Sarika über die Wirkung der eigenen Arbeit und mehr Frauen bei SMA

Sarika Agarwal arbeitet seit fünf Jahren bei SMA Altenso. Die Tochtergesellschaft von SMA wurde 2014 gegründet und konzentriert sich auf innovative netzunabhängige, hybride und batteriegestützte Projekte mit Fokus auf die Altenso-Regionen (Afrika, Zentralamerika und Karibik, Mittlerer Osten, Südostasien und Pazifik). Als System Development Engineer ist Sarika heute Spezialistin für Batterien. Wie sie zu SMA gekommen ist und warum sie die Arbeit an der Energiewende so motiviert, erzählt sie uns im Interview.

 

Wie bist du zu SMA Altenso gekommen?

Ich habe vor fast fünf Jahren bei SMA Altenso angefangen. Neben meinem Studium der Erneuerbaren Energien in Berlin habe ich ein sechsmonatiges Praktikum bei SMA Altenso absolviert. Hier habe ich auch meine Abschlussarbeit geschrieben und wurde im Anschluss übernommen. Mein Einstieg war in der Projektentwicklung und im -management als Batterieingenieurin. In diesem Bereich arbeite ich auch heute noch. Als technische Ansprechpartnerin bilde ich die Schnittstelle zwischen den Batterieherstellern und unseren internen Teams. Gemeinsam kümmern wir uns um die Batterien während des gesamten Lebenszyklus des Projekts.

 

Was macht die Arbeit bei SMA Altenso besonders?

Wir haben fast 15 Nationalitäten in einem Team von rund 50 Leuten. Wir sind also eine sehr internationale Gruppe. Dadurch kommen wir mit vielen verschiedenen Kulturen in Berührung und lernen viel über die Menschen, ihr Leben und ihre Arbeitsweisen. Das bringt auch eine gewisse Flexibilität mit sich, denn es gibt kein starres Protokoll darüber, wie man arbeiten sollte, weil es so viele Nationalitäten gibt. Jeder versteht, dass der andere einen anderen Arbeitsstil hat und versucht, auf die individuellen Prozesse einzugehen.

Diese Flexibilität habe ich sehr zu schätzen gelernt. Am Anfang habe ich in Kassel gearbeitet, zog aber aus persönlichen Gründen für zwei Jahre nach Indien und arbeitete von dort weiter. Und dann bin ich vor zwei Jahren zurück nach Kassel gezogen. Durch die Zeit in Indien und jetzt Corona arbeite also schon seit vier Jahren von zu Hause aus und es läuft sehr gut.

 

Wie läuft die Zusammenarbeit mit SMA ab?

Wir nutzen die Erfahrungen des anderen. SMA und SMA Altenso arbeiten projektspezifisch zusammen, wenn Hilfe für bestimmte Aufgaben benötigt wird. Wir kooperieren zum Beispiel aktuell bei der Zusammenarbeit mit einem bestimmten Batteriehersteller, weil wir beide versuchen, mit ihm Projekte umzusetzen. Wir tauschen also projektspezifische Anforderungen aus, wenn es Überschneidungen gibt.

 

Was ist dir bei deiner Arbeit wichtig? Was motiviert dich?

Meine Arbeit sollte mich herausfordern. Ich will nicht nur das Wissen anwenden, was ich studiert habe, sondern auch täglich Neues lernen, um damit neue Aufgaben zu lösen und mich weiterzuentwickeln. Ich möchte etwas bewirken und für das Unternehmen hilfreich sein.

Die Arbeit bei SMA Altenso ist sehr wichtig für mich, denn hier kann ich nicht nur meine Fähigkeiten einsetzen, sondern wirklich etwas in der Gesellschaft verändern. Beim Kampf gegen die Klimakrise und der Einführung erneuerbarer Energien ist die Batteriespeicherung essenziell. Das ist also extrem wichtig für mich. Unsere Arbeit hilft den Menschen schon heute. Auf einer kleinen Insel konnten sich zum Beispiel 3000 Menschen nach einem Wirbelsturm dank unserer Energiespeicherlösungen und den erneuerbaren Energien schnell wieder selbst mit Strom versorgen.

 

Warum hast Du dich für SMA als Arbeitgeber entschieden?

Ich wollte schon immer in dieser Branche arbeiten, und das hat mich zu SMA gebracht. Jeder, der sich mit erneuerbaren Energien beschäftigt, kennt SMA und die hohe Qualität der Produkte. Hier werden neue Technologien entwickelt und eingeführt. Das ist für mich ein wichtiger Grund, hier zu arbeiten: Die Art, wie man mit der Technologie und den neuesten Innovationen in der Branche in Berührung kommt und welche Wirkung damit erzielt wird.

 

Was würdest du jungen Frauen gerne mit auf den Weg geben?

Besucht technische Studiengänge! Ich würde mich wirklich freuen, wenn mehr Frauen in die Technik und zu SMA kämen. Das wäre ein Traum. Ich bin früher in die Kantine gegangen und habe die Anzahl der Frauen dort gezählt und habe gedacht: „Oh, das ist ein wirklich schlechtes Verhältnis“. Wenn eine Delegation von Ingenieuren zu einer Schulung kam, habe ich wieder gezählt und jedes Mal – keine Frauen. Ich will also wirklich mehr Frauen!

SMA ist ein sehr flexibles Unternehmen. Das ist ein wichtiger Faktor für Frauen, um die Möglichkeit zu haben, gleichzeitig die Familie zu unterstützen und einen anspruchsvollen Beruf zu ergreifen. Ich glaube, es gibt auch deswegen weniger Frauen in der Branche der erneuerbaren Energien, weil man für Projekte häufig auf Baustellen und an abgelegene Orte reisen muss. Das ist nicht immer das, was Frauen in einem Job suchen. Aber heutzutage gibt es viel mehr Möglichkeiten, aus der Ferne zu arbeiten, wie z. B. bei der Ferninbetriebnahme und oder Fehlerbehebung aus der Ferne. Elektrotechnik ist nicht nur Elektrotechnik, jetzt gibt es auch Aufgaben in der Informatik und Elektronik, bei denen man nicht so viel reisen muss.

 

Vielen Dank, Sarika, für das Gespräch.

 

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