jahren. Und Kohle – die wichtigste Quelle zur Stromproduktion in Deutschland – ist aktuell sehr günstig zu haben, weil die USA große Mengen davon auf den Markt werfen. Fachleute sehen daher wenig Gründe für die Stromversorger, die Preise zu erhöhen. Zitat Ende

    EEG Konto im Plus gegenüber der letzten Jahre, die Anlagen mit niedrigeren Vergütungen nehmen zu gegenüber den höher Vergüteten, wenn dann noch die ersten höher Vergüteten raus fallen, brechen schwierige Zeiten für die EEG Kritiker an.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      2004:
      Greenpeace: Danach bleiben die von den Stromkunden aufzubringenden Kosten für das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG-Umlage) auch bei weiterem Ausbau der Erneuerbaren Energien (EEG) gegenüber dem jetzigen Stand praktisch konstant.
      Trittin: Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet – so viel wie eine Kugel Eis.
      Die Umlage betrug 0,58 ct
      2005: Bundesumweltministerium: Der Anstieg der EEG-Umlage nimmt in Zukunft ab und wird einen Durchschnittshaushalt selbst bei sehr dynamischem Ausbau nicht mehr als 3 Euro pro Monat kosten. Ab Mitte des nächsten Jahrzehnts geht die EEG-Umlage wieder zurück.
      Die Umlage betrug 0,68 ct
      2006: Ingenieurbüro für neue Energien: Insgesamt ist zu erwarten, dass die monatliche EEG-Umlage von heute etwa 0,54 Ct/kWh bis zum Jahr 2017 auf maximal 0,93 Ct/kWh ansteigt.
      Die Umlage betrug 0,88 ct
      2007: Bundesumweltministerium: Durch die jetzt beschlossene Novelle, die den Offshore-Windstrom besser vergütet, erwarten wir einen Wert von ca. 1,5 ct/kWh im Jahr 2015.
      Die Umlage betrug 1,02 ct
      2008: Bundesumweltministerium: …steigen die von den Stromkunden aufzubringenden Mehrkosten (die so genannten Differenzkosten) nur noch bis etwa Mitte des kommenden Jahrzehnts leicht an. Mit einer EEG-Umlage von maximal 1,5 Cent/kWh liegt diese dann nur geringfügig über ihrem aktuellen Wert von etwa 1,2 Cent/kWh.
      Die Umlage betrug 1,12 ct
      2009: Bundesverband Erneuerbare Energien: Die EEG-Umlage …wird im Preispfad EE-Branche ihr Maximum bei rund 1,4 Ct/kWSh etwa 2013/2014 erreichen.
      Die Umlage betrug 1,13 ct.
      2010: Bundesumweltministerium: Die Untersuchung beschäftigte sich mit “Langfristszenarien und Strategien für den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland bei Berücksichtigung der Entwicklung in Europa und global“ und sieht auch für die kommenden Jahre keine explodierende EEG-Umlage.
      Die Umlage betrug 2,05 ct in 2010 und 3,53 ct in 2011. Stand heute kennen wir ja. 😀

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        @ Herr Peters
        Schön, dass Sie das alles so aufgezählt haben. Das wäre nämlich die Realität.
        Mit was hätte man dann allerdings Stimmung gegen das EEG machen können.
        Es musste also gegengesteuert werden, mit der künstlichen Aufblähung der Umlage, und die sieht wie folgt aus.
        http://www.photovoltaikbuero.de/Portals/0/Auszahlung%20versus%20EEG-Umlage-Grafik%20Eva_1.jpg

        Schauen Sie mal wie der Kurvenverlauf der Umlage genau mit Ihrer Aufzählung überein stimmt

        Schauen Sie mal hier: https://www.youtube.com/watch?v=dgtJg0GBCjU

        Das weiß allerdings außer Ihnen derzeit jeder der sich damit beschäftigt.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, wie lange wollen sie denn noch dieses Märchen verbreiten?

        Sie wollen uns also erzählen, dass dieselben Politiker, die damals in 2009 diese sog. „Energiewende“ mit allem politischen, medialen und finanziellen Druck gepusht haben, gleichzeitig einen Grund gesucht haben, um gegen die EEG-Umlage zu stänkern?

        Nun ja, wenn sie meinen…

        Die EEG-Umlage hätte sich wahrscheinlich ganz genauso entwickelt wie im vorherigen System! Denn schon bis 2010 waren die Differenzkosten der Unterschied zwischen den EEG-Zahlungen, die die EVUs an die Netzbetreiber zahlen mussten (und zwar im Schnitt mit x ct/kWh) und den eigenen Strombeschaffungskosten in x ct/kWh. Und schon damals wurden selbstverständlich die überflüssigen Mengen Öko-Strom tatsächlich an der Börse verkauft. Wie soll es auch anders gehen, wenn mehr Strom produziert wird, als notwendig. Physisch läuft das ganze heute genauso wie damals. Nur abrechnungstechnisch ist heute ein Unterschied. Das heißt, auch damals schon haben die sog. EE Einfluss auf die Börsenpreise ausgeübt. Nur war der nicht so spürbar. Denn damals gab es weniger sog.Ökostrom (der krasse Zubau war im Jahr 2009).
        Hätten wir heute dasselbe System wie damals, würden sich die Differenzkosten, also die EEG-Umlage aus dem Unterschied zwischen den EEG-Vergütungszahlungen und den durchschnittlichen Strombeschaffungskosten ergeben. Und mehr sog. Ökostrom würde sich auch im alten System preissenkend auf die durchschnittlichen Beschaffungskosten auswirken. Dazu kommt noch der Preisverfall der schwachsinnigen CO2-Zertifikate und der Preisverfall von Steinkohle. Auch die haben zu sinkenden Börsenpreisen geführt und nicht nur der überflüssige sog. Öko-Strom.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Übrigens noch ein wichtiger Punkt: die durchschnittlichen Beschaffungskosten der EVUs im alten System wurden berechnet auf Basis der durchschnittlichen Börsenpreise. Das ist wichtig, denn daran können sie sehen, Herr Diehl, dass auch schon im alten System die Börsenpreise einen Einfluss auf die EEG-Umlage hatten. Der überflüssige Strom wurde nämlich auch damals schon über die Börse verkauft (wie soll es auch anders gehen). Nur der Mechanismus der Kostenumwälzung war anders organisiert. Heute ist er viel transparenter und zeigt den wahren Wert des sog. Öko-Stroms.

        Geändert wurde das System damals nicht, um Stimmung gegen die EEG-Umlage machen zu können, sondern um die Orgsanisation des Öko-Chaos etwas zu verbessern. Vorher haben die EVUs den sog. Öko-Strom als Bandlieferung in ihr Portfolio eingelegt bekommen. Nun kann man aber aus EE-Strom kein Band machen. Dazu muss der Strom erst veredelt werden. Mit teurer Regelenergie durch die Netzbetreiber. Auch war der bundesweite Ausgleich zwischen den ÜNB aufwändig und teuer, da nicht in allen ÜNB-Bereichen dieselbe Anzahl von EE-Anlagen stand. Auch die Portfoliosteuerung der EVUs war schwierig.

        All das wurde vereinfacht. Die gesamte komplizierte Abrechnung zwischen ÜNB und EVU wurde eingespart.

        Es ist jetzt einfacher und transparenter. Wirklich besser ist es trotzdem nicht, denn die Ursache der Kosten sind nachwievor die überhöhten EEG-Vergütungen.

        Und übrigens, dass in der EEG-Umlage nicht nur die reinen Vergütungen enthalten sind, ist eine Banalität und keine wichtige Neuigkeit, die sie uns hier mitteilen.

        Es gibt darin einen Liquiditätspuffer, der aus berechtigten Gründen eingeführt wurde. Dieser wird sich evtl. mit besseren Prognosen künfitg wieder abbauen. Dazu gibt es seit 2012 sog. Marktprämien und Managementprämien (typische Öko-Unwörter, denn mit Markt oder Management hat das wenig zu tun) und natürlich steigt auch die Anzahl der privilegierten Letztverbraucher. Was selbstverständlich und richtig ist.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Das heißt, auch damals schon haben die sog. EE Einfluss auf die Börsenpreise ausgeübt. Nur war der nicht so spürbar. Denn damals gab es weniger sog.Ökostrom (der krasse Zubau war im Jahr 2009).
        Hätten wir heute dasselbe System wie damals, würden sich die Differenzkosten, also die EEG-Umlage aus dem Unterschied zwischen den EEG-Vergütungszahlungen und den durchschnittlichen Strombeschaffungskosten ergeben. Und mehr sog. Ökostrom würde sich auch im alten System preissenkend auf die durchschnittlichen Beschaffungskosten auswirken.

        @ Herr Jensen
        Dass das im alten System nicht so war, kann ich aus Erfahrung bestätigen. Ich speise seit 1992 ein. Seit dem EEG ab 2000 bis 2010 hatten wir bundesweit die unterschiedlichsten Umlagen. Konnte also niemals auf einem durchschnittlichen Börsenpreis basieren, sondern auf verschiedenen Geschäftsmodellen.

        Schauen Sie mal was vor 2010 anders war.

        So war es vor 2010, da waren die niedrigen und negativen Börsenpreise ein Problem der Konventionellen.

        http://taz.de/!45958/
        27. 12. 2009
        BERNWARD JANZING
        Nie zuvor in Deutschland war Strom im Großhandel so billig wie am zweiten Weihnachtstag:
        Ursachen waren einerseits die Windkraft, die in der Nacht zum 26. Dezember zeitweise bis zu 20.100 Megawatt ins Netz drückte, andererseits die Großkraftwerke, deren Leistung aufgrund ihrer mangelnden Flexibilität nicht entsprechend gedrosselt werden konnten. In den Morgenstunden zwischen 6 und 8 Uhr lag der Strompreis am Spotmarkt sogar bei minus 20 Cent je Kilowattstunde.

        Für Betreiber von Großkraftwerken ist das bitter: Bei einer Anlage mit 1.000 Megawatt Leistung legen sie rechnerisch pro Stunde 200.000 Euro drauf, um den Strom vermarkten zu können. Dennoch kann es für sie billiger sein, als die Kraftwerke zu drosseln. Denn dies führt zu hohen Kosten durch überproportionale Belastung der Anlagen.

        Nach 2010 hatte man dieses Übel beseitigt. Von da an musste der EE Strom vermarktet werden. Nun gingen niedrige oder negative Börsenpreise in Form von weniger Erlöse, zu Lasten des EEG Konto, und somit über die Umlage an die Endverbraucher.
        Deutlich zu sehen hier:http://www.photovoltaikbuero.de/Portals/0/Auszahlung%20versus%20EEG-Umlage-Grafik%20Eva_1.jpg

        Peter Jensen sagt:
        Dazu kommt noch der Preisverfall der schwachsinnigen CO2-Zertifikate und der Preisverfall von Steinkohle. Auch die haben zu sinkenden Börsenpreisen geführt und nicht nur der überflüssige sog. Öko-Strom.

        @ Herr Jensen
        Der Merit Order Effekt, ist immer noch eine begrenzte Wahrnehmung für.Sie.
        Dabei habe ich es Ihnen doch ausführlich erklärt, dassSteinkohle und Zertifikate ohne die EE gar keinen Einfluss auf die Börsenpreise haben können.
        Hier noch einmal, aber jetzt genau lesen.
        Zitat, vom 05. Aug.23.26 Uhr
        Herr Jensen
        Ich gehe davon aus, dass Sie die Merit Order Kurve kennen, dann müssten Sie eigentlich wissen, dass ohne die EE noch teure Gaskraftwerke ganz rechts in der Angebotskurve Kurve stünden, und die Börsenpreise bestimmen würden. Die Steinkohle hätte ohne die EE gar keinen Einfluss auf den Börsenpreis. Erst dadurch, dass die EE die teuren Gaskraftwerke aus dem Angebot verdrängen, werden die Steinkohlekraftwerke Preisbestimmend. Die EE bewirken somit einen noch stärkeren MOE weil sie nicht nur die Steinkohle zum Grenzkraftwerk machen, sondern auch noch eine besonders billige Steinkohle. Ohne die EE wären noch Gaskraftwerke Preis bestimmend, und die billige Steinkohle hätte lediglich einen noch höheren Mitnahme Effekt bewirkt. –

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, ihre eigene Erfahrung ist das eine, die gesetzliche Regelung und die Realität das andere.

        Sie sagen: „Seit dem EEG ab 2000 bis 2010 hatten wir bundesweit die unterschiedlichsten Umlagen. Konnte also niemals auf einem durchschnittlichen Börsenpreis basieren, sondern auf verschiedenen Geschäftsmodellen.“

        Der erste Satz ist richtig. Der zweite falsch! Nach § 54 Abs. 1 des damals gültigen EEG konnten die EVUs ihre eigenen Strombezugskosten zur Berechnung der Differenz ansetzen. Diese mussten transparent veröffentlicht werden. Das heißt, die EVUs hätten damit praktisch ihre Kalkulationsgrundlage dem Wettbewerb offen gelegt.
        Alternativ dazu konnten sie § 54 Abs. 2 des damals gültigen EEG auch die durchschnittlichen tatsächlichen Börsenstrompreise des Vorjahres ansetzen, also ein Preis, der für alle gleich war. Denn es gab im Nachhineinn nur diesen einen Durchschnittspreis. Was glauben sie nun, was die EVUs gemacht haben? Ihre Kalkulation offenlegen oder den für alle gleichen Preis ansetzen?

        Ihre Grafik ist ganz nett, aber sie taugt nicht. Denn sie zeigt nicht die Gründe für die Abweichungstendenz.
        In 2009 gab es einen erheblichen Zubau, ein regelrechter Boom bei PV. Der war in der Prognose für 2009 so nicht erwartet (wie übrigens in allen Prognosen vorher und bis 2012 auch). Daher gab es in 2010 schon mal diesen Nachholungseffekt.
        Außerdem ging in 2009 der Stromverbrauch in D erheblich ggü 2008 zurück. Das heißt, die Menge, auf die die EE-Vergütungen zu verteilen war, ging auch erheblich zurück. Da ging die Schere an beiden Seiten auseinander.
        Zusätzlich wurde eine Liquiditätsreserve eingeführt, durch den Zuwachs an EE-Strom wurde die Bemessungsgrundlage weiter verringert, die Befreiungen wurden erweitert und inzwischen haben wir noch die sog. „Markt-und Managementprämie“. Und die Börsenpreise sind natürlich auch gesunken. Das alles wäre im alten System genauso passiert!

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Und Herr Diehl, selbstverständlich hat auch der Preis für Steinkohle einen Einfluss auf die Börsenpreise, auch bei ihrem so beliebten M-O-Effekt.

        Wenn zur Nachfrage zB nur PV, Wind, Uran und Kohle ausreichen und die Kohlekraftwerke die sog. „Grenzkraftwerke“ sind, dann spielt es schon eine Rolle, mit welchem Preis die Grenzkraftwerke an die Börse gehen.

        Beispiel:
        Erster Vergleichszeitpunkt (Kohlepreis hoch):
        Bedarf ist 100%. Davon gehen 20% an PV und Wind zu Null Euro, 50% an Uran zu 3 Euro und 30% an Kohle zu 6 Euro.
        Zweiter Vergleichszeitpunkt (Kohlepreis niedriger):
        Bedarf ist 100%, davon gehen 20% an PV und Wind zu Null Euro, 50% an Uran zu 3 Euro und 30% an Kohle zu 5 Euro.
        Frage: wie hoch ist der Börsenpreis für alle am ersten Zeitpunkt und am zweiten Zeitpunkt?

        Verstanden, Herr Diehl?

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Herr Diehl, selbstverständlich hat auch der Preis für Steinkohle einen Einfluss auf die Börsenpreise, auch bei ihrem so beliebten M-O-Effekt.
        @ Herr Jensen
        Sie können es drehen und wenden wie Sie wollen, „ohne“ die EE, und den durch die ausgelösten Merit Order Effekt, würde Steinkohle kein Grenzkraftwerk. Da wären das die teuren Gaskraftwerke. Mit dem gegenwärtig günstigen Preis für Steinkohle bewirken die EE einen „Hyper MOE“ weil sie nicht nur Steinkohle zum Grenzkraftwerk machen, sondern auch durch den MOE von den billigen Kohlepreisen und Zertifikaten profitieren. Genau das ist doch der Grund warum die Börsenpreise in den letzten Jahren so gesunken sind.
        Beschäftigen Sie sich noch etwas mit den Kurveb hier:
        https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=merit+order

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Also Herr Diehl, jetzt mal ernsthaft…

        Mein Beispiel ist simpelste Mathematik! Und es enthält bereits die sog. EE. also auch den dadurch bedingten Preisrückgang! Den habe ich auch niemals bestritten. Wie oft soll ich das denn noch sagen?

        Mein Beispiel soll ihnen zeigen, dass auch der Steinkohlepreis zu einem Rückgang der Börsenpreise führt, nämlich immer dann, wenn ein gegebener Bedarf durch sog. EE, Uran und Kohle gedeckt werden kann (also ohne Gaskraftwerke) und in einer früheren Vergleichsperiode der Kohlepreis höher war. Dann deckt dieselbe Anzahl und Art von Kraftwerken den Bedarf, nur eben etwas günstiger, weil sich der Kohlepreis verringert hat. In meinem Beispiel kommen keine Gaskraftwerke vor!
        Jetzt verstanden?
        Mann, so schwer ist doch Mathe nicht!

  106. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Martin sagt.
    Also nochmal, ich bin bei Yellow, ca. 25 Cent kW/h + 7€ Grundgebühr.
    Wo kann ich 250 Euro sparen, ich bitte nach wie vor um Aufklärung,

    @Martin
    Ich habe Sie auf die Studie hingewiesen. Lesen Sie mal genau was da steht.
    Zitat:
    Durch einen Wechsel aus dem Grundversorgertarif in einen Wettbewerbstarif lässt sich im Durchschnitt der betrachteten Regionen – zumindest im ersten Jahr – pro Haushalt die Stromrechnung um circa 250 Euro senken. Zitat Ende.

    Da steht „lässt sich im Durchschnitt“ 250 Euro sparen. Da steht nicht, dass jeder 250 Euro sparen kann. Ich bin davon ausgegangen, dass Sie die Studie verstehen.
    Aber ich helfe Ihnen gerne weiter. Gehen Sie mal auf Verivox, geben Sie Ihre Daten ein, und schauen Sie mal was, unter Berücksichtigung der für Sie maßgebenden Kriterien von den 250 Euro für Sie noch übrig bleibt. Am Ergebnis können Sie dann erkennen, ob Sie über oder unter dem „Durchschnitt“ liegen.

    Antworten
  107. Martin
    Martin sagte:

    Aha, zum Börsenpreis bekomme ich also nie den Strom.
    (So langsam sickert dann doch Verständnis bei ihnen ein)
    Dannn veraten sie uns allen doch endlich, was in ihrem ach so tollen Wettbewerbstarif der Strom kostet.
    Wir sind alle sehr gespannt.
    Nochmal ganz langsam für sie zum Mitschreiben…
    Die Wettbewerbstarife der EVUs, sofern man Wechselbonus und unseriöse Anbieter ausfiltert, sind alle so ziemlich gleich.
    Da zahlen sie eventuell mal 26,5 Cent anstatt 28 Cent, dafür aber 8€ Grundgebühr statt 5€.
    Also, zu wem ganz konkret soll ich wechseln, um die von ihnen genannten 250€ zu sparren?

    Ich bin übrigens bei Yellow, da zahle ich 23,59 Cent, allerdings durch verzicht auf jeglichen Services und bei 6,95€ Grundgebühr.
    Also nochmal, nennen sie ihren Erzeuger, und dessen Tarife, damit ich ebenfalls die 250€ sparen kann.

    Da wird aber, wie immer, nichts von ihnen kommen…

    Antworten
    • Kurt Lowinski
      Kurt Lowinski sagte:

      Hallo Martin,

      was soll Herr Diehl dir da helfen? Du allein kennst Deine Daten. Tipp sie bei Verivox ein und schon wird dir geholfen. Neben den Unterschieden in Energiepreisen und Grundgebühren lohnt sich das schon allein durch die Wechselprämien. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meistens nach einem Jahr bei erneutem Wechsel wieder 100€ drin sind.

      http://www.verivox.de/

      Antworten
      • Martin
        Martin sagte:

        Und genau aus diesen 100€ setzten sich ja größtenteils die „Ersparniss“ des „Wettbewerbstarif“ zusammen.
        Ja, ich kann jedes Jahr durch wechseln des Anbieters eventuell 100 € sparen.

        2 Dinge…
        Wie Herr Diehl und selbst die „Studie“ von Agora belegen, operieren die EVUs im Wettbwerbstarif bereits mit Verlust, jetzt raten sie mal, was da einen grösseren Anteil dran haben wird?

        Trotzdem ist der Strompreis, selbst mit der Wechselprämie wesentlich höher, als er das 2014 war, ohne das die entsprechenden Rohstoffe, Braunkohle, Steinkohle oder Uran, entsprechende Preissteigerungen vollzogen hätten.
        Herr Diehl weisst jetzt darauf hin, das sich die EVUs die Taschen vollstopfen, aber da reicht ein kurzer Blick in die Bilanzen um das zu wiederlegen. RWE macht 2013 zum ersten mal in der Unternehmensgeschichte Verluste.
        Noch absurder wird es, da von den bösen großen 4 EVUs 2.5 in Staatshand sind, wir also von uns selber ausgebeutet werden.

  108. Martin
    Martin sagte:

    Herr Lowinski,

    nehmen sie nur einmal das Beispiel der WKA.
    Die sind, laut BWE (Branchenverband Windenergie) zum überwiegenden Teil jetzt schon nicht rentabel zu betreiben.

    In dem Moment, wo die aus der Förderung fallen, bekommen sie keine Garantiere Vergütung mehr, die EVUs werden ihnen auch die Regelleistung in Rechnung stellen und die erzielten Preise pro KWh werden ausgesprochen gering sein, da sie ja kein Liefervertrag mit Lieferverpflichtung eingehenn können.
    Pacht, Personal, Wartung, Versicherung laufen aber weiter, zusätzlich kommt dann noch Vertrieb und Vermarktung obendrauf.
    -> WKAs sind, sofern professionel betrieben, mit dem Auslaufen der Förderung Pleite.
    Oder glauben sie ernsthaft, das sie mit 2 Cent kWh soviel Geld verdienen um die von mir aufgeführten Posten decken zu können?

    Antworten
    • Kurt Lowinski
      Kurt Lowinski sagte:

      … und genau das ist der Irrglaube. Versorgungssicherheit kann man auch technisch herstellen – man muss dies nicht zwangsweise über Verträge mit Lieferverpflichtung abwickeln. Das entstammt den alten Strukturen und muss dringend entfernt werden, sobald es an eine Stromversorgung mit viel erneuerbaren geht.

      Ein sinnvolles Vorgehen wäre:
      Eine WKA verpflichtet sich zukünftig zur Lieferung einer Energiemenge und bekommt dafür einen (geringeren) Preis pro kWh.
      Andere Erzeuger (z.B. hochflexible Gaskraftwerke) verpflichten sich, Strom bei Bedarf zu liefern und bekommen dafür einen (höheren) Preis pro kWh (der sich auch ausschließlich auf die Produktion bezieht und keine Umlagen für die Fixkosten enthält) sowie einen Preis für die Bereitschaft.

      Sie sehen, es ist ganz einfach. Es ist lediglich völlig anders, als dies heute gehandhabt wird.

      Antworten
      • Martin
        Martin sagte:

        Versorgungssicherheit kann man nur! über Technologie gewährleisten.
        Mit Verträgen erreichen sie im Zweifelsfall nur, das sie damit den Kaminofen anzünden können.

        Und wie immer weichen sie einer Antwort auf eine direkte Frage aus.
        -> WKAs sind Industriebetriebe, die müssen versichert sein, nicht nur, wie sie irtümlich vermuten, gegen Ausfall der Lieferung, sondern ebenfalls Haftpflicht, Brand, etc.
        Wenn sie dann noch die Pachtkosten und die nach 20 Jahren bestimmt nicht geringen Rückstellungen zwecks Instandshaltung und Wartung dazurechnen, sowie noch jemanden benötigen, der ihnen den Strom vertreibt und vermarktet plus die von ihnen erwähnten Backupkosten, dann können sie gleich Strom aus dem konventionellen Kraftwerk kaufen, das ist dann nämlich um mindestens eine Grössenordung billiger.
        Nochmal, für jeden gewerblichen Stromproduzenten, und das sind beim EE Strom mehr als 50%, der gerne kolportierte Bürger mit dem EFH ist dann grössenordnungsmässig doch vernachlässigbar, wird nach Ablauf der Einspeisevergütung mit Einspeisevorrang Konkurs sein, aus den von mir genannten Gründen.
        viel Schlimmer, der wird nichtmal Rückstellungen gebildet haben, um den Mist wieder aus der Landschaft zu entfernen.

    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Martin, solche Dinge kann Kurt nicht verstehen, denn er versteht nichts von Wirtschaft und Unternehmertum. Er kennt doch nur staatlich garantierte Preise für nutzlosen Strom. 😀

      Antworten
  109. Kurt Lowinski
    Kurt Lowinski sagte:

    “notgedrungen“ ist schnell erklärt. Heute müssen wir notgedrungen noch etwa 70% konventionell erzeugten Strom im Strommix akzeptieren. Lieber wären uns natürlich 0% konventioneller und 100% Erneuerbarer Strom.

    Antworten
  110. Kurt Lowinski
    Kurt Lowinski sagte:

    Peter Jensen schreibt: “Wer bitte tut so, als wären die sog. EE nicht da? Eben weil sie da sind, kritisieren wir sie hier! Aso was soll dieser dämliche Satz? Und dass ausgerechnet ein EE-Fan sich um die Außenbeziehungen sorgt, ist schon unfreiwillige Komik, wo sich doch alle Nachbarn Deutschlands über unseren Sonderweg aufregen. Polen will die Kuppelstellen schließen. Die Schweiz kann seine Wasserkraftwerke nicht mehr profitabel betreiben. Die Holländer meckern über die Stromschwemme usw…“

    Herr Jensen, warum spielen sie mit mir dieses dämliche Spiel, bei dem sie sich absichtlich dumm stellen??? Ich habe ihnen doch gerade erläutert, wie die unsinnige Stromproduktion völlig unflexibler Kraftwerke zu Export des überflüssig produzierten Kraftwerksstroms führt. Was sie oben für Polen, Schweiz und Holland beschreiben sind alles folgen des Einsatzes ungeeigneter Kraftwerke. wie ich sagte: Flexibilität ist in der Stromerzeugung gefragt, nicht dummes produzieren unerwünschten Stroms.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Hat Kurt es etwa verstanden?

      Richtig, sämtliche Probleme sind alles Folgen des Einsatzes ungeeigneter „Kraftwerke“, nämlich von Solar- und Windanlagen. und wie sie sagen: „Flexibilität ist in der Stromerzeugung gefragt, nicht dummes produzieren unerwünschten Stroms.“

      Ja, er hat es verstanden! Atom-, Kohle- und Gaskraftwerke passen sich perfekt an den Bedarf an. Das haben sie seiit Jahrzehnten getan. Sie sind da absolut flexibel. Es ist immer genau so viel Energie da, wie gebraucht wird. Dummes Produzieren unerwünschten Stroms durch Solar- und Windanlagen ist nicht gefragt. Braucht kein Mensch!

      Völlig richtig, Kurt!

      Antworten
  111. Kurt Lowinski
    Kurt Lowinski sagte:

    Auf meine Aussage “Beide Energiequellen (Wind und Sonne) erzeugen zur Bereitstellung von Energie weder Emissionen noch Abfallprodukte, wie dies sowohl bei atomaren als auch fossilen Energiequellen der Fall ist.”
    Schreibt Peter Jensen:
    >> FALSCH!Das ist plumpe Propaganda! Sie picken sich nur den Zeitpunkt der Stromerzeugung heraus und unterschlagen, dass die Herstellung der EE-Erzeugungsanlagen zur Herstellung der gleichen Strommenge wie bei konventionellen Kraftwerke mehr Geld kostet und mehr Ressourcen verbraucht.

    Herr Jensen, machen sie sich doch nicht schon wieder mit dieser unsinnigen Position der achso schlimmen Herstellung lächerlich! Das ist plumpe Energiewirtschafts-Ideologie.
    Natürlich geht es bei der Erzeugung des Stroms um deutlich größere Mengen als beim Bau. Ganz zu schweigen von den Emissionen.

    Und kommen sie jetzt nicht wieder mit dem EIKE Witz, es gäbe keinen Klimawandel. Das ist nur noch peinlich, wenn fachfremde und der Energiewirtschaft nahe Wissenschaftler in Rente die Erkenntnisse der gesamten Klimaforschung in Frage stellen.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Ein 1000 MW-AKW benötigt etwa 500.000 Tonnen Stahl, Beton, Kupfer usw.
      Eine Enercon E-126 mit 6 MW benötigt etwa 7.000 Tonnen Stahl, Beton, Kunststoff, Kupfer usw…
      Rechnerisch braucht man für die gleiche Leistungsabgabe etwa 700 Enercon E-126. Also etwa 4.900.000 Tonnen Material ggü 500.000 Tonnen Material für ein AKW.
      Haben sie da andere Zahlen, mit denen sie ihre seltsamen Behauptungen beweisen können, Kurt? Bin gespannt. Übrigens hat ein AKW gar keine Emissionen außer Wasserdampf!

      Und was ihre Aussagen zu EIKE angeht: ist schon eine ziemliche Frechheit, wie sie über Leute reden, denen sie fachlich und charakterlich nicht das Wasser reichen können. Ein Blick in die Beiratsliste genügt, um zu sehen, was von den Beschimpfungen von Kurt zu halten ist. Physiker, Geologen, Meteorologen usw… alles dabei, was man zum Thema braucht.
      Und für Kurt ist es ja schon ein Makel, wenn ein ehemaliger Wissenschaftler im Ruhestand ist. Nun ja, mit diesem „Makel“ werden die hervorragenden ehemaligen Wissenschaftler leben können. Was stört es die Eiche, wenn das Schwein sich an ihr schubbert. 😀
      Was war gleich ihre Qualifikation, Kurt?
      Naja, wenn Kurt auch die letzten Phrasen ausgehen, bleibt ihm eben nur, mit Dreck zu werfen und Leute zu beschimpfen. Typischer Forentroll und Ideologe!

      Hätten sie mal die Zeit bei EIKE genutzt, um sich weiterzubilden und aufmerksam zu lesen. Kein Mensch bei EIKE bezweifelt Klimawandel. Den hat es schon immer gegeben. Sie können ja noch mal in einer der zahllosen Diskussionen zum Thema dort nachlesen. Ich wiederhole das hier nicht extra für sie.

      Woher haben sie eigentlich ihre Infos zum CO2-Klimawandel? Vom IPCC? Hm, blöd nur, dass selbst diese Herren inzwischen eingestehen müssen, dass sich seit 17 Jahren keine Temperatur mehr erhöht hat. Und dass ihre Vorhersagen völig neben der Realität gelegen haben. Junk-Science eben. 😀

      Antworten
  112. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:
    Den Zusammenhang zwischen Börsenpriesen und Endkundenpreisen gibt es nur in einem funktionierenden Markt. Wenn aber staatlich geförderte Marktteilnehmer diesen mit Dumpingpreisen durcheinander bringen, funktioniert der Markt eben nicht optimal.

    Q Herr Jensen
    Schauen Sie mal wie „Ihr“ Markt vor den EE funktioniert hatte

    http://www.taz.de/1/archiv/?dig=2007/03/12/a0139

    Es rieche nach Absprachen auf der Leipziger Strombörse, bemängeln Kritiker schon lange. Doch niemandem ist es bisher gelungen, die vier marktbeherrschenden Stromkonzerne in Deutschland auf frischer Tat zu ertappen. Das könnte sich nun ändern: Eine anonyme E-Mail, über die der Spiegel berichtet, lüftet das „bestgehütete Geheimnis der Strombörse“: Sie listet minutiös jedes Stromgeschäft auf der Leipziger Strombörse EEX vom 1. März 2005 bis zum 31. Dezember 2006 auf.
    Mit den Zahlen könnten Fachleute nun detailliert belegen, was auch die EU-Kommission massiv kritisiert: Die vier großen Stromkonzerne Eon, RWE, Vattenfall und EnBW nutzen ihre Marktmacht gezielt aus, um den Preis in die Höhe zu treiben. Nach Angaben des Bundeskartellamtes beherrschen die vier Konzerne etwa 90 Prozent des Marktes der Stromerzeugung in Deutschland – und verdienen damit glänzend: Allein der Eon-Konzern machte im vergangenen Jahr 8,2 Milliarden Euro Gewinn.
    Einträglich ist ihr Stromhandel nicht zuletzt wegen des ständig steigenden Strompreises. Der europaweit maßgebliche Leitwert wird an der Leipziger Strombörse ausgehandelt und hat sich in den letzten fünf Jahren verdoppelt. Der Absender der E-Mail will mit den Unterlagen offenbar nachweisen, dass die angeblich marktgerechte Preisfindung an der EEX vor allem ein Spielball des Anbieter-Oligopols ist. Insbesondere der Tageskurs für Strom sei anfällig für Manipulationen
    Zitat Ende

    Jetzt muss ich Sie leider wieder mit dem Merit Order Effekt durch die EE belästigen. Die beleben jetzt den Markt, in dem Sie und nicht andere das letzte noch zum Einsatz kommende Kraftwerk bestimmen .

    Antworten
  113. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt.
    Fast richtig. Sonne und Wind flukturieren, aber natürlich nicht so wie die Last. Sonst bräuchten wir keine grundlastfähigen konv. KW.

    @ Herr Jensen
    Die brauchen wir auch künftig nicht mehr. Wir brauchen flexible Gaskraftwerke. Da diese von den EE schon aus dem Markt gedrängt wurden, darf die daraus resultierende Börsenpreissenkung nicht in einer Grauzone untergehen, sondern muss genutzt werden, um diese – gegenwärtig unrentablen – Gaskraftwerke, über einen Kapazitätsmarkt zu finanzieren.
    Die EE würden somit ihre Unstetigkeit mit dem Abschöpfen des Merit Order Effekt den sie bewirken, selbst finanzieren. Die Mittel dafür entstehen, in dem man dem Börsenpreis ein oder zwei Cent drauf schlägt.
    Wenn das oder Ähnliches nicht geschieht, geht der Börsenpreis mit zunehmenden EE immer weiter gegen „NuLL“ und Stromerzeugung ist nur noch eine Aufgabe vom Roten Kreuz und Caritas, auf Spendenbasis.
    Der Trend weg vom langfristigen Terminmarkt hin zum Spotmarkt, bestätigt meine obige Einschätzung.

    http://www.iwr.de/news.php?id=22065
    Strompreise: Trend an der Strombörse geht zum Kurzfristhandel

    Jetzt wird Herr Jensen wieder sagen, brauchen wir alles nicht wenn wir es beim seitherigen System belassen.

    Die Diskussion wird aber auf der Grundlage der gewollten Energiewende geführt, und da liegt das Problem des Herrn Jensen.

    Peter Jensen sagt:
    Sonne und Wind flukturieren völlig unabhängig vom Bedarf. Deswegen ist der Strom daraus auch teurer.

    @ Herr Jensen
    Wo ist der denn teuer, schauen Sie mal hier.
    http://www.deutschlandfunk.de/die-wahren-kosten-der-stromversorgung.697.de.html?dram:article_id=218601

    „Würde man die Kosten der atomaren und fossilen Energieträger durch staatliche Förderungen und durch Risiken bei Umwelt- und Klimaschäden genau wie beim Erneuerbaren-Energien-Gesetz auf den Endkunden umlegen, würde dies einen deutlichen Zuschlag auf den Strompreis bedeuten. Diese Konventionelle-Energien-Umlage würde in diesem Jahr bei mehr als zehn Cent pro Kilowattstunde liegen. Damit fast dreimal so hoch wie die gegenwärtige EEG-Umlage.“

    Peter Jensen sagt
    Wer bitte tut so, als wären die sog. EE nicht da? Eben weil sie da sind, kritisieren wir sie hier! Aso was soll dieser dämliche Satz?

    @ Herr Jensen
    Dachte ich mir schon, dass Sie diesen Satz nicht verstanden haben oder wollten.
    Natürlich tut man so, als ob sie nicht da wären, in dem man einfach nicht entsprechend abregelt, weil man mit den dadurch enstehenden niedrigen Börsenpreisen zum einen gute Geschäfte machen kann, und zum anderen noch behaupten kann EE Strom müsste ins Ausland verschenkt werden.
    Vor der EEG Novelle 2010 war das noch anders, da gingen niedrige oder negative Börsenpreise zu Lasten der Kraftwerksbetreiber. Ab 2010 schlägt das in Form von weniger Einnahmen, auf dem EEG Konto zu Buche und die Verbraucher zahlen es mit einer höheren Umlage.
    Ich muss Sie leider wieder mit der Grafik belästigen, die das darstellt.

    http://www.photovoltaikbuero.de/Portals/0/Auszahlung%20versus%20EEG-Umlage-Grafik%20Eva_1.jpg

    Antworten
  114. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Martin sagt:
    Noch ein letztes Mal, bitte nennen sie mir den Tarif, in dem ich den Strom wieder zu Preisen von 2000 einkaufen kann. –

    @ Martin
    Das ist leider nicht möglich, aber den Grund dafür müssen Sie bei anderen als den EE suchen, wie Sie im Folgenden sehen können. Von den 9,2 Cent die Sie von 2000 – 2010 mehr bezahlen, gehen nur 1,8 Cent auf das EEG. Interessant ist bei der Betrachtung, wie man mit weniger Umsatz mehr Gewinne machen kann

    Schauen Sie mal, was der Bund der Energieverbraucher dazu meint
    Strompreisentwicklung
    Die Strompreise für Haushaltskunden sind laut statistischem Bundesamt im Zeitraum 2000 – 2010 um 9,2 Cent/kWh auf 24,38 Cent/kWh gestiegen. 
    Als Begründung für die jährlichen Strompreissteigerungen von ca. 5% haben die Energieversorgungsunternehmen regelmäßig die Kostensteigerung für den Ausbau der Erneuerbaren Energien angegeben.
    Geht man gern den Sachen auf den Grund und glaubt nicht alles, was über Medien, Mund zu Mund Propaganda in der Öffentlichkeit verbreitet wird, kann man zu interessanten Erkenntnissen gelangen. Eine solche Erkenntnis ist im nächsten Abschnitt aufgeführt.
    Hauptgrund für Steigerung der Strompreise

    Tatsächlich ist die EEG-Umlage als Kostenindikator für Erneuerbare Energien im betrachteten Zeitraum von 2000 – 2010 nur um 1,8 Cent auf 2,047 Cent/kWh gestiegen. Es stellt sich die Frage, wie der Hauptanteil der Strompreissteigerung von 7,4 Cent/kWh erklärt werden kann.
    Interessant ist in diesem Zusammenhang die Betrachtung der Gewinnentwicklung bei den Energieversorgern. Die Energieversorger konnten Ihre Gewinne von 2 Milliarden Euro im Jahr 2000 auf 23 Milliarden Euro in 2010 steigern.
    In einer funktionierenden Marktwirtschaft führen Umsatzeinbußen normalerweise auch zu sinkenden Gewinnen. Die Gewinnentwicklung der Stromkonzerne deutet auf eine Schröpfung der Verbraucher durch monopolverdächtige Wirtschaftsstrukturen hin. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien verursacht bei den EVU einen geringeren Stromabsatz. Die Verbindung von sinkendem Absatz und erheblichem Gewinnanstieg verdeutlicht gut das Ausmaß von Monopolisierung und Preissteigerung. 
    Die vom Bund der Energieverbraucher geforderte Senkung der Strompreise durch die Kostensenkungseffekte der Erneuerbaren Energien wurde bis heute ignoriert. Fraglich bleibt, warum dem Bundeskartellamt nichts aufgefallen ist.
     

    Antworten
  115. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Der Geschichtenerzähler Diehl ist wieder tätig.

    Sie sind wie einer dieser Berater, der vorher kluge Ratschläge hat, und dann hinterher, wenn die Situation anders läuft, genau weiß, warum es nicht so gekommen ist, wie er vorausgesagt hat.

    Nochmal für sie: auf der Vertriebsseite tobt extremer Wettbewerb. Vattenfall hat im B2B-Geschäft gerade kräftig Miese eingefahren und muss nun Leute entlassen. Sie können eben nicht mehr kostendeckend an Industrie- und Gewerbekunden liefern!

    Für Haushaltsendkunden gibt es die Auswahl von ca. 1000 (!!!!!!!) Stromanbietern mit mehreren tausend Tarifen!
    Wenn dort irgendwo Spielraum für Preissenkungen wäre, würden die genutzt werden.
    Und was ihre „Stromrebellen“ von EWS angeht (der Begriff „Stromrebellen“ sagt schon alles über diesen Laden aus): entweder produzieren die Strom aus eigenen Kraftwerken und bekommen dafür die EEG-Vergütung oder die kaufen ihren Strom von norwegischen oder schwedischen Wasserkraftwerken. In beiden Fällen kann EWS die Preisentwicklung an der Börse völlig egal sein.

    Den Zusammenhang zwischen Börsenpriesen und Endkundenpreisen gibt es nur in einem funktionierenden Markt. Wenn aber staatlich geförderte Marktteilnehmer diesen mit Dumpingpreisen durcheinander bringen, funktioniert der Markt eben nicht optimal.
    Der wind- und sonnenabhängige Zufallsstrom bringt eben mehr Angebot, als Nachfrage besteht. Kein Mensch braucht diesen Strom, denn es gibt in Deutschland keine Energieknappheit. Und besser oder schöner oder wohlriechender oder schneller ist dieser sog. Öko-Strom auch nicht. Es ist einfach nur Strom. Und da die Erzeuger sich nicht dem Wettbewerb stellen müssen, können die sich auf’s hohe Ross setzen und behaupten, sie würden die Preise zum Wohle aller senken. Tun sie aber nicht! Denn sie bekommen vorher zwischen 10 und 52 ct/kWh für ihren Zufallsstrom. Und diese Kosten müssen wieder rein kommen. Deswegen erhöhen die sog. EE die Preise für Energie. Nicht an der Börse, aber im Gesamtsystem!

    Antworten
    • Kurt Lowinski
      Kurt Lowinski sagte:

      Falsch: es gibt eine Knappheit an sauberem Strom und einen Überfluss an dreckigem kohle- und atomaren Strom. Diesen unseligen Missstand soll die Energiewende beheben.

      Dass das heute nicht funktioniert liegt im Wesentlichen daran, dass:

      A) der Emissionshandel nicht funktioniert
      B) Strom langfristig gehandelt wird

      Beides ist korrigierbar.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Was sie da schreiben, ist pure Ideologie.

        ES GIBT KEINEN SAUBEREN ODER SCHMUTZIGEN STROM!

        Es gibt nur Strom. Teilchen bewegen sich von einem Potential zum anderen.

        Und da die Herstellung einer kWh Strom aus PV und Windanlagen mehr Ressourcen erfordert (und zwar für die Anlagen!!!), schonen die sog. EE auch gar nichts. Keine Ressourcen, keine Umwelt! Nichts. Sie benötigen sogar noch mehr Ressourcen, weil man IMMER konventionelle Kraftwerke braucht, die dann zuverlässig Strom liefern, wenn Sonne und Wind nicht da sind.

        Ganz einfach!

        Sauberer Strom, schmutziger Strom, Trägstrom, Öko-Strom sind Propaganda-Begriffe. Um die traurige Wahrheit der Ineffizienz und Unbrauchbarkeit der sog. EE schön zu reden.

        Und wenn sie es blöd finden, dass Strom langfristig gehandelt wird, zeigen sie auch wieder ihre Unkenntnis der Bedürfnisse einer Industriegesellschaft. Planungssicherheit steht da bei Unternehmen zB ganz oben. Und für Privathaushalte gilt das genau so. Oder wollen sie sich jeden Monat überraschen lassen, was ihr Strom kostet? Außerdem geht sie oder den Staat oder sonstwen überhaupt nichts an, wie lange im Voraus jemand Strom handeln will. Kümmern sie sich um ihre eigenen Angelegenheiten und sagen nicht anderen Leuten, was für die gut ist. Wenn Weltverbesserer andere Leute beglücken wollten, ist das bisher immer noch in einer Katastrophe geendet.

  116. Martin
    Martin sagte:

    Herr Diehl,
    was interessiert den den normalen Endverbraucher der Börstenstrompreis?
    Dort wird, wie von einigen Foristen bereits vollkommen richtig dargelegt , über die EEG Umlage bezahlter Strom verkauft. Die Links zur Strompreisentwicklung finden sie übrigens ebenfalls auf Wikipedia:

    Was mich interessiert ist der Preis, zu dem ich den Strom als Privatkunden einkaufen kann.
    Das wir die 2. teuersten Endkundenpreise für Strom haben, nach Dänemark, sagt unter anderem ebenfalls Wikipedia.

    Die Information, das das die EE den die Beschaffungskosten der Stromerzeugung senken, und das diese gesenkten Beschaffungskosten vom EE herrühren, stammt übrigens von ihnen. So ein paar Einträge weiter oben. Seltsam nur, das unser Strompreis der 2. Höchste in der Welt ist.

    Trotz aller Nebelkerzen, die sie hier versuchen zu werfen bleibt es fakt…
    Wir haben die höchsten Strompreise nach Dänemark.
    Es wird nicht ein Gramm CO2 gespart, Dank „Zertifikatshandel“, und dank fehlender Speicher kann nicht ein Kraftwerk abgeschaltet werden, geschweige den der jetzt schon vorhandene Strom aus PV und WK Grundlastfähig verwendet werden.

    Sie können jetzt gerne noch ein paar Industrie Neidbeispiele posten, aber billiger ist das gesamte System nicht.
    Kann es auch garnicht, wir leisten uns für über 20 Milliarden Euro eine 2 Stromversorgung, die nichits bringt was den CO2 Aussstoß verringert, der die Strompreise immer weiter nach oben treibt, un der einige wenige Leute wie sie mit EFH es ermöglicht, sich aus der Solidargemeinschaft zu verabschieden, aber auch nur solnge wie der unglaubliche 5KWh Akku reicht.
    (Nein, von dessen Umweltschäden fange ich jetzt garnicht erst an.)

    Antworten
  117. Kurt Lowinski
    Kurt Lowinski sagte:

    Hallo Herr Diehl,

    Vielen Dank für ihre sachlichen und fachlich hervorragend recherchierten Beiträge!

    Auch ich habe bei EIKE versucht, das Unwissen dort etwas zu lindern. Unseriöse Zensur sorgte dann allerdings dafür, dass meine Beiträge gesperrt wurden, als sie zu unbequem wurden. Naja jetzt lasse ich dort mal die unwissenden unter sich. Sollen sie sich selbst gegenseitig auf die schultern klopfen 😉

    Wenn ich Herr Jensens Beiträge lese, ist noch viel Aufklärung nötig, bis er die Zusammenhänge versteht. Darum möchte ich mich bei ihnen bedanken und sie ermutigen, weiterhin für Aufklärung zu sorgen.

    Danke!

    Antworten
    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Schön, dass mal jemand seine Erfahrung aus dem EIKE Forum hier kund tut.
      Ich dachte die kritischen Stimmen dort wären deshalb so minimal, weil die sich den rustikalen Diskussionsstil nicht an tun wollten.Da werden andere dort auch gefeuert, wenn sie der Realität zu nahe kommen.

      Was Herrn Jensen betrifft.
      Als ich mich als „Hobbyist“ in Sachen Recherchen der Energiewende outete, hat er mit der Bemerkung, dass ich da mit einem Profi im Ring stehen würde, sofort eine Respekt einflösende Kerze gezündet. Die allerdings bei mir wegen mangelndem Sauerstoff zu fuhr sofort wieder erloschen war. Ähnlich wie bei einem konventionellen Kraftwerk, wenn man da nach dem Zünden nichts mehr zuführt, geht es auch wieder aus.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Wie bei PV-Anlagen und Windmühlen… wenn man da nichtsmehr zuführt, gehen die sofort aus. Es ist doch richtig, dass die Anlagen keinen Strom produzieren, wenn die Sonne nicht scheint oder der Wind nicht weht, oder?

        Das ist ungefähr das Niveau, dass sie beide hier anbieten. Jede Maschine ist also ihrer Hobbymeinung nach uneffektiv, weil man ja immer was zuführen muss, bevor sie läuft.

        Sie präsentieren hier beide sehr schön, warum man sie nach Monaten/Jahren bei EIKE gesperrt hat. Und sie benehmen sich auch streng nach Forenstörer-Protokoll: solange Unsinn schreiben, bis es dem Forenbetreiber reicht und dann laut „Zensur“ schreien!

        Ganz starke Leistung, meine Herren! 😀

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Herr Jensen, von der Energieindustrie wissen sie vielleicht etwas. Von den erneuerbaren aber haben sie keinen blassen Schimmer, was sie hier wieder und wieder beweisen. Insofern kann man ihre Meinung bezüglich der erneuerbaren höchstens als Hobbymeinung bezeichnen.
        Ihr Wissen zur Energiewirtschaft dagegen ist ganz offensichtlich ideologisch – wahrscheinlich durch ihren Arbeitgeber – gefärbt.

        Insofern können wir also auf Augenhöhe diskutieren, und sie können sich die kindischen Diskreditierungen anderer Kommentatoren sparen – sonst würden sie eindrucksvoll demonstrieren, wie es um ihr Niveau bestellt ist…

        Nun zum Thema: Windkraftanlagen wie auch Solaranlagen nutzen Wind und Sonne um Energie im Netz bereit zu stellen. Beide Energiequellen erzeugen zur Bereitstellung von Energie weder Emissionen noch Abfallprodukte, wie dies sowohl bei atomaren als auch fossilen Energiequellen der Fall ist. Strom aus diesen Quellen ist zwar sauber, fluktuiert aber (genauso wie übrigens auch die Last). Da es konventionelle Kraftwerke gibt, die diesen Nachteil kompensieren können, sollte klar sein, dass dafür gesorgt wird, diese auch einzusetzen.
        Einfach so zu tun als ob die erneuerbaren nicht da wären und den sinnlos erzeugten Strom zu exportierten wird aufgrund der außenbeziehungen Deutschlands nicht mehr lange praktikabel sein…

        Die komfortable Situation der Energieversorger, eine Grundlast zu haben, in der Kraftwerke stumpf durchlaufen können, ist in Deutschland Geschichte.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Na, müssen sie wieder in meinem Leben rumschnüffeln, um mich zu diskreditieren, weil ihnen die Argumente fehlen? Ich hab es ihnen schon bei EIKE mehrfach gesagt: mein Arbeitgeber ist nicht aus der Energiebranche und er tut auch überhaupt nichts zur Sache. Mir ist ihr Arbeitgeber jedenfalls völlig wurscht. Ich lese nur, was sie von sich geben. Das reicht.

        Nun mal zu ihren letzten Bemerkungen: „Windkraftanlagen wie auch Solaranlagen nutzen Wind und Sonne um Energie im Netz bereit zu stellen.“ Soweit so gut.
        „Beide Energiequellen erzeugen zur Bereitstellung von Energie weder Emissionen noch Abfallprodukte, wie dies sowohl bei atomaren als auch fossilen Energiequellen der Fall ist.“ FALSCH!
        Das ist plumpe Propaganda! Sie picken sich nur den Zeitpunkt der Stromerzeugung heraus und unterschlagen, dass die Herstellung der EE-Erzeugungsanlagen zur Herstellung der gleichen Strommenge wie bei konventionellen Kraftwerke mehr Geld kostet und mehr Ressourcen verbraucht.
        Strom aus diesen Quellen ist zwar sauber… FALSCH! WIeder Propaganda! Strom ist weder sauber noch dreckig! Strom ist Strom. Strom ist eine Eigenschaft von Teilchen!
        „… fluktuiert aber (genauso wie übrigens auch die Last).“
        Fast richtig. Sonne und Wind flukturieren, aber natürlich nicht so wie die Last. Sonst bräuchten wir keine grundlastfähigen konv. KW.
        Sonne und Wind flukturieren völlig unabhängig vom Bedarf. Deswegen ist der Strom daraus auch teurer.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Weiter mit ihren Bemerkungen…

        „…Da es konventionelle Kraftwerke gibt, die diesen Nachteil kompensieren können, sollte klar sein, dass dafür gesorgt wird, diese auch einzusetzen.“

        Klar, mit viel Geld. Anstatt sie für weniger Geld optimal einzusetzen. Also teure sog. EE plus nicht optimal eingesetzte konv. KW… macht: doppelt teuer! Schöne neue Öko-Welt! 😀

        „Einfach so zu tun als ob die erneuerbaren nicht da wären und den sinnlos erzeugten Strom zu exportierten wird aufgrund der außenbeziehungen Deutschlands nicht mehr lange praktikabel sein… “

        Wer bitte tut so, als wären die sog. EE nicht da? Eben weil sie da sind, kritisieren wir sie hier! Aso was soll dieser dämliche Satz? Und dass ausgerechnet ein EE-Fan sich um die Außenbeziehungen sorgt, ist schon unfreiwillige Komik, wo sich doch alle Nachbarn Deutschlands über unseren Sonderweg aufregen. Polen will die Kuppelstellen schließen. Die Schweiz kann seine Wasserkraftwerke nicht mehr profitabel betreiben. Die Holländer meckern über die Stromschwemme usw…

        „Die komfortable Situation der Energieversorger, eine Grundlast zu haben, in der Kraftwerke stumpf durchlaufen können, ist in Deutschland Geschichte.“

        Das ist keine komfortable Situation der Energieversorger, sondern eine komfortable Situation für Industrie und Haushalte in Deutschland, dass Strom immer genau dann zur Verfügung steht, wenn er gebraucht wird.

        Was passiert wohl, wenn man morgen alle EE-Anlagen abschalten würde? Nichts würde passieren. Es sind genügend Kraftwerke vorhanden, um unseren Strombedarf zu decken. Und da die weder dreckiger noch teurer noch sonstwie schlechter sind als die sog. EE, besteht überhaupt kein Bedarf an sog. EE. Das Angebot wurde ideologisch in den Markt gedrückt. Streichen sie Abnahmezwang und überhöhte EEG-Vergütung und die sog. EE sind mausetot! Weil sie nciht geeignet sind, ein Industrieland zuverlässig mit Strom zu versorgen. Aber das ist Aufgabe von Energieversorgung. Und nicht Weltrettung oder so’n Käse… 😀

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Und der Satz

        „Die komfortable Situation der Energieversorger, eine Grundlast zu haben, in der Kraftwerke stumpf durchlaufen können, ist in Deutschland Geschichte.“

        zeigt wieder mal klar ihr fehlendes Verständnis von Stromerzeugung.

        Grundlast wird immer da sein und muss immer gedeckt werden! Das können weder Wind noch Sonne. Die können nur einen kleinen, dafür sehr teuren Teil dazu beitragen. Deswegen wird man immer konventionelle KW brauchen, die die Grundlast decken. Denn Sonne und Wind können das nicht!!!

        In 2013 lag die durchschnittliche monatliche Grundlast zwischen 35 und 40 TWh. In KEINEM Monat (!!!!!!) waren Sonne und Wind in der Lage, diese Last zu decken! In KEINEM!

        Die höchsten Erzeugungswerte gab es im Juni mit knapp 8 TWh und im Dezember mit etwas über 8 TWh.

        Und nun kommen sie daher und schreiben, dass Sonne und Wind die Grundlast decken können und konventionelle KW nur noch ab und zu aushelfen können.

        Das wird sich übrigens nicht mehr viel ändern. Da sind natürliche Grenzen gesetzt. 1000 Stunden Sonne und 2500 Stunden Wind pro Jahr.

        Und zwischen Sep und Apr zur Abendhöchstlast zwischen 18 und 20 Uhr trägt Sonne fast gar nichts bei. Und wenn dann noch Windstille herrscht… oh je!

        Da nützen auch Hundert Millionen PV- und Windanlagen nichts.

        Und sie können die reale Welt auf den Kopf stellen und durch ihren Propagndaautomaten drehen wie sie wollen, es ändert nichts an der Tatsache: es gibt eine Grundlast, eine Mittellast und eine Spitzenlast, die jederzeit gedeckt werden muss. Außer, sie wollen ihr Leben nach der Sonne und dem Wind ausrichten. Dann könnten sie aber wahrscheinlich jetzt gerade nicht an ihrem Computer sitzen. Was gar nicht so übel wäre… 😀

  118. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:
    Herr Diehl, ihre Milchmädchenrechnung funktioniert nur in ihrer Phantasie oder wenn wir ein staatliches Energieversorgungsamt hätten, welches die Preise festlegt. Sie streuen den Leuten Sand in die Augen, wenn sie behaupten, wir müssten die Rückgänge der Börsenpreise auf unserer Stromrechnung wiederfinden. Die Stadtwerke müssen erst mal die Verluste ausgleichen, die sie erleiden, weil sie ihre eigenen Kraftwerke nicht auslasten.
    Und wenn dann noch der sog. Kapazitäts”markt” dazu kommt, steigen die Kosten noch mehr.

    @ Herr Jensen
    Warum denn zweimal steigende Kosten?? Mit dem Kapazitätsmarkt werden doch die nicht ausgelasteten Kraftwerke am Leben gehalten, wenn sie denn noch gebraucht werden .

    Peter Jensen sagt:
    Wissen sie eigentlich den Unterschied zwischen Grenzkosten und Vollkosten? Grenzkosten sind die kurzfristigen variablen Kosten, also die reinen Erzeugungskosten. Alles darüber bis zum tatsächlichen Börsenpreis sind keine “Mitnahmeeffekte”, wie sie propagandistisch behaupten, sondern Deckungsbeitrag.

    @ Herr Jensen.
    Dann erklären Sie mal wie hoch der Deckungsbeitrag bei einem abgeschriebenen AKW ist, das zum Preis eines Gaskraftwerks ( vor den EE etwa 8 Cent ) bezahlt wird. Nennt man die nicht im Volksmund „Gelddruckmaschinen“

    Peter Jensen sagt:
    Im übrigen sinken die Börsenpreise nicht nur durch ihre sog. EE, wie sie immer behaupten. Ein großer Teil beruht auch auf gesunkenen Weltmarktpreisen für Steinkohle,

    @ Herr Jensen
    Ich gehe davon aus, dass Sie die Merit Order Kurve kennen, dann müssten Sie eigentlich wissen, dass ohne die EE noch teure Gaskraftwerke ganz rechts in der Angebotskurve Kurve stünden, und die Börsenpreise bestimmen würden. Die Steinkohle hätte ohne die EE gar keinen Einfluss auf den Börsenpreis. Erst dadurch, dass die EE die teuren Gaskraftwerke aus dem Angebot verdrängen, werden die Steinkohlekraftwerke Preisbestimmend. Die EE bewirken somit einen noch stärkeren MOE weil sie nicht nur die Steinkohle zum Grenzkraftwerk machen, sondern auch noch eine besonders billige Steinkohle. Ohne die EE wären noch Gaskraftwerke Preis bestimmend, und die billige Steinkohle hätte lediglich einen noch höheren Mitnahme Effekt bewirkt.
    Für diejenigen die jetzt nicht wissen von was ich spreche. Geht bitte mal auf diesen Link, Merit Order
    http://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order

    Schaut Euch die zweite Grafik an, da wird mit N1 und N2 bzw. P1 und P2 dargestellt was ich hier beschrieben habe.

    Die beiden „N“ stehen für die Nachfrage des konventionellen Stromes. Die beiden „P“ für die jeweiligen Börsenpreise. Ohne EE wäre die Nachfrage N1 und der Börsenpreis P1.

    Kommen nun die EE, ( ganz links auf der Kurve ) zum Einsatz, dann schieben die, die konventionellen Erzeugungsarten, nach rechts, mit der Folge, das einige aus dem Angebot verdrängt werden, so dass aus N1… N2 wird und aus P1 wird P2.

    Während bei N1 noch teure Gaskraftwerke zum Einsatz kamen und P1 bestimmten, wird mit den EE die Nachfrage auf N2 gedrückt und die Steinkohle bestimmt den Börsenpreis, P2
    Bezogen auf die Aussage des Herrn Jensen, dass die billige Steinkohle ein großer Teil des MOE ausmachen würde, kann man an der Grafik sehen, dass das ohne die EE gar nicht möglich wäre, weil da noch P1 der Börsenpreis wäre.Die Steinkohle würde lediglich einen höheren Mitnahme Effekt bewirken.

    Das ganze muss man dann auf die farbige Kurve mit den einzelnen Erzeugungsarten beziehen.

    Herr Jensen, ich denke, wenn Sie mir vorhalten ich würde bei jeder Gelegenheit ungefragt den MOE ins Spiel bringen, kommt das daher, dass Sie den MOE nur beschränkt wahrnehmen, zu erkennen an der Aussage „ Herr Diehl genug mit MOE es weiß doch jetzt jeder , dass sinkende Börsenpreise die Umlage erhöhen“
    Ich sage Ihnen der MOE ist der Kernpunkt der Energiewende, in Form eines kontinuierlichen „Abknabbern“ der EE an den Konventionellen. Nur ist für den normal sterblichen Betrachter nicht sichtbar, was die Studie nun mit belastbaren Zahlen ans Licht bringt, sozusagen Licht in die „Dunkelkammer“ der Strompreisgestaltung, und der damit verbundenen Diskreditierung der EE bringt..

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Wie hoch ist denn ihr „Mitnahmeeffekt“ an der Börse? 4 ct? Oder 5 oder 6? Naja, genauso hoch wie der Börsenpreis gerade ist.
      Und ihr „Mitnahmeeffekt“ im EEG-System war noch mal wie hoch?

      52 ct/kWh? Wow, davon dürfen richtige Kraftwerksbetreiber und Stromerzeuger nicht mal träumen!

      Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Und der M-O-Effekt ist auch nicht Kernpunkt der sog. „Energiewende“, wie sie immer wieder behaupten!

      Der M-O-Effekt findet sich in allen Commodity-Märkten, also bei gleichartigen Massenprodukten und fast vollständiger Transparenz. Der M-O-Effekt ist nun wirklich keine Besonderheit der Strombörse oder der sog. „Energiewende“. Diesen Effekt gibt es auch ohne sog. „Energiewende“ und die sog. „Energiewende“ gab es auch schon 10 Jahre vor der Pflicht, diesen Zufallsstrom über die Börse zu vermarkten.

      Kernpunkte der sog. „Energiewende“ sind die Zwangsabnahme von Zufallsstrom und die garantierte Vergütung!

      Nehmen sie diese beiden Instrumente weg und lassen die Erzeuger des Zufallsstrom selbst versuchen, ihren Strom über die Börse zu verkaufen. Zu Marktpreisen! Die sog. „Energiewende“ wird jämmerlich einbrechen, obwohl es den M-O-Effekt auch weiterhin geben wird. Denn kein normal denkender Mensch wird sich dann noch eine PV-Anlage auf’s Dach schrauben, wenn er dafür im Idealfall 150 Euro im Jahr bekommt.

      Antworten
  119. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Herr Diehl, ihre Milchmädchenrechnung funktioniert nur in ihrer Phantasie oder wenn wir ein staatliches Energieversorgungsamt hätten, welches die Preise festlegt.
    Sie streuen den Leuten Sand in die Augen, wenn sie behaupten, wir müssten die Rückgänge der Börsenpreise auf unserer Stromrechnung wiederfinden.
    Die Stadtwerke müssen erst mal die Verluste ausgleichen, die sie erleiden, weil sie ihre eigenen Kraftwerke nicht auslasten.
    Und wenn dann noch der sog. Kapazitäts“markt“ dazu kommt, steigen die Kosten noch mehr. Denn Kraftwerke auf Vorrat und im standby sind teurer als produzierende Kraftwerke. Und das Geld muss vom Haushaltskunden kommen.
    Wissen sie eigentlich den Unterschied zwischen Grenzkosten und Vollkosten? Grenzkosten sind die kurzfristigen variablen Kosten, also die reinen Erzeugungskosten. Alles darüber bis zum tatsächlichen Börsenpreis sind keine „Mitnahmeeffekte“, wie sie propagandistisch behaupten, sondern Deckungsbeitrag. Eine wichtige und völlig selbstverständliche Größe in der BWL, ohne die kein Unternehmen überleben kann. Je niedriger dieser Deckungsbeitrag wird, umso niedriger der Gewinn und irgendwann umso höher der Verlust.
    Steht davon irgendwas in ihrer Agora-Lobby-Studie?
    Im übrigen sinken die Börsenpreise nicht nur durch ihre sog. EE, wie sie immer behaupten. Ein großer Teil beruht auch auf gesunkenen Weltmarktpreisen für Steinkohle, seit die USA ihren Energiebedarf mit günstigem Shale-Gas decken statt mit Steinkohle. Und auch deutsche Kohlekraftwerke kaufen zu Weltmarktpreisen ihren Brennstoff ein. Also der Reduzierungseffekt ihrer sog. EE ist deutlich geringer, als sie behaupten.
    Außerdem lesen sie mal ihren immer wieder verlinkten M-O-Effekt-Beitrag aus Wikipedia genauer. Da finden sie eine Menge von Prognosen und Studien und Meinungen über die Höhe des möglichen Stromsenkungspotentials für Endkunden durch den M-O-Effekt. Und die liegen weit auseinander. Es gibt da nicht nur die Meinung der Lobbyisten von Agora!

    Antworten
  120. Rainer Jacob
    Rainer Jacob sagte:

    Herr Diehl kopiert zum x-ten Mal

    ——————
    Bei einer Betrachtung des Zusammenhangs von Börsenpreis, EEG-Umlage und Endkundenpreis konnte gezeigt werden, dass ein fallender Börsenpreis zwar eine höhere EEG-Umlage bewirkt. Allerdings sinken dabei auch die Beschaffungskosten – zumindest mit einem durch die Beschaffungsstrategie bedingten zeitlichen Versatz. Sofern die Energieversorger die gesunkenen Beschaffungspreise an die Endkunden weitergeben, kann der Kostenrückgang bei der Beschaffung den börsenpreisbedingten Anstieg der EEG-Umlage überkompensieren.
    ——————

    …allerdings sinken dabei auch die Beschaffungskosten…

    FÜR WEN SINKEN DIE BESCHAFFUNGSKOSTEN??? Für ALLE Stromversorger? Doch nur für die Stromversorger, die ihren Strom, den sie vertreiben selbst einkaufen. Solche gibt es. Etliche Versorger haben aber eigene Kraftwerke, so z.B. Vattenfall. Und es ist für mich nicht einsehbar, wieso sich an der Endpreiskalkulation von Vattenfall durch einen sich ändernden Börsenpreis was ändern sollte. (Mal davon abgesehen, daß man wesentlich teurer als die Konkurrenz auch nicht sein darf – will man die Marktposition behaupten.)

    Der Logik von agora zufolge – die Herr Diehl wiedergibt – kommt der Strom von der Börse und nicht aus Kraftwerken.

    Antworten
    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Zu nächst geht es ja mal um das Maß aller Dinge die Umlage, die vom Verbraucher bezahlt wird, und die hat ihren Ursprung an der Strombörse, weil da am kurzfristigen Spotmarkt nach Angebot und Nachfrage ein Börsenpreis entsteht, der dann für alle Handelsarten richtungsweisend ist.
      Im Besonderen aber richtungsweisend für die Höhe der Umlage, wie Ihnen bekannt sein dürfte
      Sie schreiben im ersten Satz, dass für Sie nicht einsehbar ist, dass Vattenfall wegen der niedrigen Börsenpreise die Endkundenpreise ändern soll, geben sich dann in Klammern selbst wie folgt die Antwort.
      Zitat:(Mal davon abgesehen, dass man wesentlich teurer als die Konkurrenz auch nicht sein darf – will man die Marktposition behaupten.)

      Von dieser Einstellung kann Vattenvall nur leben, weil zu wenig Verbraucher bereit sind zu den Wettbewerbstarifen zu wechseln. Die heranwachsende Verbrauchergeneration, die im Internet unterwegs ist, wird dafür sorgen, dass dieses Geschäftsmodell nicht mehr lange zu halten ist.
      Andere sind da schon dahinter gekommen, wie sie mit dem von den EE gesenkten Preisen umzugehen haben.
      Schauen Sie mal hier: http://idblog.hdm-stuttgart.de/strompreis/category/rechercheergebnisse/

      Diese zwei Artikel beantworteten sehr gut unsere Frage, wer eigentlich an der Strombörse einkauft. Denn es wurde immer nur von Versorgungsunternehmen, Stromhändlern, industriellen Großkunden und Banken gesprochen. Nun wissen wir dazu gehören auch die Stadtwerke und Unternehmen, wie E.ON, RWE usw. Es gibt also keinen Zwischenhändler mehr. Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom produzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft.

      Fazit: Diese Studie zeigt eindeutig wie die EE preissenkend auf den Strommarkt Einfluss nehmen, oder könnten, wenn der Verbraucher mitspielt.
      Dass die Tendenz zu den kurzfristigen „Schnäppchen“ führt kann man hier sehen
      http://www.iwr.de/news.php?id=22065
      Leipzig, Münster – An der Energiebörse European Energy Exchange (EEX) in Leipzig geht man für den Strombereich davon aus, dass der Kurzfristhandel immer mehr an Bedeutung gewinnt. Gleichzeitig nimmt das Handelsvolumen für Termingeschäfte mit Strom ab. Wie Peter Reitz, Vorstandvorsitzender der EEX, im Interview mit der „Zeitung für kommunale Wirtschaft“ erklärte, gebe es seit Fukushima große Unsicherheiten am Markt, welche die Teilnehmer zu großer Vorsicht bei langfristigen Positionen veranlasse. In Zahlen ausgerückt haben sich die Volumina am Spotmarkt, an dem die EEX über die European Power Exchange (EPEX) beteiligt ist, im ersten Halbjahr 2012 gegenüber dem Vorjahr um 11 Prozent auf 171 Mrd. Kilowattstunden (kWh) erhöht. Am Terminmarkt ist die umgesetzte Menge hingegen um 22 Prozent auf 481 Mrd. kWh eingebrochen. Einen Hauptgrund für diese Verschiebung sieht Reitz im wachsenden Anteil von Strom aus den schwankenden regenerativen Energiequellen Wind und Sonne, wodurch ein kurzfristigerer Handel an Relevanz gewinnt. Zitat Ende.

      Aus diesem Trend können Sie Ableiten, dass künftig nicht mehr die Grundlast ( Terminmarkt ) Primär sein wird, sondern der „Billige“ EE Strom und alles wird – möglicherweise über einen Kapazitätsmarkt – daran ausgerichtet.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl, die EEG-Umlage hat ihren Ursprung natürlich NICHT an der Strombörse, sondern im Gesetz. Die EEG-Umlage dient laut Gesetz dazu, die (völlig überhöhte) EEG-Vergütung auf alle Stromverbraucher umzulegen.
        Der Weg über die Börse ist lediglich eine Finanzierungsform der EEG-Vergütung.
        Dass die EEG-Umlage vom Börsenpreis abhängt, haben wir jetzt schon mehrere Male von ihnen gehört, obwohl wir das selbst schon lange wissen und auch gar nciht angezweifelt wird.

        Aber die Grundlage dafür liegt im Gesetz! Streichen sie die EEG-Vergütung aus dem Gesetz und die EEG-Umlage geht zurück auf Null! So einfach ist das.

  121. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    @ Martin
    Na was habe ich da nicht verstanden, wenn ich Ihnen rate zu denen mit den „Wettbewerbstarifen“ zu wechseln. Sie wollen doch den Markt oder??? Jetzt mischen die EE den Oligopol etwas auf, da gefällt Ihnen die Studie nicht, die das ans Tageslicht bringt.
    Damit Ihnen klar wird, wer da was nicht verstanden hat, hier die Definition für Grundversorgertarif:
    Zitat: Die Grundversorgung bei Strom ist der Tarif, in den jeder Stromkunde automatisch eingestuft wird, wenn er sich nicht aktiv für den Wechsel in einen anderen Tarif entscheidet. Doch der Grundversorgungstarif ist meist sehr teuer Zitat Ende.
    Na dann mal los auf die Suche wo Sie den durch die EE gesenkten günstigsten Strom bekommen.Wenn Sie noch tiefer in die Materie einsteigen, wird die Realität Sie noch zu einem EE Fan werden lassen.

    Hier ein Zitat aus der Studie, was Ihnen beim Verständnis behilflich sein kann.:
    Zitat:Dabei wurde eine deutliche Zweiteilung der Tariflandschaft im Endkundengeschäft ausgemacht. Bei den betrachteten Wettbewerbstarifen waren Vertriebskosten und Gewinn negativ. Sie fielen über den Betrachtungszeitraum von 2009 bis 2013 sogar, was zu Verlusten der Energieversorger bei der Belieferung von Neukunden mit Strom führt. Dies lässt auf einen hohen Wettbewerbsdruck bei der Neukundengewinnung schließen.

    Wenn Sie zu viel bezahlen, dann nicht wegen dem EEG Strom, sondern wegen der 87% mehr Erlöse aus dem Grundtarif.
    Die profitieren von den „Wechselunwilligen“ wie Sie.

    Ein weiteres Zitat aus der Studie:
    Auf der anderen Seite konnten Grundversorger selbst in Regionen mit hohem Wettbewerbsdruck in den vergangenen vier Jahren ihre Erlöse für Vertriebskosten und Gewinn um bis zu 87 Prozent steigern

    Ich erinnere an eine Begebenheit die ich dem Herrn Jensen schon gepostet habe.
    Ein, bei einem EVU Beschäftigter, aus meinem Bekanntenkreis hatte ich auf ein besonders günstiges Angebot seines Unternehmens angesprochen, mit dem Hinweis, dass das andere mit der Umlage bezahlen würden. Mit einem verschmitzten lächeln sagte er nur, die können ja zu uns wechseln.Muss ich ihnen noch mehr sagen?

    Ps.: Zu Ihrer Information, „Hans“ ist ein männlicher Vorname.

    – See more at: http://www.sma-sunny.com/2014/07/11/eeg-reform-bedeutet-energiewende-rueckwaerts/#comments

    Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Herr Diehl,

      Die gesetzl. Regelungen für Grundversorger und Ersatzverversorger sind nicht diesselben. Der Ersatzversorger kann Sie beliefern oder auch als Kunde ablehnen. Er kann z.B. das Zustandekommen eines Stromliefervertrags von einer SCHUFA-Auskunft abhängig machen. Der Grundversorger MUSS Sie beliefern – so Sie denn auch bezahlen. Der Grundversorger muß Sie z.B. dann versorgen, wenn ihr Ersatzversorger pleite gegangen ist – was vorkommt. Siehe Flexstrom, Teldafax. Und das u.U. kurzfristig. Das wird sich auf die Kalkulation des Grundversorgungstarif auswirken.

      Antworten
    • Martin
      Martin sagte:

      Herr Diehl,

      sie legen mir Dinge in den Mund, die ich so niemals behauptet habe.
      Selbstverständlich waren die 12 Cent die KWh schon der Wettbewerbstarif.
      Und die Studie besagt nur, das manche Anbieter teurere Grundversorgungstarife haben.
      Und jetzt? Was ist die Aussage? Deshalb hat sich der Strompreis trotzdem, auch im Wettbewerbstarif mehr als verdoppelt.
      Davon abgesehen, die Strompreisentwicklung ist bei Wikipedia für jeden Nachzulesen.
      2000: Strompreis ca. 14 Cent, 38% Steuern und Abgaben, EEG Umlage 0,2 Cent < 1 %
      2014: Strompreis ca 29 Cent, 52% Steuern und Abgaben, EEG Umlage 6,2 Cent = 25%

      Aber klar, EE macht den Strom billiger.

      Antworten
  122. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Martin sagt:
    Sehr geehrte(r) Herr oder Frau Diehl,
    Falls sie die von Ihnen verlinkte Studie aufmerksam gelesen und auch verstanden hätten,
    Dann wäre Ihnen eventuellgefallen, das dort lediglich der Grundversorgertarif als überteuert dargestellt wird. Einsparungen beim Wettbewerbstarif sind Null.
    Soviel zur Qualität ihrer Beiträge.
    @ Martin
    Na was habe ich da nicht verstanden, wenn ich Ihnen rate zu denen mit den „Wettbewerbstarifen“ zu wechseln. Sie wollen doch den Markt oder??? Jetzt mischen die EE den Oligopol etwas auf, da gefällt Ihnen die Studie nicht, die das ans Tageslicht bringt.
    Damit Ihnen klar wird, wer da was nicht verstanden hat, hier die Definition für Grundversorgertarif:
    Zitat: Die Grundversorgung bei Strom ist der Tarif, in den jeder Stromkunde automatisch eingestuft wird, wenn er sich nicht aktiv für den Wechsel in einen anderen Tarif entscheidet. Doch der Grundversorgungstarif ist meist sehr teuer Zitat Ende.
    Na dann mal los auf die Suche wo Sie den durch die EE gesenkten günstigsten Strom bekommen.Wenn Sie noch tiefer in die Materie einsteigen, wird die Realität Sie noch zu einem EE Fan werden lassen.

    Hier ein Zitat aus der Studie, was Ihnen beim Verständnis behilflich sein kann.:
    Zitat:Dabei wurde eine deutliche Zweiteilung der Tariflandschaft im Endkundengeschäft ausgemacht. Bei den betrachteten Wettbewerbstarifen waren Vertriebskosten und Gewinn negativ. Sie fielen über den Betrachtungszeitraum von 2009 bis 2013 sogar, was zu Verlusten der Energieversorger bei der Belieferung von Neukunden mit Strom führt. Dies lässt auf einen hohen Wettbewerbsdruck bei der Neukundengewinnung schließen.

    Wenn Sie zu viel bezahlen, dann nicht wegen dem EEG Strom, sondern wegen der 87% mehr Erlöse aus dem Grundtarif.
    Die profitieren von den „Wechselunwilligen“ wie Sie.

    Ein weiteres Zitat aus der Studie:
    Auf der anderen Seite konnten Grundversorger selbst in Regionen mit hohem Wettbewerbsdruck  in den vergangenen vier Jahren ihre Erlöse für Vertriebskosten und Gewinn um bis zu 87 Prozent steigern

    Ich erinnere an eine Begebenheit die ich dem Herrn Jensen schon gepostet habe.
    Ein, bei einem EVU Beschäftigter, aus meinem Bekanntenkreis hatte ich auf ein besonders günstiges Angebot seines Unternehmens angesprochen, mit dem Hinweis, dass das andere mit der Umlage bezahlen würden. Mit einem verschmitzten lächeln sagte er nur, die können ja zu uns wechseln.Muss ich ihnen noch mehr sagen?

    Ps.: Zu Ihrer Information, „Hans“ ist ein männlicher Vorname.

    Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Sehr geehrter Herr Diehl, Sie schreiben

      „Ps.: Zu Ihrer Information, „Hans“ ist ein männlicher Vorname.“

      Wenn Sie sich blöd stellen, was Sie in diesem Thread mehrfach getan haben (siehe Rainer, siehe Cartoon), dann darf das mMn ein anderer Forist auch.

      Antworten
  123. Martin
    Martin sagte:

    Sehr geehrte(r) Herr oder Frau Diehl,

    Falls sie die von Ihnen verlinkte Studie aufmerksam gelesen und auch verstanden hätten,
    Dann wäre Ihnen eventuellgefallen, das dort lediglich der Grundversorgertarif als überteuert dargestellt wird. Einsparungen beim Wettbewerbstarif sind Null.
    Soviel zur Qualität ihrer Beiträge.

    Antworten
  124. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Martin sagt.
    Insbesondere ihr Kommentar:
    “Sie und die EE-Fans wollen uns immer weis machen, dass wir vor der sog. Energiewende in einem Land gelebt hätten, indem wir uns unter der Knechtschaft böser Energieversorger befunden hätten, die uns ausgeraubt und unser Land zerstört hätten! Weiter kann man mit dieser Meinung von der Realität nicht weg sein! Typisch für Ideologien!

    Herr oder Frau Martin.
    Könnten Sie mal einen Beitrag nennen von dem Sie dies obige Erkenntnisse abgeleitet haben

    Martin sagt:
    Vor dem EEG Unsinn habe ich meinen Strom für 12Cent die KWh bezogen, mittlerweile bezahle ich 28, aber Herr Diehl will uns einreden, das EEG hätte die Preise gesenkt
    @ Herr oder Frau Martin…
    Sie haben tatsächlich nur die Beiträge von Herrn Jensen gelesen, deshalb sind Sie auch nicht auf dem Laufenden.
    Jetzt genau aufgepasst, dass Sie künftig nicht noch einmal was falsches erzählen.
    Sie können das EEG nicht verantwortlich machen, wenn die meisten Versorger , die von den EE gesenkten Beschaffungskosten für sich behalten und nicht an ihre Kunden weiter geben.
    Schauen Sie mal hier:
     -http://www.agora-energiewende.de/themen/die-energiewende/detailansicht/article/zusammenhang-von-stromboersenpreisen-und-endkundenpreisen/
    Bei einer Betrachtung des Zusammenhangs von Börsenpreis, EEG-Umlage und Endkundenpreis konnte gezeigt werden, dass ein fallender Börsenpreis zwar eine höhere EEG-Umlage bewirkt. Allerdings sinken dabei auch die Beschaffungskosten – zumindest mit einem durch die Beschaffungsstrategie bedingten zeitlichen Versatz. Sofern die Energieversorger die gesunkenen Beschaffungspreise an die Endkunden weitergeben, kann der Kostenrückgang bei der Beschaffung den börsenpreisbedingten Anstieg der EEG-Umlage überkompensieren.

    Auf der anderen Seite konnten Grundversorger selbst in Regionen mit hohem Wettbewerbsdruck  in den vergangenen vier Jahren ihre Erlöse für Vertriebskosten und Gewinn um bis zu 87 Prozent steigern. Zitat Ende.

    Also schnellstens zu dem Anbieter wechseln der die von den EE gesenkten Preise an Sie weiter gibt und nicht nur meckern.
    Übrigens wenn Sie das suchen, was Sie seit dem EEG zu viel bezahlen, das steckt in den 87%.

    Antworten
    • Martin
      Martin sagte:

      Herr Diehl,

      ich würde sie freundlich bitten, die von ihnen verlinkte Studie doch einmal genau und unvoreingenommen zu lesen.
      Und was stellen sie da fest, genau, der Kunde kann beim Wechsel von einem Grundversorger in einen Wettbewerbstarif sparen. Und das bedeuted im umkehrschluss, sind sie schon in einem Wettbewerbstarif, dann sparen sie genau wieviel?

      Wenn sie die konkreten Zahlen suchen, empfehle ich ihnen Wikipedia.
      Der Strompreis für private Haushalte hat sich seit 2000 verdoppelt.
      Der Anteil an Steuern und Gebühren ist von 40% auf 52% gestiegen, und 25% des Strompreises sind rein die Kosten des EEGs.

      Anstatt ihrer seltsamen Studie glauben zu schenken, die sie noch nichteinmal verstehen, sind die wahren Preistreiber doch sehr einfach zu identifizieren.
      -> Der Staat und das EEG.

      Antworten
  125. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Martin sagt:
    Der Spuk ist tatsächlich bald vorbei, das einzige Geschäftsmodell was sich für die Solarbranche noch gelohnt hätte wäre der parasitäre Eigenverbrauch gewesen.
    Und da hat Gabriel einen Riegel vorgeschoben. Für institutionelle Anleger lohnt Solar heute schon nicht mehr, und die Gründe hat ihnen Herr Jensen auch schon vorgerechnet.

    @ Herr Martin, ich nehme an, dass es Ihr Zuname ist. Warum haben Sie Probleme mit Ihrem vollen Namen ???
    Ich betreibe seit 1992 auf meinem EFH eine kleine PV Anlage, und verfolge seit dem die Bemühungen der konventionellen Stromwirtschaft und deren Lobbyisten, die lästigen Emporkömmlinge, die EE im Zaum zu halten.Anfangs geschah das noch auf arrogante Weise mit Veröffentlichungen, wie mehr als mit 0,x% würden die Erneuerbaren am Strommarkt keine Rolle spielen. Später musste man schon vorm Europäischen Gerichtshof erfolglos klagen.Was das alles gebracht hat, können Sie ja an der Entwicklung ablesen.
    Gegenwärtig befinden sich die Konventionellen in einer „Panikphase“ wo mit allen Mitteln versucht wird zu retten was noch zu retten ist.
    Es wird zwar etwas langsamer gehen, aber aufzuhalten ist der „Spuk“ nicht mehr.
    Ich verfolge den Trend schon einige Jahre im Photovoltaikforum, wo Interessenten ihre Pläne diskutieren, und sich gegenseitig profihaft beraten. Da erscheint mir ein Beitrag eines Users aus Östereich symtomatisch für den Eigenverbrauch.
    Zitat:
    Ich hatte eines der ersten NEDAP Geräte bei mir in Betrieb (zumindest in Österreich). Damit habe ich schon einige Jahre Erfahrung. Bei mir hatte der 50SB/BS noch einen Listenpreis von ca. 7000.- Euro (exkl. Ust).
    Es war und ist mir völlig egal ob sich das rechnet. Ich WILL das einfach haben und es ist mir wichtig ein Stückchen Unabhängigkeit zu haben. Gestern gab es hier ein Gewitter. Alle hatten keinen Strom, nur wir hatten einen. Wie wollt ihr das monetär bewerten?
    Auch die berühmten Alufelgen am Mercedes müssen sich nicht rechnen, warum also das Speichersystem?  Zitat Ende.
    Unterschätzen Sie mal nicht den Status „Unabhängig“ in Ihrer „Spuk Betrachtung“.

    Was noch dazu kommt sind die E-Autos, natürlich betankt mit EE Strom. Ich kann mir Vorstellen, dass die Mineralölwirtschaft schon an einem Verhinderungs Konzept arbeitet.
    http://www.strom-laden.info/Stromladestationen-Ost.html

    Ein generelles Problem ist halt, dass in der Öffentlichkeit zu wenig bekannt wird, dass die EE eigentlich das Gegenteil von Preistreibern sind, wie man der von mir geposteten Studie entnehmen kann.
    Zur Erinnerung: http://www.agora-energiewende.de/themen/die-energiewende/detailansicht/article/zusammenhang-von-stromboersenpreisen-und-endkundenpreisen/

    Wird sich auch nicht ändern, solange die ganzseitigen Anzeigen der Stromwirtschaft, der Realität im Wege stehen.

    Antworten
  126. Markus Ohlendorf
    Markus Ohlendorf sagte:

    Hallo Herr Jensen,

    wir haben einige Beschwerden von Usern erhalten, die sich über Ihren in Einzelfällen unsachlichen Ausdruckston beschweren. Aus diesem Grund mussten wir einige Ihrer Kommentare unter diesem Beitrag löschen.
    Wir möchten Sie höflichst darum bitten, sachlich zu bleiben und unsere Netiquette zu beachten (http://www.sma-sunny.com/blog-regeln/).
    Sonst sehen wir uns gezwungen, weitere Kommentare zu löschen.

    Viele Grüße
    Markus Ohlendorf

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Achso, man braucht sich also nur über jemanden zu beschweren und behaupten, er verstoße gegen irgendwelche Blogregeln.
      Dann beschwere ich mich jetzt mal über Herrn Diehl, denn der verletzt hier permanent die ungeschriebene Blogregel Nr. 1, die für alle Blogs gilt: nämlich den Gegenüber ernst zu nehmen und eine ernsthafte Diskussion zu führen. Herr Diehl lässt dies alles vermissen, weil er ständig und widerholt Unwahrheiten verbreitet (die ich hier im Blog schon ALLE richtiggestellt habe), indem er absichtlich meine und andere Kommentare fehlinterpretiert und indem er ständig vom Thema ablenkt und „Nebenkriegesschauplätze“ eröffnet und damit die Diskussion um’s Thema verhindert. Deswegen darf er auch bei EIKE nicht mehr schreiben.
      Ist ihnen sein Diskussionsstil schon mal aufgefallen? Er behauptet irgendwas… dann widerlege ich ihm das und anstatt sich dazu zu äußern, kommt er mit einem anderen Thema. Darauf antworte ich ihm und was macht er, er kommt wieder mit einem anderen Thema!
      Ich weiß nicht, wie oft er hier schon ungefragt und auch unpassend seine Erkenntnisse zum M-O-Effekt an der Strombörse zum Besten gegeben hat. Etwas, dass kein Mensch bezweifelt hat.
      Und da nützt es auch nichts, wenn er verbale Schleifchen um seine Kommentare bindet oder Puderzucker drüber streut… es bleibt sehr unangenehme „Diskussionskultur“. Und ich bemühe mich wirklich sachlich zu bleiben, aber manchmal nervt er einfach und dann muss man Herrn Diehl seine Ahnungslosigkeit auch mal „direkt ins Gesciht“ sagen dürfen. Denn es ist die Wahrheit, wie ich an mehrern Beispielen gezeigt habe. Und meine Kommentare sind nicht pauschal beleidigend, sondern immer im Einzelfall begründet.
      Ich muss mir hier auch einiges anhören und jammere aber nicht nach Mama, also nach einer Zensur!
      Im Übrigen sind sicher eine Menge Leute ganz anderer Meinung, was meine Kommentare angeht. Das ist immer subjektiv.
      Also löschen sie jetzt Herrn Diehl’s Kommentare, da ich sie persönlich beleidigend empfinde?

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Herr Jensen
        Zu nächst einmal, ich war es nicht der sich beschwert hat, das kann Ihnen die Admin. bestätigen. .Ich habe mich zwar gewundert, wie schnell Sie Ihre gute Kinderstube verlassen, wenn Ihnen was nicht ins Konzept passt, hat mich aber persönlich nicht getroffen, im Gegenteil, ich hatte ja mal geschrieben, wer schreit hat Unrecht..

        Aber nun mal zu der Kritik an meinem Diskussionsstiel. Ich bin ja noch nicht lange in diesem Blogg, und hab mir mal die Mühe gemacht viele Ihrer mehrjährigen Beiträge zu lesen.
        Sie ziehen da mit einer Breitseite über alles was mit dem EEG und der Energiewende zu tun hat her, und wundern sich dann, wenn die „Schüsse“ in dieser Form zurückkommen.

        Was den Merit Order Effekt ( MOE ) betrifft, haben Sie leider immer noch nicht verstanden, dass der – ausgelöst von den EE – das A und O der gesamten Energiewende darstellt Die EE knabbern in Form des MOE kontinuierlich an den Konventionellen, ohne dass das „Abgeknabberte“ sichtbar bei ihnen an käme, wenn das diese von mir gepostete Studie es nicht deutlich machen würde.
        Dieser Prozess wird aus guten Gründen von der konventionellen Stromwirtschaft allzu gerne totgeschwiegen. Wird sich aber nicht mehr länger Geheim halten lassen, wenn der Anbieterwechsel mal ins Rollen kommt.

        Die Studie zeigt eindeutig, dass der EE Strom durch den MOE die Großhandelspreise in dem Maße senkt, das der Umlagen relevante Effekt des niedrigen Börsenpreises Überkompensiert wird.
        Was übrigens auch mit dieser Grafik bestätigt wird.
        http://www.photovoltaikbuero.de/Portals/0/Auszahlung%20versus%20EEG-Umlage-Grafik%20Eva_1.jpg

        Mit anderen Worten, die Umlage ist schon lange kein Parameter mehr für eine Kostenbetrachtung der EE, und schon gar nicht ein Grund sie als Preistreiber darzustellen.

        Jetzt werden Sie wieder mit der alten Leier kommen, was machen wir wenn keine Sonne scheint oder kein Wind weht..
        Da sage ich Ihnen lassen Sie der Entwicklung ihren Lauf. Als die ersten Autos auf der Straße waren, wäre doch auch keiner auf die Idee gekommen zu fragen, warum die noch kein automatisches Getriebe haben.

        Die Energiewende heißt ja nicht so,weil alles beim Alten bleiben soll, schauen Sie mal was ich dem Herr Jacob dazu geschrieben habe.

        Übrigens wenn mir diese Studie eine Woche früher in die Hände gekommen wäre, und ich diese bei EIKE gepostet hätte, wäre ich da schon eine Woche früher raus geflogen. Da ging es nämlich auch um Strompreiserhöhungen wegen dem Ökostrom.Wenn man bei EIKE der Realität zu nahe kommt bedeutet das Lizenzentzug.

  127. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Herr Peter Jensen sagt.
    Herr Diehl, sie überschätzen sich maßlos! Weder hat mir ihr Hinweis auf ihren Versorger die Sprache verschlagen noch würde jemand bei EIKE im Karree springen wegen ihnen.

    @ Herr Jensen.
    Nicht wegen mir, sondern wegen dieser Studie.
    Übrigens habe ich nicht auf meinen Versorger hingewiesen, sondern Ihnen empfohlen zu einem Anbieter zu wechseln, der die von den EE ( auch von meiner Anlage ) gesenkten Beschaffungskosten an Sie weiter gibt, damit das Gejammere, Sie müssten meine Vergütung bezahlen endlich mal aufhört.
    Was mein Versorger betrifft, das lassen Sie mal meine Sorge sein. Ich bezahle übrigens bei denen einen sog. Sonnencent extra, damit fördern die neue Anlagen. Die EWS sind die Stromrebellen aus Schönau, die Pioniere der Energiewende.
    Wen es interessiert kann mal danach googln.

    Peter Jensen sagt.
    Ihre EWS reichen wohl kaum gesunkene Börsenpreise an die Kunden weiter, sondern eher die maßlos überzogenen Einspeisegebühren, die diese im “Mitnahmeeffekt” von allen Kunden einziehen.

    @ Herr Jensen
    Haben Sie denn nicht die Studie gelesen, die ich gepostet habe. Da steht ganz klar drin, dass die niedrigen Beschaffungskosten die Umlage sogar „Überkompensieren“ Wenn Sie dann von überzogenen Einspeisegebühren schreiben, können Sie mal sehen, wie viel Preissenkungs Potenzial in den EE steckt.
    Ich erinnere an die Untersuchung, die schon 2007 erfolgte.
    Siehe hier:http://www.sfv.de/artikel/wind-_und_solarstrom_senken_den_strompreis_der_merit-order_effekt.htm
    Zitat:
    Für jede Stunde des Jahres ergeben sich andere Angebote und Nachfrageverhältnisse, unterschiedliche Börsenpreise und unterschiedliche Entlastungen durch die Einspeisung von Wind- und Solarstrom.
    Zur endgültigen Beurteilung, wie stark Wind- und Solarstrom den Strompreis entlasten, ist deshalb eine Untersuchung aller 8760 Stunden des Jahres erforderlich. Eine Untersuchung des IfnE (Ingenieurbüro für neue Energien) vom November 2007 im Auftrag des Bundesumweltministeriums ergab eine Senkung des Großhandelspreises durch alle Erneuerbaren Energien für das Jahr 2006 mit einem Volumen von bis zu 5 Mrd. Euro. Zieht man davon die gesamte Einspeisevergütung nach EEG für den Windstrom und alle anderen Erneuerbaren Energien ab, so ergibt sich immer noch eine Netto-Ersparnis von ca. 2 Mrd Euro. Zitat Ende.

    Peter Jensen sagt:
    Wie hoch ist eigentlich ihr “Mitnahmeeffekt” an der Börse? Kriegen sie noch die Höchstförderung von 0,56 ct/kWh? Da ist ihr “Mitnahmeeffekt” ja größer als 50 ct/kWh! Und sie beschimpfen Kraftwerksbetreiber, die – im Gegensatz zu ihnen – im harten Wettbewerb stehen und sich mit 1 oder 2 ct “begnügen” müssen. Sie Heuchler!

    @ Herr Jensen
    Wenn Sie es noch nicht bemerkt haben sollen. Ich beschimpfe keinesfalls die Kraftwerksbetreiber, sondern leuchte lediglich in die Dunkelkammer der Strompreisgestaltung, und die darin stattfindende Diskreditierung der EE.
    Wenn ich dabei feststelle, dass die EE durch den Merit Order Effekt die Beschaffungskosten in dem Maße senken, dass die Umlage Überkompensiert wird, ist das keine Kritik an den Kraftwerken, sondern lediglich eine Öffentlichmachung der Tatsache, dass die EE gar keine Preistreiber sein können, wie sie immer dargestellt werden.

    Peter Jensen sagt:
    Mal davon abgesehen, dass ihre Propaganda-Wortschöpfung “Mitnahmeeffekt” völlig fehl am Platze ist, aber da sie ja nun mal auf dieses Wort zu stehen scheinen…

    Q Herr Jensen
    Der Begriff Mitnahmeeffekt stammt nicht von mir.
    Wie würden Sie es denn nennen, wenn ein AKW, das für sagen wir 3 Cent produziert mit 8 Cent bezahlt wird, nur weil für die letzten noch benötigten Kwh ein Gaskraftwerk mit 8 Cent zum Einsatz kommt.

    Peter Jensen sagt.
    Die Dummheit, die aus ihrer und der grünen EE-Ideologie spricht, verschlägt mir regelmäßig die Sprache.

    @ Herr Jensen.
    Ich denke es ist eher die Realität die Ihnen die Sprache verschlägt, zu der Studie haben Sie nämlich noch keine Worte gefunden. Hiier, zur Erinnerung. http://www.agora-energiewende.de/themen/die-

    Peter Jensen sagt.
    Zum Glück sind dem “Spaß” natürliche Grenzen gesetzt und der EE-Spuk ist bald vorbei! –

    @ Herr Jensen
    Wenn Sie sich da nicht irren. Habe gerade dieser Tage mit einem Solateuer gesprochen, der meinte, das Interesse geht auf Eigenverbrauch, und Wärmepumpe. Da wird selbst bei den über 10 Kwp Anlagen die Belastung durch die Umlage nicht viel ändern, weil die in den kommenden Jahren eher sinkt. Es sei den man steuert t vorzeitig dagegen.

    Antworten
    • Martin
      Martin sagte:

      Herr Diehl,

      was meinen sie wohl, warum auf diesem Blog so sehr Stimmung gegen die „EEG-Deform“ gemacht wird?
      Warum meinen sie, haben alle Solaranlagen Hersteller Probleme?
      Warum wohl hat SMA im ersten Quartal Verlust gemacht?

      … Der Spuk ist tatsächlich bald vorbei, das einzige Geschäftsmodell was sich für die Solarbranche noch gelohnt hätte wäre der parasitäre Eigenverbrauch gewesen.
      Und da hat Gabriel einen Riegel vorgeschoben. Für institutionelle Anleger lohnt Solar heute schon nicht mehr, und die Gründe hat ihnen Herr Jensen auch schon vorgerechnet.

      Antworten
  128. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Rainer Jacob sagt;
    Nach der Logik von agora, werden wir also dann, wenn die Börsenpreise häufig negativ sind, auch noch Geld zu unserem Strombezug dazu bekommen –

    @ Nein Herr Jacob, das wollen wir nun nicht, die sollen ja auch noch was verdienen. Wenn die Umlage in etwa kompensiert wird, sind wir schon zufrieden. Nicht zufrieden mit dieser Entwicklung dürften die EEG Kritiker sein, das ist wieder ein Giftpfeil weniger im Köcher. Dem Herrn Jensen hats offensichtlich auch schon die Sprache verschlagen, nach dem ihm der ahnungslose „Dummkopf“ Diehl einen Tipp gegeben hat, wie er den lästigen Zahlungen für die EEG Anlagenbetreiber aus dem Wege gehen kann. Müsste halt nur in den Medien mehr publik gemacht werden. Wenn die Umlage um 0,x Cent steigt, können die Schlagzeilen nicht groß genug sein.

    Können Sie sich vorstellen, wie man da im Karree springen würde, wenn ich noch die Möglichkeit hätte auf diese Studie im EIKE Forum hinzuweisen.

    Antworten
  129. Martin
    Martin sagte:

    Hallo Herr Jensen,

    mit äußerstem Vergnügen habe ich ihre Kommentare hier im Blog gelesen.
    Bleiben sie dran, den Ideologen hier den fachlichen Unsinn ihrer „Energiewende“ vorzuhalten.

    Insbesondere ihr Kommentar:
    „Sie und die EE-Fans wollen uns immer weis machen, dass wir vor der sog. Energiewende in einem Land gelebt hätten, indem wir uns unter der Knechtschaft böser Energieversorger befunden hätten, die uns ausgeraubt und unser Land zerstört hätten! Weiter kann man mit dieser Meinung von der Realität nicht weg sein! Typisch für Ideologien!
    Wir hatten bezahlbare Strompreise, leben in einem der saubersten Länder der Welt und haben die umweltfreundlichsten und stabilsten Energieversorger gehabt. Sie wollen uns das Gegenteil weismachen. Als Hobby-Versorger!“
    Gehört so manchen hier morgens schonmal vorgelesen, eventuell verzichtet er dann darauf Unsinn von „Nachhaltigkeit“ „Dezentral“ „Bürgerhand“ oder ähnlichen Buzzwortmüll von sich zu geben.
    Vor dem EEG Unsinn habe ich meinen Strom für 12Cent die KWh bezogen, mittlerweile bezahle ich 28, aber Herr Diehl will uns einreden, das EEG hätte die Preise gesenkt…Facepalm

    Antworten
    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      @ Herr oder Frau Martin…
      Sie haben tatsächlich nur die Beiträge von Herrn Jensen gelesen, deshalb sind Sie auch nicht auf dem Laufenden.
      Jetzt genau aufgepasst, dass Sie künftig nicht noch einmal was falsches erzählen.
      Sie können das EEG nicht verantwortlich machen, wenn die meisten Versorger , die von den EE gesenkten Beschaffungskosten für sich behalten, und nicht an ihre Kunden weiter geben.
      Schauen Sie mal hier:
      Bei einer Betrachtung des Zusammenhangs von Börsenpreis, EEG-Umlage und Endkundenpreis konnte gezeigt werden, dass ein fallender Börsenpreis zwar eine höhere EEG-Umlage bewirkt. Allerdings sinken dabei auch die Beschaffungskosten – zumindest mit einem durch die Beschaffungsstrategie bedingten zeitlichen Versatz. Sofern die Energieversorger die gesunkenen Beschaffungspreise an die Endkunden weitergeben, kann der Kostenrückgang bei der Beschaffung den börsenpreisbedingten Anstieg der EEG-Umlage überkompensieren.

      Auf der anderen Seite konnten Grundversorger selbst in Regionen mit hohem Wettbewerbsdruck  in den vergangenen vier Jahren ihre Erlöse für Vertriebskosten und Gewinn um bis zu 87 Prozent steigern. Zitat Ende.

      Also schnellstens zu dem Anbieter wechseln der die von den EE gesenkten Preise an Sie weiter gibt und nicht nur meckern.

      Übrigens wenn Sie das suchen, was Sie seit dem EEG zu viel bezahlen, das steckt in den 87%.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Diehl,
        ihre ganzen verlinkten Artikel und Studien ändern nichts an der tatsache, dass die Kosten für den EE-Strom aus der Menge der produzierten kWh mal der jeweiligen Förderung entstehen. Diese Kosten entstehen, weil Windmühlen und PV-Anlagen Strom produzieren und dafür völlig überhöhte Vergütungen erhalten, in 2013 mehr als 23 Mrd. Euro!!!
        Diese Kosten müssen im System wieder eingespielt werden. Daran führt kein Weg vorbei. Diese 23 Mrd. erhöhen die Kosten des Systems.
        Im übrigen: sie posten hier immer wieder Artikel und Studien und beschreiben ihre Links dann reißerisch, als ob dort bestgehütete Geheimnisse über die „schmutzigen Praktiken“ der Energiekonzerne verbeitet werden. Öffnet man dann wirklich mal einen ihrer Links, dann liest man dort meist sachliche Darstellungen und banale Feststellungen über die Wirkungsweise der Strombörse oder das Zustandekommen von Strompreisen.
        Man findet aber kaum irgendeinen Hinweis auf ihre Theorie, dass die gesunkenen Börsenpreise die EEG-Umlage spürbar kürzen könnten. Außer beim Lobbyverein Agora.
        Auf der Vertriebsseite tobt am Energiemarkt ein extremer Wettbewerb um Kunden. Wenn da irgendwo Raum für Preissenkungen wäre, würden die Versorger dies nutzen!
        Was ihre EWS da weiterreichen, sind sicher keine gesunkenen Börsenpreise, denn die EWS kaufen nicht an der Strombörse! Sie geben einfach etwas von der EEG-Umlage ab, die sie als Produzent von sog. EE-Strom erhalten. So einfach ist das! Und dann sind die immer noch einer der teuersten Anbieter!

        Nochmal: 23 Mrd in 2013 müssen im System wieder reingeholt werden! Das sind die Kosten der EE-Anlagen.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Peter Jensen sagt:
        Herr Diehl,
        ihre ganzen verlinkten Artikel und Studien ändern nichts an der Tatsache, dass die Kosten für den EE-Strom aus der Menge der produzierten kWh mal der jeweiligen Förderung entstehen. Diese Kosten entstehen, weil Windmühlen und PV-Anlagen Strom produzieren und dafür völlig überhöhte Vergütungen erhalten, in 2013 mehr als 23 Mrd. Euro!!!
        Diese Kosten müssen im System wieder eingespielt werden. Daran führt kein Weg vorbei. Diese 23 Mrd. erhöhen die Kosten des Systems.
        @ Herr Jensen
        Mal davon abgesehen, dass die 23 Milliarden weit mehr beinhalten, als die Vergütungen, sind die wieder nicht
        Merit Order „ bereinigt“ Wie das funktioniert, hat mal im PV Forum ein User deutlich gemacht
        Schauen Sie mal hier:.
        vereinfachtes Beispiel:
        1) ohne EEG-Strom: Es werden in einer Mittagsstunde an der Börse 100 kWh zu je 0,25€/kWh gehandelt. Das macht eine Gesamtpreis von 25,00€
        2) mit EEG-Strom: Es werden 15 kWh nach EEG für durchschnittlich 0,30€/kWh eingespeist und an der Börse die restlichen 85kWh für nur noch 0,20€/kWh.Der EEG-Strom kostet 4,50€, der an der Börse 17,00€, macht zusammen 21,50€, also 3,50€ weniger als ohne EEG-Strom! Obwohl der doch teurer ist.. Zitat Ende
        In diesem Falle wird das, was ich an anderer Stelle „Abknabbern“ an den Konventionellen nenne deutlich sichtbar.
        Sie sehen der MOE ist tiefer greifend als Sie glauben.

        Peter Jensen sagt:
        Im übrigen: sie posten hier immer wieder Artikel und Studien und beschreiben ihre Links dann reißerisch, als ob dort bestgehütete Geheimnisse über die “schmutzigen Praktiken” der Energiekonzerne verbeitet werden. Öffnet man dann wirklich mal einen ihrer Links, dann liest man dort meist sachliche Darstellungen und banale Feststellungen über die Wirkungsweise der Strombörse oder das Zustandekommen von Strompreisen.
        Man findet aber kaum irgendeinen Hinweis auf ihre Theorie, dass die gesunkenen Börsenpreise die EEG-Umlage spürbar kürzen könnten. Außer beim Lobbyverein Agora.

        @ Jensen
        Warum sollen die ermittelte Tatsachen nicht ganz sachlich öffentlich machen. Wenn es anders wäre, könnte man sie eher
        als Lobbyisten einstufen. Die überlassen jedem selbst seine Schlüsse draus zu ziehen.
        Wenn die folgendes Feststellen.
        Zitat: Dabei wurde eine deutliche Zweiteilung der Tariflandschaft im Endkundengeschäft ausgemacht. Bei den betrachteten Wettbewerbstarifen waren Vertriebskosten und Gewinn negativ. Sie fielen über den Betrachtungszeitraum von 2009 bis 2013 sogar, was zu Verlusten der Energieversorger bei der Belieferung von Neukunden mit Strom führt. Dies lässt auf einen hohen Wettbewerbsdruck bei der Neukundengewinnung schließen. Auf der anderen Seite konnten Grundversorger selbst in Regionen mit hohem Wettbewerbsdruck  in den vergangenen vier Jahren ihre Erlöse für Vertriebskosten und Gewinn um bis zu 87 Prozent steigern.Zitat Ende.
        Die Stellen Tatsachen fest, wohl wissend, dass jeder selbst daraus entnehmen kann, dass die 87% gesteigerte Erlöse aus Vertriebskosten und Gewinn, nur auf Abzocke derer beruhen kann, die nicht bereit sind den Anbieter zu wechseln, während die negativen Zahlen aus den Wettbewerbstarifen, der Anlockung von Neukunden geschuldet sind. Sehr diplomatisch würde ich sagen.

        Peter Jensen Sagt:
        Was ihre EWS da weiterreichen, sind sicher keine gesunkenen Börsenpreise, denn die EWS kaufen nicht an der Strombörse! Sie geben einfach etwas von der EEG-Umlage ab, die sie als Produzent von sog. EE-Strom erhalten. So einfach ist das! Und dann sind die immer noch einer der teuersten Anbieter!

        @ Herr Jensen
        Die EWS müssen nicht an der Börse einkaufen, um günstig einkaufen zu können
        Ich habs an andere Stelle schon mal geschrieben, die Börsenpreise sind aber richtungsweisend – wenn auch zeitversetzt und abgeschwächt – für alle anderen Handelsarten.
        Wenn die einer der teuersten sind, stört mich das weniger. Die leben von ihrem Image als Stromrebellen, haben keine Aktionäre zu befriedigen, und stecken eine Menge in den Bau neuer EE Anlagen. Ich zahle z.B. freiwillig eine halben Sonnencent extra.

      • Martin
        Martin sagte:

        Heer Diehl,

        wie ich ihrem Beitrag entnehmen kann…
        EVUs in Wettbewerbstarifen zahlen jetzt schon drauf. Der „Gewinn“ der EVUs kommt alleine aus den Grundversorgertariren.
        Selbst ihr Stromanbieter ist, im Wettbewerbstarif, nicht günstiger als andere Stromanbieter im Wettbewerbstarif, eher teurer.
        Ich werde wohl meinen Strom nicht mehr günstiger bekommen als 28Cent / KWh.

        Eine letzte Bemerkung nochmal.
        Sehen sie sie die Strompreisentwicklung 2000 – 2014 an. Also in etwa seit dem das EEG „wirkt“
        In diesem Zeitraum ist der Endkundenpreis, selbst für ihre „Wettbewerbstarife“, um mehr als 100% gestigen, selbst bei ihrem „Ökostromanbieter“

        Erklären sie mir noch mal ganz langsam, warum das EEG den Strompreis senkt?
        Vorallem erklären sie mir doch bitte, warum wir seitdem den 2. teuersten Strompreis in der Welt haben, wenn doch die EE unseren Strom so verbilligen.

        Irgendwie scheint mir da noch ein Fehler in ihrer Logigk zu sein….

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Martin sagt
        Eine letzte Bemerkung nochmal.
        Sehen sie sie die Strompreisentwicklung 2000 – 2014 an. Also in etwa seit dem das EEG “wirkt”
        In diesem Zeitraum ist der Endkundenpreis, selbst für ihre “Wettbewerbstarife”, um mehr als 100% gestiegen, selbst bei ihrem “Ökostromanbieter”
        @Martin
        Die Großhandelspreise, sprich Börsenpreise haben sich nachweislich in den letzten Jahren halbiert.
        Siehe hier:
        http://www.iwr.de/news.php?id=26459
        Münster – Die Talfahrt der Strompreise in Deutschland hält unvermindert an. Nach der Stilllegung von acht deutschen Atomkraftwerken sind entgegen den meisten Prognosen die Strompreise nicht deutlich gestiegen, sondern um knapp die Hälfte gesunken.
        Noch kurz nach dem Reaktorunfall in Fukushima im Jahr 2011 musste an der Strombörse für Grundlaststrom deutlich über 6 Cent pro Kilowattstunde (kWh) bezahlt werden. Für das Lieferjahr 2017 können Großabnehmer und die Industrie heute ihren Strom am Terminmarkt für aktuell nur noch 3,2 Cent pro kWh einkaufen. Das sind die niedrigsten Strompreise seit über 10 Jahren. Zum Vergleich: im Spitzenjahr 2008 musste die Industrie den Strom noch für bis zu 9,5 Cent pro kWh einkaufen. Zitat Ende.

        Wenn das beim Endverbraucher nicht ankommt, und in einer Grauzone untergeht, z.B. in den 87% Steigerung der Erlöse, die von der Studie ermittelt wurden, können Sie doch das EEG dafür nicht verantwortlich machen.

        Martin sagt:
        Erklären sie mir noch mal ganz langsam, warum das EEG den Strompreis senkt?

        @Martin
        Da gehen Sie mal auf meinen Beitrag vom 05.08. um 23.26 Uhr, oder Merit Order an
        Hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order#mediaviewer/Datei:Merit-Effekt.svg
        und lesen was ich zu P1, N1, und P2, N2 geschrieben habe.

        Martin sagt:
        Vorallem erklären sie mir doch bitte, warum wir seitdem den 2. teuersten Strompreis in der Welt haben, wenn doch die EE unseren Strom so verbilligen.

        @Martin
        Das müssen Sie diejenigen fragen, von denen Sie diese Information haben.
        Die aktuellen Börsendaten, sehen anders aus, schauen Sie mal hier:
        Die Strompreise der Industrie in Deutschland, Europa und den USA stehen im Zentrum der politischen Diskussion. Agora Energiewende beleuchtet daher in einer Kurzstudie die Möglichkeiten und Grenzen, die Strompreise für die energieintensive Industrie in verschiedenen Ländern zu vergleichen. Ausgangspunkt sind die Handelspreise an den Strombörsen, da diese für industrielle Großkunden maßgeblich sind. Hier zeigt sich, dass diese seit dem Jahr 2011 in weiten Teilen Europas fallen. Die niedrigsten Preise liegen dabei in Deutschland, Polen und Tschechien. Parallel steigen die Börsenpreise in den USA, sodass im Jahr 2013 der Strompreis in Deutschland bereits niedriger als in einzelnen amerikanischen Regionen lag.

        Bitte beachten Sie, das sind aktuelle Börsendaten, die sehen auch bei Lobbyisten nicht anders aus.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Der Geschichtenerzähler Diehl ist wieder tätig. Sie sind wie einer dieser Berater, der vorher kluge Ratschläge hat, und dann hinterher, wenn die Situation anders läuft, genau weiß, warum es nicht so gekommen ist, wie er vorausgesagt hat. Nochmal für sie: auf der Vertriebsseite tobt extremer Wettbewerb. Vattenfall hat im B2B-Geschäft gerade kräftig Miese eingefahren und muss nun Leute entlassen. Sie können eben nicht mehr kostendeckend an Industrie- und Gewerbekunden liefern! Für Haushaltsendkunden gibt es die Auswahl von ca. 1000 (!!!!!!!) Stromanbietern mit mehreren tausend Tarifen! Wenn dort irgendwo Spielraum für Preissenkungen wäre, würden die genutzt werden. Und was ihre “Stromrebellen” von EWS angeht (der Begriff “Stromrebellen” sagt schon alles über diesen Laden aus): entweder produzieren die Strom aus eigenen Kraftwerken und bekommen dafür die EEG-Vergütung oder die kaufen ihren Strom von norwegischen oder schwedischen Wasserkraftwerken. In beiden Fällen kann EWS die Preisentwicklung an der Börse völlig egal sein. Den Zusammenhang zwischen Börsenpriesen und Endkundenpreisen gibt es nur in einem funktionierenden Markt. Wenn aber staatlich geförderte Marktteilnehmer diesen mit Dumpingpreisen durcheinander bringen, funktioniert der Markt eben nicht optimal. Der wind- und sonnenabhängige Zufallsstrom bringt eben mehr Angebot, als Nachfrage besteht. Kein Mensch braucht diesen Strom, denn es gibt in Deutschland keine Energieknappheit. Und besser oder schöner oder wohlriechender oder schneller ist dieser sog. Öko-Strom auch nicht. Es ist einfach nur Strom. Und da die Erzeuger sich nicht dem Wettbewerb stellen müssen, können die sich auf’s hohe Ross setzen und behaupten, sie würden die Preise zum Wohle aller senken. Tun sie aber nicht! Denn sie bekommen vorher zwischen 10 und 52 ct/kWh für ihren Zufallsstrom. Und diese Kosten müssen wieder rein kommen. Deswegen erhöhen die sog. EE die Preise für Energie. Nicht an der Börse, aber im Gesamtsystem!

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Herr Jensen,

        Ihre Aussage ist leider falsch, denn nach dem Zeitraum der Förderung steht der Strom aus diesen Anlagen billiger zur Verfügung als ihn jedes konventionelle Kraftwerk liefern kann.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Prinzip Hoffnung ist auch so ein Kernbestandteil der sog. „Energiewende“. 😀

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Nicht Hoffnung, sondern das Wissen, dass es besser geht als so, wie es heute notgedrungen gemacht wird…

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Besser als so, wie es heute notgedrungen gemacht wird?

        Na auf die Erklärung bin ich mal gespannt, wie man hohe Energiepreise, eine Pleite nach der anderen in der EE-Branche, verlorene Subventionen, Verluste und Arbeitsplatzverluste in der konv. Energiewirtschaft, unrentable Kraftwerke, betrogene Anleger, mehr verbrauchte Ressourcen und Verlust von know-how in Deutschland als „besser“ darstellen will. 😀

        Was genau bedeutet eigentlich notgedrungen?

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        “notgedrungen“ ist schnell erklärt. Heute müssen wir notgedrungen noch etwa 70% konventionell erzeugten Strom im Strommix akzeptieren.

        Lieber wären uns natürlich 0% konventioneller und 100% Erneuerbarer Strom 😉

      • Martin
        Martin sagte:

        Herr Diehl,

        solangsam komme ich dem Verständnis ihrer Logik näher.
        Wenn sie dann noch die Güte hätten mir zu erklären, wie ich als privatberson in Haushaltüblichen Mengen, so ca 8 kWh im Jahr, Strom zu den unglaublich günstigen Preisen dort erwerben könnte, dann könnte ich sogar ihre Argumentation nachvollziehen.
        Also Herr Diehl, wie geht das?
        (Die Frage, warum das nicht jeder macht, oder warum selbst diejeniegen EVUs die das können, Verluste mit ihren Wettbwerbstarifen einfahren, obwohl die teurer als den Börsenpreis verkaufen, die hebe ich mir dann für ihre Antwort auf )

        Also Herr Diehl, sie sind am Zug, wie komme ich an Börstenstrom zu Börsenpreise, als Privatkunde?

        Danke!

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Zum Börsenpreis haben Sie den Strom noch zu keiner Zeit bekommen.
        Sie sollen lediglich zu denen hier wechseln, bevor Sie sich beklagen

        Zitat aus der Studie.
        Durch einen Wechsel aus dem Grundversorgertarif in einen Wettbewerbstarif lässt sich im Durchschnitt der betrachteten Regionen – zumindest im ersten Jahr – pro Haushalt die Stromrechnung um circa  250 Euro senken.

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Hallo Herr Diehl,

        das Problem besteht in der aktuellen Struktur der Tarife, die im wesentlichen auf festen Preisen pro Energiemenge basieren. Das passte prima, als es früher noch Grundlast, Mittellast und Spitzenlast gab. Das hat sich ja heute durch die erneuerbaren dramatisch geändert und wird sich noch weiter ändern.

        Ich denke, man wird in Zukunft gar nicht an börsenorientierten Strompreisen auch für Endkunden herum kommen. Der Vertrag wird dann den Aufschlag auf den Börsenpreis definieren, und der Kunde kann Geld sparen, indem er Strom dann verbraucht, wenn er günstig produziert wird. Genau das wird ja bereits heute durch Hausautomation und Energiemanagement-Systeme im Kundenhaushalt bereits gemacht.

        Das System des Day-Ahead-Handels oder noch größerer Zeiträume im Vorfeld ist aus meiner Sicht ein Auslaufmodell, das nicht mehr zu einer modernen Energieversorgung passt.

      • Rainer Jacob
        Rainer Jacob sagte:

        …der Kunde kann Geld sparen, indem er Strom dann verbraucht, wenn er günstig produziert wird…

        Herzlich willkommen in der schönen neuen Energiewelt. Stromversorgung nach Wetterlage. Da müssen dann sicherlich auch die Arbeitsorganisation für die Betriebe und die Fahrpläne der Verkehrsunternehmen mitmachen. Wird halt Alles ein bisschen chaotischer… 😀

      • Rainer Jacob
        Rainer Jacob sagte:

        Herr Lowinski,

        ihr Beitrag zeigt schön an, wie Leute aus ihrer Richtung ticken: Sie wollen unser Last-geführtes Netz mit Einspeisemanagent umbauen zu einem Einspeise-geführten Netz mit Lastmanagent. Das sagen Sie mal dem deutschen Michel offen. Und erklären Ihm, was das praktisch für ihn bedeutet. Mit der Akzeptanz für eine „Energiewende“ könnte es dann schnell vorbei sein. Wollten Sie es ihm aber verschweigen machen Sie sich mMn der Volksverführung schuldig.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        …der Kunde kann Geld sparen, indem er Strom dann verbraucht, wenn er günstig produziert wird…

        Geschichten aus dem Traumland. 😀

        Kurt weiß gar nicht, welchen Widerspruch er da produziert. Es liegt aber daran, dass er nicht weiß, wie der Strompreis zustande kommt. Er verwechselt Ursache und Wirkung. Er meint, der Strom würde irgendwie günstig produziert und dann könnten alle Ver´braucher diesen günstigen Strom nutzen.
        Er sollte sich mal von Herr Diehl den M-O-Effekt und die Preisbildung an der Börse erklären lassen.
        Ob Kurts Intelligenz ausreicht, diesen Sachverhalt mal durchzuspielen? Helfen wir ihm mal…
        Nehmen wir an, die technischen Voraussetzungen wären gegeben, dass Haushaltsgeräte in Abhängigkeit vom Strompreis laufen. Sagen wir, ab morgen wäre das möglich.
        Heute melden also die Netzbetreiber ihren Bedarf je 1/4-Stunden für morgen. Da sie noch nicht wissen, wieviele Haushaltsgeräte morgen angehen, gehen sie vom normalen Bedarf für die Mittagszeit aus.
        Es ist für morgen mittag Sonne angesagt, daher ist der Preis für Strom morgen mittag niedrig (denn viele PV-Anlagen produzieren).
        Die Smart-Meter in den Haushaltsgeräten melden also nun billigen Strom für morgen mittag. Und plötzlich rattern 10 oder 20 Mio Waschmaschinen in Deutschland um 13 Uhr los, weil da der Strom günstig ist. Das übersteigt natürlich den vorhergesagten Bedarf und so steuern die Netzbetreiber teure Regelenergie bei. Uuuups, da hat der Haushalt plötzlich den billigen Börsenstrom und die teure Regelenergie auf der Rechnung. Es sollte doch eigentlich billiger werden?
        Nun sind die Netzbetreiber nicht dumm und lernen schon am ersten Tag, dass wohl morgen um die Mittagszeit wieder mehrere Mio Waschmaschinen angehen werden, wenn die Sonne scheint. Sie melden als höheren Bedarf an. Aber was passiert nun? Jetzt melden plötzlich die Kraftwerksbetreiber auch teure Gaskraftwerke an, um den Bedarf zu decken. Der Preis steigt. Und da es nun nicht mehr billig ist, starten auch die Mio Waschmaschinen nicht

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Was nun? Es ist zuviel Energie verkauft worden. Denn es wurde mit Mio Waschmaschinen gerechnet, die nun aber nicht anspringen, denn der Preis ist gar nicht billig. Das gibt wieder teure Regelenergie, diesmal negative Regelenergie.
        Und so geht das Tag für Tag.
        Kurt hält sich wohl für so schlau, dass er der einzige wäre, der die Gunst der niedrigen Preise nutzt. Aber er will ja, dass alle das nutzen können. Also wird es die niedrigen Preise gar nicht mehr geben, wenn alle gleichzeitig auf günstige Preise setzen. Denn dann steigt ja die Nachfrage. Und damit wieder der Preis.
        Kurt versteht nicht den zeitlichen Versatz zwischen Preisbildung (heute für morgen) und Lastabruf morgen.
        Das passiert eben, wenn man in ideologischen Träumen schwelgt, die mit der Realität nichts zu tun haben. 😀

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Die Strombörse ist auch nur ein temporäres Instrument – in Europa existiert die erst seit dem Jahr 2000.

        Wenn sie eine schraube in die wand schrauben wollen, benutzen sie dann sich den Hammer, nur weil sie gerade keinen Schraubenzieher haben? Reicht ihre Intelligenz dafür, Peter?

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Okay, noch ein kleiner kostenloser Nachhilfekurs für Kurt in Geschichte.

        Die Strombörse existiert deshalb erst seit 2000, weil erst Ende der 90er die Strommärkte liberalisiert wurden. Vorher machte eine Strombörse in Westeuropa keine Sinn.
        In Skandinavien gab es die Strombörse schon ein paar Jahre früher, weil die mit der Liberalisierung schon früher dran waren als die Westeuropäer.

        Übrigens, Smartphones gibt es auch erst seit ein paar Jahren. Sind Smartphones deswegen für sie auch nur ein temporäres Instrument?

      • Rainer Jacob
        Rainer Jacob sagte:

        Herr Lowinski,

        „Die Strombörse ist auch nur ein temporäres Instrument….“

        Selbst, wenn das stimmte???, verstehe ich nicht so recht, was Sie damit zum Ausdruck bringen wollen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Kurt sagt:

        „Das passte prima, als es früher noch Grundlast, Mittellast und Spitzenlast gab.“

        Kurt, es gibt auch heute noch Grundlast, Mittelllast und Spitzenlast. Woher haben sie ihre Info, dass es die nicht mehr gibt?

        Herr Diehl weißt zB ständig daraufhin, dass PV die Preise zur Spitzenlast am Mittag senkt. Was denn nun? Gibt es noch Spitzenlast oder nicht?

        Also ichweiß ja die Antwort. Herr Diehl hat recht. Die PV senken am Mittag zur Spitzenlast die Preise. Er zieht zwar daraus die falschen Schlussfolgerungen, aber den Sachverhalt beschreibt er richtig.

      • Rainer Jacob
        Rainer Jacob sagte:

        Herr Diehl 7.8. 10:36,

        – zumindest im ersten Jahr –

        RICHTIG, diese Einschränkung. Viele Ersatzversorger loben einen Bonus aus, den sie EINMALIG nach 12 Monaten Strombezug bei ihnen gewähren. Im zweiten Strombezugsjahr sind sie dann kaum günstiger als der Grundversorger.

      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        @Martin
        Zum Börsenpreis haben Sie den Strom noch zu keiner Zeit bekommen.
        Sie sollen lediglich zu denen hier wechseln, bevor Sie sich beklagen

        Zitat aus der Studie.
        Durch einen Wechsel aus dem Grundversorgertarif in einen Wettbewerbstarif lässt sich im Durchschnitt der betrachteten Regionen – zumindest im ersten Jahr – pro Haushalt die Stromrechnung um circa  250 Euro senken.

      • Martin
        Martin sagte:

        Herr Diehl, zum letzten Mal, dann legen sie doch endlich die Kalkulation offen, von der sie mich beständig und penetrant zu überzeugen suchen.
        Sie verweisen auf eine Studie, die sagt, ich „könnte eventuell im ersten Jahr“ Geld sparen.
        Ob ich das wirklich kann, oder ob das nur Geschwätz von ihnen ist, kann man in 2 Minuten, nach Bekanntgabe des Tarifes, herausfinden.

        Also nochmal, ich bin bei Yellow, ca. 25 Cent kW/h + 7€ Grundgebühr.
        Wo kann ich 250 Euro sparen, ich bitte nach wie vor um Aufklärung,

      • Rainer Jacob
        Rainer Jacob sagte:

        Herr Diehl,

        kleine Korrektur: Der „Sonnencent“ ist nicht freiwillig, sondern integraler Bestandteil des Arbeitspreises bei EWS! Wählen können Sie lediglich, ob Sie 0,5 – 1 oder 2 Cent zahlen.

      • Martin
        Martin sagte:

        Herr Diehl,

        sie leiden offensichtlich an selektiver Warnehmung, das ist aber für Ideologen leglicher coloeur nur selbstverständlich.

        Behaupten sie in einem Beitrag, meine hohen Strompreise wären rein aufgrund meiner Wechselunwilligkeit in den „Wettbewerbstarif“ geschuldet, findet sich ein paar Beiträge weiter folgendes Zizat von ihnen:
        „Dabei wurde eine deutliche Zweiteilung der Tariflandschaft im Endkundengeschäft ausgemacht. Bei denbetrachteten Wettbewerbstarifen waren Vertriebskosten und Gewinn negativ. Sie fielen über den Betrachtungszeitraum von 2009 bis 2013 sogar, was zu Verlusten der Energieversorger bei der Belieferung von Neukunden mit Strom führt. Dies lässt auf einen hohen Wettbewerbsdruck bei der Neukundengewinnung schließen. Auf der anderen Seite konnten Grundversorger selbst in Regionen mit hohem Wettbewerbsdruck in den vergangenen vier Jahren ihre Erlöse für Vertriebskosten und Gewinn um bis zu 87 Prozent steigern.!
        Zitat Ende.

        Zuersteinmal hat jeder Kunde seinen Vertrag selber unterschrieben, da von Abzocke kann, ihm Zeitalter von Internet und Vergleichsportalen, nur jemand wie sie sprechen.
        Was noch garnicht in ihrer „Studie“ betrachtet worden ist, ist das Verhältnis von Grund zu Wettbewerbstarif. Das die EVUs Wettbewerbstariffe mit Verlust! anbieten, ist der Studie auch egal.
        Was meinen sie den, was passiert, wenn alle in den Wettbwerbstarif wechseln?
        Zumal sie einen Satz weiter von sich geben, das sie gerne mehr für ihren Strom bezahlen, aus persönlichen Gründen.

        Noch ein letztes Mal, bitte nennen sie mir den Tarif, in dem ich den Strom wieder zu Preisen von 2000 einkaufen kann.

      • Martin
        Martin sagte:

        Und eine letzte Sache noch Herr Diehl…
        Da ich ja nach ihrer Aussage nicht bereit bin, in einen ach so günstigen Wettbewerbestarif zu wechseln.
        Wenn sie so freundlich wären, mir ihren Stromanbieter zu nennen?
        Ich würde gerne dort einen Vertrag abschliessen, deshalb interessieren mich die Konditionen.
        Offensichtlich gibt es Strom dort ja wesentlich günstiger, als zu den von mir erwähnten 28 Cent / KWh.

        Vielen Dank 🙂

    • Kurt Lowinski
      Kurt Lowinski sagte:

      Diese lächerliche Propaganda der Energiewirtschaft, Kohle- und Atomstrom sei in der Erzeugung und Entsorgung sauber, muss man sich wirklich nicht antun. Wer das glaubt, glaubt auch noch an den Weihnachtsmann 😉

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Na jedenfalls sind sie so sauber, dass wir in einem der saubersten Länder der Welt leben mit der saubersten Luft, dem saubersten Wasser, den gesündesten Wäldern usw… Wo leben sie, Kurt? 😀

        Und in Herstellung der Kraftwerke und Erzeugungvon Strom und Entsorgung sind Atom- und Kohlestrom nicht „schmutziger“ als Strom aus PV- und Windanlagen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Na jedenfalls sind sie so sauber, dass wir in einem der saubersten Länder der Welt leben mit der saubersten Luft, dem saubersten Wasser, den gesündesten Wäldern usw… Wo leben sie, Kurt? 😀

        Und in Herstellung der Kraftwerke und Erzeugungvon Strom und Entsorgung sind Atom- und Kohlestrom nicht “schmutziger” als Strom aus PV- und Windanlagen.

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Und wie sie wissen ist es schlicht eine dreiste lüge zu behaupten, kohle- und Atomstrom sei sauber. Aber diese ideologisch verblendeten Sprüche der Energiewirtschaft nimmt ihnen hier niemand ab.

      • Martin
        Martin sagte:

        Das hängt sehr von ihrer Definition von „sauber“ ab.
        Biogasanlagen sind, z.B. selbst unter dem Gesichtspunkt CO2 einsparungen alles andere als sauber, stichwort nachgärbottiche etc.
        Falls sie auf die Gefärhrdung von Menschenleben hinauswollen, bei Atomkraft ist in Deutschland noch nie jemand tödlich verletzt worden, es sind aber schon so einige Handwerker vom Dach gefallen beim installieren der ach so sauberen PV Platten.
        Wie sie es drehen und wenden, sauber ist ein sehr unscharfer Begriff.
        Geht man rein nach toten und verletzten der Energieerzeung der letzten 60 Jahre, ist Atomkraft die mit Abstand „sauberste“ da am wenigsten tödliche Form der Energieumwandlung pro Energieeinheit.
        Wird ihnen so nur niemand im Anti Atom Workhop beigebracht haben, aber einmal Wikipedia lesen reicht 😉

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Kurt, wir haben nie behauptet, Stromerzeugung aus AKW und Kohlekraftwerken wäre „sauber“.

        Diesen Begriff nutzen sie und die EE-Ideologen. Wir zeigen ihnen nur immer wieder, dass die Erzeugung von Strom aus PV und WKA genauso „sauber“ oder „schmutzig“ ist wie die aus AKW und Kohlekraftwerken.
        Für mich gibt es keinen sauberen oder schmutzigen Strom. Das sind ideologische Begriffe, die sie ins Spiel bringen.
        Für mich gibt es nur Strom. Und der muss effektiv und effizient erzeugt werden.
        Bei ihnen geht es darum, die Welt zu retten und das Klima zu schützen. Sie verfolgen also in der Stromerzeugung völlig andere Ziele als eine effektive und effiziente Stromerzeugung. Das ist Ideologie!

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Was soll denn diese dämliche Feststellung? „Strom ist Strom“…

        T-Shirts sind T-Shirts. Ob sie unter Menschenunwürdigen Umständen unter Kinderarbeit produziert wurden ist ihnen dabei demnach wohl auch egal?

        Strom ist NICHT gleich Strom – denn produziert in konventionellen Kraftwerken oder Kernkraftwerken versaut er unseren Planeten bei seiner Herstellung. Erneuerbar erzeugter Strom tut das nicht.

      • Martin
        Martin sagte:

        Ihr toller „EE“ Strom ist keineswegs so „Sauber“ wie sie ihn gerne hätten.
        Bei der Herstellung von z.B. Windrädchen werden jede Menge seltene Erden verwendet, wie eine solches Tagebauwerk aussieht, können sie sich gerne mal in China ansehen.
        Bedingt durch die limitierte Lebensdauer und die miserabele Energiedichte, wird für PV und WKA mehr! Umwelt zerstört, als durch Kohlekraftwerke oder AKWs.
        Die entsprechenden Argumente finden sie weiter oben im Text.
        Wenn sie die gelesen und verstanden haben, dann können wir weiterdiskutieren, mit einem simplen herunterbeten ihres Katechismus ist es leider nicht getan.
        Das Gegenteil von gut gemacht ist halt leider immer noch gut gemeint…

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Schön, dass da die deutschen Hersteller die hier überwiegend eingesetzt werden das Problem erkannt und beseitigt haben.

        Bei Wikipedia ist zu lesen:
        “Einige Hersteller, wie zum Beispiel Senvionund Enercon weisen ausdrücklich darauf hin, dass in ihren Generatoren kein Neodym eingesetzt wird.[93] Andere Hersteller wie Vestas und GE, die in ihren Anlagen zuvor Neodym-Eisen-Bor-Permanentmagnete einsetzten, kündigten 2013 bei neu entwickelten Anlagentypen die Rückkehr hin zu den doppelt-gespeisten Asynchrongenerator ohne Permanenterregung an.“

        Also kein Problem, wie sie sehen, wenn es um deutsche Windkraftanlagen geht.

      • Kurt Lowinski
        Kurt Lowinski sagte:

        Und Energiedichte spielt keine Rolle, weil Platz sowieso im Überfluss vorhanden ist (pv) und Flächenverbrauch minimal ist (Windkraft).

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Irgendwie sind die Kommentare hier durcheinander gerutscht. Die Antworten jedenfalls finden sich weiter oben, falls es jemanden interessiert, wie „minimal“ der Flächenverbrauch von WKA ist. 😀

  130. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Rainer Jacob sagt.
    Und nun bleibt immer noch die Frage, warum manche Versorger im Zuge gesunkener Großhandelspreise ihren Strompreis für Haushaltskunden gesenkt haben – andere Versorger aber nicht. Meine Erklärung: sie sind nicht gleich aufgestellt und haben auch nicht diesselbe Beschaffungsstrategie und auch nicht diesselbe Vertriebsstrategie.

    @ Herr Jacob
    Manche verlassen sich auch auf ihre „wechselfaule“ Stammkundschaft, und kassieren in die eigene Tasche.
    Das sind diese hier.
    http://www.agora-energiewende.de/themen/die-energiewende/detailansicht/article/zusammenhang-von-stromboersenpreisen-und-endkundenpreisen/
    Auf der anderen Seite konnten Grundversorger selbst in Regionen mit hohem Wettbewerbsdruck  in den vergangenen vier Jahren ihre Erlöse für Vertriebskosten und Gewinn um bis zu 87 Prozent steigern.

    Letztendlich ist es aber der Beweis dafür, dass die EE nicht die Preistreiber sind, für die sie immer dargestellt werden.

    Antworten
  131. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Rainer Jacob sagt:
    Also daß Sie ganz normaler Stromverbraucher sind, sehe ich mitnichten so. Sie haben doch bei EIKE kundgetan, daß Sie auf dem Dach ihres EFH eine Solaranlage haben. Ich weiß nun zwar nicht, ob Sie Volleinspeiser sind oder Überschußeinspeiser – aber das ist sowieso nur ein abrechnungstechnischer Unterschied. Wichtig ist, daß Sie nicht ihre gesamte benötigte el. Energie aus dem öffentlichen Netz beziehen. Temporär entnehmen Sie dem Netz el. Energie und temporär speisen Sie ein. Damit entprechen Sie NICHT dem Standardlastprofil für Haushalte. Warum stelle ich das heraus? Ihr Verteilnetzbetreiber u.U. auch der ÜNB muß diese Situation handeln – das ist zusätzlicher Aufwand.
    @ Herr Jacob
    Diesen zusätzlichen Aufwand lassen die sich gut bezahlen, über das EEG Konto was wiederum in der Umlage zu Buche schlägt. Müssen Sie aber trotzdem nicht bezahlen, wenn Sie zu dem Anbieter wechseln, der die niedrigen Börsenpreise an seine Kunden weiter gibt.
    Schauen Sie mal hier, oder das was ich Herrn Jensen dazu geschrieben habe.
    http://www.agora-energiewende.de/themen/die-energiewende/detailansicht/article/zusammenhang-von-stromboersenpreisen-und-endkundenpreisen/
    Bei einer Betrachtung des Zusammenhangs von Börsenpreis, EEG-Umlage und Endkundenpreis konnte gezeigt werden, dass ein fallender Börsenpreis zwar eine höhere EEG-Umlage bewirkt. Allerdings sinken dabei auch die Beschaffungskosten – zumindest mit einem durch die Beschaffungsstrategie bedingten zeitlichen Versatz. Sofern die Energieversorger die gesunkenen Beschaffungspreise an die Endkunden weitergeben, kann der Kostenrückgang bei der Beschaffung den börsenpreisbedingten Anstieg der EEG-Umlage überkompensieren. Durch einen Wechsel aus dem Grundversorgertarif in einen Wettbewerbstarif lässt sich im Durchschnitt der betrachteten Regionen – zumindest im ersten Jahr – pro Haushalt die Stromrechnung um circa 250 Euro senken.

    Rainer Jacob sagt:
    Sie schreiben von “der Dunkelkammer der Strompreisgestaltung”. Nun diese Dunkelkammer betrifft lediglich ca. 30% des Bruttopreises für Haushaltsstrom.
    http://www.123energie.de/strompreisverteilung.htm
    Erwarten Sie von den Versorgern, daß die ihre Kalkulation und ihre Beschaffungsstrategie offenlegen?? Das nennt man wohl Betriebsgeheimnis. Aber dem Betriebsgeheimnis steht gegenüber, daß die Versorger zueinander im Wettbewerb stehen.

    @ Herr Jacob
    Mit der Dunkelkammer meine ich in erster Linie das oben Beschriebene.

    Antworten
  132. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:
    Aber wie gesagt, diese banalen BWL-Rechnereien müssen sie ja nicht interessieren, denn an ihren Garantievergütungen wollen “Mutti” und der “Dicke” ja nicht rütteln. Genießen sie ihre Erträge, die ich ihnen auch bezahlt habe. Aber bitte nerven sie nicht auch noch mit Klageliedern über ungerechte Behandlung der sog. EE durch konventionelle Kraftwerke! –

    @ Herr Jensen
    Sie müssen für mich nicht bezahlen, Sie müssen nur zu dem Anbieter wechseln, der die günstigen Beschaffungskosten, die mein EE Strom durch den Merit Order Effekt bewirkt hat, an seine Kunden weiter gibt..

    Schauen Sie mal hier:
    http://www.agora-energiewende.de/themen/die-energiewende/detailansicht/article/zusammenhang-von-stromboersenpreisen-und-endkundenpreisen/
    Bei einer Betrachtung des Zusammenhangs von Börsenpreis, EEG-Umlage und Endkundenpreis konnte gezeigt werden, dass ein fallender Börsenpreis zwar eine höhere EEG-Umlage bewirkt. Allerdings sinken dabei auch die Beschaffungskosten – zumindest mit einem durch die Beschaffungsstrategie bedingten zeitlichen Versatz. Sofern die Energieversorger die gesunkenen Beschaffungspreise an die Endkunden weitergeben, kann der Kostenrückgang bei der Beschaffung den börsenpreisbedingten Anstieg der EEG-Umlage überkompensieren.

    Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Nach der Logik von agora, werden wir also dann, wenn die Börsenpreise häufig negativ sind, auch noch Geld zu unserem Strombezug dazu bekommen. 😀

      Antworten
  133. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:
    Herr Diehl, genau das ist das Problem, dass sie die Sache als Hobby betreiben. Und Stromversorgung ist aber kein Hobby. Dafür braucht man Experten in Elektrotechnik und Ökonomie. Sie sind kein Experte und deshalb kommen dann Sätze wie: die EE haben ihre eigenen Gesetze und die normale BWL funktioniert dort nicht! Und sowas schreiben sie nicht etwa auf Basis von Erfahrungen und Kenntnissen, sondern eben weil sie keine Ahnung haben!

    @ Herr Jensen
    Wer sagt denn, dass ich Stromversorger bin. Ich bin ein ganz normaler Stromverbraucher der versucht mit gesundem Menschenverstand die Dunkelkammer der Strompreisgestaltung, und den Umgang mit den EE, zu beleuchten.
    Man braucht doch keine BWL, wenn man feststellt, dass ein Kohlekraftwerk, nach seiner Fertigstellung nicht anläuft, wenn man nicht Kohle zu führt, sprich man muss weiter Geld ausgeben , wenn es seine Herstellungskosten wieder einspielen soll.
    Was bei einem Windrad nicht nötig ist, denn der Wind kostet ja bis „jetzt“ noch nichts.
    Ich denke, dass solche Fälle in der BWL seit her noch nicht behandelt wurden oder??

    Peter Jensen sagt:
    Denn selbstverständlich gilt die BWL auch bei sog. EE! Einnahmen müssen größer sein als die Ausgaben. Das gilt für jedes Unternehmen. Und da die sog. EE an einem freien Markt niemals genügend Einnahmen erzielen könnten, hat der Staat das Instrument EEG-Umlage geschaffen.

    @ Herr Jensen
    Haben Sie nicht an anderer Stelle festgestellt, dass die EE Grenzkosten bei „Null“ liegen.
    Dann muss es doch für die EE möglich sein – bei fortschreitender Entwicklung – die BWL Kriterien, die da heißen „ Einnahmen müssen größer als Ausgaben sein“ leichter zu erfüllen, als die Konventionellen.
    Warten Sie doch mal die Entwicklung ab. Als das die ersten Autos auf dem Markt waren, hat doch auch keiner beanstandet, dass es noch keins mit automatischem Getriebe gab.

    Peter Jensen sagt:
    Und sie wollen mir was von “Mitnahmeeffekten” durch konventionelle Kraftwerke erzählen? Das ist lächerlich, zynisch und hinterfotzig, wie die Bayern sagen würden.

    @ Herr Jensen
    Jetzt habe ich Sie offensichtlich schon wieder an einer empfindlichen Stelle getroffen.
    Was ist in Ihren Augen hinterfotzig, wenn man hier mal das Entstehen der Börsenpreise erklärt, und wer damit den größten Profit macht. Es weiß doch ohne hin jeder, dass man abgeschriebene AKW als Gelddruckmaschinen bezeichnet
    Warum sollen die Leute nicht auch noch erfahren wie das geschieht .Überhaupt müssen in der Öffentlichkeit viel mehr die Zusammenhänge erklärt werden, damit sich jeder ein Bild machen kann warum, besonders die Atomwirtschaft die EE hasst wie die Pest.

    Wenn Sie die Mitnahmeeffekte mit Arbeitsplätzen im konventionellen Bereich rechtfertigen wollen, sollten Sie auch mal bedenken, wie viel Arbeitsplätze durch „hinterfotzige“ Gesetzesänderungen im EE Bereich verloren gegangen sind.

    Was mein „Hobbystatus“ betrifft, sollten Sie sich mal nicht allzu sehr auf der schlaueren Seite wähnen.
    Hobbymäßig hat man viel mehr Zeit für die Details. Gerade bei so einem kompexen System wie der Energiewende, ist die von Nöten. Ich habe schon bei Podiumsdiskussionen sogenannte Experten erlebt, die haben jämmerlich ausgesehen bei Fragen von Amateuren.

    Hier noch mal für alle Mitleser meine Fragen auf die dem Herrn Jensen nichts anderes eingefallen ist als „Hinterfotzig“.

    Ist es falsch wenn ich sage, die AKW werden an der Börse nach dem Preis des jeweiligen Grenzkraftwerk bezahlt, der so genannte Mitnahmeeffekt wird wirksam.

    Ist es falsch, wenn ich sage dieser Effekt ( Spanne ) reichte vor den EE, vom billigsten Angebot auf der Merit Order Kurve, nämlich den AKW, bis zu 8 Cent Börsenpreis und mehr.

    Ist es falsch, dass mit den EE die Börsenpreise um die Hälfte gesunken sind, und somit auch der Mitnahmeeffekt geringer geworden ist.

    Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Hallo Herr Diehl, Sie schreiben:

      —————
      Wer sagt denn, dass ich Stromversorger bin. Ich bin ein ganz normaler Stromverbraucher der versucht mit gesundem Menschenverstand die Dunkelkammer der Strompreisgestaltung, und den Umgang mit den EE, zu beleuchten.
      ————–

      Also daß Sie ganz normaler Stromverbraucher sind, sehe ich mitnichten so. Sie haben doch bei EIKE kundgetan, daß Sie auf dem Dach ihres EFH eine Solaranlage haben. Ich weiß nun zwar nicht, ob Sie Volleinspeiser sind oder Überschußeinspeiser – aber das ist sowieso nur ein abrechnungstechnischer Unterschied. Wichtig ist, daß Sie nicht ihre gesamte benötigte el. Energie aus dem öffentlichen Netz beziehen. Temporär entnehmen Sie dem Netz el. Energie und temporär speisen Sie ein. Damit entprechen Sie NICHT dem Standardlastprofil für Haushalte. Warum stelle ich das heraus? Ihr Verteilnetzbetreiber u.U. auch der ÜNB muß diese Situation handeln – das ist zusätzlicher Aufwand.

      Zu dem „gesunden Menschenverstand“ hat Ihnen der Herr Heinzow mal was geschrieben. Vergessen?

      Von den Informatikpäpsten stammt die Aussage: DER MENSCHLICHE GEIST IST BEGRENZT. Und was meinen Sie, wenn nun der Rainer J oder der Hans D mit seinem begrenzten Geist eine Sache ergründen möchte – ob Ihm das immer gelingt? Und so möchte es geschehen, daß ich über dem, was ich nicht verstehe und worüber ich nur spekuliere, Trugschlüsse ziehe. Und googl und WIKI, die ich beide durchaus schätze, können m.M.n. nicht ein Fachbuch und eine Fachausbildung ersetzen.

      Sie schreiben von „der Dunkelkammer der Strompreisgestaltung“. Nun diese Dunkelkammer betrifft lediglich ca. 30% des Bruttopreises für Haushaltsstrom.
      http://www.123energie.de/strompreisverteilung.htm
      Erwarten Sie von den Versorgern, daß die ihre Kalkulation und ihre Beschaffungsstrategie offenlegen?? Das nennt man wohl Betriebsgeheimnis. Aber dem Betriebsgeheimnis steht gegenüber, daß die Versorger zueinander im Wettbewerb stehen.

      Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Fortsetzung:

      Und nun bleibt immer noch die Frage, warum manche Versorger im Zuge gesunkener Großhandelspreise ihren Strompreis für Haushaltskunden gesenkt haben – andere Versorger aber nicht. Meine Erklärung: sie sind nicht gleich aufgestellt und haben auch nicht diesselbe Beschaffungsstrategie und auch nicht diesselbe Vertriebsstrategie.

      Was meine ich damit, daß die Versorger nicht gleich aufgestellt sind?

      Sie, Herr Diehl, sind Kunde bei EWS. EWS hat mWn keine eigenen Kraftwerke. EWS kauft also sämtlichen Strom ein, den es vertreibt. Undzwar hauptsächlich bei Wasserkraftwerken überwiegend in Norwegen.

      Ich bin Kunde bei den Pfalzwerken, Ludwigshafen. Die haben eigene Kraftwerke – soweit ich weiß – Kohle und Wasser. Da in deren Standardstrom aber auch Atomstrom enthalten ist, muß der zugekauft sein.

      Bei RWE ist die Situation nochmal ne andere. Die haben zwar auch eigene Kraftwerke. Da aber RWE ziemliche Verluste hat hinnehmen müssen, werden die natürlich wenig geneigt sein, ihre Strompreise gegenüber den Haushaltkunden zu senken.

      Antworten
  134. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:
    Herr Diehl, sie sind wirklich ein Dummkopf, was AKW angeht.
    Wir haben vorher über die Brennstoffkosten gesprochen. Die betragen ca. 0,3 ct/kWh. Wenn sie Ahnung hätten, würden sie wissen, dass die Gestehungskosten einer kWh Atomstrom etwa 3 ct/ kWh betragen. Da fehlen also noch etwa 2,7 ct/kWh. Und in diesen 2,7 ct ist alles andere enthalten, was ich nicht aufgezählt hatte. Aber nicht, weil ich es vergessen habe, wie sie böswillig unterstellen, sondern weil es vorher um Brennstoffkosten ging. Die sog. “Spielchen”, die sie da beschreiben, haben also mit den 0,3 ct Brennstoffkosten gar nichts zu tun. Diese “Spielchen” finden theoretisch in den restlichen 2,7 ct stat, die noch zu den 3 ct Gestehungskosten fehlen. In der Realität finden da natürlich keine Spielchen statt. Und übrigens fehlen da nicht nur Kosten für Abfallentsorgung, sie Schwätzer, nein, da fehlen noch Abschreibungen, Personalkosten, Zinsen usw… Alles in den 2,7 ct/kWh enthalten. Und dazu dann die 0,3 ct Brennstoffkosten.
    Und was sie da bei Rückstellungen kritisieren, ist die normale gesetzliche Vorgehensweise bei Rückstellungen. Und die betrifft JEDES Unternehmen in Deutschland! Wieder beweisen sie ihre Ahnungslosigkeit! Und sie wollen Stromversorger sein, sie Schwätzer?
    Für künftige Kosten müssen Rückstellungen gebildet werden. Die stehen in der Bilanz rechts, bei den Verbindlichkeiten. Links in der Bilanz stehen die Vermögenswerte. Die sind in Euro bewertet. Die Bewertung aller Vermögenswerte wird bei den großen Konzernen quartalsweise durch Wirtschaftsprüfer geprüft. Bei AKW prüfen auch noch Behörden die Bewertung des Vermögens.
    Bilden sie sich erst mal anständig in den relevanten Fachgebieten, bevor sie hier mit Leuten “in den Ring steigen”, mit denen sie es gar nicht aufnehmen können.

    @ Herr Jensen.
    Ich habe ja an anderer Stelle schon mal kund getan, dass meine Recherchen ausschließlich privater Natur, auf Hobby Basis stattfinden. Sie als offensichtlicher Profi der konventionellen Seite, verdeutlichen mit Ihre etwas aufgeregten Diskussionsweise, dass es für Sie höchst unangenehm zu sein scheint, dass da so ein „Dummkopf“ in der „Dunkelkammer“ der Strompreisgestaltung die Ecken ausleuchtet. Wenn da im „Halbdunkel“ etwas auftaucht, was ich nicht richtig erkennen kann,
    bin ich bereit noch dazuzulernen.
    Deshalb einige grundsätzlichen Fragen an Sie, ist es falsch wenn ich sage, die AKW werden an der Börse nach dem Preis des jeweiligen Grenzkraftwerk bezahlt, der so genannte Mitnahmeeffekt wird wirksam.
    Ist es falsch, wenn ich sage dieser Effekt ( Spanne ) reichte vor den EE, vom billigsten Angebot auf der Merit Order Kurve, nämlich den AKW, bis zu 8 Cent Börsenpreis und mehr.
    Ist es falsch, dass mit den EE die Börsenpreise um die Hälfte gesunken sind, und somit auch der Mitnahmeeffekt geringer geworden ist.

    Übrigens, auffallend für mich ist, dass Vertreter der konventionellen Seite den Begriff Merit Order scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Kommt wahrscheinlich daher, weil die Energiewende nichts anderes ist, als ein Globaler Merit Order Prozess, sprich „Verdrängungsprozess“

    I

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Wissen sie, wie hoch ihr Preis sein müsste, mit dem sie an die Börsegehen müssten?

      10 kWp für 1.500 Euro je kWp
      Kostet 15.000 Euro
      Bei 1.000 Sonnenstunden im Jahr und 70% Leistungsbegrenzung kommen sie auf 7.000 kWh im Jahr. Bei einer Nutzungsdauer über 20 Jahre ergeben sich idealerweise (ohne Alterungsverluste, die aber in der Realität stattfinden) 140.000 kWh.
      Nun teilen sie ihre 15.000 AK durch die 140.000 kWh und sie haben ihren kWh-Preis.
      Der beträgt dann 10,7 ct/kWh.
      OHNE Wartungskosten, ohne Wechselrichteraustausch, ohne Alterungsverluste! Und ohne Kapitalkosten, wenn sie die 15.000 Euro finanzieren!

      Mit diesen 10,7 ct/kWh müssten sie theoretisch an die Börse gehen! Bei eher unrealistischen 25 Jahren ND kommen sie noch auf 8,5 ct/kWh.
      Ob sie da beim M-O-Effekt noch mitspielen dürften? Ich habe Zweifel.
      Aber wie gesagt, diese banalen BWL-Rechnereien müssen sie ja nicht interessieren, denn an ihren Garantievergütungen wollen „Mutti“ und der „Dicke“ ja nicht rütteln. Genießen sie ihre Erträge, die ich ihnen auch bezahlt habe. Aber bitte nerven sie nicht auch noch mit Klageliedern über ungerechte Behandlung der sog. EE durch konventionelle Kraftwerke!

      Antworten
  135. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    eter Jensen sagt:
    Herr Jacob, der Herr Diehl und alle anderen sog. Energiewendern und EE-Anlagenbetreiber würden sich sogar sehr wundern, wenn er seinen Strom nicht zu Grenzkosten (also 0 ct), sondern selbst zum Börsenpreis von 4 bis 5 ct/kWh verkaufen müsste, so wie die konventionellen Kraftwerke. Da hätte er dann bei einer Jahresproduktion von 3.000 kWh gigantische Einnahmen von 120 bis 150 Euro im Jahr! Wenn er mit diesen Einnahmen seine Anlage finanzieren müsste, würde er ganz schön blöd gucken.

    @ Herr Jensen
    Bei sachlicher Betrachtung, müssten sie eigentlich spätestens jetzt bestätigt sehen, was ich weiter oben geschrieben habe nämlich, dass die EE ihre eigenen Gesetze brauchen, weil sie mit der herkömmlichen BWL und VWL nicht in Einklang zu bringen sind. Stromerzeugung ohne Grenzkosten in Konkurrenz mit Stromerzeugung deren Grenzkosten stetig steigen, kann mit dem heutigen System nicht funktionieren.

    Antworten
  136. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Rainer Jacob sagt:
    Herr Diehl, ich bin ja nun kein Ökonom. Und meine Ausbildung ist lang her. Aber Grenzkosten sind nicht Durchschnittskosten. Und ein Unternehmen welches seine Produkte in Gänze nur zu den Grenzkosten verkaufen kann, kann wirtschaftlich nicht existieren. – See more at: http://www.sma-sunny.com/2014/07/11/eeg-reform-bedeutet-energiewende-rueckwaerts/#sthash.s7nMfZLL.dpuf

    @ Herr Jacob,
    Grenzkosten sind nicht Durchschnittskosten da haben Sie Recht, hat auch keiner behauptet hier
    schauen Sie mal hier:
    http://www.agora-energiewende.de/themen/strommarkt-versorgungssicherheit/wie-funktioniert-der-strommarkt/
    Die Preise auf dem heutigen Strommarkt an der Börse bilden sich nach dem sogenannten Merit-Order-Prinzip, am Schnittpunkt zwischen Angebot und Nachfrage. Konkret bedeutet dies: Die Energieversorger bieten Strom aus ihren zur Verfügung stehenden Kraftwerken zu einem bestimmten Preis an der Börse an. Maßgeblich für diesen Preis sind die kurzfristigen Grenzkosten der jeweiligen Kraftwerke, das heißt der Preis, den die Kraftwerke mindestens benötigen, um nicht Verluste einzufahren. Diese Grenzkosten wiederum orientieren sich an den Betriebskosten des jeweiligen Kraftwerks.

    Antworten
  137. Rainer Jacob
    Rainer Jacob sagte:

    Herr Diehl, ich bin ja nun kein Ökonom. Und meine Ausbildung ist lang her. Aber Grenzkosten sind nicht Durchschnittskosten. Und ein Unternehmen welches seine Produkte in Gänze nur zu den Grenzkosten verkaufen kann, kann wirtschaftlich nicht existieren.

    Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Herr Diehl, ich könnte mir übrigens gut vorstellen, daß wenn Sie bereit sind, ihren volatilen Strom zu ihren Grenzkosten (=praktisch null) abzugeben Sie da auch locker Kunden dafür finden.

      http://www.buzzn.net/ würde sich sicher darüber freuen. 😀

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Jacob, der Herr Diehl und alle anderen sog. Energiewendern und EE-Anlagenbetreiber würden sich sogar sehr wundern, wenn er seinen Strom nicht zu Grenzkosten (also 0 ct), sondern selbst zum Börsenpreis von 4 bis 5 ct/kWh verkaufen müsste, so wie die konventionellen Kraftwerke. Da hätte er dann bei einer Jahresproduktion von 3.000 kWh gigantische Einnahmen von 120 bis 150 Euro im Jahr! Wenn er mit diesen Einnahmen seine Anlage finanzieren müsste, würde er ganz schön blöd gucken.
        Aber da Herr Diehl ja seine PV-Anlage von allen Bundesbürgern finanziert bekommt und für seine kWh so um die 50 ct/kWh erhält, braucht ihn das alles nicht zu interessieren. Mit dicken Hosen ist eben gut scheißen. Daher auch die völlige Ahnungslosigkeit in Sachen BWL. Um solche „Banalitäten“ muss er sich ja nicht kümmern. Er hat ja seine eigenen Gesetze. 😀

  138. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt.
    Ein AKW der 1 GW-Liga hat Brennstoffkosten von etwa 20 Mio EUR im Jahr (162 Tonnen Uran zu etwa 125 Euro). Bei 8 Mrd kWh erzeugter Energie pro Jahr kommen wir auf Brennstoffkosten von 0,003 EUR je kWh. Das ist nicht mal 1 ct/kWh. Und sie wollen mir was von hohen Brennstoffkosten bei AKW erzählen, deretwegen ein AKW niemals Gewinn macht, sie “Experte”? –

    @ An alle Mitleser die es noch nicht wussten..
    Selbst wenn der Herr Jensen jetzt an die Decke springt, möchte ich seine Steilvorlage mit den 0,3 Cent für eine Kwh AKW Strom nutzen, um hier deutlich zu machen, warum die EE keine „Preistreiber“ sind, wie es in der Öffentlichkeit immer dargestellt wird. Die sind allenfalls ein Hindernis für die Vier Großen auf dem Wege zur Gewinnmaximierung..

    Hier der Grund warum das so ist. Der Börsenpreis, ist ein richtungsweisender Indikator für alle Handelsarten auf dem Strommarkt. Ermittelt wird der Börsenpreis an der Leipziger Strombörse, in einem bestimmten Zeitfenster, nach der jeweiligen Nachfrage und dem Angebot. Die Angebote kommen in preislich aufsteigender Reihenfolge ( Merit Order ) zum Zuge, um die jeweilige Nachfrage zu decken. Dabei bestimmt das letzte noch zum Zuge kommende Kraftwerk ( Grenzkraftwerk ) den Börsenpreis.
    Vor der Zeit der EE, war das ein intransparenter Handel unter bestimmten Anbieter der – vorsichtig ausgedrückt – viele Fragen offen lies.
    Siehe hier: ttp://www.taz.de/1/archiv/?dig=2007/03/12/a0139

    Meist war ein teures Gaskraftwerk Grenzkraftwerk, und die Börsenpreise blieben hoch. Dabei ist wichtig zu wissen, dass alle Kraftwerke die zum Decken der Nachfrage benötigt werden, und unter dem jeweiligen Börsenpreis produzieren, zu diesem bezahlt werden. Der sogenannte Mitnahmeeffekt wird wirksam.

    Nun zu den 0,3 Cent des Herrn Jensen für den AKW Strom.
    Wenn ein Gaskraftwerk -mit damals noch 7 bis 8 Cent – den Börsenpreis bestimmte, kassierten die abgeschriebenen AKW die Differenz zwischen den 0,3 Cent und den 7 oder 8 Cent als „Mitnahmeeffekt“ Deshalb nannte, und nennt man sie noch Heute Gelddruckmaschinen.

    Das änderte sich gewaltig, als das Angebot – vor 2010 war es „nur“ die vorrangige Verfügbarkeit – der EE an der Börse immer größer wurde und diese nun Vermarktet werden „müssen“ Die EE drängen die teuren Gaskraftwerke aus der Angebotskurve ( Merit Orderkurve )
    Siehe hier, zweite Grafik N1 P1 N2 P2: http://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order

    das hat zur Folge, dass kontinuierlich das nächst billigere konventionelle Kraftwerk Preis bestimmend wird, und dadurch der Börsenpreis fällt. Aber nicht nur das, womit wir wieder bei den 0,3 Cent der AKW,s wären.
    Die profitieren jetzt nicht mehr von einem Mitnahmeeffekt, von 0,3 Cent zu 7 Cent, sondern nur noch von 0,3 Cent zu etwa 4 Cent. Neuerdings hatten wir schon Börsenpreise unter 4 Cent.
    Man sieht, die EE „randalieren“ ganz schön in den gewohnt üppigen Margen der Vier Großen. Weil die aber die Zeichen der Zeit – sprich Umstrukturierung – verschlafen haben, musste schleunigst was her zur Schadensbegrenzung. Ab 2010, wurde auf drängen der Übertagungsnetzbetreiber die Umlage nach dem bekannten System, Differenz zwischen Börsenpreis und EEG Vergütung gleich Umlage, ermittelt. Mit anderen Worten, das was den Konventionellen durch niedrige Börsenpreisen verloren geht, holen sie über eine höhere Umlage von den Verbrauchern wieder rein, und können zudem noch wegen der stetig steigenden Umlage die EE als Preistreiber an den Pranger stellen.
    Was noch dazu kommt, man macht mit den niedrigen Börsenpreisen lukrative Geschäfte, in dem man am Spotmarkt immer dann Strom einkauft, und preislich höherer Langzeitverträge damit bedient, wenn der Preis am Spotmarkt unter dem vom Terminmarkt liegt
    Das wäre alles nicht zu beanstanden, wenn das nicht auf dem Rücken der Verbraucher ausgetragen würde, und damit die Akzeptanz des EEG gefährden würde.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Herr Diehl, sie haben es immer noch nicht verstanden!!!

      0,3 ct/kWh sind die BRENNSTOFFKOSTEN eines AKW. Nochmal: BRENNSTOFFKOSTEN!

      An der Börse wird der Strom zu variablen Kosten gehandelt. Da kommen also zu den Brennstoffkosten noch Abschreibungen, Personalkosten, Zinsen und sonstiges dazu. Dann landen wir am Ende bei AKW bei etwa 3 ct/kWh. Das ist der Preis, mit dem das AKW an die Börse geht. UND NICHT MIT 0,3 ct! Das sind nur die Brennstoffkosten.
      Haben sie es jetzt?

      Und ansonsten bestätige ich für Herrn Diehls Ego nochmal, dass er das Prinzip des M-O-Effekts an der Börse verstanden und richtig beschrieben hat. Ich hatte schon drauf gewartet, wann sie ungefragt wieder ihr Lieblingsthema hier bringen.
      Das ganze ideologische Drumherum, was Herr Diehl um den M-O-Effekt und die Strombörse noch schreibt, ist natürlich großer Quatsch, wie vieles von dem, was Herr Diehl so meint.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Ihr sog. „Mitnahmeeffekt“ ist natürlich überhaupt kein sog. „Mitnahmeeffekt“. Der Fachmann nennt das „Erwirtschaften von Deckungsbeitrag“.

        Der ideologisierte Laie mit propagandistischen Absichten nennt das „Mitnahmeeffekt“. Das klingt so schön negativ, so nach heimlicher Abzocke.

  139. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Rainer Jacob sagt
    Wo hat Herr Jensen oder ich behauptet, dass ein konventionelles Kraftwerk ohne Brennstoff läuft? –

    @ Herr Jacob
    An keiner Stelle hat das einer von Euch Beiden „direkt“ behauptet. Ich habe nur gesagt ohne zusätzliche Kosten für Brennstoffe, könne ein Windrad oder PV Anlage seine Herstellungskosten wieder einspielen, was bei einem konventionellen Kraftwerk nicht möglich ist. Da mir Herr Jensen widersprochen hat, gehe ich davon aus, dass er der Meinung ist ein konventionelles Kraftwerk läuft auch ohne Brennstoffe.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Herr Diehl, sie scheinen gar nicht zu wissen, wie sehr sie hier ihre Ahnungslosigkeit öffentlich zur Schau stellen. Sie wissen tatsächlich nicht, wie ein Kraftwerk seine HK wieder einspielt? Das ist wirklich peinlich! Sie haben wirklich keine Ahnung, davon? Oh Mann…

      Herr Diehl, überlegen sie zB mal, wie ein Taxifahrer überlebt, obwohl er doch permanent Benzin in sein Taxi nachfüllen muss. Oder ein Bäcker, der seinen Ofen beheizen muss, damit er backen kann. Oder ein Maschinenbauer, der permanent Rohmaterialien kaufen muss, mit denen er seine Maschinen baut. Ansonsten: für Nachhilfe belegen sie doch bitte einen BWL-Kurs an der Volkshochschule. Im BWL-Studium lernt man das im Grundstudium, bei Rechnungswesen 1. Gegen eine angemessen Bezahlung würde ich mir evtl. sogar die Mühe machen, ihnen das persönlich beizubringen. Aber kostenlos nicht.

      Zu ihrem Quark, den sie in Bezug auf die Rückbaukosten da von sich gegeben bzw. wieder nur unreflektiert die Propaganda von EE-Lobbyorganisationen wiedergegeben haben, lesen sie mal die Stellungnahme des BMUB aus 2012, nachdem Greenpeace wieder öffentlich Panik verbreitet hat:

      http://www.bmub.bund.de/presse/pressemitteilungen/pm/artikel/bmu-fakten-zur-finanzierung-der-stilllegung-von-kernkraftwerken-rueckbau-gesichert/

      Sind wir jetzt mit diesem Thema durch oder haben sie da noch Lücken?

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        @ Herr Jensen
        Vergessen Sie alles was Sie BWL bezüglich hier aufführen, die EE haben ihre eigenen Gesetze. Da müssen die BWLer erst noch mit vertraut werden, wie man auch bei ihnen erkennen kann.
        Deshalb sind die ja auch so nachhaltig wertvoll.
        Im Gegensatz zu den konventionellen Kraftwerken, brauchen die EE nicht eine gesamte Wertschöpfungskette, um ihre Armotisation zu realisieren.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Genau Herr Diehl, und im Herbst eröfnet der Papst eine Boutique in Wuppertal.

        Danke für ihren Kommentar, besser kann man ideologische Ahnungslosigkeit und Überheblichkeit nicht zum Ausdruck bringen als sie.

        Für Comedy wäre der Beitrag gar nicht mal schlecht gewesen. Aber sie meinen das ja ernst, sie „Stromversorgungs-Experte“. 😀

  140. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt.
    Ein konventionelles Kraftwerk spielt sowohl seine Investitionen wieder ein, als auch die Kapitalkosten und die laufenden Kosten. Und als Denkaufgabe für sie: warum? Die Antwort ist etwas, was Windmühlen und PV niemals können. Denken sie mal nach! Sie können sich ruhig Zeit lassen. Die Antwort ist zwar nicht schwer, aber bei einem ahnungslosen Mathe-Laien wie ihnen bin ich großzügig. –

    @ Herr Jensen

    Jetzt müssen Sie bei dem Vergleich Wind und Sonnenkraftwerke, mit den konventionellen Kraftwerken, dem Mathe Laien tatsächlich etwas Nachhilfe geben.

    Windräder und PV Anlagen laufen nicht wenn kein Wind weht, oder keine Sonne scheint, mit anderen Worten, wenn sie keine Rohstoffe zugeführt bekommen.da sind wir uns ja einig..

    Konventionelle Kraftwerk, aber laufen auch wenn man ihnen keine Rohstoffe, wie Kohle oder Gas zuführt.
    Ich habe mir jetzt lange Zeit gelassen, komme aber nicht dahinter wie das funktionieren soll.

    Antworten
  141. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt.
    Und was die Brennstoffkosten von AKW angeht, mal für sie ein kleiner Hinweis:
    Ein AKW der 1 GW-Liga hat Brennstoffkosten von etwa 20 Mio EUR im Jahr (162 Tonnen Uran zu etwa 125 Euro). Bei 8 Mrd kWh erzeugter Energie pro Jahr kommen wir auf Brennstoffkosten von 0,003 EUR je kWh. Das ist nicht mal 1 ct/kWh.
    Und sie wollen mir was von hohen Brennstoffkosten bei AKW erzählen, deretwegen ein AKW niemals Gewinn macht, sie “Experte”?

    @ Herr Jensen.
    Ich habe ja nicht nur von den AKW,s gesprochen. Wenn Sie diese aber raus picken, muss ich Sie doch noch an die Abfallentsorgung erinnern, damit in Ihrer Rechnung nichts vergessen geht.
    Und was gerade aktuell ist. Schauen Sie mal welche „Spielchen“ sich hinter Ihren 0,003 Euro/Kwh verbergen.
    http://www.iwr.de/news.php?e=e3014m&id=26749
    Der schwedische Energiekonzern Vattenfall hat für den Abriss der Kernenergie-Anlagen die Rückstellungen im ersten Halbjahr 2014 um etwa 600 Mio. Euro erhöht. Ende 2013 hatte Vattenfall für die AKWs in Brunsbüttel und Krümmel Rückstellungen in Höhe von zusammen knapp zwei Mrd. Euro bilanziert. 
    Auch andere Stromversorger dürften in den nächsten Jahren ihre Rückstellungen für den AKW-Abriss erhöhen. Das senkt schon vorab den Gewinn und die Steuerlast des Versorgers, obwohl die eigentlichen zahlungswirksamen Kostenbelastungen für den AKW-Abriss erst viele Jahre später anfallen. Auch die jetzt von Vattenfall vorgenommene Erhöhung der Rückstellungen um 600 Mio. Euro führt zu keinerlei Geldfluss auf irgendein Konto, sondern nur buchungstechnisch zur Gewinnsteuersenkung. Ob die Finanzmittel später, wenn der Abriss der Atomkraftwerke erfolgt und die Gelder benötigt werden, tatsächlich vorhanden sind, steht auf einem ganz anderen Blatt und wird auch nicht geprüft. 

    Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Das finde ich ja nun mal einen guten und informativen Link von Ihnen.

      Aber meinen Sie, das liefe in den Geschäftsmodellen der Wind- und Solarparks anders?

      Und wenn ich den Hermann Albers in der öffentlichen Diskussion sehe: Der vergleicht doch tatsächlich die Investitionskosten für 1kW Nennleistung von Windanlagen und konvent. Kraftwerken direkt miteinander. Und ignoriert dabei, daß die ersteren volatil erzeugen und der Nutzungsgad bei vielleicht 0,15-0,2 liegt. Während bei koventionellen die Leistung längerfristig planbar/abrufbar ist und der Nutzungsgrad häufig bei 0,8 liegt.
      D.h. er vergleicht in der Öffentlichkeit Äpfel mit Birnen. Für mich stellt sich da die Frage, weiß er das nicht? Oder weiß er es, unterschägt es aber absichtlich dem öffentlichen Publikum? Und nun – Herr Diehl – mögen Sie sich ausmalen, wie ich über die Seriösität des Hermann Albers denke.

      Antworten
  142. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt.
    Nein, Herr Diehl, da sind wir uns nicht einig! Wenn wir uns da einig wären, hätten wir beide Unrecht. Aber auch dazu wurde ihnen bei EIKE schon alles gesagt! Und dass sie nicht rechnen können, haben sie dort schon mehrfach bewiesen. –
    @Herr Jensen
    Das würde ja bedeuten, Sie sind der Meinung, ein konventionelles Kraftwerk spielt die Herstellungskosten wieder ein auch ohne ständig fortlaufende Rohstoffkosten.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Ein konventionelles Kraftwerk spielt sowohl seine Investitionen wieder ein, als auch die Kapitalkosten und die laufenden Kosten. Und als Denkaufgabe für sie: warum? Die Antwort ist etwas, was Windmühlen und PV niemals können. Denken sie mal nach! Sie können sich ruhig Zeit lassen. Die Antwort ist zwar nicht schwer, aber bei einem ahnungslosen Mathe-Laien wie ihnen bin ich großzügig.

      Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Wo hat Herr Jensen oder ich behauptet, daß ein konventionelles Kraftwerk ohne Brennstoff läuft?

      PV und Wind brauchen zwar keinen Brennstoff. Aber die Stromerzeugung nach Wetterlage, ist ja nun nicht wirklich der Brüller. Wenn Sie´s nicht glauben, nabeln Sie sich doch mal mit ihrem Blaudach ein Jahr lang vom öffentlichen Netz ab.

      Antworten
  143. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:
    Ich habe geschrieben: “Windmühlen und PV-Anlagen sind Verschwendung von Ressourcen!” Ich habe NICHT geschrieben: Während der Stromerzeugung durch Windmühlen oder PV werden Ressourcen verschwendet.

    @Herr Jensen.
    Gut, dann bringen wir das Ganze auf einen gemeinsamen Nenner, und betrachten das, was Sie Verschwendung nennen vor dem Hintergrund der Amortisationzeit.

    Eine PV Anlage oder ein Windrad, hat nach einer bestimmten Zeit, die Investitionen, die für die Herstellung nötig waren, wieder eingespielt.
    Bei einem konventionellen Kraftwerk wäre das niemals möglich, wenn man nicht immer weiter – in Form von „Ressourcen“ – investieren würde. Bei dieser Rechnung müssten wir uns doch einig sein, oder ??

    Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Und nun ersetzen Sie das Wort Amortisationszeit durch Kalkulationszeitraum.

      Annahme: Ich will über Kalkulationszeitraum 50 Jahre 500 Terrawattstunden gleichmäßg Strom erzeugen. (Schweiz. Bandstrom – deutsch Grundlast)

      Und nun müssen Sie ermitteln, was benötige ich jeweils an Investitionen und an Brennstoff (in Summe)um besagte 500 TWh zu erzeugen.
      a) mittels PV
      b) mittels Windkraft
      c) mittels Braunkohle
      d) mittels Steinkohle
      e) mittels Kernkraft
      f) mittels Erdgas
      Und dafür fragen Sie am besten den von Ihnen geschmähten Herrn Heinzow, der ist nämlich Ökonom. Und weil er Ökonom ist, ist er auch von PV und Windkraft so begeistert. (Leider weiß ich nicht, wie der Herr Jensen son Smiley macht. Sonst würde ich hier jetzt einen reinsetzen.)

      Antworten
      • Hans Diehl
        Hans Diehl sagte:

        Am zuverlässigsten ist ohne Zweifel die Kalkulation mit PV und Wind, da bleiben die Rohstoffkosten konstant bei „Null“ und sind unendlich verfügbar.
        Bei allen anderen sind mir zu viel Unbekannten im Spiel. Heute ist z.B. zu lesen, dass Putin die Energiepreise für Europa erhöhen will.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Ach der Putin legt die Energiepriese in Europa fest. Ich hatte mich schon immer gefragt, wer das eigentlich macht. 😀

        Herr Diehl, sie sind echt ein Witzbold. Rohstoffkosten bei Null. Bei Herr Diehl geht die Stromerzeugung erst der Umwandlung von solarer oder potentieller Energie in elektrische Energie los. Naja, kann man verstehen, die teure Hardware lässt sich Herr Diehl ja in seinem System auch zwangsweise von allen anderen Bürgern des Landes bezahlen.

        Und was die Brennstoffkosten von AKW angeht, mal für sie ein kleiner Hinweis:

        Ein AKW der 1 GW-Liga hat Brennstoffkosten von etwa 20 Mio EUR im Jahr (162 Tonnen Uran zu etwa 125 Euro). Bei 8 Mrd kWh erzeugter Energie pro Jahr kommen wir auf Brennstoffkosten von 0,003 EUR je kWh. Das ist nicht mal 1 ct/kWh.
        Und sie wollen mir was von hohen Brennstoffkosten bei AKW erzählen, deretwegen ein AKW niemals Gewinn macht, sie „Experte“?

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Herr Jacob, der smiley geht so:

        Doppelpunkt großes D (ohne Leerzeichen dazwischen)

        Den kann man bei Herrn Diehl wirklich öfter brauchen.

        😀

    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Nein, Herr Diehl, da sind wir uns nicht einig! Wenn wir uns da einig wären, hätten wir beide Unrecht. Aber auch dazu wurde ihnen bei EIKE schon alles gesagt!
      Und dass sie nicht rechnen können, haben sie dort schon mehrfach bewiesen.

      Antworten
  144. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Rainer Jacob sagt:
    …und EINMAL gebaut hält ein Solarpaneel, ein Windrad, ein Wechselrichter auch EWIG und braucht keinerlei Wartung, Reparatur und Ersatz??! – in der Welt von Herrn Diehl. Kompensatorische Technik zum Ausgleich des Flatterstroms braucht´s bei Herrn Diehl erst recht nicht.

    @Herr Jacob
    Sie müssen da was missverstanden haben. Der Herr Jensen spricht von „Ressourcenverschwendung“, und wo keine Ressourcen für die Stromerzeugung benötigt werden, kann man auch keine verschwenden.
    Wenn Herr Jensen von Kindergartenniveau spricht, ist es doch nicht meine Schuld wenn ich so weit runter muss, um es ihm zu erklären.

    Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Habe ich da etwas mißverstanden oder haben Sie da etwas mißverstanden?

      Für den Bau eines Solarpaneels, eines Windrades, eines Wechselrichters etc benötigt man keine Ressourcen???

      Antworten
  145. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Herr Diehl, im Kindergarten können sie mit ihrem Halbwissen und Vermutungen sicher punkten. Bei mir nicht.

    Ein AKW der 1000 MW-Klasse benötigt heute etwa 500.000 Tonnen Stahl, Beton, Kupfer usw…
    Die modernste WKA, die Enercon 126 mit Nennleistung von 6 MW benötigt etwa 7.000 Tonnen an Stahl, Beton, Kunststoff, Kupfer und Kleinkram.
    So, jetzt kommt etwas, was sie nicht so richtig können: rechnen! Deswegen genau aufpassen!

    Ein AKW mit 1000 MW produziert an etwa 8.000 h im Jahr 8 Mio MWh Energie.
    Die Enercon produziert an etwa 2.000 h im Jahr 12.000 MWh Energie.
    Um auf dieselbe Energiemenge zu kommen, benötigt man also (8.000.000/12.000=) 667 Enercon-Anlagen.
    Diese brauchen dann 667*7000 Tonnen Material. Macht also 4,667 Mio Tonnen Material! Dagegen stehen 500.000 Tonnen für ein AKW. Also mehr als 8 Mal soviel Materialverbrauch für WKA. Setzen sie von mir aus 1 Mio Tonnen Material für ein AKW an. Dann sind es immer noch mehr als 4 Mal so viel.
    Aber auch das reicht nicht aus, denn die Energiemenge der 667 Enercon-Anlagen kommt ja nicht gleichmäßig über’s Jahr zustande wie bei unserem AKW. Nein, sie verteilt sich auf 2000 Stunden je Anlage. Das bedeutet, irgendwelche Anlagen stehen immer still. Also brauchen wir noch mehr davon. Man könnte auch ein AKW als backup-Kraftwerk einsetzen. Dann kommen aber die 500.000 Tonnen Material obendrauf. Sie brauchen also bei Windmühlen immer das Material für die Windmühlen und dazu das Material für Backup-Kraftwerke.
    Deswegen ist der Ressourcenverbrauch bei der Stromerzeugung mit Windmühlen und PV größer als der mit konventionellen Kraftwerken. Und die sog. Energiewende soll ja auch nicht nur für Deutschland gelten, sondern weltweit. Was da wohl mit den Preisen für Stahl, Kunststoff (gleich Erdöl), Beton, Kupfer und Co. passiert?
    Kann sein, dass diese Rechnung im Kindergarten nun nicht mehr verstanden wird. Deswegen ist ja Stromversorgung auch nichts für den Kindergarten, sondern was für Erwachsene, die rechnen können.

    Antworten
    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      @Herr Jensen
      Diese aufwändige Rechnung hätten Sie sich sparen können, die ändert nämlich nichts an der Tatsache, dass, wenn Sie ihrem AKW nicht ein Leben lang Ressourcen zuführen, da nicht eine Kwh raus kommt, was bei PV und Wind nicht nötig ist, um Strom zu erzeugen..
      Mit dem verstrahlten Abfall der AKW,s will ich Sie jetzt nicht auch noch belasten.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Wahrscheinlich hätte ich mir die Berechnung bei ihnen wirklich sparen können, denn sie begreifen es ja eh nicht.
        Genausowenig wie sie begreifen, dass auch mit Zuführung von Brennstoff und mit Einberechnung der Kosten für Lagerung/Wiederverwertung des Atommülls die kWh aus AKW immer noch günstiger ist als die kWh aus ihren Windmühlen und PV-Anlagen. Denn sie brauchen für diese immer noch ein Backup-Kraftwerk. Egal, ob mit Brennstoff Kohle, Gas oder Uran.
        Zu Fragen der Lagerung/Wiederverwertung des „Atommülls“ wurde ihnen bei EIKE schon alles gesagt und hier in diesem Blog habe ich auch schon in diversen Artikeln alles Wesentliche dazu gesagt. Suchen sie mal, solange es diesen Blog noch gibt. Wie man jetzt lesen konnte, muss SMA jetzt auch Mitarbeiter abbauen.
        Ich werde mich jedenfalls jetzt zu diesen Themen hier nicht weiter äußern. Ich führe ja nicht jede Diskussion mit ihnen doppelt und dreifach, nur weil sie es nicht verstehen.

  146. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen
    Herr Diehl, jetzt sind sie endgültig auf Kindergarten-Niveau angekommen. Dort können sie allein weiter spielen.

    @Herr Jensen.

    Dachte ich mir schon, dass Ihnen darauf nichts mehr einfallen kann.
    Bevor Sie aber das „Spielfeld“ verlassen möchte ich Sie aufklären.
    Sie sagen wie folgt. Zitat: Deswegen am Ende nochmal: Windmühlen und PV-Anlagen sind Verschwendung von Ressorcen: Zitat Ende.

    Damit Ihnen klar wird, wo Ressorcen verschwendet werden, vergleichen Sie ein konventionelles Kraftwerk mit PV Anlagen und Windrädern.
    Bis zur Fertigstellung der jeweiligen Anlagen mögen meinetwegen mehr oder weniger Ressorcen verschwendet werden. Wenn es aber zur Stromerzeugung kommt – , dem eigentlichen Zweck der Beiden – findet die „Ressorrsenverschwendung“ nur noch bei dem konventionellen Kraftwerk statt, denn ohne diese „Verschwendung“ käme aus dem Konventionellen nicht eine Kwh raus. Ich denke, das ist sogar im Kindergarten leicht verständlich zu machen.

    Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      …und EINMAL gebaut hält ein Solarpaneel, ein Windrad, ein Wechselrichter auch EWIG und braucht keinerlei Wartung, Reparatur und Ersatz??! – in der Welt von Herrn Diehl. Kompensatorische Technik zum Ausgleich des Flatterstroms braucht´s bei Herrn Diehl erst recht nicht.

      Antworten
  147. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:
    Aber mir geht es um das Thema. Deswegen am Ende nochmal: Windmühlen und PV-Anlagen sind Verschwendung von Ressourcen!

    @Herr Jensen
    Das müssen Sie jetzt aber mal erklären. Windmühlen und PV Anlagen brauchen doch überhaupt keine Ressourcen um Strom zu erzeugen.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Herr Diehl, jetzt sind sie endgültig auf Kindergarten-Niveau angekommen. Dort können sie allein weiter spielen.
      Und solche Leute wie sie wollen Stromversorger sein… armes Deutschland!

      Antworten
  148. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Schön, Herr Diehl, dass sie wieder Dinge feststellen, die ich gar nicht bezweifelt habe. Wo habe ich denn behauptet, dass Windmühlen nur stillstehen, wenn der Wind nicht weht? Nirgends! Ich habe das nie behauptet, aber sie tun so, als ob.
    Ich habe ihnen gesagt, dass vom 16. bis 18.07. jeweils morgens und abends fast alle Windmühlen still standen, weil kaum Wind vorhanden war. Das ist keine Propaganda, sondern Tatsache. Und dass es an den Tagen kaum Wind gab, hab ich ihnen nun auch noch mit ein paar schönen Grafiken nachgewiesen. Allerdings reicht auch meine Aussage, denn ich bin morgens ins Auto eingestiegen, da war es fast windstill, ich bin am Ziel ausgestiegen, da war es fast windstill, ich bin mittags was essen gegangen, da war es fast windstill, ich bin abends ins Auto eingestiegen und am Ziel wieder ausgestiegen, da war es fast windstill und unterwegs bewegten sich kaum Büsche und Bäume und Fahnen im Wind. Sie dagegen waren nicht in meinem Auto oder in meiner Nähe, hielten sich nicht in der Nähe der Windparks auf und haben wahrscheinlich nicht mal nach dem Wind gesehen an diesem Tag. Sie haben also nichts als ihre vorlaute Klappe und behaupten damit einfach, die Windmühlen hätten an dem Tag nicht wegen mangelndem Wind still gestanden. Jedenfalls bezweifeln sie erst mal aus Prinzip meine Aussage, ohne irgendeinen Anhaltspunkt! Nun ja, soviel zu ihrer „Diskussionskultur“. Typisch Forentroll eben.
    Aber wenn es ihrem Ego gut tut, kann ich es hier gern nochmal bestätigen: der Herr Diehl hat recht. Manchmal werden Windmühlen auch aus dem Wind gedreht und vom Netz genommen. Hat zwar mit meinem Kommentar nichts zu tun und wurde auch gar nicht von mir bestritten, aber wenn der Herr Diehl etwas weiß, dann muss er es eben sagen. Nach dem Motto: Herr Lehrer, ich weiß etwas!
    Aber bei etwa 2.500 h Stunden Wind im Jahr ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass die Windmühlen wegen fehlendem Wind stillstehen als aus anderen Gründen. Das ist die Realität!

    Antworten
    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Peter Jensen sagt:
      Aber wenn es ihrem Ego gut tut, kann ich es hier gern nochmal bestätigen: der Herr Diehl hat recht. Manchmal werden Windmühlen auch aus dem Wind gedreht und vom Netz genommen. Hat zwar mit meinem Kommentar nichts zu tun und wurde auch gar nicht von mir bestritten

      @Herr Jensen
      Na also, warum nicht gleich so. Da habe ich doch erreicht was ich wollte, dem „Lehrer“ zu sagen, dass der Herr Jensen sich etwas undeutlich ausgedrückt, damit es in sein Konzept passt.

      Am folgenden Satz von Ihnen war das nur schwer zu erkennen, was Sie jetzt verdeutlicht haben..
      Zitat:
      Da standen Symbole der sog. Energiewende einfach blöd in der Landschaft rum und machten nix.

      Übrigens, wer hier ein Forentroll ist, sollten Sie andere entscheiden lassen, oder denken Sie hier für alle mit.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Oh Mann, Herr Diehl… haben sie zu lange unter einem Windrad gestanden? 😀

        Und der Herr Jensen hat sich übrigens nicht undeutlich ausgedrückt. Der Herr Jensen hat sich sogar sehr deutlich ausgedrückt.
        An den genannten Tagen standen die Windmühlen mangels Wind still. Nichts anderes hab ich gesagt. Und ich hatte recht damit. Dass der Herr Diehl das nicht begreifen will bzw. als EEG-Forentroll nicht unkommentiert lassen darf, ist nicht mein Problem. Die Symbole der Energiewende standen einfach in der Gegend rum und machten nix! Und dabei ist es völlig egal, ob sie wegen zuviel Wind, zuwenig Wind, zuviel PV oder sonstwas still stehen. Sie stehen an etwa 6000 bis 7000 Stunden im Jahr still. Was für eine Verschwendung von Ressourcen!!!

        Mit ihrem letzten Satz kommen sie sich auch wieder furchtbar schlau vor, oder? Dabei ist er kompletter Unsinn. Denn für mich sind sie ein Forentroll. Was andere darüber denken, ist mir ziemlich Wurst! Ihnen scheint das aber sehr wichtig. Also wenn sie noch einen „Allgemeinplatz“ haben, den niemand bezweifelt, dann raus damit: ich bestätige ihnen gern hier vor allen, dass sie damit recht haben. Zum Beispiel, dass die Sonne im Osten aufgeht, dass Wasser nass ist oder auch gern nochmal, dass der M-O-Effekt die Börsenpreise sinken und die EEG-Umlage steigen lässt. Hat zwar alles nichts mit dem Thema zu tun, aber darum geht es ihnen ja auch gar nicht.
        Aber mir geht es um das Thema. Deswegen am Ende nochmal: Windmühlen und PV-Anlagen sind Verschwendung von Ressourcen!

  149. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:
    Aber ich verstehe natürlich, was sie hier bezwecken. Letztlich wollen sie uns weismachen, dass man die angeblich so ökologisch sauberen Windmühlen leider abschalten muss, weil die angeblich so schmutzigen konventionellen Kraftwerke nicht flexibel genug seien, um auf den angeblich so ökologisch sauberen PV- und Windstro zu reagieren. Nun, dies ist die typische Argumentation der vom Staat bevorzugten und von allen Bürgen bezahlten Zufallserzeugern von Strom.

    @Herr Jensen
    Ich will hier niemand was weismachen, sondern lediglich mit der Realität vertraut. Da haben Sie offensichtlich etwas Nachholbedarf.

    Immer hin scheinen Sie jetzt kapiert zu haben, dass es nicht unbedingt Windstille sein muss, wenn sich die Räder nicht drehen.. Das war doch der Ausgangspunkt Ihrer propagandistischen Verkündung
    Den Anti EEG Giftpfeil können Sie nun aus Ihrem Köcher nehmen, der trifft nicht mehr.

    Hier der Beleg dafür..
    http://www.wind-energie.de/presse/pressemitteilungen/2011/abschaltung-von-windenergieanlagen-um-bis-zu-69-prozent-gestiegen
     Die Abschaltung von Windenergieanlagen aufgrund von Netzengpässen nimmt deutlich zu. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Beratungsunternehmens ECOFYS im Auftrag des Bundesverbandes WindEnergie e.V. (BWE)

    Antworten
  150. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Herr Diehl, sie machen sich immer lächerlicher hier. Und nur weil sie behaupten, ich wäre aufgeregt und würde schreien, bedeutet das nicht, dass ich das auch bin. Ganz im Gegenteil: ich lese und beantworte ihre seltsamen Kommentare mit einer ganz leicht genervten, aber überwiegend amüsierten Stimmung.
    Okay, wir halten jetzt also fest, dass sie meine Fähigkeit bezweifeln, während einer Autofahrt zu bestimmen, ob viel Wind weht oder wenig. Nun, das können sie natürlich gern tun, nur beruht das völlig auf ihren Vermutungen oder böswilligen Unterstellungen.
    Egal, sie können sich ja mal hier ansehen, wie der Wind im Norden Berlins zu den genannten Tagen wehte.
    http://www.joachimjaeckel.de/wetter_png/2014.07.16.png
    Beeilen sie sich, es werden immer nur die letzten 14 Tage angezeigt. Zwischen Windstille und tlws. mäßiger Brise bewegte sich die Windstärke an diesen Tagen morgens und abends. Im Rest von Berlin sah es nicht anders aus.
    Aber ich verstehe natürlich, was sie hier bezwecken. Letztlich wollen sie uns weismachen, dass man die angeblich so ökologisch sauberen Windmühlen leider abschalten muss, weil die angeblich so schmutzigen konventionellen Kraftwerke nicht flexibel genug seien, um auf den angeblich so ökologisch sauberen PV- und Windstro zu reagieren. Nun, dies ist die typische Argumentation der vom Staat bevorzugten und von allen Bürgen bezahlten Zufallserzeugern von Strom.
    In einem System, welches immer genau so viel Strom produzierte wie notwendig (unser perfekt funktionierendes System vor der sog. Energiewende) ist die Flexibilität auch nicht nötig. Sie ist nur notwendig, um ein uneffektives System von Zufallsstromerzeugern stabil zu halten. Und im Rahmen ihres Zweckes (Grund-, Mittel- oder Spitzenlast) waren konventionelle Kraftwerke immer optimal am Netz!
    Wind bringt es nur auf 2000 h und PV nur auf 1000 h im Jahr. Und zwar ohne irgendeinen Zweck i.S. einer geregelten Stromversorgung. Rein zufällig verteilt übers Jahr. Sowas braucht eigentlich kein Mensch!

    Antworten
  151. Rainer Jacob
    Rainer Jacob sagte:

    Herr Diehl, Sie schreiben u.A.

    ———-
    Ich habe die 16 und 17 GW PV Strom bundesweit, und im Raum Berlin die überdurchschnittliche Einstrahlung an diesen Tagen, als Grund angedeutet, dass die schwerfälligen Konventionellen, nicht flexibel genug waren, ( möglicherweise kommt noch eine Fehlprognose dazu ) um auf die 16 GW PV Strom zu reagieren, und deshalb die Windräder zum regeln herhalten mussten.
    …..
    Übrigens wo liegt das Problem, wenn mal einige Windräder stehen, die konventionelle Kapazität ist
    doch auch nicht jeden Tag komplett am Netz oder??
    ———-

    Die Windräder haben doch Einspeisevorrang vor den konventionellen Kraftwerken. Wenn sie nun trotzdem wegen Fragen der Netzstabilität nicht einspeisen dürfen – erhalten sie nicht dafür eine Vergütung? (die per EEG-Umlage vom Stromkunden zu bezahlen ist) Ich meine doch ja, weiss es aber nicht so sicher.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Ja Herr Jacob, die Windanlagen erhalten auch eine Vergütung, wenn man sie aus Gründen der Netzstabilität vom Netz nimmt. Ebenso wie die PV-Anlagen.

      Herr Diehl hat natürlich auch den wichtigsten Satz in meinem Kommentar weiter oben überlesen: was für eine Verschwendung von Ressourcen.

      Im Jahr 2012 waren konventionelle Kraftwerke mit folgenden Leistungen installiert:
      Braunkohle: 22 GW
      Steinkohle: 18 GW
      Kernkraft: 12 GW
      Aus 8760 Jahresstunden und den tatsächlich erzeugten Energiemengen ergeben sich folgende Auslastungsgrade:
      Braunkohle: 84,4%
      Steinkohle: 70,9%
      Kernkraft: 94,1 %
      Solange waren die konventionellen Kraftwerke am Netz. Kernkraft und Braunkohle für die Grundlast, Steinkohle u.a. für die Mittellast und Gaskraftwerke vor allem für die Spitzenlast. Für Gas fehlen mir aber die Zahlen, spielt hier aber auch keine Rolle.
      Nein, Herr Diehl, konventionelle Kraftwerke sind nicht jeden Tag komplett am Netz. Bei schwankendem Verbauch ist das auch ein technisch unmöglicher Vorgang. Aber: es sind immer genau so viele konventionelle Kraftwerke am Netz wie notwendig. Es wurde also so viel Strom produziert. wie benötigt wurde. Dass die konventionellen Kraftwerke aber nicht zur Verfügung standen, obwohl sie gebraucht wurden, kam nie vor. Bei PV und Wind passiert das regelmäßig. Deswegen: Verschwendung von Ressourcen!

      Antworten
  152. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:
    Herr Diehl, wenn sie Langeweile haben, sollten sie künftig nicht mehr schreiben, denn offensichtlich ist dann auch ihr Verstand im stand-by
    Sie wollen hier also dem Publikum kundtun, dass sie nicht in der Lage sind festzustellen, ob Wind weht oder nicht, wenn sie in einem Auto sitzen? Es ist mir jetzt zu blöd, ihnen ein paar Beispiele zu nennen, wie man das ganz einfach feststellen kann. Jedes Kind kann sowas. Wahrscheinlich wollten sie nur wieder irgendwas schreiben und einen uninteressanten “Nebenkriegsschauplatz” aufmachen. So wie bei EIKE… typisch Forentroll.

    @Herr Jensen.
    Warum denn schon wieder so aufgeregt??
    Kennen Sie die Redensart „Wer schreit hat Unrecht“

    Peter Jensen sagt:
    Aber vielleicht können sie mir auch sagen, warum fast alle Windräder stillgestanden haben an den Tagen.

    @Herr Jensen.
    Die Antwort können Sie Ihrer Aussage „fast alle“ entnehmen.
    Oder glauben Sie der Wind hätte nur für einige geweht. Ich hab schon des öfteren beobachtet, dass z.B in einer Fünfergruppe 3 Anlagen still standen und 2 in unmittelbarer Nähe in Betrieb waren.
    Meine diesbezüglichen Nachfragen ergaben, dass das regeltechniche Ursachen haben kann.
    Ich bleibe dabei, beim V orbeifahren mit dem Auto können Sie das nicht beurteilen.

    Peter Jensen sagt:
    An ausreichender Stromproduktion aus PV-Anlagen, die sie andeuten, kann es jedenfalls nicht gelegen haben.

    @Herr Jensen.
    Von „ausreichender“ Produktion aus PV Anlagen habe ich auch nicht gesprochen. Ich habe die 16 und 17 GW PV Strom bundesweit, und im Raum Berlin die überdurchschnittliche Einstrahlung an diesen Tagen, als Grund angedeutet, dass die schwerfälligen Konventionellen, nicht flexibel genug waren, ( möglicherweise kommt noch eine Fehlprognose dazu ) um auf die 16 GW PV Strom zu reagieren, und deshalb die Windräder zum regeln herhalten mussten.
    Sie sehen, es gehört etwas mehr dazu, als auf der Autobahn vorbeizufahren, um festzustellen warum Windräder stehen.

    Übrigens wo liegt das Problem, wenn mal einige Windräder stehen, die konventionelle Kapazität ist doch auch nicht jeden Tag komplett am Netz oder??

    Herr Jensen sagt.
    Wie soll man eigentlich ihre Vermutung verstehen, dass im Raum Berlin einiges mehr an Leistung PV am Netz als die bundesweiten 17 MW? Teilmenge soll größer sein als Gesamtmenge? Wie soll das gehen? War ihr Verstand da immer noch auf stand-by, als sie das geschrieben haben?
    Und was soll bedeuten “…In der Gegend von Berlin mit der intensivsten Strahlung zu der Zeit…”?

    @Herr Jensen
    Sie müssen sich mal das SMA Portal näher zu Gemüte führen, und die temporär unterschiedlichen Farbtöne, mit der Sensibilität der Netze, in Verbindung sehen, da war schon Regelarbeit nötig an diesen Tagen. Die flexiblen Gaskraftwerke sind schon aus dem Rennen, da müssen eben die Windräder herhalten.
    http://www.sma.de/unternehmen/pv-leistung-in-deutschland.html

    Antworten
  153. Rainer Jacob
    Rainer Jacob sagte:

    Sehr geehrter Herr Diehl,

    ich bin NICHT jener Rainer, der den ersten Kommentar 12.7. 14:18 verfasst hat. Ich bin auch nicht jener Rainer, der bei „Der Sonnenflüsterer“ postet. Letzteres hatte ich Ihnen bereits in meinem Beitrag vom 28.7. 14:45 geschrieben.

    Das mag ja nun für Sie verwirrend sein. Aber „Rainer“ ist nun mal ein häufiger Vorname, wie auch „Hans“.

    MfG

    Antworten
    • Hans Diehl
      Hans Diehl sagte:

      Ich dachte schon, wird außerhalb des EIKE Forum aus dem Saulus ein Paulus.

      Das kommt davon, wenn jemand nur mit halbem Namen postet.

      Trotzdem, das Thema ist auch für Sie nicht uninteressant.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        „Vom Saulus zum Paulus“?

        Willkommen bei der Religionsgemeinschaft der „Energiewender“. 😀

  154. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Herr Jensen, ich hatte gerade Langeweile, und habe mich mal mit Ihren Beiträgen beschäftigt.
    Bin dabei auf einen gestoßen, wo mich brennend interessieren würde, von wem Sie so schnell im Vorbeifahren erfahremn haben, dass die Windräder wegen Windstille gestanden haben.

    Peter Jensen sagt:
    Also wenn kein Wind weht, nützen auch 1 Mrd. WKAs nicht. Und am Donnerstag und Mittwoch sah es ähnlich düster aus. Ich war an den drei Tagen auf dem nördlichen Berliner Ring unterwegs. Morgens hin, abends zurück. Da liegen an der Autobahn etwa 10 Windparks verstreut, von ganz klein mit 3 bis 4 Anlagen bis ganz groß mit etwa 30 Anlagen! Keiner (!!!) der Windparks lieferte nennenswerten Strom. Da standen die Symbole der sog. Energiewende einfach blöd in der Landschaft rum und machten nix. Was für eine Verschwendung von Ressourcen! Auf einem der Türme stand die Aufschrift: “Erneuerbare jetzt!” Da dachte ich mir: naja, jetzt gerade nicht. – See more at: http://www.sma-sunny.com/2014/07/11/eeg-reform-bedeutet-energiewende-rueckwaerts/#sthash.xazYBPtw.dpuf

    Herr Jensen.
    Wie oben schon erwähnd, von wem haben Sie erfahren, dass die Windräder wegen Windstille standen??
    Haben Sie gewusst, dass an den von Ihnen genannten Tagen bundesweit um 10 Uhr schon 17 GW Sonnenstrom im Netz waren. In der Gegend von Berlin mit der intensivsten Strahlung zu der Zeit, vermutlich einiges mehr. Ist Ihnen bekannt, dass stehende Windräder nicht immer Windstille bedeutet.? So einfach können Sie Ihre Ideologie jetzt auch wieder nicht ernähren.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Herr Diehl, wenn sie Langeweile haben, sollten sie künftig nicht mehr schreiben, denn offensichtlich ist dann auch ihr Verstand im stand-by.

      Sie wollen hier also dem Publikum kundtun, dass sie nicht in der Lage sind festzustellen, ob Wind weht oder nicht, wenn sie in einem Auto sitzen? Es ist mir jetzt zu blöd, ihnen ein paar Beispiele zu nennen, wie man das ganz einfach feststellen kann. Jedes Kind kann sowas. Wahrscheinlich wollten sie nur wieder irgendwas schreiben und einen uninteressanten „Nebenkriegsschauplatz“ aufmachen. So wie bei EIKE… typisch Forentroll.
      Aber vielleicht können sie mir auch sagen, warum fast alle Windräder stillgestanden haben an den Tagen.
      An ausreichender Stromproduktion aus PV-Anlagen, die sie andeuten, kann es jedenfalls nicht gelegen haben.
      Am 16.07. waren um 10 Uhr knapp 16 MW PV am Netz. Produktion, also Bedarf lag bei etwa 44 MW.
      Am 17.07. waren um 10 Uhr über 17 MW PV am Netz, Produktion, also Bedarf lag bei etwa 42 MW.
      Am 18.07. waren um 10 Uhr über 18 MW PV am Netz, Produktion, also Bedarf lag bei etwa 40 MW.
      Da war also noch genügend Platz im großen „Stromsee“ für ein paar Windanlagen.

      Wie soll man eigentlich ihre Vermutung verstehen, dass im Raum Berlin einiges mehr an Leistung PV am Netz als die bundesweiten 17 MW? Teilmenge soll größer sein als Gesamtmenge? Wie soll das gehen? War ihr Verstand da immer noch auf stand-by, als sie das geschrieben haben?

      Und was soll bedeuten „…In der Gegend von Berlin mit der intensivsten Strahlung zu der Zeit…“?

      Mir graut schon vor dem nächsten Mal, dass sie Langeweile haben, Herr Diehl. Das gibt wieder einen weitgehend sinnfreien Kommentar hier im Forum.

      Antworten
  155. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Rainer Jacob sagt:
    Die EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch selbst erzeugten Solarstroms ist so, als würde die Bundesregierung eine Steuer auf selbst angebautes Gemüse erheben.“
    Das ist durchaus einleuchtend und ich persönlich sehe das ganz genauso ! Nur passiert das leider in der „Wirklichkeit“ seit 1998 bei allen „sog. PV-Volleinspeisern“ bereits. Seit diesem Zeitpunkt zahlt jeder für seine eigengenutzte PV-Leistung bereits die volle „Dröhnung“, also 100% der gerade jeweils gültigen Umlage. Diese lag mal bei 25% und liegt gegenwärtig bei 52% bezogen auf die Basiskosten und wurde immer zu 100% „weitergegeben“.
    Was mich dabei mehr als „stutzig“ macht, ist die Tatsache, das niemand bemerkt haben will, das dies so ist. Weder wurde diese „argumentativ“ genutzt um zu zeigen, wie bereits ein Teil dieser Umlage von allen PV-Kleinanlagenbetreibern aufgebracht wird, noch, das weniger als 100% (30, 35 und 40%) eigentlich eine Verringerung der Umlage bedeutet.

    @Herr Jacob:
    Sie haben Recht, die Umlage wird auf den Eigenverbrauch „latent“ schon immer bezahlt. Nur war Eigenverbrauch noch nicht immer ein separates Thema mit besonderem Verrechnungsverfahren.
    Aber warum hat das bei den gegenwärtigen Verhandlungen noch keiner bemerkt? Gute Frage.
    Ich habs an anderer Stelle schon geschrieben. Energiepolitik ist ein sehr komplexes Thema, und besonders die Energiewende. Wenn ich von dem ausgehe, was ich bei verschiedenen Begegnungen mit MdB aus meinem Wahlkreis von denen dazu gehört habe, bin ich davon Überzeugt, dass die bei diesem Thema auf Verdei und Verderb auf ihre Berater angewiesen sind, und die haben kein Interesse daran dass das bemerkt wird.
    Die Anfrage des SfV an die Abgeordneten, und die diesbezüglichen Antworten sagen alles. Das kann man denen noch nicht einmal übel nehmen, denn wie sollen die in der kurzen Zeit, in der ihnen das Gesetz vor der Abstimmung zur Verfügung stand, dieses „Juristen deutsch“ verstehen. Da steckt offensichtlich System dahinter. In einer Zeitung habe ich gelesen, dass man erstaunt sei, dass gerade während der Fußballweltmeisterschaft, ein so komplizierte Gesetzesänderung durchgewunken wurde.
    Fairerweise muss man sagen, dass das nicht für alle Abgeordneten gilt. Stellvertretend nenne ich den bayerischen CSU Abgeordneten Josef Göppel. Ich kenne ihn nur aus entsprechenden Veröffentlichungen. So weit ich mich erinnere, hat der schon bei der Entstehung des EEG, gegen seine Oppositionskollegen, mit der ROT/Grünen Regierung gestimmt.
    Bei der neuerlichen EEG Novelle hat er auch dagegen gestimmt, der Mann blickt voll durch. Googeln Sie mal zu diesem Thema, z.B. hier:http://www.abgeordnetenwatch.de/novelle_des_eeg-1105-629—abstimmungsverhalten-p_10_abst_nein.html .

    Aber davon abgesehen, gibt es auch schon immer eine Anzahl Volleinspeiser die – zu mindest für ihren Eigenverbrauch – keine Umlage zahlen.
    Das sind diejenigen, die dieser Empfehlung folgen.
    http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/steigende-strompreise-bundesnetzagentur-raet-zu-anbieterwechsel_aid_697925.html
    „Durch einen Wechsel kann eine Familie 200 oder mehr Euro im Jahr sparen“, sagte Präsident Matthias Kurth den Zeitungen der WAZ-Gruppe vom Donnerstag. Trotz unterschiedlicher Angebote hätten bislang nur 15 Prozent der Bürger den Anbieter gewechselt. „Fast die Hälfte hat noch den teuersten Tarif beim Grundversorger.“ In anderen Märkten seien sich die Verbraucher viel klarer darüber, dass man durch Wechseln Geld sparen könne.

    Antworten
  156. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Rainer Jacob sagt:
    Herr Diehl, und während Sie den Kaffee genießen, den Ihnen Herr Jensen bringen wird, können Sie sich den Vortrag “13 Thesen zur Energiewende” von Prof. Sinn – dessen Wortlaut ich bereits verlinkt hatte – auch auf der Mediathek des ifo-Instituts anschauen/anhören. – See more at: http://www.sma-sunny.com/2014/07/11/eeg-reform-bedeutet-energiewende-rueckwaerts/#comments

    @Herr Jacob:
    Na was denn jetzt, gerade hat mir Herr Jensen noch das Folgende geschrieben???

    Zitat:
    Wenn sie alles glauben, was sie irgendwo lesen, kann ich es auch nicht ändern.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Ganz richtig: Sie sollen nicht alles glauben, habe ich ihnen geschrieben. Lesen und nachprüfen! Am besten anhand der Realität!

      Und wo sie schon so schön am Recherchieren sind, machen sie den Versuch doch mal mit anderen Gesetzen. Da werden sie schnell sehen, dass diese Art der Gesetzesentstehung nicht erst seit dieser EEG-Reform besteht. Das war auch schon bei Einführung des EEG vor etwa 15 Jahren so. Hätten die Abgeordneten damals gewusst, welchen Unsinn sie da absegnen, sie hätten es nicht getan. Das ist (leider) eine Entwicklung in unserer „Demokratie“.
      Ändert aber alles nichts daran, dass diese EEG-„Reform“ auch nur ein Herumdoktorn an den Symptomen ist. Die Ursache der Krankheit, nämlich Zwangsabnahme und Garantievergütung wird nicht bekämpft. Da kommt die Ideologie weiter zu ihrem Recht – entgegen jeglichem ökonomischen, physikalischen und auch ökologischen Sachverstand.

      Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Ja klar, Herr Diehl.

      Ich habe doch geschrieben (26.7. 11:49):

      „Ein jeder Mensch muß doch selber sehen, was er glaubt oder was er nicht glaubt.“ – was in diesselbe Richtung weist, wie ihr Zitat von Peter Jensen.

      Ich erwarte keineswegs von Ihnen oder irgend einem anderen Menschen, daß er dem Prof. Sinn so einfach Alles glaubt.

      Antworten
  157. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Fortsetzung:

    Wissen die Abgeordneten überhaupt, welchen Regelungen sie – unter
    Zeitdruck – zugestimmt haben? Zitat Ende.

    Wahrscheinlich haben die sich bei so einem komplexen Thema auf ihre Berater verlassen, und die sehen so aus.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Externe_Mitarbeiter_in_deutschen_Bundesministerien

    Einer breiteren Öffentlichkeit wurden Personalaustauschprogramme, und die Mitarbeit Externer in Bundesministerien, durch das Fernsehmagazin Monitor am 19. Oktober 2006 bekannt. Der Beitrag wurde anmoderiert mit den Worten:
    „Lobbyisten versuchen, die Politik zu beeinflussen, um ihrem Arbeitgeber Vorteile zu verschaffen. Dazu sprechen sie auch in Ministerien vor. Manche Lobbyisten haben das gar nicht mehr nötig – sie sind nämlich schon da. Ja, richtig, das ist neu: Lobbyisten haben in unseren Ministerien mittlerweile eigene Büros – Tür an Tür mit Regierungsbeamten und […] mit eigener Durchwahl, und schreiben an Gesetzen mit. Bezahlt werden sie von ihren Unternehmen. Leihbeamte – gut für die Wirtschaft, schlecht für Bürger. […]“
    I

    I

    Antworten
  158. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Um mal wieder zum Thread Thema zurückzukommen.
    „EEG Reform bedeutet Energiewende rückwärts“
    Muss man sich eigentlich auch nicht wundern, wenn man das Folgende liest

    Offensichtlich wissen die meisten der Abgeordneten überhaupt nicht was sie beschlossen haben.
    Den Eindruck jedenfalls muss man bekommen, wenn man die Recherchen des Solarförder Verein SfV näher betrachtet.

    Siehe hier:
    https://mail.google.com/mail/?tab=wm#inbox/14767489030e4658
    In unserer letzten Rundmail berichteten wir über eine unverständliche
    Regelung in § 61 (4) EEG 2014. Wir starteten den Versuch, bei
    Abgeordneten, die diesem Gesetz ja zugestimmt haben, Hilfestellung zu
    bekommen.
    Nur wenige Abgeordnete nahmen Kontakt mit uns auf. Leider stellten sie
    sich der Herausforderung einer Erklärung nur unzureichend und verwiesen
    auf die zu diesem Absatz vorhandene knappe Gesetzesbegründung in der
    Beschlussempfehlung (Bt.-Drs. 18/1891) oder auf andere, nicht weniger
    komplizierte Paragraphen im EEG 2014. Außerdem wurde vehement klargestellt,
    dass Abgeordnete keine Rechtsberatung machen dürfen. Wir sollten uns
    an das Bürgertelefon beim BMWi wenden
    (http://www.bmwi.de/DE/Service/infotelefone,did=632974.html).

    Das EEG 2014 lag uns bereits in seiner Gänze vor, es lag also nicht an
    fehlendem Gesetzestext. Text hatten wir also in erheblicher Menge; doch
    fehlte es an Verständlichkeit. Auch hatten wir im Vorfeld schon mehrfach
    versucht, Hilfe beim EEG-Bürgertelefon zu bekommen. Am 17.7. machte uns
    eine freundliche Mitarbeiterin beim Bürgertelefon darauf aufmerksam,
    dass die Auslegung der neuen gesetzlichen Regelungen (und nicht andere
    würde unsere Frage nach dem Regelungsinhalt des § 61 (4) EEG 2014
    bedeuten) schlussendlich den Juristen, Vereinen und Verbänden obliege.

    Hier beißt sich die bekannte Katze wohl selbst in den Schwanz. Sollen
    wir die Anwendungshinweise zu § 61 „EEG-Umlage für Letztverbraucher und
    Eigenversorger“ nun selbst zimmern, obwohl wir uns mit allem Nachdruck
    gegen eine EEG-Umlagepflicht auf de

    Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Danke, Herr Diehl, für den Einblick, den Sie gewähren.

      Aber daß die Leute, die von einem Gesetz betroffen sind, über die Detailfragen der Durchführung der Regelungen im Regen stehen gelassen werden, wird m.E. nicht nur beim EEG so sein.

      Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Herr Diehl, ich vermute, Sie meinen folgendes Rätsel:

      tinyurl.com/mmqkk8k

      Drei Antworten auf dieses Rätsel wurden bisher gegeben. Die 2. Antwort von Rainer 21.7. 20:40 könnte etwas hilfreich sein. (Ich bin nicht jener Rainer). Tja, Herr Diehl, wie soll ich nun darüber denken?

      ————–

      Haben Sie schon mal einen Wohngeldantrag ausgefüllt? Ich habe. In dem Merkblatt zum Wohngeldantrag steht: „Die Wohngeldbehörde hat sich bemüht, den Wohngeldantrag möglichst verständlich zu gestalten…“ Faktisch sind in dem Wohngeldantrag aber Fragen dabei, bei denen es Ihnen im Kopf so wird , als wären Sie besoffen.

      Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Herr Diehl, und während Sie den Kaffee genießen, den Ihnen Herr Jensen bringen wird, können Sie sich den Vortrag „13 Thesen zur Energiewende“ von Prof. Sinn – dessen Wortlaut ich bereits verlinkt hatte – auch auf der Mediathek des ifo-Instituts anschauen/anhören.

      Der Text im Wortlaut:
      tinyurl.com/peu7epn

      Die Mediathek des ifo-Instituts:
      tinyurl.com/pwvqoau
      Der Vortrag ist leicht zu finden. Falls Sie etwas mehr Zeit haben: „Energiewende ins Nichts“ ist auch eine Empfehlung.

      Antworten
  159. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Herr Diehl, sind sie etwas zu früh aufgestanden heute? Alle gegen einen? Hallo? Bitte eine Runde Mitleid für Herrn Diehl. Vielleicht können ja ein paar der EE-Fans hier mal Herrn Diehl zu Hilfe kommen, damit der sich nicht so allein fühlt.
    Sie schreiben bei EIKE seit Monaten in einem Blog, das von EE-Kritikern betrieben wird. Und da wundern sie sich, dass sie dort in der Minderheit sind? Oh Mann, das ist wirklich lächerlich. Was glauben sie denn, wieviel Gegenwind ich hier bei SMA bekomme? Denken sie, ich habe mich auch nur einmal darüber beklagt?
    Und was den Wiki-Eintrag über EIKE angeht: Erstens bin ich nicht Organ von EIKE, ich kann also gar nichts fordern und zweitens ist es ein freies Land. Hier darf jeder sagen und schreiben, was er will. Vom Wahrheitsgehalt kann sich dann jeder selbst überzeugen. Z.B. auf der Informations- und Diskussionsseite EIKE, für die sie hier fleißig Werbung machen. Wenn sie alles glauben, was sie irgendwo lesen, kann ich es auch nicht ändern. Definieren sie mal unseriös und prüfen es dann mit EIKE. Für die „Klimawissenschaft“ reicht aber schon, die offizielle Meinung zu kritisieren, um als unseriös zu gelten. Nun ja…

    Antworten
  160. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Aha, der Herr Jensen versucht wieder im “Rudel“ aufzutreten, so wie im EIKE Forum, alle gegen einen. Bevor Sie Ihre „Anti EEG“ Koalitionäre jetzt vom EIKE Forum alle anloggen, möchte ich Ihnen mitteilen, nicht mit mir.
    Ich würde Ihnen empfehlen, um all dem was Sie hier schreiben etwas mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen, sollten Sie mal dafür sorgen, dass bei der WIKI das Folgende entfemnt wird.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_Institut_f%C3%BCr_Klima_und_Energie
    Zitat:
    EIKE ist jedoch in der rezipierten Klimawissenschaft nicht präsent und wird von dieser nicht als seriöses Institut betrachtet.

    Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      Herr Diehl, was für einen Quark Sie schon wieder schreiben:

      Aha, der Herr Jensen versucht wieder im “Rudel“ aufzutreten, so wie im EIKE Forum, alle gegen einen. Bevor Sie Ihre “Anti EEG“ Koalitionäre jetzt vom EIKE Forum alle anloggen, möchte ich Ihnen mitteilen, nicht mit mir.
      ….
      ———————–

      Bei EIKE gibt es keinen privaten Bereich für Foristen, der es ermöglichen würde andere Foristen nichtöffentlich zu kontaktieren.

      Und was WIKI da schreibt, darf es m.M.n. gerne schreiben. Ein jeder Mensch muß doch selber sehen, was er glaubt oder was er nicht glaubt.

      Außerdem, selbst der Prof. Sinn, der ja nun nicht son Doofi ist, wie Rainer Jacob und der von einem CO2-Anstieg induzierten Klimawandel ausgeht, ist für die Abschaffung des EEG. Ich anempfehle seine Thesen zur Energiewende.

      tinyurl.com/peu7epn

      Antworten
  161. HansDiehl
    HansDiehl sagte:

    Rainer Jacob sagt:
    Herr Diehl, in ihrem Eifer ist es Ihnen scheint´s völlig entgangen, daß ich mich mit meinen Ausführungen nur auf den Cartoon bezogen habe – ausschließlich auf den Cartoon. AUF SONST NICHTS! –

    @Gut, Herr Jacob, nicht nur Eifer, sondern viel mehr die Überraschung Sie hier zu treffen, muss der Grund gewesen sein, Ihre Aussage etwas oberflächlich zu deuten.

    Antworten
  162. Rainer Jacob
    Rainer Jacob sagte:

    Herr Diehl, in ihrem Eifer ist es Ihnen scheint´s völlig entgangen, daß ich mich mit meinen Ausführungen nur auf den Cartoon bezogen habe – ausschließlich auf den Cartoon. AUF SONST NICHTS!

    Sie schreiben u.A. am Schluß:
    ———
    Rainer Jacob sagt: Stärker noch irritierend an dem Cartoon finde ich, daß die Stromwirtschaft als ein Fight dargestellt wird – als ob es in der Stromwirtschaft darum ginge, dass Einer bzw. wer gewinnt. @Herr Jacob Das ist aber jetzt Ihre eigene Interpretation., Die Grafik trägt die Überschrift „Entwicklung der Auszahlungen an EEG Anlagenbetreibern, gegenüber der EEG Umlage für Haushalte und Mittelstand.“ Genau das stellt die Grafik in eindeutiger Weise dar, nicht mehr und nicht weniger.
    ———

    WO steht bitte bei dem Cartoon!: „Entwicklung der Auszahlungen an EEG Anlagenbetreibern gegenüber der EEG Umlage…“???

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Ja, Herr Jacob, so übereifrig kennen wir Herrn Diehl aus dem EIKE-Forum. 😀 Auch dort redet er oft am Thema vorbei oder lenkt auf andere Themen, wenn es ihm gerade in den Kram passt.
      Und wiederholt permanent die ewig gleichen und falschen Theorien und Behauptungen: Klimawandel und seine Folgen, angebliche Subventionen und externe Kosten für konventionelle Kraftwerke oder auch gern die Theorie, dass dieselben Politiker, die seit Jahren dieses unsägliche EEG und die sog. Energiewende unterstützen und weiter vorantreiben wollen (Merkel, Gabriel, Altmair, dessen Vorgänger…), im Jahre 2010 auf die Idee kamen, ihrem Lieblingskind „Energiewende“ den Stempel „Zu teuer“ aufzudrücken, obwohl die gleichen Leute doch der Meinung sind, dass die Energiewende nicht zu teuer ist. Also diese Schizophrenie muss man sich mal vorstellen: Herr Diehl glaubt also, die Befürworter der sog. Energiewende sind heimliche Gegner dieser Energiewende und versuchen mit den Regelungen zur Vermarktung über die Strombörse die sog. EE als teuer erscheinen zu lassen, was sie doch eigentlich doch gar nicht wären. Also wenn die sog. EE gar kein Preistreiber sind, wieso zum Teufel lassen dann die politischen Triebkräfte der sog. Energiewende die sog. EE als teuer dastehen?
      Die viel einfachere Lösung als diese kleine „Verschwörungstheorie“ hat er dann bei EIKE wieder großzügig ignoriert. Ich hab es nicht mehr genau in Erinnerung, aber wahrscheinlich hat er daraufhin nochmal allen Lesern erklärt, was die sowieso schon wussten, nämlich die Funktionsweise des M-O-Effekts.
      Und mit Ihrer Beschreibung des Cartoons haben sie völlig recht. Die Befürworter der sog. EE sind tatsächlich in einem Kampf. In einem ideologischen Kampf! Ihnen geht es nicht um sichere, preiswerte Energieversorgung, sondern um die Rettung der Welt. Die Energieversorgung ist da nur Mittel zum Zweck.
      Weltenretter hatten wir aber schon genug in der Vergangenheit. Mit katastrophalen Folgen. Mögen sie uns doch einfach in Ruhe lassen!

      Antworten
  163. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Hallo Herr Jacob, noch ein EIKE Kämpfer den man hier trifft
    Fehlt nur noch der Herr Heinzow, der im EIKE Forum immer als Pausenclown aufgetreten ist, um bekannt zu geben , dass der Diehl ein Forentroll ist, zum Thema selbst aber nie was beigetragen hat.
    Aber Spaß bei Seite, kommen wir zu Ihrem Thema.
    Rainer Jacob sagt:
    Den Cartoon finde ich toll gezeichnet.
    Finde ich aber auch seine Botschaft zutreffend bzw. trefflich?? Hm?
    @Herr Jacob
    Wo liegen Ihre Probleme.? Wenn Sie einigermaßen mit der Materie vertraut sind, können Sie doch auf der Grafik genau sehen, wie bis 2009 die Umlagenkurve, kontinuierlich über den gelben Vergütungssäulen verläuft. Mit anderen Worten, die Umlage erfüllte bis dahin genau ihren zweck, nämlich die Vergütungen zu decken.. Erst ab 2010 wo das Paradoxon konstruiert wude, dass die Umlage aus der Differenz zwischen Börsenpreis und Vergütung ermittelt wird, wobei der EE Strom den Börsenpreis selbst senkt, und dadurch die Umlage ständig erhöht, läuft die Umlage steil nach oben.
    Als sich das bis 2012 etwas stabilisiert hatte, kamen die erneuten Industrie Privilegien und es ging noch einmal steiler nach oben. Deutlicher kann man eigentlich nicht darstellen, dass die Umlage mit dem, für das sie eigentlich gedacht war, – die Vergütungen zu decken – nichts mehr zu tun hat.

    Rainer Jacob sagt:
    ,Sprechblase:”Höchste Zeit, dass er sich im offenen Wettbewerb behauptet.” Den offenen Wettbewerb hätten wir m.E. dann, wenn das EEG ersatzlos gestrichen würde und nur diejenigen Leute EE-Strom bezögen, die ihn auch wollen.

    Herr Jacob:
    Das wäre für die EE kein problem, aber unter den gleiche Voraussetzungen wie die Konventionellen.. Sie wissen doch, dass bei den EE alle Vergünstigungen transparent sind.
    Wenn das gleiche auch für ihre Konkurenten, die Konventionellen geschehen würde, müsste das wiie im Folgenden dargestellt aussehen.
    Schauen Sie mal hier:
    http://www.foes.de/pdf/2012-08-Was_Strom_wirklich_kostet_lang.pdf
    Doch auch die konventionellen Energieträger Atomenergie, Steinkohle und Braunkohle profitieren seit Jahrzehnten in erheblichem Umfang von staatlichen Förderungen in Form von Finanzhilfen, Steuervergünstigungen und weiteren begünstigendenRahmenbedingungen. Der Unterschied zu den
    Erneuerbaren besteht vor allem darin, dass ein Großteil der Kosten nicht transparent über den Strompreis ausgewiesen und bezahlt wird, sondern zulasten des Staatshaushalts geht.
    Die Zusatzkosten der konventionellen Energieträger sind sogar deutlich höher als die Förderung der erneuerbaren Energien durch das EEG. Sie betragen im Jahr 2012 mehr als 40 Mrd. Euro, während beim EEG erwartete 13 Mrd. Euro Differenzkosten auf die Verbraucher
    umgelegt werden. Würde man die Belastungen des Staatshaushalts und die externen Kosten durch die konventionellen Energieträger nach EEG-Methode auf den Verbrauch der nicht privil
    egierten Stromabnehmer umlegen, läge diese Konventionelle-Energien-Umlage im Jahr 2012 bei umgerechnet 10,2 Cent pro Kilowattstunde..

    Rainer Jacob sagt:
    Stärker noch irritierend an dem Cartoon finde ich, daß die Stromwirtschaft als ein Fight dargestellt wird – als ob es in der Stromwirtschaft darum ginge, dass Einer bzw. wer gewinnt.
    @Herr Jacob
    Das ist aber jetzt Ihre eigene Interpretation., Die Grafik trägt die Überschrift „Entwicklung der Auszahlungen an EEG Anlagenbetreibern, gegenüber der EEG Umlage für Haushalte und Mittelstand.“
    Genau das stellt die Grafik in eindeutiger Weise dar, nicht mehr und nicht weniger.

    Antworten
    • Rainer Jacob
      Rainer Jacob sagte:

      @ Hans Diehl

      Ich finde übrigens, daß Sie dem Herrn Heinzow ein wenig Unrecht tun. Wenn Sie bei EIKE nicht nur in dem Thread läsen, in dem Sie mit kommentieren, würden Sie feststellen, daß Herr Heinzow auf Beiträge anderer Foristen des öfteren relativ ausführlich eingeht.

      Warum allerdings Herr Heinzow – wie auch weitere Foristen bei EIKE – Sie für einen Troll halten, das sollten Sie sich selbst fragen.

      Meine ganz persönliche Meinung: Ein jeglicher Forist – wenn er denn kein Trottel ist – wird doch zu Kriterien kommen müssen, an Hand derer er einen seriösen Foristen von einem Forumsstörer (=Troll) unterscheidet. (Auch wenn meiner Meinung nach eine solche Unterscheidung nicht völlig sicher möglich ist.)

      Antworten
  164. Rainer Jacob
    Rainer Jacob sagte:

    Den Cartoon finde ich toll gezeichnet.

    Finde ich aber auch seine Botschaft zutreffend bzw. trefflich?? Hm?

    Sprechblase:“Höchste Zeit, dass er sich im offenen Wettbewerb behauptet.“ Den offenen Wettbewerb hätten wir m.E. dann, wenn das EEG ersatzlos gestrichen würde und nur diejenigen Leute EE-Strom bezögen, die ihn auch wollen.

    Stärker noch irritierend an dem Cartoon finde ich, daß die Stromwirtschaft als ein Fight dargestellt wird – als ob es in der Stromwirtschaft darum ginge, dass Einer bzw. wer gewinnt. Ziel für die Stromwirtschaft eines Landes ist aber die zuverlässige/sichere, preiswerte, ökologisch vertretbare und bedarfsgerechte Stromversorgung. D.h.hier werden mehrere Ziele genannt, die in eine Rangigkeit zu bringen sind und die u.U. im Konflikt zueinander stehen.

    So hat im Bild der Kämpfer PV-Strom an der gesicherten! Stromversorgung den Anteil null. (Ich habe nicht geschrieben, daß der Kämpfer PV-Strom in D an der Stromversorgung null Anteil hat.) Damit konterkarriert PV-Strom das Ziel einer sicheren Stromversorgung. Und es wird klar, dass PV-Strom schon nur unter dem Aspekt der Sicherheit der Stromversorgung als alleinige Stromquelle nicht taugt.

    Das Thema wäre für andere Stromquellen und Ziele/Aspekte der Stromversorgung weiter fortzuführen. Mache ich hier jetzt nicht.

    Antworten
  165. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Herr Jensen

    Hier noch ein Nachtrag zu meinen Ausführungen über den Merit Order Effekt vor 2010
    http://www.sfv.de/artikel/wind-_und_solarstrom_senken_den_strompreis_der_merit-order_effekt.htm
    Für jede Stunde des Jahres ergeben sich andere Angebote und Nachfrageverhältnisse, unterschiedliche Börsenpreise und unterschiedliche Entlastungen durch die Einspeisung von Wind- und Solarstrom.
    Zur endgültigen Beurteilung, wie stark Wind- und Solarstrom den Strompreis entlasten, ist deshalb eine Untersuchung aller 8760 Stunden des Jahres erforderlich. Eine Untersuchung des IfnE (Ingenieurbüro für neue Energien) vom November 2007 im Auftrag des Bundesumweltministeriums ergab eine Senkung des Großhandelspreises durch alle Erneuerbaren Energien für das Jahr 2006 mit einem Volumen von bis zu 5 Mrd. Euro. Zieht man davon die gesamte Einspeisevergütung nach EEG für den Windstrom und alle anderen Erneuerbaren Energien ab, so ergibt sich immer noch eine Netto-Ersparnis von ca. 2 Mrd Euro. Zitat Ende.

    Schon seit Beginn der EE Einspeisung, ist da eine Grauzone entstanden, die von vielen Marktteilnehmern genutzt wird, auf Kosten ( Umlage ) der nicht privilegierten Endverbraucher.
    Vor 2010 weniger und nach 2010 ganz besonders Extrem.
    Schauen Sie sich mal diese Grafik an, die zeigt wie sich die Umlagenkurve von der Vergütungskurve nach oben verabschiedet..
    http://www.photovoltaikbuero.de/Portals/0/Auszahlung%20versus%20EEG-Umlage-Grafik%20Eva_1.jpg

    Antworten
  166. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:
    Herr Diehl: EIKE als unseriöses Forum darzustellen, macht ihre Kommentare nicht besser. Wieviel Monate konnten sie jetzt schon bei EIKE posten, bis man einmal ihren wiederholten Kommentar geblockt hat? Acht, neun, zehn? Mehr als ein Jahr? Schämen sie sich, dies als unseriös zu bezeichnen!
    @Herr Jensen
    Ich habe lediglich das SMA Forum als seriös bezeichnet. Ohne EIKE als unseriös zu bezeichnen. Gut, vielleicht hatte ich bei meiner Formulierung, noch im Hinterkopf was ich gerade bei WIKI gelesen hatte.
    Zitat: EIKE ist jedoch in der rezipierten Klimawissenschaft nicht präsent und wird von dieser nicht als seriöses Institut betrachtet.

    Peter Jensen sagt:
    Übrigens brauchen sie hier nicht weiter darauf aufmerksam zu machen, dass sie den M-E-Effekt verstanden haben. Das hat inzwischen jede Oma verstanden, dass die EEG-Umlage steigt, wenn der Börsenpreis sinkt. Und ich bestätige jetzt hier auch für alle Mitleser: Herr Diehl hat den M-E-Effekt verstanden!
    @Herr Jensen
    Sorry ich bin jetzt von Ihnen ausgegangen. Sie hatten ihn offensichtlich noch nicht verstanden, sonst hätten Sie während unserer Diskussion bei EIKE nicht das Folgende geschrieben.
    Zitat: Der MOE kann gar nicht Kernpunkt der sog. Energiewende sein, denn diese lief schon 10 Jahre bis 2010 ohne die Strombörse und den MOE, aber mit Zwangsabnahme und -vergütung.Zitat Ende.
    Sie werden sich erinnern, dass ich Ihnen dazu erklären musste, dass es den MOE auch schon vor 2010 gab. Auch damals bestimmten die EE schon durch ihre vorrangige Verfügbarkeit die Einsatzreihenfolge der konventionellen Kraftwerke, und somit den Börsenpreis,sprich MOE. Nur musste der EEG Strom damals nicht vermarktet werden, was ab 2010 zu dem Paradoxon geführt hat, dass sich der EEG Strom selbst schadet in dem er den Börsenpreis senkt und dadurch die Umlage erhöht.
    Peter Jensen sagt:
    Und dann müssen sie auch mal erklären, wie sich die Börsenstrompreise auf die Haushaltskunden-Endpreise auswirken sollen! An der Börse nehmen zZ 250 Händler teil. Größtenteils Trader, dann die Handelsabteilungen der großen Energiekonzerne, dann ne Menge Stadtwerke und auch ein paar wenige índustrielle Großabnehmer. Die einzigen, die die niedrigen Börsenpreise an die Endkunden weitergeben könnten, wären die Stadtwerke. Die Händler machen es nicht, die Industrie sowieso nicht (warum auch?) und die Handelsabteilungen der großen Energiekonzerne auch nicht. Aber die Stadtwerke tun es auch nicht, da sie nämlich mit ihren eigenen Kraftwerken auch auf der anderen Seite sitzen und dort Verluste einfahren.
    @Herr Jensen
    Muss ich doch nicht erklären, einige machen es doch. Mein Versorger hat mir z.B geschrieben, auf Grund der günstigen Einkaufspreise, könnte er den Preis bis auf Weiteres halten, während andere erhöht haben.
    Eine jüngste Begebenheit, ich glaube ich habe sie auch bei EIKE gepostet. Aus meinem Bekanntenkreis, ein EVU Beschäftigter, mit dem ich ins Gespräch kam, weil sein Unternehmen mit einem besonders günstigen Angebot geworben hatte, fragte ich ob ihm bewusst ist, dass ihre günstigen Angebote/Einkaufspreise, auf Kosten der Verbraucher über eine höhere Umlage ginge. Mit einem verschnitzten Lächeln sagte der nur, die können doch zu uns wechseln. Muss ich dazu noch mehr sagen.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Herr Diehl, ich habe keine Lust, die gesamte Diskussion, die schon bei EIKE lief, hier nochmal für sie zu wiederholen! Was soll das? Lesen sie einfach bei EIKE nach, da habe ich ihnen alles zu gesagt. Zumal sie sich eh die Zitate von EIKE hier so zusammenbasteln, wie es ihnen passt! Können sie gern weiter machen.

      Und auch zu ihrem tollen Versorger mit den angeblich günstigen Tarifen wurde ihnen bei EIKE schon alles gesagt!

      Und was ihre ganzen tollen Studien angeht… es gibt Studien für alles und jeden! Ein Blick in die Realität genügt, um den Wert einer Studie zu sehen.

      Falls sie den für Ideologen und Forentrolle typischen Kommentar jetzt schreiben wollen, brauchen sie nicht. Kenne ich schon. Nur weil ich keine Lust mehr habe, ihnen auch hier noch mehrmals ihre Denkfehler zu zeigen, heißt das nicht, dass mir die Argumente ausgehen würden. So etwa geht doch der Kommentar, oder?
      Die Argumente können sie alle bei dem seriösen Forum EIKE nachlesen. Dort kommen Gegner und Befürworter der sog. Energiewende und des sog. Klimawandels ausführlich zu Wort! Danke Herr Diehl, für die massive Werbung, die sie hier für EIKE machen. 😀
      Ich denke, ich werde gleich nochmal was spenden. Denn davon lebt EIKE. Da haben schon die Finanzbehörden ein Auge drauf. Ist ja schließlich ein gemeinnütziger, eingetragener Verein!
      Auch wenn Ideologen und grüne Propaganda-Schreiberlinge was anderes behaupten.

      Antworten
  167. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Herr Diehl: EIKE als unseriöses Forum darzustellen, macht ihre Kommentare nicht besser. Wieviel Monate konnten sie jetzt schon bei EIKE posten, bis man einmal ihren wiederholten Kommentar geblockt hat? Acht, neun, zehn? Mehr als ein Jahr? Schämen sie sich, dies als unseriös zu bezeichnen!

    Und dann müssen sie sich mal entscheiden, worüber sie reden wollen? Über die künftige Belastung des ÖPNV durch EEG-Umlage und Erhöhung der Fahrpreise oder über Grundlasttarife, Spitzenlasttarife, Spotmarkt, Terminmarkt oder Merit-Order-Effekt?

    Übrigens brauchen sie hier nicht weiter darauf aufmerksam zu machen, dass sie den M-E-Effekt verstanden haben. Das hat inzwischen jede Oma verstanden, dass die EEG-Umlage steigt, wenn der Börsenpreis sinkt. Und ich bestätige jetzt hier auch für alle Mitleser: Herr Diehl hat den M-E-Effekt verstanden!

    Und dann müssen sie auch mal erklären, wie sich die Börsenstrompreise auf die Haushaltskunden-Endpreise auswirken sollen! An der Börse nehmen zZ 250 Händler teil. Größtenteils Trader, dann die Handelsabteilungen der großen Energiekonzerne, dann ne Menge Stadtwerke und auch ein paar wenige índustrielle Großabnehmer. Die einzigen, die die niedrigen Börsenpreise an die Endkunden weitergeben könnten, wären die Stadtwerke. Die Händler machen es nicht, die Industrie sowieso nicht (warum auch?) und die Handelsabteilungen der großen Energiekonzerne auch nicht. Aber die Stadtwerke tun es auch nicht, da sie nämlich mit ihren eigenen Kraftwerken auch auf der anderen Seite sitzen und dort Verluste einfahren.
    Glauben sie mir, Herr Diehl, die Vertriebsseite des Stormmarktes ist noch die einzige, wo Wettbewerb herrscht. Da kämpfen etwa 1000 EVU um die Kunden! Wenn da Spielraum für Preissenkungen wäre, würde das auch geschehen. Da der Staat mit dieser sog. „Energiewende“ massiv dazwischenhaut, geht eben alles drunter und drüber. Zwangsabnahme und Garantievergütung abschaffen und alles läuft wieder. Sogar mit M-E-Effekt!

    Antworten
  168. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:
    Und außerdem haben ich und viele andere ihnen schon mehrmals klar gemacht:
    Die Kosten entstehen durch Zwangsabnahme und Zwangsvergütung, also die überteuerte Vergütung, die die EE-Anlagenbetreiber nach dem EEG erhalten.
    Wie diese Kosten umgelegt werden, ist letztlich völlig egal!
    Es sind zusätzliche, unnötige Kosten. In 2013 allein 23 Mrd. Euro!!!!!! Mehr als der gesamte Etat des Forschungsministeriums!!!!!
    Und über die Jahre gerechnet landen wir irgendwo bei 300 Mrd. Euro. Und der Netzausbau und die notwendigen Speicher sind noch nicht eingerechnet.
    See more at: http://www.sma-sunny.com/2014/07/11/eeg-reform-bedeutet-energiewende-rueckwaerts/#comments

    @Herr Jensen
    Wenn Sie schon über die Jahre rechnen, dann bitte nichts unterschlagen.
    Schauen Sie mal hier:
    http://www.heise.de/tp/artikel/38/38613/1.html
    Die deutsche Gesellschaft muss jedes Jahr knapp 80 Milliarden Euro für den Import von Kohle, Gas und Öl an die russischen Gasbarone und an die arabischen Ölscheichs überweisen. Das sind in dreißig Jahren, mit denen Altmaier für die Energiewende etwa rechnet, 2,4 Billionen Euro. Hinzu kommen die Folgekosten des Klimawandels, die ohne Energiewende anfallen. Der frühere Chefvolkswirt der Weltbank, Sir Niclas Stern, schätzt, dass diese Folgekosten fünfmal höher als die Kosten für die Energiewende sein werden. Das wären nochmal fünf Billionen Euro. Wenn wir mal genau so großzügig rechnen wie der Umweltminister, dann kostet eine unterlassene Energiewende ungefähr 7,4 Billionen Euro.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Herr Diehl, was haben sie gegen die Russen und gegen die Araber? Sind sie ausländerfeindlich? Also bitte mal im Ernst: was soll dieses Schwachsinns-Argument mit den 80 Mrd? Wir schenken denen das nicht. Wir bekommen dafür was. Nämlich Energie und Öl zu Marktpreisen! Ganz im Gegensatz zu den zufällig produzierenden sog. EE-Anlagen. Außerdem: WIR BRAUCHEN ÖL FÜR UNSERE INDUSTRIE! Für fast jedes Produkt! Was haben die sog. EE damit zu tun?
      Wir überweisen auch asiatischen Auto- und TV- und Computerherstellern Geld und amerikanischen Handyherstellern und sonstwem in der ganzen Welt! Nähen sie ihre Hosen selbst? Bauen sie ihre eigenen Ananas und Bananen an? Warum picken sie sich die Energieversorgung raus? Sie könnten es ja machen, wenn dadurch irgendwas besser werden würde? Wird es aber nicht! Energie wird dadurch teurer! Das ist alles! Also kommen sie nicht mit diesen Kindergarten-Argumenten mit Gasbaronen und Ölscheichs! Sie machen sich lächerlich!
      Und bitte beleidigen sie nicht meine Intelligenz, indem sie mir mit dem Klimawandelschwachsinn und Folgekosten kommen! 7 Billionen? Machen sie 10 draus, oder 50! Scheiß egal! Es bleibt Schwachsinn! Und beleidigen sie bitte auch nicht meine Intelligenz mit der Behauptung, die sog. Energiewende würde irgendwas gegen einen vermeintlichen Klimawandel helfen! Kommen sie sich nicht selbst blöd dabei vor, sowas zu schreiben? Die ganze Welt baut neue Kohlekraftwerke. Der Anteil Deutschlands an den CO2-Emissionen beträgt 3%. Aber auch nur vom menschlichen Anteil am CO2 in der Luft. Der natürliche Anteil ohne den Menschen beträgt 96%. Der CO2-Anteil in der Atmosphäre insgesamt beträgt nur 0,04%. Also 3% von 4% von 0,04% ist der deutsche Anteil am gesamten CO2 in der Atmosphäre. Und sie faseln was von verhindertem Klimawandel durch die sog. Energiewende in Deutschland. Lächerlicher kann man sich heute nicht mehr machen!

      Antworten
  169. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt.

    Herr Diehl, sie müssen aufpassen, dass sie nicht auch hier wegen andauernden Unsinns gesperrt werden.

    Und glauben sie ernsthaft, alle städtischen Verkehrsbetriebe kaufen ihren Strom günstig an der Börse zum Spotmarktpreis? NEIN! Tun sie nicht! Also bitte wie zum Teufel soll sich der niedrigere durchschnittliche Börsenpreis auf die Stromkosten der Verkehrsbetriebe auswirken? Wenn überhaupt, dann nur zu einem verschwindend kleinen Teil. Denn die Menge an Strom, die über die Börse gehandelt wird, beträgt nur etwa ein Viertel bis ein Drittel des Stromes, der in Deutschland verbraucht wird.
    Also bitte, Herr Diehl, ordnen sie ihre wirren Gedanken und werfen einen Blick in die Realität!

    @Herr Jensen
    Cool bleiben Herr Jensen, sonst verstehen Sie es wieder nicht.

    Wo habe ich denn gesagt, dass die ihren Strom am Spotmarkt kaufen müssen.. Das habt ihr schon bei EIKE nicht verstanden was ich gesagt, verlinkt habe, und was Realität ist.. Deshalb werde ichs Ihnen zum wiederholten male erklären.
    Am Spotmarkt wird ein Teil des Strombedarfs kurzfristig in einem bestimmten Zeitfenster nach Merit Order gehandelt.
    Das letzte noch für die jeweilige Nachfrage benötigte konventionelle Kraftwerk bestimmt den Börsenpreis ( Grenzkraftwerk ). Alle Kraftwerke die unter dem Preis dieses Grenzkraftwerks produzieren werden zu dessen Preis bezahlt, der sogenannte Mitnahmeeffekt wird wirksam. Wenn nun teure Gaskraftwerke von den EE auf der Merit Order Kurve verdrängt werden, bestimmt das nächst billigere Kraftwerk den Börsenpreis. Es sinkt so wohl der Börsenpreis als auch der „Mitnahnmeeffekt wird geringer Dieser Spotmarktpreis ist dann „richtungsweisend“ für alle anderen Handelsarten. Am langfristigen Terminmarkt kann er zwangsläufig nur zeitversetzt ankommen, weil Verträge erst auslaufen müssen, er kommt aber an, wie Sie im Folgenden sehen können.

    http://www.iwr.de/news.php?id=23433

    Münster – Die Talfahrt der deutschen Strompreise an der Börse hält weiter an. Erstmals wurde jetzt am „Terminmarkt“ die Marke von 4 Cent pro Kilowattstunde (kWh) nach unten durchbrochen, teilte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster mit. Großabnehmer und die Industrie bezahlten gestern für Grundlaststrom, den sie im Jahr 2015 geliefert bekommen, nur noch 3,99 Cent pro kWh. Auch der Future-Preis für das Jahr 2016 notierte mit 3,998 Cent auf dem tiefsten Stand seit Januar 2005. Der Grund für den Preisverfall ist ein deutliches Überangebot an Strom, trotz der acht abgeschalteten Atomkraftwerke. Auch die Stilllegung der nächsten Atomkraftwerke im Jahr 2015 (Grafenrheinfeld) und 2017 (Gundremmingen B) ist bereits eingepreist, so das IWR

    Übrigens wegen der Disqualifikation machen Sie sich mal keine Sorge, ich gehe davon aus,dass das hier ein seriöses Forum ist, da wird Unsinn anders definiert als im EIKE Forum.

    Mitleser, die nicht so mit der Materie vertraut sind, sollten zu mindest mal unter Merit Order googln.

    Antworten
  170. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Und außerdem haben ich und viele andere ihnen schon mehrmals klar gemacht:

    Die Kosten entstehen durch Zwangsabnahme und Zwangsvergütung, also die überteuerte Vergütung, die die EE-Anlagenbetreiber nach dem EEG erhalten.

    Wie diese Kosten umgelegt werden, ist letztlich völlig egal!
    Es sind zusätzliche, unnötige Kosten. In 2013 allein 23 Mrd. Euro!!!!!! Mehr als der gesamte Etat des Forschungsministeriums!!!!!
    Und über die Jahre gerechnet landen wir irgendwo bei 300 Mrd. Euro. Und der Netzausbau und die notwendigen Speicher sind noch nicht eingerechnet.

    Antworten
  171. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Peter Jensen sagt:
    Eine Gemeinsamkeit ist tatsächlich der Rückgang der Börsenstrompreise. Allerdings ist eine 1:1-Weitergabe von niedrigen Spotpreisen an die Endkunden in der tatsächlichen Realität gar nicht einfach so möglich. Das behaupten sie aber permanent. So etwas wäre nur möglich in einer Planwirtschaft mit einem staatlichen Energieamt oder irgendeiner Behörde. Dann könnte man Preise für Strom festlegen. Willkommen im Sozialismus!

    @Herr Jensen
    Sie haben da bei EIKE offensichtlich Verständnisprobleme.
    Hier die Passage meines Beitrags, der bei EIKE – wie Sie sagen – als Unsinn zur Disqualifikation geführt hat.

    Zitat:
    An der Ökostromförderung können die Preiserhöhungen bei Bus und Bahn ja wohl nicht liegen. Ökostrom hat den Großhandelspreis in den letzten Jahren fast halbiert, und zum drei Personen Haushaltstarif werden diese Großabnehmer ja wohl nicht einkaufen. Mal wieder Volksverdummung pur.
    Hier einige Beweise dafür Zitat Ende.

    Wo lesen Sie in meinem Zitat, dass ich eine 1:1 Weitergabe der niedrigen Großhandelspreise fordere.
    Wenn ich das richtig verstehe, soll doch die Ökostromförderung der Grund für eine „Preiserhöhung“ bei Bus und Bahn sein.
    Besinnen Sie sich auf die obige Gemeinsamkeit des Rückgang der Börsenstrompreise, und erklären Sie mal allen Mitleser hier warum aus diesem Grund Bus und Bahn die Fahrpreise erhöhen müssen.
    Fazit: Unsinn ist alles, was bei EIKE nicht in die Energieideologie passt.

    Für diejenigen Mitleser, denen EIKE nichts sagt, geht mal über Googl in deren Forum.

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Herr Diehl, sie müssen aufpassen, dass sie nicht auch hier wegen andauernden Unsinns gesperrt werden.

      Die „Ökostrom“-Förderung erfolgt über die EEG-Umlage.
      Richtig? Richtig!
      Wenn Verkehrsbetriebe nun auch EEG-Umlage zahlen müssen, erhöht das deren Kosten.
      Richtig? Richtig!
      Woher bekommen die Verkehrsbetriebe ihr Geld? Von Fahrgästen aus dem Ticketverkauf.
      Richtig? Richtig!

      Also was verstehen sie jetzt daran nicht?

      Und glauben sie ernsthaft, alle städtischen Verkehrsbetriebe kaufen ihren Strom günstig an der Börse zum Spotmarktpreis? NEIN! Tun sie nicht! Also bitte wie zum Teufel soll sich der niedrigere durchschnittliche Börsenpreis auf die Stromkosten der Verkehrsbetriebe auswirken? Wenn überhaupt, dann nur zu einem verschwindend kleinen Teil. Denn die Menge an Strom, die über die Börse gehandelt wird, beträgt nur etwa ein Viertel bis ein Drittel des Stromes, der in Deutschland verbraucht wird.

      Also bitte, Herr Diehl, ordnen sie ihre wirren Gedanken und werfen einen Blick in die Realität!

      Antworten
  172. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Ach wie schön Herr Jensen, dass ich Sie hier treffe, und Ihnen sagen kann, was man mir im EIKE Forum verwehrt, in dem man meine Beiträge dort nicht mehr veröffentlicht.
    Offensichtlich bin ich denen dort mit der Wahrheit doch etwas zu nahe gekommen.
    Aktuelles Beispiel. EIKE bringt die reiserische Aufmachung der FAZ „Der Irrsinn der deutschen Ökostromförderung geht weiter“ mit dem Hinweis Bus und Bahn würden deshalb teurer.
    Ich habe widersprochen, mit dem Hinweis, dass der Ökostrom gar nicht die Ursache der Preiserhöhung sein kann, weil der schon seit Jahren die Preise so wohl am Spotmart, als auch am Treminmarkt, der Leipziger Strombörse kontinuierlich senkt.

    Hier die Reaktion der Admin.
    Kommentar:
    Herr Diehl, Sie begreifen´s wirklich nicht. Nur 15 bis 20 % der Strommenge wird an der Börse verkauft. Der dort angebotene NIE-Strom wird zuvor in voller Höhe von den EEG Betroffenen bezahlt. Der niedrige Erlös an der Börse dafür wrid gegengebucht. Die Differenz bleibt und ist die EEG Umlage. Sinkt der Börsenpreis, steigt diese und umgekhert.
    Die „Großabnehmer“ haben langjährige Abnahme-Verträge und kaufen nur ihren Spitzenbedarf zu. Je mehr von dem überflüssigen Schrottstrom angeboten wird, umso billiger wird der Strom insgesamt an dieser Börse, weil ihn niemand braucht. So ist das mit Märkten.
    Da Sie dieses simple Prinzip offensichtlich nicht verstehen können, brauchen Sie auch hier nciht weiter kommentieren. Sie langweilen nur mit Ihrer Begriffstutzigkeit.
    mfG
    Admin
    Dass der Kommentarschreiber wenig Ahnung von der Materie hat sieht man schon daran, dass er die Umlage ins Spiel bringt. Die spielt nämlich für die Großabnehmer beim Einkauf allenfalls eine Nebenrolle.
    Was ich dem Kommentator darauf geanwortet habe, hat er leider nicht mehr gebracht.

    MfG

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Herr Diehl, was erzählen sie denn für einen Unsinn? Natürlich können sie weiter bei EIKE posten. Aber genau wie hier im SMA-Blog gibt es auch bei EIKE Regeln. Und wenn sie permanent immer wieder denselben Unsinn schreiben, macht sich der ehrenamtlich arbeitende EIKE-Admin eben nicht mehr die Mühe, das zu lesen und freizuschalten. Ist mir hier bei SMA auch schon passiert.
      Und sie kommen mit Sicherheit bei EIKE keiner unbequemen Wahrheit zu nahe, wie sie mit Selbstmitleid behaupten. Sie sind kein einsamer Streiter für die Wahrheit!
      Sie haben nur eben ihre eigene Realität, die mit der tatsächlichen Realität wenig gemein hat.
      Eine Gemeinsamkeit ist tatsächlich der Rückgang der Börsenstrompreise. Allerdings ist eine 1:1-Weitergabe von niedrigen Spotpreisen an die Endkunden in der tatsächlichen Realität gar nicht einfach so möglich. Das behaupten sie aber permanent. So etwas wäre nur möglich in einer Planwirtschaft mit einem staatlichen Energieamt oder irgendeiner Behörde. Dann könnte man Preise für Strom festlegen. Willkommen im Sozialismus!
      Und es beziehen auch nicht alle Großabnehmer ihren gesamten Strom zu dem Durchschnittspreis an der Börse. Das behaupten sie einfach nur immer wieder! Und es wird auch gar nicht genug Strom über die Börse gehandelt, um ganz Deutschland mit günstigeren Preisen zu beglücken! Und auch den direkten Zusammenhang zwischen niedrigen Spotpreisen und den Preisen für Langverträge gibt es nicht in der Ausprägung, wie sie behaupten. Das betrifft nur ganz wenige industrielle Großkunden.
      Die EEG-Umlage und die anderen Umlagen in Bezug auf die sog. EE erhöhen eben die Kosten der Energieversorgung. Deswegen steigen in Deutschland die Strompreise. So einfach ist das.
      Und was Bus und Bahn angeht… wenn die ÖPNV demnächst auch EEG-Umlage zahlen müssen, steigen deren Energiekosten. Und damit die Fahrpreise. Normal! Wo soll das Geld auch herkommen bei einer chronisch defizitären Einrichtung wie ÖPNV.

      Antworten
  173. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Info für Michael:
    1998 kostete Strom (Erzeugung/Transport und Vertrieb) etwa 13 ct/kWh. Dazu kamen Steuern und Abgaben iHv 4 ct/kWh. Am Ende waren wir bei etwa 17 ct/kWh.
    2013 kostete Strom (Erzeugung/Transport/Vertrieb) etwa 14,5 ct/kWh. Eine Steigerung in 15 Jahren von etwa 11%. Das sind die Kosten, die die Energieversorger selbst betreffen. Abgaben und Steuern betrugen 2013 etwa 14 ct/kWh. Das macht eine Steigerung von etwa 350%. Also Preistreiber sind nicht die bösen Energiekonzerne oder der Ölpreis oder sonstwas, sondern allein der Staat. Und in den letzten Jahren eben ausschließlich die EEG-Umlage. Durch sie ist der Preis allein um mehr als 7 ct gestiegen, inklusive der USt.
    Das sind Fakten! Bitte halten sie sich an diese und arbeiten diese ab!
    Was hat eigentlich der Benzinpreis mit Windmüheln und Solaranlagen zu tun? Gar nichts, also warum warum werden hier immer steigende Benzinpreise als Argument für sog. EE gebracht? Und auch beim Benzinpreis ist der Staat der wesentliche Preistreiber.
    Und zur Zeit fallen die Gas- und Ölpreise seit einigen Jahren wieder.

    Und was meinen sie mit 13 ct/kWh, zu denen Strom ins Netz eingespeist wird? Sie vergleichen das tatsächlich mit dem Haushaltsendkundenpreis?
    Was soll das denn sein, diese 13 ct?

    Die EEG-Umlage? Nun, dann sind das die Kosten für die Erzeugung! Glauben sie wirklich, dass der Strom dann auch für 13 ct bei mir auf der Rechnung ankommt? Das können sie nicht ernst gemeint haben, oder?

    Also sie müssen schon den Erzeugungspreis von 13 ct mit den Erzeugungskosten konventioneller Kraftwerke vergleichen. Die liegen zwischen 3,5 und 7 ct, also um die Hälfte bis 3/4 niedriger. Transport/Vertrieb und Steuern/Abgaben kommen auf ihre 13 ct noch drauf!
    Wissen sie das wirklich nicht? Oder halten sie mich für so dumm, dass ich ihnen diesen Unsinn glaube?

    Und ihre 0,1% Silizium… schon mal den Abbau und die extrem energieaufwendige Herstellung aus Rohsilizium gesehen? Was da alles entsteht!

    Antworten
  174. Michael
    Michael sagte:

    Info für Peter
    Als Autofahrer werden Sie vermutlich auch bemerkt haben, dass sich die Benzinpreise seit der Euroeinführung mehr als verdoppelt haben. Wenn Sie sich die Strompreisentwicklung, Gaspreisentwicklung und Ölpreisentwicklung der vergangenen 40 Jahre anschauen, werden Sie feststellen, dass sich die Preise nach 10-15 Jahren verdoppelt haben. Vor 15 Jahren spielten dabei Photovoltaikanlagen noch keine Rolle. Die Energieversorger hätten die Preise auch ohne PV-Anlagen immer weiter erhöht. Nur jetzt haben Sie eine Schuldige ( EEG-Umlage ) gefunden und quasseln die PV-Anlagen schlecht. Eine PV-Anlage produziert in den Monaten März-Oktober hinreichend Strom für eine gute Eigenversorgung. Selbst an bewölkten und regnerischen Tagen sind 10 % der Maxleistung möglich. D.h. mit kleinen Hausinternen Speichern kann man in den nächsten Jahren schon von März – Oktober ohne Stromkonzerne auskommen. Man muss auch nicht große Flächen die von Energiekonzernen betrieben werden mit PV-Modulen zupflastern, es stehen Millionen ungenutzte Hausdächer zur Verfügung. Wenn man PV-Anlagen auch mal aufs Nord-Dach, an Ost- oder Westfassaden montieren würde, könnte man auch die Stromproduktion durch PV-Anlagen über größere Zeiträume erweitern. Auch wenn Sie als Mieter keine PV-Anlage installieren können, sollten Sie anderen dankbar sein, die eine PV-Anlage installieren und Strom für 13 Cent ( weniger als die Hälfte Ihres Strompreises ) und das auch noch nach 15 Jahren einspeisen. Die „vermeintlich“ billige Kohle aus dem In- oder Ausland kann ja wohl keine Lösung sein. Was die Schadstoffe in Solarmodulen betrifft kann ich Sie beruhigen. Solarmodule bestehen zu 99.9 % aus Glas und die 0.1mm dicken Wafer im Wesentlichen aus Silizium. Bei der Verbrennung von Kohle entsteht nicht nur CO2, sondern auch Quecksilber und andere Schädliche Substanzen.

    Antworten
  175. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Und dann immer diese untauglichen Vergleiche. Ein Auto für 5.000 Euro hat einen bestimmten Zweck. Es soll mich von A nach B bringen, und zwar immer dann, wenn ich es brauche.
    Ein Handy hat auch einen Zweck, ich kann damit telefonieren.
    Beide Gegenstände bringen mir Nutzen.
    Eine PV-Anlage bringt mir keinen Nutzen. Der Strom daraus ist nicht sauberer oder schneller oder besser als anderer Strom. Er kommt nur unregelmäßig und meistens dann, wenn er nicht benötigt wird. Und es kostet viel mehr als der Strom aus der Steckdose.
    Da bleibt euch dann nur der angebliche Nutzen, einen Beitrag für die Umwelt zu leisten. Worin genau besteht dieser Beitrag, wenn man für die gleiche Menge Strom einen viel größeren Ressourcenverbrauch hat? Wachsen Solarzellen irgendwo am Busch?
    Naja, Hauptsache, ihr habt ein gutes Gewissen. Was habt ihr eigentlich alle verbrochen, dass ihr euch ständig um ein gutes Gewissen bemüht? 😀

    Antworten
    • Michael
      Michael sagte:

      Info für Herrn Peter Jensen
      1. Nutzen
      Eine PV-Anlage bringt Ihnen und anderen Menschen den Nutzen, sich und andere mit elektrischer Energie zu versorgen. Schauen Sie sich doch mal die Braunkohleabbaugebiete in Deutschland an, wo Dörfer plattgemacht werden und Menschen zwangsumgesiedelt werden und wertvolle Ökoflächen vernichtet werden. Sie wollen bestimmt auch nicht neben einem AKW oder einer Deponie für radioaktive Abfälle wohnen, die Jahrtausende den Boden verseuchen.
      2. Strom nur unregelmäßig und wenn er nicht benötigt wird
      In diesem Punkt haben Sie derzeit recht, es ist momentan unsinnig PV-Strom einzuspeisen und dafür Windräder bezahlt stillzulegen. Daher ist es wichtig und sinnvoll auch Geld für Energiespeicher zu investieren z.B. Gasdruckspeicher, Wasserpumpspeicher, Brennstoffzellen und neue Akkutechnologien.
      3. Ressourcenverbrauch
      In Sendungen wie Quarks & Co wurde darüber berichtet, dass ein PV-Modul in ca. 4 Jahren soviel Sonnenenergie in elektrische Energie umgewandelt hat, wie für die Produktion und Installation aufgewandt wurde. Bei einer Haltbarkeit eines hochwertigen Glas-Glas-Moduls von über 30 Jahren sieht die Energiebilanz dann wohl recht ordentlich aus.

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Info für Michael:
        1. Bisher haben mir Hunderte Kraftwerke in einem perfekten Mix die Energie geliefert. Viel billiger als jetzt.
        Waren sie schon mal im Lausitzer Braunkohlerevier? Da, wo noch vor 20 Jahren Kohle abgebaut wurde? Fahren sie mal hin, das wird ihr Herz erfreuen. Ein riesiges Naherholungsgebiet mit Seen und Wäldern gibt’s da jetzt. Heißt Renaturierung und ist Standard bei Tagebauen. Die Erde gibt uns Kohle, wir nutzen sie und danach machen wir es wieder schön. So läuft’s. Und wissen sie, wie die Solarzellen hergestellt werden? Und Windmühlen? Die wachsen nicht auf Bäumen. Da ist auch alles giftige und ungiftige Zeugs drin, dass uns die Erde zur Verfügung stellt. Im Zweifel verlagern sie den Abbau nur von Deutschland nach China oder so. Das ist aber sehr nachhaltig!
        Und die riesigen Solarfelder und Windparkgebiete sind auch für Mensch und Tier nicht mehr so nutzbar wie vorher.
        Neben AKW wohnen Menschen, mitten in Deutschland. In den AKW arbeiten sogar Menschen. Alle kerngesund. Und was meinen sie mit Deponie für radioaktive Abfälle? Die befindet sich Hunderte Meter unter der Erde. Da wohnt kein Mensch. Und kennen sie einen Ort in Deutschland, wo der Boden durch ein AKW verseucht ist? So einen Ort gibt es nicht! Dafür gibt es viele Orte weltweit, die eine höhere natürliche Strahlung haben als jeder deutsche Grenzwert. Und da leben auch Menschen!

        2. Schön, noch mehr Geld von allen Bürgern abzocken, um Speicher zu entwickeln. In mehr als Hundert Jahren, in denen wir elektrischen Strom kennen, ist es Forschern aus aller Welt nicht gelungen, Strom in großem Maßstab zu speichern.

        3. Ressourcenverbrauch.
        Um ein AKW mit 1000 MW zu ersetzen, brauchen sie über 700 WKA Enercon E-126 mit 6 MW.
        700 etwa 200m hohe Riesen in der Landschaft verteilt. Und dazu brauchen sie aber immer noch das AKW oder ein anderes Kraftwerk, weil der Wind nicht immer weht. Also alles doppelt!
        Die sog. Energiebilanz ist Augenwischerei. Typisch Quark & Co.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Und die 700 WKAs reichen auch nur rechnerisch. Also theoretisch. Im Schnitt. Diese Durchschnittsbetrachtungen sind ja auch einer der beliebten Tricks der EE-Befürworter. In der Realität reichen die nicht aus. In der Realität brauchen wir 24h am Tag Strom.

        Wie sieht eigentlich die Realität aus zur Zeit?

        Heute 10 Uhr: Windstrom ca. 140 MWh
        Tatsächliche Gesamtproduktion Strom, also Bedarf: ca. 60.000 MWh

        Also wenn kein Wind weht, nützen auch 1 Mrd. WKAs nicht. Und am Donnerstag und Mittwoch sah es ähnlich düster aus. Ich war an den drei Tagen auf dem nördlichen Berliner Ring unterwegs. Morgens hin, abends zurück. Da liegen an der Autobahn etwa 10 Windparks verstreut, von ganz klein mit 3 bis 4 Anlagen bis ganz groß mit etwa 30 Anlagen! Keiner (!!!) der Windparks lieferte nennenswerten Strom. Da standen die Symbole der sog. Energiewende einfach blöd in der Landschaft rum und machten nix. Was für eine Verschwendung von Ressourcen! Auf einem der Türme stand die Aufschrift: „Erneuerbare jetzt!“ Da dachte ich mir: naja, jetzt gerade nicht. 🙂

  176. Michael
    Michael sagte:

    Leider haben Firmen wie SMA und Co noch keine Wechselrichter mit Steckdose entwickelt, die keinen Strom ins Netz einspeisen und über einen 220V-Stecker im Bedarfsfall Strom aus dem Hausnetz entnehmen können. Auch die Entwicklung autarker ( vom Wechselrichter entkoppelter ) Stromspeicher ist noch nicht brauchbar vorhanden. Mit solchen Produkten wären die politischen Entscheidungen über Einspeisevegütungen, Zwangsdrosselungen und Co unbedeutend.
    Der Aufwand fürs Anmelden / Genehmigen der Anlage beim Netzbetreiber und zusätzliche monatliche Umsatzsteuererklärungen würden ebenfalls wegfallen. Die Zukunft liegt nun mal in einer dezentralen Stromversorgung und es ist auch sehr beeindruckend zu sehen, dass eine PV-Anlage mit 2000WP ca. 2000 kwh Strom produziert und gerade mal 5000 Euro kostet. Viele Menschen sind bereit sich für 5000 Euro und mehr ein Auto zu kaufen, wenige aber nur sich eine Photovoltaikanlage zu kaufen. Man sollte auch nicht immer bei der Photovoltaikanlage nur aufs Geld schauen und sagen lohnt sich das finanziell ? Ein Smartphone für 600 Euro, das ein Jahr später nur noch 200 Euro kostet lohnt sich auch nicht. Mit einer Photovoltaikanlage kann jeder Mensch einen Beitrag zu einer sauberen Umwelt leisten, statt Braunkohleverstromung zu unterstützen.

    Antworten
  177. Martin
    Martin sagte:

    Sehr geehrte Frau Jasper.

    Zu erwähnen währe da was die künftige Teuerung der EEG-Umlage sein wird die Offshore-Windkraft die auf die kommenden Jahre mit wesentlich höher vergütet wird als irgend eine PV-Anlage. Des weiteren wurde in keiner Branche der Erneuerbaren eine Degration bei der Vergütung vorgesehen. Sprich ein kw installierten Leistung Biogas z.B. war nie so einem Druck ausgesetzt die Kosten zu senken wie bei der Photovoltaik. Einzig die Inflation die deren Energiekosten in die Höhe treibt.

    Umweltfreundliche Grüße

    P.s. eine 10kwq Anlage mit einem E-Auto ist doch eine sehr gute Kombination. Höchst effiziente Art der Mobilität preiswerte und weitestgehend unabhängige
    Herstellung des Stroms auch für Mittelständler.

    Mach den Scheich nicht Reich usw….

    Antworten
    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      „Mach den Scheich nicht reich…“

      Tolles Argument!

      Dafür aber den Subventionsbetrüger, Insolvenzverschlepper und windigen „Geschäftsmann“ Rodbertus, der mit seiner EE-„Vorzeigefirma“ PROKON Millionen von Leuten um ihre Ersparnisse gebracht hat. Dafür ist er jetzt stolzer Eigentümer zweier Schlösser.

      5.000 Euro für ne 2kWp-Anlage, die dann 2.000 kWh Strom im Jahr spart. Theoretisch, denn praktisch spart die Anlage viel weniger, weil die 2.000 kWh nicht immer dann geliefert werden, wenn man sie braucht. Meistens um die Mittagszeit, wenn die meisten Leute arbeiten sind. Okay, kann man theoretisch speichern, aber dann sind wir nicht mehr bei 5.000 Euro. Und dann braucht man so um die 20 Jahre, bis sich die Investition lohnt. Oder mehr.
      Ich weiß ja nicht, wie wohlhabend ihr alle seid, aber schon mal drüber nachgedacht, dass nicht so viele Leute einfach mal ein paar Tausend Euro rumliegen haben? Mal ganz abgesehen von den 30 oder 40 Mio Mietshausbewohnern, die nicht mal bei vorhandenem Geld eine PV-Anlage auf’s Dach schrauben können.
      Und die Schnapsidee mit den E-Autos als Speicher ist einfach nur lächerlich! 😀
      Das Hauen und Stechen will ich mal sehen, wenn es darum geht, wer jetzt sein Auto stehen lassen muss, damit es überflüssigen Strom speichert oder fehlenden Strom ins Netz speist. Vielleicht entscheidet es ja eine neue Behörde per Eilerlass und Fremdsteuerung. Da war sie dann, eure sogenannte Unabhängigkeit bei der Energieerzeugung. Wobei mir bisher auch noch kein Mensch erklären konnte, worin eigentlich der Vorteil einer Energie-Unabhängigkeit liegen soll. Tatsächlich ist es ja nicht mal Unabhängigkeit, sondern ihr tauscht nur eine Abhängigkeit gegen eine andere, ihr Träumer. 🙂
      Mit der Lebensrealität der Mehrzahl der Deutschen hat das jedenfalls alles nichts zu tun! Aber das war bei Ideologien schon immer so…

      Antworten
      • Werner Grimm
        Werner Grimm sagte:

        Hallo
        Die Argumente sind zum teil berechtigt gegen eine Anlage aber seht das mal so was bekommen Sie auf der Bank für IHR GELD noch an ZINSEN???
        So nun mal ne andere Rechnung legen Sie das Geld aufs Dach mit ner Anlage und schon haben SIE mehr Zinsen als auf der Bank.
        Schon mal darüber nachgedacht??
        Deshalb habe Ich mir eine angeschaft und bin vollkommen zufrieden.
        nur so als Denkanstoß
        W.Grimm

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Genau, Herr Grimm, PV-Anlagen eignen sich zum Geldverdienen für ein paar wenige, die es sich leisten können. Es ist eine Geldumverteilungsmaschine. Von allen auf wenige. Staatlich verordnet und ich kann mir nicht aussuchen, ob ich das so will.

        Nichts anderes. Kein Umweltschutz, keine Ressourcenschonung, kein besserer Strom, kein besseres Stromnetz… nichts. Nur Geld kann man damit verdienen. Also jedenfalls, wenn man sich vor Jahren so eine Anlage auf’s Dach geschraubt hat.
        Jetzt lohnt es sich ja auch nicht mehr, deswegen ist der Rückgang im Zubau in 2014 so dramatisch. Da ist plötzlich die Zukunft unserer Welt nicht mehr so wichtig! Mir war das von Anfang an klar, worum es dabei geht.
        Also freuen sie sich noch über ihre Erträge, die u.a. von mir stammen, der als Mietshausbewohner keine PV-Anlage hat. Vielleicht bedanken sie sich ja mal bei unserer Mietergemeinschaft. Früher haben sie Zinsen von der Bank bekommen, jetzt von mir. Blöd nur, dass ich gar keine Bank bin. Und dafür, dass sie von der Bank keine Zinsen mehr kriegen, kann ich auch nichts.
        Naja, mir tut das Geld ja nicht so weh. Mich stört vor allem die Ideologie hinter diesem Öko-Wahn und die Folgen für unser Land. Und dass die Abzocker sich auch noch als Weltenretter und bessere Menschen aufspielen. Naja, auch diese Phase geht irgendwann vorbei. Am Ende zählt nämlich auch da nur das Geld. 😀

      • Kilian Rüfer
        Kilian Rüfer sagte:

        Hallo Herr Jensen,

        Sie stören sich daran, dass es manchen nur um das Geschäft geht und sagen, dass dies bei den Erneuerbaren der Fall sei. Es gibt immer „sone“ und „solche“ – keine Frage. Welche finanziellen Interessen aber haben diese Reform geprägt? Haben Sie das reflektiert? Ja, das alte EEG war eine Umverteilung von Marktanteilen. 25 % des Stromes geht nun durch sehr viele kleine und mittlere Bücher, anstelle von vier Oligopolen. Genau diesen Selbstläufer bremst diese Reform.

  178. Rainer
    Rainer sagte:

    „Ungefragt“ – es gibt kein Konzept welches die nun radikal abgebrochene Anschubfinanzierung von PV-Kleinanlagen ersetzen kann. Aber auch keine Konzepte welche es genügend attraktiv machen, PV-Anlagen ganz ohne Vertragsbindung – was in Konsequenz auch KEINE Netzeinspeisung bedeutet – anzubieten.

    Noch gibt es entsprechende Kapazitäten „am Markt“ welche die Realisierung von an den persönlichen Bedarf angepassten „temporäre PV-Inseln“ ermöglichen könnten. Klar die finanzielle Amortisation ist damit zwar nicht unmöglich, aber eben auf die eingesparte „Bezugsenergie“ beschränkt. Da solche „PV-Inseln“ ohne Speicher eher „nur ungünstig zu betreiben sind“, wohl auch nicht gerade die „tolle Geldanlage“. Es soll ja auch Leute geben deren Augenmerk nicht in erster Linie auf den größtmöglichen finanziellen Gewinn gerichtet ist…

    Technisch durchaus machbar, aber eben eine „Nische“, eine politisches Abdrängen in diese Nischensituation….

    Antworten
    • Anja Jasper
      Anja Jasper sagte:

      Hallo Matthias,

      SMA bekommt die Auswirkungen dieser Entwicklung natürlich zu spüren. Durch die anhaltende politische Diskussion in Deutschland und Projektverzögerungen im Ausland hatten wir im ersten Quartal 2014 einen hohen Verlust zu verzeichnen. Gerade für das Geschäftsmodell des gewerblichen Eigenverbrauchs bedeutet die verabschiedete Gesetzes-Novelle einen herben Rückschlag. Die weitere Entwicklung ist natürlich schwer prognostizierbar. Wir werden aber auf jeden Fall bei unserer Strategie bleiben: die Entwicklung neuer technologischer Ansätze, die Erschließung neuer Märkte und die systematische Kostenreduktion.

      Beste Grüße
      Anja Jasper

      Antworten
  179. Rainer
    Rainer sagte:

    „Die EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch selbst erzeugten Solarstroms ist so, als würde die Bundesregierung eine Steuer auf selbst angebautes Gemüse erheben.“

    Das ist durchaus einleuchtend und ich persönlich sehe das ganz genauso ! Nur passiert das leider in der „Wirklichkeit“ seit 1998 bei allen „sog. PV-Volleinspeisern“ bereits. Seit diesem Zeitpunkt zahlt jeder für seine eigengenutzte PV-Leistung bereits die volle „Dröhnung“, also 100% der gerade jeweils gültigen Umlage. Diese lag mal bei 25% und liegt gegenwärtig bei 52% bezogen auf die Basiskosten und wurde immer zu 100% „weitergegeben“.

    Was mich dabei mehr als „stutzig“ macht, ist die Tatsache, das niemand bemerkt haben will, das dies so ist. Weder wurde diese „argumentativ“ genutzt um zu zeigen, wie bereits ein Teil dieser Umlage von allen PV-Kleinanlagenbetreibern aufgebracht wird, noch, das weniger als 100% (30, 35 und 40%) eigentlich eine Verringerung der Umlage bedeutet.

    Wer wissen will wie ich zu dieser wohl für viele „erstaunlichen Bewertung“ komme, möge einfach mal oben auf „Rainer“ klicken um dort im Detail meine Sichtweise „nachzuvollziehen“ oder, was mich besonders freuen würde, mir einen entscheidenden Fehler in der „Beweiskette“ aufzuzeigen.

    Nur eine kleine Randbemerkung noch, das Leben findet immer „physikalisch“ statt – nur die Lenker der „Geldflüsse“ möchten uns vom „Gegenteil“ überzeugen, weil damit praktisch jede Art von Verfälschung möglich ist….

    Antworten

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