Jetzt noch informativer: Energieblogger-Website im neuen Design

Seit Anfang des Jahres gibt es eine neue Website der Energieblogger. Zugegeben, noch läuft die Betaphase, aber der Fortschritt ist offensichtlich: aufgeräumtes Layout, intuitive Navigation und die überaus informativen Beiträge rund um Erneuerbare – natürlich optimiert für mobile Endgeräte. Doch da ist noch mehr…
 
Energieblogger

Im Gespräch mit Kilian Rüfer, Vereinsvorsitzender von Energieblogger e.V., wird klar: Die Energieblogger haben noch viel mehr Ideen in der Schublade als aktuell auf der neuen Website sichtbar sind. Doch weil die Arbeit am Blog überwiegend ehrenamtlich erfolgt, wird es erst nach und nach weitere Features geben, wie zum Beispiel ein Forum. Denn Meinungsvielfalt, selbst denken sowie der Dialog untereinander und mit Interessierten, die sich bisher vielleicht noch als „Einzeltäter“ für die Energiewende engagieren, ist den Energiebloggern besonders wichtig.

 

Energieblogger Kilian Rüfer auf dem Barcamp Renewables

Energieblogger Kilian Rüfer auf dem Barcamp Renewables

Eine Seite zum Mitmachen!

Die Website von sowohl von den Mitgliedern des Energieblogger e.V., als auch von Lesern mit Inhalten gefüllt: Ihr habt einen unseriösen Fehlbericht zur Energiewende gelesen und vermutet, dass da was nicht stimmt? Dann schreibt den Presse-Wachhunden unter den Energiebloggern. Sie übernehmen den Faktencheck und korrigieren. Außerdem habt ihr die Möglichkeit, Gastartikel auf der Website zu veröffentlichen. Wer für die Energiewende hin zu 100% erneuerbaren Energien schreibt, der kann auch diese Plattform zum Veröffentlichen nutzen. Und selbstverständlich freuen sich die Energieblogger über Feedback zur Website, über Anregungen und Wünsche.

Aktuell gibt es fast 6.000 Artikel. Pro Tag greifen rund 3.500 Leser auf den Blog zu. Wer auf dem Laufenden bleiben will über die neuesten Beiträge der Energieblogger, abonniert einfach den Newsletter.

 

Das haben sich die Energieblogger für 2017 vorgenommen:

  1. Berichterstattung und Diskussion für die Energiewende: Das Thema gehört weiterhin auf die öffentliche Agenda und darf gerade im Wahljahr nicht unter den Tisch fallen.
  2. Sofern der Klimaschutz und die Förderung der Erneuerbaren in den Wahlprogrammen der deutschen Parteien für die Bundestagswahl im September überhaupt auftauchen, werden die Energieblogger ihnen auf den Zahn fühlen.
  3. Die Handlungsspielräume für Bürger und Mittelstand zum Voranbringen der Energiewende werden aktuell durch die Politik massiv beschnitten und ausgebremst. Diese Bremsen wollen die Energieblogger gemeinsam mit euch lösen!

 

Hintergrund

Die Energieblogger sind ein Zusammenschluss deutschsprachiger Energieblogger. Sie schreiben darüber, wie eine 100 prozentige Versorgung durch erneuerbare Energien – möglichst bürgernah – realisiert werden kann. Seit 2015 sind sie als Verein organisiert, aktuell mit 28 Mitgliedern. Wer Interesse hat, kann als Fördermitglied die Energieblogger mit 50 Euro Mitgliedsbeitrag jährlich unterstützen oder selbst ein Energieblogger werden und Artikel rund um die Energiewende schreiben. SMA ist aktives Mitglied und unterstützt die Aktivitäten der Energieblogger seit 2012.

 
Besucht die neue Energieblogger-Website!

 

Schlagworte:

This article was published in 2017. As we are constantly developing our solutions, there may be newer or additional options for the tips and techniques in this article.

6 Kommentare
  1. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Teil II

    Am Anfang des Stromeinspeisegesetzes hieß das noch, die Versorger müssen den EEG Strom zwingend abnehmen, vergüten, und die dadurch anfallenden Mehrkosten können sie an ihre Kunden als EEG Umlage weitergeben.
    Je nach Einkaufsmodell, hatte jeder Versorger seine eigene Umlage, die er von einem neutralen Wirtschaftsprüfer sich genehmigen lassen musste. Ein intelligentes Einkaufsmodell, wirkte kompensierend auf die Mehrkosten eines Versorgers
    Die Mehrkosten für die Erneuerbaren waren praktisch in den Markt integriert, weil man mit einer niedrigen Umlage Werbung machen konnte.

    Gegenwärtig findet die Werbung mit den günstigen Beschaffungskosten auch statt, aber außerhalb der Umlage. Die steigt bei sinkenden Beschaffungskosten und dient vordergründig um die Erneuerbaren als Preistreiber zu diskreditieren.

    Die Welt war vor 2010 noch in Ordnung sagt der Ex Chef vom Fraunhofer Institut zusammenfassend auf dem folgenden Video.

    https://www.youtube.com/watch?v=VjN_J3QA3RI

    Antworten
  2. Hans Diehl
    Hans Diehl sagte:

    Bei 3500 Zugriffen ist das ja der ideale Ort, um ein brisantes Thema zu kommentieren, nämlich das seit 2010 geltende „EEG Paradoxon“, nach dem die EEG Umlage ermittelt wird.

    Ein Paradoxon in so fern, weil ab 2010 gilt, je niedriger die Strom Beschaffungskosten ( Börsenpreise ) für einen Versorger werden, desto höhere EEG Umlage muss sein Kunde bezahlen. Vernebelt wird das Ganze mit dem EEG Konto.

    Da wird dargestellt, seht her so wenig bekommen wir für den EEG Strom und so viel müssen wir dafür vergüten. Warum man so wenig dafür bekommt wenn die Börsenpreise sinken, und dass die gesamte Strombeschaffung durch die von den EE verursachten sinkenden Preisen billiger werden, bleibt dem unbedarften Betrachter verborgen.

    Im Gegensatz zu vor 2010 .. wirkt ..der preissenkende Merit Order Effekt, der von den Erneuerbaren ausgelöst wird, nicht mehr kompensierend auf die EE Mehrkosten, sprich EEG Umlage.

    Siehe im Folgenden das Dokument der Netzbetreiber, aus dem das hervorgeht.

    Zitat ÜNB
    Die Berechnung im Einzelnen 
    Für das Jahr 2017 wird eine weiter ansteigende Erzeugung an elektrischer Energie aus regenerativen Anlagen prognostiziert
    . Der Anstieg von knapp 11 Terawattstunden (Twh) (von etwa 176TWh2016 auf etwa 187TWh2017) spiegelt vor allem den  Ausbau der Windenergie an Land und auf See wider….. Abzüglich der prognostizierten Börsenerlöse, die sich im Wesentlichen aufgrund des sinkenden Börsenpreises im Vergleich zum Vorjahr um  20 Prozent vermindert haben, …ergibt sich für das Jahr 2017 eine prognostizierte Deckungslücke von etwa 24,4Milliarden Euro. Dies entspricht in der EEG-Umlage 2017einem Anteil von etwa 7,0 Cent pro Kilowattstunde. Zitat Ende.

    Die mit dieser Berechnung der Netzbetreiber ermittelte umlagenrelevante Deckungslücke von 24,4 Milliarden gilt nur für die Differenzkosten zwischen etwa 30% des gesamten Strombedarfs, nämlich den Erlösen für den EE Strom auf dem EEG Konto, und den Vergütungen der EE Anlagenbetreiber.. Bei sinkenden Börsenpreisen, „sinken“ aber auch die Strom Beschaffungskosten der Versorger. Diese für die Umlage ( EE Mehrkosten ) kompensierende Wirkung ist seit 2010 nicht mehr in der Deckungslücke berücksichtigt, und treibt die Umlage nach oben.

    Antworten
  3. Michael
    Michael sagte:

    Die Schrift kann ich auf meinen Bildschirm kaum lesen ist sehr schwach könnte das vieleicht verbessrt werden.

    MfG Michael

    Antworten

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