Unser Leben im Smart Home: Installation und Einrichtung

Im letzten Beitrag habe ich euch erzählt, was unsere Motivation dafür war, unser Haus in ein Smart Home mit SMA Technik umzurüsten. Heute beschreibe ich, wie das System installiert und eingerichtet wurde.
Aufrüstung
Nun war es soweit. Der Elektriker kam und hat die Geräte ausgetauscht bzw. eingebaut. Einer der Wechselrichter wurde entfernt und dafür der Sunny Boy Smart Energy installiert. Außerdem wurde ein SMA Energy Meter eingebaut und die Zähler ausgetauscht. Um in Zukunft möglicherweise auch eine Notstromversorgung installieren zu können, wurden gleich noch einige Sicherungen umverdrahtet, sodass wir dafür nicht nochmals einen Elektriker kommen lassen müssten, falls wir uns dafür entscheiden sollten. Man weiß ja nie, was kommt.
Anmeldung der neuen Geräte
Endlich… der Elektriker ist weg! Nun konnten wir zur Tat schreiten. Zunächst wurden die Kabel in den Sunny Home Manager (SHM) gesteckt (Netzwerkkabel und Strom), außerdem wurde die NetID eingestellt. Dann steckten wir die beiden Funksteckdosen in die entsprechenden Netzsteckdosen. Wir haben uns zunächst für nur zwei Funksteckdosen entschieden. Die erste ist für die Spülmaschine. Hier mussten wir ein Verlängerungskabel einstecken, da für die Funksteckdose sonst kein Platz gewesen wäre. Die zweite Funksteckdose ist für die Waschmaschine und den Trockner und soll zunächst einmal wechselweise genutzt werden.
Wir wollen doch erst einmal schauen, wie gut das alles überhaupt funktioniert. Auch bei den Funksteckdosen musste die NetID eingestellt werden. Dies funktioniert über die Sensortaste. Danach haben wir den Sunny Home Manager (SHM) sowie die Funksteckdosen im Sunny Portal angemeldet. Da wir die Photovoltaikanlage schon seit 2009 betreiben, war uns das Sunny Portal bereits bekannt. Die Anmeldung funktionierte reibungslos. Nun mussten wir noch die Funksteckdosen konfigurieren über Konfiguration\Geräteübersicht\Eigenschaften der Funksteckdose.
Feintuning
So, jetzt sollte der SHM unsere Geräte kennenlernen. Dazu gaben wir alle relevanten Daten unserer Spülmaschine und Waschmaschine ein. Die Daten findet man leicht auf den Typenschildern der Geräte. Diese eingeben über ‚Verbraucherübersicht und -planung\Konfiguration→Bearbeiten-Button‘ . Über den Button ‚Zeitfenster‘ kann man nun hinzufügen, wann die Geräte laufen sollen. Hier muss man …grübel, grübel… dann doch ein bisschen das Gehirn einschalten und sich überlegen, wie man es denn gerne hätte.
Zunächst gaben wir ein, wann die Geräte auf jeden Fall fertig sein sollen, was ja das Wichtigste ist. Man kann aber auch zusätzlich vorgeben, wann sie laufen können, wenn z. B. der Stromertrag gerade hoch ist. Das kann man für jeden Tag eingeben oder auch für einzelne Wochentage (letzteres fällt für mich aus, ich bin nicht so berechenbar :-D). Nun kann der Sunny Home Manager lernen, wie und wann wir Strom verbrauchen, um nach einer „Eingewöhnungszeit“ unsere Großverbraucher und unseren Akku optimal einzuplanen. Viel Erfolg, SHM!
Die Zeitfenster sind übrigens noch viel nützlicher für neuere Photovoltaik-Anlagen, die der Abregelung unterliegen. Hier kann man prima den Strom nutzen, der sonst „abgeschnitten“ würde, sprich: für den man kein Geld bekommen würde. Auch dies berücksichtigt der SHM.

Mit der Sunny Portal App können wir über unser Tablet verfolgen, wie hoch unser Eigenverbrauch ist bzw. wieviel Strom ins Netz eingespeist wird.
Und jetzt…genießen
Nachdem nun die Arbeit getan ist, kann man sich zurücklehnen und genießen. Auf der Seite ‚Aktueller Status und Prognose‘ kann man jetzt wunderbar zusehen wie der Strom von der Sonne ins Netz fließt oder in einen Verbraucher oder den Akku. Es fasziniert. Auch alle anderen Charts sind super interessant. Mein Mann, der ja etwas von einem Sparfuchs und Kontrollfreak hat, saß in den ersten Tagen, wann immer die Zeit es zuließ, vor den Daten. Aber auch mir macht es Spaß, mir ab und an die Daten anzuschauen, aber es muss nicht stundenlang sein :-).
Zusätzlich zum Sunny Portal im Web nutzen wir übrigens auch die App auf Tablett und Smartphone. So können wir auch unterwegs schauen, ob alles läuft ….auch im Urlaub!!! In dieser App kann man auch prima beobachten, welchen Status die Funksteckdosen gerade haben und wieviel Strom über diese gerade verbraucht wird. Natürlich kann man sie auch steuern, was besonders schön ist, wenn man an die Steckdosen nicht gut herankommt.
Ob das System hält, was es verspricht und wie wir mit der „Fremdbestimmung“ zurechtkommen, darüber berichte ich im nächsten Beitrag.
Hier findet ihr weitere Anwenderberichte:
Unser Leben im Smart Home: Wie alles begann
Installation der Funksteckdosen in drei Schritten
Funksteckdosen im Alltag für Berufstätige
Jede 5. Solaranlage in Deutschland mit Speicher
Sehr geehrte Damen und Herrn,
wir bauen in Bad Homburg 15 Wohneinheiten. Wir möchten diese 15 Wohneinheiten für unsere Kunden als Smart Home anbieten. Wir möchten gerne ein Angebot bzw Gesprächstermin über folgendes haben:
1. Sicherheitskamera
2. Alarmanlage
3. Licht
4. Klimaanlage
5. Heizung
6. Rauchmelder
7. App.
8. Fenster, Türen und Garage
9. Haushaltsgeräte
10. Multiroom Lautsprecher
11. Energiespeicher
12. Ect.
Der Kunde sollte die Möglichkeit haben jederzeit sein Smart Home, mit in Blick auf die Zukunft, erweitern zu können.
Über ein Angebot bzw. Beratungsgespräch würde ich mich sehr freuen.
Sie können mich jederzeit wie folgt erreichen:
Tel: 0157-34807162
E-Mail: rai@gemi-gmbh.com
Für Ihr Bemühen bedanke ich mich schon im voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Rai
Gemi Wohnbau GmbH
Alte Str. 33
61117 Bad Vilbel
Hallo,
wir haben Ihre Anfrage weitergeleitet und ein Kollege wird sich zeitnah mit Ihnen in Verbindung setzten.
Viele Grüße
Julia