Von der Utopie zur Realität – Barcamp Renewables vernetzt Unterstützende der Energiewende
Bereits zum 11. Mal fand am 12. und 13. Oktober das Barcamp Renewables statt, die mittlerweile legendäre „Unkonferenz“ zur Energiewende,...
Bereits zum 11. Mal fand am 12. und 13. Oktober das Barcamp Renewables statt, die mittlerweile legendäre „Unkonferenz“ zur Energiewende,...
Am Ufer der Fulda haben die Waschbären zurzeit alle Pfoten voll zu tun. Nacht für Nacht gilt es die Reißverschlüsse der Zelte zu checken und rauszufinden, ob sich im Inneren neben schlafenden jungen Menschen auch etwas Essbares befindet. Aber Spaß beiseite. Die Teilnehmenden des SolarCamps sind nicht für Begegnungen mit der Kasseler Tierwelt hier, sondern um Schwung in die Energiewende zu bringen. Im Interview verraten die Mit-Organisator*innen Arvid Jasper, Kerstin Lopau und Angélica Gamarra was hinter dieser Aktion und SoLocal steckt.
Suffizienz, Vertical Videos, Narrative für die Energiewende: Ein Feuerwerk spannender Themen, inspirierende Begegnungen und ganz neue Anregungen für die Bewältigung von Klima- und Energiekrise. Das Barcamp Renewables ist alles andere als in die Jahre gekommen. Zum 10. Mal fand es jetzt bei SMA in Kassel statt und das Konzept, das Programm gemeinsam zu gestalten, ging auch diesmal wieder auf.
In der Sitzung des Bundestages vom 7. Juli 2022 wurde die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) beschlossen. Am Tag danach nahm auch der Bundesrat den Entwurf an. Das EEG 2023 ist somit beschlossen und tritt am 1.01.2023 in Kraft. Wesentliche Änderungen finden sich bereits in den ersten Paragrafen wieder, in denen die Erneuerbaren Energien in ihrer „besondere Bedeutung“ hervorgehoben werden. Minister Habeck fand dafür auf der Pressekonferenz klare Worte: „Die erneuerbaren Energien liegen künftig im öffentlichen Interesse und dienen der öffentlichen Sicherheit.“
Bis 2030 will Österreich zu 100 Prozent erneuerbar sein. Im Sommer 2021 hat das Parlament das Erneuerbare-Ausbau-Gesetz beschlossen. Für die Photovoltaik entstehen dadurch riesige Potenziale, denn jährlich müssen rein rechnerisch ein Gigawatt PV-Leistung installiert werden. Dächer allein reichen dafür längst nicht. Es entstehen viele spannende Projekte. Vera Immitzer, Geschäftsführerin des Bundesverbands Photovoltaic Austria, zeigt die Chancen für den PV-Markt auf.
Mehr als 17.000 Sunny Portal-User profitieren inzwischen mit ihren PV-Anlagen von der im Markt etablierten Blockchain SolarCoin. Der Umzug auf...
SPD, Grüne und FDP haben am Mittwoch ihren mit Spannung erwarteten Koalitionsvertrag präsentiert. Klimaschutz und das Bekenntnis, Deutschland auf den 1,5 Grad-Pfad bringen zu wollen, spielen darin eine zentrale Rolle. Für die erneuerbaren Energien stehen die Zeichen eindeutig auf Wachstum – auch wenn es einen kleinen Wermutstropfen gibt.
Auch nach dem Ende des Weltklimagipfels befinden wir uns noch nicht auf dem 1,5 Grad-Pfad, der dringend nötig wäre, um die verheerendsten Auswirkungen der globalen Klimakrise zu vermeiden. Selbst wenn alle in Glasgow gemachten Zusagen tatsächlich eingehalten werden, was keineswegs sicher ist, wird die Erde sich nach Berechnungen der IEA immer noch um mindestens 1,8 Grad Celsius erhitzen. Das ist deutlich zu viel. Doch auch wenn die Ergebnisse der COP26 insgesamt ernüchternd sind, gab es in einigen Bereichen auch Fortschritte.
Sechs Jahre ist es her, dass sich die Staaten der Welt im bahnbrechenden Vertrag von Paris darauf geeinigt haben, die menschengemachte Erderwärmung auf deutlich unter 2 °C zu begrenzen. Seitdem gab es viele Ankündigungen und Versprechungen. Konkrete Schritte und wirksame Maßnahmen zur Eindämmung der Klimakrise lassen aber weiter auf sich warten. COP26, die UN-Klimakonferenz in der kommenden Woche in Glasgow, muss nun endlich den Durchbruch bringen. Bevor es zu spät ist.
Deutschland hat gewählt. Die Sondierungsgespräche zur Bildung einer neuen Bundesregierung laufen bereits an. Dass dabei die Klimapolitik an zentraler Stelle stehen muss, haben die Demonstrationen der Fridays for Future-Bewegung an 470 Orten mit über 600.000 Teilnehmer:innen am vergangenen Freitag noch einmal eindrücklich verdeutlicht. Für einen wirksamen Kampf gegen die Klimakrise darf es mit der neuen Bundesregierung kein „weiter so“ geben. Wir brauchen einen schnelleren und deutlich stärkeren Zubau erneuerbarer Energiequellen.