Energiewende im Dialog: Sigmar Gabriel bei SMA

Auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Ulrike Gottschalck besuchte Bundeswirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel gestern Abend Nordhessen. Im Zentrum der Veranstaltung in den Räumen der SMA standen die von der Bundesregierung geplanten Änderungen am Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG).

Unterstützt von Vertretern der regionalen Energiewirtschaft sowie von EUROSOLAR forderten SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon und Generalbevollmächtigter Dr. Günther Häckl den Minister auf, die geplante Belastung des Eigenverbrauchs aus Erneuerbaren Energien mit einer Umlage noch einmal zu überdenken. Darüber hinaus regten sie an, die Forschung stärker zu fördern, um der deutsche PV-Industrie den Ausbau ihrer internationalen Technologieführerschaft zu ermöglichen.


Verlässliche Rahmenbedingungen sichern Vorreiterrolle Deutschlands

Nach der Begrüßung der 200 geladenen Gäste, appellierte SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon an den Minister.

Damit das gigantische Projekt Energiewende gelingt und Deutschland seine Vorreiterrolle behält, brauchen wir eine mutige und zukunftsgerichtete Politik. Wichtig ist, dass die Welt uns als Innovatoren wahrnimmt, als Ermöglicher von Fortschritt und Veränderung

SMA habe die technische Dimension der Energiewende früh erkannt und die Systemtechnik für Photovoltaik konsequent weiterentwickelt. Jetzt gehe es darum, die Kosten durch innovative Technologien noch weiter zu senken, um wettbewerbsfähig zu bleiben und den deutschen PV-Markt mit seiner hohen installierten Basis weiterzuentwickeln.

Wir brauchen deshalb eine Forschungsförderung, die uns dabei unterstützt, noch günstigere Wechselrichter zu entwickeln, die nicht nur den zukünftigen Anforderungen einer dezentralen Energieversorgung gerecht werden, sondern auch die Zukunft der deutschen Industrie im Wettbewerb mit den Asiaten sichern.

 

Eigenverbrauchsanlagen ermöglichen dezentrales Energiemanagement

Dr. Günther Häckl unterstrich die Bedeutung des Eigenverbrauchs von Erneuerbaren Energien:

Eigenverbrauchsanlagen sind sozusagen die Vorhut des flexibilisierten Energieversorgungssystems der Zukunft. Sie ermöglichen dezentrales Energiemanagement und sorgen für einen lokalen Ausgleich von Erzeugung und Verbrauch. Sie erbringen wichtige Systemdienstleistungen und lassen sich, insbesondere in Verbindung mit Speichern, auch zur Sicherstellung der Netzstabilität durch die Netzbetreiber nutzen.

 

Der Technologievorsprung, den sich die Branche im Bereich der Systemtechnik im internationalen Wettbewerb erarbeitet habe und der für ihre Exportchancen wichtig sei, würde durch die geplante Belegung des Eigenverbrauchs mit einer Umlage stark gefährdet. Auch die Umsetzung des Themas Smart Grid insgesamt und damit weit über die Erneuerbaren hinausgehende Teile der deutschen Elektroindustrie wären von einer solchen Entwicklung stark betroffen. „Arbeitsplätze sind nicht nur in der energieintensiven Industrie bedroht“, mahnte Häckl.

 

Gabriel bei Höhe der Eigenverbrauchsumlage kompromissbereit

Sigmar Gabriel erklärte in seiner Replik, die Energiewende stehe kurz vor dem Scheitern und müsse nun besser geplant und im Einklang mit dem Stromnetzausbau koordiniert werden. Dies solle unter anderem durch das geplante Ausschreibungsmodell für Erzeugungsanlagen im Bereich der Erneuerbaren Energien erfolgen. Der Minister verteidigte seine Pläne, den Eigenverbrauch von Solarstrom mit einer Umlage zu belegen, zeigte sich aber bezüglich der Höhe der Umlage kompromissbereit. Die derzeitige Planung sieht eine Belegung des PV-Eigenverbrauchs mit 50 Prozent der EEG-Umlage vor. Offen stand Gabriel auch der geforderten Forschungsförderung gegenüber.

 

Wünsche für eine zukunftsgerichtete Energiepolitik

Zum Abschluss der Veranstaltung übergaben die rund 200 geladenen Gäste aus der nordhessischen SPD Sigmar Gabriel Ihre Anregungen und Wünsche für eine zukunftsgerichtete Energiepolitik, die die weitere erfolgreiche Umsetzung der Energiewende in der Region und in der gesamten Bundesrepublik vorantreibt.

 

Weitere Impressionen der Veranstaltung gibt es in der Bildergalerie

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This article was published in 2014. As we are constantly developing our solutions, there may be newer or additional options for the tips and techniques in this article.

26 Kommentare
  1. Karlheinz Dingeldein
    Karlheinz Dingeldein sagte:

    Mit „erneuerbaren“ Energien kann man keine Netzregelung fahren. Regelungstechnisch könnten Atomkraftwerke hervorragend die erforderlichen Laständerungen fahren und sogar eine deutliche Senkung des CO2-Ausstoßes erreichen, dessen Notwendigkeit aus den Köpfen unserer
    „Klimaexperten“ noch immer nicht zu vertreiben ist. – Atomstrom als Grundlast wäre preiswerter als der jetzt schon zu erwartende Strompreis durch „erneuerbare“ Energien mit der notwendigen Bereitstellung von konventionellen Kraftwerksanlagen und dem zusätzlichem Bau von Höchstspannungs- und vergessenen Mittel- und Niederspannungsleitungen! Das erst recht, weil wir vorhandene wieder anfahren könnten.- – Weltweit sind 436 Kernkraftwerke in Betrieb, 62 im Bau. Außerdem sind in 28 Ländern etwa 120 Kernkraftblöcke In fortgeschrittenem Planungsstadium. In der EU gibt es noch 145 Reaktoren in 15 Mitgliedsstaaten.Außer Deutschland denkt kaum eine Regierung daran sie abzuschalten.Die IEA (International Energy Agency) erwartet einen Anstieg der der Kernkraftkapazität um 200 000 MW bis 2035, wobei China die größte Zunahme von 12 000 auf 128 000 MW erfahre. Nach einer Umfrage der Bildzeitung sind 65 % von 118827 der Befragten für die Aufhebung des Atomausstiegs!- – Wer hierbei an den Gau von Tschernobyl denkt, vergleicht unbewußt falsch.Das Militär wollte Plutonium erbrüten. Dazu mußten alle! Sicherheitseinrichtungen ausgeschaltet werden, weil man die Anlage höher fahren mußte. Als dann noch Bedienungsfehler gemacht wurden, war die Katastrophe nicht mehr abzuwenden. — In Fukushima haben der Tsunami und das Erdbeben den eigentlichen Block nicht zerstört.Erst als Wasserleitungen und später auch Pumpen nicht mehr zur Verfügung standen,konnte der sich immer mehr erhitzende Kern nur mehr mit Meerwasser gekühlt werden, aber die Katastrophe nicht mehr verhindert werden.- –
    Deutsche Kernkraftwerke gehören sicherheitstechnisch zu den besten in der Welt.

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  2. Karlheinz Dingeldein
    Karlheinz Dingeldein sagte:

    Bis Ende 2013 haben wir „nur“ rd. 100 Milliarden gezahhlt, noch 300 Mrd sind fällig, selbst wenn die Wende gestoppt würde. Es wird noch viel teurer, da HGÜ-Leitungen, vergessene Mittel- und Niederspannungsleitungen, noch keine Speicher gerechnet sind. Die Bundesregierung selbst hält nach bisherigem Konzept mindestens 1000 Milliarden Euro für erforderlich.Das bedeutet: unbezahlbar für unsere Wirtschaft, die Quelle unseres Wohlstandes! Deutschlands Stromversorgung vor 2011 war eine der sichersten der Welt, die die Versorgung von Industrie, Haushalten und der öffentlichen Hand zu wettbewerbsfähigen Preisen bewerkstelligen konnte. Seit 2011, mit dem Abschalten von 8 (7+1) Kernkraftwerken kann von einer sicheren Stromversorgung nicht mehr gesprochen werden.Während früher 10 Eingriffe im Jahr erfolgten, mußte mittlerweile der Netzbetreiber Tennet allein 1000 mal eingreifen, damit es keinen Blackout gibt. Mit jedem weiteren Zubau wird die Stromversorgung immer unsicherer.Die Ökostromerzeugung macht deutlich, wie katastrophal sich das auf unsere Kraftwerke auswirkt. Aktuell wollen die Versorger 47 Kratwerksblöcke für immer abschalten. Wir brauchen für 8760 h im Jahr Strom. Die erneuerbaren
    bringen für die verschiedenen Erzeugungsarten in Deutschland nur rd. 900 äquivalente Vollaststunden für Solaranlagen, rd.1700 für Onshore- und nur gut 4000 für die neueren Offshoreanlagen. Die restliche Stromnachfrage ( und das sind rd. 75 %) muß durch den residualen Kraftwerkspark erfolgen.Fast der gesamte konventionelle Kraftwerkspark muß erhalten bleiben! Und damit in irgend einer form subventioniert werden!- Dieser hohe Gesmtgeldbedarf soll nach Willen der Bundesregierung von allen Verbrauchern aufgebracht werden! Das ergebnis kann also nur lauten: Die energiewende ist gescheitert !!

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  3. Florian
    Florian sagte:

    Du „widerlegst“ hier gar nichts, du schreibst zusammenhangslos wirres Zeug um vom Thema abzulenken. Von CO2, Atomkraft oder Peak-Oil hab ich im Ausgangspost überhaupt nichts gesagt, und auch die Haarspalterei ob die Kohle-Subvention nun „heimlich“ ist oder nicht ändert nichts an den Fakten.

    Da du meine Posts entweder nicht liest oder nicht verstehst (anders kann ich deine Antworten auf Fragen, die niemand gestellt hat, nicht interpretieren) ist hier Schluss für mich. Solltest du dich aber dazu berufen fühlen das letzte Wort zu haben, bitte, ich halte dich nicht ab.

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    • Peter Jensen
      Peter Jensen sagte:

      Florian, kennst du die Fabel vom Fuchs und den Trauben? So kommst du mir vor. 🙂
      Oder noch schlimmer: so, wie die Kronen der Schöpfung in den Reality-Shows im Privatfernsehen. Plustern sich erst auf, merken dann, dass sie zu doof sind, um mitzureden, ziehen sich dann schmollend zurück, aber nicht ohne nochmal beleidigt nachzutreten.

      Ich rede also zusammenhanglos und wirr. Nun gut, überprüfen wir deine Behauptung mal. Du hast behauptet, die fossilen Rohstoffe würden uns ausgehen. Darauf hab ich dir geantwortet mit dem Hinweis auf die peak-Oil/Gas-Theorie und die weltweiten Kohle- und Uranvorkommen. Wenn du den Zusammenhang nicht erkennen kannst, kann ich dir nicht helfen.
      Dann hast du behauptet, es hätte früher heimliche Subventionen für fossile Energien gegeben. Nun, für Kernenergie zur Stromprodutkion gab es gar keine und die Subventionen für Kohle waren überhaupt nicht heimlich. Die hab ich auch gar nicht bestritten. Und wenn du mal ausrechnest, wieviel das waren (laut deiner verlinkten Tabelle): 146 Mrd in 23 Jahren. Das sind 6,5 Mrd pro Jahr. Dafür hatten wir dann 100.000 gute Arbeitsplätze, billigen Strom und viele Steuereinnahmen. Heute zahlen wir jedes Jahr mehr als 20 Mrd. Euro für sog. EE, haben teuren Strom und auch gar nicht mehr so viele Arbeitsplätze. Und Firmen mit Verlusten und dadurch keine Steuern/Dividenden. Von den Pleitekandidaten der EE-Branche mal ganz abgesehen.
      Also wenn du auch diesen Zusammenhang nicht erkennen kannst, kann ich dir immer noch nicht helfen. Vielleicht stand bei dir verstehendes Lesen nicht auf dem Lehrplan? Aber evtl. kannst du dafür andere Dinge, deinen Namen tanzen oder so. 🙂 Oder du wolltest eigentlich was ganz anderes schreiben? Wer weiß…

      Und du kannst sicher sein, dass das hier nicht mein letztes Wort war. 🙂

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  4. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Florian, was die Beschränktheit der Ressourcen angeht… das hören wir seit den 70ern. Damals hieß es noch, dass uns bis zum Jahr 2000 das Öl und Gas ausgeht (bei einem angenommenen Wirtschaftswachstum wie damals üblich). Nun, die Weltwirtschaft ist um einiges mehr gewachsen als angenommen, wir haben 2014 und soviel Gas- und Ölreserven wie nie zuvor!!! Und auch Kohle reicht noch für Jahrhunderte. Uran oder Thorium noch länger. Von daher gibt es überhaupt keinen Grund für diese wahnsinnigen Eingriff in die deutsche Energieversorgung! Jedenfalls nicht mit dieser unzureichenden Technik.
    Und was den „Klimaschutz“-Unsinn angeht… Lächerlicher kann sich ein Wissenschaftler eigentlich nicht machen, als wenn er behauptet, man könnte durch Drehen an einer Stellschraube (CO2) so etwas komplexes wie das Klima (was ja auch nur der 30jährige Durchschnitt von Wetter ist) auf eine bestimmte Gradzahl einstellen. Mal davon abgesehen, dass es gar kein Globalklima gibt, bei 7 weltweiten Klimazonen. Das ist reine Politik!
    Und was die „heimlichen Subventionen“ angeht. Haben Sie da irgendwelche belastbaren Nachweise?
    Die damalige rot-grüne Bundesregierung hat diese Frage beantwortet:

    http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/14/080/1408084.pdf

    Zitat: „Subventionen für die kommerzielle Stromerzeugung aus Kernenergie gab es nicht. Allerdings wurde die Forschung auf dem Gebiet der Kernenergie durch öffentliche Mittel unterstützt.“

    Und die Kosten für Rückbau und Lagerung sind seit jeher im Strompreis enthalten!
    Steinkohle hat aus politischen und wirtschaftlichen Gründen in den 70ern und 80ern massive Subventionen bekommen. Das kann man gut finden oder schlecht, rechtfertigt aber nicht diese Milliarden an wirklich „versteckten Subventionen“, die wir heute mit der Zwangsabgabe EEG-Umlage zahlen müssen. Für nichts! Denn es gibt keinen einzigen Vorteil daraus für unsere Volkswirtschaft. Gegenteilige Propaganda-Behauptungen, die man auch hier immer wieder liest, ändern daran nichts.

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    • Florian
      Florian sagte:

      Die Subventionen konventioneller Energien sind sehr erheblich, auch wenn diese in einigen Bereichen (z.B. Kernenergie) „nur“ Nebenkosten enthalten haben (wäre ja noch schöner, wenn man EON & Co den Betrieb ihrer AKWs subventionieren würde).
      http://www.unverkaeuflich.org/fileadmin/dokumente/Aktuell/BEE_Subventionen_Energie.pdf
      Neben jeder Summe stehen belastbare Nachweise. Ansonsten reiche ich die Frage nach den Nachweisen gerne zurück. Besonders gespannt bin ich auf die Begründung, mit der man die Ressourcenbeschränktheit leugnen kann. Zur Debatte steht ja nicht mal der Zeitpunkt, zu dem die konventionellen Energieträger aufgebraucht sind, sondern wann sie sich aufgrund der Verknappung nicht mehr rechnen. Und den Punkt sehen nichtmal die kühnsten Verfechter konventioneller Energien in weiter Ferne.

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      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Florian, langsam wird man es leid, immer wieder die falschen Behauptungen richtig stellen zu müssen. Es sind alle Infos im Netz verfügbar. Die BT-Drucksache hab ich dir ja schon verlinkt.
        Wie du aus deiner Aufstellung selbst siehst, handelt es sich bei den Subventionen für Kernenergie um Forschungsausgaben. Die haben aber mit unserer Stromerzeugung aus Kernkraftwerken nichts zu tun.
        Die kommerziellen Kraftwerke wurden nicht subventioniert, auch wenn immer wieder das Gegenteil behauptet wird. Das fändest du ja auch noch schöner… lustig, denn genau das wird gerade mit mehr als 20 Mrd. pro Jahr mit Wind- und Solaranlagen gemacht. Es wird der laufende Betrieb subventioniert!
        Die Kosten für Castortransporte sind sicherlich die Polizeieinsätze, die es nicht geben würde, wenn nicht bei jedem Transport der schwarze Block einen halben Bürgerkrieg veranstalten oder sich an Gleisen festbetonieren würde.
        Unredlich ist auch, die Kosten der ehemaligen DDR (Wismut, Greifswald) als Subventionen zu bezeichnen. Naja, man muss eben alles zusammenkratzen,was man kriegen kann. Ebenso wie die Steuerausfälle durch Rückstellungen. Rückstellungen sind per Gesetz vorgeschrieben. Ein Unternehmen muss so verfahren! Die Steuer fällt auch nicht aus, sondern wird nur nach hinten verschoben. So geht aber Bilanzierung nun mal. Das ist keine Besonderheit von KKW-Betreibern.
        Übrigens hat kein Mensch die Ressourcenbeschränktheit geleugnet. Die sind bestimmt irgendwann mal alle. Uran und Thorium in ein paar Tausend Jahren.
        Nur sind bisher alle Prophezeiungen vor peak-oil/gas/uran schlicht falsch.
        Und ob es sich rechnet, hängt allein von der Technologie ab. Und die entwickelt sich permanent weiter. Auch bei Kernkraft. Schon mal was vom Dual Fluid Reaktor gehört? Einfach mal googlen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Und ob das Öl irgendwann mal alle ist oder nicht, ist für unsere Stromerzeugung völlig egal, denn in Deutschland wird kaum Strom aus Öl gewonnen.
        Vielmehr müsste sich die Industrie Sorgen um peak-Oil machen, denn Öl ist Grundstoff für fast jedes Produkt, dass wir heute benutzen. Allerdings hört man aus der Industrie wenig Skepsis über die Versorgung mit Öl in Zukunft. Nicht mal aus der Autoindustrie.
        Peak-Oil war eine These aus den 50ern oder 60ern, die jeden technischen Fortschritt außer acht gelassen hat. Die Politik hat diese These gern aufgenommen. Die Realität sieht aber anders aus. Wie gesagt: wir haben heute die größten Reserven an Öl und Gas seit jeher! Und es werden jedes Jahr mehr.
        Jedenfalls macht es keinen Sinn, eine völlig unzureichende Technik (Windmühlen und PV-Anlagen) heutzutage flächendeckend aufzubauen, obwohl wir noch für hunderte Jahre ausreichend Brennstoff zur Verfügung haben. Allein China baut derzeit Hunderte Kohlekraftwerke. Die bauen die nicht nur für die nächsten 20 Jahre!
        Und wenn dann mal wirklich Öl und Gas und Kohle alle sind, dann ist Energie aus Sonne und Wind sicher die schlechteste aller möglichen Alternativen.
        Die Zukunft liegt neuen, kleineren, noch sichereren und effektiveren Reaktoren. Die ganze Welt um uns herum forscht und entwickelt fleißig. Und alle lachen über die dummen Deutschen, die sich von Wind und Sonne abhängig machen wollen. 🙂

      • Florian
        Florian sagte:

        Peter, langsam wird man es leid, immer wieder die falschen Behauptungen richtig stellen zu müssen. Es sind alle Infos im Netz verfügbar.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Na wenigstens siehst du es ein, Florian.

        Kannst ja zunächst mal damit anfangen zu versuchen, zu widerlegen, was ich in den letzten Kommentaren geschrieben habe. Denn bisher lief es andersrum: du und ihr anderen hier habt irgendwas behauptet, ich habe es euch widerlegt.

        Eie Behauptung war zB, dass der Strompreis deshalb so niedrig war, weil fossile Kraftwerke mit „heimlichen Subventionen“ unterstüzt wurden. Nun, bei Steinkohle ist gar nichts heimlich, sondern alles offiziell und bei Kernkraftwerken gab es keine Subentionen. Jedenfalls nicht für Kernspaltungsreaktoren.
        Subventionen gab es für verschiedene andere Forschungsreaktoren und auch im Bereich der Kernfusion. Aber das wird jetzt wahrscheinlich zu technisch für euch hier. Will euch damit nicht überfordern.

        Kannst du das widerlegen? Ich freu mich drauf! 🙂

      • Atomexperte
        Atomexperte sagte:

        „Die Zukunft liegt neuen, kleineren, noch sichereren und effektiveren Reaktoren.“

        Das mag im Bereich des Möglichen liegen, allerdings gibt es aktuell KEIN Konzept eines Kernkraftwerks, welches inhärent absolut sicher ist, also eine Leistungsexkursion und das mögliche Entweichen von Radioaktivität per Design (also durch Naturgesetze) ausschließt. Solang es das nicht gibt, gibt es auch keine Notwendigkeit für Testreaktoren oder ähnliches, da sich heutzutage niemand, der bei Verstand ist, ein paar Cent Vergünstigung beim Strompreis mit einem potentiellen SuperGAU erkaufen möchte.
        Wie gewissenhaft mit den staatlich subventionierten Forschungsreaktoren umgegangen wurde, sieht man im übrigen aktuell hier: http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/reaktorbetreiber-in-juelich-vertuschten-stoerfaelle-a-966414.html

        Dass Sie, Herr Jensen, in diesem Zusammenhang den Dual Fluid Reaktor anführen, lässt deutliche Rückschlüsse auf ihr technisches Verständnis zu, denn dieses Konzept wurde selbst von großen Befürwortern der Kernenergie bestenfalls als schlechter Witz betrachtet (Zitat: „Einleitung eines Perry Rhodan Heftchens“).

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Werter Herr „Atomexperte“,

        einer der von ihnen zitierten „Atomexperten“ ist Holger Narrog. Seine gesamte berufliche Laufbahn hat er laut Xing als „Packaging Development Manager“ verbracht.
        Nun gestehe ich jedem auch zu, dass er sich neben seinem eigentlichen Beruf auf anderen Gebieten weiterbildet. Ob man dadurch allerdings zu einem Atomexperten werden kann, weißich nicht. Da vertraue ich doch eher auf die Professoren und Doktoren und Ingenieure, die sich ihr gesamtes akademisches und berufliches Leben mit Kernkraft befasst haben. Und wenn ich mir dann noch die ausführliche Erwiderung der DFR-Entwickler auf Narrog’s Kritik ansehe, glaube ich noch mehr, dass Herr Narrog das DFR-Prinzip einfach nicht verstanden hat.
        http://nuklearia.de/2013/07/15/dual-fluid-reaktor-macher-antworten-auf-kritik/
        Im Übrigen ändert das nichts daran, dass Herr Narrog ein Befürworter der Kernkraft ist. Nur der Weg ist für ihn ein anderer. Wir werden es sehen. Und ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn sich Fachleute untereinander gegenseitig kritisieren. Das bringt den ganzen Prozess weiter voran.
        Das sollten sich die EE-Fachleute auch mal zu Herzen nehmen und die Grundprobleme der sog. EE kritisieren. Vielleicht kommt dann auch mal was Sinnvolles raus, was unsere Gesellschaft weiterbringt. Dass jeder Depp zuhause teuer seinen eigenen Strom produziert und sich dann online verschiedene Kurven dazu ansehen kann, halte ich nicht für eine wesentliche Verbesserung unserer Energieversorgung.
        Und was die Katastrophen-Meldung mit Jülich angeht… irgendwie fehlen mir in meiner Erinnerung die Katastrophenmeldungen aus der damaligen Zeit und die zahlreichen Opfer unter Mensch und Tier, die die angeblich so verantwortungslsoen Forscher verursacht haben! Fakt ist: ES IST NICHTS PASSIERT! GAR NICHTS! Nur wieder mal eine Katastrophenmeldung aus der grünen Propagandaschmiede.
        Was für ein „Atomexperte“ sind sie eigentlich?

      • Atomexperte
        Atomexperte sagte:

        Mein Zitat stammt von Dr. Klaus-Dieter Humpich, der promovierter Ingenieur ist und jahrelang am Institut für Kerntechnik der Technischen Universität Berlin in Forschung und Lehre gearbeitet hat. Quasi genau so einer Person, die sie als vertrauenswürdig beschrieben haben.
        Ein Kritikpunkt ist übrigens, dass es keinerlei belastbare Berechnungen zum DFR gibt, die die Funktionsfähigkeit beweisen könnten, sondern lediglich oberflächliche Plausibilitätsbetrachtungen.

        Von einer „Katastrophenmeldung“ hat übrigens keiner was gesagt. Dass es zu keiner Katastrophe gekommen ist, ist allerdings eher als Zufall einzustufen, da den Forschern die Kontamination erst Jahre später aufgefallen ist. Diese Tatsache als „Propaganda“ darzustellen und die Forscher in Schutz zu nehmen ist hier etwas Fehl am Platze, da selbst das verantwortliche Forschungszentrum die Fehler eingesteht.

        Mit einer Sache haben sie recht:
        „Und ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn sich Fachleute untereinander gegenseitig kritisieren. Das bringt den ganzen Prozess weiter voran.“
        Vielleicht sollten sie sich das zu Herzen nehmen. Denn solang die „ultimative Lösung“ für die Energieversorgung unserer Zukunft nicht gefunden wurde, macht es sicherlich Sinn, in alle erdenkliche Richtungen zu schauen. Und dazu gehören die EE genauso wie Kernreaktoren oder Fusion.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Blöd nur, dass bei den sog. EE fast keine Forschung stattfindet. Das hat die Bundesregierung vor ein paar Wochen ja schwarz auf weiß von der selbst einberufenen Kommission bekommen. Das EEG bringt keine Forschung und Innovation.
        Denn die EEG-Umlage landet bei Privatleuten und indirekt bei den Herstellern. Die haben gar keinen Grund zum Forschen und Verbessern, solange die indirekten Subventionen prächtig sprudeln! Und eine Verbesserung der Wirkungsgrade von ein paar Prozent ist keine wirkliche Innovation, denn das Hauptproblem der sog. EE sind nur 1000 Sonnenstunden und 2500 Windstunden im Jahr und immer noch fehlende Speicher.
        Sie wollen Forschung? Fein! Holen sie sich ein, zwei Mrd. aus dem Forschnugsminsiterium und entwickeln den bezahlbaren Superspeicher!
        Aber nehmen sie nicht 80 Mio Bürger und Millionen Unternehmen in Geiselhaft für die Öko-Phantasien von grünen Weltverbesserern!
        23 Mrd. Euro EEG-Umlage letztes Jahr! Das ist mehr als der gesamte (!) Etat des Bundesforschungsministeriums. Und wofür? Für ein paar Privatleute, für Hersteller, Banken, Projektentwickler und Anwälte.
        Aber auch mit Billionen an Subventionen bringen sie die Sonne in Deutschland nicht länger zum Scheinen und den Wind nicht länger zum Wehen! Und die Physik und Chemie kann man damit auch nicht überlisten.
        Und was die Kritik am DFR angeht: Herr Humprich ist mir bekannt. Auch er darf eine eigene Meinung haben und sich auch mal irren. Egal, die Herren diskutieren miteinander und bringen die Sache voran. DAS ist Forschung!
        Und wenn in Jülich geschlampt wurde, ist das nicht schön. Aber es ist nachwievor NICHTS PASSIERT! Auch bei Flugzeugen, Autos, Zügen wird geschlampt oder in Krankenhäusern oder Chemiefabriken. Und da sterben tatsächlich Menschen, im Gegensatz zu deutschen Kernkraftwerken. Und sie wollen ja wohl auch nicht Autos und Krankenhäuser und Chemiefabriken abschaffen.
        Also bitte einfach mehr Sachlichkeit und Realismus in der Debatte!

      • Atomexperte
        Atomexperte sagte:

        „Also bitte einfach mehr Sachlichkeit und Realismus in der Debatte!“
        Und das aus dem Munde des Herrn, dessen Polemik die Bild-Zeitung wie ein objektives Lexikon erscheinen lässt.

        Die Abschaffung von Autos, Krankenhäusern und Chemiefabriken wäre in der Tat etwas unverhältnismäßig, da dies alles einen kompletten Kollaps unserer Gesellschaft zur Folge hätte, Atomkraftwerke hingegen braucht man aktuell keine in Deutschland. Auch habe ich noch nie gesehen, dass ein kaputtes Auto einen kompletten Landstrich unbewohnbar macht…
        Über den Bau moderner Kernkraftwerke kann geredet werden, wenn tatsächlich die Notwendigkeit dafür in Aussicht steht.

        Und was soll die Argumentation bzgl. des EEG? Das habe ich nirgends befürwortet oder anderweitig erwähnt. Um es noch mal ganz deutlich zu machen, da es ihnen in meinem letzten Post wohl entgangen ist: Auch dieser Post ist _KEINE_ Rechtfertigung oder Befürwortung des EEG, mir geht es allein um ihre Behauptungen bzgl. der Atomkraft.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Polemik, ja ja… bla bla… wer hat hier mit „Perry Rhodan“ gewedelt?

        Du verwechselst Ursache mit Wirkung. Ich reagiere nur auf Polemik!
        Die ganze Anti-Atom-Ideologie ist eine einzige Polemik!
        Hunderte Atomkraftwerke weltweit mit Millionen Betriebsstunden und Hunderten Milliarden kWh billigen Stroms sind für mich der Maßstab und nicht eure Märchen vom SUPER-GAU und unbewohnbaren Gebieten für Millionen Jahre und Millionen Strahlentote und -kranke… ja, all das ist das Niveau der Anti-Atom-Fraktion! DAS ist Polemik!
        Die Realität sieht aber anders aus!
        Wenn die Russen in Tschernobyl durchdrehen, dann kommt eben so was bei raus. Was hat das mit deutschen AKW zu tun? Und wenn die Japaner in einem Kraftwerk ihre Kühlaggregate nicht wasserfest bauen, obwohl man es ihnen vorher gesagt hat, passiert das eben. Was hat das mit deutschen AKW zu tun? Und was ist in letztlich Fukushima passiert? Kein Strahlentoter oder -kranker und die Leute kehren nach und nach wieder in ihre Heimat zurück. DAS ist die Realiät! Und die sieht völlig anders aus als die Horrorvisionen der Anti-Atom-Franktion. Auch wenn es denen nicht passt.
        Wenn ein Busfahrer oder Pilot durchdreht, gibt’s auch Hunderte Tote. Im Straßenverkehr sterben jedes Jahr mehr Menschen als in 60 Jahren Kernkraftnutzung, auch ohne dass irgendjemand in seinem Auto durchgedreht wäre. Einfach so! Oh Gott! Risikotechnologie! Abschaffen!
        Und wenn du meinst, dass man aktuell keine AKWs in Deutschland braucht, dann will ich mal wissen, wer dann etwa 1/3 unserer Grundlast produzieren soll? Kohle? Oh, böses CO2! Gas? Zu teuer! Wind und Sonne… Scherz!
        Nichts von dem, was die Anti-Atom-Fraktion seit Jahrzehnten an Horrormärchen erzählt ist eingetreten. Es gibt keine Millionen Strahlentoten, keine auf Millionen Jahre unbewohnbaren Gebiete und die ganzen Lügen mit heimlichen Subventionen und nicht geklärten Rückbaukosten usw… alles pure Polemik!
        Also schön den Ball flach halten, Herr „Atomexperte“.

      • Atomexperte
        Atomexperte sagte:

        „Polemik, ja ja… bla bla… wer hat hier mit “Perry Rhodan” gewedelt?“
        Ihr angesehener Kernenergieforscher, ich habe das nur aufgegriffen. Meine eigenen Äußerungen waren sachlich.

        Dass sie mir nicht sachlich Antworten wollen, kann ich sogar verstehen. Schließlich ist es viel leichter, seinem Gegenüber Aussagen in den Mund zu legen, die man auch widerlegen kann, anstatt beim Thema zu bleiben und einzugestehen, dass man im Unrecht ist oder es zumindest neben der eigenen Meinung noch andere existieren, die eine Daseinsberechtigung haben. Das wirkt stilistisch ja auch viel besser.

        Hier noch eine sachliche Antwort zu den 10% deines Posts, die sich auf meine Aussage beziehen:
        Die Abschaltung der Reaktoren im Jahr 2011 konnte komplett von den übrigen Stromerzeugern aufgefangen werden, und bis zur endgültigen Abschaltung der übrigen Reaktoren wird auch deren Leistung vollständig und jederzeit kompensiert werden, durch den Mix von Kohle, Gas und EE. Im übrigen hat selbst Japan es in der Zeit nach Fukushima geschafft, die fehlende Leistung der AKWs zu kompensieren, die fast alle vom Netz genommen wurden. Und dort ist der Anteil an Atomkraft bedeutend höher als hierzulande.
        Dass diese Lösung so günstig wie Atomstrom ist, habe ich nie behauptet, allerdings befürwortet der überwiegende Teil der Deutschen den Atomausstieg, wie durch Studien immer wieder bestätigt wurde.
        Ich sehe darin auch kein Problem, ich kenne niemanden, der sich über den Strompreis beklagt, trotz EEG und allgemeinen Steigerungen.

      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        Das habe ich auch schon mitbekommen, dass es den EE-Profiteuren ziemlich egal ist, dass ihre PV-Anlage auf dem Dach von allen anderen Bürgern bezahlt wird. Hauptsache, der Rubel rollt. Und damit man für seine eigenen finanziellen Interessen genug Unterstützer findet, hängt man sich noch schnell ein Weltenretter-Mäntelchen um und behauptet, es wäre ja alles nur für das Allgemeinwohl. Und so überzeugt man dann auch eine Menge ahnungsloser Menschen. Die Masche hat in Deutschland schon immer gut funktioniert.
        Bei mir schrillen jedenfalls alle Alarmglocken, wenn jemand meint, er wüsste, was für mich und die Welt besser ist und dann auch noch Geld dafür von mir haben will.
        Es ist alles zu dem Thema gesagt. Ob sie das nun polemisch finden oder nicht, oder ob sie sich selbst hinter den polemischen Äußerungen anderer verstecken, ist mir egal.
        Es ist mir jetzt zu mühsam, auf ihre verbalen Provokationen oder ihre Halbwahrheiten einzugehen. Vielleicht später mal, im Moment hab ich besseres zu tun.

  5. Peter Jensen
    Peter Jensen sagte:

    Und wieder werden die finanziellen Interessen einiger weniger zum Allgeminwohl erklärt!

    Aber danke für diesen Beitrag. Auf den kann ich dann verweisen, wenn an anderer Stelle mal wieder auf die Lobbyarbeit der bösen Atommafia oder der Energiekonzerne hingewiesen wird.

    Ein weiteres Märchenbuch braucht der Gabriel doch gar nicht mehr. Der glaubt doch jetzt schon das Märchen vom sauberen und günstigen Öko-Strom. 🙂

    Antworten
    • Christian Höhle
      Christian Höhle sagte:

      Herr Jensen,

      Sie vergessen: die Energiewende selbst ist Allgemeininteresse und Allgemeinwohl. Dafür hat sich ein Großteil der Bevölkerung ausgesprochen.

      Die finanziellen Interessen weniger bezogen sich damals auf die großen Energiekonzerne – heute dagegen auf breite Teile der Bevölkerung, was aus meiner Sicht eine sehr erfreuliche Entwicklung darstellt.

      Frohe Ostern,
      Christian Höhle

      Antworten
      • Peter Jensen
        Peter Jensen sagte:

        🙂 Klar, Herr Höhle. Sie haben wahrscheinlich auch zu oft ins Märchenbuch geschaut, so faktenresistent wie sie inzwischen sind.

        Früher: Die Energieversorger (und zwar alle, nicht nur die großen) haben profitabel gearbeitet. Die Angestellten habe gute Löhne bekommen, die Kommunen Steuern und Dividenden und alle (!!!) 80 Mio Bundesbürger haben niedrigere Strompreise gezahlt.
        Wahrscheinlich sind sie der einzige, der früher scheinbar unter den bösen Energiekonzernen gelitten hat. 🙂

        Heute: Die Energieversorger (und zwar alle, nicht nur die großen) arbeiten nicht profitabel. Mitarbeiter müssen entlassen werden, Kommunen bekommen keine Steuern und Dividenden und alle (!!!) 80 Mio Bundesbürger müssen höhere Strompreise zahlen. Und die Industrie auch, was vielleicht noch schlimmer ist!
        Und selbst alle ach so tollen und an das angebliche Allgemeinwohl denkenden Firmen der sog. EE-Branche kommen nicht zurecht. Und auch die großen Konzerne, die in die sog. EE investiert haben (RWE, Siemens, Bosch) haben dieses Kapitel mit horrenden Verlusten beendet.
        Dafür haben 1 Mio Haus- und Landbesitzer und wohlhabende Leute ein kleines nettes Zusatzeinkommen, bezahlt von allen anderen Bundesbürgern und Mio Unternehmen.

        Und nun kommen sie daher und wollen mir einreden, dass das heute besser und gerechter ist. Klappen sie doch einfach mal ihr Märchenbuch zu und schauen sich die Realität an.

      • Florian
        Florian sagte:

        Die Realität ist aber nunmal, dass die bisherige Energiepolitik wegen der Beschränktheit der Ressourcen nicht mehr lange funktionieren wird. „Lange“ ist natürlich ein dehnbarer Begriff, für einen Politiker, der nur bis zur nächsten Wahl denkt, ist es wohl eine halbe Ewigkeit, für die jungen Leute unter uns und unsere Kinder aber nicht. Wenn mit einer Umstellung der Energieversorgung bis „kurz vor Ende“ gewartet würde, hätte das sicherlich katastrophale Folgen, die die Kontroverse über die EEG-Umlage wie einen Witz erschienen ließe.
        Die „günstigen“ Strompreise der Vergangenheit sind vor allem auf massive Subventionen des Staates zurückzuführen, die klammheimlich von den Steuergeldern eines jeden abgezwackt wurden. Ob das in irgendeiner Weise „fairer“ oder „transparenter“ als eine Umlage auf den Strompreis ist? Ich denke nicht.

      • HofmannM
        HofmannM sagte:

        @Christian Höhle
        Ich weis ja nicht, in welchen Land (Erneuerbaren Energien) SIE leben aber in Deutschland wurde der Bürger in keinster Weise darüber aufgeklärt, welche Kosten und welcher Wohlstandsverlust mit der Energiewende per EEG-Abzockergestz auf ihm zukommt. Der deutsche Bürger und Stromverbraucher hat dieser Energiewende ala Erneuerbaren Energieabzockermafia (EEG-Zwangsabgaben-Subventionsgesetz) auch nicht zugestimmt.
        IHR Erneuerbaren Energie Abzocker spielt der Gesellschaft nur eine „Heile-Grüne-Ökowelt“ vor. In Wahrheit seit IHR aber die größten Natur- und Gesellschaftszerstörer, die es in Deutschland, nach dem 2. Weltkrieg gegeben hat.

  6. Jürgen
    Jürgen sagte:

    Hallo,

    stimmt es, dass Herr Gabriel als kleines Dankeschön für seinen Besuch/Vortrag ein Märchenbuch geschenkt bekommen hat?
    Wer hat die gute Idee? 😉
    Gruß Jürgen

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