Vom Rumhacken (Klappern) & Kaffee trinken: als Informatik-Student bei SMA

Lena Neumannvon Lena Neumann (Gastbeitrag), 

Als Informatiker in der E-Technik Bude? Bei den Menschen, für die das C-Array die ultimative Datenstruktur für _alles_ ist? Ja, das dachte ich auch und ehrlich gesagt war die SMA AG, als Praktikumsstelle für Informatiker, bis zum Frühjahr 2012 auch gar nicht auf meinem Radar.

Von der Vorlesung ins Unternehmen

Das Ganze änderte sich durch eine Vorlesung über Funktionale Programmierung. Der Dozent kam zufällig von SMA und irgendwie endete das Ganze mit einer Führung und ein paar Vorträgen über Informatik im Unternehmen. Und die gibt es doch an ziemlich vielen Stellen.
„Also warum nicht?“ dachte ich mir, bewirbst du dich mal … und im Oktober ging es dann auch schon los 😉 Entwickelt wird überall und mit allen möglichen Programmiersprachen und Paradigmen.
Neben klassischen Sprachen wie C, die vor allem für die Programmierung der Mikroprozessoren benutzt wird, oder C++ im Backendbereich (z. B. beim Sunny Home Manager), wird auch fleißig mit modernen Sprachen wie JAVA oder C# gearbeitet.

Kurze Rücksprache mit den Kollegen

Kurze Rücksprache mit den Kollegen

Aufgaben und Freizeit im Praktikum

Als Praktikant war ich in der Betriebsdatenanalyse tätig und mit der Entwicklung von einigen Backend Komponenten des Sunny Home Mangers beschäftigt.
Meinen Arbeitsplatz hatte ich in einem Büro mit einer Handvoll anderer Studenten (// Großraumbüro), von denen einige sogar aus fernen Ländern kamen.

Um sich etwas besser kennen zu lernen gibt es ca. einmal im Monat einen „Studentenstammtisch“ zu dem alle Studenten eingeladen werden. Ich selbst war bei einigen dabei. Einmal gab es eine sehr spaßige Stadtralley ein anderes Mal waren wir beim Bowling mit anschließendem Weihnachtsmarktbesuch (und zu scharfer Curry Wurst).
Aber wieder zurück zum eigentlichen Praktikum. Zum Arbeiten standen mir zwei vernünftige Bildschirme zur Verfügung und mein Entwickler-System – ein Linux in einer virtuellen Maschine – durfte ich selbst installieren und nach meinen Bedürfnissen anpassen. Wem das zu aufwendig ist, gibt auch fertige VMs die benutzt werden können – aber wo ist denn da der Spaß?

Ähnliche Freiheit hatte ich auch bei der Entwicklung selbst. Ist der Code am kompilieren oder läuft das Debuggen mal nicht so – kein Ding, dann gibt es eben einen Kaffee und einen kleinen Plausch mit den Kollegen. Kaffee, ja den gibt es bei SMA in guter Qualität und in rauen Mengen – was will der Informatiker denn mehr, dann klappt‘s auch wieder mit dem Debuggen.

FAZIT:

Kurz: War super! Neben den wirklich netten Kollegen und der überhaupt sehr angenehmen Atmosphäre konnte ich meine Kenntnisse in Sachen C++ nochmal deutlich vertiefen und viel „Theorie“aus dem Studium einmal praktisch anwenden.
Mit „Theorie“ mein ich dabei Fächer wie Diskrete Strukturen (Graphentheorie und Stochastik), Software Engineering (Design Patterns) und lineare Algebra. Für Informatikstudenten gibt es also einiges zu Entdecken, ein Praktikum lohnt sich auf alle Fälle.

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This article was published in 2013. As we are constantly developing our solutions, there may be newer or additional options for the tips and techniques in this article.